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  1. #381
    corridore netto  eis engel's Avatar
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    Jun 2009
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    Nochmal gut gegangen

    Der ganze Trupp kam relativ unverserrt in ihrem Versteck, einer kleinen Werkstatt in der Nähe von Warlocks inzwischen zerstörter Fabrik an und versorgten erst mal ihre Wunden.
    Marco und Mei hatten ihre Verletzungen gesäubert, desinfiziert und neu verbunden und waren somit erst mal versorgt. Schlimmer stand es um den geretteten Clay, der am linken Unterarm mehrere Einschnitte und Verbrennungen hatte, mal ganz davon abgesehen, dass der Assassine dank der Spritze noch nicht voll da war.
    "Nein, NEIN! Ihr scheiß Abstergo Agents, lasst mich in Ruhe." rief Clay benommen und versuchte sich gegen die Behandlung zu wehren.
    "Clay! Beruhig dich. Wir sind es, du bist in Sicherheit." redete die Asiatin ruhig auf ihren Freund ein und versuchte ihn fest zu halten. Doch dieser wehrte sich vehement.
    "Marco." rief Mei ihren Kollegen knapp zu Hilfe. Der Spanier betrat den kleinen Nebenraum. "Fest halten." wies sie ihn knapp an. Marco nickte und ging von der rechten Seite an den zappelnden Patienten heran.
    "Beruhig dich, Clay. Wir wollen dir helfen." versuchte der Spanier beruhigend auf ihn ein zu reden, ehe beherzt Clay´s Schultern packte und mit sanfter Gewalt hinunter drückte. Gleichzeitig deutete er Mei mit einem kurzen nicken des Kopfes an, dass sie mit der Behandlung beginnen sollte. Erst betäubte sie den linken Unterarm und säuberte anschließend die Schnittwunden. Clay versuchte sich erst garnicht gegen Marco´s Griff zu wehren, er war viel zu erschöpft. Stattdessen beobachtete er Mei, wie sie seinen Arm desinfizierte und mit einer einer komischen Salbe einrieb, bevor sie sanft einen Verband um seinen Arm wickelte. "Mei? Marco?" fragte Clay leise. Doch bevor einer von ihnen antworten konnte, schlief Clay völlig erschöpft ein. "Ja Clay, wir sind es." antwortete Mei leise und gab Clay ein Küsschen auf die Stirn.

    Währenddessen hatten Nicolo und Lilia Kontakt zum Hauptquartier auf genommen gehabt und berichtete ihrem Anführer Francesco de Santis von den Ereignissen.
    "Ihr habt die Abstergo Agenten am Leben gelassen? Warum?" wollte der Anführer der Zelle aufgebracht wissen. "Wir hätten sonst Clay nicht lebend aus dem Forschungslabor bekommen, daher mussten wir diesen Kompromiss eingehen. Außerdem ist Wagner unser Ziel." antwortete der Meister-Assassine.
    "Ihr hättet die Agenten töten sollen, je weniger von denen rum rennen, umso besser. VOr allem dieser Psychopath Nelson!" antwortete Francesco sauer. Nicolo verdrehte genervt die Augen, was Francesco glücklicherweise nicht sehen konnte, weil er mit einem Handy anrief. "Und wie wollt ihr Wagner nun finden?" wollte der ANführer wissen. "Ähm... Boss, da kann ich evtl. helfen." hörte Nicolo Saskia´s Stimme plötzlich im Hintergrund.

    "Okay, hör zu, Nic. Ich kann mich in das Überwachungssystem von Paris hacken, brauche dafür aber etwas Zeit." meldete sich Saskia nun direkt am Handy.
    "Klingt nach einem Plan." meinte der Meister-Assassine knapp. "Hoffen wir mal, dass es auch funktioniert?!" gab die Hackerin skeptisch von sich und kicherte. "Ruht euch am besten ein wenig aus. Ich melde mich, sobald ich irgendwas habe, was euch zu Wagner führt." sagte sie anschließend. "Machen wir. Schöne Grüße an die anderen." verabschiedete sich Nicolo und beendete das Telefonat.
    "Und was jetzt?" wollte Lilia neugierig wissen. Marco und Mei waren inzwischen auch dazu gekommen und blickten Nicolo erwartungsvoll an.
    "Saskia versucht sich ins Überwachungssystem von Paris zu hacken, um so eine Spur zu Wagner zu finden. Sie meldet sich, wenn sie was hat! Wir sollten uns ausruhen, es war ein anstrengender Tag." antwortete Nicolo.
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  2. #382
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    Das erste Mal

    Das gleisende Licht der eingeschalteten Lampen blendete die ganze Gruppe für wenige Herzschläge. Cien brauchte mehrere Anläufe, bevor seine Augen wieder etwas halbwegs erkennen konnten – die liegende Leiche war das Erste was sie sahen. Der Pole trat näher an die tote Wache heran und bemerkte den Pfeil, der aus ihrem Hals herausragte. Die Todesursache war aber der Fall der gewesen: Cien reckte seinen Kopf hoch und sah das über ihnen die Geländer höherer Stockwerke zu sehen waren. Ebenso konnte er dabei die Kamera sehen, die in einer der Ecken befestigt worden war und die Gruppe anvisierte.
    Cien zog seine Pistole aus der Jacke und ging neben den Treppen in Stellung. Schritte und Rufe waren bereits zu hören, die nächsten Wachen ankündigend. Er wunderte sich nur für einen Moment darüber, dass Abstergo keine anderen Verteidigungsmaßnahmen an dieser Stelle zu haben schien und sie desto trotz ziemlich einfach überrumpelt worden waren, denn die Rufe wurden lauter. Als er das erste Grauhemd um die Ecke kommen hörte, schoss er aus seiner Deckung hervor, feuerte zweimal in die Brust und verschwand wieder hinter der Deckung, bevor Gegenfeuer beginnen konnte. Die Rufe wurden nun panischer und wütender. Einen Moment später hörte Cien jemanden über sich: jemand war an den Geländern der oberen Stockwerke in Stellung gegangen.
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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  3. #383
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    Aufräum-Aktion geschafft

    Nevio schrieb erst eine kurze Nachricht an Tomoko Gozen.
    >>Habe ein paar Namen gefunden, die ihnen vielleicht bei der Suche nach Klaus Wagner behilflich sein können. Liu Zhang, Lin Wong, Saki Tanaka und Haruto Satō. Gruß NC<<

    Anschließend rief er El Cid an. Es klingelte und es dauerte einen Moment, bis jemand ran ging.
    "Ja, Boss." meldete sich der Spanier entspannt. "Ich hab einen Job für dich..." begann der Italiener. "Ich höre." antwortete El Cid neugierig. "Wir sind hinter Klaus Wagner her und beim durchsuchen seines ehemaligen Büros, haben wir ein paar Namen gefunden. Evtl. Kontaktpersonen von Wagner. Ich hab zwei Namen für dich, die du überprüfen sollst. Alvaro González und Maria Moretti. sagte Nevio. "Alvaro González und Maria Moretti, ist notiert. Ich hänge mich an ihre Fersen." bestätigte der Spanier. "Kann sein, dass du nach Italien musst. Dandalo steht momentan nicht zur Verfügung." "Verstehe. Melde mich, so wie ich Informationen habe." Dann wurde das Gespräch beendet.

    Kaum hatte er das Echo zur Seite gelegt, kam eine weitere Nachricht bei ihm an, wodurch das Gerät leise Signaltöne von sich gab. Verwundert blickte der Italiener auf und griff nach seinem Echo.
    Diesmal kam eine Nachricht aus Frankreich. Lionheart hatte ihm geschrieben und ihn über ihre Fortschritte in Kenntnis gesetzt. Zu Wagner gabs zwar nichts neues, aber über die Assassinen.
    "Na, sieh mal an. Die Kakerlaken wagen sich tatsächlich aus ihren Löchern und wissen sowohl über Klaus Wagner, wie auch über mich bescheid." stellte der Italiener amüsiert fest. Er war sich nicht so ganz sicher, ob er die Assassinen wirklich als ernsthafte Bedrohung betrachten sollte, immer hin hat Abstergo die Bruderschaft zerschlagen. Sollte es aber dennoch ein paar von ihnen geben, dann waren es einzelne Gruppierungen, wenn überhaupt.
    "Warum haben Lionheart, Jeanne und Nelson die Assassinen laufen lassen?" wollte Mario neugierig wissen, der die Nachricht ebenfalls gelesen hatte. "Ich weiß es nicht, aber Nelson wird schon seine Gründe gehabt haben." antwortete Nevio nachdenklich. "Mich würde eher interessieren, woher die soviel von uns wissen." gab Carlo brummig von sich. "Und warum sie hinter Wagner her sind." meinte Nevio leise. "Vielleicht sollten wir sie doch nicht zu sehr unterschätzen." gab Mario zu bedenken.
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  4. #384
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    Irgendwo da draußen.....
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    "Hey! Reiß dich zusammen, ok? Hey!"
    George rüttelte an dem Briten, doch dieser war wie in Trance. "Verdammt nochmal."
    Er ließ von ihm ab und nahm sich die Pistole des toten Wachmanns. Der Fremde war schneller und hatte bereits einen der Gegner niedergeschossen.
    George tat es ihm gleich und streckte mit zwei gezielten Schüssen die nächsten beiden Abstergo-Agenten nieder, welche in Sichtweite kamen.
    "Wir sitzen hier wie die Hühner auf der Stange!"
    Weitere Schritte ertönten. Weitere Wachmänner, einige davon trugen Schockstäbe. "Gib mir Feuerschutz! Ich halte sie uns vom Leib!"
    Der Schwarze warf die Pistole zu dem Polen rüber und ging in den Nahkampf über. Er entwendete einem der Wachmänner einen Schockstab, brach ihm dabei in einer fließenden Bewegung den Hals, parierte den Schlag eines zweiten damit, verpasste ihm einen Faustschlag direkt an den Kehlkopf, was ihn gurgelnd zu Boden gehen ließ.
    Hinter ihm wurde gefeuert, weitere Wachmänner gingen zu Boden. Dem nächsten schlug er den Schlagstock mit brachialer Gewalt direkt auf den Schädel.
    "Schade dass du jetzt nicht hier bist, Foday."
    Sein Bruder war immer mehr der Mann fürs Grobe gewesen, er war eigentlich immer mehr auf Zurückhaltung und Unsichtbarkeit bedacht gewesen. Aber nun musste er wohl für ihn einspringen.
    "Alle Mann zurück!" ertönte plötzlich eine Stimme durch den Lautsprecher. Die Agenten gehorchten und zogen sich automatisch zurück. "Wer sind Sie? Zeigen Sie sich!" "Oh, es besteht keinerlei Grund für Feindseligkeiten. Ich würde sagen, wir sind beinahe schon alte Bekannte. Sie nennen mich 'Dagda', wenn ich mich recht entsinne. Ein sehr charmanter Name, möchte ich anmerken."
    Natürlich war ihm dieser Name geläufig. Dieser Kerl, wie auch immer er richtig hieß, war der Boss der Spezial-Truppe, welche ihnen immer wieder Ärger bereitet hatte.
    "Wo ist mein Bruder?"
    "Näher als Sie glauben, mein lieber Merlin. Oder sollte ich vielleicht eher George sagen?"
    Ihm blieben die Worte im Hals stecken. Woher hatte er....? Hatte Foday etwa? Nein....nein, niemals würde sein Bruder ihn und seine Familie -
    "Aber bitte, wer bin ich Familien-Vereinigungen im Weg zu stehen?"
    Die Übertragung wurde beendet. George verspürte den Hauch einer Bewegung hinter sich und fuhr herum. "Vorsicht!" rief er dem Polen zu. Ihm nächsten Moment flog dessen Waffe durch die Luft und er zu Boden.
    "Wa- Foday?"
    Ohne nachzudenken stürzte er auf ihn zu. "Du bist - ? Geht es dir? Wie - "
    Mit einem hässlichen krachenden Geräusch traf die blanke Faust auf seinen Kiefer. Seine Sicht verschwamm, er torkelte, fiel rückwärts zurück und auf den kalten Boden. Er spuckte etwas Blut auf den Boden. "Bruder, was ist los? Was soll das?!"
    Foday kam mit langsamen Schritten auf ihn zu. Er war es, ohne Zweifel. Doch in seinen Augen war keinerlei Reaktion zu erkennen.
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  5. #385
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    Ein dunkler Ort zum Pläne schmieden
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    Merlin

    Als er den Tritt kommen sah, war es auch bereits zu spät – Cien flog gegen die nächste Wand und seine Waffe flog in die entgegengesetzte Richtung. Für einen Moment verlor er die Orientierung, rappelte sich aber schnell wieder auf. Der Angreifer griff Merlin an und dieser…wollte ihn umarmen? Was zum…!, dachte sich der Pole, als der Angreifer dem Assassinen einen heftigen Hieb in den Kiefer verpasste und ihn in die Knie zwang. Er fluchte auf Polnisch.
    Der Angreifer ging langsam auf Merlin zu und Cien stürzte sich auf ihn. „Steh auf!“, rief er Merlin zu, als er seinem Widersacher den ersten Schlag verpassen wollte, „Auf die Beine du Schwachkopf!“, der Angreifer wich seinen Angriffen aus, „Willst du hier verrecken?!“, der Gegner konterte, aber Cien konnte die Angriffe abwehren, „Hol die verdammte Knarre!
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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  6. #386
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    Irgendwo da draußen.....
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    "Das ist er! Das ist mein Bruder!"
    Immer noch etwas benommen richtete George sich auf, sah die Waffe, welche in Reichweite lag, doch sein Innerstes sträubte sich dagegen. Er konnte doch nicht einfach.....nein, er war immer noch er. Sicherlich war er unter Drogen und der Effekt würde jederzeit abklingen.
    "Foday!" Er tat einen Schritt auf seinen Bruder zu, der nahezu mühelos den Schlägen des Polen auswich."Ich weiß dass du mich hören kannst! Wir wollen - "
    Er konnte den Satz nicht zu Ende sprechen, da hatte Foday sich Cien bereits mit einem kräftigen Tritt entledigt, sich blitzschnell zu ihm umgedreht und ihn in den Würgegriff genommen.
    "Hil - "
    George's Körper verkrampfte, er rammte Foday verzweifelt mit aller Kraft den Ellenbogen in die Hüfte, doch er reagierte nicht. Im Kampf Mann gegen Mann war sein Bruder immer der weitaus stärkere gewesen.
    "Loslassen!"
    Sein zweiter Mitstreiter war offenbar wieder aus seiner Trance erwacht. Doch bei dem was er tat, hätte er auch genauso gut nutzlos in der Ecke sitzen bleiben können. Er versuchte George aus dem kräftigen Griff seines Bruders zu befreien, plan- und hilflos wie ein kleines Kind. Mit einem brutalen Faustschlag direkt ins Gesicht schickte Foday ihn zu Boden.
    George wurde schwarz vor Augen, seine Glieder erschlafften, als ein lauter Knall ihn plötzlich wieder ins Hier und Jetzt holte.
    Der Pole hatte seine Waffe wieder und abgedrückt. Er hörte ein leises Schnaufen seitens seines Bruders und fiel im nächsten Moment zu Boden. Entsetzt sah er als er aufblickte, dass der Blonde ihm von hinten in die rechte Schulter geschossen hatte. Einige Momente betrachtete Foday stumm und nahezu regungslos seine blutende Schulter, dann verkürzte er mit einem Sprung die Distanz zwischen beiden und schlug ihm die Pistole wieder aus der Hand.
    George zwang sich auf die Beine und rammte ihn mit ganzem Körpereinsatz einige Schritte seitlich. "Wir müssen uns zurückziehen! Schnell!"
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  7. #387
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    Merlin und Leo

    „Das ist mein Bruder!", schrie Merlin.
    Das war eine Information, die Cien nicht gebraucht hatte. Es war schon zuvor schwer gewesen den Angreifer auf Distanz zu halten, geschweige denn einen Gegenangriff zu starten, denn er war eindeutig der geübtere Nahkämpfer. Aber nun zögerte Cien im falschen Moment und ein kräftiger Tritt warf ihn gegen die nächste Wand.
    Er brauchte ein paar kostbare Herzschläge bis er sich wieder aufrappeln konnte und dabei zusah, wie Leo planlos versuchte Merlin zu befreien, der inzwischen von seinem ‚Bruder‘ in den Würgegriff genommen worden war. Cien fluchte und bemerkte einen Moment später, dass seine Waffe nur wenige Schritte entfernt von ihm lag. Schnell sprintete er zu ihr und hob sie auf, im selben Moment in dem der Angreifer Leo zu Boden schlug.
    Cien hob seine Waffe, zielte, hielt nur für eine Sekunde inne, und feuerte – und traf die Schulter. Der Angreifer tat als hätte ihn ein Moskito gestochen. Er ließ seinen Bruder los, betrachtete die Wunde für einen Moment mit einem desinteressiert wirkenden Blick und sprang einen Moment später auf Cien zu. Dieser war nicht mehr in der Lage erneut zu feuern, denn sein Angreifer hatte ihm die Waffe bereits wieder aus den Händen gerissen. Er wollte Cien gerade wieder zusetzen, als Merlin ihn rammte und wegdrängte. "Wir müssen uns zurückziehen! Schnell!", rief er, aber Cien hatte sich bereits zur Tür umgedreht, durch die sie gekommen waren. Schnell sprintete er auf diese zu, aber als er bei dieser ankam, war sie verschlossen. „Wir sitzen fest!“, rief Cien zurück und sah, dass ihr Angreifer wieder auf sie zukam, „Scheiß drauf!
    Er trat an Merlins Seite. „Es gibt nur einen Weg hier raus: vorwärts.“, erklärte er ihm ohne den Blick vom Angreifer zu nehmen, „Mir ist scheiß egal, dass er dein Bruder ist – wenn du nicht ernst machst, macht er uns fertig. Unser einziger Vorteil ist die Überzahl also sorg dafür, dass sie sich bezahlt macht!“, er ging in Kampfstellung, „Bereit?
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  8. #388
    Drachentöter numberten's Avatar
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    Nevios Liste

    Tomoko ging gerade den Flur entlang als ihr Echo sich erneut bemerkbar machte. Heute gab es keine ruhige Minute, doch das war Standard bei solchen Operationen. Interessiert las sie erhaltene Nachricht durch. Eine Information vom europäischen Ältesten. Asiatische Namen, vermeintliche undichte Stellen hier in Asien. Mögliche Verbündete von Wagner. Ratten, wie Shenmi sie wohl bezeichnen würde. Die Japanerin schickte die Liste an ihre Vorgesetzte weiter.
    Sie brauchte mehr Informationen, Adressen und potenzielle Unterstützung. Sie konnte nicht überall zugleich sein, Qilin würde sich vielleicht um die japanisch klingenden Namen kümmern können. Sie schaute erneut darauf, Lin Wong kannte sie. Ein Sektionsleiter, hier in Singapur tätig. Zufall? Auf jedenfall eine Gelegenheit. Schnell tätigte sie ein paar Anrufe, Agenten würden Wong abholen. Dann würde die Wahrheit ans Licht kommen. Freiwillig oder mit Hilfe von Doktor Hu. Letztendlich redeten sie alle.
    Die Japanerin seufzte. Es gab viel zu tun, Wagner bereitete ihr noch mehr Arbeit als sie es schon erwartet hatte. Es war Zeit den Mexikaner abzuschieben und dann die Schlinge um Wagners Hals zu legen. Hoffentlich machten sich die europäischen Kolleginnen schon nützlich.

    *

    "Das Imperial Tiger Hotel? Dort hat der Taxifahrer die beiden Touristen abgesetzt? Und sie sind dort auch eingecheckt?", erkundigte sich Elisabeta bei dem asiatischen Agenten. Dieser nickte nur ergeben und reichte ihr ein Pad. Die beiden Namen von der Liste des Hotels waren zweifellos gefälscht, ebenso wie der Ausweis. auf welchem man jedoch eine gewisse Ähnlichkeit mit Wagner erkennen konnte, ohne diese würde der Deutsch ja auch noch immer beim Grenzbeamten festhängen, auch wenn diese hier zweifelsfrei korrupt waren. Sie gab das Pad dem Agenten zurück.
    "Wir fahren. Imperial Tiger Hotel. Vielleicht können wir Wagner noch überraschen, bevor er weiter untertaucht und versucht seine Kontaktleute über seine Planänderung zu informieren. Eine kleine Überraschung aus dem guten alten Europa.", erklärte sie an Aurora gewand und lächelte finster.
    numberten is offline
  9. #389
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    Tomoko Gozen und Vlad

    Die Maschine setzte unsanft auf der Landebahn auf und die losen Gepäckstücke flogen der Ukrainerin nur so um die Ohren. Instinktiv hob sie ihre Arme über den Kopf, um diesen zu schützen und suchte sich eine sichere Ecke.
    Doch kaum hatte sie einen geschützteren Bereich erreicht, rollte das Flugzeug ruhiger und wurde stetig langsamer.
    War ja klar. schoss es der Ukrainerin durch den Kopf und musste selbst über ihre eigene Dummheit lachen. Immerhin war es ja abzusehen, dass das Flugzeug nicht ewig über die Landebahn hoppeln würde. Es sei denn, es hätte Probleme gegeben und der Pilot hätte nochmal durchstarten müssen. Doch diesmal war alles gut gegangen, das Flugzeug kam zum Stillstand und sie musste sich beeilen, dass sie schleunigst hier raus kam und an dieser rothaarigen Geliebten von Wagner dran blieb. Sie lugte kurz über die Schulter, wo sie ein Peilsender in Mandys seltsamesn Gepäck versteckt hatte. Selbst wenn sie Mandy aus den Augen verlieren würde, würde sie sie jederzeit aufspüren können.
    Von draußen hörte sie Stimmen und die Luke wurde geöffnet. Hunyadi schaute sich rasch nach allen Seiten um, doch sie fand keine Möglichkeit sich richtig zu verstecken.
    "Hey, wer sind sie und was machen sie hier drin?" rief einer der Gepäckabfertiger und wies seinen Kollegen an, den Sicherheitsdienst zu informieren.
    "Mist." fluchte sie leise vor sich hin. So leicht wie sie in den Frachtraum gelangt war, kam sie nun doch nicht einfach hinaus.
    Sie hob beschwichtigend ihre Hände nach oben. "Beruhigen sie sich. Ich bin ein Special-Agent auf geheimer Mission." versuchte sie dem asiatischen Arbeiter klar zu machen. Doch dieser blickte sie nur ungläubig an.
    "Sie sind ein blinder Passagier. Aber der Sicherheitsdienst ist bereits unterwegs und wird sich um sie kümmern. Aber jetzt erst mal raus hier und zwar schnell." forderte der Asiate harsch. Hunyadi folgte seinen Anweisungen, schließlich wollte sie nicht Schuld daran sein, dass das Flugzeug zu lange am Boden stand und der Mann dann auch noch Ärger bekam.
    Ein wenig umständlich krabbelte sie schließlich aus dem Frachtraum heraus und wurde gleich vom heran eilenden Sicherheitsdienst in Empfang genommen.
    Zur Überraschung der Ukrainerin musste sie feststellen, dass diese Sicherheitsleute zu Abstergo, genau genommen zu Tomoko Gozen´s Leuten gehörten.
    Innerlich konnte sie sich das Grinsen nicht verkneifen, als die Männer sie abführten und so wie sie aus dem Blickfeld der Gepäckabfertiger verschwunden waren, ließen sie Hunyadi laufen.
    "Wo ist Miss Gozen?" wollte Hunyadi wissen. "Miss Gozen ist im Augenblick leider verhindert, lässt ihnen aber ausrichten, dass ihnen nur alle erdenkliche Mittel zur Verfügung gestellt werden, um diese Mandy zu verfolgen. Sie wird sich zudem später noch mit ihnen in Verbindung setzen." erklärte der Agent freundlich und führte Hunyadi quer durch den Flughafen, zum Eingangsbereich, wo bereits ein Fahrzeug für sie bereit stand.

    ~~~


    Imperial Tiger Hotel? dachte sich Dandalo im Stillen und folgte ihrer Kollegin. Die asiatischen Agents brachten die beiden Frauen zur Garage, wo ein voll aufgetunter Toyota Supra auf sie wartete.
    Aurora warf Elisabeta einen irritierten Blick von der Seite zu, was auch den Agents nicht entgangen war."Verzeihen sie bitte, aber was besseres konnten wir auf die schnelle nicht auftreiben." entschuldigte sich der Agent und drückte Aurora die Schlüssel in die Hand. "Etwas unauffälligeres hätte es auch getan." gab Aurora Zähne knirschend von sich und ging dann zur Fahrertür. Sie öffnete die Karre und stieg. Elisabeta verstaute rasch das Gepäck im Kofferraum und nahm anschließend neben ihr platz. Aurora kämpfte noch mit dem eigenwilligen Navi herum, welches nur asiatische Hyroglyphen preisgab und die Italienerin fast zur Weißglut trieb. Elisabeta versuchte ebenfalls ihr Glück und nach einer Weile hatten die beiden Frauen es endlich geschafft, dass Navi auf Englisch umzustellen und den Zielort ein zu geben. Aurora startete den Motor und folgte den Anweisungen des Navi´s.
    Nach einer geschlagenen Stunde hatten sie ihr Ziel erreicht.
    Die Italienerin parkte das Auto direkt vor dem Hotel und die beiden hasteten schnell zur Rezeption, wo Elisabeta sich nach den beiden gefälschten Namen und deren Apartment erkundigte. Es dauerte eine Weile, bis der Mann an der Rezeption mit den Informationen raus rücken wollte. Aber mit Elisabeta´s Überredungskunst hatte sie ihn bald geknackt, er redete wie ein Wasserfall und gab ihr den Zimmerschlüssel von Wagner. Aurora grinste.
    Nachdem sie alles hatte, betraten sie den Aufzug und fuhren in das oberste Stockwerk. Noch im Aufzug hörten sie das verräterische Geräusch eines heran nahenden Hubschraubers. Die Rumänin und die Italienerin sahen sich an und als die Aufzugstür auf ging, rannten sie hinaus. Sie verschafften sich einen kurzen Überblick und entdeckten Wagner und seinen Leibwächter am Ende des Flures, die gerade ein kleines Treppenhaus betraten, welches nach oben führte. "Bleib stehen, Wagner." rief Elisabeta und die beiden Frauen rannten hinterher. Klaus und Ron rannten aufs Dach hoch, wo der Hubschrauber bereits wartete. Als die beiden Frauen das Dach erreichten, sahen sie gerade noch, wie Ron und Wagner grinsend in den Hubschrauber kletterten und schließlich abhoben. "Verdammt, sowas blödes." fluchte Aurora völlig außer Atem. Elisabeta starrte schweigend dem Hubschrauber hinterher, doch man sah ihr an, dass sie innerlich vor Wut kochte.
    Jetzt blieb ihnen nur Wagners Apartment unter die Lupe zu nehmen und zu hoffen, dass er irgendwas zurück gelassen hatte....
    eis engel is offline
  10. #390
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    Cien

    "Wartet!"
    Belch, der immer noch aus der Nase blutete, tippte gehetzt auf seinem Computer herum. "Diese Verschlüsselung ist nicht so kompliziert! Ich glaube ich kann die Steuerung der Tür überschreiben, aber ich brauche ein paar Minuten! Versucht ihn mir solange vom Hals zu halten!"
    Ein paar Minuten war eine recht vage Zeitangabe. Aber einen bessere Plan hatten sie nicht. Und was auch immer sie mit Foday gemacht hatten, es war offensichtlich dass sie gerade nicht Mittel und Zeit hatten, es rückgängig zu machen. Und so instinktgetrieben und brutal er auch gerade handelte, er schien nicht mehr das taktische Geschick zu besitzen.
    "Also gut....du von links, ich von rechts."
    Etwas besseres fiel ihm auf die Schnelle nicht mehr ein, sie mussten improvisieren, denn sein Bruder setzte zum Angriff an. Beide stürmten auf ihn zu, sprangen dann jedoch kurz vor dem Zusammenprall auseinander zu beiden Seiten. Foday blickte überrascht auf, als ihn auch schon ein Schlag des Polen von der Seite ins Gesicht traf. George setzte sofort nach und verpasste ihm einen gezielten Tritt gegen die Hüfte. Sein Bruder stolperte zurück, zeigte jedoch keinerlei Anzeichen von Schmerz.
    "Verdammt. Weitermachen, wir dürfen ihm keine Sekunde lassen sich zu sammeln!"
    Wieder setzten sie zum Angriff an, doch diesmal reagierte ihr Gegenüber schneller. Er duckte sich unter dem Angriff seines Mitstreiters hinweg, fing George's nächsten Schlag ab und verpasste ihm einen eigenen in die Brust. Nach Luft schnappend sank er gen Boden und versuchte sich mit aller Kraft auf den Beinen zu halten.
    "Wieso dauert das so lange?!" "Ich mache so schnell es geht!"
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    Leo & Merlin

    Sein Herumgehüpfe geht mir auf die Nerven, dachte der Pole, während er mit seinem Mitstreiter einen erneuten Angriff durchführte, Er ist schneller und deutlich weniger gehemmter als wir…wir müssen irgendwie die Oberhand gewinnen.
    Er schlug mit der Faust zu, aber es war nur eine Finte. Er benutzte den Schwung um einen Tritt zu landen, aber sein Feind reagierte schnell – nicht aber schnell genug um einen Schlag von George auszuweichen. Ein kurzer Kampf zwischen beiden entbrannte, den George Stück für Stück verlor. Cien kam schnell auf die Beine und nutze den Moment um den Feind in die Flanke zu fallen, indem er ihm zwischen die Beine grätschte – wie ein Fußballspieler. Cien hätte wohl ne Rote Karte kassiert, wäre Foday nicht im letzten Moment gesprungen – nur um beim Landen erneut von George erwischt zu werden. Dieses Mal hatte der Assassine seinen Widersacher und drängte ihn zurück – nur um im entscheidenden Moment geblockt und gekontert zu werden. George sprang zurück, aber Foday zögerte ihm nachzusetzen.
    Cien gesellte sich zu seinem Mitstreiter, den Feind keine Sekunde aus den Augen lassend. „Du hältst dich zurück.“, murmelte er verärgert, „Du hattest ihn zweimal – willst du drauf gehen?“, lauter fügte er hinzu, „Und du arbeite schneller!“, womit er Leo meinte.
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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  12. #392
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    "Was verdammt erwartest du?" knurrte George.
    Dieser Typ hatte wohl keine Familie. Wie konnte man erwarten gegen jemanden, der einem so nahe stand einfach ungehemmt drauflos zu kämpfen? Abgesehen davon bezweifelte er, dass es etwas bringen würde. Im direkten Kampf war sein Bruder immer der bessere gewesen.
    "Fast....fertig....!" hörten sie Belch von hinten stöhnen.
    Seufzend begaben sie sich wieder in Verteidigungsstellung. Sein Bruder setzte zum Angriff an, und ehe George reagieren konnte hatte er die Distanz zwischen ihnen wieder mit einem Sprung überwunden. Dem Polen verpasste er einen gewaltsamen Ellbogen-Rammer in Höhe des Schlüsselbeins, bevor er George selbst mit einem kräftigen Tritt in den Magen auf die Knie zwang- Dann spürte er die kräftigen Hände an seinem hals.
    "Hrrrch - !"
    Was auch immer diese Bastarde mit ihm gemacht hatten, er schien wie besessen davon ihn zuerst auszuschalten.
    "Geschafft!"
    Hinter sich hörte er die gewaltige Tür aufschwingen. "Fuck! Warte......halt still!" "Wie denn, du - "
    Mit einem nahezu lautlosem Geräusch traf der Betäubungspfeil seinen Bruder in die Schulter. Die Kraft in seinen Händen wurde augenblicklich schwächer und er ließ George los um sich das Projektil raus zu ziehen. Die Gunst der Stunde nutzend verpasste George Foday nun einen Schlag ins Gesicht. Und von der Seite stürmte auch schon sein Mitstreiter heran, welcher Foday mit einem Sprungtritt mehrere Meter zurüclkbeforderte.
    "Wir müssen hier raus, ehe er sich erholt oder Verstärkung kommt!"
    Sofort setzte sich die Gruppe in Bewegung, raus durch den nun offenen Weg in die Freiheit. Sie rannten über den felsigen Weg, in Richtung des Bootes, welches gottlob noch an der selben Stelle war.
    "Weg hier, schnell!"
    Die 3 Kameraden gehorchten augenblicklich und setzten das Boot in Bewegung.
    "Merlin....das solltest du dir anhören." Belch gab ihm mit niedergeschlagener Miene das Funkgerät. Am anderen Ende ertönte die Stimme seines Vaters.
    "Abstergo hat herausgefunden wo wir sind! Ihre Agenten stürmen jetzt gerade unser Haus! Die Türen zum Saferaum halten nicht mehr lange, wir müssen hier weg! Treffen uns in der "Höhle"! Wir haben keine andere Wahl, als - "
    Die Verbindung bracht ab und in George's Innerem drehte es sich. Sie hatten es also nicht nur geschafft ihn umzudrehen, sondern auch Informationen aus ihm rauszuholen.....gab es überhaupt noch Hoffnung?
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  13. #393
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    Leo & Merlin

    Sie waren entkommen! Cien konnte es kaum fassen, dass es ihnen gelungen war. Aber sehr schnell wurde ihm klar, warum: Sie haben uns entkommen lassen! Warum?
    Die Antwort gab der niedergeschlagene Hacker, als sie mit dem Boot das Weite suchten. Cien lauschte dem Funkgerät, wie jeder andere an Bord, beobachtete dabei auch den Assassinen. Mit jedem gesagten Wort, wurden dessen Augen größer und der Schock deutlicher in seinem Gesicht zu erkennen. Sein Blick ging nur noch geradeaus und er schien völlig abwesend zu sein, nachdem die Funkverbindung abgebrochen worden war. Cien fluchte.
    Wir müssen zurück zu meinem Flugzeug.“, erklärte er, nach einer kurzen Weile, „Weg von dieser Insel.“, ein Blick zu dem immer noch geschockten Merlin, „Irgendwelche Ideen wohin?
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  14. #394
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    Matthias Wagner und Jaxx

    "Willkommen Mister Wagner. Sie werden bereits erwartet." wurden die beiden freundlich von einer Bediensteten begrüßt und schritt voran.
    Während Matthias und Jaxx der Dame folgten, sahen sie sich um. Dies wirkte nicht unbedingt wie eine gemütliche Villa, wo man mit seiner Familie wohnte oder übers Wochenende dem Alltag entfloh. Sondern eher einer Mischung aus Büro und Hotel. Überall wuselten geschäftige Leute durch die Gänge mit Heatset am Ohr oder Putzkolonen, die die Räume sauber hielten. Jaxx warf Matthias einen verwunderten Blick zu, sagte aber nichts.
    Die Dame führte sie einem Aufzug und fuhr mit ihnen in die obere Etage.
    Dort angekommen, fanden sie sich erstmal in einem großen Flur wieder, von dem mehrere Räume ab gingen.
    "Wenn sie mir folgen würden." forderte die Dame freundlich und ging abermals voran. Gegenüber vom Aufzug blieb vor einer verschlossenen Tür stehen und klopfte. "Sie entschuldigen mich kurz. Ich werde sie ankündigen." sagte sie Dame mit einem Lächeln im Gesicht und betrat den Raum. Matthias und Jaxx warteten ungeduldig vor der Tür.
    "Komische Villa." meinte Jaxx nur und schaute sich nach allen Seiten um. "Wir sind geschäftlich hier, nicht um Urlaub zu machen." Matthias war sichtlich angespannt. Pierre Bernard war ein harter Geschäftsmann, sein Bruder nannte ihn sogar Bär.
    Kurz darauf öffnete sich die Tür wieder. "Monsieur Bernard erwartet sie." sagte sie Dame und machte für Matthias den Weg frei. Als Jaxx ebenfalls hinein wollte, stellte sich die Frau in den Weg. "Sie nicht."
    "Warte hier. Ich denke, es wird nicht lange gehen." sagte Matthias ruhig. Noch bevor seiner Begleiterin irgendwas erwidern konnte, wurde die Tür geschlossen und die Dame wies sie an, in einer der Sitzecken des Flurs Platz zu nehmen.
    Jaxx verdrehte genervt die Augen, folgte aber dann der Anweisung. Seid wann zog es Matthias vor, alleine zu solchen Gesprächen zu gehen? Verheimlichten die Wagner Brüder irgendwas? Jaxx wartete noch, bis die Dame im Aufzug verschwunden war und positionierte sich anschließend an der Tür, um dem Gespräch im inneren des Raums zu lauschen.
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  15. #395
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    Aurora

    Ein beschissener Hubschrauber. Selbst Wagner konnte das Ding nicht in kurzfristig angefordert haben, also hatten sie wirklich nur den falschen Moment erwischt. Ein paar Minuten und sie hätten den Verräter noch mit heruntergelassenen Hosen erwischen können.
    Elisabeta zog ihre Beretta, wechselte routiniert das Magazin und visierte eine Stelle unterhalb des Heckrotors an. Der Schuss brach sich seine Bahn, gedämpft durch seine Bahn. Nichts passierte, wie man es von einem simplen 9 mm Geschoß erwarten konnte. Vermutlich hatte man den Einschlag entfernt, der Hauptrotor war nicht gerade leise in so einer Maschine. Mit frostigem Blick ließ Elisabeta die Waffe senken und steckte sie weg. Sie bemerkte Auroras fragenden Blick.
    "Tracking Munition.", erklärte sie und aktivierte ihr Echo. Sie öffnete eine App, wo man ein kleines GPS Signal auf der Karte von Kuala Lumpur auftauchen sah.
    "Ein Hubschrauber ist nicht unaufällig, irgendwo muss er landen und das Fahrzeug wechseln ich will wissen wo das ist und welches Fahrzeug er besteigt. Diese malaischen Bauernlümmel sollten das hinkriegen. Wir schauen uns derweil kurz sein Zimmer an. Vielleicht war er nachlässig."

    Das Zimmer von Wagner und seinem Riesen war unordentlich, sah aber nicht nach einer überstürzten Flucht aus. Mehr wie jemand der offensichtlich nicht vorhatte wiederzukehren. Routiniert gingen die beiden Agentinnen das Inventar durch. Nichts. Kein Echo, kein Laptop, keine Datenträger. Resigniert lehnte sich Elisbeta an den Schreibtisch, als ihre Ferse gegen einen Mülleimer stieß den sie wohl übersehen hatte. Neugierig zog sie den Papierkorb zu sich. Ein paar beschriebene Blätter waren dort drinnen, welche jedoch nur unwichtige Notizen beinhalten schienen. Dennoch steckte sie diese ein. Ihr Blick fiel auf den Notizblock welcher das Logo des Hotels, mit einem Tiger zeigte. Ein Schnipsel hing am oberen Rand, das Blatt war unsauber abgerissen worden. Die Rumänin holte die Papiere wieder hervor, diese waren sauber abgerissen worden. Es fehlte also ein Blatt.
    Vlad nahm den Block zu sich und holte einen Bleistift hervor. Mit diesem rieb sie quer über das Blatt und offenbarte so langsam den Abdruck des oberen Blattes. Interessiert sah sie sich die Notiz an und zeigte sie dann Aurora.
    "Eine Adresse. Ich weiß nicht wo das ist, aber offensichtlich ist sie Wagner wichtig. Vielleicht nicht wichtig, aber besser als nichts. So schnell wird er uns nicht los."
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  16. #396
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    Hunyadi

    "Was? Ist sie? Gut, sehr gut. Sie geben ihr was sie brauchen und dann halten sie absolutes Stillschweigen über ihre Ankunft. Kein Flurfunk, kein Kaffeeklatsch, oder was ihnen sonst noch einfällt. Falls jemand davon erfährt, mache ich sie persönlich dafür verantwortlich. Und Miss Wu wird davon erfahren."
    , wies sie den Agenten mit ernster Stimme an. Die Ereignisse überschlugen sich, noch war nicht abzusehen zu wessen Gunsten.
    "Ich werde mich bei ihr melden und sie soll alles direkt über mich regeln. Geheimhaltung hat höchste Priorität.", fügte sie an. Es hatte schon eine undichte Stelle gegeben, sie konnte nicht ausschließen da es mehr gab. Die Ungarin war der Joker, niemand wusste von ihr. So sollte es bleiben. Diese Mandy konnte der Schlüssel zu Wagner. Sollte er sie nur abholen lassen, sie würden ihn nicht stören. Solange er dachte das er Abstergo wieder ausgetrickst hatte, konnte Hunyadi ihn finden. Tomoko würde derweil andere Wege nutzen.

    Nachdem sie ihr Telefonat beendet hatte, ging sie zum Konferenzraum zurück. Zeit den Mexikaner langsam loszuwerden. Das Programm war fast mit seinem Echo fertig und sie konnte ihn leider nicht ewig dort festhalten. Nicht das Abstergo Südamerika noch großes Interesse an seiner Person zu haben schien.
    "Entschuldigen sie das sich sie habe warten lassen, ich hoffe sie haben sich nicht gelangweilt Tejon.", sagte sie freundlich als sie den Raum betrat.
    "Glücklicherweise konnte ich alles mit ihrer Abteilung klären, sie können also gehen.", erklärte sie scheinbar wohlwollend.
    "Oh und meinen Glückwunsch zum Vorruhestand. Man teilte mir mit, das sie nicht mehr Special Agent sind. Vermutlich nicht schlecht im Alter ein wenig kürzer zu treten. Nicht mehr diese internationalen Missionen, mehr lokale Aufträge. Alles ein wenig entspannter.", gratulierte sie ihm mit einem einladenden Grinsen.
    "Genießen sie also bitte ihren Urlaub hier. Oder suchen sie schon etwas für den Ruhestand? Sie wären nicht der erste der seinen Lebensabend in Asien verbringt?", erkundigte sie sich und legte den entladenen Colt des Mexikaners auf den Tisch.
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  17. #397
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    Irgendwo da draußen.....
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    Cien

    Leo saß wortlos auf einem der Sessel. Merlin saß nur einige Meter entfernt von seiner Position auf dem Sofa. Er hatte sich vorüber gelehnt, die Hände verschränkt und sah gen Boden. Etwas weiter entfernt standen die beiden Jemeniten, der Pole lehnte sich am anderen Ende des Raumes gegen eine Wand.
    Die Stille war wie gespenstisch. Keiner wusste wirklich etwas zu sagen. Abstergo hatte ihnen eine vernichtende Niederlage zugefügt. Wie sollte es nun weitergehen?
    Kalayaan hatte sich abgesetzt. Er müsse etwas erledigen, hatte er gesagt. Ob er wiederkommen würde wusste keiner.
    Plötzlich hörten sie, wie sich jemand an der Sicherheitstür zu schaffen machte. Merlin und der Pole zogen sofort instinktiv ihre Waffen, auch die beiden Jemeniten gingen instinktiv in Deckung.
    "Nimm die Waffe runter Junge."
    "Oh...."
    Merlin vergaß alles um sich herum und stürzte auf den älteren Herren und die Frau zu, welche eintraten. "Ich bin ja so froh dass ihr in Ordnung seid....."
    Es bedurfte nicht viel Fantasie sich auszumalen dass das wohl seine Mutter und sein Vater sein mussten. Sowie die Großmeister.....
    "Und wer ist das?" fragte die Frau ohne Umschweife und blickte in die Runde.
    "Nun das ist Leopold - " "Wer davon Belch ist weiß ich." unterbrach sie ihn scharf.
    "Das.....sind 2 Flüchtlinge und Angehörige der lokalen Bruderschaft aus dem Jemen. Und er hier.....ich bin mir immer noch nicht ganz sicher."
    Die Frau hielt sich die Hand vors Gesicht. "Wie vielen Außenstehenden willst du eigentlich noch alle unsere Identitäten verraten? Ist was passiert ist nicht schon schlimm genug?"
    "Wir haben keine Zeit darüber zu diskutieren." unterbrach sie der Großmeister mürrisch. "Unsere gesamte Zelle wurde kompromittiert......wir bekommen von niemandem mehr Meldung."
    "Himmel...." dachte Leo sich nur. Die Templer hatten also alles in nur einem Schlag aus dem Gleichgewicht gebracht? Was blieb ihnen jetzt noch.
    "Wir müssen zurückschlagen." begann Merlin verzweifelt. "Wir müssen einen Gegenangriff starten müssen Foday wieder zurückholen....."
    "Ich sagte doch gerade Junge, niemand macht mehr Meldung.....wir haben keine Ahnung ob überhaupt noch wer am Leben ist. Wir konnten nicht rechtzeitig alles löschen, sie haben noch einen Großteil unserer Daten und könnten überall sein....wir haben keine Optionen."
    "Doch." meldete sich nun wieder die Großmeisterin zu Wort. "Eine haben wir noch."
    Sowohl Vater als auch Sohn sahen erst sie an, dann einander und schüttelten dann zeitgleich den Kopf. "Nein." "Mutter, das kannst du nicht - "
    Leo schaute zwischen sämtlichen Familienmitgliedern hin und her und verstand bloß noch Bahnhof. Schulterzuckend sah er zu den anderen hinüber.
    “Right wing or left wing, tyrants always try to control communication. They always fail.”

    - Margarita Engle -
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  18. #398
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    Elisabeta

    Ein paar Minuten eher und sie hätten diesen Verräter an Ort und stelle fest nageln können, doch es sollte nicht sein. Als Elisabeta ihre Beretta abfeuerte und dies beim Hubschrauber keine Wirkung zeigte, blieben die beiden Agentinnen mit frostiger Miene zurück. Die Italienerin blickte ihre Kollegin fragend an, die knapp erklärte.
    "Tracking Munition." Anschließend aktivierte sie ihr Echo und öffnete eine App, wo man ein kleines GPS Signal auf der Karte von Kuala Lumpur auftauchen sah. Neugierig blickte Aurora über Elisabeta´s Schulter. "Der entwischt uns nicht mehr." meinte sie leicht verärgert und linste auf das GPS Signal.
    "Ein Hubschrauber ist nicht unaufällig, irgendwo muss er landen und das Fahrzeug wechseln ich will wissen wo das ist und welches Fahrzeug er besteigt. Diese malaischen Bauernlümmel sollten das hinkriegen. Wir schauen uns derweil kurz sein Zimmer an. Vielleicht war er nachlässig." erklärte Elisabeta weiter.

    Routiniert betraten die beiden Agentinnen Wagners Zimmer, doch irgendwas nützliches zurück gelassen hatten Wagner und sein Gorilla nicht. Zumindest auf den ersten Blick.
    In einem Mülleimer unter dem Schreibtisch fand die Rumänin ein paar beschriebene Blätter, die nur unwichtige Notizen enthielten, daher diesen auch erstmal keine große Aufmerksamkeit schenkte und diese einsteckte.
    Währenddessen schaute sich Aurora im restlichen Teil des Zimmers um, doch hier war nichts zu finden.
    Als die Italienerin wieder zu ihrer Kollegin zurück kam, sah sie, wie die Rumänin mit einem Bleistift quer über einen Notizblock rieb. Interessiert schaute sich Elisabeta die Notiz an und hielt sie Aurora hin.
    "Eine Adresse. Ich weiß nicht wo das ist, aber offensichtlich ist sie Wagner wichtig. Vielleicht nicht wichtig, aber besser als nichts. So schnell wird er uns nicht los."
    In Auroras Augen flimmerte ein Funken Hoffnung auf. Selbst wenn diese Adresse ins Nirgendwo führte, hatten sie immer noch das GPS Signal vom Hubschrauber.
    "Na, dann mal los." meinte die Italienerin nur und die beiden Agentinnen gingen zum Auto runter.
    "Ich fahre und du behälst den Hubschrauber im Auge." sagte sie leise und gab die Adresse ins Navi ein. Dann fuhr sie los....
    eis engel is offline Last edited by eis engel; 17.08.2020 at 00:07.
  19. #399
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    Tomoko Gozen

    Hunyadi saß bereits in ihrem asiatischen Flitzer, als Mandy aus dem Hauptgebäude des Flughafens spazierte und eines der freien Taxis bestieg. Nach einem kurzen Gespräch zwischen Mandy und dem Fahrer, setzte sich das Taxi langsam in Bewegung. Die Ungarin prägte sich jedes noch so winzige Detail des Taxis ein, wartete zwei Autos ab und mogelte sich vor ein drittes Auto, welches rasch näher kam.
    Zsófia hatte es nicht so mit dem Auto fahren, irgendwie wünschte sie sich sogar ihre rote Dugati oder noch besser, ihren Helicopter. Aber da ihr etwas unüberlegter Sprung in den Frachtraum des Flugzeugs keine Möglichkeiten zur Vorbereitungen boten, musste sie jetzt mit dem zu recht kommen, was ihre asiatischen Kolleginnen und Kollegen zur Verfügung stellten.
    Vielleicht kann ich mir ja später ein nettes Motorrad über Tomoko organisieren?! Eine kleine Suzuki wäre was feines. überlegte sie grinsend. Sie bezweifelte, dass sie hier eine Dugati wie ihre kriegen würde.

    Das Taxi bewegte sich quer durch die Stadt, bis es vor einem großen Fünf-Sterne Hotel zum stehen kam.

    "Das Marina Bay Sands?" stellte sie beeindruckt fest. Der Ungarin wäre fast die Kinnlade aufs Lenkrad geklatscht.
    Wagner musste ja ein Haufen Geld haben, wenn er seine Liebhaberinnen in solche Hotels einquartieren konnte. schoss es ihr verärgert durch den Kopf, denn in ihr keimte der Verdacht auf, dass Wagner über Jahre hinweg Geld von Abstergo abgezweigt hatte.
    Sie fuhr langsam weiter und beobachtete, wie Mandy vom Personal freundlich hinein geführt wurde.
    "Ob das auch unter Späßen läuft?" fragte sie sich grinsend und starrte durchs Fenster.
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  20. #400
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    Tomoko Gozen

    Tejón öffnete die Augen, als er anfing Schritte zu hören. Er hatte ein kurzes Nickerchen gemacht, während er warten musste, war aber schnell wieder wach. Schon noch vor seiner Zeit bei Abstergo hatte der Mexikaner gelernt, dass ein zu tiefer Schlaf mehr Schaden als Nutzen sein konnte – viele Leute auf der Liste seiner Ziele konnten das bezeugen. Er blinzelte die letzten Spuren des Schlafes weg und rieb sich übers Kinn, als Tomoko eintrat.
    Sie fing an zu sprechen und wirkte mehr als nur freundlich. Was wohl die Pointe ist?, fragte sich der Mexikaner, während sie weiterredete.
    Oh und meinen Glückwunsch zum Vorruhestand. Man teilte mir mit, das sie nicht mehr Special Agent sind…“, stach sie mit dem Messer tief zu, keinen Moment lang das falsche Lächeln ablegend.
    Der Bart des Mexikaners zuckte und für einen Moment fletschte er leicht die Zähne, während die Japanerin mit dem Messer in seiner Wunde herumspielte. Schlussendlich ließ sie das Messer aber los, gelangweilt, während sie seinen Colt auf den Tisch legte.
    Tejón überprüfte seine Waffe, dabei laut genug murmelnd: „Las Gatas necesitan jugar, ¿que?“, bevor er die Waffe wegsteckte und sich ihr zuwandte, „Einmal ein Special Agent, immer ein Special Agent – hat man dir das nicht bei deiner Beförderung gesagt, Gatita? Die offizielle Rolle spielt keine Rolle, solange das sich nicht ändert.“, er tippte auf seinen Kopf, „Also wo ist mein Echo, Gatita? Ich hoffe du hast es nicht zerkratzt, während du damit herumgespielt hast. Ich wette la Yegua Jovon wäre alles andere als erfreut darüber – nicht dass es mich stören würde. Ich wette aber die Ersatzteile würden sogar mit Kratzspuren einen guten Gewinn auf dem Schwarzmarkt abwerfen.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Las Gatas necesitan jugar, ¿que? = span. für „Katzen müssen spielen, was?“
    Yegua Jovon = span. für „Junge Stute“ – Tejóns Spitzname für die neue Älteste aus Südamerika
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    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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