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  1. #281
    corridore netto  Avatar von eis engel
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    The Knights und the Assassins & the british Agent


    25. Januar 2018; Nachmittags / Warlocks Festung; Industriegebiet; Paris; Frankreich / Zusammen packen und Aufbruch

    Der Agent gehorchte und schleifte den bewusstlosen Assassinen in den unteren Raum, wo er sogleich damit begann dessen Wunden zu versorgen. Er reinigte die Wunde notdürftig und verband das Bein. Anschließend fesselte er den Assassinen, wobei er von Warlock skeptisch beobachtet wurde.

    Währenddessen waren Nelson, jeanne und ein weiterer Verstärkungsagent in den zweiten Büroraum vorgedrungen, konnten aber nur noch mit ansehen, wie der zweite Assassine ihnen durch einen Sprung durchs Fenster entkam. Als der Agent ihm nachsetzen und das ganze mit einem gezielten Schuss beenden wollte, wurde er harsch vom britischen Agenten aufgehalten.
    Nicht schießen, sie Idiot!“ Der französische Agent schreckte zwar zurück, warf ihm aber einen verärgerten Blick zu. „Wollen sie die ganze Nachbarschaft auf uns aufmerksam machen?! Und jetzt weg da!“ Nelson schob ihn schließlich beiseite, damit er sich selbst ein Überblick verschaffen konnte. Die Augen des französischen Verstärkungsagent verengten sich zu Schlitzen, während er Nelson von der Seite betrachtete. Für wen hält der sich? fragte sich der Agent verärgert in Gedanken. Schließlich waren es zwei seiner Kameraden, die hier gerade eben ihr Leben gelassen hatten. Der Agent blickte zu Jeanne rüber, die ihren französischen Kollegen zwar verstehen konnte, schließlich waren dies auch ihre Kollegen, dennoch ermahnte sie ihn mit kurzen Handzeichen zur Ruhe. Der Agent warf ihr einen verständnislosen Blick zu, gehorchte aber.
    Nelson wandte sich ab und ließ Jeanne einen Blick werfen, bevor er anfing leise in den Funk zu sprechen, den nur die anderen Agents verstanden: „Lionheart, er ist entkommen. Wir haben den anderen. Aber diese Basis ist nicht mehr sicher – die Assassinen werden sicherlich in nächster Zeit mit Verstärkung eintreffen.“, Jeanne war zu ihm getreten und hörte mit, „Wir sollten alles einpacken was geht, den Rest zerstören, ein Geschenk zurücklassen und von hier verschwinden – auch unseren werten Zauberer. Wird das ein Problem sein?

    "Verstanden." bestätigte Lionheart knapp, der gerade wieder im unteren Bereich der Fabrik angekommen war. Der eine Verstärkungsagent, der eben noch die Wunde des Assassinen versorgt hatte, begann gleich damit den Abstergotruppentransporter zu holen und ihn mit einigen Gegenständen zu befüllen.
    "Was?.... NEIN!!! Das hier ist mein Zuhause." schrie der Hacker hysterisch auf, der den Funk abgehört hatte und wusste, was nun folgte.
    "Hör zu, Warlock...," begann Lionheart ruhig zu sprechen, als auch Nelson, Jeanne und der andere Agent dazu kamen. "... diese Fabrik ist nicht mehr sicher. In Kürze wimmelt es hier von Assassinen, die dein Zuhause auf den Kopf stellen und gleub mir, du willst dann nicht hier sein." Lionheart sprach wie mit einem Kind zu ihm und musste sich richtig zusammen reißen, um die Beherschung nicht zu verlieren. Entsetzt beobachtete Warlock wie sein Hab und Gut nach und nach in den Transporter verfrachtet wurde
    "So war das nicht abgemacht," schrie der Hacker. "...ihr wolltet nur Informationen, die habt ihr bekommen und NUN VERSCHWIN...." Zu mehr kam der Hacker nicht, denn er wurde vom anderen Agent niedergeschlagen.
    "Das war jetzt unnötig. Warlock ist ein Freund von uns, kein Feind." giftete Jeanne den Agent an und kümmerte sich um den bewusslosen Hacker.
    "Aber wo sollen wir hin gehen?" wollte Lionheart wissen.
    "Vorübergehend könnten wir uns in meinem Apartment verstecken. Dies liegt mitten in Paris, allerdings in einer dicht besiedelten Gegend." schlug Jeanne vor.
    "Andere Möglichkeit wäre noch ein stillgelegter Forschungskomplex von Abstergo, unter Paris. Da hätten wir genügend Platz für das ganze Equipment und ein paar gesicherte Forschungsräume, wo man auch Gefangene rein stecken und beobachten kann." schlug der Agent vor, der Warlock niedergeschlagen hatte und sah zu Nelson.
    Während die anderen die weiteren Schritte überlegten, sendete Jeanne Nevio eine kurze Nachricht, in der sie knapp mitteilte, dass sie einen Assassinen gefangen genommen hatten.
    Wenn Caruso irgendwas spezielles von diesem Assassinen wollte, dann würde er sich schon melden. überlegte sie.
    eis engel ist offline Geändert von eis engel (23.11.2019 um 14:06 Uhr)
  2. #282
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    Albert Kamjian

    Sie wusste nur all zu gut, wie gefährlich der Präsident war, zumal er sich tatsächlich von niemandem kontrollieren ließ. Aber er war wichtig für Russland und somit auch wichtig für Abstergo. Sie hatten einen langen und harten Tag vor sich, dass wusste sie.
    Ein leises, kaum hörbares Seufzen kam ihr über die Lippen und wenn sie noch länger darüber nachdachte, würde sie die ganze Sache am liebsten absagen.
    Daher schob sie ihre Gedanken beiseite, zumal sie dieses mal auch nicht alleine war.
    "Das freut mich, dass du mich unterstützen wirst." antwortete Alisa schließlich und lächelte ihn an.

    Die Türen des Aufzugs gingen auf und sie befanden sich in der Tiefgarage, wo eine dunkle Limousine Abfahrbereit auf die beiden wartete.
    "Fahren wir?" wollte Al wissen und Alisa nickte ihm aufmunternd zu.
    Ein Abstergo Agent kam aus dem Wagen und kam auf die beiden zu.
    "Soll ich sie fahren oder möchten sie heute lieber selbst fahren?" fragte der Agent.
    "Was denkst du?" wollte die Russin von ihrem Kollegen wissen und sah ihn neugierig an.
    eis engel ist offline
  3. #283
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    Tomoko Gozen

    25. Januar 2018; Nachmittags / Abstergo Hauptquartier; Frankfurt / Nette Unterhaltungen

    "Verstanden. Sie wollen seinen Kopf, aber mit einer Zunge die noch Antworten geben kann. Ich tue mein Bestes. Selbstverständlich stehe ich ihren Agenten hilfreich zur Seite. Wie ich schon bemerkt habe, schicken sie mir äußerst kompetente Unterstützung.", antwortete Tomoko freundlich.
    "So in etwa hatte ich mir das vorgestellt mit Wagner. Wenn ich mir ihre Akte so anschaue, möchte ich dieses Kompliment gerne an Sie zurück geben. Miss Gozen." antwortete er freundlich, begeistert von ihrer schnellen Auffassungsgabe und ihrer ganzen Art, wie sie so war. Shenmi Wu konnte sich wirklich glücklich schätzen, so eine tolle Agentin und sehr wahrscheinlich auch Freundin in ihren Reihen zu haben.
    Nevio wusste zwar, dass seine Specialagents ihn respektierten und ihn auch als europäischen Ältesten akzeptiert hatten, schließlich war er es, der den Verrat Wagners aufgedeckt hatte. Aber es würde Zeit brauchen, bis er so eine gute Bindung zu seinen Agents hatte, wie Shenmi Wu zu ihren, speziell Tomoko Gozen.
    "Natürlich werde ich mein möglichstes tun Wagner einen angemessenen Empfang in Singapur zu bereiten. Wenn wir Glück haben können ihre Leute in bei ihrer Ankunft einfach in Empfang nehmen und zurück mit nach Europa nehmen.", verkündete die Japanerin selbstbewusst. Trotz ihrer selbstbewussten Antwort, vernahm der Italiener leichte Zweifel im Unterton ihrerseits.
    "Ich kann ihnen versichern, so leicht wird es leider nicht. Daher auch die Bitte an Sie, passen sie auf sich auf." sagte Nevio leise.
    "Tja, ich werde wohl bald sehen was der alte Fuchs so auf dem Kasten hat. Ich informiere sie bei Lageänderungen oder Updates. Wenn sie etwas von mir wollen können sie mich natürlich jederzeit kontaktieren.", fügte sie dienstbar hinzu.
    Ein Höflichkeitsangebot, welches er selbst damals seinen Vorgesetzten zu Hauf gemacht hatte, aber dennoch immer hoffte, dass es nicht so kam und er in Ruhe arbeiten konnte.
    "Ich werde Sie nur in absoluten Notfällen kontaktieren, sie haben mein Wort." versprach er ihr verständnisvoll.
    "Für den Moment würde ich mich verabschieden, wünsche ihnen noch einen schönen ..Nachmittag? Verdammter Zeitzonenwirrwarr.", sagte Tomoko abschließend und lachte kurz verlegen. "Oh, und grüßen sie doch bitte Mario und Carlo von mir. Bis bald, Mister Caruso."
    "Oh, da werden sich die beiden aber sehr freuen. Wünsche ihnen noch einen schönen Abend und einen angenehmen Flug. Bis bald Miss Gozen." verabschiedete sich der Italienerr charmant und beendete das Gespräch.

    Ein amüsiertes Schmunzeln huschte über sein Gesicht, während er sein Echo zur Seite legte. Auch wenn er sie kaum persönlich kannte, sie bisher auch nicht in Action erlebt hatte, bzw. beim Brunch nach der Konferenz nur von weitem und seine beiden besten Freunde wohl mehr zu ihr sagen konnten, mochte er sie. Er blickte auf Tomoko´s Akte, dann auf Vlad´s Akte und schließlich Aurora´s.
    Wenn die drei Wagner nicht Gefangen nehmen konnten, dann... überlegte er, warf den Gedanken aber gelich wieder beiseite, denn er war sich sicher, wenn die drei richtig zusammen arbeiteten, wäre Wagner erledigt.
    Im selben Augenblick betraten Mario und Carlo das Büro, die sich was zu Essen geholt hatten und Nevio eine Tasse Cappuccino mit brachten.
    "Ich soll euch schöne Grüße von Tomoko ausrichten." begrüßte er die beiden grinsend und nahm dem verdutzten Mario die Tasse ab.
    "Was... wie... wo... wann?" erkundigte sich Mario verwirrt, der von Tomoko sehr angetan war, was Nevio inzwischen sogar nachvollziehen konnte. Carlo verdrehte nur die Augen und stopfte sich ein Stück Kuchen in den Mund.
    Nevio lachte.
    "Ich hab eben mit ihr telefoniert. Sie wird Elisabeta und Aurora in Singapur, bzw. bei der Jagd auf Wagner unterstützen." antwortete Nevio grinsend und beobachtete den Blonden. Mario würde am liebsten seine sieben Sachen packen und ebenfalls nach Singapur fliegen, Nevio kannte seinen besten Freund zu gut. Doch eigenartigerweise sprach Mario diesen Wunsch nicht aus, sei es weil sie gerade andere Dinge zu erledigen hatten oder weil Carlo ihn mit verständnisloser Miene anstarrte.
    "Schöne Grüße zurück an Tomoko, wenn du das nächste Mal mit ihr telefonierst." sagte Mario ein wenig verunsichert und setzte sich hin.

    Nevio´s Echo surrte kurz auf, eine Nachricht von Jeanne tauchte im Display auf.
    >>Mister Caruso. Wir haben einen Assassinen gefangen genommen, der in Warlock´s Basis eingedrungen ist. Wir geben die Fabrik auf und nehmen den Assassinen und Warlock mit. Gruß Jeanne<<
    Nevio seufzte. "Nicht auch noch Assassinen." murmelte der Italiener und ließ sich auf den Bürostuhl fallen.
    "Was ist los?" knurrte Carlo.
    "Jeanne, Lionheart und Nelson haben einen Assassinen geschnappt." antwortete er knapp und schrieb nebenher an Jeanne eine Nachricht. >>Meldet euch nochmal, wenn ihr ein geeignetes Versteck gefunden habt und ein paar Infos aus dem Assassinen geholt habt. N. Caruso<<




    Barbarossa und Hunyadi


    25. Januar 2018; Nachmittags / Frankfurt Airport; Frankfurt / Jagd auf Wagners Geliebte Mandy

    Nils war angespannt und trieb sein Audi auf Höchstgeschwindigkeit quer durch Franfurt, sowie es der Verkehr zu ließ. Mandy durfte ihnen unter garkeinen Umständen entkommen. Sie wusste, wo Wagner war und was er vor hatte, da war sich der Deutsche sicher.
    "Gib der Flugsicherung bescheid und schick ein Foto von Mandy mit." wies der Deutsch knapp seine Kollegin an. Zsófia tat was er sagte, rief bei den Sicherheitsbeamten vom Flughafen an und schickte ihnen ein Foto von Mandy zu.
    "Soll ich auch Caruso informieren?" erkundigte sich die Ungarin, die ihr Echo noch in Händen hielt.
    "Noch nicht. Erst wenn wir sie geschnappt haben." antwortete der Deutsche und bog auf die Straße zum Flughafen.

    Bald darauf hatten sie den Flughafen erreicht. Nils parkte in einer Nische und die beiden sprangen raus. Dann rannten sie in das Gebäude und orientierten sich erstmal. Viele Menschen waren in der Halle und die beiden Agents hatten Mühe vorwärts zu kommen. Zwei Männer von der Flughafenbehörde fingen die beiden ab.
    "Die Frau, auf die ihre Beschreibung passt, wird gerade im Sicherheitsbereich festgehalten. Wir sollten uns aber beeilen." sagte der eine Beamte und deutete ihnen an zu folgen.
    Die Beamten führten die Agents an der Menschenmasse vorbei in Richtung Sicherheitsbereich. In einem kleinen Raum entdeckten sie dann die festgehaltenen Person. Nils und Zsófia betraten den Raum.
    "Dein Spiel ist vorbei, Mandy. Also, nimm den Hut und die Perücke herunter." forderte Nils. Verängstigt gehorchte die Frau und... "Das ist nicht Mandy." stellte die Ungarin enttäuscht fest. Es wäre ja auch zu einfach gewesen. Ohne ein weiteres Wort darüber zu verlieren, rannte Zsófia in Richtung Fluggates und entdeckte eine weitere Person, die Mandy recht ähnlich sah und auf dem Weg zum Flug nach Singapur war.
    Die Ungarin rannte, wurde aber vom Sicherheitspersonal aufgehalten, denen sie erstmal erklären musste, wer sie war und was sie hier suchte. Nach kurzem hin und her ließen sie die Ungarin weiter. Immer wieder hielt sie nach Nils Ausschau, doch der hatte zu spät geschalten und war viel zu weit weg, um sie ein zu holen.
    Die Türen des Flugzeuges wurden verriegelt, lediglich der Frachtraum war noch offen. Die Ungarin überlegte nicht lange, sprintete los und hechtete mit einem Sprung in den Frachtraum, bevor auch dort alles vieriegelt wurde. Nun war sie an Bord, nicht wissend, ob auch wirklich Mandy mit auf dem Flug nach Singapur war.....

    ~~~


    Verärgert wählte Nils Caruso´s Nummer, der rasch ran ging.
    "Caruso." meldete sich der Italiener. Kurzes, seufzendes Schweigen. "Mandy ist uns entkommen, Sir und es sieht ganz danach aus, dass sie nach Singapur will. Hunyadi hat es ebenfalls irgendwie in das Flugzeug geschafft." erklärte der Deutsche.
    Verärgerung stieg erst im Italiener auf, doch als er Nils weiter aufmerksam zu hörte, wich der Ärger in ihm. Elisabeta hatte Recht behalten, Wagner war in Singapur und Mandy war der lebende Beweis dafür.
    "Machen Sie sich keine Gedanken darüber und kommen sie zurück zum Hauptquartier. Mandy wird uns nicht entkommen." antwortete der Italiener zufrieden.
    "Okay, Sir." antwortete der Deutsche verwundert und folgte den Anweisungen seines Bosses.

    ~~~


    Nevio schrieb derweil eine Nachricht an Elisabeta, Aurora und Tomoko.
    >>Hallo ihr drei. Mandy, die Geliebte von Wagner ist meinem deutschen Einsatzteam entkommen und auf dem Weg nach Singapur. Auch in ihrem Fall gilt, um jeden Preis festnehmen. Hunyadi hat es auch irgendwie ins Flugzeug geschafft. Gruß N. Caruso<< Er schickte den drei Frauen noch alle Informationen zu Mandy zu.
    Anschließend schrieb er noch eine kurze Nachricht an Hunyadi.
    >>Hi Zsófia.... Mandy ist im Flugzeug nach Singapur. Bleib an ihr dran und pass auf dich auf, Wagner ist auch dort. Ich habe Tomoko Gozen, Elisabeta und Aurora, die an der Sache in Singapur dran sind, über dein Kommen informiert, kontaktiere sie, sowie du kannst. Gruß Nevio<<
    eis engel ist offline
  4. #284
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    The Last Goodbye & Der Italiener und seine Sorgen

    Der Brite schaute dabei zu wie der Hacker eine Paradevorstellung eines Kindes gab, bevor einer der Agents ihn ausknockte – Nelson atmete erleichtert auf. Wieso müssen Genie und Wahnsinn nur so häufig so nahe beieinander sein?, dachte er sich, während bereits die Aufräumarbeiten vonstatten gingen – die restlichen Agents waren fleißig. Er bückte sich runter zum Assassinen, der immer noch bewusstlos war, und begutachtete den Verband und die Fesseln – sie waren fachmännisch. Die Agenten aus Europa scheinen also kompetent zu sein, dachte er sich zufrieden und erhob sich.
    Die anderen berieten gerade wo sie das ganze Zeug hinbringen könnten. Am Ende warteten sie auf seinen Input, den er nur zu gerne gab: „Wir sollten lieber nicht alles an einem Ort verstecken. Am besten Warlock und sein Zeug gehen mit ihr zu Jeannes Apartment, während der Rest von uns sich in diesem Forschungskomplex verschanzt. Jedenfalls bis Abstergo Europa uns eine längerfristige Lösung zur Verfügung stellt. Ich wette ihr vom Kontinent habt doch auch sicherlich sowas wie ein Gefängnis für Feinde, oder?“, er bemerkte, dass Jeanne gerade jemanden schrieb, „Ist das jemand, der uns eine langfristige Lösung anbieten kann?
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
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    Rabenkopf ist offline Geändert von Rabenkopf (25.11.2019 um 12:49 Uhr)
  5. #285
    #16  Avatar von Forenperser
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    Cien

    Der Kerl mochte sinnlose, "lustige" Bemerkungen offenbar ebenso gerne wie Belch. Doch George überging sie einfach."Lass dir das bloß nicht zu Kopf steigen" dachte er sich bloß.
    "Schön, dann wird es so gemacht."
    Er war zunächst unsicher, entschied sich dann jedoch dagegen ihm die Infos zu verweigern. Immerhin begab er sich in feindliche Gefilde, es war also nur fair wenn er sich vorbereiten wollte.
    "Hier. Aber mach nicht zu lange. Sobald du fertig bist, geht es los."
    Während der Pole sich vorbereitete zog auch George sich ein wenig zurück.

    "Ein echtes altes U-Boot? Nicht schlecht." Leo war noch nie im Leben mit so etwas gefahren. Er sah sich in der Runde um. Es würde wohl sehr eng werden dort drinnen.
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  6. #286
    #16  Avatar von Forenperser
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    Alisa Iwanowa

    "Lassen wir ihn fahren."
    Normalerweise fuhr er gerne. Doch da er nicht verbergen konnte, dass ihm einiges durch den Kopf ging, gab er das Steuer dieses Mal liebend gerne aus der Hand.
    Er setzte sich, machte es sich bequem und begann nachzudenken. Seine Gedanken kreisten um das Meeting. Er fragte sich, wie der Präsident ihnen wohl gegenübertreten würde. Freundlich gesonnen, feindlich, oder eher völlig neutral?
    Dann sah er zu Alisa. Wie würde sie das Gespräch wohl beginnen? Direkt zum Ziel oder eher vorsichtig? So oder so, er würde sich daran anpassen. Was für eine andere Wahl hatte er auch?
    "Wie stehen wir momentan im Kampf gegen die Bruderschaft?" fragte er, um ein wenig die Gedanken beider abzulenken. Sie als Älteste wusste sicher am meisten Bescheid. Er hatte es zwar vor kurzem wieder geschafft, ein paar junge Rekruten auf den rechten Weg zu führen, doch er war sich sicher dass dies nicht überall der Fall war.
    Der Schnee fiel stärker, hüllte beinahe die gesamte Sicht in alles überdeckendes Weiß ein.
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  7. #287
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Nevio & KoAE

    Das Flugzeug hatte gerade seine Flughöhe erreicht, als Vlads und Auroras Echo eine einkommende Nachricht signalisierten. Elisabeta stellte behutsam ihren Espresso ab und griff zu dem Gerät. Interessiert las sie die Nachricht von Nevio. Die Rumänin musste leicht schmunzeln, auch wenn sich ihre Stirn kurz runzelte.
    "Jetzt müssen wir uns auch noch um Wagners Betthäschen kümmern.",dachte sie recht unbeeindruckt. Sie bezweifelte das Wagner dieser Mandy wichtige Informationen gegeben hatte, dafür schätzte sie ihn zu intelligent ein. Auch zweifelte an das ihm besonders viel an ihr lag, sicherlich weniger als an seinem Leben. Dennoch, wenn er sich die Mühe gab sie nach Singapur zu bringen..vielleicht war an der Dame doch mehr dran als Elisabeta vermutete. Unter Umständen taugte sie als Köder.
    "Hoffen wir das der Ort wo sich Hunyadi im Flugzeug aufhält beheizt ist. Andernfalls kommt sie gefroren in Asien an.", merkte Vlad gegenüber der Italienerin an. Die Nachricht von Caruso klang nicht gerade so als würde sich die Ungarin auf einem Sitzplatz befinden.
    "Wie es aussieht werden wir wohl ein hübsches Damenkränzchen in Singapur bilden."
    , scherzte Elisabeta und legte das Echo auf den Flugzeugtisch. Es waren noch einige Stunden bis zur Ankunft, genügend Gelegenheit sich auszuruhen. Wenn man lange genug im Geschäft war, erkannte man die Momente der Ruhe und die wo man konzentriert sein musste.

    **
    Entnervt schob Tomoko den Gin Tonic gegen die Flugangst beiseite und griff zu ihrem Echo. Irritiert las sie die neue Nachricht von Nevio.
    "Noch eine Agentin?", murmelte sie überrascht. Wenn das so weiterging gab es bald mehr Knights in Singapur als ich Europa. Aber von denen gab es ja ein paar mehr als Siling.
    "Wer ist denn jetzt Mandy?", fragte sich Tomoko kurz, bevor sie das Dossier entdeckte. Die Japanerin überflog es kurz. Offensichtlich eine Bettgeschichte von Wagner und eine undichte Stelle bei Abstergo Europe. "Was für ein Saustall.", beschied die Agentin und schnaufte kurz. Jedoch, wenn der ehemalige Älteste ein falsches Spiel trieb, wie schwer war es da überhaupt es ihm nachzuweisen? Tomoko vermutete nicht das sie in so einem Spiel Shenmi schnell durchschauen würde. Dafür war die Chinesin viel zu intelligent und Tomoko vertraute ihr. Die Japanerin beschloß sich nicht weiter darüber den Kopf zu zerbrechen. Auch nicht über den kurz aufkommenden Gedanken ob Shenmi auch so eine Art "Mandy" hatte. Vielleicht ein Thema beim nächsten Treffen?
    Tomoko kicherte kurz und legte das Echo beiseite. Keine gute Frage für ein Gespräch mit der Vorgesetzten. Immer noch lächelnd griff sie nach ihrem Glas.
    Andere Dinge warteten auf sie. Zuerst Wagner abfangen und dann das Treffen mit Nevios drei Engeln.
    numberten ist offline
  8. #288
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    Nelson - Britische Vorgehensweise

    Das meiste war bereits in den Fahrzeugen verstaut. Jeanne erschraf förmlich, wieviel eigentlich in ihren kleinen Peugeot hinein gestopft wurde.
    Ob ich den Wagen überhaupt von der Stelle bewegt bekomme? überlegte sie scherzhaft, wobei durchaus ein Fünkchen Wahrheit dahinter steckte.
    "Halten sie es wirklich für klug, wenn wir uns aufteilen?" fragte Lionheart skeptisch an den Briten gewandt. Er war nicht so ganz überzeugt von Nelson´s Plan. "Mal ganz davon abgesehen.... Was mache ich mit ihm?" erkundigte sich Jeanne und deutete auf den ausgeknockten Warlock, der gerade von einem der Verstärkungsagents auf den Beifahrersitz des Peugeot bugsiert wurde. "Er wird sie schon nicht umbringen." meinte der ältere, grauhaarige Agent, der auf den Namen Clément Roux hörte. Der jüngere Agent, mit hellbraunen Haaren hieß Louis Durand. Jeanne warf Roux einen skeptischen Blick zu.
    Während die anderen noch über das für und wieder der Aufteilung diskutierten und sich am Ende auch Lionheart davon diesem Plan überzeugen ließ, bekam Jeanne eine Antwort vom europäischen Ältesten.

    Sie drehte sich ein wenig von den anderen weg und öffnete die Nachricht, die zu ihrer Überraschung ziemlich kurz ausfiel.
    >>Meldet euch nochmal, wenn ihr ein geeignetes Versteck gefunden habt und ein paar Infos aus dem Assassinen geholt habt. N. Caruso<<
    Jeanne seufzte.
    Ist das jemand, der uns eine langfristige Lösung anbieten kann?“ erkundigte sich Nelson und die Französin fuhr erschrocken herum.
    "Ihnen entgeht aber auch garnichts, hm?" erwiderte Jeanne ein wenig ertappt und kicherte verlegen, bevor sie ernster weiter sprach. "Theoretisch betrachtet schon. Doch Mister Caruso ist diesmal der Ansicht, dass wir uns wieder melden sollen, wenn wir ein geeignetes Versteck gefunden und aus dem Assassinen ein paar Infos heraus geholt haben. Sehen Sie?" Jeanne zeigte dem Briten die knappe Nachricht von Nevio Caruso.
    "Nicht gerade hilfreich." murmelte Lionheart vor sich hin.
    "So würde ich das jetzt nicht bezeichnen, Sir." mischte sich Roux respektvoll an Lionheart gewandt ein, ehe er sich an den Briten wandte und weitersprach.
    "Der Forschungskomplex ist nachwievor eine der sichersten Anlagen und auch wenn sie vielleicht keine Gefängniszellen bietet, die abgesicherten Beobachtungsräume können spielend als Zelle mithalten." erkllärte Roux. Er wusste zwar nicht, was damals in dieser Anlage erforscht wurde, war nicht seine Gehaltsstufe. Aber er hatte den Forschungskomplex selbst inspiziert und dieser gehörte zu den sichersten Anlagen von Frankreich.

    ~•~ Lavoriamo al buio, per servire la luce. Siamo assassini! ~•~
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    Albert Kamjian

    Albert machte es sich gleich auf dem Beifahrersitz bequem, was die junge Russin ein wenig überraschte, für gewöhnlich fuhren die Herren gerne, vorallem dann, wenn sie eine hübsche Frau spazieren fahren durften.
    Der Abstergo Mitarbeiter hielt ihr die Fahrertür auf, wobei er ihr beim näher kommen auch anbot, sie zu fahren. Alisa lächelte, lehnte dieses Angebot aber dankend ab. Je weniger darin involviert waren, umso besser. dachte sie und stieg in das Auto.
    Der Abstergo Mitarbeiter machte die Tür zu und entfernte sich vom Fahrzeug. Alisa schnallte sich an, startete den Motor und fuhr aus der Tiefgarage heraus.
    Al wirkte etwas nachdenklich, fast schon abwesend und die Russin fragte sich, worüber er wohl nachdachte. Über das vor ihnen liegende Gespräch mit dem Präsidenten? Oder beschäftigte ihn noch etwas anderes?
    "Wie stehen wir momentan im Kampf gegen die Bruderschaft?" unterbrach Al schließlich die nachdenkliche Stimmung im Auto.
    "Die Bruderschaft?" fragte die Russin verdutzt nach. Sie bog auf die Straße Richtung Kreml.
    "Hm... um die Assassinen ist es hier eigentlich sehr ruhig geworden, nachdem wir die Bruderschaft ausgeschaltet haben. Aber ganz abschreiben sollten wir sie natürlich nicht." erklärte die Russin leise und sah kurz zu ihrem Kollegen rüber.
    Der Schnee wurde stärker und puderte die ganze Umgebung in ein schönes weiß ein. Sie liebte den Schnee.
    "Warst du schon mal im Kreml oder im Senatspalast?" wollte sie wissen.

    ~•~ Lavoriamo al buio, per servire la luce. Siamo assassini! ~•~
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    Elisabeta und Tomoko

    Die Italienerin war noch total vertieft in die Informationen zu Tomoko Gozen, beeindruckt schmökerte sie ihre Daten durch, was sie zudem noch vor diesem holprigen Flug ablenkte. Sie hasste das Fliegen und das sie noch so viele Stunden in dieser Blechdose verbringen musste, gefiel ihr garnicht.
    Immer wieder nippte sie an ihrem Glas Sekt und hoffte, bald ein zu schlafen. Aber vermutlich würde sie da was stärkeres brauchen.
    Eine weitere Nachricht kam auf ihr Echo, die sie gleich aufmerksam las.
    Na super, erst Wagner und jetzt noch sein Betthäschen.. schoss es ihr durch den Kopf und sie seufzte. Sie kannte diese Mandy eigentlich nicht, sie hatte sie nur einmal gesehen, als Wagner mit ihr nach Italien kam. Sie wirkte eher unscheinbar, wie ein Mauerblümchen, hätte man ihr garnicht zugetraut, dass sie Abstergo hinter gehen würde. Ja ja, die stillen Wasser sind tief...
    Aurora las weiter und stellte mit Begeisterung fest, dass auch Hunyadi in Mandys Flieger saß.
    "Hoffen wir das der Ort wo sich Hunyadi im Flugzeug aufhält beheizt ist. Andernfalls kommt sie gefroren in Asien an." merkte Elisabeta an. "Hoffen wir es mal." meinte Aurora leise und trank ihren Sekt leer.
    "Wie es aussieht werden wir wohl ein hübsches Damenkränzchen in Singapur bilden." scherzte die Rumänin und Aurora musste herzhaft lachen. "Verspricht auf jeden fall lustig zu werden." scherzte die Italienerin und bestellte sich noch etwas zu trinken. Der Flug war noch lang und irgendwie wollte sie die Zeit am liebsten verschlafen. Während sie auf ihr Getränk wartete, grübelte sie vor sich hin.
    Jetzt waren ja wohl alle Knights an Wagner und seinem Betthäschen dran, oder? Nein... halt El Cid und Barbarossa nicht... So langsam zeigte der Alkohol seine Wirkung und sie nickte ein....

    ***

    Zsófia fand sich im Gepäckraum wieder und suchte eine Möglichkeit nach oben zu kommen. Es war furchtbar kalt und laut, zu dem konnte sie wohl davon ausgehen, dass niemand hier runter kam, um ihr zu Essen und zu Trinken zu bringen und der Flug würde noch sehr lange gehen.
    "Memo an mich. Wenn du nächstes mal in ein Flugzeug hechtest, dann nicht in den Gepäckraum, der ist ungeeignet." sprach die Ungarin spasseshalber eine Erinnerung in ihr Echo.

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    Sind wir schon da?

    Der Brite hatte einem der toten Agents die Kleidung des Assassinen verpasst – nicht perfekt, aber aus der Ferne würde man das nicht merken. Während die anderen dabei waren das wichtigste Equipment der Fabrik entweder zu verstauen oder zu zerstören, legte er die Leiche in die Mitte des ehemaligen Hauptquartiers und verdeckte dessen Kopf mit der versteckten weißen Kapuze – alle Assassinen hatten sowas, selbst wenn es in der modernen Zeit kaum noch Sinn machte. Vermutlich ein sentimentaler Tick…, dachte sich der Brite und nahm einem der Agents – Nelson glaubte er hieß Roux – eine Handgranate von seiner Ausrüstung. „Die Rechnung bitte an British Abstergo.“, erklärte er dem verdutzten Agent und legte die Granate unter die Leiche, den Stift mit der Kleidung verhakend. Wer auch immer die Leiche hochheben würde, würde eine explosive Überraschung bekommen.
    Als er sich zufrieden erhob, blickten ihn einige fragende Blicke an. „Ich hab doch von einem Geschenk für die Assassinen gesprochen, oder?“, erklärte er nur, bevor er sich bereits zum Gehen wandte, „Lasst uns aufbrechen. Je eher desto besser. Und passt auf Verfolger auf – das ist das letzte was wir jetzt brauchen.

    Sie verließen die Fabrik mittels ihrer Wagen und trennten sich auch schnell – Jeanne war mit Warlock auf dem Weg zu ihrer Wohnung, Nelson und die anderen zu diesem Forschungskomplex. Dieses lag bisschen weiter abseits der Stadt und war gut versteckt: in einem Parkhaus. Eine der dortigen Erdgeschoss-Wände war ein Fake und die Agents hatten als einzige den richtigen Code zum Öffnen. „Dann mal sehen was ihr hier im Süden als sicher bezeichnet…“, murmelte der Brite mit einer gewissen Neugier, während sie hineinfuhren.
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
    "Erst ignorieren sie dich, dann lachen sie dich aus, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du." - Mahatma Ghandi
    "Eine Falle zu erkennen ist eine Sache, sie zu umgehen eine völlig andere." - Ranma 1/2
    "Mein Name ist Ozymandias, König der Könige. Schauet auf mein Werk, ihr Mächtigen, und verzweifelt." - Ozymandias
    "Der größte Trick des Teufels ist es die Welt glauben zu lassen, dass er nicht existiert." - Die üblichen Verdächtigen
    "Nichts ist unmöglich, solange du es dir vorstellen kannst." - Professor Hubert Farnsworth
    "Maybe you are right...maybe we can't win this. But we'll fight you regardless. Yes, people will die. Maybe we'll lose half of the galaxy...maybe more. However insignificant we might be: We will fight, We will sacrifice and We will find a way....that's what humans do!" - Commander Shepard
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    Cien & George/Leo

    John war erleichtert gewesen, als er diesen Container hatte verlassen dürfen. Zu Beginn hatte er sehr neugierig als das wundervolle und - auf ihn wirkte es zumindest so - futuristische Equipment begutachtet, doch das wurde schließlich langweilig. Geduld war nicht gerade sein Talent, wenn es nicht auf einer Mission erforderlich war, und so hatte er irgendwann angefangen, in dem kleinen Kasten auf- und abzulaufen. Jetzt jedoch saß er in einem der Safe Häuser und lauschte aufmerksam den Ausführungen von George. Sein Fuß wippte ungeduldig, während er den 'Neuen' beobachtete. Er musste dem Typen zugestehen, dass er recht hatte: all das roch intensiv nach einer Falle. Trotzdem gefiel ihm das aufgeplusterte Gehabe des Mannes nicht. Glaubte er wirklich, er wäre der einzige, der hier etwas tun konnte? Für John war er ganz einfach ein fürchterlicher Angeber, mit seinem Flieger und all diesen Klugscheißerfragen. Ihm musste doch klar sein, dass George und die anderen schon wissen würden, wie man ein U-Boot fährt.

    "Ein echtes altes U-Boot? Nicht schlecht." Leo, der ihm gegenüber auf einem anderen Sofa saß, schien dagegen aufrichtig beeindruckt zu sein. John lächelte. Er mochte ihn, auch wenn seine Fähigkeiten vermutlich eher in seinem Equipment in diesem Container lagen. Aber Leo schien aufrichtig, 'echt' und kam sehr gut ohne dieses aufgeplusterte Ego aus, das der Neue mit sich herumtrug. John schloss kurz die Augen: Er musste sich darauf vorbereiten, mit dem Neuen zusammenzuarbeiten - da gab es keine Diskussion, keine Präferenzen: auf Missionen war Professionalität unabdingbar, wer dort seinen Gefühlen Zugang gewährte, begab sich in Gefahr. Ein vorsichtiger Seitenblick streifte George bei diesem Gedanken, doch dann wandte sich John wieder an Leo. "Ich muss zugeben, ein U-Boot ist auch für mich etwas Neues. Wird bestimmt kuschelig." Er grinste breit und fügte dann, etwas leiser, hinzu: "Bist du nervös?"
    "Never be cruel, never be cowardly.
    And never ever eat pears!
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  13. #293
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    Leo & Merlin & Kalayaan

    Cien hob seinen Blick von Fernglas um einen Blick nach oben zu erhaschen. Er konnte die Wolke bereits sehen, die sich vom Norden näherte. Wird wieder schneien…, dachte sich der Pole, während er seine Kleidung enger zog. Die Assassinen waren so großzügig gewesen ihm Winterkleidung zu geben, denn anstatt zu regnen, schneite es hier von Zeit zu Zeit und der Wind war auch nicht von schlechten Eltern. Trotzdem dankte der Pole der Macht da oben, dass aktuell kein Sturm oder ähnliches diesen Ort beherrschte.
    Cien hatte seine grau-weiße Berijew Be-103 mitten im Gewässer südlich der Insel gelandet und konnte die Isle ziemlich deutlich sehen, wie sie so aus dem Wasser herausragte. Er hatte eine Angel ausgeworfen und festgemacht, aber diese Tarnung war vergebliche Liebesmüh – keiner würde sich bei diesem ständigen Wetterwechsel mitten im Januar wirklich aufs Meer wagen, außer es war absolut notwendig. Obendrein war die nächstgelegene größere Siedlung – Castletown – weit im Osten, während das nächstgelegene Dorf namens ‚Port St. Mary‘ leicht von hier nordöstlich lag, außer Sichtweite des Flugzeuges, mitten an einer Bucht gelegen. Nördlich von ihm war nur die südliche Landspitze der Isle of Man und ein paar kleinere vorgelagerte Inseln.

    Er legte seine Augen wieder auf das Fernglas, nachdem er Mila kurz gestreichelt hatte – der kleine Hund lag an seiner Seite, in eine Decke gehüllt und kein Interesse zeigend das Flugzeug zu verlassen. Er mochte Wasser nur in dem Umfang seines Napfes. Mehr und er würde einen Teufel tun, anstatt sich dem freiwillig zu nähern. Cien warf erneut einen Blick auf das was vorhin sein Interesse erregt hatte: ein Fischerboot kam von Nordosten und steuerte direkt auf den ‚Spanish Head‘ zu – so nannten die Einheimischen die südliche Landspitze der Insel. Was besonders interessant an dem Fischerboot war, war der Umstand, dass es eigentlich für das Ausfahren aufs Meer ausgelegt war und trotzdem jetzt direkt auf die Meerenge zusteuerte, die sich zwischen dem Spanish Head und der vorgelagerten Insel namens Calf of Man befand – was glatter Selbstmord sein musste, vor allem beim aktuellen Wellengang. Selbst Cien war klar, dass er demnächst wieder abheben würde müssen, falls er nicht wollte, dass sein Flugzeug an den Felsen der Klippen zerschellen sollte.
    Dies war in übrigen das zweite Fischerboot gewesen, das in den letzten zwei Stunden in die Meerenge gefahren war. Es hatte keine Explosion gegeben oder sonst ein Hinweis darauf, dass das vorherige Schiff gekentert war, also war dies sicherlich keine Rettungsaktion mit derselben selbstmörderischen Hybris. Beide Boote waren aus der Richtung von Port St. Mary gekommen – vielleicht gab es dort mehr Hinweise auf den genauen Aufenthaltsort des Gefängnisses. Laut den Informationen der Assassinen sollte es hier beim Spanish Head sein, aber etwas sehen konnte der Pole nicht – er vermutete, dass es in den Felsen gehauen war, unterirdisch. Gibt es einen versteckten Hafen?, überlegte Cien, während er das zweite Fischerboot in der Meerenge verschwinden sah.
    Er stand aus seinem Stuhl auf, während Mila neugierig den Kopf hob – er war auch hier vor allem wegen der Tarnung, die unnötig war. Cien holte die Angel ein und schloss die Türen, bevor er den kleinen Hund in seine schützende Ecke verfrachtete. Daraufhin setzte er sich an den Steuerknüppel und machte das Flugzeug zum Abflug bereit. Bevor er es aber startete, stellte er den Funk auf die Frequenz ein, die ihm die Assassinen gegeben hatten – hoffentlich haben die da unten Empfang, dachte sich der Pole. Er räusperte sich kurz und fing dann an zu sprechen, den anderen die Lage erklärend.
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  14. #294
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    Yana Suarez & Klaus Wagner

    Weißt du, Miguel, ich habe das immer genossen…“, sprach die rauchig klingende Stimme, „Dieses Katz-und-Maus-Spiel mit dir…“, er atmete einmal tief ein und aus, „Es war immer eine Abwechslung gewesen zum Alltag…es war wie früher, weißt du?“, man konnte das Ziehen einer Zigarre hören, „…als die Welt noch einfacher gestrickt war…als sie besser war…
    Die Wohnung war ein einziges Durcheinander. Ein Kampf hatte stattgefunden. Das einzige Licht im Raum war das Licht von draußen, der untergehenden Sonne. Zwei Gestalten waren zu erkennen: eine saß auf einem Sessel, eine auf einer Tischtheke, nur wenige Schritte entfernt. Beide waren im Schatten gehüllt und ein Außenstehender würde kaum ein Detail erkennen, mit Ausnahme der Zigarre in der Hand der zweiten Person. Sie führte diese wieder zum Mund und nahm einen tiefen Zug, einen Moment bevor sie sich ihr langes Haar übers Ohr strich.
    Schade, dass es nicht mehr so aufhören kann wie früher.“, setzte die rauchige Stimme fort, „Die Welt ändert sich. Diese schöne neue Welt braucht weder dich noch mich. Entweder wir ändern uns mit ihr oder gehen zugrunde – das ist der Lauf der Dinge.

    Die Gestalt nahm einen weiteren Zug seiner fast ausgebrannten Zigarre und schnippte diese weg. Diese Handlung sah wahllos aus, aber nachdem die Zigarre den Boden berührt hatte, konnte man ein Zischen hören. „Nun ich für meinen Teil habe nicht vor einfach zugrunde zu gehen.“, erklärte die Person und stand auf, zum Sessel rübergehend, „Also muss ich mich ändern…“, ein Innehalten, bevor amüsiert hinzugefügt wird, „Ob denen meine Veränderung gefallen wird?“, die Stimme kicherte, „Ich hoffe doch nicht…
    Er blieb vor dem Sessel stehen. Das Feuer im Hintergrund fing an sichtbar zu werden und die Gestalt warf einen kurzen Blick dahin. Das faltige Gesicht trug einen stolzen Schnurbart zur Schau, während die Flammen im Schein der schwarzen Augen widerschienen. Die Gestalt blickte wieder zurück zum Sessel, wo die Flammen die blutigen Überreste einer Person offenbarten. „Es tut mir Leid, dass es so enden musste, Miguel.“, erklärte die Gestalt, „Aber du würdest mein neues Ich eh nicht mögen. Lieber also die Sache beenden, nicht wahr?
    Er zuckte noch einmal mit den Achseln und ging nun auf die Tür der Wohnung zu. In diesem Moment klingelte etwas in seiner Weste, weswegen die Gestalt kurz inne hielt. Er holte ein altmodisches Handy hervor und nahm es entgegen: „El Tejón.“, er hörte auf die Worte, „Singapur also, hm? Gut, ich bin auf dem Weg.“ Die Flammen beherrschten inzwischen die Szenerie und würden jeden Moment die ganze Wohnung verschlucken, während Tejón sich noch einmal zu der Leiche umdrehte. „Adiós, mi fiel enemigo, wir sehen uns in der Hölle.
    Daraufhin öffnete er die Tür und verließ die Wohnung.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Übersetzung:
    Adiós, mi fiel enemigo… = span. für „Lebewohl, mein treuer Feind…“
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  15. #295
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    Lionheart; Forschungskomplex; Paris

    Die Fallen waren gelegt und die Assassinen würden es erstmal schwer haben, ihnen auf die schliche zu kommen. Daher verließen sie die Fabrik und teilten sich auf.
    Lionheart, die beiden französischen Agents Clément Roux und Louis Durand, und Nelson fuhren mit dem Transporter zum Forschungskomplex, welches sich unterhalb eines Parkhauses verbarg. Hinter einer gefakten Wand im Erdgeschoss war der Eingang, der sie durch einen langen Tunnel führte. Dieser Tunnel endete vor einer dicken Panzertür, die ebenfalls nur mit einem Code geöffnet werden konnte, die die Agents hatten.
    Die Panzertür öffnete sich und gab den Weg zu einer hoch modernen Sicherheitsanlage frei. Ein paar bewaffnete Sicherheitsleute nahmen sie in Empfang und sperrten den bewusslosen Assassinen in eine der leeren Forschungszellen. Ein paar wenige Forscher, die von dem ganzen Wind bekommen hatten, kamen auch heran geeilt und blickten neugierig auf die Neuankömmlinge.
    "Dürfen wir erfahren, was sie hier wollen?" wollte einer der Forscher wissen und sah vorallem zum Briten rüber.

    ***

    Jeanne und Warlock; Jeanne´s Apartment; Paris

    Jeanne hatte ebenfalls ihr Versteck erreicht und wuchtete den fülligen, immer noch bewusstlosen Warlock in ihre Wohnung, wo sie ihn auf ihre Couch legte. Anschließend holte sie seine Ausrüstung aus ihrem Wagen, schleppte diese in die Wohnung und begann damit diese auf zu bauen.
    Lionheart und Nelson waren ja der Meinung, dass Warlock weiterhin nützlich war und sie mit Informationen versorgen konnte. Was ja ansich stimmte, aber ob der Hacker nach dem Niederschlag weiterhin kooperativ war, bezweifelte die Französin ein wenig.
    Aber noch brauchte sie sich darüber keine Gedanken machen, denn er schließ tief und fest....
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    Alisa Iwanowa

    "Als Besucher, ja." antwortete Albert. Er hatte schon einige Besichtigungen mitgemacht, bereits als Junge. Und er war sich sicher, er hatte nicht mal einen Bruchteil des gesamten Inneren gesehen. Ein wahrlich meisterhaftes Stück Architektur.
    Aber heute war es anders. Heute kam er nicht als Besucher her, sondern als Unterhändler. Und das brachte nochmal ein ganzes Stück mehr Unbekanntes mit sich.
    Der Wagen fuhr vor und hielt an einem der offiziellen Besucher-Parkplätze. Der Fahrer blieb sitzen, offensichtlich hatte er keine Befugnis mit hineinzugehen. Albert stieg als erster aus und hielt seiner Vorgesetzten den Tür auf. "Nun denn. Gott ist mit den Mutigen."
    Bei diesen Worten steckte er den Anhänger mit dem kleinen Kreuz wieder in die Tasche. Am Eingang standen direkt einige Wachen bereit, die beide sofort auf potenzielle Waffen filzten. Der Checkpoint war erfolgreich und sie wurden hineingelassen. "Nach dir."
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  17. #297
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    Cien & co

    Leo's Begeisterung über das alte U-Boot war schnell verflogen. Es war eng, dunkel und furchtbar stickig. Wie hatten es Besatzungen damals monatelang auf so einem Ding ausgehalten?!
    Und dann vermutlich mit noch mehr Leuten als bloß ihnen 3. "Da kommt was über die Frequenz rein!" rief Merlin, welcher auf der Brücke damit beschäftigt war, die Rostlaube in der korrekten Höhe zu halten. "On it, Boss Man."
    Leo schlängelte sich zwischen den Apparaturen hindurch, setzte die Kopfhörer auf und sprach. "Ich höre!"
    Die Nachricht wurde von einem ungeheuren Grundrauschen begleitet. An mindestens 4 Stellen musste er um eine Wiederholung des Gesagten bitten. Als schließlich alles halbwegs klar rüber gekommen war, beendete Leo die Übertragung wieder und gab die Nachricht weiter.

    "Bingo!" dachte George sich. Das war, wonach sie suchten, dessen war er sich sicher. "Das müssen wir uns genauer ansehen!" Er rief den beiden einige Anweisungen zu. Sie mussten den Kurs leicht ändern und vor allem darauf achten, immer außer Reichweite der gefährlich spitzen Felsen zu bleiben. "Kalayaan, wirf einen Blick durch das Periskop!"
    Sie hatten besagte Meerenge jetzt genau im Blick. Aber ob sie gefahrlos weiter konnten? Der Wind und die Wellen machte die Sache nicht viel leichter.
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  18. #298
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    Albert Kamjian

    "Als Besucher ist es ja schon sehr beeindruckend, auch wenn ich zugeben muss, dass ich auch noch nicht alles gesehen habe." die Russin kicherte. Früher war sie relativ oft als Besucherin im Kreml, sei es durch die Schule, als so genannter Schulausflug oder später mit Freunden. Das Kreml war immer sehenswert und ein muss für Touristen. Wenn Yana Suarez oder Nevio Caruso mal nach Moskau kamen, würde sie die beiden sofort dahin schleifen.
    Der Wagen stoppte und Albert hielt ihr die Tür auf. Alisa lächelte freundlich, als sie aus dem Auto stieg.
    "Nun denn. Gott ist mit den Mutigen." sagte Al aufmunternd. "Dann hoffen wir mal, dass wir noch so mutig sind, wenn der Präsident erst mal vor uns steht." konterte sie taff, während ihr ein verzücktes Lächeln übers Gesicht huschte.
    Am Eingang wurde sie gleich von Wachen abgefangen und auf potenzielle Waffen gefilzt.
    "Nach dir."
    Albert ließ ihr ganz der Gentleman den Vortritt und Alisa ging voraus. Bereits aus der Ferne konnte sie den russischen Präsidenten sehen, der mit einigen Stabchefs und engen Vertrauten in einem Gespräch vertieft war. Dann löste sich der Kreis auf und alle verschwanden in ihren Büros. Der Präsident kam schnurstracks auf die beiden wartenden zu und lächelte höflich, als er ihnen entgegen kam.
    "Alisa Iwanowa, welch Freude sie wieder zusehen." begrüßte er sie herzlich und schüttelte ihre Hand. "Die Freude ist ganz meinerseits, Mister Präsident." erwiderte die Russin mit einem freundlichen Lächeln.
    Dann wandte er sich ihrem Begleiter zu und schüttelte ihm ebenfalls die Hand. "Sie müssen Albert Kamjian sein. Sehr erfreut sie kennen zu lernen." begrüßte der Präsident und lächelte höflich, ehe er an beide gewandt weitersprach.
    "Verzeihen sie bitte, dass ich so schnell wieder weg muss. Dringende Angelegenheiten fordern meine Aufmerksamkeit. Einer meiner engsten Vertrauten wird gleich für sie da sein." Mit diesen Worten verabschiedete sich der russische Präsident auch schon wieder und ging eilig den Gang entlang, bis er um die nächste Ecke verschwand.

    Ein wenig enttäuscht sah sie dem Präsidenten hinterher, auch wenn sie mit sowas irgendwo schon gerechnet hatte.
    "Was denkst du? Lief doch gut?" scherzte die Russin halbherzig an Al gewandt und deutete auf ein paar bequeme Sitzgelegenheiten an der Wand.
    "Bis einer der Vertrauten kommen, kann es ein wenig dauern." sagte die Russin freundlich und setzte sich hin.

    ~•~ Lavoriamo al buio, per servire la luce. Siamo assassini! ~•~
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    Chaac´s - morgentlches Treffen & El Tejón

    Während des Fluges dachte sie an Alejandro Pérez und fragte sich, ob sie mit ihm ein wenig zu hart umgesprungen war. Er war ein ausgezeichneter Agent und ihrem Vorgänger ein treuer Special Agent. Genau das war aber auch das Problem. Ihr Vorgänger war korrupt und sie wusste nicht, ob Alejandro Pérez in die Sache involviert war oder nicht. Sie war sich nicht sicher, ob sie ihm wirklich vertrauen konnte und entschied deshalb auch, ihm einen anderen Job als Abstergo Agent an zu bieten. Wie er das ganze aufgefasst hatte, wusste sie nicht, sie hatten seid dem nicht mehr miteinander gesprochen.
    Um sich ein wenig davon abzulenken, studierte Yana nochmal die Informationen zu Nahuel Navarro, während der Hubschrauber auf das Abstergo Gebäude in São Paulo zu flog. Interessant war, dass Nahuel die Firstlady Meredith Carradine persönlich kannte und sie von ihr auch eine Rekrutierungsempfehlung in Händen hielt. Der Typ musste schon etwas besonderes sein, denn nicht viele von ihnen trafen die Firstlady persönlich, meist hielt sie sich nämlich im Hintergrund und überließ die Leitung von Abstergo ihrem Mann.
    "Ist das der einzigste Kandidat, oder haben wir mehrere zur Verfügung?" erkundigte sich Rico, der neben Yana saß.
    "An Kandidaten mangelt es uns bestimmt nicht, der hier ist einfach der vielversprechendste. Schaut, er hat wird sogar von der Firstlady von Abstergo empfohlen." erklärte die junge Älteste und zeigte das Schreiben in die Runde.
    "Und warum fliegen wir ihm dann hinterher, anstatt das er zu uns kommt?" wollte Issi neugierig wissen.
    "Mal ganz davon abgesehen, dass der eigentlich in Mexiko hocken sollte." quasselte Niv dazwischen.
    "Das wird er uns bestimmt glech alles erzählen." antwortete Yana geduldig. Sie hatte selbst keine wirklichen Antworten darauf, man teilte ihr nur mit, dass Nahuel hier zu finden war.
    "Ein wenig Suspekt, meinst nicht auch?" gab Rico zu bedenken und warf Yana einen skeptischen Blick zu. Sie schmunzelte verlege.
    Der Helicopter setzte zur Landung an und die vier stiegen aus. Auf dem Dach wartete bereits eine Abstergo Mitarbeiterin, die sie in Empfang nahm und freundlich begrüßte.
    Anschließend führte sie die vier nach unten, in ein geräumiges Büro.
    "Möchten sie was trinken?" erkundigte sich die Mitarbeiterin höflich.
    Yana, Adriano, Issi und Niv sahen sich an, verneinten dann aber dankend.
    Nachdenklich schlenderten die vier durchs Büro und schauten sich um, um die Wartezeit etwas zu verkürzen. Eigentlich sollte Nahuel bereits hier sein, doch dem war nicht so.

    Ungeduldig blickte die junge Älteste auf ihre Armbanduhr, als von draußen Stimmen zu hören waren.
    Einen Moment später wurde die Tür aufgerissen und ein junger Mann mit blutigen Wunden und völlig verdreckter Kleidung betrat den Raum. Er sah sich kurz um und sein Blick blieb auf der jungen Blonden hängen. "Miss Suarez, welch Überraschung und schön sie persönlich kennen zu lernen. Sie hatte ich hier allerdings erwartet." gab der junge Mann überrascht von sich und putzte vergeblich seine schmutzigen Hände an seiner dreckigen Hose ab, um der jungen Ältesten die Hand zu schütteln.
    Adriano, Issi und Niv warfen Yana einen skeptischen Blick zu.
    Yana musterte der jungen Mann von Kopf bis Fuß.
    "Sehr erfreut, Mister Navarro." begann Yana freundlich und lächelte, ehe sie weitersprach. "Ihrer Überraschung entnehme ich, dass sie nicht wissen, weshalb wir hier sind."
    Navarro blickte irritiert in die Runde. "Offengestanden, nein." antwortete er knapp.
    "Dann möchte ich es ihnen kurz erklären. Wie sie vielleicht mitbekommen haben, stelle ich ein neues Team zusammen, Special Agents, die mir als Bodyguards, Vertraute und/ oder als loyale Vollstrecker dienen. Dies sind im übrigen Johnny Adriano Rico, Isabell Rodrigues und Nivia Silva." Die junge Älteste machte eine kurze Pause und Navarro nutzte diese, um schnell Hallo zu sagen, was die anderen drei bestätigten.
    "Als viertes Mitglied sind sie mir empfohlen worden." fuhr Yana schließlich fort.
    "Sorry Lady, aber ich muss passen." erwiderte Navarro.
    "Du schlägst wirklich dieses einmalige Angebot aus?" hakte Issi verwundert nach.
    "Ich fürchte, ja...." antwortete Navarro ernst und schaute in die Runde, ehe er weitersprach. "Ich fühle mich ja wirklich geschmeichelt, dass man mich ausgewählt hat." Diese Worte waren wieder mehr an Yana gewandt, die ihn nachdenklich musterte.
    "Aber?" hakte Issi weiter nach.
    "Ich bin nicht teamfähig, ein absoluter EInzelgänger." versuchte Navarro zu erklären.
    "Was besseres fällt dir nicht ein?" konterte Rico skeptisch.
    "Nein."
    "Und wenn ich ihnen nun sage, dass sie höchstpersönlich von der Firstlady Meredith Carradine empfohlen worden sind." sagte Yana ruhig und zeigte Navarro das Schreiben.
    "Dann muss ich dennoch passen, ich schulde ihr nichts." antwortete Navarro kalt.
    "Soll ich ihr das genaus so sagen?" fragte die junge Älteste nach und beobachtete ihr Gegenüber genau, während sie demonstrativ ihr Echo zückte.
    Adriano, Issi und Niv sahen grinsend zu ihrer Vorgesetzten.
    Yana suchte die Nummer von Meredith Carradine heraus, wählte und führte ihr Echo langsam zum Ohr.
    "Nein." gab Navarro zögerlich von sich und griff nach der Hand, in der Yana das Echo hatte. Augenblicklich brach Yana den Anruf ab und sah den Mann fragend an.
    "Ich habe eine wichtige Mission." begann Navarro zu erklären und ein paar Schritte zurück, ehe er weitersprach. "Wenn ich diese erfüllt habe, komme ich gerne auf ihr Angebot zurück."
    "Um was geht es denn? Vielleicht können wir dir ja helfen." schlug Rico vor.
    "Nein, ich brauche keine Hilfe." antwortete Navarro und erntete dafür ungläubige Blicke von den anderen.
    "Also, wenn ich mir dich so anschaue, dann brauchst du jede Hilfe, die du kriegen kannst." konterte Issi grinsend, während Rico und Niv sich ein kichern nicht verkneifen konnten. Selbst Yana schmunzelte.
    Navarro seufzte genervt, nahm aber mit einem kurzen Kopf nicken Rico´s Angebot an.

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    Jeanne, Lionheart, ein paar Agents und die Gemeinde der Forscher

    Der Weg zum Forschungskomplex schien sicher genug zu sein und die lokalen Sicherheitsleute schienen kompetent – das gefiel Nelson. Sie hatten den Assassinen bereits in eine Zelle gesteckt, während der Brite noch vorschlug: „Am besten ihr sediert ihn – nicht dass er uns aufwacht, wenn wir unvorbereitet sind.“
    Bevor er eine Reaktion bekam, traten einige der Forscher zu ihm heran. „Dürfen wir erfahren, was sie hier wollen?“, fragte einer, im mittleren Alter, mit frisch rasiertem Kinn, auf Französisch.
    Nelson hatte genügend Ahnung von der Sprache, dass er den Kern der Frage verstand. Er antwortete auf Englisch: „Special Agent Horatio Nelson von British Abstergo. Entschuldigen sie unser unangekündigtes Eintreffen, aber wir hatten einen Assassinen gefangen genommen und mussten ihn in sicheren Gewahrsam bringen, bevor seine Kameraden einen Rettungsversuch unternahmen. Uns wurde dieser Ort als sicheres Versteck empfohlen, bis das Abstergo HQ hier in Paris eine permanentere Lösung vorbereiten konnte.“, er räusperte sich, sah auch die anderen beiden Wissenschaftler an, zwei Frauen, eine jünger, eine älter, „Haben sie hier möglicherweise auch Werkzeug für Verhöre?
    "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, dann ist das was übrig bleiben muss, wie unwahrscheinlich es auch sein mag, die Wahrheit." - Sherlock Holmes alias Sir Arthur Conan Doyle
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    Rabenkopf ist offline Geändert von Rabenkopf (01.01.2020 um 21:29 Uhr)
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