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Wie findet man gute Musik nach eigenem Geschmack schnell und bequem?
Ich bin schon wählerisch was Musik angeht kann man sagen und es ist halt auch echt leider zu einer echten Arbeit geworden, mir sympathische und authentische Musik zu finden. Dabei denke ich mir, es könnte auch an der Methode liegen. Denn momentan kenne ich eigentlich keine wirklich gute Methode.
Mich würde vor allem ein Design interessieren, bei dem man irgendwie dem Geschmack entsprechend in gewisse Kreise zugeordnet wird und von dort aus Musik empfohlen bekommt, die nicht unbedingt gleich oder ähnlich ist, aber von Personen gehört wird, die einen ähnlichen Geschmack aufweisen. Aber ich mag wiederum auch nicht vereinzelt ewig nach Songs suchen... Schön wäre es, wenn man ganz entspannt vom Smartphone aus durchscannen könnte. Ich kann meinem Handy via Lautstärketasten den Befehl "Nächsten Song" geben, also wenn jemand eine App kennt, bei der man so schnell und viel durchforsten kann und dann auch seine Lieblingslieder herunterladen oder z.B. in einer Favoriten-Liste speichern kann wäre das schon bereits der Hammer :P natürlich müsste es zumindest leicht möglich sein nicht nur kommerzielle Lieder zu finden...
Gerade habe ich mir die Soundtracks von Shadow of the Colossus gezogen und bin dadurch schon ganz entspannt aber Soundtracks sind im Allgemeinen kein Schwerpunkt und außerdem eh nicht so schwer zu finden. Da gibt's allein schon genug von Two Steps From Hell, was man durchforsten kann... oder was man auch zufällig mal findet, finde the Theme von Genos (one-punch man) z.B. ganz schnicke
Normale Interpreten kenne ich dahingegen wenige. Stromae (mit z.B. Papaoutai, Formidable, carmen) oder auch etwas von "Everything Everything" (mit Suffragette oder Distant Past) sind zur Zeit so meine Favoriten.
Kennt da wer eine App oder eine Methode um an gute Musik zu kommen?
Oder wie macht ihr das?
Bin da echt am verzweifeln :P
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Probier mal last.fm.
Pandora ist auch gut, aber leider momentan nur in den USA verfügbar.
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Spotify liefert mir eigentlich schon regelmäßig neue Musik. Wenn ich im Schnitt pro Tag auf 1-2 neue Lieder komme, bin ich schon recht zufrieden. Manchmal finde ich auch 3 oder 4 Tage kein einziges Lied was ich in meine Playlists aufnehme. Bin bei Musik leider auch recht wählerisch. Aber finden tue ich dann doch immer wieder etwas.
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Spotify stellt dir wöchentlich eine Playlist zusammen, die an deine gehörten Künstler angepasst wird. Falls du keine Woche warten willst, bietet dir Spotify zu jedem Künstler ein "Radio", in welchem ähnliche Titel abgespielt werden. Du hast halt die Wahl zwischen monatlichem Abo und unglaublich lästiger Werbung
Last.fm hat, wenn ich mich recht erinnere, ebenfalls so ein Radio, aber ich hab keine Ahnung, inwieweit die Smartphone-App Streaming unterstützt
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
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Du kannst auch Sampler kaufen, da sind auch immer verschiedene Bands drauf. Kostet allerdings immer Geld.
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Everything Everything scheint so funk, blues und etwas bluesrock zu sein. Daher könnte dir vielleicht jamiroquai, the heavy und the last shadow puppets gefallen. vielleicht noch stuff von jack white und lenny kravitz.
"It's an incredible technical achievement, but it's unfortunate that it's going to be used to kill people" Noel Sharkey, Professor of artificial intelligence and robotics at the University of Sheffield
(\/),;;,(\/)WooopwooP on the PC
[Bild: yoqc2t9w.jpg]Beartato...how can we get some money? I've been thinking about it and I've decided I'd like to have some.
-We could go get jobs.
If you're not going to be serious then why even say anything.
csgostats.gg; FACEIT; Doom SnapMAPID: SQJ4SEBH
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Wisst ihr was ich mache? Ich starte auf youtube ein Lied, das mir gefällt und seh mir an welche anderen Lieder mir vorgeschlagen werden!
Und das ist mein ernst!
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 Zitat von Aladoz Saulic
Wisst ihr was ich mache? Ich starte auf youtube ein Lied, das mir gefällt und seh mir an welche anderen Lieder mir vorgeschlagen werden!
Und das ist mein ernst!
Das ist eine gute Methode, auch für Menschen, bei denen Musik eine größere Rolle spielt!
Ich habe sehr viel auf Youtube finden können, vor allem klappt das bei Techno sehr gut. Da habe ich Interpreten entdeckt, die ich zuvor nicht gekannt habe.
Spotify ist mit seinen Playlisten auch eine gute Quelle.
Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen (Johannes 1,5)
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Also mit das Verlässlichste waren bei mir persönliche Empfehlungen.
Auf Bandcamp und Soundcloud sind sicherlich einige Schätze zu finden. Freunde von mir laden da regelmäßig wirklich schöne Sachen hoch und ich selbst bin da auch zu finden.
Im Jazzbereich gibt es noch die Möglichkeit zu sehen (wikipedia z.B.) wer mit wem gespielt hat. Zum Beispiel Habe ich gesehen, dass 2 Spieler, die ich in anderen Bands mochte, ein Album mit einem mir bis dahin kaum bekannten Saxophonisten gemacht haben, auf den ich dann aufmerksam geworden bin.
Bei Klassischen Komponisten gibt (Beispiel Klaviermusik) die Möglichkeit, zu schauen, welche Komponisten ein Pianist, den man auf einigen Platten mag, noch interpretiert hat.
In vielen Musikrichtungen kann man mal versuchen, nach "beeinflusst von" zu suchen.
Bei Vorschlägen von Algorithmen wäre ich generell vorsichtig, da sie nicht das Besondere kategorisieren können und unter Umständen zudem noch von kommerziellen Interessen geleitet werden.
Ganz allgemein finde ich aber, dass es ok ist, wenn die Beschäftigung mit genauso wie das Erstellen von Kunst nicht schnell und bequem ist
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 Zitat von JannOo
Also mit das Verlässlichste waren bei mir persönliche Empfehlungen.
Auf Bandcamp und Soundcloud sind sicherlich einige Schätze zu finden. Freunde von mir laden da regelmäßig wirklich schöne Sachen hoch und ich selbst bin da auch zu finden.
Im Jazzbereich gibt es noch die Möglichkeit zu sehen (wikipedia z.B.) wer mit wem gespielt hat. Zum Beispiel Habe ich gesehen, dass 2 Spieler, die ich in anderen Bands mochte, ein Album mit einem mir bis dahin kaum bekannten Saxophonisten gemacht haben, auf den ich dann aufmerksam geworden bin.
Bei Klassischen Komponisten gibt (Beispiel Klaviermusik) die Möglichkeit, zu schauen, welche Komponisten ein Pianist, den man auf einigen Platten mag, noch interpretiert hat.
In vielen Musikrichtungen kann man mal versuchen, nach "beeinflusst von" zu suchen.
Bei Vorschlägen von Algorithmen wäre ich generell vorsichtig, da sie nicht das Besondere kategorisieren können und unter Umständen zudem noch von kommerziellen Interessen geleitet werden.
Ganz allgemein finde ich aber, dass es ok ist, wenn die Beschäftigung mit genauso wie das Erstellen von Kunst nicht schnell und bequem ist 
Persönliche Empfehlungen spielen natürlich auch eine große Rolle und mit den großen Interpreten eines Generes anzufangen ist auch nicht verkehrt. Zumindest kann man hineinhören und weiter forschen, was einem gefällt. Der TE sucht jedoch eine Art Algorithmus, die ihn leitet, und das ist nicht verkehrt. Youtube ist da tatsächlich eine gute Anlaufstelle, da auch weniger populäre Musik mit einer großen Anzahl von Titeln erfasst sein kann.
"Bei Vorschlägen von Algorithmen wäre ich generell vorsichtig, da sie nicht das Besondere kategorisieren können und unter Umständen zudem noch von kommerziellen Interessen geleitet werden."
Das verstehe ich nicht ganz. Was ist denn das Besondere, das kategorisiert werden muss? Ich halte nicht allzu viel von Generes, da selbst viele Interpreten, zumindest in meinen Kreisen, nicht immer wissen was sie machen und im Umkehrschluss selbst ein Genere erfinden. Zudem dürfte hinter Musik größtenteils ein kommerzielles Interesse liegen...
Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen (Johannes 1,5)
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 Zitat von Eletron
Das verstehe ich nicht ganz. Was ist denn das Besondere, das kategorisiert werden muss? Ich halte nicht allzu viel von Generes, da selbst viele Interpreten, zumindest in meinen Kreisen, nicht immer wissen was sie machen und im Umkehrschluss selbst ein Genere erfinden.
Also angenommen man hört Musik immer genau dann, wenn sie etwas eigenartiges, unerwartetest, nicht ganz beschreibbares, nicht ganz bekanntest gewissermaßen zauberhaftes besitzt. Das ist ein Anspruch den viele Künstler der Weltgeschichte irgendwie an sich gestellt haben. Dieses Besondere wird einem (auf große Vergleichsmengen angewiesenen und damit retrospektiv funktionierendem) Algorithmus in jedem Fall entgehen, da es, das Besondere, seiner Natur nach ja mindestest bislang unformalisiert war wenn nicht sogar unformalisierbar ist.
Das mit den Genres hat auch damit zu tun. Vorab halte ich es ohnehin schonmal für eine produktive Einstellung, diesen nicht allzu sehr zu Vertrauen. Es sind ja gewissermaßen Wörter, die sich für bestimmte Regelmäßigkeiten in einem Körper von Musikstücken rückblickend herausgebildet haben. Das außerdem auf verschiedenste Weisen, manchmal reichte z.B. ein Beitrag, um einen solchen Begriff zu erzeugen ("Free Jazz" von Ornette Coleman) oder merkwürdige Assoziationen zu Rauschmitteln (Stoner Rock).
Dass jemand, der es ernst meint, überall nach geeigneten Mitteln für seinen Ausdruck sucht, vieles studiert, um auf ein größeres Repertoire zurückgreifen zu können -ähnlich wie ein Dichter der unzählige Synonyme und syntaktische Einzelheiten kennt- sich nicht von so unscharfen und stereotypen Schubladen leiten lässt, kann ich gut verstehen. Man könnte dann sagen "ein neues Genre wurde geschaffen", oder aber man sagt, dass das so Erzeugte Musikstück einfach nur ist, was es eben ist und versucht, es wenn dann spezifisch zu beschreiben, mit Argumenten, die möglichst zugeschnitten sind auf das, was man da nun hört.
Zudem dürfte hinter Musik größtenteils ein kommerzielles Interesse liegen...
Naja, dass sich das mengenmäßig so verhält, kann ich wohl leider nicht bestreiten. Doch werden die interessanten Beiträge sich immer eher da finden, wo Geld am wenigsten Einfluss hat. Wenn Musik den Anspruch hat, immer wieder innovativ, interessant, aufrichtig, provozierend, rätselhaft, virtuos, komplex, vielschichtig [...] zu sein, dann ist die Arbeit immer eine überaus große, die Hingabe erfordert und globaler betrachtet nie enden kann. Wenn sie den Anspruch, hat viel Geld zu erzielen, ist genau in dem Augenblick der Zweck erfüllt, wenn das Kapital erfolgreich seinen Besitzer gewechselt hat und die damit Arbeit vorbei. Banal, geschmacklos, unmoralisch, flach, ignorant - das ist dann alles egal.
Vergleiche auch unberührte Landschaft mit Massentourismus, ehrliche Philosophen mit Lobbypolitikern(in allen "Gesinnungen"), Gemüse aus dem Garten mit Fertiggerichten, u.U. die Heilverfahren indigener Völker mit Pharmakonzernen...
Geändert von JannOo (05.12.2018 um 23:18 Uhr)
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 Zitat von FlashX
Spotify stellt dir wöchentlich eine Playlist zusammen, die an deine gehörten Künstler angepasst wird. Falls du keine Woche warten willst, bietet dir Spotify zu jedem Künstler ein "Radio", in welchem ähnliche Titel abgespielt werden. Du hast halt die Wahl zwischen monatlichem Abo und unglaublich lästiger Werbung
Last.fm hat, wenn ich mich recht erinnere, ebenfalls so ein Radio, aber ich hab keine Ahnung, inwieweit die Smartphone-App Streaming unterstützt
DITO
Ich vermute Spotify benutzt eine Art 'Sound-Analyse' Technologie, gerade bei EDM werden anhand von der Radio-Funktion Songs gefunden die im Tempo, Stimmungslage und natürlich Genre, sehr zueinander passen..
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 Zitat von Shadow Mabori
DITO
Ich vermute Spotify benutzt eine Art 'Sound-Analyse' Technologie, gerade bei EDM werden anhand von der Radio-Funktion Songs gefunden die im Tempo, Stimmungslage und natürlich Genre, sehr zueinander passen..
Oder einfach Musik sucht von Musikern/Bands die im selben Genre fungieren. Wobei manchmal in meiner Wöchentlichen Liste sich Hardstyle einschleicht. Und das hör ich einfach sowas von GAR NICH!... 
Die verwechseln das wohl mit meinem Geschmack zu A State of Trance bzw. dem Trance Genre.
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Ich hör grad Rainer Winkler...
Reise einer Aschländerin | Tagebuch einer Hochelfin | Elfenherz
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Gaius Julius Caesar did nothing wrong! 'Cause no one said that freedom's free
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 Zitat von easecon
Ich bin schon wählerisch was Musik angeht kann man sagen und es ist halt auch echt leider zu einer echten Arbeit geworden, mir sympathische und authentische Musik zu finden. Dabei denke ich mir, es könnte auch an der Methode liegen. Denn momentan kenne ich eigentlich keine wirklich gute Methode.
Mich würde vor allem ein Design interessieren, bei dem man irgendwie dem Geschmack entsprechend in gewisse Kreise zugeordnet wird und von dort aus Musik empfohlen bekommt, die nicht unbedingt gleich oder ähnlich ist, aber von Personen gehört wird, die einen ähnlichen Geschmack aufweisen. Aber ich mag wiederum auch nicht vereinzelt ewig nach Songs suchen... Schön wäre es, wenn man ganz entspannt vom Smartphone aus durchscannen könnte. Ich kann meinem Handy via Lautstärketasten den Befehl "Nächsten Song" geben, also wenn jemand eine App kennt, bei der man so schnell und viel durchforsten kann und dann auch seine Lieblingslieder herunterladen oder z.B. in einer Favoriten-Liste speichern kann wäre das schon bereits der Hammer :P natürlich müsste es zumindest leicht möglich sein nicht nur kommerzielle Lieder zu finden...
Gerade habe ich mir die Soundtracks von Shadow of the Colossus gezogen und bin dadurch schon ganz entspannt aber Soundtracks sind im Allgemeinen kein Schwerpunkt und außerdem eh nicht so schwer zu finden. Da gibt's allein schon genug von Two Steps From Hell, was man durchforsten kann... oder was man auch zufällig mal findet, finde the Theme von Genos (one-punch man) z.B. ganz schnicke
Normale Interpreten kenne ich dahingegen wenige. Stromae (mit z.B. Papaoutai, Formidable, carmen) oder auch etwas von "Everything Everything" (mit Suffragette oder Distant Past) sind zur Zeit so meine Favoriten.
Kennt da wer eine App oder eine Methode um an gute Musik zu kommen?
Oder wie macht ihr das?
Bin da echt am verzweifeln :P 
Youtube.
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Ja YouTube ist schon ganz cool, ich nutze das auch. Man "stolpert" halt ab und zu über was neues. Aber das ist dann wirklich eher gelegentlich...
Momentan hab ich kaum Geld, nicht mal nur für Spotify aber ich probiere vielleicht nochmal die kostenlose Version aus...
SoundCloud hatte ich mal probiert und war zunächst auch angetan davon aber ich habe immer nach Playlisten gesucht und dort nur sehr eigenartigen Mist gefunden. Vielleicht habe ich es falsch benutzt? Habe schon öfters Musiker gesehen, die ihre Werke dort hereinstellen aber wüsste noch nicht, wie man die dort dann auch mal so findet (ohne Direktlink ^^) naja ich schau es mir mal an
Bandcamp habe ich auch noch nie gehört, aber schau ich auch mal..
Genres hasse ich auch wie die Pest. Ich meine "Soundtracks" ok... aber der Rest ne.... Solche Kategorien helfen ja nicht gutes von schlechtes zu unterscheiden und mir geht es nicht um den groben Klang.
Ehrlich gesagt, hoffte ich weniger auf rein mathematische Algorithmen als viel mehr auf Kreise so ähnlich wie die Theorie bei Google+ Circles. Also das der Computer nur checkt, dass ich gleichen Geschmack wie Gruppe XY habe und dort diese und jene Lieder gespielt werden.
Naja ich werde mal probieren, bin gerade zu müde um Sinn zu machen gn8
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 Zitat von JannOo
Also angenommen man hört Musik immer genau dann, wenn sie etwas eigenartiges, unerwartetest, nicht ganz beschreibbares, nicht ganz bekanntest gewissermaßen zauberhaftes besitzt. Das ist ein Anspruch den viele Künstler der Weltgeschichte irgendwie an sich gestellt haben. Dieses Besondere wird einem (auf große Vergleichsmengen angewiesenen und damit retrospektiv funktionierendem) Algorithmus in jedem Fall entgehen, da es, das Besondere, seiner Natur nach ja mindestest bislang unformalisiert war wenn nicht sogar unformalisierbar ist.
Das mit den Genres hat auch damit zu tun. Vorab halte ich es ohnehin schonmal für eine produktive Einstellung, diesen nicht allzu sehr zu Vertrauen. Es sind ja gewissermaßen Wörter, die sich für bestimmte Regelmäßigkeiten in einem Körper von Musikstücken rückblickend herausgebildet haben. Das außerdem auf verschiedenste Weisen, manchmal reichte z.B. ein Beitrag, um einen solchen Begriff zu erzeugen ("Free Jazz" von Ornette Coleman) oder merkwürdige Assoziationen zu Rauschmitteln (Stoner Rock).
Dass jemand, der es ernst meint, überall nach geeigneten Mitteln für seinen Ausdruck sucht, vieles studiert, um auf ein größeres Repertoire zurückgreifen zu können -ähnlich wie ein Dichter der unzählige Synonyme und syntaktische Einzelheiten kennt- sich nicht von so unscharfen und stereotypen Schubladen leiten lässt, kann ich gut verstehen. Man könnte dann sagen "ein neues Genre wurde geschaffen", oder aber man sagt, dass das so Erzeugte Musikstück einfach nur ist, was es eben ist und versucht, es wenn dann spezifisch zu beschreiben, mit Argumenten, die möglichst zugeschnitten sind auf das, was man da nun hört.
Naja, dass sich das mengenmäßig so verhält, kann ich wohl leider nicht bestreiten. Doch werden die interessanten Beiträge sich immer eher da finden, wo Geld am wenigsten Einfluss hat. Wenn Musik den Anspruch hat, immer wieder innovativ, interessant, aufrichtig, provozierend, rätselhaft, virtuos, komplex, vielschichtig [...] zu sein, dann ist die Arbeit immer eine überaus große, die Hingabe erfordert und globaler betrachtet nie enden kann. Wenn sie den Anspruch, hat viel Geld zu erzielen, ist genau in dem Augenblick der Zweck erfüllt, wenn das Kapital erfolgreich seinen Besitzer gewechselt hat und die damit Arbeit vorbei. Banal, geschmacklos, unmoralisch, flach, ignorant - das ist dann alles egal.
Vergleiche auch unberührte Landschaft mit Massentourismus, ehrliche Philosophen mit Lobbypolitikern(in allen "Gesinnungen"), Gemüse aus dem Garten mit Fertiggerichten, u.U. die Heilverfahren indigener Völker mit Pharmakonzernen...
Okay, vielen Dank für die Aufklärung.
Ich pflichte dir bei. Sicherlich ist ein Algorithmus nicht die Endlösung vom Ganzen und umfasst nicht alles, was man finden können sollte. Es ist eher die hohe Varietät der Mittel, die entscheidend ist. Derjenige der es ernst meint, findet dies schnell heraus.
Und das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen (Johannes 1,5)
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 Zitat von Eletron
Okay, vielen Dank für die Aufklärung.
Ich pflichte dir bei. Sicherlich ist ein Algorithmus nicht die Endlösung vom Ganzen und umfasst nicht alles, was man finden können sollte. Es ist eher die hohe Varietät der Mittel, die entscheidend ist. Derjenige der es ernst meint, findet dies schnell heraus.
Viele Möglichkeiten zu befragen ist gut :-)
Habe so ausgeholt weil solche Gedanken mich eine Zeit lang sehr intensiv beschäftigt haben und das auch teilweise noch tun
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