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Zuwanderung und Kriminalität - Bericht zur Sicherheitslage von Polizisten

  1. #301 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Weil die Kategorisierung von Menschen nach Hautfarbe genau das ist.
    Die Kategorisierung von Menschen nach Hautfarbe allein ist selbstverständlich nicht rassistisch. Wenn ich sage, dass ich weiß bin und der da drüben nicht ist das eine Form von Kategorisierung aber keine Wertung und daher auch kein Rassismus. Erst wenn eine Wertung, eine Unterschiedlichbehandlung (ich glaube, das Wort existiert nicht) auf solch einer Kategorisierung fußt, kann man von Rassismus sprechen.
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  2. #302 Zitieren
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    Die Kategorisierung von Menschen nach Hautfarbe allein ist selbstverständlich nicht rassistisch. Wenn ich sage, dass ich weiß bin und der da drüben nicht ist das eine Form von Kategorisierung aber keine Wertung und daher auch kein Rassismus. Erst wenn eine Wertung, eine Unterschiedlichbehandlung (ich glaube, das Wort existiert nicht) auf solch einer Kategorisierung fußt, kann man von Rassismus sprechen.
    Wenn schwarze sich untereinander als Nigger bezeichnen, ist das mit etwas negativen assoziiert, bzw auch so ausgelegt. Also denke ich schon dass es nicht gut ist und er in der Hinsicht recht hat.
    Takeda Shingen ist offline

  3. #303 Zitieren
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    Wenn schwarze sich untereinander als Nigger bezeichnen, ist das mit etwas negativen assoziiert, bzw auch so ausgelegt. Also denke ich schon dass es nicht gut ist und er in der Hinsicht recht hat.
    Hört hört, der weiße Mann will den schwarzen erklären, was gut und was schlecht ist und wie sie sich zu verhalten haben. Super Idee! Merkste selbst, ne?
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  4. #304 Zitieren
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    Hört hört, der weiße Mann will den schwarzen erklären, was gut und was schlecht ist und wie sie sich zu verhalten haben. Super Idee! Merkste
    selbst, ne?
    Das ist zum Beispiel ein gutes Beispiel für Rassismus. Du Kritisierst nicht die Validität, oder den Inhalt seiner Aussage, sondern nur seine Hautfarbe und reduzierst ihn darauf.

    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen
    Erst wenn eine Wertung, eine Unterschiedlichbehandlung (ich glaube, das Wort existiert nicht) auf solch einer Kategorisierung fußt, kann man von Rassismus sprechen.
    Eine Wertung und Diskriminierung findet gerade basierend auf dieser Kategorie statt, es geht ja gerade darum sich zu differenzieren und ein "wir und ihr" zu produzieren. Das sieht man vor allem daran, dass das Wort nur von Farbigen verwendet werden darf, ohne dafür kritisiert werden zu dürfen.
    “If it is not right do not do it; if it is not true do not say it.” ― Marcus Aurelius

    Opodeldox ist offline

  5. #305 Zitieren
    Forentroll Avatar von Harbinger
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    Das ist zum Beispiel ein gutes Beispiel für Rassismus. Du Kritisierst nicht die Validität, oder den Inhalt seiner Aussage, sondern nur seine Hautfarbe und reduzierst ihn darauf.
    Ich kritisiere den Kulturchauvinismus, den er an den Tag legt. Die Annahme, dass er als überprivilegierter Mensch einer Volksgruppe, der er nicht angehört, auf irgend eine Art und Weise nahelegen könnte, wie diese sich doch bitte verhalten sollen.
    Eine Wertung und Diskriminierung findet gerade basierend auf dieser Kategorie statt, es geht ja gerade darum sich zu differenzieren und ein "wir und ihr" zu produzieren. Das sieht man vor allem daran, dass das Wort nur von Farbigen verwendet werden darf, ohne dafür kritisiert werden zu dürfen.
    Alleine aus der Benennung von Unterschieden erwächst selbstverständlich noch keine Wertung und noch keine Diskriminierung. Wenn ich sage, dass ich Deutscher bin und der da drüben Franzose, dann wertet das ja auch nicht. Genau so wenig die rein deskriptive Unterscheidung Menschen unterschiedlicher Ethnien. Was du im zweiten Satz sagst stimmt zwar theoretisch, allerdings nur, wenn man den kompletten historischen Kontext außer acht lässt. An der Benutzung dieses Wortes durch einen Weißen hängt nämlich eine jahrhundertelange Tradition von Rassismus, Diskriminierung und institutioneller Unterdrückung dran. Die "Zueigenmachung" dieses negativ konotierten Wortes durch diejenigen, die es beschreiben soll, und "Umkehrung" der Bedeutung als Rassismus anzusehen ist schon ziemlich kurzsichtig. Lass es mich so sagen: Wenn meine Freunde und ich uns gegenseitig mit "Hey Arschloch" ansprechen, dann hast du dadurch noch lange kein Recht, das ebenfalls zu tun. Ist das Rassismus?
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  6. #306 Zitieren
    Knight Avatar von Opodeldox
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    Ich kritisiere den Kulturchauvinismus, den er an den Tag legt. Die Annahme, dass er als überprivilegierter Mensch einer Volksgruppe, der er nicht angehört, auf irgend eine Art und Weise nahelegen könnte, wie diese sich doch bitte verhalten sollen.
    Ich kenne ihn nicht persönlich, aber in welcher Art und weise sollte er überprivilegiert sein? Du ergießt hier nur Vorurteile und Klischees über ihn. Selbst wenn du mit allem Recht hast, würde es nicht daran Ändern, dass seine Aussage trotzdem 100% wahr sein kann.

    Davon abgesehen hat jeder Mensch das Recht einem anderen Menschen Verhalten nahe zu legen, genauso wie jeder Mensch das Recht hat, diese Verhalten abzulehnen. Du macht gerade genau das selbe, du sagst ihm, wie er sich zu verhalten hat, warum darfst du ihm das gegenüber tun?

    Zitat Zitat von Harbinger Beitrag anzeigen
    Alleine aus der Benennung von Unterschieden erwächst selbstverständlich noch keine Wertung und noch keine Diskriminierung. Wenn ich sage, dass ich Deutscher bin und der da drüben Franzose, dann wertet das ja auch nicht. Genau so wenig die rein deskriptive Unterscheidung Menschen unterschiedlicher Ethnien. Was du im zweiten Satz sagst stimmt zwar theoretisch, allerdings nur, wenn man den kompletten historischen Kontext außer acht lässt.
    An der Benutzung dieses Wortes durch einen Weißen hängt nämlich eine jahrhundertelange Tradition von Rassismus, Diskriminierung und institutioneller Unterdrückung dran. Die "Zueigenmachung" dieses negativ konotierten Wortes durch diejenigen, die es beschreiben soll, und "Umkehrung" der Bedeutung als Rassismus anzusehen ist schon ziemlich kurzsichtig. Lass es mich so sagen: Wenn meine Freunde und ich uns gegenseitig mit "Hey Arschloch" ansprechen, dann hast du dadurch noch lange kein Recht, das ebenfalls zu tun. Ist das Rassismus?
    Du diskutierst in völlig falschen Ebenen. Ob man Deutscher oder Franzose ist, ist ein wichtiges, unterscheidendes Merkmal, das sich sogar ändern lässt. Die Hautfarbe eine Person ist kein wichtiges, unterscheidendes Merkmal (sollte es nicht sein) und lässt sich nicht ändern. Die Staatsangehörigkeit ist explizit dazu gedacht zu werten.

    Es ist richtig, dass man sich das Wort angeeignet hat, um ihm die Kraft zu nehmen. Der Zweck dieses Wortes war es, das ist meine Annahme, die Sklaven von Herren zu trennen - es gab auch farbige, freie Menschen, die Sklaven hielten, darum finde ich das nicht eindeutig.
    Das wirkliche Problem ist, dass übers Ziel hinaus geschossen wurde, anstatt diese Kraft des Wortes, also die Trennung zu überkommen, hat man sich die Kraft nur zueigen gemacht. Anstatt einer von oben auferlegten Trennung, gibt es nun eben eine von unten. Selbst wenn es nicht rassistisch ist, die Wirkung des Wortes ist erhalten geblieben.
    “If it is not right do not do it; if it is not true do not say it.” ― Marcus Aurelius

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  7. #307 Zitieren
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    Davon abgesehen hat jeder Mensch das Recht einem anderen Menschen Verhalten nahe zu legen, genauso wie jeder Mensch das Recht hat, diese Verhalten abzulehnen. Du macht gerade genau das selbe, du sagst ihm, wie er sich zu verhalten hat, warum darfst du ihm das gegenüber tun?
    Klar darf jeder Mensch sagen und tun was er will, trotzdem sollte man hin und wieder mal darüber nachdenken, was man für einen Schwachsinn in die Welt hinaus brüllt. Im Internet passiert das leider viel zu selten. Wenn du außerdem sagst, dass ich genau das gleiche Verhalten an den Tag legen würde, das ich bei Takeshi kritisiere, dann mangelt es dir entweder ein wenig an Lesekompetenz oder du versuchst absichtlich den Inhalt des Gesagten auszublenden und dich einzig an der Semantik aufzuhängen, um irgend eine Art von Punkt zu machen, der vielleicht auf irgend einer Daseinsebene ein Quentchen Sinn machen könnte, im Kontext dieser Diskussion aber eben leider nicht. Trotzdem, thanks for trying.
    Du diskutierst in völlig falschen Ebenen. Ob man Deutscher oder Franzose ist, ist ein wichtiges, unterscheidendes Merkmal, das sich sogar ändern lässt. Die Hautfarbe eine Person ist kein wichtiges, unterscheidendes Merkmal (sollte es nicht sein) und lässt sich nicht ändern. Die Staatsangehörigkeit ist explizit dazu gedacht zu werten.
    Was du hier beschreibst ist zwar wünschenswert, leider aber nicht realistisch. Klar sollte Hautfarbe im alltäglichen Zusammenspiel kein unterscheidendes Merkmal sein, sie ist aber eben für große Teile der Gesellschaft noch eins und solange eben keine völlige Gleichheit der Ethnien herrscht, ist der Versuch so zu leben, als wäre es so, nicht wirklich zielführend. Schwarze Menschen haben jahrhundertelang institutionalisierte Unterdrückung über sich ergehen lassen müssen, nicht nur aber auch im Rahmen der Sklaverei, und die vollständige Gleichstellung mag rein gesetzlich inzwischen gegeben sein, ist im zwischenmenschlichen aber eben noch nicht vollständig angekommen. Und sich jetzt als überprivilegiertes nicht-Mitglied dieser Ethnie vor die Angehörigen hinzustellen und denen zu erklären, wie gerecht die Welt ihnen gegenüber theoretisch doch ist (oder sein sollte) und weswegen sie dann doch bitte auch mal nicht mehr so eingeschnappt sein sollen und uns alle in freudiger Eintracht das N-Wort benutzen lassen sollen, weil ist doch jetzt inzwischen schon lang genug her und wir müssen ja vergessen können oder whatever bringt ehrlich gesagt niemandem was.
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  8. #308 Zitieren
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    Klar darf jeder Mensch sagen und tun was er will, trotzdem sollte man hin und wieder mal darüber nachdenken, was man für einen Schwachsinn in die Welt hinaus brüllt. Im Internet passiert das leider viel zu selten. Wenn du außerdem sagst, dass ich genau das gleiche Verhalten an den Tag legen würde, das ich bei Takeshi kritisiere, dann mangelt es dir entweder ein wenig an Lesekompetenz oder du versuchst absichtlich den Inhalt des Gesagten auszublenden und dich einzig an der Semantik aufzuhängen, um irgend eine Art von Punkt zu machen, der vielleicht auf irgend einer Daseinsebene ein Quentchen Sinn machen könnte, im Kontext dieser Diskussion aber eben leider nicht. Trotzdem, thanks for trying.

    Was du hier beschreibst ist zwar wünschenswert, leider aber nicht realistisch. Klar sollte Hautfarbe im alltäglichen Zusammenspiel kein unterscheidendes Merkmal sein, sie ist aber eben für große Teile der Gesellschaft noch eins und solange eben keine völlige Gleichheit der Ethnien herrscht, ist der Versuch so zu leben, als wäre es so, nicht wirklich zielführend. Schwarze Menschen haben jahrhundertelang institutionalisierte Unterdrückung über sich ergehen lassen müssen, nicht nur aber auch im Rahmen der Sklaverei, und die vollständige Gleichstellung mag rein gesetzlich inzwischen gegeben sein, ist im zwischenmenschlichen aber eben noch nicht vollständig angekommen. Und sich jetzt als überprivilegiertes nicht-Mitglied dieser Ethnie vor die Angehörigen hinzustellen und denen zu erklären, wie gerecht die Welt ihnen gegenüber theoretisch doch ist (oder sein sollte) und weswegen sie dann doch bitte auch mal nicht mehr so eingeschnappt sein sollen und uns alle in freudiger Eintracht das N-Wort benutzen lassen sollen, weil ist doch jetzt inzwischen schon lang genug her und wir müssen ja vergessen können oder whatever bringt ehrlich gesagt niemandem was.
    Du verstehst etwas falsch. Ich hab nur gesagt dass man allgemein das N Wort nicht sagen sollte, also Farbige mit eingeschlossen. Einfach weil es ein negativ behaftetes Wort ist. Ixh würde mich auch davor hüten eine Prostituierte als Hure zu bezeichnen. Einfach weil ich finde dass das Wort Hure automatisch etwas negatives beinhaltet. Ich werde einen Italiener auch nicht als Itaker ansprechen. Oder einen Türken als Kanacke. Oder eben einen Deutschen als Krautfresser.
    Takeda Shingen ist offline

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