
Zitat von
Revian
Ich sehe darin aber auch grundsätzlich keinen Fehler, es ist halt die Entscheidung und ihre Auswirkung.
Wenn du die Hälfte des Spiels nicht siehst, dann halte ich das schon für einen Fehler im Gamedesign.
Wenn du dadurch nach kurzer Zeit das maximale Level erreichst und somit an deine grenze stößt auch.
Aber ToeE hatte ja eh viele Fehler im Design. Angefangen bei Waffen die es im Spiel nicht gab (P:K ist nichts dagegen) bis hin zu den seltsamen Quests.
z.B. der geisteskranke Kerl, der vom örtlichen Priester trotz vieler Versuche nicht geheilt werden konnte. Wie löst man die Quest? Man nimmt eine Heilungsschriftrolle AUS DEM BÜCHERREGAL HINTER DEM PRIESTER und zaubert das auf den Kerl. 
Anonsten, wie geschrieben, gib ihr Standhafter Verteidiger als Prestigeklasse, dann steht sie auch halbwegs gut.
Ja, passt aber nicht so doll zu ihrem Charakter. Bin grundsätzlich kein großer Freund von Mischklassen, auch wenn das natürlich viele Möglichkeiten eröffnet.
Ich sag dazu immer, dass ich mein Fleisch lieber von einem Metzgermeister kaufe - und nicht von einem Metzger / Klempner / Kartenspieler 
Jaja, ich weiß, ich mach es mir dadurch schwerer. Wären die Klassenbezeichnungen weg, wäre ich mental vermutlich auch mehr dazu bereit sowas zu machen.
Ja, das schon klar, das genauso wie das man Valerie bis Stufe 5 keinen Turmschild in die Hand drückt, sondern einen schweren Schild, weil sie sonst -2 Angriffswürfe hat und deutlich schlechter trifft.
Jo, allerdings hab ich es nie darauf angelegt, dass Valerie trifft. Sie soll nicht getroffen werden - und dank dem strunzdummen Aggro-System isses ja leicht, dass sie anvisiert wird.
Dieses "Gegner greift den ersten Char an den er sieht" ist wirklich dämlich. Aber wenn man ein nachvollziehbares Aggro-System hätte, wäre ich vermutlich auch überfordert.
Und trotzdem würde dir kein Spielleiter im P&P so einen Bullshit vorsetzen und direkt Gegner in den Encounter packen die die Gruppe nicht besiegen kann, außer die Gruppe würde bewusst die Wahl treffen in eine Gegend zu reisen wo sie mit rechnen muss nicht gewinnen zu können, oder es zumindest irgend einen Ausweg gibt die Begegnung lebendig zu übestehen.
Korrekt. Das war ja auch das Argument der Kritiker. Aber es wurde trotzdem verteidigt, weil is ja regelwerkskonform!
Die EE wurde zwar grob gerichtet, aber es gibt immer noch ein paar Areale die etwas wankelmütig und erzwungen wirken. Für nen Nachfolger wünsche ich mir vielleicht nen dynamischen Schwierigkeitsgrad mit einem "Meister" im Hintergrund. Sprich: Wenn sich die Gruppe schlecht schlägt, werden halt ein paar Gegner leichter gemacht. Natürlich nur innerhalb gewisser Grenzen und dem Schwierigkeitsgrad angemessen.
Kommt auf die Situation an, ein Rechtschaffend Guter Charakter, wie ein Paladin, würde sich keine Diskussion mit Banditen anfangen, wenn selbige gerade dabei sind jemanden auszurauben, oder eine Karawane zu überfallen, er würde aber sicherlich nicht ins nächste Banditencamp rennen und ohne Angebot Buße zu tun einfach alle niedermetzeln. Er hätte aber auch keine Probleme damit alle Banditen zu töten die es ablehnen von ihren bisherigen Taten abzuschwören.
In der konkreten Stelle im Spiel war im Banditenlager aber a) ein Kind anwesend (denke das sollte ein Kind sein) und b) man erfährt ja nicht einmal, was für Banditen das sind. Also ob sie Mörder sind, oder "nur" Räuber. Mit gezogener Waffe ins Lager rennen und alle niedermetzeln sehe ich echt nicht als rechtschaffen gut.
Ansonsten, ganz allgemein sind Rechtschaffen Gute Charaktere schon zimliche Fanatiker, die ihre Regeln und ihren Kodex sehr konsequent auslegen
Nur halt nicht in diesem Spiel. An einer Stelle stürmt er in ein Banditenlager, an der anderen Stelle lässt er einen Verräter gehen und gibt ihm auch noch etwas Essensgeld mit. Da merkst du richtig, dass wohl verschiedene Autoren mit unterschiedlichen Auslegungen die Dialoge geschrieben haben.
(weshalb Regongars Gesinnung in Kingmaker für mich auch absolut keinen Sinn ergibt, da auch Chaotisch Böse, obwohl er vom handeln ehr chaotisch neutral erscheint, oder maximal ab und zu auch mal neutral böse).
Viel Unsinniger ist hier noch Octavia, die ja bereitwillig mit ihm zusammen ist. Und ja, Chaotisch Böse ist er wirklich nicht.
Shandra scheint mir auch vom Spiel als die beste Option zu sein (schon alleine wegen dem Wirtschaftsevent das man durch sie bekommt, welches später enorm stark ist), was den Gesanten am Anfang angeht, wobei Jamandis Halb-Orkischer Schützling sicher auch gehen mag.
Shandra ist halt wirklich auf das Fortbestehen des Königreiches fixiert - völlig ohne moralische Gewichtung. Rein vom rollenspielerischen ist sie wohl tatsächlich die beste Wahl, da sie dadurch auf jeden Fall als Gegenpol zu extremen Herrschern fungiert. Der Halb-Ork hat nen Hang ins Gute, was zwar die Gemeinschaft stärkt, nicht aber die Wirtschaft. Außerdem rennt er eben weg, wenn die Barbarengeschichte beginnt - und kann dabei auch noch sterben. Na danke.
Und Lander... tja, der ist einfach nur ne Falle. 
Nachtrag:
Ne andere Engine wäre auch toll. Langsam sind die Ladezeiten nämlich wieder "nicht so prickelnd".