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Möglichst leise

  1. #1 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Killerblume
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    Grüße,

    ich werde Ende November (Black Friday) für mich ein neues PC gaming System zusammenbauen. Neben dem Gaming effekt, soll er so leise wie möglich sein.
    Ich bin sogar teilweise bereit, Leistung zu verringern, falls es dadurch viel zu laut werden sollte. Geil wäre natürlich lautlos. Aber das geht bei der Leistung die ich möchte, wahrscheinlich einfach nicht.
    Preis ist zweitrangig.

    Mir macht die CPU sorgen. Ich würde gerne den Dark Rock Pro 4 nehmen, da ich nach allen Berichten die ich gelesen habe, custom WaKü zwar teilweise besser kühlen, aber nicht leiser sind. Den Noctua NH-D15 gibts auch, aber ich sehe nicht wirklich einen unterschied zwischen den beiden.
    Das neue Intel Teil 9900k wäre halt genial, allerdings soll das Teil ja heiß laufen was kracht. Allerdings nur beim übertakten, wenn ich das richtig interpretiere. Btw. meint man damit das Werksseitige OC oder das manuelle durch den Nutzer? Wenn ich die TDP auf 95 Watt limitiere, komm ich dann auf den gewünschten sweetspot?
    Hab auch an den 8700k oder den 2200x gedacht. Würde sogar die schlechtere Leistung vom 2200x in betracht ziehen, wenn er wirklich deutlich leiser wäre. Ist er aber anscheinend nicht. Beide anscheinend nicht. Was gibts denn noch für alternativen im End Level bereich?

    Restliches wunsch System, was ich in meinem Kopf hab. Achja, bitte keine Sprüche wie "Ah viel zu teuer, Preis Leistung ...." Wenn dann "Das ist viel zu laut, da gibts leiseres!!"
    - MSI RTX 2080 TI Gaming X Trio
    - Dark Base 900 (normaler Big Tower ohne Fenster, damit beide Seiten gedämmt sind. Big Tower damit mehr Platz / Luft vorhanden ist und alles nicht so schnell heiß wird)
    - Ein paar Silent Wings 3 noch rein, dann schön mit geringer Drehzahl laufen lassen. Hab auch an NoiseBlocker gedacht, aber nirgends was gefunden bei dem die Silent Wings 3 wirklich geschlagen worden sind. Lass mich gerne belehren.
    - STRAIGHT POWER 11 mit 750 w damit das Ding nicht so heftig an der Leistungsgrenze laufen muss und dadurch lauter wird
    - ASUS MB TUF Z390-PLUS GAMING (WI-FI) Weil ich hoffe das dieses MB recht stabil von den Komponenten ist, die drauf verbaut sind. Kann ein MB relevante Auswirkung auf die Lautstärke haben? Achja, MB sollte zwei M.2 Slots, für später.
    - Samsung Evo M.2 970 1 TB (Falls es ein anderes MB wird, ohne M.2 Kühler, mach ich halt nachträglich einen drauf)
    - RAM dürfte ja egal sein, werden halt 16 GB mit 3200 MHz und CL 14
    - Monitor ist der Acer Predator X34p

    Bin gespannt was die Fachwelt zur CPU meint.
    Killerblume ist offline

  2. #2 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Du meinst wohl eher den 2700X. Einen 2200X gibt es nicht.

    Was willst du mit einem 9900K? Die CPU ist massiv überteuert und bringt nicht einmal im Ansatz die entsprechende Mehrleistung in Spielen.
    Die reine Vernunft würde mich da schon eher zu einem 8700K treiben, wenns unbedingt Intel sein muss. Der ist zwar aktuell auch ziemlich überteuert, von der P/L her aber noch immer weit vernünftiger.

    Und nein, die Intel CPUs werden nicht nur bei OC sehr heiß, sondern generell. Besonders der 9900K ist ja schon ab Werk sehr hoch getaktet. Da geht also mit OC unter normaler Kühlung kaum noch was.

    Der Ryzen 7 2700X von AMD ist da wesentlich einfacher zu kühlen. Der hat zwar auch eine entsprechend hohe Abwärme, kann diese aufgrund einer ordentlichen Verlötung aber deutlich besser an den Kühler abgeben und wird daher nicht so extrem heiß wie die Intel. Das wiederum führt zu weniger Umdrehungen des CPU Lüfters und somit zu geringerer Lautstärke.

    Angesichts deines Monitors wirst du in einer Ultrawide QHD Auflösung spielen. Hast also noch etwas mehr Pixel zu bedienen, als beim standardmäßigen WQHD in dem auch die GPU und CPU Tests gemacht werden.
    Schon in besagter WQHD Auflösung ist ein 9900K im Schnitt nur noch 17% besser als der deutlich günstigere 2700X, weil selbst die RTX2080Ti als limitierender Faktor wirkt.
    In deiner Auflösung würde sich dieser Vorsprung sicher nochmal um 2-3% reduzieren.

    Beim i7-8700k sieht es noch deutlich krasser aus. Da sind es im Vergleich mit dem 2700X nur noch 12% in WQHD und bei dir wären es vielleicht noch max. 10%.
    Für diese 10% mehr Leistung zahlst du aktuell aber über 100€ mehr.

    Anzumerken wäre hierbei noch, dass der Test auf den ich mich beziehe, grundsätzlich mit 2933er RAM durchgeführt wurde.
    Ein 2700X reagiert aber recht deutlich auf schnellen RAM mit scharfen Timings. Also eben genau auf solchen, wie du dir kaufen möchtest.
    Heißt also, dass der Leistungsunterschied nochmal etwas kleiner wird, wenn man den 2700X mit eben solchem RAM kombiniert.

    Lange Rede kurzer Sinn: Nimm einen Ryzen 7 2700X als CPU und spare damit massiv Geld. Der Leistungsunterschied ist in der Auflösung in der du spielen willst nur sehr klein, weil die GPU als limitierender Faktor wirkt.

    Auch bin ich mir ziemlich sicher, dass man in der Cyberweek bzw. am Black Friday einen 2700X bestimmt hier und da nochmal ne gute Ecke günstiger in nem Angebot bekommt, während die Intel CPUs sicherlich aufgrund der anhaltenden Lieferschwierigkeiten nicht sehr viel günstiger verkauft werden.

    Noch eine Anmerkung zur geplanten SSD: Kopierst du oft große Datenmengen hin und her? Also so wirklich große Datenmengen und das mehrmals täglich?
    Wenn nicht, dann brauchst du keine PCIe NVMe SSD für 250€. Da reicht auch ein SATA Modell vollkommen aus und ist gut 100€ günstiger.
    Die hohe Performance einer NVMe SSD bringt dir in den Spielen selbst keinerlei Vorteil und wäre nur sinnlose Geldverschwendung.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
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    Morrich ist offline

  3. #3 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Killerblume
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    Die überlegung mit dem 9900k war wie folgt: Lieber ein höhreres Kontigent haben, was nicht voll ausgereizt wird, damit er nur unter Teillast laufen kann, damit er nicht so heiß wird und somit das ganze leiser wird.
    Aber recht hast du definitiv. Bei der Auflösung minimiert sich der vorsprung gewaltig. Was mich sogar noch bei der CPU ebenfall stören würde, das ich Intel in die Karten spielen würde. Ist eigentlich schon leicht ne Frechheit so eine CPU für den abartigen Preis auf den Markt zu bringen. Aber darum gehts nicht.
    Ja, sieht stark danach aus, das ich mich für den 2700x entscheide. Ist halt.. ein paar Prozent hier, ein paar da. Das summiert sich schon. Aber die Lautstärke leidet darunter zu sehr. Deswegen...

    Ich werd noch wegen dem neuen Rechner wahnsinnig, bevor ich ihn überhaupt hab. Jetzt kratzen die ganzen RTX 2080 ti Karten am laufenden band ab. Und nicht nur die FE Karten sondern auch teilweise die Customer. Ich dreh durch. Ich hoffe da tut sich was in dem kommenden Monat.

    Achja, gibt es bei Mainboards eigentlich wirklich qualitative unterschiede in den Preissegmenten?

    Täglich kopiere ich nicht zeugs hin und her, aber des öfteren. Auch so möchte ich eine M.2 haben. Was soll ich machen, hab Lust drauf Der Rechner ist auch irgendwie Kopfsache. Vernunft oder P/L ist da nicht das Hauptaugenmerk.
    Killerblume ist offline

  4. #4 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Das ist doch aber eine ziemlich hanebüchene Überlegung.
    Selbst wenn der i9-9900K nicht auf voller Auslastung läuft, wird der dennoch sehr warm. Das liegt schon allein an dem offenbar eher mäßigen Lot mit dem er verlötet ist. Dazu kommen noch ein ziemlich dicker Chip und ein dafür eher dünner Heatspreader.
    Diese ganze CPU ist so hart "auf Kante genäht", dass sie generell einfach heiß arbeitet.
    Außerdem ist es doch völlig unsinnig extra viel Geld für die CPU auszugeben, nur um sie dann möglihst nicht auszulasten, damit die Kühlung nicht zu laut wird.
    Wenn du es unbedingt so extrem leise haben willst, dann investierst du das Geld besser in ein gescheit gedämmtes Gehäuse mit sehr leiser Belüftung und eben in einen möglichs gutent CPU Kühler. Und da hast du dir ja bereits sehr ordentliche Komponenten herausgesucht, die genau dieses Ziel erreichen sollten.

    Was die M.2 SSD betrifft, so kannst du dir ja gern eine in diesem Format kaufen. Aber es muss halt keine PCIe NVMe SSD sein, sondern kann auch eine mit SATA Protokoll sein.
    Wenn du eben nicht ständig die entsprechend großen Datenmengen hin und her kopierst, dass die hohe Geschwindigkeit einer PCIe NVMe SSD dir wirklich signifikante Vorteile bringt, dann ist die Anschaffung eines solchen Modells schlicht rausgeschmissenes Geld.

    Damit wir uns richtig verstehen. Ich rate dir nicht zu einer klassichen 2,5" SATA SSD, sondern zu einer M.2 SSD mit SATA Protokoll.
    Ich selbst habe eben jene SSD in der 500GB Version im Rechner und das Ding ist klasse. Sofern man den Rechner nicht zum Arbeiten nutzt und jede Minute weniger Kopierzeit bares Geld bedeutet, reicht eine SATA SSD schlicht und ergreifend vollkommen aus.

    Bezüglich Mainboards:

    Ja, da gibt es durchaus qualitative Unterschiede. Das bezieht sich allerdings nicht unbedingt auf die Materialqualität oder die Verarbeitung.
    Aber bei vielen der teureren Mainboards kommen durchaus bessere Spannungswandler für die CPU Stromversorgung zum Einsatz.
    Einige teurere Boards haben auch bessere Audiochips und teils auch etwas bessere Kondensatoren verbaut.
    In der Regel reicht es aber vollkommen aus, wenn man sich ein Board im normalen Preisbereich sucht. Man muss da also nicht irgendwelche überteuerten Boards für 200-300€ kaufen.

    In erster Linie solltest du nach einem Board suchen, welches dir die gewünschten Anschlüsse zur Verfügung stellt. Bei geizhals.de kann man das sehr gut filtern.
    Und wenn man erstmal soweit ist, kann man sich unter den Ergebnissen dann nach eigenem Gusto eines aussuchen. Oder man verfeinert die Filter halt nochmals nach eher zweitrangigen oder "nice to have" Features und grenzt die Auswahl somit nochmals ein.
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  5. #5 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Killerblume
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    Mhh ja, habs beim Der8auer gesehen. Hardware von der CPU ist echt mies irgendwie.
    Mainboard schau ich mir alles an, was es bei den AM4 Sockel so gibt. Da kenn ich mich noch wenig aus.

    Mindfactory ist ansich gut. Hab da schon oft was bestellt.

    Vielleicht hat ja sonst noch irgendwer einen insider Tipp, wie man einen Rechner möglichst leise bekommt. Jede Möglichkeit soll genutzt werden. Hab auch schon an die Passiv gekühlten Tower gedacht. Aber die halten die Leistung sicherlich nicht kühl genug.
    Killerblume ist offline

  6. #6 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Wirklich sehr leise bekommst du den Rechner natürlich eh nur dann, wenn du selbst noch Hand anlegst, was die Lüfter betrifft.
    Einfach nur "leise" Komponenten kaufen, diese zusammenbauen und fertig, ist da nicht.

    Auf jeden Fall solltest du dafür aufgeschlossen sein, dass deine Hardware mit etwas höheren Temperaturen läuft. Gerade Grafikkarten haben die Eigenheit, dass ihre Lüfterkurve ab Werk viel zu konservativ eingestellt ist und die Karten deshalb zu laut werden.
    Mit einem Softwaretool wie MSI Afterburner kann man die Lüfterkurve der Grafikkarte manuell anpassen und auf diese Weise eine deutlich geringere Lautstärke erreichen.

    Meine RX570 Nitro+ ist schon von Haus aus mit einem guten Kühler ausgestattet, der deutlich bessere Kühlleistung hat als viele andere Modelle.
    Dennoch lässt Sapphire die Lüfter ab Werk deutlich zu schnell drehen. Hab die Lüfterkurve manuell so eingestellt, dass sich mittlerweile selbst unter Last die Lüfter nicht mehr schneller als 32% drehen.
    Das bedingt natürlich etwas höhere Temperaturen, aber eine Grafikkarte kann da schon ziemlich viel ab.
    Mehr als 80°C erreicht meine Karte aber auch nach längerem Spielen nicht und bleibt dabei halt immer angenehm leise. Ohne Last schalten sich die Lüfter ab einer Temp von 50°C eh komplett ab.

    Viele Mainboards haben im BIOS auch eine Einstellungsoption für den CPU Lüfter. Bei meinem ASRock AB350 Pro kann ich bspw. zwischen verschiedenen Profilen (lautlos, standard usw.) wählen, oder aber auch einfach selbst ein Temperaturprofil anlegen bei dem die Lüfterdrehzahl je nach Zieltemperatur angepasst wird.
    Das ist zwar immer etwas aufwändig, da die perfekte Einstellung zu finden, letztendlich aber effektiver als den/die Lüfter einfach per PWM Signal regeln zu lassen.
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  7. #7 Zitieren
    Moderator Avatar von MadFaTal
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    Zitat Zitat von Killerblume Beitrag anzeigen
    Vielleicht hat ja sonst noch irgendwer einen insider Tipp, wie man einen Rechner möglichst leise bekommt. Jede Möglichkeit soll genutzt werden. Hab auch schon an die Passiv gekühlten Tower gedacht. Aber die halten die Leistung sicherlich nicht kühl genug.
    Wenn "Leise" eines deiner Primären Ziele dann solltest du nicht auf extrem übertaktete Modelle setzten, sondern minimal genügsamer an die Sache rangehen.
    Meiner Meinung nach ist dieses ganze extrem Übertakte Zeug nur für klimatisierte Labor Bedingungen geeignet.
    Ich würde dir davon auf jeden Fall abraten.

    GPU
    Deine im Eingangspost genannte Grafikarte ist laut MSI mit 300W veranschlagt und braucht sogar einen 3. Stromanschluss, der die Lüftung im Gehäuse zusätzlich behindert.
    Nimm stattdessen die MSI GeForce RTX 2080 Ti DUKE 11G OC, die ist mit 260W angegeben und benötigt keinen 3. Stromanschluss.
    Deine erste Wahl hat einen gerade mal 5,4% höheren Boost Takt gegenüber einem 15,4% höherem Stromverbrauch.
    Den Unterschied wirst du praktisch nicht wahrnehmen, aber du musst deutlich weniger an Wärme aus deinem Gehäuse bekommen.
    Das bedeutet: Leiser ist viel leichter zu realisieren.

    CPU
    Da dein primäres Einsatzgebiet Gaming ist, ist Intel die richtige Wahl. Intel schneidet bei puren Gaming Benchmarks fast immer besser ab:
    Benchmarks mit Intel 9000'er Serie.
    Benchmarks mit Intel 8000'er Serie.
    Durch die bessere Wärmeabführung der 9000'er Serie und dem fast identischen Verbrauch beim Gaming gegenüber dem i7-8700K,
    finde ich deine Wahl des i7-9900K in Ordnung, weil Geld bei dir zweitranging ist.
    In synthetischen Benchmarks ala Prime95 gönnt sich der i7-9900K aber schon 205W gegenüber dem i7-8700K mit nur 160W.
    Der i7-8700K wäre bei purem Gaming aber auch in Ordnung.

    Netzteil
    Da Kohle für dich nicht interessant ist, würde ich hier nicht kleckern sondern Klotzen.
    Je nachdem für welche Komponenten du dich am Ende entscheidest wird dein System beim Gaming um ca. 400W oder mehr verbraten.
    Das STRAIGHT POWER 11 (80plus Gold) hat "nur" einen Wirkungsgrad von bis zu 93%. 28W Verlustleistung im Netzteil.
    Beim Dark Power Pro 11 (80plus Platinum) hättest du 1% mehr Wirkungsgrad. 24W Verlustleistung im Netzteil.
    Ist nicht viel, aber es ist etwas weniger Wärme im Gehäuse.
    Du kannst dich bei anderen Marken, bei den super teuren 80plus Titanium Netzteilen umsehen, welche bei 50% Last 96% Wirkungsgrad (bei 230V) haben müssen.
    Damit würde das Netzteil nur noch 16W Verlustleistung erzeugen.
    MadFaTal ist offline

  8. #8 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Netzteil: Fanless.

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  9. #9 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Killerblume
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    Also die Grafikkarte hab ich mir nicht unbedingt ausgesucht, weil sie die schnellste ist, eher weil sie einer der kühlsten und mitunter die leiseste ist. Ansonsten würd ich ne andere nehmen.

    Netzteil würd ich gerne ein fanless nehmen, allerdings werden die 600 Watt extrem knapp.
    Gpu ca 330 w
    CPU ca 130 w
    Lüfter ca. 24 w
    Ssd ca 6 w
    RAM weiß ich gerade nicht sicher
    Mainboard noch ungewiss

    Sind schon mindestens 500 Watt.
    Das PRIME 600 Titanium packt halt "nur" 600 Watt. Dann kommt noch die Verlustleistung dazu und das Mainboard. Das wird ganz schön knackig für das Netzteil.
    Weiß nicht ob das so klug wäre. Wäre aber eigentlich genial. Das Netzteil macht einen sehr guten Eindruck.
    Ich bin Hybris, ein demütiger Diener.
    Killerblume ist offline

  10. #10 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Völlig sinnlos da auf ein überteuertes Fanless Netzteil zu setzen. Nimm ein be quiet! Straight Power 11 mit entsprechender Nennleistung und spare Geld.
    Ist auch absolut leise und vor allem weniger anfällig für Elektronikgeräusche. Das ist nämlich ein verbreitetes Problem bei lüfterlosen Netzteilen.

    Sobald die Grafikkarte unter entsprechende Last gesetzt wird, wird deren Kühlung eh weit lauter als das Netzteil.
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    Morrich ist offline

  11. #11 Zitieren
    Moderator Avatar von MadFaTal
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    Ich kann Morrich nur zustimmen. Bei der Leistung die du umsetzt nimm auf keinen Fall ein Fanless Netzteil.
    Der Lüfter des Netzteils hilft auch Wärme aus dem Gehäuse zu bekommen.

    Mainboard und RAM benötigen ca. 15 - 30 W, kommt drauf an wie viel Zeug darauf verbaut ist.

    Du würdest also bei ca. 520W liegen.

    Netzteile haben bei ca. 50% Last den besten Wirkungsgrad. Über 50% werden dann die Netzteillüfter auch stärker aufgedreht.

    Ich lege meine Netzteile auf 50% bis maximal 65% Lastnutzung aus.
    Bei deiner Leistung würde ich ein Netzteil zwischen 800W und 1000W wählen.
    MadFaTal ist offline

  12. #12 Zitieren
    Mythos Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von MadFaTal Beitrag anzeigen

    Ich lege meine Netzteile auf 50% bis maximal 65% Lastnutzung aus.
    Bei deiner Leistung würde ich ein Netzteil zwischen 800W und 1000W wählen.
    Für diesen Vorschlag habe ich hier schon arg Dresche bezogen.
    Außerdem recht sich ein zu kleines Netzteil, beim nächsten Tausch der Grafikkarte.
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline

  13. #13 Zitieren
    Pretty Pink Pony Princess  Avatar von Multithread
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    Zitat Zitat von MadFaTal Beitrag anzeigen
    Der Lüfter des Netzteils hilft auch Wärme aus dem Gehäuse zu bekommen.
    Das stimmt bei keinem halbwegs modernen Gehäuse. Heute ist es Standard, dass das NT seine eigene Frischluft bekommt.
    Nur wenige Gehäuse sind da anders aufgebaut.

    Zitat Zitat von MadFaTal Beitrag anzeigen
    Netzteile haben bei ca. 50% Last den besten Wirkungsgrad. Über 50% werden dann die Netzteillüfter auch stärker aufgedreht.

    Ich lege meine Netzteile auf 50% bis maximal 65% Lastnutzung aus.
    Bei deiner Leistung würde ich ein Netzteil zwischen 800W und 1000W wählen.
    Das macht mMn überhaupt keinen Sinn.
    Wenn wir schon Lastspitzen rechnen (130Watt für den i9-9900K, 100 für nen 8700K und über 300 für ne Grafikkarte, wo diese meist nicht mehr als 280 sich genehmigen können wegen dem Powerlimit), kannst du problemlos auf 90-100% Lastausnutzung gehen.
    Denn ein gutes NT verkraftet rund 20% zusätzliche Last als Leistungsspitze bevor die Schutzschaltungen greifen müssen.

    Und was den Graka verbrauch angeht: Der hat sich die letzten 10 Jahre immer zwischen 250 und 350 Watt bewegt für ein S-GPU Flagschiff

    Die Nachteile eines zu gross dimensionierten Netzteiles sind:
    1. Höhere Anschaffungskosten
    2. leicht niedrigere Effizienz
    3. Tendenziell lautere Lüfter (ka. wieso die Hersteller das machen, war aber schon öfters der Fall)

    für das System, was du oben gepostet hast, würde ein Be-Quiet Pure Power nehmen. Entweder die 500 Watt Variante (Ohne OC) oder die 600Watt Variante, wenn z.B. eine OC Variante der Graka rein kommt und/oder du selber übertaktest.

    E: Und wenn es richtig leise sein muss:
    Gigabyte 2080Ti
    [Bild: AMD_Threadripper.png] Bei Hardware gibt es keine eigene Meinung, bei Hardware zählen nur die Fakten.


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    Multithread ist offline Geändert von Multithread (05.11.2018 um 19:20 Uhr)

  14. #14 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Zitat Zitat von MadFaTal Beitrag anzeigen
    Netzteile haben bei ca. 50% Last den besten Wirkungsgrad. Über 50% werden dann die Netzteillüfter auch stärker aufgedreht.
    Also zum Einen kommt das immer aufs Netzteilmodell an und zum Anderen haben moderne gute Markennetzteile auch bei deutlich höherer Auslastung noch eine sehr gute Effizienz.

    Es ist somit vollkomen bekloppt, für eine Konfiguration, die in der Spitze vielleicht mal 500-550W verbraucht, ein Netzteil mit 1000W zu kaufen.
    Ob das Netzteil nun bei 50% Auslastung mit 92% Effizienz läuft, oder bei 80% mit 90% Effizienz, macht den Braten doch nicht fett.
    Was man da an Anschaffungskosten mehr zahlt für das 1000W Gerät bekommt man selbst nach Jahren nicht durch die ein klein wenig bessere Effizienz wieder rein.

    Und auch bei der Lüfterlautstärke kann ich dir nicht zustimmen.
    Test zum Straight Power 11 550W.
    Dieser Test zeigt sehr deutlich, dass sich beim Straight Power 11 die Lüfterdrehzahl selbst bei hoher Auslastung kaum erhöht und das Gerät somit auch kaum lauter wird als bei geringer Last.
    Weiters zeigt der Test auch, dass bei der Effizienz zwischen 50% und 100% Last gerade einmal 2,8% Unterschied bestehen.

    Sofern man also das richtige Netzteil kauft, muss man es nicht völlig sinnlos überdimensionieren um einen leisen Betrieb zu gewährleisten und gute Effizienz zu haben.
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  15. #15 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Das größte Effizienz-Defizit haben Netzteile im Niedriglast-Bereich, also wenn das System im Idle läuft.
    Was bei einem Netzteil das man auf ~50% Last kalkuliert, dann richtig mies ist.

    Da geht es bei der Effizienz nicht mehr um Unterschiede im einstelligen Prozentbereich. sondern um um 10-30% Unterschied.
    Auch wenn es im Endeffekt im Idle auch nur noch um ein paar Watt Unterschied geht.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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    Homerclon ist offline

  16. #16 Zitieren
    Moderator Avatar von MadFaTal
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    Zitat Zitat von Apubec Beitrag anzeigen
    Für diesen Vorschlag habe ich hier schon arg Dresche bezogen.
    Dann sind wir jetzt zwei die Datenblätter lesen und ein Netzteil auswählen, welches in unserer PC Konfiguration in einen möglichst optimalen Wirkungsgrad arbeitet und damit auch minimal Abwärme erzeugt.

    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    Das stimmt bei keinem halbwegs modernen Gehäuse. Heute ist es Standard, dass das NT seine eigene Frischluft bekommt.
    Nur wenige Gehäuse sind da anders aufgebaut.
    Ich weiß nicht, welche Gehäuse du meinst. Alle Gehäuse die ich kenne bringen das Netzteil innerhalb des Gehäuses an.
    Damit ist es auch zwangsweise an der Wärmebilanz im Gehäuse beteiligt.

    Zitat Zitat von Multithread Beitrag anzeigen
    Das macht mMn überhaupt keinen Sinn.
    Wenn wir schon Lastspitzen rechnen (130Watt für den i9-9900K, 100 für nen 8700K und über 300 für ne Grafikkarte, wo diese meist nicht mehr als 280 sich genehmigen können wegen dem Powerlimit), kannst du problemlos auf 90-100% Lastausnutzung gehen.
    Denn ein gutes NT verkraftet rund 20% zusätzliche Last als Leistungsspitze bevor die Schutzschaltungen greifen müssen.

    Und was den Graka verbrauch angeht: Der hat sich die letzten 10 Jahre immer zwischen 250 und 350 Watt bewegt für ein S-GPU Flagschiff

    Die Nachteile eines zu gross dimensionierten Netzteiles sind:
    1. Höhere Anschaffungskosten
    2. leicht niedrigere Effizienz
    3. Tendenziell lautere Lüfter (ka. wieso die Hersteller das machen, war aber schon öfters der Fall)

    für das System, was du oben gepostet hast, würde ein Be-Quiet Pure Power nehmen. Entweder die 500 Watt Variante (Ohne OC) oder die 600Watt Variante, wenn z.B. eine OC Variante der Graka rein kommt und/oder du selber übertaktest.
    Ich rate dir dringend Datenblätter namhafter Hersteller durchzulesen und dir auch ein paar detaillierte Netzteiltest durchzulesen.
    Bei Be-Quite habe ich leider kein Wirkungsgraddiagramm gefunden. Nur die "bis zu x% Wirkungsgrad", welche den optimalen Punkt des Netzteils angibt.
    Du findest aber eine Lüftergrafik, die bei 50% Last mit 9.3 db(A) angeben ist und bei 100% Last mit 18.8 db(A).

    Hier ein Beispiel eines Lastdiagrams von Silverstone.
    Bei 50% Last ist der Wirkungsgrad ca. 95% bei 100% noch 92%.
    Bei einem System welches 520W konsumiert sind diese 3% Unterschied 15,6W Verlustleistung (= Wärme).

    Dein vorgeschlagenes Be-Quiet Pure Power 500W hat höchstens einen Wirkungsgrad von 92%. Bei 100% Last sind es mindestens 3% weniger. In Überlast ist es mindestens nochmals 1% weniger. Es hätte unter Überlast nur einen Wirkungsgrad von 88%. Bei 520W Systemleistung setzt das Netzteil im Gehäuse 62,4W in Wärme um. Das ist absolut kontraproduktiv, um ein leises System zu konstruieren, da das Netzteil über 10% der Wärme des gesamten Systems erzeugt.

    Ich verstehe auch nicht warum du dem Thread Ersteller solch einen Blödsinn rätst?
    Er hat ganz klar gesagt, das es ihm um ein leises System geht und Geld zweitrangig ist.
    Für mich heißt das, das jede Wärme, die nicht innerhalb des Gehäuses entsteht, dazu beiträgt die Temperatur im inneren des Gehäuses zu reduzieren und damit auch die Kühlung der restlichen Komponenten verbessert.

    @Morrich
    Ich nutze seit vielen Jahren gar keine Gehäuselüfter mehr und meine praktische Erfahrung zeigt mir,
    das ein Netzteil im besten Wirkungsgrad Bereich dazu beiträgt die Temperatur im Gehäuse zu reduzieren.
    Ich selbst nutze aktuell ein 80plus Platinum Netzteil. Der Mehrpreis zu 80plus Titanium ist mir persönlich zu heftig, aber dem Thread Ersteller schein das relativ egal zu sein.
    Möglich dass diese Erfahrung mit vielen Gehäuselüftern, welche viel Abwärme aus dem Gehäuse leitet, nicht übertragbar ist.
    Ich bin dennoch der Überzeugung, das jede Wärme die nicht erzeugt wird, dazu beiträgt das PC System leiser zu bekommen.

    @Homerclon
    Für den Themen Ersteller dürfte es egal sein, ob der Wirkungsgrad des Netzteils im idle nur 70% beträgt.
    Da nimmt sein System vielleicht 50W auf. Also 15W Verlustleistung im Leerlauf. In Summe 55W. Da drehen alle Lüfter mit niedrigster Drehzahl. Also absolut leise.
    Und ja, wie du richtig angemerkt hast, sind das nur ein paar Watt Unterschied. Ein geringer dimensioniertes Netzteil liefert bei 50W vielleicht einen Wirkungsgrad von 80%.
    Im Idle ist das ein Unterschied von 5W. Ob im Idle 55W oder 50W verbraucht werden, macht keinen Unterschied auf die Lautstärke.

    Während im Idle 10% Unterschied des Wirkungsgrades nur 5W Unterschied ausmachen,
    macht unter Last jedes 1% Wirkungsgrad einen Unterschied von 5W aus.
    Die Wahl eines größeren Netzteiles kann dazu beitragen, das System unter Last leiser zu bekommen, weil es weniger Wärme erzeugt.
    MadFaTal ist offline

  17. #17 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von MadFaTal Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht, welche Gehäuse du meinst. Alle Gehäuse die ich kenne bringen das Netzteil innerhalb des Gehäuses an.
    Damit ist es auch zwangsweise an der Wärmebilanz im Gehäuse beteiligt.
    Moderne Gehäuse bringen das Netzteil nicht nur überwiegend Unten an, sondern haben auch den Lufteinzug unten. Das Netzteil saugte also kühle Luft von Außen an, und befördert die Erwärmte auch direkt nach draußen.
    Der aktuelle Trend geht dann auch noch dahin, das eine weitere Barriere eingebaut wird, so dass das Netzteil (und Festplatten) mit der Wärmeentwicklung im restlichen Gehäuses möglichst gar nichts mehr zu tun hat.

    Bspw. beim Dark Base PRO 900 Rev. 2. Dies ist aber nicht nur im teuersten Preissegment zu finden, auch bereits im mittleren Preissegment ist es häufig anzutreffen.

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  18. #18 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Zitat Zitat von MadFaTal Beitrag anzeigen
    @Morrich
    Ich nutze seit vielen Jahren gar keine Gehäuselüfter mehr und meine praktische Erfahrung zeigt mir,
    das ein Netzteil im besten Wirkungsgrad Bereich dazu beiträgt die Temperatur im Gehäuse zu reduzieren.
    Ich selbst nutze aktuell ein 80plus Platinum Netzteil. Der Mehrpreis zu 80plus Titanium ist mir persönlich zu heftig, aber dem Thread Ersteller schein das relativ egal zu sein.
    Möglich dass diese Erfahrung mit vielen Gehäuselüftern, welche viel Abwärme aus dem Gehäuse leitet, nicht übertragbar ist.
    Ich bin dennoch der Überzeugung, das jede Wärme die nicht erzeugt wird, dazu beiträgt das PC System leiser zu bekommen.
    Wir sprechen hier aber nicht etwa von 100-150W Verlustleistung, die in Wärme umgesetzt wird, sondern von vielleicht 20 bis max. 50W.
    In einem modernen Gehäuse in dem das Netzteil unten angebracht wird und seine Kühlluft daher direkt von außen ansaugt und somit die Wärme sehr effektiv direkt wieder nach außen abgeleitet wird, trägt das Netzteil so gut wie gar nicht zur Erhitzung des Innenraums des Gehäuses bei.
    Hast du mal ein modernes und effizientes Netzteil angefasst, während es im Betrieb ist? Das wird nicht mal handwarm. Im Gegensatz zu manchen Grafikkarten, deren Rückseite sich teils so stark aufheizt, dass man sich die Finger verbrutzeln kann.

    Deshalb rate ich ja auch zu einem Modell wie dem BQ Straight Power 11. Es hat über den gesamten Wirkungsbereich einen absolut leisen Lüfter, welcher gleichzeitig dafür sorgt, dass die entstehende Abwärme schnell aus dem Netzteil nach draußen befördert wird.
    Und wie der von mir verlinkte Test zeigt, ist der Wirkungsgrad dieser Netzteilserie auch oberhalb von 50% sehr gut. Selbst bei 100% Last sind es noch über 88%.

    Das Problem bei einem Überdimensionierten Netzteil, welches Lediglich bei hoher Auslastung des Rechners mit einer Belastung von 50-60% läuft, ist doch, dass es bei geringer Auslastung des Rechners ständig irgendwo im Bereich von 10-20% Belastung läuft.
    Und gerade in diesem Niedriglastbereich haben Netzteile weiterhin die schlechteste Effizienz.
    Man dürfte den Rechner also tatsächlich immer nur unter hoher Spielelast einsetzen, damit deine Effizienzrechnung aufgeht. Evtl. will man aber auch mal was anderes mit der Kiste machen und dann läuft das NT sehr ineffizient, wenn es zu groß dimensioniert ist.

    Diese Überdimensionierung des Netzteils um möglichst um die 50% Auslastung herum zu haben, ist eine Praxis auf Zeiten in denen die Effizienz der Geräte im niedrigen und hohen Lastbereich noch sehr gering war.
    Diese Zeiten sind aber (zimindest bei guten Marken NTs) lange Vergangenheit und man muss da nicht mehr dran festhalten.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
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  19. #19 Zitieren
    Waldläufer Avatar von Killerblume
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    Also zum. Thema Netzteil, werde ich wohl das bequiet straight power 11 nehmen mit 750 w. Schätze das ist ein ganz guter sweet Spot.

    Achja und warum den straight power 11 und nicht den dark power?
    Laut be quiet selbst ist der Lüfter leiser.
    Aber das schau ich mir nochmal genauer an.
    Das ist dann wirklich ne Kleinigkeit.

    Zur GraKa.
    Ist eine gute custom Wasserkühlung wirklich auch nach 2 Stunden signifikant leiser als eine gute Luftkühlung?
    Was müsste ich denn fürs Optimum nehmen?
    Hab auch bisschen danach gesucht, in diesem forum aber meist nur die effizientesten oder kühlsten gefunden.
    Nicht die leisesten.
    Ich bin Hybris, ein demütiger Diener.
    Killerblume ist offline

  20. #20 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Ja, eine gute Custom-Wasserkühlung kann unter anhaltender Höchstlast eines High-End Rechners eine leisere Kühlung erreichen. Wenn man die richtigen Komponenten wählt.

    Da geht es dann vor allem um die Wahl der Pumpe (die kann sehr laut sein, oder nervige Geräusche von sich geben), und der passenden Lüfter.
    Da kommen prinzipiell die gleichen Lüfter zum Einsatz wie für Gehäuse, aber es gibt Modelle die sind besser zum Betrieb auf einem Radiator geeignet, als zur schlichten Be-/Entlüftung von Gehäusen.

    Der Radiator hat auch Einfluss auf die Geräuschkulisse, an dessen Lamellen entstehen immerhin Verwirbelungen. Wie bei Luftkühler gilt hier: umso größer die Abstände der Lamellen, umso eher werden geringe Lautstärken erreicht. Enge Abständen sind aber besser für höhere Kühlleistung. Bei sehr engen Abständen brauchts einen höheren statischen Druck des Luftzugs, welcher von den Lüftern aufgebaut wird. Genau für diesen Druck gibts angepasste Lüfter, damit die Lüfter weniger schnell drehen müssen.

    Bei der Wahl der einzelnen Komponenten kann ich nicht helfen, ich hab mich noch nie näher mit WaKüs beschäftigt, und nur nebenbei ein Grundwissen angelesen.
    Ich weiß nur: zu klein sollte der Radiator nicht sein, sonst brauchts nämlich schnell drehende (=lautere) Lüfter.

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