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Now Watching/Zuletzt gesehene Filme #15 [We like to watch]

  1. #121 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von Knox Beitrag anzeigen
    Schaue ich auch gerade (neben "Picard" und "The Outsider"). Ich muss gestehen, dass mir die Schauspielleistung der Kinder sehr gefällt und besonders der kleine Junge toll agiert. Ich werde wohl auf meine alten Tage sentimental. Das ist für einen Barbaren rufschädigend.
    Nönö. das war nur so ne Phase ... es wurde besser.

    Ich hab gestern noch Ad Astra geschaut. Der Film war wirklich, wirklich ... langweilig. Die "Verfolgungsjagd" ist der Wahnsinn, Spacepiraten, yaaaay ...
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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  2. #122 Zitieren
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Birds of Prey (The Emancipation of Harley Quinn)

    Den Subtitel habe ich in Klammern gefasst weil er wohl erst später hinzugefügt worden ist nachdem der Film schlecht in die Kinos kam.
    Außerdem gibt er tatsächlich deutlich zu erkennen auf wen der Fokus in diesem Film liegt. Die Story wird konsequent um Harley (hervorragend gespielt von Margot Robbie) aufgebaut, dennoch bekommen die anderen Damen hinreichend Screentime.
    Ich muss zugeben, ich kann mit dem DCEU auch nicht viel anfangen, das war der erste Film den ich mir seit "Man of Steel" (Joker zählt da ja nicht rein), von ihnen angeschaut habe. Ich hatte somit keine Erwartungshaltung, oder schlechte Erfahrungen.
    Insgesamt hat mich der Film gut unterhalten. Der All-Female Cast wirkte überzeugend und nicht aufgesetzt, was wohl daran liegt das man nicht wie bei Ghost Busters oder den neuen Oceans Film einfach eine weibliche Besatzung übergestülpt hat, sondern ihnen eine vernünftige Story geschrieben hat. Besonders ist die Story zwar nicht, aber sie erfüllt ihren Zweck.
    Den Cast fand ich sehr gut. Neben Margot Robbie fand ich vor allem McGregor super. Alle Antagonisten des Films sind männlich, aber nicht auf die Art das es eine große Botschaft vermitteln soll. Und McGregor hat spürbar Spaß an seiner Rolle als Wixx..äh Black Mask (Aber ehrlich, seine Maske sieht 1 zu 1 aus wie die des Wixxers. Was natürlich unfreiwillig komisch war)

    Glücklicherweise ist es kein Deadpool Bootleg wie ich befürchtet habe, auch wenn der Film eindeutig versucht in so eine Richtung zu gehen.
    Der Score hat mir auch gut gefallen, wenn er auch teilweise etwas bemüht wirkte. Kampfszenen waren ziemlich gut choreographiert.
    Insgesamt war es ein ordenlicher aber kein besonderer Streifen. Habe es jetzt nicht bereut mir die Karte zu kaufen, muss aber niemanden empfehlen ins Kino zu gehen.

    7/10 Riesenhämmern
    numberten ist offline

  3. #123 Zitieren
    Dea Avatar von Solitaire
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    Ruf der Wildnis

    [Bild: 3643632.jpg]

    Gestern im Kino gesehen. Ich fand den Film wirklich sehr schön, er war teilweise lustig, aber auch traurig, die Story war wirklich herzerwärmend. Ich hab mitgefiebert und mich mit den Chars gefreut und gelitten. Von mir auf jeden Fall eine Empfehlung zum Gucken!
    Trotzdem gibt es von mir keine volle Punktzahl, da man die Animation der Tiere (die wirklich sehr gut war) an einigen Stellen trotzdem arg aufgefallen ist, wenn u.a. ein Hund gestreichelt wurde. Ansonsten hatte ich jedoch nichts an dem Film auszusetzen.

    8/10 Hunden
    https://upload.worldofplayers.de/files11/eqc2HbIFczzKBQgS9KFSolitaitreXY_neu.png
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  4. #124 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    H. P. Lovecraft erlebt in den letzten Jahren eine kleine Renaissance, vor allem im Videospielbereich. 2019 gabs dann eine Verfilmung eine seiner Kurzgeschichten, nämlich Color out of Space. Es ist nicht die erste Verfilmung, es gab schon 2014 glaube ich ne Low-Budget-Version, die ich auch geschaut habe und als verhältnismäßig anschaubar empfand. So ähnlich geht es mir auch mit der 2019er-Version. Das Budget ist diesmal höher und mit Nicholas Cage ist auch ein berühmter Schauspieler dabei. Der Film an sich krankt an üblichen Horrorfilm-Eigenschaften wie fragwürdigen Handlungen, außerdem ist die Schauspielkunst, nunja, mittelmäßig. Für beinharte Lovecraft-Fans kann ich ihn aber vorsichtig empfehlen
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    Heinz-Fiction ist offline

  5. #125 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Habe Kingdom diese Woche gestartet und bin jetzt fast mit Staffel 2 durch. Am Anfang war ich noch nicht allzu überzeugt, da ich den mix aus ernsten und ulkigen Charakteren als schwer bekömmlich empfand. Aber das hat sich gewandelt. Mit der Facial Expression der Asiaten habe ich zwar noch so meine Probleme, aber sonst bin ich fast durchweg zufrieden. Es gibt zwar ne ganze Menge unrealistischen Hollywoodkram (abgesehen von den Untoten), unlogische Momente und so richtig viel tiefe haben die Charaktere nicht. Aber ich finde eine leicht bekömmliche Serie zur Abwechslung auch mal ganz gut.

    Schade nur, dass beide Staffeln nur jeweils 6 Folgen haben. Ich wusste das vorher nicht und habe mit mindestens 10 gerechnet. Dementsprechend überrascht war ich, als nach einem Abend schon Staffel 2 begann ... kann die Serie empfehlen
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  6. #126 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Goldberg070
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    Lorsch im wirklichen Leben... ansonsten Mittelerde, Hogwarts, Star-Wars-Universum, Marvel-Universum oder Faerûn
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    Turtles (1990)


    [Bild: turtles.jpg]


    Bis heute ist die sympathisch-kultige Verfilmung aus 1990 die beste Adabtion der Vorlage. Kein Film kam hier bis jetzt heran. Erstaunlich gut gealtert, macht der Film, der für mich immer ein Stück Kindheit ist (auch wenn ich als Kind den kindgerechteren, eher mäßigen 2. Teil besser fand), auch heute noch richtig Spaß. Was die Filme von Früher vielleicht nicht an Tricktechnik aufbieten konnten, machten sie dafür mit ihrem unvergleichlichen Charme wieder wett.

    8/10
    Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
    Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer und es heilt nicht alles mehr.
    Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben? Was machte Erkenntnis daraus?
    Manchmal wünscht' ich, es wär nochmal Viertel vor Sieben und ich wünschte, ich käme nach Haus.
    Goldberg070 ist offline

  7. #127 Zitieren
    Ritter Avatar von Socke
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    Zitat Zitat von numberten Beitrag anzeigen
    Birds of Prey (The Emancipation of Harley Quinn)

    Den Subtitel habe ich in Klammern gefasst weil er wohl erst später hinzugefügt worden ist nachdem der Film schlecht in die Kinos kam.
    Ich glaube, dass "Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn" der original Titel ist/war und er dann, wegen den von dir genannten Gründen, in "Harley Quinn: Birds of Prey" umbenannt wurde.
    Socke ist offline

  8. #128 Zitieren
    General
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    Hab gerade Godless zuende gesehen. Ziemlich gute Miniserie auf Netflix. Dreht sich um eine Kleinstadt im Wilden Westen, Ende des 19. Jahrhunderts, und einen Mann auf der Flucht vor den Banditen, zu denen er einst gehört hat.

    Wer auf Cowboys, Indianer und den Wilden Westen steht und nichts gegen eine im Grunde sehr simple, aber trotzdem spannende Geschichte hat, sollte mal reinschauen.

    [Video]
    Carador ist offline

  9. #129 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Parasite (2019)

    Ich hatte viel Spaß mit dem Film. Der Streifen hat diesen typisch asiatischen Charme, wirkt aber dennoch professionell. Einzig das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Aber trotzdem ein sehr guter Film imo

    Doom Patrol Staffel 1 (2019)

    Ich fand die erste Staffel insgesamt gut. Die Serie gibt sich Mühe, jeden einzelnen Charakter ausreichend zu beleuchten, schafft das aber nicht ganz. Es gibt einige Logiklücken bzw. werden manche Handlungen nicht erklärt. Schön finde ich, dass es nicht den einen Bösewicht gibt, sondern verschiedene Personen/Organisationen für Unruhe Sorgen. Der Twist, dass

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Niles für die Entstehung der "Monster" verantwortlich ist


    habe ich aber schon sehr früh kommen sehen, von daher hatte er nicht die erwünschte Wirkung bei mir. Außerdem ging mir Mr. Nobody irgendwann mit seinen Erzählerkommentaren auf die Nüsse, wenn er mal wieder anmerkte, dass dies nur eine Serie sei. Das ist ein, zwei mal lustig, wird aber die ganze Staffel lang ausgewalzt und war mir irgendwie lästig gegen Ende. CGI war auch nicht übermäßig gut.
    Klingt jetzt alles schlimmer, als es wirklich ist. Ich hatte trotzdem Spaß

    Star Wars: The Clone Wars

    Aufgrund guter Wertungen hab ich mir mal Clone Wars gegeben, werde aber nicht so richtig warm damit. Vielleicht ist meine Star Wars-Zeit vorbei, ich fand schon die letzten Filme ziemlich schwach. Die Dialoge sind teilweise zum Haare raufen bescheuert

    "Die Schilde und Stabilisatoren sind beschädigt, aber das Schiff ist so gewaltig, dass es das Feuer unserer Geschütze einfach wegsteckt"

    Wie, einfach wegsteckt? Wegen der Panzerung? Weil Gründe? Wenn etwas im Star Wars Universum groß ist, kann es nicht mehr beschädigt werden? In der ersten Episode von Staffel 1 unterhalten sich da auch Klonkrieger, obwohl 10 Meter neben ihnen Droiden stehen, die Dauerfeuer geben aber NIX treffen. Und so besiegt Yoda und drei Klonkrieger ein ganzes Battalion von Droiden. Ich weiß, das Imperium war noch nie besonders zielsicher, aber ich kann den ganzen verein irgendwie nicht so richtig ernst nehmen. Die Dialoge sind auch bewusst humoristisch angelegt unter den Droiden, was sie gänzlich zu Lachnummern macht. Die Sollten mal ihre Forschungs- und Entwicklungsabteilung überprüfen.

    Naja, bin wahrscheinlich einfach nicht die passende Zielgruppe
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    Heinz-Fiction ist offline

  10. #130 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Zitat Zitat von Heinz-Fiction Beitrag anzeigen
    Parasite (2019)

    Ich hatte viel Spaß mit dem Film. Der Streifen hat diesen typisch asiatischen Charme, wirkt aber dennoch professionell. Einzig das Ende hat mir nicht so gut gefallen. Aber trotzdem ein sehr guter Film imo
    D.h. der typisch asiatische Charme ist sonst amateurhaft/unprofessionell?
    Zetubal ist offline

  11. #131 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    D.h. der typisch asiatische Charme ist sonst amateurhaft/unprofessionell?
    Naja die asiatischen Schauspieler, die ich bisher so gesehen habe glänzen schon hart mit übertriebener rumhampelei. Vielleicht ist das in Asien aber auch Alltag. Ich war noch nie dort
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  12. #132 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Hab die fünfte Staffel demletzt beendet und bin insgesamt zufrieden. Wie üblich ziehen sich die Folgen und es gibt in vielen recht wenig Entwicklung, was die Story angeht. Aber das kennt man bereits aus den vorhergehenden Staffeln. Lalo als Antagonist ist super besetzt; er ist genau so, wie ich mir einen "Aufräumer" vom Kartell vorstellen würde. Die übergeordnete Story mit Gustavo Fring allerdings kam mir im Vergleich etwas schwach vor, wobei das wirklich meckern auf hohem Niveau ist. Das Staffelfinale hat mit mittelgut gefallen, denn es war zu vorhersehbar

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Dass das Attentat auf Lalo fehlschlagen würde, war absehbar. Dass sich die angeheuerten Söldner dermaßen dämlich anstellen, hat mich allerdings negativ überrascht. Ich hatte am Ende das Gefühl, dass die fünfte Staffel hier noch eine Folge gebraucht hätte. Dass Nacho sowie Jimmy und Kim jetzt in der Scheiße sitzen, ist klar. Ich hätte mir diesbezüglich aber noch einen kleinen Teaser auf die kommende Staffel gewünscht. Immerhin haben die Autoren für die letzte Staffel genügend Freiraum, wenngleich noch die Rückblenden mit Jimmy, die es seit der ersten Staffel gibt, verarbeitet werden müssen.


    Trotz der Schwächen habe ich jede Folge sehr gerne geschaut.
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    Heinz-Fiction ist offline

  13. #133 Zitieren
    General
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    Ja ich schließe mich an. Die 5. Staffel war sicher nicht die beste, aber insgesamt trotzdem auch eine gute.
    Carador ist offline

  14. #134 Zitieren
    Drachentöter Avatar von numberten
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    Habe mir die Staffel der Serie angeschaut und muss sagen sie hat mir sehr gut gefallen.
    Besonders gelungen fand ich die Kulissen und Darstellung von London Anfang des 19. Jhd. Es ist einerseits dreckig und ärmlich, ein Gemisch aus den Ethnien des Empire, dagegen der Kontrast zu den Empfängen in Herrenhäusern. Auch ein gewisser Mut zur Hässlichkeit war da man sieht öfters Pockennarben oder schiefe Zähne.

    Die Story fand ich solide, gerade am Anfang waren die Motive des Protagonisten nicht leicht durchschaubar und ich mochte die Winkelzüge zwischen ihm, Amerikaner, Königshaus und der East India.
    Der okkulte Aspekt der Serie war nicht allzu übertrieben, was mir auch gefallen hat.
    Tom Hardy als Protagonist war ebenfalls unterhaltsam, habe selten so Grunzen als Stilmittel gesehen. Unfreiwillig komisch, aber ich habe es gefeiert.

    Wenn man das Zeitalter als Setting mag, kann ich die Serie auf jedenfall empfehlen. Die Staffel ist auch m.M. gut abgeschlossen, auch wenn man die Serie schon seit ein paar Jahren fortsetzen will.


    Better Call Saul muss ich mir diese Woche auch mal endlich die fünfte Staffel anschauen.
    numberten ist offline

  15. #135 Zitieren
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    [Bild: 4921155.jpg]

    Ich hab mir nun auch tatsächlich mal Star Wars Episode IX angeschaut, nachdem ich es aus einer gewissen Angst vor Enttäuschung heraus lange vor mir her geschoben habe.

    Der Film konnte meine [nach der absolut furchtbaren Episode VIII] sehr niedrigen Erwartungen tatsächlich übertreffen. Was Rian Johnson mit Episode 8 zerstört hat, hat J.J. Abrams mit Episode 9 zumindest teilweise abgefangen. Wie Snoke von Johnson verbraten wurde war traurig, aber die Geschichte rund um Palpatine war zumindest teilweise eine Wiedergutmachung. Auch wenn man irgendwie merkt, dass diese Story aus der Not heraus entstanden ist. Kylo Ren fand ich in Episode 9 endlich mal erträglich, und Rey inklusive ihrer Fähigkeiten glaubwürdiger als in Episode 8. Die Story um Finn war mal wieder belanglos und wirkte ziemlich konstruiert. Wie schon in Episode 8.

    Ein paar Dinge haben mich aber auch in Episode 9 gestört. Warum z.B. fallen die Sternenzerstörter am Ende quasi sofort vom Himmel auf den Planeten und werden zerstört, während die Schiffe des Widerstands vorher gefühlt 10 Minuten ohne Energie in der Luft trudeln können ohne abzustürzen. Und seit wann können Machtgeister der Jedi Dinge der realen Welt berühren und festhalten, so wie Luke sein Lichtschwert als Rey es verbrennen will? Wenn sie Lichtschwerter halten können, könnten sie ja auch weiter mitkämpfen. Ich finde es immer schade, wenn [gut funktionierende] Regeln eines Universums über Bord geworfen werden, nur weil es in irgendeinen Moment der Story gerade so schön passt. Aber das ist man von der Wiederbelebung älterer Marken ja gewohnt.... #StarTrekDiscovery

    Also insgesamt fand ich den Film okay. Von den drei neuen Teilen ist er sogar der beste. Leider haben Episode 8 und teilweise auch Episode 7 für mich so viel Magie aus Star Wars genommen, dass die Versuche, manche Sachen in Episode 9 zu reparieren kaum noch ins Gewicht fallen. Ich würde sagen Episode 9 bekommt 7 von 10 Punkten.

    Eine neue Trilogie bräuchte ich aber wirklich nicht. Was sehen wir dann? Das nächste größenwahnsinnige Imperium, das zwar an die Macht kommen, sich aber dort nicht halten kann? Die nächste Republik, die zwar für die Demokratie einsteht, aber nicht in der Lage ist diese auch zu verteidigen? Die nächsten Rebellen, die in irgendwelchen Wäldern hocken und von Jedis gerettet werden müssen? Die nächste Superwaffe, die den nächsten Planeten zerstört? Wenn schon eine neue Trilogie, dann bitte etwas wirklich neues.
    Carador ist offline Geändert von Carador (08.05.2020 um 14:41 Uhr)

  16. #136 Zitieren
    Drachentöter Avatar von ElJentzsch
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    Ich habe neulich auch mal wieder die Muße gehabt, mich hinzusetzen und mir einen Film anzusehen. Meine Entscheidung fiel auf Marriage Story, auf den ich durch einen Kommentar in einem Red Letter Media Video aufmerksam geworden bin.


    In Marriage Story stehen Charaktere und Dialoge im Vordergrund, so sehr sogar, dass man teilweise das Gefühl hat, sich ein Bühnenstück anzusehen. Viele Szenen beschränken sich auf eine überschaubare Gruppe an Menschen, die sich schlicht in einem Raum befinden und reden. Der Konflikt der beiden Protagonisten, das Ende einer eigentlich fruchtbaren Beziehung, wird dadurch tiefgreifend beleuchtet und so, wie es den Charakteren gewahr wird, erfährt auch der Zuschauer, dass es keine leichte und auf der Hand liegende Lösung für die Probleme gibt, kein Sündenbock und niemand, dem man die Schuld zuschieben könnte.

    Normalerweise mache ich einen Bogen um Beziehungs-Dramen, die oft belehrend daherkommen oder mit dem Finger zeigen und da mich auch die Thematik höchstens dann interessiert, wenn ich gerade selbst in einer Trennung stecke. In dem Fall hat es sich aber voll und ganz gelohnt, mir die zwei Stunden Zeit zu nehmen. Es ist wirklich überraschend, wie wenig ein Film braucht, um wirklich gut zu sein. Neben den superb gespielten Charakteren (Adam Driver und Scarlett Johannson spielen sich die Seele aus dem Leib) und gut geschriebenen Büchern ist das besondere an dem Film das, was er nicht macht. Denn anders als andere Filme bevormundet er seine Zuschauer nicht, stößt sie nicht mit der Nase auf eine Lösung. Er strahlt Bescheidenheit aus, nimmt sich nicht zu wichtig und wirkt mehr wie eine Momentaufnahme eines kleinen, menschlichen Dramas, wie es die meisten Menschen zuhauf in ihrem Leben durchmachen werden. Dabei ist er stets warmherzig und optimistisch im Umgang mit seinem Konflikt, ohne ins Naive oder Träumerische abzuwandern. Keine hektische Kameraführung, kein overacten, selbst die Kulissen (New York, Los Angeles, ein weißer Raum ohne Möbel) wirken mehr wie stumme Zeugen des sich abspielenden Dramas.

    So gerne ich Marriage auch kritiseren würde, um nicht wie ein unkritischer Fanboy zu wirken, fällt es mir sehr schwer, ein schlechtes Haar an ihm zu finden. Das ist sicher auch dem Umstand geschuldet, dass er sich so auf's Wesentliche konzentriert und in den Punkten, die er angeht, alles richtig macht. Seine stärke resultiert auch an dem Understatement, das so viele große Produktionen heute schmerzlich missen lassen. Tatsächlich hat mich der Streifen sogar etwas verstimmt, da solch Charakterstudien mit A-Listern eine wahre Seltenheit geworden sind und die meisten aus vollkommen menschlichen Gründen eher auf eine finanzielle Kompensation ihrer Zeit aussind, als wirklich ihr Talent als Schauspieler zu fordern.

    Aber wie Jay vom Red Letter Media Team schon angemerkt hat: "Marriage story pays for Adam Drivers coffee. Star Wars pays for his mansion."

    In diesem Sinne kann ich dem Film jedem nur wärmstens ans Herz legen, der Filme mag - richtige Filme, abseits vom Marvel Bombast oder der systematischen Vergewaltigung der Marke Star Wars (persönliche Meinung bei der ich nicht offen für gute Gegenargumente bin, die ganz gewiss existieren).
    ElJentzsch ist offline Geändert von ElJentzsch (08.05.2020 um 13:05 Uhr)

  17. #137 Zitieren
    Halbgott Avatar von Kyle07
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    @Carador: Ich verstehe nicht, was an TLJ so schlecht sein soll. Ich fand den gebrochenen Luke cool und die Thronsaalszene war ja mal auch genial. Klar ist der nicht perfekt, aber den Hass versteh ich nicht.

    Ich fand ehrlich gesagt Episode IX schwächer. Muss ihn jetzt aber auf Disney+ zum zweiten Mal sichten. Der Kinobesuch ist ja schon was her und ich will danach urteilen. Ich hoffe ich kaufe Palptine in EP9 ab. Irgendwie hadere ich damit noch, wobei ich mit ihm als Strippenzieher hinter Snoke, weniger ein Problem habe. Mal sehen.

    Ich mag Rankings nicht, aber müsste ich die Sequel Trilogie beurteilen, dann wäre es so: TFA > TLJ > TRoS.
    Kyle07 ist offline

  18. #138 Zitieren
    Drachentöter Avatar von ElJentzsch
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    Zitat Zitat von Kyle07 Beitrag anzeigen
    @Carador: Ich verstehe nicht, was an TLJ so schlecht sein soll. Ich fand den gebrochenen Luke cool und die Thronsaalszene war ja mal auch genial. Klar ist der nicht perfekt, aber den Hass versteh ich nicht.

    Ich fand ehrlich gesagt Episode IX schwächer. Muss ihn jetzt aber auf Disney+ zum zweiten Mal sichten. Der Kinobesuch ist ja schon was her und ich will danach urteilen. Ich hoffe ich kaufe Palptine in EP9 ab. Irgendwie hadere ich damit noch, wobei ich mit ihm als Strippenzieher hinter Snoke, weniger ein Problem habe. Mal sehen.

    Ich mag Rankings nicht, aber müsste ich die Sequel Trilogie beurteilen, dann wäre es so: TFA > TLJ > TRoS.
    Das Problem ist, denke ich, dass man da zum einen die Qualität als Film in seiner besonderen Rolle als Mittelstück in einer Trilogie bewerten muss, das ganze, als Star Wars fan, aber natürlich auch ins Gesamt werk einordnen will.

    Natürlich tritt die ganze Trilogie als solche das Gesamtwerk irgendwie mit Füßen und befreit sogar die OT ein Stück weit von der Gravitas, die sie gut gemacht hat, aber stellt man den Gedanken mal zurück und betrachtet sich die drei Filme unvoreingenommen, dann kann ich schon verstehen, dass TLJ wie ein schwarzes Schaf hervorsticht.
    So seicht und allgemeingefällig und fast schon ekelhaft sicher J.J. Abrams Vision da war, man kann ihm ja nicht absprechen, zumindest ein halbwegs durchgängiges Konzept gehabt zu haben, für das er in TFA die nötige Vorarbeit geleistet hat. Ich glaube nicht einmal, dass Rian Johnson ein total inkompetenter Regisseur ist, aber relativ offensichtlich hat er weder Abrams' Vision viel Aufmerksamkeit geschenkt und genau so wenig den tieferen Hintergründen des gesamt-Franchises.
    Jedes Setup, das in TFA aufgebaut wurde, wurde von ihm also bei seite geworfen, wichtige Schlüsselfiguren getötet oder bis zur Unkenntlichkeit verdreht ("General Hux war für mich immer lustig!"), damit er seinen eigenen Film machen kann, dessen höchstes Kredo zu sein scheint, Erwartungen der Zuschauer um jeden Preis zu enttäuschen. Das mag ein frischer Ansatz sein, dem viele sicherlich auch etwas abgewinnen können, aber es geht auf die Kosten von Stringenz und Writing der Story. Man könnte sogar argumentieren, dass Johnson damit indirekt auch an vielen Unzulänglichkeiten von ROTS Schuld sei. Er kann ja nun schlecht erwarten, dass Abrams sein eigenes, bereits aufgestelltes Konzept, komplett über Board schmeißt, um nahtlos an das Trümmerfeld anzuschließen, das ihm hinterlassen wurde und das offenbar ohne ein bestimmtes Endgame im Kopf erdacht wurde.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    Deshalb musste Palpatine wieder aus der Versenkung geholt werden, dessen Rolle ziemlich sicher für Snoke angedacht war. Deshalb wird Hux von einem Charakter getötet, der er hätte sein sollen, wäre er nicht in TLA zum Comic Relief degradiert worden. Auch das "Holdo-Manöver" musste angesprochen werden, weil es sonst zu einem tiefgreifenden Vorzeichenwechsel in der Betrachtung von Raum-Schlachten geführt hätte, unter dem eine große Anzahl vergangener Konflikte geradezu lächerlich einfach zu lösen gewirkt hätten.
    Der Umgang mit Luke fällt da in die gleiche Schiene und ich will gar nicht absprechen, dass ein resignierter Einsiedler-Luke gewiss möglich gewesen wäre, doch auch der Arc, den sich Jonson dazu aus den Fingern gesogen hat wirkt konstruiert, nicht zu ende gedacht und tritt somit die Werteit Füßen, die der Zuschauer mit ihm verbindet.


    Ich will mich nicht so anhören, als wolle ich Abrams generell verteidigen, der meiner Meinung nach nur ein soft reboot der originalen Trilogie im Sinn hatte. Ich denke immer noch, man hätte Star Wars einfach ruhen lassen sollen. Zumindest die großen Kino-Filme und sich stattdessen auf kleinere Produktionen wie Serien beschränken, die auf das alte Expanded Universe aufbauen. Aber das ist ja ohnehin Wunschdenken, an das bei der unheiligen Union zwischen Disney und Star Wars nicht zu denken ist.
    Was aber nicht von der Hand zu weisen ist, ist, dass zwei Regissereure unter vertrag genommen wurden, die die wunderbare Chance hatten, als letzte Filmemacher mit dem Original-Cast zu arbeiten, und die sich stattdessen im Wechsel geretconned und sich gegenseitig im übertragenen Sinne den Mittelfinger gezeigt haben.
    ElJentzsch ist offline

  19. #139 Zitieren
    General
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    Ich kann einfach viele Charaktere in der neuen Triologie nicht ernst nehmen, genauso wenig wie ihre Entscheidungen. Es wirkt so vieles aufgesetzt, besonders der Humor, den man in der neuen Triologie, und besonders in TLJ versucht mit aller Macht in den Film zu pressen. Natürlich gab es in der alten Trilogie auch Humor. Der wirkte aber wesentlich organischer. Gleiches gilt für die Entscheidungen, die Charaktere treffen. Die sind für mich in den neuen Episoden einfach nicht nachvollziehbar - außer mit dem Gedanken "Es steht halt so im Drehbuch". Und dieses unnatürliche, aufgesetzte und für mich nicht nachvollziehbare zieht sich durch die gesamte neue Trilogie.

    EDIT: Wir sollten das aber jetzt nicht erneut zu einer großen Star-Wars-Diskussion ausarten lassen xD
    Carador ist offline Geändert von Carador (11.05.2020 um 16:22 Uhr)

  20. #140 Zitieren
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    Die ersten beiden Staffeln von Attack on Titan haben mich schon ziemlich gefesselt, obwohl mich die Exposition und die übertriebenen Gefühlsausbrüche der Charaktere schon etwas genervt haben. Aber so sind Animes halt oftmals. Besonders gut fand ich die zugrunde liegende Story; sie hatte lange Zeit etwas mysteriöses und bedrohliches. Nach zwei Staffeln hatte ich mir aber dann doch etwas mehr Hintergrundwissen über die Herkunft der Titanen und auch über die Geschichte der Zeit vor der Errichtung der Mauern gewünscht. Und das wurde auch geliefert. So richtig zufrieden bin ich aber nicht, um ehrlich zu sein. Etwa ab Hälfte der zweiten Staffel bekommt man im Prinzip die wichtigsten Punkte der Vorgeschichte geliefert. Und auch die Herkunft der Titanen wird erläutert, allerdings so hurtig, dass es antiklimatisch zum sonstigen behäbigen Storytelling wirkt. Die Serie verliert sich innerhalb der Auflösung wie gewohnt in langen Dialogen über Sinn und Unsinn des eigenen Handelns. Die Storytwists sind deutlich leichter vorherzusehen, als das noch in Staffel 1 und 2 der Fall war. Außerdem geht von den Titanen deutlich weniger Bedrohung aus als in den ersten Staffeln.
    Der vierten Staffel schaue ich etwas ernüchtert entgegen, da es höchstwahrscheinlich um ein recht banales Feindbild gehen wird.

    Obwohl ich Staffel 3 insgesamt immernoch gut finde, hat sie doch deutlich abgebaut imo
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