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Welche Bücher/Hörbücher über Persönlichkeitsentwicklung findet ihr hilfreich?
Ja wie der Titel schon sagt, würde mich interessieren welche Bücher/Hörbücher ihr zu dieser Rubrik gelesen habt und euch eventuell geholfen bzw. geprägt hat?
Ich habe bisher ein Buch zu diesem Thema gelesen und dementsprechend nicht voreingenommen über neue Vorschläge von euch.
Es sollten auch Bücher sein, wo ihr mit ruhigen Gewissens sagen könnt, die Bücher sind gut und nicht nur dafür da um den monetären Wohlstands des Autors zu erhöhen!
Geändert von Arbiter (11.10.2018 um 04:17 Uhr)
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Mich hat ja Arthur Schopenhauers "Die Kunst Glücklich zu sein" sehr geprägt. Dieses kleine Büchlein hat mir damals viele, viele Fragen beantwortet, die ich an mein Leben gestellt hatte.
„Die Menschen bedienen sich ihrer Vernunft nur dazu, um ihre Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, und die Sprache dient ihnen allein dazu, ihre Gedanken zu verbergen.“
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
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Das Sparbuch. Das ist individuell für jede Person zugeschnitten und zeigt deinen Wert in der Gesellschaft
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Faszinierend!
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Siddhartha - Hesse
Stiller - Max Frisch
Notentext des Wohltemperierten Klavieres - Bach
ich glaube sich mit ernstgemeinten eigenständigen Beiträgen auseinanderzusetzen ist langfristig fruchtbarer als populäre Selbsthilfeliteratur, die tendenziell vergänglich und u.U. aus kommerziellen Gründen geschriben wurde.
Sich mit (Achtung, Beispiele aus meiner persönlichen Erfahrung) Kafka, Hesse, Camus, Frisch, guten Filmen, Philosophie, Gesellschaftskritik, Marx, Adorno, klassischer Musik, Jazz oder generell irgendwelchen Künstlern zu beschäftigen scheint mir fruchtbar zum Verständnis der Schritte, die zum Hervorbringen einer Idee/eines Gedanken/eines Statements/dem Veranschaulichen eines Gefühls etc. führen können.
Eine Persönlichkeit zu entwickeln hat für mich etwas mit dem Hervorbringen von irgendwas zu tun. Und wieviel bringen irgendwelche 0815 Lifecoaches selbst hervor?
Ich habe auch einmal einen Blick in "Identität und Lebenszyklus" geworfen, wurde mir mehrfach empfohlen und schien mir interessant, kann es aber nicht wirklich beurteilen. Erschienen bei Suhrkamp, ein Verlag, den ich jedem ans Herz legen kann.
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Covey: 7 Habits of Highly Effective People
Manson: The Subtle Art Of Not Giving a Fuck
Seneca, Marcus Aurelius und Konsorten
McRaven: Make Your Bed
Duhigg: The Power of Habit
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Marc Aurels "Wege zu sich selbst"
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Napoleon Hill - "Erfolg durch Positives Denken"
Tue es oder tue es nicht. Es gibt kein Versuchen
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Selbsthilfebücher sind alle nur geschrieben um den Autor zu bereichern und haben praktisch nie substantielles zu bieten. Das ist momentan ein riesiger Markt und oftmals hat der Autor nicht viel mehr geleistet, als ein Selbsthilfebuch zu schreiben.
Tatsächlich denke ich Romane sind die wirklich charakterbildende Literatur. Weltliteratur ist in den meisten Fällen nicht umsonst Weltliteratur. Relevant sind auch Fachbücher, Studienbücher, oder jede andere Art und Weise sich in ein interessantes Themengebiet reinzusteigern.
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Zitat von Pet@
Selbsthilfebücher sind alle nur geschrieben um den Autor zu bereichern und haben praktisch nie substantielles zu bieten. Das ist momentan ein riesiger Markt und oftmals hat der Autor nicht viel mehr geleistet, als ein Selbsthilfebuch zu schreiben.
Tatsächlich denke ich Romane sind die wirklich charakterbildende Literatur. Weltliteratur ist in den meisten Fällen nicht umsonst Weltliteratur. Relevant sind auch Fachbücher, Studienbücher, oder jede andere Art und Weise sich in ein interessantes Themengebiet reinzusteigern.
Das mag für die klassischen modernen Selbsthilfebücher zu treffen, aber wohl weniger für die hier bereits genannten. Zumindest würde ich Seneca, Schopenhauer und Marc Aurel keine derart unlauteren Absichten unterstellen.
Geändert von Alo (12.10.2018 um 10:20 Uhr)
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Zitat von Alo
Das mag für die klassischen modernen Selbsthilfebücher zu treffen, aber wohl weniger die hier genannten. Zumindest würde ich Seneca, Schopenhauer und Marc Aurel keine derart unlauteren Absichten unterstellen.
Du hast absolut recht und die habe ich auch auf keinen Fall gemeint. Man muss da zwischen Selbsthilfe und Philosophie unterscheiden. Die Meditationen und Senecas Briefe waren ja zB nie zur veröffentlichung gedacht.
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https://www.amazon.de/Confessions-He.../dp/1908279753
Kein Selbsthilfebuch, sondern eine Biografie. Hat mein Denken recht stark beeinflusst, auch bezüglich meiner Lebensweise. Allerdings weiß ich nicht, wie interessant das Buch für jemanden ist, der die Band Behemoth nicht hört, da sich manche Kapitel eben doch auf seine Musik bzw. die Szene beziehen und man da ohne Hintergrundwissen nicht gut folgen kann. Mit 17€ ist das Buch auch recht teuer (die neue, deutsche Übersetzung kostet noch mehr), dafür bekommt man aber auch ein wirklich hochwertiges Produkt.
~ That is not dead which can eternal lie
~ And with strange aeons even death may die
We shall swim out to that brooding reef in the sea and dive down through black abysses to Cyclopean and many-columned Y'ha-nthlei,
and in that lair of the Deep Ones we shall dwell amidst wonder and glory for ever.
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Zitat von Alo
Das mag für die klassischen modernen Selbsthilfebücher zu treffen, aber wohl weniger für die hier bereits genannten. Zumindest würde ich Seneca, Schopenhauer und Marc Aurel keine derart unlauteren Absichten unterstellen.
Eine intakte Persönlichkeitsentwicklung, setzt eine glückliche Kindheit voraus.
Eltern von deren Kindern, befassen sich auch eher mit Philosophie und anderen Wissenschaftsdisziplinen.
Wenn aber Kinder in (Prekariat) Aggression groß werden, ist es auch nicht leicht diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Die wenigsten schaffen dies mit Büchern (Selbsthilfe), wichtig ist die frühe positive Erkenntnis dass der Umgang den Menschen formt.
Die Investition in unserer Zukunft beginnt mit unseren Säuglingen und diese lesen noch keine Bücher.
Sie sind auf diejenigen angewiesen die es bereits praktiziert haben.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Dale Carnegie:
Sorge dich nicht - lebe!
Wie man Freunde gewinnt: Die Kunst, beliebt und einflussreich zu werden
Hermann Scherer:
Fokus!: Provokative Ideen für Menschen, die was erreichen wollen
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Mein Leben ist meine Lehre - Thich Nhat Hanh
Die Kunst, das rechte Maß zu finden - Anselm Grün
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Miyamoto Musashi: Das Buch der fünf Ringe
nicht.
Ich finde, der Wille etwas selbst an seiner Persönlichkeit zu ändern, ist schon ein wichtiger Entwicklungsschritt in sich.
Und wenn man schon soweit ist, kann eigentlich nur das Lesen von möglichst vielen Büchern Denkanstösse in einem ausreichenden Spektrum vermitteln.
Wie es schon erwähnt wurde, besteht bei neuzeitlichen Chaka-Autoren immer der Verdacht des reinen Kommerz.
Bei den "antiken" Autoren, wie z.B.auch Musashi besteht dieser Verdacht (wie auch schon gesagt) natürlich nicht.
Allerdings finde ich diese oft zu sehr mit der Person des Autors verknüpft, als das sie als "Fahrplan" für das eigene Leben gelten könnten.
Höchstens als Information (s.o.)
Dann aber sollte man auch die Bücher von der "Blacklist" lesen, um Ideen zu erhalten, wie man es besser nicht macht.
Mer hale Pol
Wär ich ein Huhn, wär ich eine Legende
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Zitat von urphate
Ich finde, der Wille etwas selbst an seiner Persönlichkeit zu ändern, ist schon ein wichtiger Entwicklungsschritt in sich.
Und wenn man schon soweit ist, kann eigentlich nur das Lesen von möglichst vielen Büchern Denkanstösse in einem ausreichenden Spektrum vermitteln.
Wie es schon erwähnt wurde, besteht bei neuzeitlichen Chaka-Autoren immer der Verdacht des reinen Kommerz.
Bei den "antiken" Autoren, wie z.B.auch Musashi besteht dieser Verdacht (wie auch schon gesagt) natürlich nicht.
Allerdings finde ich diese oft zu sehr mit der Person des Autors verknüpft, als das sie als "Fahrplan" für das eigene Leben gelten könnten.
Höchstens als Information (s.o.)
Dann aber sollte man auch die Bücher von der "Blacklist" lesen, um Ideen zu erhalten, wie man es besser nicht macht.
Stelle dir einmal einen Streetworker vor der Seneca, Schopenhauer und Marc Aurel usw. zum Lesen empfiehlt.
Deshalb Beitrag 13.
Klein ist der Anfang will man etwas erreichen.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Ja, die Kindheit prägt uns sehr. Selbst wenn wir Erwachsen sind, handeln wir zu oft kindlich, weil Gewisse Ereignisse aus unserer Kindheit Unbewusst (Es) unsere Entscheidungen lenken. Das impulsive Verhalten, die Überreaktion die für uns in dem Moment zwar logisch und gerechtfertigt erscheint, aber für den Aussenstehenden garnicht nachvollziehbar ist. Spätestens wenn man sich beruhigt und der Erwachsene (Ich) wieder die Oberhand gewonnen hat, folgt die Einsicht.
Die Kunst besteht darin, sich selbst zu hinterfragen, den Dialog zwischen dem Erwachsenen und dem Kind zu fördern um zu begreifen, was man in die jeweilige Situation projeziert ( Kindheitstrauma Nr. 0234...am Tag XY mit Max, der mein Brötchen geklaut hat )
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Die Kunst ist es, sich seiner Verantwortung bewusst zu sein. Es wäre natürlich einfacher meine Fehler auf die Fehler meiner Eltern in meiner Kindheit abzuwälzen, aber das ist nur eine weitere Form des Determinismus. Ich bevorzuge aber aus mir den Menschen zu machen, der ich sein will und nicht der, der ich aufgrund meiner Vorgeschichte sein sollte.
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Zitat von thefilth
Die Kunst ist es, sich seiner Verantwortung bewusst zu sein. Es wäre natürlich einfacher meine Fehler auf die Fehler meiner Eltern in meiner Kindheit abzuwälzen, aber das ist nur eine weitere Form des Determinismus. Ich bevorzuge aber aus mir den Menschen zu machen, der ich sein will und nicht der, der ich aufgrund meiner Vorgeschichte sein sollte.
Sag ich ja.
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