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    Beatus Bock ist offline

    Ork-Sklaven in Gothic 1

    In Gothic 1 hatten sowohl das Alte Lager, als auch das Neue Lager ein bis zwei Ork-Sklaven, nur wie sind sie daran gekommen? Ich glaube kaum, dass die beiden Lager unabhängig voneinander die Orkstadt angegriffen haben, um Orks gefangen zu nehmen oder Jagdtrupps ins Orkgebiet entsandt haben. Ich könnte mir aber folgende Möglichkeiten vorstellen:

    1. Die Orks wurden, ähnlich wie Ur-Shak, verbannt und lebten allein im Exil in der Nähe der Minen und wurden bei deren Erschließungen überrumpelt und versklavt.

    2. Die Orks waren bei ihrer Gefangennahme noch recht jung und naiv und haben aus Neugier das Orkgebiet verlassen und wurden dabei von den Menschen eingefangen.

    3. Zumindest die Orks aus der Alten Mine waren Kriegsgefangene aus dem Orkkrieg, die Gomez explizit angefordert hatte, um die schweren Gerätschaften in der Mine zu bedienen.

    Was haltet ihr von diesen Theorien oder fallen euch noch andere Möglichkeiten ein?

    Edit: Bei Ur-Shak und Tarrok würde ich zu einer der ersten beiden Möglichkeiten tendieren. Ich glaube auch, dass sie nicht beide gleichzeitig versklavt wurden und sich erst in der Mine kennenlernten.
    Geändert von Beatus Bock (24.09.2018 um 14:28 Uhr)

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    Halbgott Avatar von Seelenschnitte
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    Seelenschnitte ist offline
    Bei der Fokussuche mit Milten erfährt der Spieler, dass ein Erzbaron zum Zeitvertreib Orks gejagt hatte. Dabei wird er bestimmt auch mal eine lebende Trophäe mitgebracht haben. So reime ich mir das gern zusammen.

    „Die Menschen bedienen sich ihrer Vernunft nur dazu, um ihre Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, und die Sprache dient ihnen allein dazu, ihre Gedanken zu verbergen.“

    Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord

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    Waldläufer
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    Misterich ist offline
    Könnte mir auch vorstellen, dass die Orks auch ihrer Seits mal in kleineren Kampfgruppen mal Richtung Altes/Neues Lager gegangen sind und dabei gefangen genommen worden sind.

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    Ehrengarde Avatar von Lord Rhapthorne
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    Lord Rhapthorne ist offline
    Zitat Zitat von Seelenschnitte Beitrag anzeigen
    Bei der Fokussuche mit Milten erfährt der Spieler, dass ein Erzbaron zum Zeitvertreib Orks gejagt hatte. Dabei wird er bestimmt auch mal eine lebende Trophäe mitgebracht haben. So reime ich mir das gern zusammen.
    Solche Dialoge vergesse ich leider zu oft, ich muss jedes mal Grinsen wenn ich das höhre.

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    I'm an Ass Man! Avatar von Leichenteich
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    Leichenteich ist offline
    Ich vermute eher, dass sie von Außerhalb angefordert wurden und das Neue Lager es einfach geschafft hat 2 Orksklaven mitgehen zu lassen.

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    Halbgott Avatar von Seelenschnitte
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    Seelenschnitte ist offline
    Zitat Zitat von Misterich Beitrag anzeigen
    Könnte mir auch vorstellen, dass die Orks auch ihrer Seits mal in kleineren Kampfgruppen mal Richtung Altes/Neues Lager gegangen sind und dabei gefangen genommen worden sind.
    Naja, ich habe mir im Laufe der Jahre mein eigenes Khorinis und Myrtana zusammengedacht. Da widerspreche ich auch gerne dem Almanach.

    Die Orks in G1 habe ich immer als sehr isolationistisch betrachtet, zumindest, bis die Barriere weg war und die Karten dort sich neu gemischt hatten. In meinem Minental wollten die Orks also nichts mit der Menschenwelt zu tun haben, o lange die Morras eindeutig die Oberhand im Tal hatten.

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  7. Beiträge anzeigen #7 Zitieren
    Halbgott Avatar von Kyle07
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    Kyle07 ist offline
    Gothic ist eh komisch was die Orks angeht. Nach Gothic 3 sind sie in Gothic I nur wilde Orks, die nichts mit dem Krieg zu tun haben. In Gothic II kommen jedoch von außerhalb Khorinis Unmengen an Orks, welche aber auch nichts mit den Gothic 3 Orks zu tun haben.

    Ich habe es mir immer so zusammengereimt, dass die G1 und G2 Orks keine große Lust auf Gespräche haben. Die Ork Eliten in G2 können locker vom Festland stammen. Deren Invasion des Minentals ist auch zu sehr strukturiert, als das nur Wilde sein könnten. Siehe Orkwall im Minental.

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    I'm an Ass Man! Avatar von Leichenteich
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    Leichenteich ist offline
    Zitat Zitat von Kyle07 Beitrag anzeigen
    Gothic ist eh komisch was die Orks angeht. Nach Gothic 3 sind sie in Gothic I nur wilde Orks, die nichts mit dem Krieg zu tun haben. In Gothic II kommen jedoch von außerhalb Khorinis Unmengen an Orks, welche aber auch nichts mit den Gothic 3 Orks zu tun haben.

    Ich habe es mir immer so zusammengereimt, dass die G1 und G2 Orks keine große Lust auf Gespräche haben. Die Ork Eliten in G2 können locker vom Festland stammen. Deren Invasion des Minentals ist auch zu sehr strukturiert, als das nur Wilde sein könnten. Siehe Orkwall im Minental.
    Ich fand es auch schade in G3, dass die Orks plötzlich so anders waren. Aber ich geh mal davon aus, dass es wegen dem Spielkonzept einfach nicht anders ging.

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    Waldläufer
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    Misterich ist offline
    Zitat Zitat von Leichenteich Beitrag anzeigen
    Ich fand es auch schade in G3, dass die Orks plötzlich so anders waren. Aber ich geh mal davon aus, dass es wegen dem Spielkonzept einfach nicht anders ging.
    Ich würde eher sagen, dass die beiden Orks eher nichts mit einander zu tun haben - evt. wir sogar von anderer Rasse reden müssen. Die Khornis Orks haben andere Körperliche Merkmale wie zum Beispiel den Buckel. Was ich nur nie so ganz verstehe bei beiden Orks sind ihre Kulturen. Ich meine bei den Khorinisorks sehen wie so einen nordamerikanischen von z. B: Sioux Indianern - Zelt, Aussehen der Schamanen, der Friedhof auch die leichte Ork Axt erinner stark an ein Tommhawk. Dann wissen wir aber, dass sie den Schläfertempel gebaut haben - ein riesiger Tempelkomplex - und das bau nur eine sesshafte Hochkultur - doch wenn diese Orks ein sesshafte Hochkultur sind, wo sind dann ihre Häuser, Städte oder Felder? Selbst wenn die Menschen Khorinis mit Gewalt erobert haben und vieles platt gemacht haben, müsste es doch Überreste einer großen Orkstadt geben - den diese "Orkstadt" aus Gothic I verdient diesen Namen nicht.

    Die Nordlandorks hingegen wirken auf mich kleiner, aber breiter und auch irgendwie ungebildeter - also diese typische Klischeé vom halbgebildeten barbarischen Proleten. Und dann können plötzlich alle Orks nahe zu perfektes (aber immer gleich klingendes) deutsch mit ein Paar Fremdwörter drin. Ur-Shak und Tarrok sollen da nicht mithalten können? Und auch für die Nordlandorks gilt - wo ist deren Burgen - oder sonnst irgendetwas das aus Orkhand ist? Warum wirken diese Orks so sesshaft und gehen viel eindeutiger Berufen im menschlichem sesshaften style nach?

    Dieser Bruch zwischen den beiden Ork lässt sich für mich nur über zwei verschiedene Orkzivilistationen/Rassen/Stämme erklären - doch dann wirken beide Gruppen auf mich zu klein. PB hätte die G-III Orks einfach im alten Sytle lassen sollen.

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    nomina nuda tenemus
    Avatar von Don-Esteban
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    Der Zirkel um Xardas im Forenrollenspiel
    Don-Esteban ist offline
    Du machst dir eindeutig mehr Gedanken über die Orks, als die Spielemacher es getan haben. Die Ausgestaltung der Ork-Kultur in den Gothic-Spielen ist sehr rudimentär und dient allein den Storyzielen. Allerdings muss man auch sagen, mit dem kleinen Team, das PB ist, kann man sich nur schwer viel Lore und Hintergrund ausdenken und es auch noch implementieren. Das ist einfach eine Frage des Aufwandes. Die Fans können sich ja mit eigenen Theorien behelfen, um solche Ungereimtheiten zu erklären.

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    Pumpkins fly free  Avatar von Freddy
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    Freddy ist offline
    Meine Theorie ist, dass die Orks im Minental schlicht viel von ihren Errungenschaften und dem Wissen verloren haben. Man schaue sich nur an, was passierte, wenn in der Geschichte Hochkulturen zugrunde gegangen sind.
    Zitat Zitat von Misterich Beitrag anzeigen
    I[..]Selbst wenn die Menschen Khorinis mit Gewalt erobert haben und vieles platt gemacht haben, müsste es doch Überreste einer großen Orkstadt geben - den diese "Orkstadt" aus Gothic I verdient diesen Namen nicht.[..]
    Ja, die wenigen Zelte wirken unglaubwürdig. Tatsächlich aber "gibt" es diese Stadt. Leider hat sie es ebenso wie die verlassene Mine nicht ins Spiel geschafft. Aber immerhin ist sie als Welt im Modkit verfügbar.

    Stadt Übersicht
    (Ein Teil davon unten wurde in der Mod Diccuric verwendet)

    In der Stadt

  12. Beiträge anzeigen #12 Zitieren
    Alter Medizinmann Avatar von Tentarr
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    Tentarr ist offline
    Falls dich eine ausgestaltete Ork Stadt interessiert, in den Returning Versionen findet man diese als Haupt Standort der orks im Minen Tal.

  13. Beiträge anzeigen #13 Zitieren
    Waldläufer
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    Misterich ist offline
    Zitat Zitat von Freddy Beitrag anzeigen
    Meine Theorie ist, dass die Orks im Minental schlicht viel von ihren Errungenschaften und dem Wissen verloren haben. Man schaue sich nur an, was passierte, wenn in der Geschichte Hochkulturen zugrunde gegangen sind.

    Ja, die wenigen Zelte wirken unglaubwürdig. Tatsächlich aber "gibt" es diese Stadt. Leider hat sie es ebenso wie die verlassene Mine nicht ins Spiel geschafft. Aber immerhin ist sie als Welt im Modkit verfügbar.

    Stadt Übersicht
    (Ein Teil davon unten wurde in der Mod Diccuric verwendet)

    In der Stadt
    Das wusste ich in der Tat noch nicht, danke dafür

  14. Beiträge anzeigen #14 Zitieren
    End of Humanity Avatar von Atticus
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    Atticus ist offline
    Ich vermute, dass die Ork-Sklaven Späher waren, die Gefangen wurden

  15. Beiträge anzeigen #15 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Falkenbogen
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    Falkenbogen ist offline
    Zitat Zitat von Leichenteich Beitrag anzeigen
    Ich fand es auch schade in G3, dass die Orks plötzlich so anders waren. Aber ich geh mal davon aus, dass es wegen dem Spielkonzept einfach nicht anders ging.
    Auf der Making Off-CD ist ein kurzes Video, in dem der Artdirector Ralf Marczinczik mehrere Minuten auf die Entstehung der G3-Orks eingeht.

  16. Beiträge anzeigen #16 Zitieren
    Halbgott Avatar von Seelenschnitte
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    Seelenschnitte ist offline
    Zitat Zitat von Falkenbogen Beitrag anzeigen
    Auf der Making Off-CD ist ein kurzes Video, in dem der Artdirector Ralf Marczinczik mehrere Minuten auf die Entstehung der G3-Orks eingeht.
    Und was sagt er so schönes?

    „Die Menschen bedienen sich ihrer Vernunft nur dazu, um ihre Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, und die Sprache dient ihnen allein dazu, ihre Gedanken zu verbergen.“

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  17. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #17 Zitieren
    Drachentöter Avatar von Elderus
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    Elderus ist offline
    Zitat Zitat von Tentarr Beitrag anzeigen
    Falls dich eine ausgestaltete Ork Stadt interessiert, in den Returning Versionen findet man diese als Haupt Standort der orks im Minen Tal.
    Es gibt in der Gothic 1 Mod "Dunkle Geheimnisse" auch eine intakte Ork-Stadt, in der sogar einige Quests spielen. Ganz nett, dass das Mesh dort Verwendung gefunden hat.

  18. Beiträge anzeigen #18 Zitieren
    Provinzheld Avatar von Falkenbogen
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    Falkenbogen ist offline
    Zitat Zitat von Seelenschnitte Beitrag anzeigen
    Und was sagt er so schönes?
    Das ihn die Orks ein bischen an die Römer aus Asterix erinnern. Im Kern passt es zum Satz von Leichenteich:
    Vorgegebene Storyanforderungen = organisiertere Struktur = zivilisiertere Interaktion = entsprechend angepasste Rüstungen.

    Er erwähnt auch die Herr der Ringe-Filme, die damit verbundenen hohen Erwartungen der Fans und das er ganz froh über das eigene Konzeptdesign ist. So zumindest meine Interpretation. Das auf Wargs reitende Orks die Dimensionen bei weitem sprengen würden ist selbstredend. Eine Antwort für das im Vergleich zu den Vorgängern stark veränderte Konzept zu finden, bleibt wohl bei jedem selbst.

  19. Beiträge anzeigen #19 Zitieren
    banned
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    Widerstreit ist offline
    Zitat Zitat von Seelenschnitte Beitrag anzeigen
    Naja, ich habe mir im Laufe der Jahre mein eigenes Khorinis und Myrtana zusammengedacht. Da widerspreche ich auch gerne dem Almanach.
    Du sprichst mir aus der Seele... Ich kann auch getrost sagen, dass bei mir viele Aspekte und Einzelheiten reine Kopfsache sind. Auch bemerke ich erst jetzt, wie naiv ich mir Gothic 3 und seine Vorgänger im Verstand vorstelle, ohne viel auf die erzählte Story einzugehen. Regelrecht auseinandergenommen und neu kategorisiert.

    Alleine weil es Artworks von wilden Orks am Festland gibt, existieren sie für mich. Weil in Nordmar noch eine Satdt geplant war, existiert für mich eine blühende Hafenstadt im Eis. Ähnlich ist es für mich mit den Orks, sie gehören zusammen. Für mich unterscheidet sie jedoch die Historie der Welt, wie Kaukasien und Australien. Kulturell und Optisch wie Skandinavier und Aborigines.


    Somit gibt es primitive Orks und wissenschaftlich weiterentwickelte Orks. Für mich sind die Übergänge fließend, wie beim Menschen. Nur können sich Orks mehr Barbarei erlauben, da ihre Körper angepasster sind.


    So stelle ich mir die Orks vor:

    Kurz gesagt, die Orks bilden viele Einzelstämme. In den Orklanden im Norden vereinten sich die Stämme aufgrund einer kleinen Eiszeit und ein Kultursterben setze ein, eine Schein-Hochform wurde geschaffen. Da sie Humanoide sind und auch über einen menschenähnlichen Kehlkopf verfügen, können sie auch die Sprache der Menschen erlernen (wie es wahrscheinlich auch Neanderthaler konnten). Bei der Südexpansion, bzw. Klimaflucht, übernahmen die nördlichen Orks viel Technologie vom Menschen, auch erlernten sie ihre Sprache. (wie Französisch im Barock ). Kleiner Exkurs in die Vergangenheit: Orks bewunderten die Menschen schon immer, da der Mensch zwar schwach, jedoch mit Fingerfertigkeit und Intelligenz seine Nachteile wett macht. Somit waren sie begehrte Sklaven für Stammesführer. Nach dem Zerfall der ersten menschlichen Hochkulturen (große Flut) übernahmen die Orks die Macht und ließen durch Menschensklaven die Hallen des Schläfers errichten. Die Menschen konnten sich nach Jahrhunderten Knechtschaft befreien und verdrängten die Orks. Wie es der Kreislauf will, befinden wir und jetzt wieder am Anfang meines kleinen Textes, es folgt die Eiszeit und etliche kleine Zwischenepisoden.

    z.B. erkläre ich mir durch die Orkknechtschaft, wieso auf den südlichen Inseln ein Beliarkult existierte, welcher von fanatischen Innosgläubigen ersetzt wurde. Abgesehen von Varanter, welche an Beliar glauben, da man somit seine eigene Spezies problemlos knechten kann. Tja, hätte es Orks gegen, vielleicht wären sie nicht Beliaranhänger.


    Also, die Sklaven auf Khorinis sind einfach eingefangene Orks. Der Mensch knechtet einfach gerne alles andere... Innos vs Beliar.

  20. Beiträge anzeigen #20 Zitieren
    Halbgott Avatar von Seelenschnitte
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    Seelenschnitte ist offline
    @Widerstreit

    Auch ne interessante Ansicht.
    Ich habe mir mal ne Mythologie für das Gothicuniversum zusammengestoppelt. Mit umfangreichem Schöpfungsmythos und anderen lustigen Sachen. Darin hat sich Beliar (den Innos aus Sternenstaub und seinem eigenem Blut erschuf) mit einer außerweltlichen Kraft (einer Dunkelheit, welche noch vor Innos war und diesen durch ihren ersten GedankenFUNKEN ihres bewussten Denkens zur Existenz brachte) zusammengetan. Diese hatte dann Beliar korrumpiert und als er in die geschaffene Welt gegangen ist, da hat er einen Teil der Dunkelheit mitgenommen und mit ihr viele Menschen verdorben. Diese verdorbenen Menschen waren die Orkse, die wir in G1 und G2 kennen gelernt haben.
    Die G3 Orks habe ich nie wirklich akzeptiert. So spielten sie auch keine Rolle, in meiner Mythologie. In G3 hatte ich auch sehr gerne QP und CM gespielt, im neueren CM ist ja auch eine Mod integriert, welche die neuen Orks den alten zumindest optisch angleicht, was mir sehr entgegenkommt.
    Aber mir gefällt der Erklärungsansatz, den das Modteam von Gothic Total War gegangen ist. Dies ist eine Modifikation für das Spiel Medieval2 Total War, in der du große Schlachten in der Gothicwelt spielen kannst. Dort sind die 2 Orkarten verschiedene Unterarten. Wie wir Menschen und der Neandertaler. Die Einen starten das Spiel auf Khorinis, die Anderen auf dem Festland und sie unterscheiden sich von ihrer Spielweise ganz erheblich.

    Nostalgiespoiler:


    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Der Feldzug auf Khorinis

    Die heldenhaften Ausfälle von Kommandant Garond aus der Burg des Minentals gegen die Orks des Südens waren eher improvisiert entstanden, aber sehr wichtig. Es war kriegsentscheidend, dass Garond mit seinen Reitern und Armbrustschützen die Verstärkungstruppen der Orks, ohne nennenswerte Verluste auf der eigenen Seite, abfingen. Ansonsten wären sie einfach in der Burg überrannt wurden.

    Lord Hagens glohrreicher, weil unbequem knapper, Sieg über Onars Söldner hingegen kam aus der ot heraus. Auf den, überraschend erfolgten, Bruch des Bündnisses, welches ich aus Staatsklugheit mir dem Großbauern schloss, (Myrtana ist auch hier an tausend Fronten gleichzeitig bedroht, ich wollte mich erstmal auf das Festland konzentrieren) folgte der Überfall und die Brandschatzug des Klosters!
    Starke Söldnerarmeen rückten auf die Hafenstadt vor, die nun eifrig an neuen Ballistentürmen arbeitete. Doch rückten die Banditen zu schnell vor. Khorinis war belagert und die Türme noch 2 Runden von der Fertigstellung entfernt.
    Glücklicherweise wies diese Söldnerarmee keine Reitereinheiten auf. Wodurch meine Kavallerie den Hammer für den stabilen Amboss meiner Ritter bilden konnte. Die Söldner versuchten das Tor zu stürmen, wurden von meinen Rittern empfangen und die schwere Kavallerie ritt vernichtende Anstürme in die dicht gedrängten Rücken der Söldner. Bald war dieses Heer der Söldner gebrochen. Doch ein Zweites nahte schon. Glücklicherweise konnten einige Plänker deren Vormarsch lange genug verzögern, um die Ballistentürme fertig zu stellen und Verluste wieder auszugleichen. Es war ein unspektakulärer Sieg, der vor den Mauern von Khorinis erfochten wurde. Die Ballistentürme forderten einen zu hohen Verlst an Männern und Belagerungsgerät auf der Seite der Söldner.
    Dann erfolgte Hagens Gegenschag bei Orlans Taverne. Was hab ich die Söldnerbogenschützen nicht verflucht! Dieser Sieg, das gebe ich zu, war reines Glück gewesen.
    Aber nach einem weiteren, verflixt knappen, Sieg über Onars wilde Horden auf dem Weidenplateau war der Bauernaufstand zwar noch nicht beendet, aber die millitärische Macht der Söldner gebrochen.
    Sie mussten schwer dafür büßen, mir mein schönes Kloster verwüstet zu haben! Und sie wären auch direkt ausgemerzt wurden, wäre nicht eine Armee der OdS über den Pass marschiert. Weiß Beliar, wo die herkam, Garond war doch so fleißig bei der Arbeit gewesen. Hagen hatte sich dann nach Khorinis zurückgezogen und die Investition in die Balistentürme hatte sich hier als desaströs für die Orks erwiesen. 5 von 6 Belagerungstürme sind in Flammen aufgegangen, Leitern konnten sie nicht bauen, Khorinis war eine Metropole und erst der drite Rammbock zerschmetterte das Tor.
    Die hereinstürmenden Orks wurden von Feuermagiern begrüßt, die aber trotzdem überrannt wurden. Doch waren zu viele dieser Monster zu Asche verbrannt wurden, um den Schwertern der Ritter und Millizen standhalten zu können.

    Nach dieser Schlacht war die Insel Khorinis noch lange nicht erobert, aber eine ernstzunehmende Bedrohung ging nur noch vom Festland aus.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    An diese Verteidigung von Montera erinnere ich mich allzeit mit Freude.

    Dort hatte ich eigentlich eine arg unterlegene Streitmacht, hauptsächlich aus Millizen und Stadtwachen bestehend, nur wenige Ritter und Feuermagier aufweisend, gegen eine überlegene Armee der Orks des Nordens geführt. Oder eben nicht geführt, denn wir haben uns im Stadtzentrum verschanzt und die Orks kommen lassen. Der Schildwall der Millizen hatte mir hier sehr geholfen, 6 Battalione Millizen konnten so ein einziges Battalion orkischer Krieger bekämpfen. Auf offenem Feld hätten die Krieger wohl trotzdem gewonnen, aber in der Stadt ist es eng und es war kein Durchkommen für die Orks. Vorne die schildgewallten Millizen und von hinten ritt mein General mit seiner Leibwache einen heftigen Kavallerieangriff, nach dem Anderen. Trotzdem waren die Orks im Vorteil. Die Millize mussten langsam zurückweichen, obwohl sie den Orks horrende Verluste abverlangten. Und die Leibwache des Generals war auch auf 3 Hanseln zusammengeschrumpft. Die waren auch aus dem Spiel genommen. Aber als meine Millizen zurückwichen, brachten sich meine Magier in Position. Als die erschöpften Soldaten um die letzte Ecke der engen Gassen zurückgedrängt wurden und der zentrale Platz in ihrem Rücken war, da warteten bereits die Magier. Nachdem sich die Orks in großer Zahl den Zugang zu dem Platz erkämpften, schlugen sie zu. 3 ganze Battalione Orkkrieger gingen innerhalb weniger Sekunden in den Salven der Feuerbälle der Priester Innos buchstäblich in Rauch auf. So eine Situation hatte ich nur ein einziges Mal in 7 Jahren eifriger Medieval2 Spielerei! Was für ein Anblick!
    Das war dann auch er Wendepunkt der Schlacht. Die Grünhäute waren durch diese plötzlichen Verluste derart erschüttert, dass sie die Flucht ergriffen. Das war die Gelegenheit für mein, in Reserve behaltenes, Battalion berittener Millizen (einer Einheit, die eigentlich nur dazu taugt fliehende Gegner niederzuhauen, oder Fernkämpfer vom Schießen abzuhalten, bis bessere Käpfer deren Reihen erreichen können) Doch die Orkarmee gab sich noch immer noch geschlagen. Die Leibwache des orkischen Generals sammelte die Fliehenden um sich und verscheuchte meine Reiter. Es folgen noch viele Angriffe kleinerer Horden von Orkkrieger auf die Stellungen meiner ausgelagten, aber nun zuversichtlichen Soldaten. Und es kostete noch viele Leben, bis auch der letzte Ork aus der Stadt Montera vertrieben werden konnte und die Söldner die Flucht ergriffen.

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

    Oder die Schlacht bei Trelis, wo mein Halfstack Ritter, Ritter-Armbrustschützen und abgesesene Ritter, zusammen mit Armbrustschützen der Milliz, unter dem Kommando von Prinz Cedrik, den Fullstack der OdNs unter Kan höchstselbst vernichtend schlug, aber dabei fast völlig aufgerieben wurde. Spannung bis zur letzten Sekunde einer Schlacht, die eine Dreiviertelstunde dauerte.
    Gerade zum Schluss, wenn man mit den kläglichen Reste einer abgekämpften Armee die noch immer zahlreich weit überlegenen Truppen, der ebenfalls schon dezimierten Orks, bekämpfen muss. Wessen Moral wird zuerst brechen? Ist die Formation auch wirklich optimal? Hätte ich den Truppen nicht vorher eine größere Ruhepause gönnen sollen? Wird die verbliebene Munition der Milliz-Armbrutschützen ausreichend sein, um effektiv Schaden anzurichten? (Im Nahkampf sind diese Truppen nur unter gewaltigen Einschränkungen zu gebrauchen und deren Köcher leerten sich rasend schnell) Wird der letzte Kavallerieansturm auch erfolgreich sein? Wird die Wegfindung noch die beste Taktik zunichte machen?

    Das Schicksal der Reichsburg Trelis stand auf dem Spiel, diese Schlacht entschied über die Kontrolle des Passes nach Varant. (und ich war sehr froh, dass die Assasinen Braga relativ schnell an die Nomaden verloren. (Wobei die später Montera im Handstreich eroberten, seit wann kann die Medieval KI so kluge Schifflandungen planen?)
    Aber der Sieg war mein, Trelis blieb fest in meiner Hand, bis die Nomaden sehr viel später die ganze Wüste für sich eroberten und dann gierig nach Norden blickten. Da gab es um Trelis einige sehr knappe Gefechte, an die ich mich aber nicht mehr gut erinnere.

    „Die Menschen bedienen sich ihrer Vernunft nur dazu, um ihre Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, und die Sprache dient ihnen allein dazu, ihre Gedanken zu verbergen.“

    Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
    Geändert von Seelenschnitte (30.09.2018 um 01:14 Uhr)

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