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    Lehrling
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    muZZel ist offline

    G1 alternative Spielweisen: Wiederspielbarkeit und Schwierigkeit erhöhen

    Auch wenn ich G1/2 schon unzählige Male durchgespielt habe bekomme ich doch ab und zu Lust nochmal einen Durchgang zu starten, das geht hier wahrscheinlich vielen so
    In beiden Spielen macht mir vorallem der Anfang Spass und es wird zum Ende hin immer langweiliger, insbesondere ab Schläfertempel/Irdorath nervt es mich. Dazu kommt, dass man als erfahrenerer Spieler schon weiß wo Items liegen usw., das senkt den Schwierigkeitsgrad und führt zu einer hohen Ähnlichkeit der Durchläufe. Beispiel: Hunos Rohstahl klauen und Schwerter verkaufen, kostenlose Schürferkluft von Swiney und die Axt vom Sumpfschmied holen, usw.

    Damit es nicht zu langweilig wird wähle ich normalerweise Gilden die ich am längsten nicht gespielt habe. In G2 kann hat man zusätzlich noch die Möglichkeit durch ausgefallene Spielstile (hybride Builds) Abwechslung rein zu bringen und die Schwierigkeit zu erhöhen, z.b. stabkampflastiger Magier, zauberlastiger Paladin, 50:50 Einhand-Bogen bzw. wers übertreiben will Degen/Betty + Armbrust.

    In G1 finde ich das deutlich schwieriger:
    - reiner Fernkampf doof, da Geschick keinen Schaden gibt
    - quasi keine Trennung von Nahkampf und Fernkampf, da man eh genug LP hat um beides maximal zu lernen
    - Nahkampf-Magier Hybride passieren quasi automatisch, da man am Ende LP übrig hat und sie entsprechend noch in Nahkampf bzw. Magie steckt

    Ich möchte eure Ideen sammeln, wie man G1 schwieriger und spannender machen kann. Natürlich kann man sich allerlei ausdenken um es schwerer zu machen (keine Rüstungen verwenden oder so...) was man mal als "Challenge" ausprobieren kann, aber dabei geht imo auch der Spielfluss und der Rollenspiel-Character kaputt. Es soll sich nach wie vor natürlich anfühlen.

    Bisherige Ideen:
    - keine NPCs grundlos niederschlagen / plündern
    - keine Truhen ausräumen (darüber kann man streiten, aber ich denke ein Versuch ist es mal wert. Alternativ: nur unverschlossene Truhen?. Questrelevante Truhen sind natürlich ok)
    - kein sonstiges stehlen (z.b. Schwerter in der Burg)
    - kein Bug-Abusing
    - kein "ich renne auf Level 3 ins Orkgebiet und klaue mir dort imba Items "
    --> im Endeffekt läuft es darauf hinaus nur Items zu verwenden die man als Quastbelohnung bekommt oder kauft. Erz hat man auch weniger, da man es sich verdienen muss.

    Sonstiges Ideen: Als von Anfang an als Hybrid spielen (und nicht erst eine Kampfart weit ausbauen)
    - als Nahkampf-Fernkampf hybrid spielen und beide Kampfarten stets gleich weit skillen
    - als Novize spielen und Magie und Nahkampf stets gleich weit skillen
    - als Novize spielen und Magie, Nahkampf und Fernkampf stets gleich weit skillen
    - (logisch wäre noch Fernkampf und Magie zu kombnieren, allerdings macht das keinen Sinn)
    --> höhere Schwierigkeit, z.B. ist (30 Str, 30 Agi, Einhand 1, Bogen 1, 2. Kreis, 30 Mana) viel schwächer als (85 Str, Einhand 2)

    Weitere Ideen?

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    Dreigestirn Avatar von Arkain
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    Arkain ist offline
    Wie du schon feststellst, gibt es da einige Wege, die aber mitunter sehr unbefriedigend verlaufen können. Die Frage ist wohl eher, wie stark man sich einschränken möchte oder auf welche Weise (z.B. rollenspielerisch). Man könnte z.B. immer nur der Gilde angemessene Waffen, wie Steinbrecher als Söldner benutzen. In G2 hab ich mal einen reinen Axtcharakter gespielt, das war auch eine... Erfahrung, aber gleichzeitig recht interessant. Offensichtliche Optionen sind sowas wie keine LP ausgeben, was aber echt langweilig ist oder nur Zauber des eigenen Lagers zu benutzen (und kein Feuer mehr, wenn man ins NL wechselt).
    Man könnte auch versuchen etwas Survival zu simulieren, indem man jeden Spieltag innerhalb bestimmter Zeiträume eine hinreichende Mahlzeit zu sich nehmen muss, Nahrung aber nicht zur Heilung verwendet (immerhin hat man ja Tränke dafür, die dann evtl. mal knapper werden könnten). Oder ausschließlich Ware tauschen, die der entsprechende Händler annehmen würde, z.B. Felle bei Jägern und diese ausschließlich gegen Erz tauschen, mit dem man dann seine Einkäufe überall anders erledigen muss.

    Es gibt auch die Möglichkeit LP nur in gewissen Rahmen auszugeben, z.B. abhängig vom Kapitel, um ein weniger rabiates Wachstum des Helden darzustellen. Man könnte z.B. nicht mehr als 5 (pro) Attribut pro Kapitel steigern. Oder Kapitel²,entweder additiv oder insgesamt, was jeweils 88 oder 30 Punkte zusätzlich wären. Oder nur eine einzige Kampfstilstufe pro Kapitel. Zusätzlich natürlich was du sagst, z.B. keine NPCs unprovoziert umhauen und auch keine einzigartigen Waffen ohne guten Grund nutzen.

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    Lehrling
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    muZZel ist offline
    Zitat Zitat von Arkain Beitrag anzeigen
    In G2 hab ich mal einen reinen Axtcharakter gespielt, das war auch eine... Erfahrung, aber gleichzeitig recht interessant
    Coole Idee, warum bin ich noch nie darauf gekommen?
    Nur Zauber des eigenen Lagers und nur Tränke anstelle von Essen klingt auch gut.

    Einfach keine LP mehr auszugeben sagt mir nicht zu, ich möchte auf jeden Fall eine Entwicklung bei meinem Helden spüren. Aber ja, sowas wie nur noch 5 LP pro Level auszugeben geht eindeutig in die richtige Richtung. Es wäre interessant einen Erfahrungsbericht von jemandem zu haben, der sowas schon ausprobiert hat und sagen kann mit welcher "Reduktion" der weitere Spielverlauf (insbesondere dann auch im Lategame) gut balanced ist. Anyone?

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    Drachentöter Avatar von Elderus
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    Elderus ist offline
    Also ich habe vor kurzem Gothic 1 auch mit einer etwas anderen Technik durchgespielt.

    Ich habe einen klassischen Nahkämpfer-Fernkampf Hybriden gespielt, allerdings darauf verzichtet die Kernattribute Geschicklichkeit und Stärke zu skillen.

    In der klassischen Varainte von Gothic (ohne Mods) gibt es etliche Waffen, die sehr "krumme" Werte benötigen um Angelegt zu werden. Das hat mich irgendwann stutzig gemacht, vorallem, weil teilweise Waffen dabei sind die man erst später findet (Siegbringer, das rostige Bastardschwert, das Gardeschwert und einige mehr ) und die trotz hohem Schaden Output, relativ wenig Stärke benötigen. Da bin ich auf diese idee gekommen:

    Ich wollte nur Amulette, Ringe, Boni und permanente Tränke nutzen um meine Attribute wie Stärke und Geschicklichkeit zu erhöhen.
    Das klappt in Gothic 1 natürlich mit Stärke besser als mit Geschick, so ist Fernkampf also eher meine zweite Wahl.

    Nun gibt es in Gothic 1 ja eine recht simple Schadenberechnung, die vielen "geübten" Spielern schnell das Balancing verdirbt, da man ab lvl 10 mit 100 Stärke und Einem Groben Schwert so ziemlich jeden NPC vertrimmen kann. -> Dies passiert jetzt nicht mehr.

    Nach und nach werden in den steigenden kapiteln neue Amulette und Ringe bei Händlern freigeschaltet, oder Orte öffenen sich dir wo es solche Boni zu finden gibt:

    Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
    z.B. Kommt man an den ersten STR Trank in der Schmiede der Burg, sobald man Einlass erhält, oder man kann wieder ein mächtigeres STR Amulett finden, sobald man den Orkfriedhof betreten kann etc.


    Durch die relativ kleine (und neue, weil Abwechslung zu den sonstigen "best in slot" waffen) Waffenauswahl in den ersten Kapiteln kommt neue Würze in Form von längeren Kämpfen mit Monstern und dem Gefühl "größeren" Gegnern erstmal ausweichen zu müssen, weil man schlicht ihren panzer nicht durchdringen kann (kein Minimalschaden in G1).

    ich möchte nicht zu viel spoilern, aber du würdest überrascht sein, wie sich der Spielverlauf anfühlt.
    Und keine Angst vor Orks oder ähnlichem, wenn du von der Story so weit fortgeschritten bist, dass du tatsächlich das erste Mal Orks begegnen solltest, wirst du schon genügend Schaden machen um Sie zu besiegen.

    Talente habe ich natürlich geskillt! Sogar für RP Talente waren durch die Spielweise LP frei (Jagen, Schleichen, Taschendiebstahl, Akrobatik etc.).

    Alles in allem habe ich mein Spiel im 6. Kapitel mit einem Meisterhaften Zweihandkämpfer mit einem Stärkewert von weit über 100 abgeschlossen, Innos Zorn und die Trollfaust konnte ich ohne Probleme schon vor dem letzten Tempelabschnitt mit den ganzen permanten Tränken anlegen und hatte daher ein smoothes und gut ausbalanciertes Tempel Erlebnis.

    ___

    Gerade sitze ich an einem Durchgang in G2 DNdR, natürlich auch ohne Attribute, bisher im 3. Kapitel und die Suchenden werden knackig.

    Ich spiele in G2 gerade einen Milizen und bin frisch aus dem Minental zurück. Aktuell habe ich lvl 19 und 80 STR, 24 DEX, 54 Mana, 60% 1H und 39% Armbrust. Also recht ausgewogen, allerdings war ich bisher noch nicht in der Addonwelt.
    Geändert von Elderus (23.09.2018 um 21:56 Uhr)

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    Krieger Avatar von reichwald
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    reichwald ist offline
    meine lieblingsversion: nur LP benutzen, die man über einem wert von hundert übrig hat.

    das ist schon ein bischen spannend, wie man mit verschiedenen ringen/amuletten die -je nach spielsituation- nötige stärke/geschickl. erreicht.

    negativ: das macht echt keinen spaß, dem helden dabei zuzusehen, wie er ohne einhandskill recht amateurhaft mit seiner waffe rumfuchtelt. gegen wölfe und so geht das ja noch, aber bei snappern und minecrawlern geht das irgendwann los, dass es echt ein bischen nervt, wenn der held dauernd daneben haut.

    abgespeckte version: mit den jungen scavengern, dem typ oben in der höhle und dem botendienst für whistlers schwert bekommt man die ersten 500 erfahrung ja quasi geschenkt. also könnte man die ersten 10 LP als ein geschenk des spiels betrachten, diese benutzen (einhandwaffen) und dann erst auf 100 LP leveln und nur die LP über 100 benutzen. dann trifft der held wenigstens.

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    Drachentöter Avatar von Elderus
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    Elderus ist offline
    Zitat Zitat von reichwald Beitrag anzeigen
    meine lieblingsversion: nur LP benutzen, die man über einem wert von hundert übrig hat.

    das ist schon ein bischen spannend, wie man mit verschiedenen ringen/amuletten die -je nach spielsituation- nötige stärke/geschickl. erreicht.

    negativ: das macht echt keinen spaß, dem helden dabei zuzusehen, wie er ohne einhandskill recht amateurhaft mit seiner waffe rumfuchtelt. gegen wölfe und so geht das ja noch, aber bei snappern und minecrawlern geht das irgendwann los, dass es echt ein bischen nervt, wenn der held dauernd daneben haut.

    abgespeckte version: mit den jungen scavengern, dem typ oben in der höhle und dem botendienst für whistlers schwert bekommt man die ersten 500 erfahrung ja quasi geschenkt. also könnte man die ersten 10 LP als ein geschenk des spiels betrachten, diese benutzen (einhandwaffen) und dann erst auf 100 LP leveln und nur die LP über 100 benutzen. dann trifft der held wenigstens.
    Man trifft jeden Gegner in Gothic 1, dies ist nicht von der Waffenfähigkeit abhängig.

    Ob man einem Gegner Schaden verursacht, ist abhängig von deinem Stärkewert + Waffenschaden - Rüstung des Gegners.

    Die Waffenfähigkeit in G1 ist nur für "kritische Treffer" da, bei denen afaik nur der Stärkewert verdoppelt wird.

    Ob du mit einer Einhand- oder Zweihandwaffe triffst, ist also nur abhängig davon, wie viel Stärke und Waffenschaden du hast und natürlich ob du nah genug am Gegner stehst und deine Waffe genügend Reichweite hat. (Langschwert oder Kurzschwert)

    Natürlich erleichtern die Seitwärtshiebe die der Held ab Stufe 1 im Nahkampf lernt, es den Gegner auf Abstand zu halten, auf die Trefferquote hat dies allerdings keinen Einfluss.

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    Krieger Avatar von reichwald
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    reichwald ist offline
    o.k., alles klar. hab mich nur gewundert, weil das halt so dilettantisch aussieht, wie der held ohne skill mit der einhandwaffe rumfuchtelt.
    und so, wie es früher im wetterbericht mal die "gefühlte temperatur" gab, da gab es für mich halt auch mal die "gefühlte trefferquote". war vielleicht blöd, keine ahnung, aber zweimal hab ich wirklich die version gespielt, keine LP unter hundert auszugeben, auch ohne zehn "geschenkte" punkte für einhandskill zu benutzen. war schon irgendwie anstrengend, weiter gekommen bin ich trotzdem. muss dann ja stimmen, was du sagst. da kann ich ja gleich nochmal versuchen, ob ich es noch drauf hab.

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