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OT-Thread #82: Oh wie schön, der Eiswagen ...

  1. #81
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Oha, das ist mir in der Tat entgangen!
    Dank & Gruß, JK
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    (Entschuldigt bitte, aber ich kann mit Freundschaftslisten nicht viel anfangen. Daher sind Freundschaftsanfragen an mich zwecklos! Sorry)

    "2 Dinge sind unendlich: Das Universum und die Dummheit des Menschen.
    Aber beim Universum bin ich mir noch nicht sicher!" (A. Einstein)
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  2. #82
    Drachentöter Avatar von Owen Jericho
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    Zitat Zitat von Klaatsch Beitrag anzeigen
    Was spricht denn gegen eine Kombi aus einem anständigen Hifikopfhörer und einem externen Mikro?
    Die Lösung hat sich für mich bisher gut bewährt, da man einfach sehr flexibel ist.
    Hier und da gibt es doch recht gute "Gaming" Headsets wie z.B die HyperX Reihe. Die Cloud Headsets haben einen sehr guten Ruf und P/L stimmt einfach - siehe Amazon Rezensionen. Im Vergleich zu anderen "Gaming" Headsets ist ein Cloud I ein Premiumprodukt.
    Owen Jericho ist offline

  3. #83
    Ehrengarde Avatar von TravelMate0r
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    Zitat Zitat von Klaatsch Beitrag anzeigen
    Was spricht denn gegen eine Kombi aus einem anständigen Hifikopfhörer und einem externen Mikro?
    Die Lösung hat sich für mich bisher gut bewährt, da man einfach sehr flexibel ist.
    Vermutlich der Preis, habe ja ne vollwertige Sorround Anlage zum Filme gucken und PS4 zocken.
    TravelMate0r ist offline

  4. #84
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Es gibt auch günstige HiFi-Kopfhörer (nicht alle), die immer noch besser sind als die Mittelpreisigen Headsets (nicht alle).

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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  5. #85
    Legende Avatar von jabu
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    Die meisten Headset-Mikrofone sind grottenschlecht und stinken schon gegen ein Elektret-Kondensatormikrofon für 2,95...5,95 € (so viel wird dafür nämlich bei weitem nicht ausgegeben, sondern eher entsprechend 0,60 € (woran schon verdient wurde, also in industriellen Mengen eher 0,20 €)) und einen billigen nachgeschalteten Verstärker mit einem mittelmäßigen (nicht mal besonders rauscharmen) Operationsverstärker ab. Von einer gescheiten Kombination aus Kompressor und Limiter wollen wir erst gar nicht reden. Oder es sitzt so etwas drin, dann aber als billigster Frickelchip. Dann fehlt das steilflankige Hochpassfilter vorm Eingang, weswegen der Kompressor nicht schnell regeln darf und folglich kurze und krasse Übersteuerungsspitzen durchkommen, denen wiederum nicht mit einer geeigneten Limiterkennlinie begegnet wird. Asia-Audiotechnik kannste meistens knicken, erst recht für Mantafahrer oder Gamorz (was keine Gleichsetzung ist).

    Edit:
    Habe mich mal ein wenig umgesehen. Also der Standard ist wohl, dass Fernspeisung aus der Mikrofonbuchse für eine Elektretkapsel genutzt wird, ganz ohne weitere Signalverarbeitung. Ich bin also schon von gehobenen Ansprüchen ausgegangen und muss mich diesbezüglich ein wenig revidieren. Ich erwarte wohl zu viel. Aber schön wäre es.
    jabu ist offline Geändert von jabu (10.10.2018 um 21:20 Uhr)

  6. #86
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Noch (deutlich) schlechter als das ZM-MIC1 von Zalman (was eines zum Anstecken ist)? Das nutze ich nämlich (unter 5€ damals) mit einem Studio-Kopfhörer. Für mehr als TS3/Discord oder Skype würde ich das Micro auch nicht empfehlen.
    Die Qualität dem ZM-MIC1 würde ich schon als Minimum für ein PC-Mikro einstufen, merklich darunter ist doch Broken by Design.

    Mein Headset von Sennheiser (weiß nicht mehr welches, ein On-Ear mit Hinterkopfbügel für weniger als 50€), hatte jedenfalls ein deutlich besseres Mikrofon. Leider hat das ein Wackelkontakt, der dafür sorgt das die Ausgabe an den Lautsprecher zwischen Links, Rechts und beide Seiten wechselt.
    Muss mal schauen ob ich das Mikro nicht irgendwie von den Kopfhörer getrennt bekomme, und dann irgendwie sauber am Studio-Kopfhörer befestigt.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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    Homerclon ist offline

  7. #87
    Deus
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    Das Zalman mic nutze ich auch. Wirklich super für das Geld und für tS reichts allemal
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    Klaatsch ist offline

  8. #88
    Legende Avatar von jabu
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    Beim ZM-MIC1 handelt es sich allem Anschein nach um ein ferngespeistes Elektretmikrofon mit etwas Plastik drumherum. Das ist in Ordnung, solange das Drumherum nicht den Klang verfälscht und keine allzu große Körperschallproblematik einbringt. Der angegebene Rauschabstand von >= 58 dB S/N bei einer Empfindlichkeit von -40 ± 3dB ist nicht überragend, aber befindet sich immerhin im Mittelfeld von aktuellen Elektret-Kapseln.

    Mein Gefrickel funktioniert ähnlich, allerdings mit einer ausgesuchten Kapsel, einem selbstgestrickten Verstärker, was gegen zusätzliches Rauschen und Fremdspannungseinflüsse hilft. Und da sehe ich bei solchen Mikrofonen wie dem ZM-MIC1, die im Gegensatz zu meiner Mic-Verstärker-Kombi nur einen kleinen Pegel ausgeben, schon das größere Problem, indem eben ein guter Mikrofonverstärker mitsamt sauberer Signalführung gefordert ist. Deswegen dürften die Bewertungen so unterschiedlich ausfallen.

    Wenn es nämlich wegen eines einigermaßen brauchbaren Mikrofonverstärkers in der Summe bei nur etwas weniger als 58 dB Rauschabstand bleibt, dann dürfte das Rauschen in den meisten stinknormalen Szenarien kaum stören. Aber mit billigen Onboard-Lösungen oder bei schlechter Gehäuseverkabelung (z.B. Nutzung eines Frontpanels) könnte das Rauschen grausam werden. Mit einer guten Soundkarte sollte das durchaus zufriedenstellend funktionieren. Allerdings könnte sich die dünne Strippe u.U. noch etwas Brummen einfangen.

    Ausrichtung und Raumakustik sollten eine große Rolle spielen, wenn das Teil einfach so vor einem herumbaumelt, was auch noch mal einen guten Teil der Unterschiede bei den Bewertungen erklären dürfte. Die Positionierung eines Mikrofons gleicht manchmal mehr als eine Zehnerpotenz beim Preis aus (für störenden Raumhall kann das Mic nichts). Und ich finde es auch gut, wenn ein billiges Mikrofon keine weitere Signalverarbeitung mitbringt anstatt z.B. einen rauschenden oder übersteuernden Verstärker oder einen miesen Kompressor. Wenn das Signal noch nicht versaut ist, kann man immer noch etwas Taugliches nachsetzen. Nachteilig dürfte dabei jedoch sein, dass viele nichts Taugliches haben, weswegen sich der Vorteil dort ins Gegenteil verkehrt. Es gibt durchaus Kapseln, die einen höheren Pegel ausgeben (und dafür meistens woanders schlechter sind, was bei denjenigen dann aber das geringste Problem wäre).
    jabu ist offline Geändert von jabu (10.10.2018 um 21:31 Uhr)

  9. #89
    Drachentöter Avatar von Owen Jericho
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    Mal eine Frage in die Runde: ist sonst noch jemand von euch bei Hardwareluxx oder Computerbase o.Ä aktiv? Ich sehe ab und zu goofy im luxx, aber auch nicht wirklich aktiv.
    Owen Jericho ist offline

  10. #90
    Deus
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    Zitat Zitat von Owen Jericho Beitrag anzeigen
    Mal eine Frage in die Runde: ist sonst noch jemand von euch bei Hardwareluxx oder Computerbase o.Ä aktiv? Ich sehe ab und zu goofy im luxx, aber auch nicht wirklich aktiv.
    Mich gibt’s noch bei Hardwareluxx, ich lese aber recht viel mit und bin am häufigsten im Marktplatz aktiv, wenn ich was schreibe.
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    Klaatsch ist offline

  11. #91
    Pretty Pink Pony Princess  Avatar von Multithread
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    Computerbase und manchmal PCGH

    Das Grösste Problem wenn man ein Standmicro hat, aber keine Kopfhöhrer ist für die Mitspieler das Echo, bzw. das Sie auch meinen Ausgabesound hören können.
    Da muss Ich bei meinem Samson G-Track im Skype und TS immer aufpassen.
    [Bild: AMD_Threadripper.png] Bei Hardware gibt es keine eigene Meinung, bei Hardware zählen nur die Fakten.


    Probleme mit der Haarpracht? Starres Haar ohne Glanz? TressFX schafft Abhilfe. Ja, TressFX verhilft auch Ihnen zu schönem und Geschmeidigen Haar.
    [Bild: i6tfHoa3ooSEraFH63.png]
    Multithread ist offline

  12. #92
    Deus
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    Ich habe heute meinen Aune T1 SE Kopfhörerverstärker erhalten und bin ganz begeistert, was der Kleine aus meinem BD T1 holt. Ich freue mich schon auf entsprechend viel Nutzung
    Est. 2005
    Klaatsch ist offline

  13. #93
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von Klaatsch Beitrag anzeigen
    Ich habe heute meinen Aune T1 SE Kopfhörerverstärker erhalten und bin ganz begeistert, was der Kleine aus meinem BD T1 holt. Ich freue mich schon auf entsprechend viel Nutzung
    Da hast du aber einen ordentlichen Homöopathieaufschlag bezahlt (und leider mindestens 20 dB mehr Verzerrungen als heutzutage nötig, durch die Röhre (ob sie hörbar sind (bei dem Wert durchaus möglich), ist eine andere Frage)). Schön anzugucken ist das natürlich.
    jabu ist offline Geändert von jabu (12.10.2018 um 15:00 Uhr)

  14. #94
    Deus
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    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Da hast du aber einen ordentlichen Homöopathieaufschlag bezahlt (und leider mindestens 20 dB mehr Verzerrungen als heutzutage nötig, durch die Röhre (ob sie hörbar sind (bei dem Wert durchaus möglich), ist eine andere Frage)). Schön anzugucken ist das natürlich.
    Das was ich bisher sonst immer gelesen hab über den Aune, war eigentlich positiv. Aber ja, mag schon sein, dass man 1-2€ mehr bezahlt
    Am Preis wurde auch selten was ausgesetzt oder ich habs überlesen.
    Est. 2005
    Klaatsch ist offline

  15. #95
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von Klaatsch Beitrag anzeigen
    Das was ich bisher sonst immer gelesen hab über den Aune, war eigentlich positiv. Aber ja, mag schon sein, dass man 1-2€ mehr bezahlt
    Jedem seine Globuli.
    In der High-End-Esoteriker-Ecke ist es normal, beliebig hohe Preise zu zahlen. Dort zählt die Kraft der Einbildung, Klirrfaktor 0,2 % ist etwa der Stand aus dem Jahr 1977 (was damals in der Großserie mit Transistoren geschafft wurde). Diese unzeitgemäß hohen Verzerrungen wurden speziell hier per Röhre absichtlich eingebracht, für die Röhrenfreaks, die den "warmen" (leicht brabbeligen) Sound mögen. Der gar nicht mal schlechte D/A-Wandler ist somit Perlen vor die Säue. Der wurde genommen, weil er in High-End-Forendiskussionen, -Zeitschriften usw. referenziert ist, also einen guten Ruf hat. Es gibt längst auch billigere, die ebenso gut sind. Und das vollmundig beworbene LC-Tiefpassfilter ist alles andere als "unique", sondern gehört zu Erst- oder Zweitsemesterwissen sowie zu jeder normalen Fernsehtechnikerausbildung. Es wurde nur nichts billig hingemogelt, und es wurden nicht die billigsten Bauteile verbaut, sondern normale - so wie es zumindest früher üblich war (was man u.U. als unique bezeichnen könnte *hust*). Ich habe ganze Kisten mit Elektronikschrott stehen, wo immer mal wieder solche Filter verbaut sind. Das ist kein Hexenwerk, sondern normale Schaltungstechnik (deren Resultat mit einer Röhe (russisches ECC-88-Derivat, eine Doppeltriode)) versaut wurde. Wenn ich das Teil geschenkt bekäme, würde ich den nichtlinearen und energiehungrigen Eso-Ranz mit der Röhre ausbauen, stattdessen einen Impedanzwandler einsetzen und eine gescheite Ausgangsstufe nachschalten. Die käme dann auch besser mit der komplexen Last eines KHs klar (es sei denn, die Röhre sitzt jetzt schon vor der Ausgangsstufe, dann könnte man wenigstens die Ausgangsstufe beibehalten). Den Wandler und das Gehäuse würde ich beibehalten, das passt schon.

    Edit#X:
    Röhren müssen nicht immer schlecht sein, aber mit einer einzigen Triode je Kanal lässt sich kein verzerrungsarmer Verstärker bauen (man bräuchte mehrere mit Gegenkopplung und Linearisierungsmaßnahmen). Der Mythos der besseren Röhre stammt daher, dass eine einzige primitiv beschaltete Röhre einen einzigen primitiv beschalteten Transistor qualitativ bei weitem schlägt. Solche Schaltungen mit einem einzigen, primitiv beschalteten, Transistor gibt es aber seit zig Jahren nicht mehr, weswegen solche vermeintlichen Weisheiten in die Mottenkiste gehören. Das stimmte mal, als die Transistoren noch qualitativ miserabel (Germaniumtransistoren) und zugleich teuer waren (1970er) und daher nur in geringer Zahl verbaut werden konnten, was zu Schaltungen führte, bei denen aus jedem dieser miserablen Transistoren eine maximale Verstärkung herausgequetscht werden musste, was zu teils miserablen Resultaten führte. Da waren die Röhren deutlich überlegen.
    Mit den ausgefeilten gegengekoppelten Schaltungen mit diversen Linearisierungsmaßnahmen auf der Basis mehrerer moderner Transistoren oder FETs, wie man sie heutzutage (bzw. seit Ende der 1970er / Anfang der 1980er) vorfindet, hat das nicht mehr viel zu tun. Man bräuchte schon so etwa 8 oder 9 Röhren, um annähernd gleichzuziehen. Und bei Endstufen (wo 8 oder 9 Röhren zum Gleichziehen nicht genügen, sind ja auch nicht bloß 8 oder 9 Transistoren drin) wären Röhren wegen des bei Röhren nötigen Transformators immer noch unterlegen. Ja, rein theoretisch könnte man exzellente Röhrenverstärker bauen, doch habe ich noch keinen exzellenten gesehen, dafür viele andere (die bereits locker von Dicounterware (Kompaktanlagen, wo der DVD-Player schon drin sitzt) um 100 € geschlagen werden, kein Scherz). Diese Röhrenverstärker lagen im guten dreistelligen Bereich, waren aber klanglich wie messtechnisch allesamt Schrott, was daran lag, dass sie viel zu primitiv konstruiert waren (und die leider nötigen Ausgangsübertrager hatten). Ich hatte mal einen McIntosh-Röhrenverstärker da. Technologisch war der kaum besser als eines der besseren Röhrenradios von Grundig, wie sie meine Großelterngeneration hatte. Das Netzteil war kräftiger, und die Übertrager waren fetter, aber schaltungstechnisch war der nicht besser. Und wo man nicht so leicht hingucken kann, war die Qualität teilweise schlechter. Gebrabbelt hat der auch genauso.
    jabu ist offline Geändert von jabu (12.10.2018 um 16:51 Uhr)

  16. #96
    Drachentöter Avatar von Owen Jericho
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    Was für Audio-Equipment benutzt du eigentlich, Jabu? Du machst nicht den Eindruck eines Bose Users
    Owen Jericho ist offline

  17. #97
    Deus
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    Zitat Zitat von jabu Beitrag anzeigen
    Jedem seine Globuli.
    In der High-End-Esoteriker-Ecke ist es normal, beliebig hohe Preise zu zahlen. Dort zählt die Kraft der Einbildung, Klirrfaktor 0,2 % ist etwa der Stand aus dem Jahr 1977 (was damals in der Großserie mit Transistoren geschafft wurde). Diese unzeitgemäß hohen Verzerrungen wurden speziell hier per Röhre absichtlich eingebracht, für die Röhrenfreaks, die den "warmen" (leicht brabbeligen) Sound mögen. Der gar nicht mal schlechte D/A-Wandler ist somit Perlen vor die Säue. Der wurde genommen, weil er in High-End-Forendiskussionen, -Zeitschriften usw. referenziert ist, also einen guten Ruf hat.
    Um eines gleich vorweg zu nehmen, beim Aune T1 handelt es sich nicht um einen Röhrenkopfhörerverstärker im klassischen Sinn. Sondern viel mehr um einen hybriden der beim Eingang auf eine Röhre setzt und beim Ausgang auf Transistortechnik. Nutzt man den AUNE nun als Desktop AMP und verbindet Ihn via USB mit dem Computer, dem Notebook oder einer anderen Quelle, so nutzt der DAC die Röhre als Buffer.
    Quelle: https://www.hardwaremax.net/reviews/...=1&limitstart=

    Bevor das hier dann weiter ausartet, die Röhre hat mit dem Verstärker nichts zu tun, die sitzt im DAC selber.
    Ich möchte nur, dass es wenigstens richtig dargestellt wird.
    Est. 2005
    Klaatsch ist offline

  18. #98
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von Owen Jericho Beitrag anzeigen
    Was für Audio-Equipment benutzt du eigentlich, Jabu?
    Zur Zeit so ganz aktiv nur einen Laptop mit einem Paar PC-Lautsprecher vom Discounter. Ich habe aber einiges weitgehend ungenutzt herumliegen, was so in den letzten 50 Jahren produziert wurde, mit Schwerpunkt bei knapp 30 Jahren. Ganz selten gehe ich mal rüber und lege eine CD ein, sozusagen als Gönnung. Die Anlage ist nichts Besonderes. Sie setzt sich aus Bausteinen zusammen, die ich mal günstig gebraucht erwerben oder vom Sperrmüll retten konnte. Einige davon habe ich qualitativ aufgewertet. So gibt es bei Rundfunktunern (z.B. Vorstufe, ZF-Filter, Demodulator) sowie bei Kassettendecks (z.B. Vorverstärker, Mechanik) eigentlich immer etwas zu verbessern. Bei den nicht ganz steinalten CD-Spielern lohnt sich aber keine Modifikation, weil man keinen Unterschied hören würde. Bei den manchen alten käme zwar wegen hörbarer Defizite im Hochtonbereich (kein Oversampling und schlechte Filter) ein Umbau infrage, aber Wegschmeißen wäre bei den Dingern heutzutage wohl besser, muss ich mal machen. Früher war der Krempel so teuer, dass er sich vor der Entsorgung drückte und stapelte. Ich sollte mal einen sparsamen Einplatinencomputer als Zuspieler abstellen. Dann könnte ich den anderen Kram (abgesehen von einem Rundfunktuner, einem Verstärker und einem weiteren Verstärker als Reserve) entsorgen und viel Platz gewinnen. Überhaupt bin ich aber kaum noch zu irgendwas motiviert. Meine "Sturm- und Drangzeit" habe ich weit hinter mir gelassen. Brauche ich noch etwas? Eher nicht. Manches bewahre ich einfach nur deswegen auf, weil manche Bauteile, die ich zum Basteln brauche, inzwischen schwer beschaffbar sind. Ja, das brauche ich vielleicht doch noch.

    Du machst nicht den Eindruck eines Bose Users
    Den Kram haben die Pelzträgerinnen bei meinem damaligen Chef gekauft, und ich musste ihn hinbringen. Da ging es vor allem darum, dass man in den Puppenstübchen der feinen älteren Damen möglichst wenig von den Boxen sehen sollte. Zielgruppe waren durchweg besonders blutige Laien auf dem Gebiet von HiFi. Die Bassbox hatten die Leute gerne hinterm Sofa und die Hoch-Mittelton-Einheiten im Schrank, zwischen den Bildern der Kinder oder Enkel. Um HiFi ging es dabei nicht wirklich. Es gab einen präsenten oberen Mitteltonbereich und ein verwaschenes Gegrummel im Tieftonbereich und sonst wenig. Und an diesem Eindruck verbesserte sich auch in der Hörecke im Laden nicht viel. Ich habe die Abwesenheit jeglicher Begeisterung der Kunden in ihren Wohnungen nur ausbaden müssen und selber nicht ein einziges Mal den Kram empfohlen. Zwar hatten die Leute keine Ahnung, aber so richtig glücklich sah dabei noch keiner aus. Es hätte doch mal passieren dürfen, so rein von der statistischen Erwartung her. Aber mein Chef war von dem Kram hellauf begeistert, was vielleicht an der Marge gelegen haben könnte, aber so genau weiß ich das nicht. Vielleicht konnte er einfach schlecht hören. Altersschwerhörige sind auf einen lauten oberen Mitteltonbereich angewiesen, um die Sprache zu verstehen. Und das lieferten die Dinger. Allerdings bekomme ich das auch mit ganz billigem Kram vom Discounter.
    jabu ist offline

  19. #99
    Legende Avatar von jabu
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    Zitat Zitat von Klaatsch Beitrag anzeigen
    Quelle: https://www.hardwaremax.net/reviews/...=1&limitstart=

    Bevor das hier dann weiter ausartet, die Röhre hat mit dem Verstärker nichts zu tun, die sitzt im DAC selber.
    Ich möchte nur, dass es wenigstens richtig dargestellt wird.
    FALSCH (mit einer kreativen Möglichkeit einer Einschränkung, wenn es dir um die reine Wortwahl geht, s.u.).

    Es war lediglich nicht geklärt, ob die Röhre den Endverstärler darstellt (ganz schlecht) oder eine (der) Stufe(n) vor dem Endverstärker (hinter'm DAC, besser). Letzteres ist also der Fall.

    Es war die ganze Zeit über klipp und klar, dass die Röhre ein Teil der Signalverarbeitungskette ist. Andernfalls wäre der angegebene Klirrfaktor von 0,2 % (kannst du bei amazon nachlesen) nicht möglich gewesen, denn so schlechte Transistorverstärker-ICs gibt es schon seit Jahrzehnten nicht mehr (außer veraltete Typen). Also kann das nur die Röhre fabriziert haben. Das gezeigte Harmonischenspektrum bei 1 kHz Grundton unterstreicht das.

    Ich erkläre das mal kurz (folgende Zitate von www.hardwaremax.net):
    Um eines gleich vorweg zu nehmen, beim Aune T1 handelt es sich nicht um einen Röhrenkopfhörerverstärker im klassischen Sinn. Sondern viel mehr um einen hybriden der beim Eingang auf eine Röhre setzt und beim Ausgang auf Transistortechnik.
    Zuerst wird das Signal durch die Röhre verstärkt, während die Leistung von einem Transistorverstärker beschickt wird.

    Nutzt man den AUNE nun als Desktop AMP und verbindet Ihn via USB mit dem Computer, dem Notebook oder einer anderen Quelle, so nutzt der DAC die Röhre als Buffer.
    Ein "Buffer" ist ein Pufferverstärker. Das ist hier eine schwammige Ausdrucksweise für einen Impedanzwandler, von hoch zu niedrig. Es geht darum, den DAC möglichst wenig zu belasten (was mit einer Röhre gut geht, aber auch mit einem FET (der dieselbe Kennlinie hat, weswegen sich Röhren erübrigen) oder einem OP-AMP am nichtinvertierenden Eingang (der wenigstens linear wäre, aber man wollte die "warmen" 0,2 % Klirr haben, weswegen man das nicht gemacht hat)).

    Übrigens kann ich deine Quelle guten Gewissens als unseriös bezeichnen. Wer so einen Schmarrn schreibt...
    Der DSD1793 gilt in der Szene als durchaus angenehmer Wandler. Er sollte dabei nicht so digital klingen wie bspw. ein ESS Sabre und etwas mehr Wärme mitbringen. Gerade in Kombination mit der Röhre sollte das für eine angenehme Konstellation sorgen.
    ...spielt ganz klar auf der Esoterikschiene mit. Und dass man dir dort die 0,2 % Klirrfaktor nicht aufs Brot schmiert, passt perfekt dazu. Aber mit "in der Szene" und "sollte" macht man sich einen schlanken Fuß (man weiß es besser, aber spielt das Spielchen mit)...

    Ein Verstärker hat nicht zu klingen und zwar in keiner Weise, sondern zu reproduzieren, was man Eingang anliegt, multipliziert mit einem Faktor. Alles, was von der Signalform abweicht ("Wärme", "Klang"...), ist normalerweise ungewollt.

    Edit:
    Natürlich kannst du sagen, die Röhre säße im DAC selber, aber was wäre das für eine Wortklauberei? Der eigentliche DAC ist ein Chip, da hat die Röhre nichts zu suchen. Sie ist dem DAC als Puffer (genauer: Impedanzwandler) nachgeschaltet und damit ein Teil der gesamten Verstärkerkette, unabdingbar, immer. Man kann das meinetwegen als eine Schnittstelle ohne klare Zuordnung ansehen, ist aber auch egal, weil das bloß menschliche Zuschreibungen an menschgemachte Kategorien sind und an der Sache nichts ändern.

    Trotzdem danke, denn damit hast du geklärt, wo genau die Röhre sitzt (wie vermutet, aber anfangs unbelegt).
    jabu ist offline Geändert von jabu (12.10.2018 um 20:38 Uhr)

  20. #100
    Deus
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    Dann habe ich mich damit wohl vertan, danke für die Belehrung.
    Ich kann nur deinen aggressiven Ton leider nicht nachvollziehen.
    Est. 2005
    Klaatsch ist offline

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