Hallo,
schon möglich das ich mich wieder einmal so verklauselt ausgedrückt habe, das es missverständlich ankommen muß. Mir scheint aber, das du vielleicht übersehen hast, das ich zwischen Konzept und Glauben trenne.
Glauben halte ich für etwas sehr persönliches. Ein Lebenskonzept kann natürlich auch etwas sehr persönliches sein, aber die Konzepte von Organisationen und größeren Gemeinwesen sind dann vielleicht doch etwas anderes.
Wenn Glauben etwas persönliches ist, dann kann es - aus meiner Sicht - so etwas wie den Besten Glauben nicht geben. Jedenfalls nicht als allgemeinen Anspruch.
Dagegen ist ein Konzept welches ohne Gewalt auskommen will für mich eben jedem anderen Konzept überlegen.
Den Zugang zum Glauben halte ich für so vielfältig, wie es menschliches Leben, in all seinen Schattierungen, gibt. Für mich der beste Zugang ist einer welcher ohne Zwang auskommt.
Allerdings bezahle ich meine Kirchensteuer auch deshalb weiter, damit es Einrichtungen gibt, welche jemanden, der auf der Suche ist auch weltliche Anlaufstellen hat. Für die Erkenntnis, das es da mehr geben muß sind Religionsgemeinschaften für mich eigentlich nicht nötig.
Die Frage nach welchen Regeln unsere Welt und ihre Naturgesetze eigentlich funktioniert ist vermutlich eine Frage, welche in jedem Leben auftaucht und damit auch die Frage ob diese Regeln sich wirklich alle selbst geschaffen haben können.
Natürlich dürfte die Antwort darauf bei jedem etwas anders ausfallen
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Ich hoffe das ich damit auch die letzte Klarheit bei dir beseitigt habe <lach>.
MfG
Mhytor