https://www.sueddeutsche.de/politik/...ommt-1.4123356
- Jawad M. wurde innerhalb kurzer Zeit zweimal Opfer eines fremdenfeindlichen Übergriffs. Im August brachen ihm Angreifer beide Hände.
- 704 Angriffe auf Geflüchtete wurden im ersten Halbjahr 2018 laut Angaben des Bundesinnenministeriums verübt.
- Opferberatungsstellen für rassistische Gewalt warnen vor einer Zunahme rechter Gewalttaten seit den fremdenfeindlichen Kundgebungen in Chemnitz.
"Drei Tage später mussten M.s Handgelenke operiert werden - sie waren beim Aufprall auf dem Boden gebrochen; im Krankenhaus wurden Platten eingesetzt. Bei der Vernehmung der Polizei konnte er zwei der mutmaßlichen Angreifer über Facebook identifizieren. Wegen der rassistischen Tatmotive ermittelt inzwischen das Landeskriminalamt Leipzig. Franz Zobel vom Dachverband der Opferberatungsstellen (VBRG) sagt, dass das nicht selbstverständlich sei. Er habe häufig Fälle erlebt, in denen die Polizisten vor Ort einen rassistischen Übergriff als "Auseinandersetzung" zwischen Geflüchteten und Deutschen erfasst hatten. Schuld sei aus seiner Sicht zum Teil fehlende Sensibilität gegenüber politisch motivierter Gewalt bei einzelnen Beamten, aber auch institutioneller Rassismus innerhalb der Polizei."
Kein Wunder, dass rechte Arschlöcher sich immer mehr trauen. Die Politik hätte viel früher reagieren müssen.