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Umfrageergebnis anzeigen: Wer hatte hier die Nase vorn?

  • Eispfötchen

    1 50,00%
  • König Rhobar II

    1 50,00%
 
Teilnehmer
2. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
Ergebnis 1 bis 16 von 16
  1. Beiträge anzeigen #1 Zitieren
    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline

    [Battle]Eispfötchen vs. König Rhobar II

    Liebe Freunde des gepflegten Battles,

    nachdem die Speedbattle-WM 2018 in eine Art unfreiwillige Turnierpause geschlittert ist, freue ich mich umso mehr, nach längerer Zeit mal wieder ein Battle klassischer Art ankündigen zu dürfen, dessen Paarung dann auch noch eine höchst besondere ist, wie ich finde!

    Auf der einen Seite haben wir Eispfötchen, die Herausforderin, noch vergleichsweise frisch im Forum, dabei aber bereits schreiberfahren und wörtergestählt und zweifellos bereit, ein sehenswertes Battle-Debüt hinzulegen!

    Auf der anderen Seite haben wir König Rhobar II, Urgestein des Story-Forums, nach längeren Perioden der Abwesenheit nun wieder aktiver im Story-Forum, ebenso schreiberfahren und nach seinem letzten Story-Post doch sicherlich größtenteils wieder rostbefreit, sollte er denn jemals wie behauptet Rost angesetzt haben!

    Die Regeln dieses Battles: Es wird abwechselnd gepostet, bis jeder der beiden 4 Posts gesetzt hat. Die Länge eines Posts wurde auf 500 Wörter festgelegt, wobei die battletypische Kulanz von +/- 10% gilt.

    Den ersten Post wird Eispfötchen setzen, und ich denke, wir sind schon alle gespannt darauf, dass es endlich los geht, von daher: Vorhang auf!




    Das Wetter in der khorinischen Hafenstadt …
    Nein, es war eigentlich kein Wetter. Diese graue Masse über den Köpfen der Inselbewohner konnte man nicht als Himmel bezeichnen, so furchtbar war es anzusehen. So sagte es zumindest immer seine Mutter, an deren Hand Fulbert sich durch das Hafenviertel ziehen ließ. Er kam immer zum Einkaufen mit, allerdings schenkten ihm die Händler seit einiger Zeit – Fulbert wusste nicht mehr genau, seit wann – leider gar nichts mehr, obwohl er immer seinen Lieber-Junge-Blick aufsetzte und freundlich grüßte.
    Trotzdem fand er Einkaufstage immer noch spannend, vor allem Halvors Fische bereiteten ihm Spaß, wie sie mit schreckgeweiteten Augen an seinem Stand lagen und darauf warteten, gekauft zu werden. Manche stanken, weil sie schon seit mehreren Tagen dort lagen. Der Fischhändler wollte es nie zugeben, aber Fulbert wusste das, denn oft erkannte man die Tiere an der Schwanzflosse wieder. Andere Leute konnten das nicht. Dabei mussten sie doch nur auf die Schwanzflosse achten, und schon wüssten sie, welcher Fisch alt und welcher neu war.
    Heute hatte Fulbert alle Fische wiedererkannt. Seine Mutter hatte nicht auf ihn hören wollen, als er es ihr gesagt hatte. Sie hatte gleich zwei Stück gekauft, einer davon sogar mindestens fünf Tage alt. Fulbert würde ihn nicht essen, das hatte er sich fest vorgenommen.
    Sie waren gerade wieder auf dem Weg zurück, da fiel Fulbert wieder dieses große Haus auf der rechten Seite der Straße auf. Rote Lampen zierten den Eingang, der von einem stark aussehenden Mann mit lustigem Schnurrbart bewacht wurde. Es sah so interessant aus, es verhieß Spannung und Abenteuer. Fulbert wollte schon seit Tagen unbedingt mal hineingehen und es sich von innen angucken, aber er hatte sich nie getraut, seine Mutter zu fragen. Immer, wenn sie daran vorbeikamen, zog sie ihn ein paar Schritte davon weg, als sei es gefährlich oder so etwas. Ja, es wäre in der Tat ein großes Abenteuer, es zu erkunden.
    Fulbert hatte heute besonders Lust darauf. Langsam ließ er die Hand seiner Mutter los, ging noch ein paar Schritte neben ihr her und bog dann ab, direkt auf den Eingang des großen Hauses zu.
    Er fragte sich, was der Mann davor wohl sagen würde, doch er trat nur wortlos einen Schritt zur Seite. Vielleicht lag es daran, dachte Fulbert, dass er selbst so groß war. Seine Mutter sagte auch immer „großer Junge“ zu ihm. Es musste wohl stimmen.
    Kurz, bevor er eintreten konnte, sagte der Bewacher der Tür noch etwas zu ihm und lächelte hinterher.
    „Die richtige Entscheidung … viel Spaß bei deinem kleinen Abenteuer.“
    Fulbert nickte ihm zu und freute sich innerlich so sehr, wie er sich letztes Mal gefreut hatte, als der Jahrmarkt in Khorinis stattgefunden hatte. Er hatte also recht: Hier konnte man echte Abenteuer erleben!
    Innen drin war es ziemlich warm und stickig, Fulbert fragte sich, warum man nicht mal lüftete.
    Drei schlanke, schick gekleidete Frauen hielten sich im Raum auf und blickten Fulbert mit großen Augen an. Hinter der Theke zur Linken stand ein Mann mit einem dicken Bauch.
    „Na, Süßer …“, fragte eine zarte Stimme rechts von ihm, und Fulbert blickte die hübsche Frau fragend an, die mit ihm sprach.
    „Bist du hier, um ein bisschen Spaß zu haben?“
    „Au ja!“, rief Fulbert begeistert, „Ich will nämlich ein echtes Abenteuer erleben!“
    „Na dann bist du hier genau richtig“, meinte sie und zwinkerte ihm zu. Fulbert mochte das irgendwie.
    „Sprich nur vorher mit Bromor.“
    Bromor musste der Dicke hinter der Theke sein. Ein wenig ängstlich blickte Fulbert zu ihm herüber. Er war bestimmt kein netter Mann.
    „Aaah!“
    Erschrocken schrie Fulbert auf, als ihn eine Hand fest von hinten an der Schulter packte. Es war seine Mutter, mit vor Entsetzen geweiteten Augen. Das bedeutete Ärger.
    „Fulbert, Junge, was machst du bloß hier? Komm schnell hier raus, komm schnell hier raus, du gehörst hier nicht hin!“
    „Aber Mama, ich wollte doch nur …“
    „Gar nichts willst du hier, verlass dich da drauf. Hast du mit jemandem gesprochen? Sprich nicht mit Fremden, hörst du? Das weißt du doch! Komm jetzt mit, Fulbert …“
    „Nun hören Sie mal, lassen Sie ihm doch seinen Spaß …“, ertönte eine Stimme hinter Fulberts Mutter. Es war der Bewacher vom Eingang, der ihn so freundlich angegrinst hatte.
    „Ja, der Meinung bin ich aber auch“, sagte die schöne Frau, die immer noch neben ihm stand, und nun auch ihre Hand auf seine Schulter legte. Das gefiel Fulbert, seiner Mutter allerdings anscheinend weniger, denn ihr Kopf wurde rot. Und wenn der rot wurde, verhieß das nichts Gutes.
    „Fassen Sie ihn ja nicht an, hören Sie, Sie, Sie … wie auch immer Sie sich bezeichnen!“
    „Ich bin in erster Linie eine Frau, meine Dame“, erwiderte Sie, und streichelte Fulbert sanft über den Kopf. „Und Sie sollten ihm hier doch nicht in seine Entscheidungen reinquatschen. Er weiß eben, was er will. Was ist daran schlimm?“
    „Fassen Sie ihn nicht an!“, rief Fulberts Mutter noch einmal, „Er ist doch noch ein Kind!“
    „Ein Kind?“, fragte die nette Frau erstaunt und blickte skeptisch abwechselnd auf Fulbert und seine Mutter.
    „Wie alt bist du denn?“, fragte sie ihn.
    „Vierundvierzig Jahre“, antwortete Fulbert kleinlaut, und er fühlte sich irgendwie ein bisschen schuldig.

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    Burgherrin Avatar von Eispfötchen
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    Eispfötchen ist offline
    Seine Mutter hatte ihn zeternd nach draußen gezerrt. Fulbert wollte sich das eigentlich nicht gefallen lassen, aber seine Mutter hatte doch immer Recht, oder etwa nicht? Seine Mama wusste offenbar ganz genau was sie wollte: Auf dem schnellsten Weg nach Hause und das hieß auf die andere Seite des Hafenviertels, ganz in der Nähe des alten, verkrüppelten Lagerhauses. Zuhause angekommen baute sie sich vor ihm auf und sagte in einem strengen Ton, den er von ihr nur selten so gehört hatte: "Fulbert, du weißt doch, dass du dich nicht einfach so davonstehlen sollst."
    "Ich hab überhaupt nichts gestohlen", wehrte sich Fulbert.
    Diese Worte stimmten seine Mutter offenbar milde, denn sie schaute nicht mehr wütend. Es war ein anderer Ausdruck, den er nicht deuten konnte.
    "Fulbert, mein Lieber, du weißt doch, dass du etwas ganz Besonderes bist. Du bist anders als die anderen und ich möchte, nicht, dass dir etwas schlimmes passiert."
    "Aber die Leute waren so nett", kam es zurück.
    "Weißt du mein Junge, manche Leute tun nur so, als wären sie nett. Darüber haben wir doch schon einmal gesprochen, erinnerst du dich?"
    Fulbert nickte, aber erinnern konnte er sich eigentlich nicht.
    "Versprich mir, dass du da nicht noch mal hingehst!"
    "Aber warum denn nicht?"
    "Weil ich es so sage!"
    Die Strenge in der Stimme seiner Mutter war zurück und duldete keine Wiederrede. Sie seufzte noch einmal, wandte sich dann ab und packte den alten, stinkenden Fisch aus, um ihn zu braten. Sein Vater kehrte heim und brummte eine Begrüßung. Er ließ sich auf einen Stuhl fallen. Später als das Essen auf dem Tisch stand, nahm sich Fulbert nur von der Beilage, den Feldrüben und ließ den uralten Fisch unberührt.
    "Schmollst du jetzt etwa mit mir?" fragte seine Mutter und stemmte gewichtig ihre Hände in die Hüften.
    "Nein" sagte Fulbert leise.
    Seine Mutter setzte sich jetzt auch hin.
    "Nimm ruhig, mein Junge. Da hab ich mir solche Mühe gegeben heute mal etwas gutes auf den Tisch zu bringen. Rüben gibt es doch fast jeden Tag."
    Fulbert konnte sich nicht erst entscheiden, ob er ihr noch einmal sagen sollte, dass der Fisch schon mehrere Tage tot war, aber er entschied sich es nicht zu sagen, denn immerhin hatte er es ja vorhin am Fischstand schon erklärt und er war der Meinung, dass seine Mutter das unmöglich hätte vergessen können.
    "Ich bin mit meinen Rüben zufrieden."
    "Dann bleibt mehr für mich", sagte sein Vater und griff zu.
    "Vater, was ist in dem Haus mit der Laterne? Mama sagt, ich soll da nicht hingehen, aber warum nicht?" wollte Fulbert wissen.
    "Weil es eben so ist. Basta!" schnauzte sein Vater und sah ihn jetzt mit einem zornfunkelnden Blick an.
    Das tat weh. Warum war er so gemein zu ihm? Das restliche Abendessen verlief schweigend.
    Nachts konnte er nicht schlafen. Fulbert lag wach und überlegte, was das für ein Haus war. Es musste ein Geheimnis sein, wenn seine Eltern nicht darüber reden wollten und das machte es umso spannender. Das er seiner Mutter versprochen hatte nicht dorthin zu gehen, hatte er schon wieder vergessen und der Drang endlich mal ein richtiges Abenteuer zu erleben war stärker, als die Angst erwischt zu werden und so setzte sich Fulbert auf, schwang die Beine aus dem Bett, stand auf und schlich so leise wie er konnte aus dem Haus.

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    Drachentöter Avatar von König Rhobar II
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    König Rhobar II ist offline
    Er konnte sich nicht daran erinnern, wann er zuletzt eine Nacht durchschlafen konnte. Müde schlurfte er aus dem Bett, verließ leise die Hütte und ging zum Kai wo er, wie jede Nacht, ins Hafenbecken pisste. Das ist das Alter, sagte er sich. Immerhin war er jetzt siebenundsechzig. In einem anderen Leben könnte er sich zur Ruhe setzen und seinen Enkeln beim Spielen zuschauen, aber so ein Leben führten Hafenarbeiter in Khorinis nicht. Nun, er konnte Fulbert beim Spielen zuschauen, aber das war nicht das selbe.
    Er seufzte, während er seine Hose wieder zuband und zur Hütte zurückging. Was soll nur aus dem Jungen werden, fragte er sich zum wiederholten Male. Seine Frau und er würden nicht ewig da sein, andere Verwandte gab es nicht und trotz seines Alters kam Fulbert nicht alleine zurecht. Er hatte gehofft, Fulbert im Kloster unterbringen zu können. Die Magier würden gut für ihn Sorgen und er konnte dort vieles lernen, immerhin war er ein cleverer Junge und so neugierig. Aber das stand außer Frage, eintausend Goldstücke waren mehr, als er und seine Frau je besessen hatten.
    Er gähnte ausgiebig und legte sich wieder ins Bett. Merkwürdig, dachte er noch, bevor er einschlief. Fulbert schnarcht heute ja gar nicht.

    So aufgeregt wie jetzt, war Fulbert noch nie gewesen. Er konnte sich nicht erinnern, sich je nachts rausgeschlichen zu haben. Mutter sagte immer, im Dunkeln wäre es gefährlich, und große Jungen sollten Nachts im Bett sein. Das wunderte Fulbert, denn jetzt, wo er durch das nächtliche Hafenviertel wanderte, schienen noch viele Leute wach zu sein. Er fragte sich, ob sie denn keine Mütter hatten, die sich um sie sorgten. Oder vielleicht hörten sie auch nicht immer auf sie. Schuldbewusst blieb Fulbert stehen und spähte zurück zur Hütte seiner Eltern. Nun, aber wenn andere auch aufbleiben durften, konnte es ja nicht so schlimm sein. Und bestimmt würden Mutter und Vater ganz schön staunen, wenn er von seinem großen Abenteuer erzählte!
    Er ging weiter zu dem geheimnisvollen Haus mit den Laternen. Der nette Mann mit dem lustigen Bart stand noch immer vor der Tür und als er Fulbert bemerkte, grinste er.
    „Na, wieder da? Ohne deine Mutter diesmal?“
    Fulbert drehte sich noch einmal um, nur um sicherzugehen.
    „Ja, ich will immer noch ein Abenteuer erleben! Es ist mir egal, was Mutter sagt!“
    Wieder drehte er sich um, halb damit rechnend, dass sie hinter ihm stand und ihn tadelnd ansah.
    „Na dann, immer rein mit dir!“, sagte der Mann und trat zur Seite.
    Viele Kerzen und mit rotem Tuch verhangene Laternen brannten jetzt und tauchten den Raum in ein rötliches Licht. Von den netten Damen war nur noch eine da, aber Fulbert hörte Geräusche aus dem hinteren Teil des Hauses. Was sie da wohl für aufregende Sachen machten?
    Die Frau legte ihm wieder eine Hand auf die Schulter.
    „Na mein Süßer, bereit für dein großes Abenteuer?“
    „Au ja! Ich kann's kaum erwarten!“
    Die Frau lachte vergnügt.
    „Glaub' ich gern! Sprich mit Bromor, danach können wir Spaß haben.“
    Fulbert war etwas mulmig zumute, als er auf den dicken Mann zuging. Nein, er sah wirklich nicht besonders freundlich aus, obwohl er breit grinste. Hatte Mutter vielleicht doch recht?
    „So, du willst also ein kleines Abenteuer mit der süßen Sonja erleben? Kannst du haben. Fünfzig Goldstücke und sie wird dir jeden Wunsch erfüllen.“

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    Burgherrin Avatar von Eispfötchen
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    Eispfötchen ist offline
    "Fünfzig Goldmünzen?" fragte Fulbert verständnislos.
    Warum sollte ein Abenteuer denn Gold kosten?
    "Ja, genau, fünfzig Goldmünzen", stagte Bromor und sah jetzt noch unfreundlicher aus. "Du willst mir doch nicht sagen, dass du das Gold nicht hast?"
    Fulbert wusste nicht genau was Bromor meinte. Wollte er, dass er ihm nicht sagte, dass er es hatte, oder dass er ihm nicht sagte, dass er es nicht hatte? Er war verwirrt.
    "Ich hab überhaupt kein Gold", gab Fulbert frei heraus zu.
    "So?", kam es zurück. "Nun, das macht die Sache schwierig."
    Bromor fuhr sich mit der Zunge über die Zähne, als wollte er etwas in den Zahnzwischenräumen los werden.
    "Aber ich will mal nicht so sein. Ich sehe es dir an, dir steht eine wichtige Nacht bevor und dem will ich nicht im Wege stehen ... so fern, du mir einen Gefallen tust."
    "Was für einen Gefallen?" fragte Fulbert verunsichert.
    Hatte seine Mutter doch recht gehabt und dieser Mann wollte ihm etwas böses?
    "Ich brauche eine Salbe von Ignaz. Die holst du mir. Er lebt hinten in der Nähe von Carls Schmiede. Du weißt doch wo das ist?"
    Fulbert nickte schwach. Seine Mutter hatte ihm verboten dorthin zu gehen, doch sie war nicht da. Es lag ganz allein an ihm zu entscheiden, was er als nächstes tun würde. Ein merkwürdiges Gefühl breitete sich in seinem Körper aus. Er hatte sein Leben ganz allein in der Hand. Es lag ganz allein bei ihm was als nächstes kam und er entschied sich und wenig später stand er in Ignaz Hütte.
    "So? Eine Salbe für Bromor möchtest du? Ach, ich weiß auch schon ganz genau was für eine."
    Ein merkwürdiges Grinsen spielte im Gesicht des alten verhutzelten Männleins.
    "Aber die gibt es nicht umsonst. Hundert Goldmünzen und du kannst sie mitnehmen."
    "Aber... aber ... aber Bromor sagte, ich soll sie holen", sagte Fulbert kleinlaut.
    "Und das wirst du, wenn du mir die hundert Goldmünzen gibst."
    Ignaz stieß ein seltsames Gackern aus.
    "Aber ich hab kein Gold", kam es wieder von Fulbert.
    "Hm..."
    Ignaz sah den jungen Mann an. Er schien etwas in ihm zu sehen.
    "Ich gebe sie dir umsonst, wenn du für mich diesen Trank schluckst."
    Der verschrobene, alte Mann hielt ein Fläschchen mit klarer, leuchtender, purpurner Flüssigkeit hoch, in der kleine Bläschen schwammen. Fulbert gefiel dieses Flässchen. Es war so herrlich bunt.
    "Was ist das?" fragte Fulbert neugierig.
    Ein schmallippiges Lächeln umspielte Ignaz Mund und in einem verschwörerischen Tonfall sagte er: "Oh, das ist ein Geheimnis."
    Das hörte sich doch spannend an.
    "Na gut, ich machs."
    Ignaz reichte Fulbert das Fläschchen und beobachtete ganz genau, wie dieser die purpurne Flüssigkeit trank.
    "Und? Wie fühlst du dich?" fragte der alte Mann lauernd.

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    Drachentöter Avatar von König Rhobar II
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    König Rhobar II ist offline
    Fulbert verzog das Gesicht. Der Trank hatte so lecker ausgesehen, war aber bitter. Und Sauer. Die Bläschen prickelten auf seiner Zunge und kitzelten in seiner Nase, aber das half auch nicht über den Geschmack hinweg. Trotzdem trank er das Fläschchen leer, schließlich hatte er es dem alten Mann versprochen. Man muss seine Versprechen immer halten, hatte Mama gesagt. Und man soll hören, was die Erwachsenen sagen.
    Erst, als er alles ausgetrunken hatte, fiel ihm noch etwas ein, was seine Mutter oft gesagt hatte. Sprich nie mit Fremden, und nimm nichts von ihnen an!
    Aber von den Händlern am Markt hatte er immer etwas annehmen dürfen. Und dieser Ignaz verkaufte offensichtlich Salben, also musste er ein Händler sein. Und bestimmt hätte Bromor ihn nie hierher geschickt, wenn es gefährlich wäre, immerhin brauchte er doch seine Salbe.
    Mit einem Mal bekam Fulbert große Augen, als ihm eine Idee kam: Was, wenn das hier Teil des Abenteuers ist?
    Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als Ignaz anfing ihn vor sich hinmurmelnd zu untersuchen.
    „Hm, Augen des Subjekts geweitet. Eine Wirkung des Trankes? Unwahrscheinlich. Herzschlag regelmäßig, leicht erhöht, vermutlich Aufregung. Keine Sichtbaren Hautveränderungen, kein Wachstum zusätzlicher Extremitäten erkennbar...“
    „Und was bassiert jetzt?“, fragte Fulbert, während Ignaz interessiert an seiner Nase herumdrückte.
    „Eigentlich hätte schon was passieren sollen. Fühlst du dich irgendwie anders? Hast du den Drang orkisch zu sprechen oder dich in einen Scavenger zu verwandeln? Grüne oder blaue Gedanken? Versuch bitte mal eben zu Fliegen.“
    Fulbert war verwirrt. „Ich weiß nicht... Vater spricht manchmal orkisch, wenn er böse wird, aber Mutter hat mir verboten das zu tun.“
    Er begann unsicher im den Armen zu wackeln, als wäre er ein Vogel.
    „Und fliegen kann ich auch nicht. Soll der Trank machen, dass ich fliegen kann?“, fragte er hoffnungsvoll. Das wäre wirklich ein Abenteuer!
    „Nein, die Flugforschung habe ich aufgegeben. Vorerst. Dieser Trank jedenfalls“, sagte er und deutete auf eine Reihe weiterer purpurner Fläschchen, „ist etwas ganz besonderes, mein Meisterwerk! Vorausgesetzt, er wirkt.“
    Ignaz wandte sich wieder Fulbert zu. „Sicher, dass du nicht ein paar neue Farben hören kannst?“
    Fulbert wurde immer mulmiger zumute. Der alte Mann war ihm nicht ganz geheuer und am liebsten wäre er jetzt einfach gegangen. Aber er brauchte ja noch die Salbe für Bromor! Und wenn das zum Abenteuer gehörte, war es bestimmt ganz normal, wenn man sich ein bisschen gruselte. Das gehört eben dazu.
    Er sah sich die bunten Fläschchen genauer an. „Welcher von denen ist denn dieser besondere Trank?“, wollte er wissen.
    Ignaz sah ihn verwirrt an. „Wie, welcher? Die Fläschchen enthalten alle den gleichen Trank.“
    Fulbert schüttelte den Kopf. „Das kann nicht sein, die beiden linken Fläschchen sind etwas dunkler und die Bläschen sind etwas feiner, als in den anderen.“
    Ignaz hockte sich vor den Tisch und nahm die Fläschchen genau unter die Lupe.
    „Oh oh...“

    „Verdammte Scheiße!“
    Mit einem Ruck richtete er sich auf. Er war sofort hellwach, als ihm klar wurde, was nicht stimmte. So schnell sein knackender Rücken es zuließ, schwang er sich aus dem Bett und stand auf um nachzusehen.
    „Wie oft habe ich dir gesagt, du sollst nicht flu... orkisch reden, wenn Fulbert dabei ist?“, murmelte seine Frau gereizt, die von seinem Ruf wach wurde.
    „Das ist es ja gerade! Fulbert ist weg, sein Bett ist leer!“

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    Burgherrin Avatar von Eispfötchen
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    Eispfötchen ist offline
    Immer Ärger mit diesem Jungen. Warum hatte er nicht einen ganz normalen Sohn haben können? Einen der sich mit anderen jungen Männern in seinem Alter in den Kneipen traf, um am Tage erarbeitetes Geld zu versaufen? Der sich mit anderen prügelte und dann am nächsten Morgen in der Gosse aufwachte? Nein, er musste ja einen Sohn haben, der nicht wusste wo vorne und hinten war und glaubte die Welt wäre ein großer, süßer Eierkuchen. Womit hatte er das nur verdient? War er schuld? Hatte er in seiner Jugend ein paar Stengel Sumpfkraut zu viel geraucht? Er raufte sich die Haare und rannte, noch nicht ganz angezogen aus dem Haus.
    "Wo kann er nur sein? Wo kann er nur sein?" murmelte er immer wieder vor sich hin.
    Seine nicht minder aufgelöste Frau, die sich noch schnell ihren Mantel überwarf, gab einen erschreckten Laut von sich.
    "Was ist?" fragte er sie eine Spur genervt, aber auch aufmerksam, weil er ahnte, dass sie sich denken konnte, wo er sich herumtrieb.
    "Er wird doch nicht ... in der roten Laterne sein?" flüsterte sie.
    "Verdammter Bengel!" fluchte er, zog seine Jacke zurecht und stapfte los.

    Fulbert stand jetzt wieder vor Bromor in der Roten Laterne und hielt ihm die versprochene Salbe unter die Nase.
    "Was ist denn mit dir los? Bist du krank?" fragte Bromor und sah ihn skeptisch an, während er ihm die Salbe abnahm.
    Fulbert stand der Schweiß auf der Stirn. Tatsächlich war ihm sehr heiß und er atmete schnell. Sein Herz klopfte wie wild und in sich fühlte er ein nie gekanntes Feuer aufflammen. Eine Unruhe hatte ihn ergriffen, die er von sich gar nicht kannte. Vielleicht lag es an all der Aufregung des Abenteuers. Er konnte noch gar nicht fassen, was für ein Glück er hatte in ein echtes Abenteuer geraten zu sein.
    "Ich ... ich weiß nicht", sagte Fulbert nur, weil er tatsächlich nicht wusste, was mit ihm los war.
    "Hat der alte Ignaz dich Tränke testen lassen?" fragte Bromor und lachte jetzt.
    Fulbert wusste nicht, ob er mitlachen sollte. Das taten die Helden doch? Sie lachten über die bestandenen Abenteuer. Und das Abenteuer bei Ignaz hatte er doch bestanden. Ein zaghaftes, leises Glucksen entrang sich seiner Kehle. Vielleicht musste er das noch etwas üben, wenn er ein gestandener Abenteurer werden wollte.
    "Der Trank war lustig."
    Bromor grinste schief.
    "Das denk ich mir. Na gut, abgemacht ist abgemacht. Von mir aus kannst du dir eine aussauchen und dein Abenteuer kann beginnen."
    "Eine was soll ich mir aussuchen?" fragte Fulbert.
    Bromor lachte schallend.
    "War in dem Trank etwa so viel Alkohol drin? Eine Frau natürlich. Sieh mal, Nadja und Sonja sehen dich schon so gierig an."
    Er deutete auf zwei der hübschen Frauen, die neben den Sesseln standen und zu ihm sahen. Fulbert war sich nicht sicher, was dieser Ausdruck zu bedeuten hatte, mit dem sie ihn ansahen, aber er vermutete, dass es zum einen Freude war, weil er wieder da war und Abenteuerlust, weil sie endlich auch zu dem Abenteuer aufbrechen wollten.

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    Drachentöter Avatar von König Rhobar II
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    König Rhobar II ist offline
    Fulbert war unschlüssig. Warum musste er für sein Abenteuer eine der beiden Frauen auswählen? Würden sie ihn auf seiner Reise begleiten? Sonja war den ganzen Tag schon immer so nett zu ihm gewesen und hatte ihm am Kopf gekrault. Aber was war mit den beiden anderen? Moment, waren es vorhin nicht nur zwei Frauen? Und jetzt sind es sogar vier! Und der Raum wirkt auch irgendwie doppelt!
    Fulbert bekam noch mit, wie jemand seinen Namen rief, bevor er das Bewusstsein verlor.

    „Fulbert! Junge, was ist mit dir? Was habt ihr mit meinem Jungen gemacht?“, schrie seine Frau, Fulda, als er mit ihr die Rote Laterne betrat und gerade noch mitbekam, wie sein Sohn auf die Knie sank und seitlich wegkippte.
    „Ah, Friedbert, du warst ja ewig nicht mehr hier! Lust auf ein kleines Abenteuer mit Nadja?“, sagte Bromor grinsend, als er ihn reinkommen sah. Kurz vom eigentlich Grund seines Besuchs abgelenkt, warf Friedbert einen Blick zu seiner Frau, doch sie schien zum Glück nichts gehört zu haben, sie kniete neben Fulbert und versuchte ihn wachzurütteln.
    „Lenk nicht ab, Bromor, was hast du mit Fulbert angestellt?“, fuhr er den Bordellbesitzer an. Der zuckte nur desinteressiert mit den Schultern.
    „Da musst du den irren Ignaz fragen, hat ihn irgendeinen seiner Tränke probieren lassen.“
    „WAS??? Fulbert! Fulbert, warum tust du denn sowas?“, rief Fulda entsetzt.
    „Was soll denn dieser Lärm?“, mischte sich eine weitere Stimme ein. Oben, auf der kleinen Galerie, von der aus man die Zimmer erreichen konnte, stand erhaben und würdevoll ein Mann. Auch wenn die schief sitzende Robe und die Frau, die wie Innos sie geschaffen hatte neben ihm stand, dem ein wenig widersprachen.
    „Meister Daron!? Was... was tut Ihr hier in diesem... diesem...“, stammelte Fulda.
    Der Feuermagier errötete ein wenig. „Nun, offensichtlich bin ich hier um... um diesen Sünderinnen das Wort Innos näher zu bringen!“ Er deutete auf die nackte Frau neben sich. „Schande! Schande! Schande!“
    Dem Grinsen der jungen Frau konnte Friedbert deutlich entnehmen, wie sehr sie sich schämte.
    „Meister, es ist gut, dass Ihr da seid! Unser Sohn ist krank, Ihr müsst ihm helfen!“, rief er ihm zu, obwohl er nicht ernsthaft glaubte, dass Daron etwas unternehmen würde. Der Mistkerl ist bloß hier, um seine gesammelten Spendengelder zu verprassen. Der schert sich doch einen Orkdreck um Leute wie uns!
    Zu seiner Überraschung kam Daron jedoch herunter und beugte sich über den bewusstlosen Fulbert.
    „Interessant... Sag, hat dieser Mann je eine magische Spruchrolle benutzt?“
    Spruchrolle? Friedbert war verwirrt. Wie kam der Magier jetzt auf sowas?
    „Nein, er kann ja nichtmal lesen! Clever genug wäre er, aber ich kann es auch nicht und wir konnten es uns nicht leisten, einen Lehrer zu bezahlen.“
    „Ein Jammer, ich hätte zu gern gesehen, wie er damit zurecht käme.“, sagte Daron, während er Fulbert eine Hand auf die Stirn legte. „Ich spüre eine ungewöhnlich starke magische Aura. Und sie wird immer stärker! Wie ist es zu dieser... Erkrankung gekommen?“
    „Hat 'n Trank geschluckt“, mischte Bromor sich ein. „Vom alten Ignaz.“
    „Ein Trank?“, murmelte Daron. „Bei Innos, ich habe noch nie von einem so mächtigen Manatrank gehört. Holt diesen Ignaz her, schnell!“, fügte er etwas lauter hinzu. „Und was euren Sohn angeht, ich glaube nicht, dass er ernsthaft in Gefahr ist. Seht, er kommt bereits wieder zu sich!“

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    Burgherrin Avatar von Eispfötchen
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    Eispfötchen ist offline
    Die unerträglichen Schmerzen ließen Fulbert erwachen. Er glühte innerlich. Fulbert sah seine Mutter und seinen Vater, die mit blassen Gesichtern zu ihm herunterstarrten und wollte fragen was sie hier taten, doch seine Kehle verließ nur ein heiseres Husten. Seine Mutter legte ihm eine Hand auf die Stirn und sagte erschrocken: "Fulbert, du glühst ja."
    "Zeig mir mal deine Zunge!" forderte Daron.
    Fulbert öffnette den Mund und zeigte seine Zunge, die seltsam herumflatterte und am Ende gespalten war. Er war genauso verblüfft wie Daron. Nadja und Sonja stießen spitze Schreie aus.
    "Bei Innos..." rief Daron und sprang von ihm weg, als hätte er eine ansteckende Krankheit.
    Fulbert konnte seine Qualen nicht länger ertragen und schrie jetzt aus Leibeskräften. Zwischen all den Schmerzen merkte er, wie er sich veränderte. Sein Gesicht wurde länger, seinem Rücken entsprang ein Segel, seine Hände wurden zu Klauen und ihm wuchs ein Schwanz. Verunsichert sah er Daron an, der schreckerstarrt vor ihm stand. Fulbert wollte etwas sagen, aber wieder brachte er nur ein Husten heraus, das jetzt von durchdringendem Zischen und einer Stichflamme begleitet wurde. Darons Robe fing Feuer und er schrie jetzt wie am Spieß. Eilig rannte er hinaus, nicht ohne den Türrahmen im vorbeigehen in Brand zu setzen. Nadja und Sonja rannten ihm panisch hinterher.
    Bromor und der Türsteher bewaffneten sich und kamen auf Fulbert zu.
    "Nicht! Er ist doch mein Sohn!" schrie seine Mutter und baute sich schützend vor ihm auf.
    "Nein, ist er nicht mehr. Er hat sich in dieses Biest verwandelt und er wird uns noch alle umbringen!" rief Bromor mit donnernder Stimme und stieß sie beiseite.
    Bromor griff ihn an. Das tat weh. Reflexartig schnappte Fulbert zu und als sich seine nadelspitzen Zähne in den Arm seines Gegenübers bohrten, schrie der laut auf. Erschrocken ließ Fulbert wieder los und versuchte zurückzuweichen. Ein neuerlicher Hustenanfall plagte ihn und er spuckte Feuer. Die Flammen züngelten am Sessel empor und erfassten auch Bromor, der bald lichterloh in Flammen stand. Er schrie unnatürlich schrill. Der Geruch von brennendem Fleisch erfüllte die Rote Laterne, die sich immer mehr in ein loderndes Inferno verwandelte. Wer konnte, flüchtete, und dazu gehörte auch Fulbert, der mit dieser unfassbaren Situation völlig überfordert war. Er rannte auf allen vieren hinaus, sprang vom Kai ins Meer und paddelte hektisch davon. Dort in der Ferne konnte er eine Insel sehen.

    Ignaz sah die Flammen selbst von seiner Hütte aus.
    "Sieht ganz so aus, als hätte der Junge recht gehabt. Dieser Trank war tatsächlich nicht mein neuer Experimentiertrank zur erlangung der sieben Sinne. Was für eine Ironie. Er hat die Unterschiede gesehen, genützt hat es ihm aber nichts. Vielleicht hätte ich nie erforschen sollen wie die Feuerwarane entstanden sind. Seltsam und ich dachte, es würde eine magische Person notwendig sein, damit der Trank funktioniert. Hm..."
    Ignaz dachte einen Moment nach und sah dabei zu wie die Flammen hoch aus der Roten Laterne hervorschlugen.
    "Gut, dass ich ihn weggeschickt habe, hätte nicht gerne einen Feuerwaran in meiner Hütte gehabt."

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    Drachentöter Avatar von König Rhobar II
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    König Rhobar II ist offline
    Das halbe Hafenviertel war auf den Beinen und versuchte das brennende Bordell zu löschen. Sogar die Miliz war inzwischen alarmiert, und nachdem Daron dem immer verwirrter dreinblickenden Martin die Situation geschildert hatte, machte dieser tatsächlich nur halbherzige Anstalten Friedbert davon abzuhalten dem wahnsinnigen Ignaz den Schädel einzuschlagen.
    „Das reicht jetzt, Friedbert, er hat genug. Tot wird er deinem Sohn nicht helfen können!“, sagte Martin schließlich und zog ihn von dem Irren weg, der seinem armen Fulbert das angetan hatte.
    „Also, Ignaz“, begann der Milizsoldat, „dass du verantwortlich bist für den Brand und den Tod von Bromor und Vanja steht außer Frage. Aber noch kannst du dem Galgen entkommen. Hilf uns den Jungen zu heilen und ich werde Lord Andre bitten, es bei lebenslanger Haft zu belassen.“
    Der Alte rappelte sich mühsam auf und zuckte unter Friedberts wütendem Blick zusammen.
    „Ich... ich weiß nicht, ob das möglich ist. Meine Forschung beschäftigt sich mit dem Ursprung der Feuerwarane. Und hat einer von euch je gesehen, dass einer sich spontan in einen Menschen verwandelt? Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Es sei denn...“
    Friedbert verlor allmählich die Geduld. Sein armer Junge schwamm irgendwo als Feuerwaran durchs Hafenbecken, seine Fulda lag bewusstlos mit den anderen Frauen im Hafenlagerhaus, dass man provisorisch als Unterkunft für die Verletzten benutzte und jetzt wollte dieser Verrückte ihm auch noch weismachen, es gäbe keine Heilung!
    „Spuck's schon aus!“, brüllte er den alten Mann an.
    Wieder zuckte dieser zusammen. „Nun ja... eigentlich sollte dieser Trank nur bei magischen Personen funktionieren. Magie ist eine unverzichtbare Voraussetzung.“
    Daron runzelte die Stirn. „Interessant“, begann er langsam. „Was würde wohl passieren, wenn wir Fulbert die Magie entzögen?“
    „Magie entziehen? Geht das denn?“, mischte sich Martin ein.
    Daron zögerte und Friedbert bekam den Eindruck, dass der Magier sich verplappert hatte.
    „Oh... also... nun, das ist natürlich streng geheim!“, sagte er schließlich. „Wenn dem so wäre, könnten wir ja nicht unsere Schwäche einfach so jedem erzählen.“
    „Natürlich, schwarzes Erz!“, rief Ignaz plötzlich. „Oder farangaische Antimagiekri...“
    „Verdammt, Ignaz, halt bloß den Mund!“, rief der schockiert dreinblickende Feuermagier. „Martin, schaff ihn weg! Und sorge dafür, dass er mit niemandem redet!“
    „Was ist jetzt mit Fulbert? Könnt Ihr ihm helfen?“, mischte Friedbert sich wieder ein. Je länger sie hier rumdiskutierten, desto größer war die Gefahr, dass Fulbert in der Zwischenzeit etwas zustieß.
    „Zunächst müssen wir ihn finden“, sagte Daron wieder etwas ruhiger. „Wir schaffen ihn ins Kloster und dann werden wir sehen, was wir tun können.“

    Fulbert bekam Hunger. Die Sonne ging bereits auf und er hockte auf einem Felsen auf der kleinen Insel im Hafenbecken. Er fühlte sich komisch. Er konnte nicht aufstehen, bloß auf allen Vieren kriechen. Auch konnte er den Kopf nicht richtig bewegen um nachzusehen, was nicht stimmte. Sprechen ging auch nicht, stattdessen war da nur dieser Husten. Und, was ihm am meisten Angst machte, das Feuer, dass dabei aus seinem Rachen kam. Er hatte genug vom Abenteuer, er wollte nur wieder nach Hause. Aus den Augenwinkeln nahm er plötzlich ein blaues Leuchten war. Neugierig drehte er sich um. Hinter ihm war wie aus dem Nichts ein Feuermagier aufgetaucht, der eine Rune in der Hand hielt und sie auf ihn richtete.
    „Mach dir keine Sorgen, Fulbert“, hörte er noch, während die Rune aufleuchtete und Fulbert plötzlich sehr müde wurde. „Wir werden dir helfen!“

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    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Erst einmal muss ich sagen, dass ich es super finde, dass ihr das Battle überhaupt vollendet habt. Und das sage ich nicht, weil ich da an euch gezweifelt hätte, sondern weil – und jetzt kommt die Enthüllung – das Lead-In schon gut 9½ Jahre alt ist und es schon zwei Anläufe gab, daraus ein Battle zu machen, die aber beide im Sand verliefen (siehe hier). Das hat mich immer so ein bisschen gewurmt, und auch nach dem zweiten Anlauf hatte ich mir noch (mindestens) einen dritten Anlauf vorbehalten, sollte genug Zeit zwischen den Versuchen verstrichen sein – eben bis das Lead-In wieder als „unbekannt“ bzw. „neu“ gilt. Und jetzt bin ich wie gesagt froh, dass es endlich geklappt hat.


    Eispfötchen setzt das Lead-In ganz themengemäß und im Sinne der Einstiegsszene fort. Sie illustriert das Verhältnis zwischen Fulbert und seinen (ziemlich unfreundlichen) Eltern, skizziert noch ein wenig weiter seinen Charakter, und leitet dann eine Rückkehr zum Schauplatz aus dem Lead-In ein, diesmal mit mehr Chancen für Fulbert. So knapp sich das zusammenfassen lässt, so gut finde ich diesen Erstpost dann doch. Hier mischen sich Witz (aber auch ein paar traurige Gefühle beim elterlichen Umgang) und Spannung recht gut ineinander, ich jedenfalls bin wirklich neugierig, was mit Fulbert da jetzt wohl passieren wird in der Laterne. Von daher ein gelungener Einstieg von Eispfötchen!

    Bei der Einstiegsszene in Rhobars Post hatte ich erst das Gefühl, dass er Fulberts Schlaflosigkeit, die ja ganz eindeutig von seiner akuten Aufgeregtheit stammt, missdeutet hat, aber dann habe ich kapiert, dass es hier ja um Fulberts Vater geht, der nachts wach geworden ist. Das ist erzählerisch ein guter Kniff, um dem Verhältnis zwischen Fulbert und seinen Eltern noch ein bisschen mehr Kontext zu geben. Auch deutet das durch eine Entdeckung von Fulberts Ausflug hin – wobei offen bleibt, ob Fulberts Vater denn auch wirklich Verdacht schöpft. Das macht es zwar einerseits spannend, dass das jetzt nicht so klar ist, andererseits hätte ich mir aber, einfach um der Story direkt mehr Zug zu verleihen, eine klarere Entscheidung gewünscht, vorzugsweise in Richtung Entdeckung Fulberts. Aber das mag ja auch Geschmackssache sein. Die nächste Szene mit Fulbert gefällt mir gut, weil auch sie noch einmal deutlich zeigt, wie Fulberts Eltern mit ihm umgegangen sind: Sie haben ihn ja richtiggehend aus dem „echten“ Leben herausgenommen, und Fulbert sieht ja wirklich alles aus seiner unerschütterlichen, kindlichen Weltsicht. Hier kommt dann – finde ich – auch wieder so ein bisschen der ernste Aspekt um das Leben dieses „Kindsmannes“ hervor. Das finde ich ganz gut, zumal die Geschichte ja jetzt nicht deswegen ihren Witz und Charme verlieren würde. Das Ende des Posts gefällt mir auch: Hier passiert nichts Reißerisches, sondern Fulbert steht einfach vor dem vorhersehbaren Problem, dass er jetzt natürlich Geld für das gewünchte „Abenteuer“ zahlen muss. Insgesamt finde ich den Post ebenso gelungen wie den von Eispfötchen, wobei ich hier beide Autoren aber noch gleichauf sehen würde.

    Die bis hierhin eher behutsam betriebene Fortentwicklung der Handlung bekommt durch Eispfötchens nächsten Post einen gehörigen Schub. Fulbert bekommt sozusagen eine Quest, was ihn immer weiter auf „verbotenes Terrain“ wandeln lässt. Sehr schön fand ich an dieser Stelle, wie Eispfötchen sehr deutlich Fulberts Charakter weiterentwickelt, seine eigenen Bemerkungen dazu, wie neu es ist, jetzt das Leben selbst in der Hand zu haben, sind wirklich passend – und diese „Sprachverwirrung“ zu Anfang des Posts fand ich übrigens auch witzig. Schön finde ich auch, wie sich Fulberts Goldmünzenproblem bei Ignaz dann fortsetzt, was ihn in eine nun wirklich gefährliche Sache hineintreibt – das ist ja jetzt nun wirklich spannend, was dieser Trank mit Fulbert anstellt! Man darf vermuten: Nichts Gutes! Aber wer weiß, das liegt ja jetzt auch an Rhobar, was er daraus macht. Eispfötchen hat der Geschichte so aber einen guten neuen Dreh gegeben, weshalb das hier bisher für mich auch der stärkste Post der Story ist. Eispfötchen geht damit in Führung.

    Dass Rhobar im nächsten Post Fulbert erst einmal wieder in die üblichen „Mama hat gesagt ...“-Gedanken zurückfallen lässt, finde ich trotz oder gerade wegen der von Eispfötchen angedeuteten Entwicklung legitim: Fulbert ist jetzt natürlich noch lange nicht auf einmal jemand, der selbstbestimmt sein Leben in die Hand nimmt, sondern schwankt jetzt einfach ein bisschen zwischen den Polen, und jetzt, wo er selber merkt, dass hier tatsächlich etwas Gefährliches im Gange sein könnte, erinnert er sich natürlich an die Warnungen und Mahnungen seiner Mutter. Das finde ich sehr nachvollziehbar. Punkten tut Rhobar hier im Post dann aber vor allem mit dem Dialog, insbesondere natürlich die Anteile von Ignaz, Stichwort „Versuch bitte mal eben zu fliegen“, grandios. Ein bisschen enttäuschend finde ich allerdings, dass sich Rhobar dann doch sehr um die genaue Wirkung des Tranks herumdrückt. Da wäre er jetzt doch eigentlich am Zug gewesen, da was Spektakuläres zu liefern – oder eben klar zu enthüllen, dass der Trank eine Niete ist. Offenbar scheint mit dem Trank aber auch etwas nicht in Ordnung zu sein, denn Fulbert erkennt mit seiner schon von den Fischen bekannten Beobachungsgabe (die ich jetzt deshalb also nicht als Folge des Tranks einordne), dass in den vermeintlich gleichen Behältnissen feine Unterschiede zu erkennen sind. Indes: So wirklich weiter führt das nicht. Das ist meiner Meinung nach eine verschenkte Chance. Der letzte Abschnitt des Posts greift dann immerhin wieder die Sache mit Fulberts Vater bzw. jetzt seinen Eltern auf, die Fulberts fehlen entdecken, was die Story jetzt sicherlich noch weiter vorantreiben wird. Der Post hat mir insgesamt also gut gefallen – wegen des Versäumnisses, was die Enthüllung der Wirkung des Trank angeht, würde ich Eispfötchen aber weiterhin vorne sehen.

    Eispfötchen verschleppt die Handlung im nächsten Post dann aber auch ein bisschen, finde ich, und auch sie macht nicht so wirklich reinen Tisch mit der Wirkung des Tranks, ebensowenig wie aufgeklärt wird, was Ignaz da denn eigentlich so geahnt hat. Immerhin erfahren wir jetzt aber, dass der Trank offenbar irgendeine Wirkung zeitigt. Das restliche Gespräch mit Bromor ist dann gelungen, insbesondere weil wie schon bei Ignaz erneut eine unglaubliche Rohheit der Hafenviertelbewohner zum Vorschein kommen lässt (Hat Ignaz ihn halt Tränke testen lassen, was soll's), bietet aber eben auch nicht so wirklich viel Neues für die Geschichte. Die Szene mit Fulberts Vater finde ich dann eher misslungen. Sie stellt den Vater dann ja doch komplett anders dar, als von Rhobar anfangs eingeführt: Da hat sich der Vater noch ernsthaft um das Wohl des Jungen gesorgt, ein wenig stolz bekundet, wie clever er ist, und dass man sich im Kloster gut um ihn sorgen würde. Hier jetzt tritt der Vater dann doch sehr proletenhaft auf, und scheint weniger von Sorge als von Genervtheit gepeinigt zu sein, wenn er an seinen Sohn denkt. Das finde ich nicht konsistent. Der Abstand zwischen Rhobar und Eispfötchen ist deshalb meiner Meinung nach nun wieder sehr klein geworden.

    An Rhobars nächstem Post mag ich, dass er der Geschichte einen neuen Impuls mitgibt: Fulbert ist zunächst einmal aus dem Rennen, seine Eltern Fulda und Friedbert übernehmen. Mit der (unvermeidlichen) Bemerkung, dass Friedbert ja auch schon einmal hier war, wie auch dem Auftritt des Magiers Daron gerät mir das Geschehen dann aber einen Tick zu sehr in eine Zote, wie man sie auch in bayerischen Erotikkomödien sehen könnte („Liebesgrüße aus der Lederhose“). Irgendwie hat es aber auch was. Wichtig finde ich vor allem, dass endlich mal konkret gesagt wird, was der Trank für eine Wirkung hat: Offensichtlich ist es ein sehr starker Manatrank. Was genau das jetzt für Fulbert und die anderen bedeutet, bleibt freilich immer noch offen. Das ist hier aber trotzdem ein solider Post, mit dem ich Rhobar nun mindestens auf Augenhöhe mit Eispfötchen sehe.

    Eispfötchen lässt es dann eskalieren – und ich finde, so einen Moment hat die Story gegen Ende auch noch gebraucht. Sie enthüllt nun endgültig die wahre Naturs des Tranks: Fulbert wird in einen Feuerwaran verwandelt. Zudem knüpft sie dann noch einmal an die letzte Szene bei Ignaz an und erklärt, dass es sich um eine Verwechslung der Tränke gehandelt haben muss. Diese Szene wirkt vielleicht ein kleines Bisschen hineingezwungen, bzw. offenbar sie ihren Zweck, hier noch etwas zu erklären, recht eindeutig. Aber ich finde, dieses Puzzleteil fehlte noch, und auch wenn die Erklärung ein bisschen banal ist, passt sie doch gut zum Geschehen – und es ist tatsächlich eine tolle Ironie, dass der ohnehin schon mit geschärften Sinnen gesegnete Fulbert eigentlich einen Sinnschärfungstrank hatte austesten sollen – das hatte Rhobar mit dem Ignaz-Dialog vorher ja schon angedeutet, jetzt wird das hier endlich alles mal dingfest gemacht. Und ich finde es auch gut, wie Fulbert ins Wasser und auf eine kleine Insel flieht, das Ganze bereitet einen guten Abschluss der Geschichte vor und krönt das entstandene Chaos in der roten Laterne noch ein bisschen. Insgesamt ist der Post gelungen, Eispfötchen setzt sich hier kurz vor Schluss nochmal vom Rhob ab!

    Rhobar tries to wrap it up – und vermutlich blieb ihm an dieser Stelle auch nicht mehr viel anderes übrig. Tatsächlich ist die Idee, das Ganze jetzt einfach noch so ein bisschen zu Ende zu erzählen, wohl die passendste. Für einen großen Twist wäre hier ja nun kein so guter Platz mehr. Und immerhin wird mit dem Magieentzug eine Chance auf Heilung bzw. Rückverwandlung Fulberts (naja, oder auch seinen Tod, weiß es ja nicht) vorgestellt. Auch wenn das eine nachvollziehbare Lösung für das Ende ist – meinen Geschmack trifft das nicht. Ich weiß nicht, ich hätte es besser gefunden, wenn Fulbert jetzt eben einfach „weg“, sprich verschollen gewesen wäre bzw. die letzte Szene gewesen wäre, wie er sich vielleicht mehr oder minder zufrieden auf einer Insel eingerichtet hat und eben niemand mehr kommt und ihn findet. Zumindest hatte ich so ein Ende fast schon erwartet, und vielleicht bin ich da zu sehr in meinen eigenen Erwartungen verhaftet geblieben, um das hier präsentierte Ende wirklich zu schätzen zu wissen. Rein objektiv kann ich aber noch anmerken, dass das Ende nun seeehr offen ist, aber nicht auf eine Art und Weise offen, dass man sagen würde, das macht die Spannung aus, sondern auf eine Art und Weise offen, die einem vermittelt, dass das einfach doch noch nicht ganz fertig erzählt wurde. Und Rhobar hat sozusagen diesen neuen „Strang“ kurz vor Schluss nochmal angefangen, sozusagen als Schlusspunkt, was mir nicht so gut gefallen hat.


    Deshalb geht meine Stimme letzten Endes dann auch tatsächlich an Eispfötchen. Rhobar hat am Ende und im Mittelteil ein wenig geschwächelt, was bei Eispfötchen dann zwar auch kurzzeitig der Fall war, aber dann eben doch nicht so stark ins Gewicht fiel. Minuspunkte habe ich Eispfötchen vor allem dafür gegeben, dass sie den Charakter Friedberts verändert hat, aber das war eh nicht so eine wichtige Figur, und außerdem war das mit dem „Fluchen“ bzw. „Orksprache“ ja auch schon so ein bisschen angelegt, dass der Kerl auch eine grobe Seite hat – von daher ist die Diskrepanz auch nicht so riesig groß. Und ansonsten sah ich Eispfötchen immer einen Tick vorne, auch wenn Rhobar selbstredend auch immer gut im Rennen war und wichtige Akzente gesetzt hat. Aber Eispfötchens Ideen gefielen mir da eben immer ein bisschen besser. Deshalb geht meine Stimme an sie.

    An euch beide dann aber auch noch gemeinsam ein Lob, dass ihr aus so einem ja doch eher albernen Lead-In so eine Geschichte gezaubert habt, das war ja nun wirklich unerwartet, zu was sich das entwickelt hat – und beide habt ihr ja doch recht ausgewogen mit Witz, Ernst und Spannung jongliert. Hat was!

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    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Beim Namen "Fulbert" hätte es ja eigentlich schon klingeln müssen, aber es hat dann doch noch bis zum Ausflug in die rote Laterne gedauert, bis ich das Leadin wiedererkannt habe. Ein bisschen erschrocken war ich dann aber, als ich gesehen habe, dass ich bei dem ersten Battleversuch ja nicht nur teilgenommen habe, sondern auch eigentlich immer noch an der Reihe und somit wohl Schuld am Brachliegen des Battles bin. Das hatte ich ja nun wirklich völlig vergessen. Ich habe auch keine Ahnung mehr, warum ich damals nicht weitergeschrieben habe, aber irgendwie hat es dann ja auch sein Gutes, weil es sonst ja vermutlich dieses Battle hier in der Form, wie es jetzt geschrieben wurde, nie gegeben hätte. Wobei ich jetzt ja erst noch herausfinden muss, ob das wirklich etwas Gutes ist, aber ich bin da einfach mal optimistisch!

    Eispfötchen scheint in ihrem ersten Post die ganze Rote-Laterne-Thematik zunächst mal rigoros abzuwürgen, indem Fulbert von seiner Mutter gleich wieder auf die Straße gezogen wird. Das entpuppt sich am Ende dann allerdings nur als kleiner Umweg, um Fulbert einen heimlichen nächtlichen Besuch ohne seine Mutter zu ermöglichen. Und das scheint mir auch eine ganz gute Entscheidung zu sein, denn wenn Fulbert da nun im Beisein seiner Mutter... naja! Wär schon reichlich merkwürdig gewesen alles, ne? Das muss ja nicht sein, und so wie es Eispfötchen gemacht hat, gefällt mir das auf jeden Fall gut. Wie ich sowieso den ganzen Post sehr gelungen finde. Der alte Fisch aus dem Leadin findet nochmal seine Erwähnung, Fulberts Vater als neue (und nicht so sympathische) Figur kommt hinzu, und alles in allem schließt diese Szene mit dem Abendessen der Familie einfach gut an den ersten Post von John an. Gut geschrieben ist der Post auch, also das ist ganz klar ein sehr überzeugender Einstieg in das Battle.

    Rhobar wechselt überraschend die Perspektive zum Vater und punktet mit einem witzigen Abschnitt, der sich aber auch wunderbar in die Geschichte einfügt. Es wird zwar handlungsmäßig hier noch nichts großartig Neues angestoßen, was diesen Perspektivwechsel direkt nötig gemacht hätte, aber das kann ja auch in späteren Posts noch kommen. Nur einen Namen für den Vater, den hätte sich der Rhob ja durchaus mal ausdenken können! Der Vater erscheint hier übrigens deutlich freundlicher und in seinen Gedanken auch liebevoller gegenüber Fulbert als in Eispfötchens Post, aber das muss ja kein Widerspruch sein und gefällt mir eigentlich auch ganz gut so. Im zweiten Abschnitt geht es dann wieder zurück zu Fulbert, und das erinnert dann erstmal sehr an das Leadin, weil ja im Prinzip das Gleiche nochmal passiert - nur eben ohne Mama. Zum Schluss kommt dann aber noch ein ganz neuer Aspekt ins Spiel, der eigentlich absolut naheliegend ist, an den ich aber noch gar nicht gedacht hatte: Fulbert muss ja auch bezahlen, und Geld wird er vermutlich nicht dabei haben. Also eine ganz gute Aufgabe für Eispfötchen, sich jetzt was einfallen zu lassen, wie die Geschichte ohne Geld irgendwie weitergehen kann.

    Eispfötchen löst die Aufgabe, indem sie Fulbert auf einen Botengang zu Ignaz schickt - wobei der Ortswechsel hier schon sehr sehr plötzlich kommt, was aber sicher auch der Wortbegrenzung geschuldet ist. Bei Ignaz stellt sich dann auch gleich heraus, warum die Mutter immer so vor den ganzen zwielichtigen Hafenviertelgestalten warnt, denn da wird Fulbert jetzt ja gleich mal Opfer eines fiesen Menschenexperiments. Die Wirkung des Tranks allerdings lässt Eispfötchen dann lieber den Rhob schildern - einerseits hat sie ihm damit nun auch eine Aufgabe mitgegeben, andererseits könnte sich das auch als Fehler herausstellen, wenn der Rhob die Gelegenheit für einen kreativen Einfall nutzt und das Battle damit womöglich ganz stark prägen kann. Da bin ich mal sehr gespannt, was jetzt kommt.

    Tja, gibts ja nicht, der Rhob drückt sich doch glatt vor der Enthüllung der Trankwirkung und belässt es dabei, mit einem unheilvollen "Oh oh" anzudeuten, dass es wohl etwas ziemlich Furchtbares ist, das Fulbert da getrunken hat - und vor allem nicht das, was er eigentlich hatte trinken sollen. Was auch immer das dann genau gewesen wäre, denn Ignaz' Beschreibungen möglicher Trankwirkungen gehen ja auch irgendwie in alle Richtungen. Schön finde ich auf jeden Fall, dass Fulberts besondere Beobachtungsgabe, die bereits im Leadin anhand der Fische geschildert wurde, noch einmal aufgegriffen wird. Dass er damit den aus seiner Sicht Erwachsenen auch etwas voraus hat, finde ich auch deshalb wichtig, weil es verhindert, dass Fulbert so zur reinen Witzfigur wird. Zum Schluss wechselt Rhobar nochmal zu den Eltern, wohl auch um seine neu eingeführte Vater-Erzählperspektive irgendwie im Spiel zu halten, die Eispfötchen ja nicht aufgegriffen hatte. Hier weiß ich noch nicht ganz, ob es der Geschichte irgendwie guttut, wenn die Eltern nun nach Fulbert suchen - wenn sie ihn finden, wäre das ja im Prinzip wieder das Gleiche wie im Leadin. Aber es ist natürlich auch folgerichtig, dass Fulberts Fehlen nun auffällt und entsprechend darauf reagiert wird.

    Eispfötchen macht nun auch mal bei der Vater-Baustelle weiter und schildert so ein bisschen dessen Gedanken über seinen Sohn, ähnlich wie das Rhobar zuvor auch schon mal gemacht hatte. Ganz passend finde ich es hier aber nicht, dass sich der Vater wünscht, Fulbert würde sich mit jungen Männern in seinem Alter prügeln - Fulbert ist doch vierundvierzig, da ist er aus dem Alter doch eigentlich schon raus. Das wirkt ein bisschen so, als wäre er erst zwanzig oder so. In Rhobars Post wurde ja auch deutlich, dass sich der Vater vielmehr Enkel von ihm gewünscht hätte, was zu dem Alter ja schon besser passen würde. Im zweiten Abschnitt wird es dann schon ziemlich finster. Das hat ja sowieso etwas ziemlich Abgründiges, wie der geistig beeinträchtige Fulbert hier für so Menschenexperimente missbraucht wird, gerade nachdem sich jetzt die Auswirkungen des Trankes zeigen (der ihn wohl offenbar einfach krank macht) und Fulbert gleichzeitig weiterhin versucht, das alles als Teil des Abenteuers zu sehen. Ein bisschen merkwürdig fand ich, dass Bromor irgendwie denkt, Fulbert wäre womöglich wegen Alkohol so drauf, wie er eben drauf ist - nach der Szene mit der Mutter am Anfang müsste er doch schon längst gemerkt haben, dass er es hier nicht mit einem ganz gewöhnlichen Kunden zu tun hat. Insgesamt ist das zwar kein schlechter, aber für mich glaube ich Eispfötchens schwächster Post bisher, auch weil die Geschichte hier keine richtig neue Wendung bekommt, sondern eigentlich nur geradlinig das weitergeführt wird, was Rhobar in seinem vorherigen Post angestoßen hatte.

    Dafür geht es bei Rhobar jetzt aber ordentlich zur Sache: Fulbert kippt aus den Latschen, die Namen gleich beider Eltern werden offenbart (die auch erklären, warum Fulbert zwingend den Namen tragen muss, den er trägt ) und dann taucht auch noch urplötzlich Daron auf und sorgt für ein bisschen lustigen Puffhumor. Ein Geistlicher im Puff, das ist natürlich ein absoluter Gag-Klassiker, den Rhobar aber hier auch so herrlich umsetzt, wie man das von ihm erwarten konnte. Kritisieren könnte ich hier nur den schon etwas konstruierten Zufall, dass ausgerechnet in dem Moment ein Feuermagier aus dem Nichts an einem Ort, an dem man ihn eigentlich eher weniger erwarten würde (na gut, Daron vielleicht schon) auftaucht, in dem die Expertise eines Zauberkundigen gerade dringend nötig ist, um herauszufinden, dass Fulbert bei Ignaz offenbar einen sehr mächtigen Manatrank getrunken hat, der ihn jetzt offenbar zu einer Art Superzauberer gemacht hat. Aber: Rhobar hat der Geschichte damit eben auch wieder neuen Schwung und eine neue Richtung gegeben und auch seinen Eltern-Handlungsstrang pünktlich zum finalen Schlagabtausch wieder mit dem Fulbert-Hauptstrang zusammengeführt, was ja alles sehr löblich ist. Insofern sehe ich Rhobar kurz vor Schluss auch gerade vorne, wenn auch nicht mit einem riesigen Vorsprung.

    Bei Eispfötchen geht nun aber auch ordentlich die Post ab, da lässt sie sich zum Finale nicht lumpen! Zuerst dachte ich ja schon, Fulbert würde sich nun in einen Drachen verwandeln, dann ist es aber doch "nur" ein Feuerwaran, was aber sicher auch etwas besser zu Ignaz' Möglichkeiten passt. Und als Feuerwaran richtet Fulbert ja auch einiges Chaos an und fackelt kurzerhand versehentlich die rote Laterne ab. Der letzte Abschnitt mit Ignaz gefällt mir besonders gut, weil hier nochmal die Wirkung der Tränke ein bisschen erläutert wird und auch angedeutet wird, dass Fulbert womöglich schon zuvor über magische Kräfte verfügt haben könnte - auch wenn nicht ganz klar ist, was eine "magische Person" genau sein soll, denn in der Gothic-Welt hat doch eigentlich jeder genug Mana für eine einfache Schriftrolle und ist insofern auch ein bisschen eine magische Person. Jedenfalls dürfte es nicht ganz einfach für den Rhob sein, nach diesem Post nun noch einen weiteren zu setzen, denn so richtig viele Fäden hat Eispfötchen ja nicht offen gelassen.

    Rhobar schildert die Folgen von Eispfötchens Inferno und beschäftigt sich vor allem mit der Frage, ob und wie Fulbert wieder in einen Menschen verwandelt werden kann. Ob das wirklich klappt, bleibt am Ende zwar offen, aber es spricht ja eigentlich alles dafür. Mir hat der Post auf jeden Fall wieder sehr gut gefallen, weil es auch wieder ein paar Stellen zum Schmunzeln gibt, etwa wie Ignaz da vor dem entsetzten Daron die Schwächen der Feuermagier ausplaudert. Ob das nun für die ganze Geschichte so ein richtig zufriedenstellendes Ende ist, weiß ich dagegen nicht so richtig, weil Fulbert ja nun auch als Person nicht so richtig weitergekommen ist - außer dass er nun keine Lust mehr auf Abenteuer hat, was ihm und seiner Familie ja vielleicht zumindest wieder ein etwas ruhigeres Leben verschafft. Ich hätte mir nur glaube ich gewünscht, dass er auch mal selber so ein bisschen glänzen kann mit seinen Fähigkeiten, aber er bleibt ja bis zum Schluss eigentlich nur der Spielball von Bromor und Ignaz, bis er von Daron erlöst wird. Aber das kann ich jetzt natürlich nicht allein Rhobar anlasten, der auf jeden Fall einen gelungenen Finalpost abgeliefert hat.

    Jetzt stehe ich aber vor der schwierigen Entscheidung, wem ich nun meine Stimme geben soll. Eispfötchens vorletzter Post ist der einzige, den ich als ein bisschen schwächer ansehen würde, weil er die Geschichte nicht richtig vorangebracht hat, aber dafür hat sie mit ihrem letzten Post dann eben auch nochmal ordentlich einen rausgehauen. Insgesamt finde ich, dass ihr euch sehr gut ergänzt habt und so gut miteinander harmoniert habt, dass das hier auch genauso gut eine gemeinsam geschriebene "normale" Geschichte statt ein Battle sein könnte. Jetzt bin ich eigentlich fast geneigt, Rhobar ein Stückchen vorne zu sehen, einfach weil seine Witze mich schon einige Male zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben und das dann eben so ein bisschen den Ausschlag geben könnte. Aber wenn ich mir nochmal das Battle im Ganzen anschaue, dann hat Eispfötchen das durch ihre Ideen mit Ignaz, dem Trank und der Feuerwaranverwandlung schon eine Ecke mehr geprägt als Rhobar, der hier vor allem die Rolle der Eltern und die Einführung Darons für sich verbuchen kann. Ich fände deswegen letztendlich ein Unentschieden am gerechtesten und enthalte mich aus dem Grund auch, obwohl ich mir eigentlich fest vorgenommen hatte, genau das nicht zu tun. Aber hilft ja nix, wenn beide aus meiner Sicht letztlich gleich gut waren. Also keine Stimme von mir, aber Gratulation an beide für das unterhaltsame Battle!

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    Auserwählter Avatar von Ronsen
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    Ronsen ist offline
    So, ich werde vielleicht nicht ganz so ausführlich sein, aber zumindest will ich mich doch an der Bewertung beteiligen

    Vorweg finde ich das Lead-In schon einmal sehr interessant. Dieser Fulbert ist sehr wahrscheinlich ein OC, so einer ist mir jedenfalls noch nie in Khorinis aufgefallen. Interessant, dass die Szene ausgerechnet mal wieder in der Roten Laterne startet. John weiß jedenfalls, was Leser zieht

    Post 1 von Eispfötchen finde ich okay. Fulberts Eltern werden ein bisschen beleuchtet, scheinen aber beide auf derselben Wellenlänge zu schwimmen. Sie verbieten Fulbert den Besuch der Roten Laterne, weigern sich aber, ihm einen klaren Grund dafür zu geben. Dass diese Taktik 44 Jahre lang gut gegangen ist, kann ich mir nicht vorstellen. Eigentlich müssten sie es doch besser wissen. In dieser Hinsicht finde ich sie in diesem Moment etwas schwach dargestellt, aber natürlich bereitet das auch den Nährboden für ein zügiges Voranschreiten der Handlung.

    Post 1 von Rhobar ist ebenfalls okay. Ich mag den Gedankengang von Fulberts Vater und die Erklärung mit dem Kloster. Aus Fulberts Sicht passiert allerdings nicht viel mehr, als was nicht schon im Lead-In geschehen ist, bis auf die Aufforderung zur Bezahlung natürlich. So gesehen ist da der Eigenanteil vielleicht etwas gering.

    Post 2 von Eispfötchen finde ich handlungstechnisch stark. Sie gibt jetzt noch mehr den Fortgang der Geschichte vor und das Verhalten von Fulbert gegenüber Bromor und Ignaz wirkt genau so, wie man sich das erwartet hatte. Er manövriert souverän in ein Desaster, denn bei Ignaz weiß man ja nie. Schön, dass sie die Wirkung des Tranks offen gelassen hat und somit den Ball wieder an Rhobar abgibt. Seltsam, dass Ignaz um die Uhrzeit noch wach ist, das hätte man vielleicht noch kurz anmerken können, fällt aber nicht weiter ins Gewicht.

    Post 2 von Rhobar finde ich ebenfalls besser gelungen als den ersten. Obgleich er die Wirkung des Tranks noch hinauszögert, geht er auf die Gabe von Fulbert ein, Details wahrzunehmen, eben bei den Tränken. Und er lässt den Charakter vom Vater erneut auftreten, der die Gefahr der Lage wahrgenommen hat. Ignaz ist sehr unterhaltsam.

    Post 3 von Eispfötchen war gut, aber nicht so gut wie der Vorgänger. Die Handlung wird linear fortgetrieben, Andeutungen einer Trankwirkung werden gemacht, ohne konkret zu werden. Dass Fulbert keine Ahnung hat, was für ein Abenteuer ihn hier erwartet, war irgendwie abzusehen. Jetzt hat Rhobar eine sehr gute Chance, eine äußerst... interessante Situation zu beschreiben.

    Post 3 von Rhobar ist unterhaltsam, aber in einer anderen Hinsicht, als ich es anfangs erwartet hatte. Ich hätte gedacht, die Wirkung des Tranks entfaltet sich im Schlafzimmer in irgendeiner bizarren Art und Weise. Jetzt drückt sich Rhobar um diese Situation, es geht aber unterhaltsam weiter, vor allem in Hinblick auf die anderen Gäste vom Bordell (Fulberts Vater und Daron). Ich bin mir nicht sicher, ob es wirklich der Namen der Eltern bedurfte, bis hierhin kam man ja auch gut ohne sie zurecht und es wirkt etwas seltsam, dass sie jetzt verspätet eingeführt wurden. Nach wie vor ist unklar, was nun genau mit Fulbert passiert.

    Puh, den Abschluss von Eispfötchen fand ich schließlich doch etwas too much. So langsam die Wirkung des Tranks vorher vonstatten ging, so rasant und explosiv zeigte sie sich jetzt am Ende. Mit der Auflösung bin ich ehrlich gesagt nicht so zufrieden wie John und Laido. Sie lässt die ganze Story nicht mehr rund wirken. Es kommt zur Katastrophe, zu der es irgendwie kommen musste. Aber was dann tatsächlich geschah, hat mich nicht überzeugt. Wenn es z.B. Fulberts Charakter beeinflusst und ihn zu einem normalen Menschen gemacht hätte, das wäre irgendwie relevant für das Vorangegangene gewesen. Und im Prinzip hätte es nicht Bromor und Daron erwischen sollen, sondern die nachlässigen Eltern, um zumindest eine Lehre draus zu ziehen.

    Der letzte Post von Rhobar versucht noch alles in einen abschließenden Rahmen zu quetschen und ich finde das ist ihm auch gelungen. Dass Fulbert letztlich womöglich doch ins Kloster kommt und dort Hilfe erhält, dass eintritt, was sich der Vater gewünscht hat, das gefällt mir ganz gut. Das Namecalling von Martin hätte es an der Stelle nicht unbedingt gebraucht, aber ist auch nicht weiter dramatisch. Der Schluss ist vielleicht nicht ideal, weil relativ offen, aber viel mehr war glaube ich auch nicht möglich in einem Post.

    Die Bewertung fällt mir auch nicht leicht, aber ich gebe meine Stimme an Rhobar. Rhobar war vielleicht ein wenig reaktiver, was den Aufbau der Handlung angeht, aber er hat sehr klug mit den vorangegangenen Informationen gespielt und es zum Ende hin noch gut gedreht. Eispfötchen war proaktiver, aber in der Art, in der die Handlung fortgeführt wurde, wirkte es für meinen Geschmack nicht rund genug. Alles in allem hat mich die Story aber gut unterhalten und für John freut es mich natürlich, dass sein Fulbert-Lead in nun endlich seinen großen Auftritt hatte

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    Drachentöter Avatar von König Rhobar II
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    Mit einem Unentschieden kann ich sehr gut leben
    Hoffe mal, dass Eispfötchen an ihrem ersten Battle genausoviel Spaß hatte wie ich.

    Wie bereits erwähnt, habe ich während des Battles meine Gedanken niedergeschrieben und wie versprochen folgt nun dieser sehr ausführliche Kommentar:

    ------------------------------------------------------------

    Johns Lead-In hat mir wirklich gut gefallen. Hab mir sofort gedacht, dass der Protagonist wohl nicht wirklich ein kleiner Junge ist, aber eins nach dem anderen

    Fulbert scheint sehr intelligent zu sein (für sein Alter?) oder zumindest über eine gute Beobachtungsgabe zu verfügen. Wirklich ernst genommen wird er allerdings nicht, zumindest nicht von seiner Mutter.
    Der größte Teil des Lead-Ins dreht sich dann um jenen mysteriösen Ort, den Fulbert unbedingt erforschen will: die Rote Laterne!
    Scheinbar hat seine Mutter mit ihm (unabhängig seines Alters) noch nicht über die Blümchen und die Blutfliegchen gesprochen. Dass Borka ihn reinlässt, scheint ja bereits den anfänglichen Verdacht zu bestätigen, dass Fulbert keineswegs so jung ist, wie man vermuten könnte. Und tatsächlich kommt dann am Ende ja auch die Bestätigung: Fulbert ist 44!
    Bleibt noch die Frage, ober er tatsächlich geistig zurückgeblieben ist oder eher in Richtung des Loriot Klassikers „Ödipussi“ einfach nur sein Leben lang von seiner überdominanten Mutter unterdrückt worden ist. Wäre auf jeden Fall interessant zu erfahren, was John sich dabei gedacht hat.
    Letzteres könnte dann im weiteren Verlauf der Story darauf hinauslaufen, dass er sich zusehends vom Einfluss seiner Mutter befreit und selbstständiger wird, vielleicht indem er jemanden kennenlernt, einen Freund findet, oder gar eine Freundin. Vielleicht ja eine der Damen aus der Laterne?
    Falls ersteres der Fall ist, wäre er effektiv wirklich ein kleiner Junge, in dem Fall wäre eine zu gründliche Involvierung der Roten Laterne natürlich unpassend. Knifflig.
    Persönlich würde ich da doch den „Ödipussi“ Ansatz bevorzugen, aber da ich nicht anfange, liegt die Entscheidung nicht bei mir, also erstmal Abwarten.


    Erster Post:

    Eispfötchen setzt die Geschichte gelungen fort, finde ich. Sie geht auch auf Details ein, wie den zu alten Fisch und führt mit Fulberts Vater auch gleich einen neuen Charakter ein.
    Außerdem scheint es mir ziemlich eindeutig zu sein, dass Fulbert mehr ist, als bloß ein Muttersöhnchen. Zumindest deute ich die Reaktion und die Formulierungen der Mutter am Anfang so, als wäre Fulbert wirklich zurückgeblieben.
    Damit macht Eispfötchen direkt mit ihrem ersten Beitrag einen dicken Strich durch meine Ödipussi-Theorie, aber so läuft das nunmal in einem Battle

    Also, wie geht’s jetzt weiter? Dass Fulbert schließlich eine Nacht in der Roten Laterne verbringt, kommt als potentielles Ende für die Story natürlich nicht mehr in Frage, also was dann?
    Habe mich schließlich dazu entschlossen, die Situation für seine Eltern ein wenig näher zu beleuchten. Es kann schließlich nicht einfach sein, als arme Hafenviertelbewohner ein 44-jähriges kleines Kind zu haben. Und überhaupt, gemessen an seinem Alter, müssen seine Eltern ja mindestens schon 60 sein, ein Alter, dass in einer mittelalterlichen Welt wie der, in der diese Geschichte nunmal spielt, schon als sehr hoch angesehen werden muss, vor allem für arme Menschen. So oder so, sie werden nicht ewig für Fulbert sorgen können, aber was dann?
    Habe deshalb andeutungsweise schonmal das Kloster als Alternative ins Spiel gebracht.
    Leider scheiterte dieser Abschnitt dann ziemlich am Wortlimit, musste vieles wieder raus streichen. Z.B. hatte ich noch erwähnt, dass sie das obligatorische Schaf, das für die Aufnahme im Kloster nötig ist, vermutlich von Alwin bekommen könnten. Trotzdem, je nachdem, wie die Story weitergeht, könnte es ja durchaus darauf hinauslaufen, dass Fulbert im Laufe seines Abenteuers an genug Gold kommt, um seinem Vater doch noch den ersehnten Ruhestand zu verschaffen, und selber im Kloster aufgenommen zu werden, wo es bestimmt viele Bücher mit spannenden Geschichten zu entdecken gibt. Also ein Happy End! (Und sein wir mal ehrlich, bei so einem Setting wäre alles andere auch irgendwie mies...)
    Wie dem auch sei. Da es ja erst der dritte Beitrag zur Geschichte ist, und überhaupt mein erster, schien es mir noch früh genug, um die Möglichkeiten anderer Perspektiven, als der Fulberts, einzuführen.
    Und nachdem jetzt auch klar ist, dass Fulberts Familie arm ist, ist es nur logisch, dass er keine 50 Goldstücke hat um Bromor zu bezahlen. Es waren doch im Spiel 50, oder?
    Naja, nachdem ich noch einen ganzen Haufen Adjektive und Nebensätze gestrichen habe (dürfte das erste mal sein, dass mir das Wortlimit tatsächlich zu schaffen macht ), war das Ding dann kurz genug um gepostet zu werden.
    Eigentlich Schade, auf die Aussage, dass Sonja ihm jeden Wunsch erfüllen würde, kam eigentlich noch eine Überlegung Fulberts, ob sie wohl ein Flaschengeist sei
    Ich bin gespannt, wie es weitergeht


    Zweiter Post:

    Jetzt wird es spannend! Eispfötchen greift das Geldproblem auf, und bietet auch direkt eine Lösung an. Ein kleiner Botengang, der Bromor doch tatsächlich 50 Goldstücke wert ist. Ungewöhnlich großzügig von ihm. So großzügig dann aber wohl doch nicht, als klar wird, dass die Salbe, die Fulbert holen soll, satte 100 Goldstücke kostet!
    Es scheinen sich mehr und mehr „Subquests“ für den armen Fulbert aufzutun. Aber Ignaz macht ihm ein verdächtiges Angebot: Fulbert soll einfach nur einen Trank probieren.
    So wie man Ignaz kennt, ist das sicher nicht ungefährlich, aber Fulbert kennt den irren Alten natürlich nicht so wie wir, also trinkt er gehorsam das lustige bunte Fläschchen aus.
    Was mag jetzt wohl passieren?

    Tja, gute Frage... Dass es ihn auf wundersame Weise heilt wäre ein heftiger „Innos ex machina“ Außerdem ist gerade Halbzeit, sowas könnte man sich für den Schluss aufheben, ein schön kitschiges Happy End. Vielleicht ne verzögerte Wirkung?
    Ne, das sollte schon was anderes sein. „Spätfolgen“ des Tranks, die in den letzten Posts ne Rolle spielen, kann man immer noch einfügen, jetzt sollte aber schon erstmal was unmittelbareres passieren. Aber was dann? Er kriegt die Salbe, bringt sie zu Bromor und kriegt dann den Schock seines Lebens, wenn er rausfindet was Sonja mit ihm vor hat? Ne...
    Aber vielleicht tritt ja tatsächlich erstmal keine Wirkung ein. Ignaz wäre darüber sicher nicht begeistert und ob ihm dass eine 100 Goldstücke teure Salbe wert wäre...
    Es könnte ja damit weitergehen, dass der Alchemist erstmal ein paar Tests und Untersuchungen anstellt, um herauszufinden, was schiefgelaufen ist.
    Eine weitere Möglichkeit wäre dann natürlich wieder ein Perspektivenwechsel. Wäre vielleicht allein deshalb schon sinnvoll, damit der aus meinem letzten Beitrag nicht der einzige bleibt, und deshalb negativ hervorsticht. Fulberts Vater könnte bemerken, dass der Junge weg ist und sich auf die Suche nach ihm machen. Bromor könnte sich fragen, wo der Kerl mit seiner Salbe bleibt und jemanden hinter ihm herschicken.
    Der fünf Tage alte Fisch könnte sich als Hering der dubiosen Psikontrolle entpuppen und... naja, das vielleicht dann doch nicht

    Langfristig versuche ich dann erstmal weiter das Kloster-Ende im Auge zu behalten. Eine Möglichkeit finden, an viel Gold zu kommen. Was die Rote Laterne betrifft, die sollte vielleicht erstmal in den Hintergrund rücken. Andererseits, ein Ende, dass er dann doch die Nacht mit Sonja verbringt, könnte auch funktionieren. Natürlich erkennt sie, was mit ihm los ist, und verbringt die Nacht damit, ihm spannende Abenteuergeschichten zu erzählen, die sie von all den Seeleuten hat, die sie schon bedient hat^^
    Naja, abwarten.

    Habe mich jetzt dafür entschieden, Fulbert erstmal bei Ignaz zu belassen. Das Problem ist nur, dass es die Story nicht wirklich voran bringt, es ist bloß ein Füller, der weder neues einbringt, noch die Handlung in irgendeiner Weise beeinflusst. Und dieser kleine „Plottwist“ am Ende, wäre auch sinnvoller, wenn die geplante Wirkung des Trankes bekannt wäre, weil es jetzt ja möglicherweise doch ein anderer gewesen sein könnte. So macht es aber keinen Unterschied, und egal wie man es dreht und wendet, es schiebt die Entscheidung darüber, was denn nun passiert, zu Eispfötchen.
    Ich mag diesen Post wirklich, wäre es einfach nur meine Story, hätte ich ihn bereits gepostet. Aber ob er auch in ein Battle passt, ist fraglich. Wäre das Wortlimit höher, könnte ich vielleicht mehr draus machen, aber so...
    Aber bevor ich das Battle jetzt noch weiter aufhalte, wär's vielleicht das beste einfach zu posten und zu hoffen, dass ich in den verbleibenden beiden Beiträgen ein wenig stärker die Initiative ergreifen kann.

    Schnittbericht: Die Erläuterung, WARUM Ignaz seine Flugforschung aufgegeben hat, musste leider raus.


    Dritter Post:

    Eispfötchen bedient sich nun auch der zusätzlichen Perspektive von Fulberts nach wie vor namenlosen Vater (Namen sind einfach nicht meine Stärke ). Die besorgten Eltern nehmen die Verfolgung auf und haben auch eine Ahnung, wo es hingeht.

    Nun, damit hatte ich nicht gerechnet: Fulbert ist tatsächlich wieder in der Laterne und die Salbe hat er auch bekommen. Warum Ignaz so großzügig war wird nicht erklärt, auch die von mir angedeutete Verwechslung der Tränke wird nicht weiter erklärt. Stattdessen scheinen sich nun doch die ersten Symptome zu zeigen.
    Außerdem steht Bromor zu seinem Wort, und Fulbert hat die Qual der Wahl...
    Genau die Situation die ich – in Anbetracht von Fulberts Zustand – eigentlich hatte vermeiden wollen. Gut, wie bereits erwähnt, gäbe es da ja eine Möglichkeit, allerdings haben wir gerade erst Halbzeit. Die Story muss noch ne Weile weitergehen, aber irgendwie fühlt sich jetzt bereits alles nach Finale an: Alle Charaktere sind kurz davor an einem Ort aufeinanderzutreffen. Schwierig.
    Zunächst mal ist da noch der Trank. Anstatt Fulbert jetzt tatsächlich eine der Damen wählen zu lassen, wäre es naheliegend, dass eine Unerwartete (Neben-)Wirkung einsetzt. Seine Eltern kommen herein und finden Fulbert in $Zustand, Panik, Geschrei, allgemeine Verwirrung. Und auftritt: Der Feuermagier! Den kranken Fulbert irgendwo hinzubringen oder Hilfe zu holen wäre eine Möglichkeit, aber nach reiflicher Überlegung kam mir ne bessere Idee. Eispfötchen erwähnte nur zwei der drei Damen, die in der Laterne arbeiten. Also gut möglich, dass Vanja gerade... beschäftigt ist. Und warum nicht mit dem guten, alten Daron? (Für irgendwas müssen all die Spendengelder ja gut sein ).
    Eine Möglichkeit wäre, dass er – anfänglich abweisend – dann doch Interesse an Fulberts Zustand findet, als ihm klar wird, dass er die Symptome kennt. Vielleicht vage Ähnlichkeiten zu den (Neben-)Wirkungen der sagenumwobenen Tränen Innos? Hat der irre Ignaz womöglich durch Zufall den heiligsten Trank der Feuermagier gebraut? Eine unglaubliche Entdeckung, der man sofort nachgehen müsste!
    Ignaz eigentlicher Trank hätte vielleicht nur eine Mundspüllösung sein sollen, aber die versehentlich entstandene Variante, die er Fulbert gegeben hat, entpuppt sich dann als etwas viel gewaltigeres.
    Auch eine Möglichkeit, das potentielle Kloster-Ende im Auge zu behalten. Immerhin, nur Mager des Feuers überleben die Tränen Innos, es muss also was heißen, wenn Fulbert das Ganze übersteht.
    Etwas weit hergeholt vielleicht. Aber irgendwas muss passieren. Die Daron Idee gefällt mir, und irgendwie muss man dann auch Ignaz wieder ins Spiel bringen, die Trankverwechslung auflösen. Vielleicht nicht unbedingt mit den Tränen, aber irgendwas muss da kommen. Hm...
    Es sind noch drei Posts bis zum Ende, könnte also passen. Mal sehen.

    Ich bemerke beim Schreiben mal wieder meine große Schwäche: Das Einhalten der Erzählperspektive. Rückblickend bin ich in diesem Battle immer wieder in eine auktoriale Perspektive gerutscht, obwohl es eigentlich aus Sicht Fulberts bzw. seines Vaters sein sollte. Mit anderen Worten, das bisher (in diesem Beitrag) geschriebene kann ich komplett in die Tonne kloppen. Gnarf! Jetzt muss ich mich erstmal entscheiden, aus wessen Perspektive ich das erzähle, und wie die betreffende Person die Situation wahrnimmt...
    Habe mich übrigens dazu durchgerungen, den Eltern endlich Namen zu geben. Nicht sonderlich einfallsreich, aber hey, Fulda und Friedbert passen dann doch irgendwie
    Nochmal zur Trankgeschichte: Könnte ja auch sein, dass Daron einfach nur spürt, wie die magische Aura des Jungen extrem wächst. Quasi ein Mega-Manatrank, an dem die Magier natürlich Interesse hätten.

    Dabei ist jetzt jetzt auch geblieben. Hatte zwischenzeitlich erwogen, Fulbert bei Bewusstsein zu belassen, und dass Daron die ungewöhnlich starke magische Aura testet, indem er ihm sagt, er solle sich ganz fest auf Licht konzentrieren, woraufhin Fulbert einen Lichtzauber zustande gebracht hätte. Daron wäre begeistert über die Stärke des Trankes und der Beitrag hätte damit geendet, dass Fulbert, der sich ganz auf sein Abenteuer konzentriert, sich versehentlich wegteleportiert hätte. Naja, aber so, wie ich es schlussendlich geschrieben habe, ist es vermutlich besser. Wäre sonst wohl auch zu lang geworden.
    Apropos, es folgt der Schnittbericht: Ein unpassender Kommentar Bromors über das Schicksal von Ignaz Testpersonen und Fuldas Reaktion darauf.


    Vierter Post:

    Eieieieiei... das kam unerwartet. Zugegeben, keine Ahnung, was ich erwartet hätte. Aber das nicht, soviel steht fest^^
    Die Situation eskaliert, Fulbert verwandelt sich in einen Feuerwaran, brennt die Laterne nieder und Bromor scheint es auch nicht mehr allzu gut zu gehen. Und schließlich deutet Ignaz' Aussage noch an, dass auf ähnliche Weise die Feuerwarane entstanden sein. Heißt das, die Verwandlung ist permanent? Hm... Dass es nur bei magischen Personen funktioniert, deutet dann ja wiederum an, dass Fulbert von Anfang an eine magische Begabung gehabt hätte. Aber warum hat Daron dann einen Anstieg der magischen Kräfte des Jungen festgestellt? Nur ein Nebeneffekt der Verwandlung?
    Aber gut, irgendwas musste noch passieren, eine letzte Wendung, bevor die Geschichte zu Ende gebracht werden kann.

    Also, dann mal überlegen. Fulbert, jetzt als Feuerwaran, ist weggeschwommen, Bromor vermutlich tot und Daron zumindest angesengt. Fulberts Eltern scheinen unverletzt, zumindest körperlich. Und da sie wohl nichts für Fulbert tun können, liegt es nahe, dass sie sich jetzt erstmal Ignaz vorknöpfen, der an der ganzen Misere Schuld ist. Fragt sich nur, wie das Ganze nun endet. Gibt ja eigentlich nur zwei Optionen, Fulbert wird geheilt und hat ein wirklich großes Abenteuer erlebt, oder er muss für immer ein Feuerwaran bleiben, hätte dann aber zu Abwechslung wenigstens mal frischen Fisch zu essen.
    Hm, ich vertage das Brainstorming, bis meine Kopfschmerzen weg sind. Scheiß Erkältung!

    Erkältung ist gewichen, wurde aber leider nicht durch eine Idee ersetzt. Wäre auch zu schön gewesen. Naja, dass die Eltern sich erstmal Ignaz vorknöpfen ist ja schonmal ein Anfang. Fulbert selbst scheint auf die Diebesinsel zuzusteuern. Meine mich zu erinnern, dass es da Warane gab. Vielleicht auch den einen oder anderen Dieb? Dann würde Fulbert wohl entweder als Attilas Abendessen oder als König der Warane enden... meh.
    Ich fürchte aber, in Anbetracht des Wortlimits kommt ein Happy End ohne „Innos ex machina“ kaum in Frage. Dass der Trank einfach seine Wirkung verliert wäre zu einfach. Göttliche Intervention wäre zu faul. Aber was, wenn Fulbert selber etwas unternimmt? Sich vielleicht an die anderen Tränke erinnert und versucht zu Ignaz zu gelangen? Aber ein Feuerwaran, der quer durchs Hafenviertel wandert... ne. Man könnte auch die Fische wieder einbringen, evtl. hat eine spezielle Fischart ja Heilkräfte und Fulbert ist clever genug um sie zu identifizieren...
    Und als nächstes ist es ein magischer Fisch. Der Fischer und seine Frau sein Fulbert
    Was, wenn er einen anderen Feuerwaran trifft, und sich rausstellt, dass der ebenfalls ein verwandelter Mensch ist? Und gemeinsam finden sie einen weg. Hm. Allerdings wird das eng mit nur 550 Wörtern.
    Ich hab Hunger. Mit leerem Magen kann ich nicht denken.
    Uuuhh! Nichts von alledem ist wirklich passiert, Fulbert liegt bloß im Bett und stellt sich sein spannendes Abenteuer vor!
    Ich muss dringend was essen -.-

    Ein neuer Tag und nichts hat sich geändert! Ich weiß nicht, ob mir je ein Battle so viel Kopfzerbrechen bereitet hat. Allein dafür schonmal Hut ab vor Eispfötchen!
    Das knifflige ist aber eigentlich nicht, die Situation aufzulösen, sondern das innerhalb des Limits zu tun. Hm, das einzige, an das ich bisher noch nicht gedacht habe, wäre ein Zeitsprung. Ein mögliches Ende wäre, dass Ignaz weggesperrt wurde und Daron den mittlerweile eingefangenen Feuerwaran (hoffentlich auch den richtigen^^) mit ins Kloster nimmt, wo die übrigen Magier alles in ihrer Macht stehende versuchen, um Fulbert zurückzuverwandeln – und nebenbei diese einzigartige Form der Magie zu studieren.

    Es ist vollbracht. Sicher nicht das gelbe vom Ei, leider etwas offen, aber mit dem knappen Wortlimit war wohl nicht viel mehr möglich. So ist dann dem Leser überlassen, ob es ein Happy End gibt, oder nicht. Ist ja beides nicht ausgeschlossen.

    Schnittbericht: Constantino und Vatras kümmern sich um die Verletzten im Lagerhaus und natürlich sagt es Friedbert nicht zu, dass nach alldem nun auch noch seine Frau der Gnade eines Alchemisten ausgeliefert ist. Schließlich mussten hier und da noch 15 weitere Wörter dran glauben.


    Fazit:

    Insgesamt muss ich sagen, dass es ein schönes Battle war. Wie üblich bin ich mit meinem Anteil natürlich nicht ganz so zufrieden, zum einen wegen der bereits erwähnten Schwierigkeiten mit der Erzählperspektive und zu anderen auch wegen der teilweise recht schwachen Beiträge, die die Story einfach kaum vorangebracht haben. Eben ein typisches Rhobarbattle^^
    Mein Entschluss einfach auch meine Überlegungen niederzuschreiben und teilweise jeden Gedanken so wie er kommt zu notieren, ist auf jeden Fall etwas, das ich in Zukunft öfter tun werde. Hat mir enorm dabei geholfen auch über die Wochen hinweg nicht den Überblick zu verlieren und hat mir den einen Gedanken erspart, den ich sonst beim Schreiben öfter habe: „Argh, wie hatte ich das nochmal formuliert? In meinem Kopf klang das gestern noch so gut!“
    Eispfötchen war außerdem eine würdige Kontrahentin, sie hat die Geschichte meiner Meinung nach gut fortgesetzt und es mir dabei nicht leicht gemacht, allerdings ohne auf besonders fiese Tricks zurückzugreifen und die Story jedes Mal um 180 Grad herumzureißen.
    Ich hoffe jedenfalls, dir hat dein erstes richtiges Battle gefallen

  14. Beiträge anzeigen #14 Zitieren
    Burgherrin Avatar von Eispfötchen
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    Eispfötchen ist offline
    Mir hat das Lead-In auch gefallen, aber anders als du, Rhobar, fand ich nicht, dass Fulbert einen intelligenten Eindruck gemacht hat. Eher im Gegenteil. Schon früh konnte ich mir denken, dass er kein kleiner Junge, sondern etwas ... einfach gestrickt ist. Seine gute Beobachtungsgabe hielt ich eher für eine Art Inselbegabung. Seine Sicht auf die Welt fand ich sehr simpel und obendrein auch noch seeeehr naiv. Das waren gute Vorraussetzungen, um allerhand Schabernack mit Fulbert zu treiben.

    In meinem ersten Post wollte ich erstmal, dass Fulbert und seine Mutter die rote Laterne verlassen, weil ich es nach Johns Anfang einfach logisch fand. Sie hatte sich furchtbar aufgeregt, warum sollte sie also drin bleiben? Gleichzeitig wollte ich aber auch noch anklingen lassen, dass Fulbert seiner Mutter praktisch blind vertraut. Sie ist seine Führerin durch sein Leben und er stellt es gar nicht groß in Frage was sie für ihn entscheidet. Zumindest bis jetzt. Im 1. Post ging es mir vorallem darum das Verhältnis von Fulberts Eltern zu ihrem Sohn zu schildern und wie sie zusammen leben. Seine Mutter ist praktisch eine Glucke, die ihn, aufgrund seines einfachen Geisteszustandes von vorne bis hinten bemuttert. Sein Vater ist einfach nur genervt, weil er so einen doofen, unselbsständigen Sohn hat und ist deswegen nicht besonders gut auf ihn zu sprechen. Kann sein, dass das nicht mehr deutlich geworden ist. Ein großer Teil, der das zeigte, ist der Schere zum Opfer gefallen, damit es mit der Anzahl der Wörter passt. Der Schwenk mit dem Fisch war entscheidend, um noch mal die Beobachtungsgabe von Fulbert aufzugreifen. Aus seiner Sicht macht es einfach keinen Sinn, seiner Mutter noch mal zu sagen, dass sie gerade vergammelten Fisch essen, denn er kann sich einfach nicht vorstellen, dass sie seine Einwände schon wieder vergessen hat. In der Nacht fasst er dann die Entscheidung wirklich mal selbst etwas zu unternehmen, weil er neugierig ist, was es da für Abenteuer in der roten Laterne gibt, aber auch, weil er sich ein bisschen selbst etwas beweisen möchte.
    Und um Rhobar zu beruhigen: Ich halte Fulbert sowohl für zurückgeblieben, als auch für eine Ödipussi. Warum sollte denn beides nicht gehen? ;-)

    "Also, wie geht’s jetzt weiter? Dass Fulbert schließlich eine Nacht in der Roten Laterne verbringt, kommt als potentielles Ende für die Story natürlich nicht mehr in Frage, also was dann?"
    Warum denn nicht? Dürfen Menschen mit niedrigerer Intelligenz keinen Sex haben? Ehrlich gesagt hatte ich es lange als eine Möglichkeit für die Geschichte gesehen.

    Deinen Satz mit dem Flaschengeist hätte ich richtig gut gefunden. ^^ Schade, dass er keinen Platz mehr hatte.
    Den Anfang deines 1. Posts fand ich größtenteils gut. So gab es auch mal eine Sichtweise des Vaters. Lustig, wie er sagt, dass er Fulbert beim spielen zuschauen könnte. Allerdings passt es nicht so richtig zum eher abblockenden Vater, den ich so eingeführt hatte, aber naja, im Prinzip, egal, oder? Das mit dem Kloster fand ich aber verwunderlich. Fulbert ist nicht wirklich intelligent (um es mal nett zu sagen), die Familie ist arm. Wie zum Henker soll er da ins Kloster kommen? Vielleicht deswegen hab ich das einfach links liegen gelassen und es einfach als Wunschtraum von Fulberts Vater betrachtet.
    Im Abschnitt von Fulbert fand ich gut, dass er jetzt wirklich seinen Weg gehen möchte und endlich beginnt selbst Entscheidungen zu treffen. Sehr authentisch war, dass er trotzdem noch unsicher war. Der Abschnitt war auf jeden Fall super, um daran anzuknüpfen. Woher sollte Fulbert das Gold bekommen? Da musste natürlich eine Quest her. Und Ignaz macht sich doch immer ganz gut, als irrwitzer Questgeber, bei dem praktisch alles passieren könnte. Die Kombination von Fulberts Naivität und Ignaz Experimentierfreude sollte ordentlich Sprengstoff in die Geschichte bringen. Was der Trank mit Fulbert macht hatte ich dir ganz bewusst offen gelassen, damit du nicht so überrumpelt wirst und ein mitspracherecht hast. Ich war richtig gespannt was du daraus machen würdest.

    "Der fünf Tage alte Fisch könnte sich als Hering der dubiosen Psikontrolle entpuppen und... naja, das vielleicht dann doch nicht "
    xD Haha, was?

    Warum hat Ignaz denn seine Flugforschung aufgegeben?
    Es war lustig zu lesen, wie Ignaz ihn untersucht und Fulbert so überlegt, ob das jetzt richtig war oder nicht. Seine Logik dahinter, dass Ignaz ja im Prinzip ein Händler war, und das deswegen schon in Ordnung ginge, herrlich. Allerdings fand ich dann doch etwas schade, dass du dich zu der Trankwirkung nicht geäußert hattest. Da du dann wieder zu Fulberts Vater wechseltest, entschied ich das aufzugreifen, damit die paar Sätze nicht so allein da herumstehen. Fulberts Vater ist ein einfacher Hafenarbeiter, dem es lieber wäre, wenn er einen Sohn wie alle anderen hätte. Hier wollte ich dann noch betonen, dass Fulbert es gar nicht so leicht hat mit seinem Sohn und das er eben doch ganz schön genervt ist. Besonders in dem Moment, da er merkte, dass sein Sohn nicht da ist und er in der Nacht herumlaufen muss, um ihn zu suchen. Also wer wäre da nicht genervt? In der Taverne sollte es dann vom Prinzip her nur noch darum gehen, dass erste Auswirkungen des Trankes erscheinen sollten. Dabei ließ ich bewusst offen, was er bewirken würde, um dir noch eine Chance zu geben es zu entscheiden. Vielleicht hättest du seine aufsteigende Hitze ja so interpretiert, dass er jetzt aber wirklich mal interesse an einem Abenteuer in den Betten der roten Laterne haben könnte. Oder es könnte ganz was anderes passieren. Ich war gespannt wie du dich entscheiden würdest. Falls nicht, hatte ich mir die Alternative mit der Verwandlung in einen Feuerwaran offen gehalten, um noch richtig Pepp in die Geschichte zu bringen.
    Von deinem Post war ich dann doch überrascht und auch ein kleines bisschen enttäuscht. Wieder keine Entscheidung was jetzt mit Fulbert ist .... hmpf... naja. Immerhin kommen jetzt die Eltern dazu und auch Daron, obwohl ich das dann doch etwas abgedroschen fand, dass ausgerechnet er jetzt bei Vanja im Zimmer sei. Und zu dem: "Vielleicht vage Ähnlichkeiten zu den (Neben-)Wirkungen der sagenumwobenen Tränen Innos?" Dazu muss man doch ein Feuermagier sein. Wenn jemand anders den trinkt stirbt er einfach. Das kann es also nicht sein. Das Fulbert magische Kräfte hatte, hab ich eher als normalzustand interpretiert. Da Daron ein Magier ist, kann er solche Magischen Talente bestimmt aufspüren. Das passte natürlich wunderbar zum Feuerwarantrank. Kann mir gut vorstellen, dass der hohe Magie hat, immerhin soll man sich damit ja auch verwandeln. Angeblich sollen die Feuerwarane aus Feuermagiern entstanden sein, die etwas zu viel herumexperimentiert hatten. Würden wunderbar passen und deswegen hatte ich es dann auch im nächsten Post so gemacht, auch damit wir endlich mal wegen des Auswirkungen des Trankes zu potte kommen und ordentlich Aktion in die Geschichte kommt. Es hat mir Spaß gemacht diesen Post zu schreiben, wie sich Fulbert in den Feuerwaran verwandelt, wie er Daron und ein paar andere anzündet und die Rote Laterne abfackelt.

    "Heißt das, die Verwandlung ist permanent?"
    Ich würde schon sagen, dass es permanent ist. Jedenfalls lese ich das so aus dem Almanach.

    " Fulbert selbst scheint auf die Diebesinsel zuzusteuern. Meine mich zu erinnern, dass es da Warane gab."
    Genau, die Diebesinsel. ^^
    Ich war wirklich gespannt wie du es zu Ende führst. Ich hatte vermutete, es würde so eine Art Hexenjagd auf Ignaz losgehen. *grins*

    "Ein neuer Tag und nichts hat sich geändert! Ich weiß nicht, ob mir je ein Battle so viel Kopfzerbrechen bereitet hat. Allein dafür schonmal Hut ab vor Eispfötchen!"
    Owaka -.- also so war das gar nicht gedacht. Ich hatte eigentlich immer so geschrieben, dass es leicht wäre einen weiterführenden Post zu schreiben, dachte ich zumindest.
    Und um deine Frage zu beantworten: Ja, mir hat mein erstes Battle gefallen. Hat mir sehr viel Spaß gemacht.

  15. Beiträge anzeigen #15 Zitieren
    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    "Heißt das, die Verwandlung ist permanent?"
    Ich würde schon sagen, dass es permanent ist. Jedenfalls lese ich das so aus dem Almanach.
    Gibt es denn wirklich einen Anhaltspunkt im Spiel, dass Feuerwarane irgendwie von verwandelten Menschen abstammen? Ich kann mich da an nichts erinnern, und wenn im Almanach was von "Gerüchten" steht, dann heißt das ja in der Regel, dass sich der Autor da einfach mal was ausgedacht hat.

  16. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #16 Zitieren
    Drachentöter Avatar von König Rhobar II
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    Zitat Zitat von Eispfötchen Beitrag anzeigen
    Mir hat das Lead-In auch gefallen, aber anders als du, Rhobar, fand ich nicht, dass Fulbert einen intelligenten Eindruck gemacht hat. Eher im Gegenteil. Schon früh konnte ich mir denken, dass er kein kleiner Junge, sondern etwas ... einfach gestrickt ist. Seine gute Beobachtungsgabe hielt ich eher für eine Art Inselbegabung. Seine Sicht auf die Welt fand ich sehr simpel und obendrein auch noch seeeehr naiv. Das waren gute Vorraussetzungen, um allerhand Schabernack mit Fulbert zu treiben.
    Warum denn nicht? Dürfen Menschen mit niedrigerer Intelligenz keinen Sex haben? Ehrlich gesagt hatte ich es lange als eine Möglichkeit für die Geschichte gesehen.
    Ich glaube, wir haben das einfach etwas unterschiedlich interpretiert. Ich kenne mich mit geistigen Behinderungen nicht wirklich aus. Von daher habe ich Fulbert so gesehen nicht als behindert betrachtet, sondern tatsächlich als Kind. Als kleinen Jungen im Körper eines Erwachsenen. Das, was du Inselbegabung nennst, war für mich halt einfach ein Zeichen für Intelligenz, jedenfalls für einen kleinen Jungen. Und Intelligenz und Naivität schließen sich ja nicht aus.
    Weshalb ich das eigentlich schreibe: Ich wollte nie behaupten, geistig Behinderte sollten keinen Sex haben. Aber Kinder eben nicht. Und genau das war Fulbert für mich.


    Deinen Satz mit dem Flaschengeist hätte ich richtig gut gefunden. ^^ Schade, dass er keinen Platz mehr hatte.
    Den Anfang deines 1. Posts fand ich größtenteils gut. So gab es auch mal eine Sichtweise des Vaters. Lustig, wie er sagt, dass er Fulbert beim spielen zuschauen könnte. Allerdings passt es nicht so richtig zum eher abblockenden Vater, den ich so eingeführt hatte, aber naja, im Prinzip, egal, oder? Das mit dem Kloster fand ich aber verwunderlich. Fulbert ist nicht wirklich intelligent (um es mal nett zu sagen), die Familie ist arm. Wie zum Henker soll er da ins Kloster kommen? Vielleicht deswegen hab ich das einfach links liegen gelassen und es einfach als Wunschtraum von Fulberts Vater betrachtet.
    Wie gesagt, der Abschnitt hat leider ziemlich unter dem Wortlimit gelitten. In der ursprünglichen Fassung kamen die Gefühle des Vaters auch etwas besser rüber. Das mit dem Kloster sollte auch genau das sein, ein Wunschtraum. Aber wer weiß, je nachdem, wie Fulberts Abenteuer verlaufen wäre...^^
    Und das mit der Intelligenz hatte ich ja wie gesagt einfach anders interpretiert.

    Was der Trank mit Fulbert macht hatte ich dir ganz bewusst offen gelassen, damit du nicht so überrumpelt wirst und ein mitspracherecht hast. Ich war richtig gespannt was du daraus machen würdest.
    Danke für das Entgegenkommen
    Wünschte auch, ich hätte es besser nutzen können, aber an der Stelle wollte die zündende Idee (no pun intended) einfach nicht kommen : /

    "Der fünf Tage alte Fisch könnte sich als Hering der dubiosen Psikontrolle entpuppen und... naja, das vielleicht dann doch nicht "
    xD Haha, was?
    Kleine Anspielung auf diese Story

    Warum hat Ignaz denn seine Flugforschung aufgegeben?
    Hatte da ein bisschen die Szene aus Asterix mit dem fliegenden Legionär vor Augen
    Es ging jedenfalls in dem gestrichenen Absatz darum, dass Ignaz' letzte Testperson drei Tage an seiner Zimmerdecke festhing, bevor sie durch ein Fenster entkam und jetzt womoglich bereits den Mond erreicht hat

    Und zu dem: "Vielleicht vage Ähnlichkeiten zu den (Neben-)Wirkungen der sagenumwobenen Tränen Innos?" Dazu muss man doch ein Feuermagier sein. Wenn jemand anders den trinkt stirbt er einfach. Das kann es also nicht sein.
    Ist mir klar^^
    Das war einfach ein bekloppter Gedanke, der mir da gekommen ist. Hab wie gesagt teilweise alles aufgeschrieben, egal wie dämlich (z.B. die Sache mit den Fischen gegen Ende), so funktioniert mein Gehirn einfach

    "Heißt das, die Verwandlung ist permanent?"
    Ich würde schon sagen, dass es permanent ist. Jedenfalls lese ich das so aus dem Almanach.
    Das war mir tatsächlich nicht bewusst. Als ich es dann im Almanach nachgelesen habe, klingelte aber irgendwas. Meine mich zu erinnern, dass das tatsächlich irgendwo in einem der Spiele mal angedeutet worden ist

    "Ein neuer Tag und nichts hat sich geändert! Ich weiß nicht, ob mir je ein Battle so viel Kopfzerbrechen bereitet hat. Allein dafür schonmal Hut ab vor Eispfötchen!"
    Owaka -.- also so war das gar nicht gedacht. Ich hatte eigentlich immer so geschrieben, dass es leicht wäre einen weiterführenden Post zu schreiben, dachte ich zumindest.
    Versteh mich bitte nicht falsch, das war als Kompliment gedacht
    Würde ja keinen Spaß machen, wenn man nicht ein bisschen nachdenken müsste.

    Und um deine Frage zu beantworten: Ja, mir hat mein erstes Battle gefallen. Hat mir sehr viel Spaß gemacht.
    Freut mich zu hören

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