In Rojava haben die Kurden, mitten in einem Bürgerkrieg, umgeben von Islamisten und Autokraten, auf Basis der Ideen von Öcalan ein sehr gut funktionierendes, basisdemokratisches System auf Basis sozialistischer Ideen geschaffen.
Das liegt u.a. daran, dass dieses Gesellschaftsmodell große Unterstützung in der kurdischen Bevölkerung genießt, aber auch für die anderen Minderheiten dort ist es attraktiv, da es allen Bevölkerungsteilen Mitbestimmung garantiert.
Das Modell nennt sich "demokratischer Konföderalismus", und baut auf den Ideen des Anarchisten Murray Bookchin auf.
Und was soll man sagen? Inmitten extrem schlechter Ausgangsbedingungen schafft es für die Bewohner dort Stabilität, Sicherheit, Ordnung, Mitbestimmung, und vor allem auch weitgehende Gleichberechtigung der Geschlechter.
So hat z.B. jede Behörde der drei regionalen Kantone zwei Vorsitzende, einen Mann und eine Frau.
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