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Zitat von Jünger des Xardas
Mit solchen Aussagen konnte ich irgendwie noch nie was anfangen. Also ja, klar, die ist fickbar, das wird schon stimmen. Alle Frauen sind fickbar. Auch alle Männer. Alle Kinder sind fickbar, sehr viele Tiere (bei so was wie Ameisen wird's schwierig), Wassermelonen sind fickbar, Sofakissen auch, Samson aus der Sesamstraße ist fickbar...
Also der These kann man ja zustimmen, aber ich fürchte, sie ist einfach etwas banal.
Der "Ficker von Welt" sollte sich dann also vielleicht differenzierteres Vokabular zulegen. Man könnte das analog zu "lesbar" und "leserlich" gestalten.
"Lesbar" meint ja eher, dass etwas derart gefasst bzw. in einem Medium aufbereitet ist, dass man es überhaupt lesen kann, es also dem Lesevorgang überhaupt (abstrakt) zugänglich ist; im Gegensatz zu einer Audioaufnahme, die bloß "hörbar" ist, oder einer Videoaufnahme, die bloß "sehbar" ist, aber eben nicht "lesbar".
Wenn es dagegen um die (konkrete) Qualität und Entzifferbarkeit des Schriftbildes geht, ist "leserlich" (oder eben "unleserlich") das passende Wort.
Analog dazu müsste man dann wohl das Wort "ficklich" in den allgemeinen Sprachgebrauch von Johnsville aufnehmen. Während die Aussage "John ist echt fickbar" dann wirklich trivial erscheint, wäre die Aussage "John ist echt ficklich" dann schon eher von Substanz.
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Außerdem muss man im Auge haben, dass das Suffix-bar nicht nur diese passive Konnotation von "kann gefickt werden" hat, sondern vielmehr auch eine aktivische Bedeutung hat, analog zu haftbar z.B. Wenn John für eine Sache haftbar ist, muss er aktiv haften. Oder wenn rote Socken brennbar sind, brennen sie. Ein fickbares Geschöpf ist also nicht unbedingt passives Objekt, z.B. eine Kokosnuss, in die Söldi sein Schweinchen steckt, sondern möglicherweise auch ein Subjekt, das dazu aktiv in der Lage ist.
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Nicht, dass ich eure Diskussion unterbrechen möchte, aber muss denn wirklich ein Geburtstagsthread dafür zweckentfremdet werden?
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Ja, gut, ich habe mich auch schon gefragt, was Eispfötchen wohl dazu sagt, wenn sie das sieht. Wegen mir kann das Ganze also auch gerne in die Taverne verschoben werden. Aber da seht ihr halt mal wieder, wohin diese sexualisierten Geburtstagswünsche hinführen.
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Nicht, dass es je funktioniert hätte, aber der Gedanke zählt
Was funktioniert?
Ja, gut, ich habe mich auch schon gefragt, was Eispfötchen wohl dazu sagt, wenn sie das sieht.
Also ich fand es … merkwürdig. Aber solche sexualisierten Sprüche und so gelten ja wohl als Sozial … warum auch immer …
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Zitat von Eispfötchen
Was funktioniert?
Es funktioniert ja gerade nicht! Also, bei ihm zumindest. Trotz anderslautender Geburtstagswünsche gab es dann wohl das ganze Jahr über nur trost- und freudlosen Sex.
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Oder gar keinen, das wäre ja noch die dritte Möglichkeit.
Aber das muss ja nicht zwingend heißen, dass man unglücklich ist. Das Glück jedes Einzelnen kann ja ganz unterschiedlich aussehen und deswegen finde ich, dass: "Ich wünsche mir, dass du glücklich bist", immer noch der Top Geburtstagswunsch ist, denn da ist ja im Prinzip alles drin, was sich der Beglückwünschte selbst wünscht.
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Zitat von Eispfötchen
Oder gar keinen, das wäre ja noch die dritte Möglichkeit.
Aber das muss ja nicht zwingend heißen, dass man unglücklich ist. Das Glück jedes Einzelnen kann ja ganz unterschiedlich aussehen und deswegen finde ich, dass: "Ich wünsche mir, dass du glücklich bist", immer noch der Top Geburtstagswunsch ist, denn da ist ja im Prinzip alles drin, was sich der Beglückwünschte selbst wünscht.
Ist schon irgendwo wahr: Wenn man nicht genau das wiedergibt, von dem man weiß, dass es sich das Geburtstagskind wünscht, drückt man ja eher einfach nur Wünsche auf. Und wer weiß, vielleicht will ja jemand auf gar keinen Fall Sex, und das wäre dann natürlich ziemlich blöd, das demjenigen dann zu wünschen!
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Zitat von Eispfötchen
Oder gar keinen, das wäre ja noch die dritte Möglichkeit.
Aber das muss ja nicht zwingend heißen, dass man unglücklich ist. Das Glück jedes Einzelnen kann ja ganz unterschiedlich aussehen und deswegen finde ich, dass: "Ich wünsche mir, dass du glücklich bist", immer noch der Top Geburtstagswunsch ist, denn da ist ja im Prinzip alles drin, was sich der Beglückwünschte selbst wünscht.
Genau. Ist ja auch beim Schenken so. (Was ja noch mehr als ein bloßer guter Wunsch an den anderen ist, nämlich quasi die Erfüllung dieses Wunsches selbst.) Ich kann jemandem einen ausgezeichneten und ganz teuren Wein schenken, das ist blöd, wenn der gar keinen Alkohol trinkt. Oder mein Onkel z.B. hat mir über Jahre immer wieder und wieder die fürchterlichsten Bücher geschenkt, obwohl er wusste, dass ich die nicht lese - weil er halt nie gefragt hat, was ich vielleicht lesen möchte, sondern immer nur blind zu den Büchern gegriffen hat, die er selber gut fand; man sollte ja aber eigentlich den anderen beschenken wollen und nicht sich selbst. Bei so was wie Wein oder einem Buch ist das im Zweifelsfall dann vielleicht auch noch nicht so schlimm, aber wenn jemand z.B. ein Haustier verschenkt, ohne dass das vorher abgeklärt und ausdrücklich gewünscht wurde, ist das blöd...
Daher würde ich auch sagen (auch wenn bloße Wünsche natürlich weniger problematisch sind als handfeste Geschenke): Wenn man die Person nicht gerade ausreichend kennt und weiß, dass die sich eine bestimmte Sache wünscht, wünscht man besser einfach alles Gute und dergleichen. (Oder aber man meint so einen Wunsch natürlich eh eher als Scherz, was dann je nach Person ebenso klargeht.)
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Die Urangst, dass mir mal jemand einen Hundewelpen schenkt oder sowas.
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Ja, das empfinde ich auch so. Bei Geschenken kann es schon heikel werden, wenn man nicht weiß, was sich der andere wünscht. Am Besten ist natürlich, man fragt nach und perfekt, wenn dann eine Antwort zurückkommt, mit der auch etwas anzufangen ist. Wenn aber die typische Antwort "Weiß nich" zurückkommt, dann wird es manchmal schon schwierig. Andere möchten sich auch einfach überraschen lassen und dann ist wirklich die gesamte Palette an Einfallsreichtum gefragt. Ich versuche mich dann meist in die andere Person hineinzuversetzen. Was könnte ihm/ihr gefallen? Ich denke damit fahre ich ganz gut. Inzwischen habe ich mir aber auch angewöhnt Geschenke dann zu kaufen, wenn es sich ergibt, ich also etwas sehe, von dem ich denke, dass es super für eine Person in meinem Umkreis als Geschenk taugen würde, auch wenn Weihnachten oder Geburtstag noch ein halbes Jahr hin sind. Das hat den Vorteil, dass ich dann, wenn der Termin ansteht, nicht wie bekloppt in der Gegend herumrennen muss. Das war mir letztes Jahr im Dezember einfach zu stressig, weil ich natürlich wieder super ausgefallene Geschenke für alle besorgen wollte, die ausdrücken wie sehr ich die beschenkten Personen mag. Das hat auch funktioniert (entnehme ich zumindest den Reaktionen), aber noch mal möchte ich mir den Stress nicht antun und deswegen habe ich jetzt eine Geschenkbox im Keller liegen, wo ich eher so kleine Geschenke zusammentrage. Ganz besonders bei den Kindern in meiner Familie hab ich schon ordentlich was an Vorrat zusammengetragen. Das reicht noch für Jahre. Und die Premiumgeschenke kann ich so über das ganze Jahr kaufen, basteln, oder zusammenstellen, so dass es dann fertig ist, wenn es gebraucht wird.
Sehr beliebt in meiner Familie ist auch, dass ich etwas organisiere, damit nicht alle einfach herumsitzen und sich langweilen. So Partyspiele eben. Auch Geschenke, die mit Aufgaben verbunden sind, welche beschenkte Person erfüllen soll, kommen gut an. Mein Cousin musste z.B. eine Reifeprüfung machen, bevor er sich TeeNager nennen durfte. Oder Rätsel und so etwas. Oder es gibt eine lustige Rede oder Geschichte passend zum Anlass und zur Person.
Tiere zu verschenken, darauf bin ich aber noch nicht gekommen... oder? Naja, es sei denn ich rechne die Goldmollys (Fische) dazu, die ich meinem Bruder mal geschenkt habe, weil die in ihrem Aquarium offenbar überaus guten Sex hatten und das ständig. Selbst wenn ich alle Weibchen verschenkt hatte … es kam Nachwuchs, so hab ich dann gelernt, dass diese Fische das Geschlecht wechseln können. Letztendlich haben sie ihre letzte Bleibe im fast leeren riesigen Aquarium der Tierärztin gefunden, wo mein Katerchen eingeschläfert wurde. Dort im Wartezimmer können sie jetzt von allen beobachtet werden, die sich langweilen und darauf warten, dass ihr Tier endlich an die Reihe kommt.
@John
Magst du keine Hundewelpen?
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[Bild: Welpe-muss-noch-lernen_shutterstock_Mary-Rice.jpg]
Wie bitte könnte man einem West Highland Terrier widerstehn?
Zitat von Eispfötchen
Ja, das empfinde ich auch so. Bei Geschenken kann es schon heikel werden, wenn man nicht weiß, was sich der andere wünscht. Am Besten ist natürlich, man fragt nach und perfekt, wenn dann eine Antwort zurückkommt, mit der auch etwas anzufangen ist. Wenn aber die typische Antwort "Weiß nich" zurückkommt, dann wird es manchmal schon schwierig. Andere möchten sich auch einfach überraschen lassen und dann ist wirklich die gesamte Palette an Einfallsreichtum gefragt. Ich versuche mich dann meist in die andere Person hineinzuversetzen. Was könnte ihm/ihr gefallen? Ich denke damit fahre ich ganz gut.
Ja, das ist, was ich meinte: Ich darf mich halt nicht fragen "Was fände ich toll?", sondern "Was fände der wohl toll?". Natürlich setzt das voraus, dass ich die Person ausreichend kenne. Hilfreich kann es auch sein, wenn man wen anders fragen kann, der die Person kennt (die Bücher, die mir meine Oma schenkt, kommen z.B. deutlich besser bei mir an als die meines Onkels - und das kann viel damit zu tun haben, dass sie sicherheitshalber noch mal bei meinem Vater rückfragt, "meinst du, das wäre was für ihn?").
Alternativ, zumal wenn eh nur "Weiß nicht" kommt oder einem das gar nicht so wichtig ist, kann man sich ja auch einigen, dass man sich einfach so gerne hat und es mit dem Schenken gut sein lässt. Oder man verschenkt einen Gutschein oder so und die Person kann dann selbst entscheiden, was sie sich gönnen mag. Das geht aber natürlich auch nicht bei jedem, einige wollen dann schon ihr "persönliches" Geschenk.
Zum Glück sind die Leute in meinem Umfeld alle recht unkompliziert und erwarten entweder sowieso nichts oder aber ich weiß genau, womit ich denen eine Freude machen kann.
Inzwischen habe ich mir aber auch angewöhnt Geschenke dann zu kaufen, wenn es sich ergibt, ich also etwas sehe, von dem ich denke, dass es super für eine Person in meinem Umkreis als Geschenk taugen würde, auch wenn Weihnachten oder Geburtstag noch ein halbes Jahr hin sind. Das hat den Vorteil, dass ich dann, wenn der Termin ansteht, nicht wie bekloppt in der Gegend herumrennen muss. Das war mir letztes Jahr im Dezember einfach zu stressig, weil ich natürlich wieder super ausgefallene Geschenke für alle besorgen wollte, die ausdrücken wie sehr ich die beschenkten Personen mag. Das hat auch funktioniert (entnehme ich zumindest den Reaktionen), aber noch mal möchte ich mir den Stress nicht antun und deswegen habe ich jetzt eine Geschenkbox im Keller liegen, wo ich eher so kleine Geschenke zusammentrage. Ganz besonders bei den Kindern in meiner Familie hab ich schon ordentlich was an Vorrat zusammengetragen. Das reicht noch für Jahre. Und die Premiumgeschenke kann ich so über das ganze Jahr kaufen, basteln, oder zusammenstellen, so dass es dann fertig ist, wenn es gebraucht wird.
Das ist sowieso klug! Damit erspart man sich viel Stress, weil man nicht plötzlich am 23. Dezember fieberhaft anfangen muss, zu überlegen, was (und wo) man denn jetzt noch kaufen könnte.
Außerdem hat man dann immer was parat, wenn sich irgendwas anderes ergibt. Papa hat z.B., als ich klein war, auch immer schon übers ganze Jahr Geschenke gekauft, wenn er z.B. hier mal an einem Laden vorbeikam und ein hübsches Kuscheltier gesehen hat. Und die mögen dann eigentlich für Weihnachten oder Geburtstag gedacht gewesen sein, aber wenn zwischendrin mal was anderes war, weshalb ich eine kleine Freude gebrauchen konnte, oder ich es als ganz kleines Kind auch einfach nicht abwarten konnte, dann konnte er eben auch problemlos jederzeit etwas hervorzaubern, weil sicher schon irgendwas im Schrank versteckt war.
Tiere zu verschenken, darauf bin ich aber noch nicht gekommen... oder?
Na ja, man kann das ja machen, wenn man das vorher mit dem anderen abgesprochen hat. Aber eben auch nur dann. Nicht als Überraschung aus dem Nichts.
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Mit ein bisschen Feingefühl habe ich bereits eine Liste zusammengestellt.
John: Eine handsignierte Ausgabe von "Deutschland schafft sich ab"
Eispfötchen: Das Hörbuch von Hegels "Phänomenologie des Geistes", gelesen von Michael Ende
Ewek: Ein Jochen-Schweizer-Gutschein für eine Quadtour durch den ehemaligen Panzerwald bei Mannheim
JüdeX: Essen gehen mit mir bei Kentucky Fried Chicken
Für jeden was dabei!
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Zitat von Eispfötchen
Inzwischen habe ich mir aber auch angewöhnt Geschenke dann zu kaufen, wenn es sich ergibt, ich also etwas sehe, von dem ich denke, dass es super für eine Person in meinem Umkreis als Geschenk taugen würde, auch wenn Weihnachten oder Geburtstag noch ein halbes Jahr hin sind. Das hat den Vorteil, dass ich dann, wenn der Termin ansteht, nicht wie bekloppt in der Gegend herumrennen muss. Das war mir letztes Jahr im Dezember einfach zu stressig, weil ich natürlich wieder super ausgefallene Geschenke für alle besorgen wollte, die ausdrücken wie sehr ich die beschenkten Personen mag. Das hat auch funktioniert (entnehme ich zumindest den Reaktionen), aber noch mal möchte ich mir den Stress nicht antun und deswegen habe ich jetzt eine Geschenkbox im Keller liegen, wo ich eher so kleine Geschenke zusammentrage.
Das ist eine gute Idee und so ähnlich mache ich das auch. Manchmal verschenke ich die Sachen dann aber auch einfach so, es muss ja auch nicht immer zu Weihnachten oder Geburtstag sein (und man muss ja auch nicht immer zwingend was zu Weihnachten oder Geburtstag schenken).
Zitat von Eispfötchen
Oder es gibt eine lustige Rede oder Geschichte passend zum Anlass und zur Person.
Die sollten dann aber auch gut sein (wobei du ja immerhin Erfahrung als Autorin hast, aber das haben viele dann eben nicht ...). Meine zweite große Urangst neben dem Hundewelpengeschenk ist nämlich, mal einen ganzen Abend irgendwelche Silberhochzeits-Zweckdichtungen erdulden zu müssen.
Zitat von Eispfötchen
@John
Magst du keine Hundewelpen?
Selber will ich jedenfalls keine haben (und auch keine sonstigen Haustiere).
Zitat von Jünger des Xardas
Geht ganz einfach.
Zitat von El Toro
Mit ein bisschen Feingefühl habe ich bereits eine Liste zusammengestellt.
John: Eine handsignierte Ausgabe von "Deutschland schafft sich ab"
Eispfötchen: Das Hörbuch von Hegels "Phänomenologie des Geistes", gelesen von Michael Ende
Ewek: Ein Jochen-Schweizer-Gutschein für eine Quadtour durch den ehemaligen Panzerwald bei Mannheim
JüdeX: Essen gehen mit mir bei Kentucky Fried Chicken
Für jeden was dabei!
Eine Menschenkennerin vor dem Herrn!
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Zitat von El Toro
Mit ein bisschen Feingefühl habe ich bereits eine Liste zusammengestellt.
John: Eine handsignierte Ausgabe von "Deutschland schafft sich ab"
Eispfötchen: Das Hörbuch von Hegels "Phänomenologie des Geistes", gelesen von Michael Ende
Ewek: Ein Jochen-Schweizer-Gutschein für eine Quadtour durch den ehemaligen Panzerwald bei Mannheim
JüdeX: Essen gehen mit mir bei Kentucky Fried Chicken
Für jeden was dabei!
Ich schätze mal, für mich gäbe es dann eine Kokosnuss.
Zitat von John Irenicus
Selber will ich jedenfalls keine haben (und auch keine sonstigen Haustiere).
Hätte ehrlich gedacht, dass du auf Großkatzen stehst. Deswegen auch die Sache mit Cherry Pie.
Habe Mut, dich deiner selbstverschuldeten Unmündigkeit zu bedienen.
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