Ich arbeitete als freiberufliche Grafikerin für verschiedene Zeitungsverlage. Das kommt mir jetzt zugute, weil ich die Druckvorstufe im Schlaf beherrsche. Insofern finde ich Dein Vorhaben gut, erst einmal Erfahrungen zu sammeln, bevor Du Dich ins Abenteuer "Selbstständigkeit" stürzt.
Ich habe das Glück, dass ich mich über die Künstlersozialkasse versichern konnte, sodass wenigstens etwas in die Rentenkasse reinkommt und auch die Krankenkassenkosten nicht so hoch sind. Ich arbeite im Moment als Kleinunternehmerin.
Ich bin 2015, nachdem mein Hauptkunde in die Pleite ging (wieder einer), zur Überzeugung gekommen, dass ich in meinem Beruf nicht mehr weiterarbeiten kann und will. Was tun?
Ich schrieb zuerst Romane und diese liefen leidlich gut bis total mies.
Letztes Jahr begegnete ich einigen verrückten amerikanischen Selfpublishern und diese brachten mir ein neues Geschäftsfeld bei: Notizbücher für jede Gelegenheit. Das ist eines meiner Standbeine.
Hauptsächlich aber kreiere ich Malbücher und diese Dinger verkaufen sich sehr gut.
Ich kann mich als Künstlerin verwirklichen und dabei Geld verdienen. Noch ist mein Einkommen gerade so unkostendeckend und ich hoffe, dass ich Ende 2019 so viel verdiene, dass ich etwas ansparen kann.