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Fallende Grafikkartenpreise?

  1. #1 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Korryptos
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    Hallo Leute.

    Ich würde gerne schon seit längerem eine neue Grafikkarte kaufen, sah es aber nicht ein, soviel Geld für ein gutes Modell auszugeben. Dank dem Mining natürlich. Aktuell hat ja Nvidia seine RTX 2080 vorgestellt. Interessiert wäre ich an einer GTX 1080 oder einer Vega 64. Ich habe mal den Preisverfall beobachtet auf geizhals.de. Wann wäre denn der richtige Zeitpunkt, hier zuzuschlagen? Meint ihr die Preise fallen noch oder werden sie eher stagnieren? Bin mir sicher, hier sind ein paar Leute mit Erfahrung, die mir da helfen können. Speziell bei der GTX 1080 sehe ich noch das Problem, dass die Restbestände verkauft werden und ich vielleicht zu spät zuschlagen könnte. Die Vega 64 wird wohl nicht so stark im Preis fallen, da ja AMD noch nichts neues vorgestellt hat, seh ich das richtig? Würde mich über ein paar kluge strategische tipps sehr freuen Mein System seht ihr ja unten. Solltet ihr Bedenken haben bezüglich einer schnelleren Grafikkarten, bitte melden. Denke aber eher, dass eine 1080 oder Vega 64 schon gut dimensioniert wären für das restliche System.
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  2. #2 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Sehe da dieses Jahr keine größere Preisanpassung mehr bei den GraKas.

    Wenn die Nachfrage aus dem Mining-Bereich weiterhin niedrig bleibt, könnten die Preise der 570, 580 sowie 1060 und 1070 (Ti) weiter sinken. Nachdem die Preise für die RTX-Modelle aber so abgehoben sind, könnte auch die Nachfrage nach der aktuellen Generation wieder leicht zulegen.

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  3. #3 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Sehe ich, wie Homerclon:

    Die Mittelklassekarten (GTX 1060/-70, Radeon RX 570/-80) haben zwischenzeitlich wieder ihren Stand von vor dem Mining-Boom erreicht oder liegen nur knapp darüber (abgesehen von ein paar Ausnahmen). Die 1080 war nicht in dem Maße davon betroffen und Vega kam erst hernach raus. Und wenn ich mir da die Preisentwicklung ansehe, dürften inbesondere die Vega-Karten ihren niedrigsten VP erreicht haben.

    Wenn, dann könnte sich bei AMD noch etwas tun, wenn die Nachfolgekarten erscheinen (soll aber wohl nicht vor Mitte/Ende nächsten Jahres der Fall sein, ausser möglichen Refreshes), aber Nvidia war noch nie bekannt dafür, seine Kartenpreise signifikant zu senken, nur weil neue Modelle herauskamen.
    Dank & Gruß, JK
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    Juli Karen ist offline Geändert von Juli Karen (26.08.2018 um 16:14 Uhr) Grund: erg.

  4. #4 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Korryptos
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    Das wäre natürlich schade, aber eure Meinung teilt sich auch mit meiner Vermutung. Momentan gibt es die Palit Geforce GTX 1080 für 459 bei Alternate. Viel günstiger wirds dann wohl doch nicht mehr werden. Sogar die meistens etwas hinterherhinkende Vega 64 ist teurer.
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  5. #5 Zitieren
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    Zwei Fragen hätte ich dann doch noch. Sollte ich mir eine GTX 1080 gönnen, haltet ihr die Leistung meines Netzteils für ausreichend? Meiner Recherche nach sollte es gerade so hinhauen. Ich habe ein Be Quiet BQT-L8CM-530W verbaut. Sonstige Stromverbraucher wären natürlich die CPU, siehe Signatur, 3 Festplatten und 4 Gehäuselüfter.

    Frage zwei: Als wie "zukunftssicher" (Das Wort lese ich hier so oft) würdet ihr meine CPU bezeichnen? Es ist ein FX, ich weiß die waren nicht so der Hammer. Allerdings ist es, soweit ich es in Erinnerung habe, das letzte Modell welches man mit einem Luftkühler gut kühlen konnte. Also der FX 8370. Ab FX 9xxx wurden ja Wasserkühlung empfohlen. Für ihn sprechen die vielen Kerne, dagegen die TDP/Leistungsausbeute. Wird man da noch einige Jahre drauf spielen können? Aktuell limitiert ja definitiv meine Grafikkarte, und zwar deutlich.
    Bei einer neuen CPU wäre dann eben auch neuer RAM und ein neues MB fällig und das wollte ich vermeiden. Ich selbst halte die CPU noch für sehr potent. Stimmt ihr zu?
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  6. #6 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Hielte ich persönlich für keine gute Idee.

    Das Pure Power L8 ist m.W.n. noch gruppenreguliert. Neuere GPUs (bei Nvidia ab der 900er Reihe und bei AMD ab den R-Karten) neigen jedoch zu einem anderen Verhalten, mit der gruppenregulierte NTs so ihre Probleme haben. Für diese neuartigen GPUs eignen sich "DC-to-DC" regulierte NTS besser, insbesondere für die Mittelklasse und High-End-GPUs, die auch ordentlich Strom ziehen, wie eine GTX 1080.

    Weiters kommt es auch auf das Alter (nicht nur Nutzungszeit, sondern auch Produktionsjahr) deines NTs an. Die Teile sind seit wenigstens sieben Jahren auf dem Markt, entsprechend könnte deines ebenso alt sein und so grob ab 5, 6 Jahren sollte man sich durchaus Gedanken über einen Neukauf machen.


    Was deine CPU betrifft: Die FX waren m.E. nur gut, weil sie über einen höheren Grundtakt verfügten, als viele Athlons/Phenoms. So richtig überzeugen konnten sie m.W. aber letztlich nicht, insbesondere was die Übertaktbarkeit anging, da sie dann eine deutlich höhere Verlustleistung erzielten, was sich auf die Kühlung auswirkt(e), sprich unter Luftkühlung konnte das Potenzial erst gar nicht ausgereizt werden.

    Ein Upgrade auf eine aktuelle Intel oder AMD-CPU wäre aus der Leistungssicht jedenfalls durchaus ein Quantensprung, wobei ich damit nicht sagen möchte, dass der FX eine GTX 1080 ausbremsen würde. Hier käme es vor allem auf das Spiel selber an und in welchen Einstellungen und welcher Auflösung das Ganze läuft.
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  7. #7 Zitieren
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    Also grundsätzlich spiele ich seit Jahren schon mehr auf den Konsolen. Anders sieht es aus mit PC Exklusive Titel oder Strategie Spiele. Diese können, je nach Spiel, mal hardwarehungriger sein oder mal weniger. Ich dachte in Zukunft an Titel wie Anno 1800, neue Total War Spiele, eventuell auch manchmal einen Shooter. Auflösung meistens bei Full HD. Probiere aber gerne viel aus und wenn ein Spiel auf meinem 4k 65" Panasonic gut aussieht, (meistens ist dann das Interface viel zu klein), würde ich auch Gelegentlich in 4K Spielen.

    Zu dem Thema mit dem Netzteil. Um ehrlich zu sein hab ich nie was Von Dc to DC und anderen Arten gehört... Rein theoretisch, sollte es das Netzteil ja schaffen. Vielleicht sollte ich es einfach mal probieren? Ich habe schon viele Netzteile durch Basteleien zerstört. (war meistens geplant) Die angeschlossenen Komponenten blieben bis jetzt immer heil Ein neues Netzteil kostet dann schon wieder ordentlich Geld. Ich habe gerade mal nachgesehen, ich habe es am 02.06.2015 bei Alternate bestellt. Herstellungsdatum kann ich auf dem Typen/Leistungsschild keines finden.
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  8. #8 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Als Laie würde ich nie an einem Netzteil "rumbasteln" - zu gefährlich!

    Es geht bei "Gruppenregulierung" und "DC-to-DC" auch nicht um eigenständige "Basteleien":

    Heutzutags ist die +12V Stromschiene in Netzteilen die wichtigste Spannung. Fast alle Hardware hängt an ihr. Dennoch gibt es Hardware, die nach wie vor die kleineren Schienen mit +5V (bspw. USB und Festplatten) oder - immer seltener - +3,3V benötigen.

    Gerade die erwähnten neueren GPU Generationen erzeugen innerhalb von Millisekunden jedoch extreme Spannungsschwankungen.

    In gruppenregulierten Netzteile nun werden alle drei Spannungen gemeinsam erzeugt. Kommt es da zu den Spannungsschwankungen, gehen diese auch automatisch, weil gruppenreguliert, auf die kleineren Stromschienen über. Dies führt im geringsten Fall zum Abschalten des Netzteils (wenn die Schutzschaltungen vorhanden sind), im schlimmsten Falle aber zur Beschädigung der Hardware (falls Filterung und Glättung schlecht sind).

    Bei DC-to-DC Netzteilen werden nicht alle Spannungen erzeugt, sondern nur die Große. Die beiden Kleineren werden aus der Großen erzeugt und dann ist es quasi egal, ob es zu Spannungsschwankungen kommt.


    Was 4K betrifft: Da kommt es natürlich zu vorderst auf die GPU an, weshalb da eine GTX 1080 durchaus Sinn macht. Es dürfte wohl auf einen Versuch ankommen, ob - und wenn ja - inwieweit dein FX da ggf. limitiert.
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    Juli Karen ist offline Geändert von Juli Karen (30.08.2018 um 16:54 Uhr) Grund: typo

  9. #9 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Korryptos
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    Vielen Dank für die Antwort und auch für die Definition der Gruppenregulierung und DC to DC Regelung. Das mit der Gruppenregulierung dacht ich mir schon. DC to DC war mir neu.

    Keine Angst wegen den Bastelein. Kondensatoren schießen hat schon in der Berufsschule viel Spaß gemacht Ich habe durchaus Ahnung von der Elektrotechnik. Immerhin arbeite ich als Staatl. geprüfter Elektrotechniker. Allerdings nicht im Elektronik Segment sondern im Energiebereich/Maschinenbau, weswegen mir im Arbeitsleben eher selten Kondensatoren, Transistoren und andere Elektronikbauteile über den Weg laufen. Das erklärt auch, warum ich von den Netzteilen eher wenig weiß.
    Ich denke, ich werde mir tatsächlich eine GTX 1080 bestellen. Muss nur noch herausfinden, welche genau. Da gibt es ja innerhalb des Modells extreme Preisunterschiede. Die Palit kostet 459 während andere Hersteller 100 Euro teurer sind. Und das nur wegen ein paar Mhz mehr. Ein neues Netzteil wäre laut deiner Aussage dann angebracht. Klingt auch logisch und kann ich nachvollziehen.
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  10. #10 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Der Taktunterschied ist nicht alles. Du musst auch die verbauten Kühler mit einbeziehen.
    Aufgrund eines schwachen Kühlers, kann es dann auch sein, das der höhere (Boost) Takt nicht gehalten werden kann, und dieser zudem noch (sehr) laut ist.
    Während das Modell mit geringerem (Boost) Takt ein besseren Kühler nutzt, den Takt dadurch halten kann und dabei noch leiser bleibt. Dann wäre diese GraKa nicht nur leiser, sondern trotzdem noch ein wenig schneller.

    Manche Hersteller investieren auch in Platinenlayouts die dann angeblich bessere Übertaktungsergebnisse liefern sollen. Ob das im Endeffekt wirklich was ausmacht ist fraglich, vermutlich nur in Bereichen von Extreme-Übertakter (mit Flüssigstickstoff). Das kostet dann natürlich ein paar Euro mehr in der Herstellung, und da die PR-Leute nochmal speziell dafür Text und Bilder anfertigen müssen, nochmal etwas höhere Kosten.

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  11. #11 Zitieren
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    @Homerclon

    Klar, das Platinenlayout und das Kühldesign spielen auch noch eine Rolle. Konkret hab ich mir jetzt mal die Palit GTX 1080 Game Rock Edition für 519 Euro ausgeguckt. Und ob ich ein neues Netzteil bestelle, weiß ich noch nicht. Ich würde ganz gerne ein wenig testen.

    @Juli Karen

    Also dass mit den Gruppenregulierten Netzteilen hab ich durchschaut. Wie gesagt, mein aktuelles Netzteil ist das Pure Power Be Quiet BQT-L8CM-530W. Das Netzteil liefert auf der 12 Volt Schiene 480 Watt. Da wären wir schonmal Safe. Ca 125 Watt CPU (Wobei man da aufpassen muss mit der TDP, weil ja TDP nicht gleich elektrische Leistungsaufnahme bedeutet) 200 Watt GPU und noch ein bisschen Reserve für das Mainboard. Also Rein vom rechnerischen wäre es okay. Das nun das gruppenregulierte Netzteil meine anderen Komponenten (vorzugsweiße die, auf der 5 und 3,3 Volt Schiene) potenziell zerstören kann, hab ich auch verstanden, da es möglicherweise Nachregeln muss, wenn auf der 12 Volt Schiene mehr Leistung benötigt wird. Das würde sich auf die anderen Schienen durchschlagen. Aber Nach meinem Verständnis wäre der Super Gau doch erst perfekt, wenn ich quasi die 5 Volt Schiene gar nicht belasten würde, und die 12 Volt Schiene komplett auslasten würde. Dann hätte ich Spannungen jenseits von Gut und Böse.
    Da ich aber auf meiner 5 Volt Schiene schon eine Gewisse Grundlast habe (2 HDD´s und eine SSD) wären die Schwankungen vielleicht gar nicht so schlimm, sehe ich das richtig?

    Also dass ein gruppenreguliertes Netzteil immer schlechter ist, als ein DC to DC Netzteil ist fakt. Aber die Leistung ist da und wenn alle Schienen einigermaßen eine Last aufweißen, ist das besser, als wenn die 5 Volt Schiene fast keine Last aufweißt. (fast keine ist relativ) Ich denke man kann ein Netzteil Schon mit 5V und 0 Ampere betreiben. Aber wahrscheinlich nicht mit 5 Volt und 0 Ampere und gleichzeitig Aber 12 Volt und 40 Ampere. Wenn dann noch die Grafikkarte ihren Turbo ein und ausschaltet, hat man Spannungen jenseits von gut und Böse, so würde ich das jetzt interpretieren? Das kann sich unter anderem auf den RAM auswirken und zu abstürzen oder Beschädigungen führen. Also würde sich ein Versuch trotzdem lohnen?
    Ich würde halt auch gerne mal die Spannung mit HW Monitor beobachten. Allerdings weiß ich nicht, wie aussagekräftig solche Software Messungen sind.
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  12. #12 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Du gehst bereits in technische Bereiche, wo ich mich als Laie teils schon verabschieden muss. Wir haben hier aber diverse User, die das genauer erklären können. Aber soweit ich das lese (und verstehe), stimme ich mit deiner Interpretation durchaus überein.

    Ich würde sicherlich nicht soweit gehen und sagen, dass, weil DC-to-DC die bessere Technik darstellt, grundsätzlich alle NTs auf dieser Basis besser sind, als Gruppenregulierte, sprich es gibt durchaus noch gruppenregulierte NTs, die aufgrund von Verarbeitung und Sicherheitsschaltungen besser dahstehen, als manches NT, das trotz DC-to-DC dennoch qualitativ Minderwertiger ist und durch spät auslösende oder gar fehlende Sicheheitsschaltungen glänzt.


    tom's hardware hatte früher dazu einen ausführlichen Test. Leider gibt es die deutsche Sektion in der Form von früher nicht mehr, weshalb nurmehr ein Rest dieses Tests existiert. Vielleicht hilft dir das bei deiner Entscheidung.
    Dank & Gruß, JK
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  13. #13 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Ich würde sicherlich nicht soweit gehen und sagen, dass, weil DC-to-DC die bessere Technik darstellt, grundsätzlich alle NTs auf dieser Basis besser sind
    Schon die Prämisse (DC-DC ist bessere Technik) ist nicht unumstritten und macht es sich IMHO zu einfach. Beide Techniken haben jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile. Welche davon nun relevant sind, hängt vom jeweiligen Einzelfall ab. DC-DC-Netzteile sind bspw. potentiell ineffizienter, weil Wandlerverluste doppelt anfallen. Gruppenregulierte NTs können Spannungsschwankungen auf den anderen Schienen zeigen, aber viele moderne Komponenten versorgen sich ohnehin aus den 12V-Leitungen und besitzen eigene Wandler. Daher ist es eher bei älteren Komponenten ein Problem. Es gibt ja inzwischen auch Überlegungen, den ATX-Netzteilstandard durch etwas anderes abzulösen, weil viele Spannungen, die so ein NT bereit stellt, heutzutage gar nicht mehr gebraucht werden. Und so weiter.

    Mit meinem natürlich völlig ungefährlichen Viertelwissen würde ich also mal die klassische Antwort geben: Es kommt darauf an.
    foobar ist offline

  14. #14 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Korryptos
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    Ich würde sagen, es ist ein sehr interessantes Thema, das vielleicht noch gar nicht so ganz durchgedrungen ist bei den meisten Gamern. Hin oder Her, für mich spielt das jetzt keine Rolle mehr. Ich habe heute ein Angebot einer GIGABYTE GeForce GTX 1080 Ti Gaming OC bei alternate für 599 entdeckt. Der Preis ist aktuell unschlagbar. Zwar hat die Karte einen Nachteil, sie soll sehr laut sein. Das allerdings stört mich nicht, ich bin es gewohnt. Dadurch, dass ich gleich zu einer TI gegriffen habe, war klar, die 530W sind zu wenig. Ich habe jetzt also zum Dc to Dc geregelten Netzteil be quiet! STRAIGHT POWER 10 700W CM gegriffen. Mit 700 Watt ausreichend dimensioniert. Ausserdem gibts noch ein neues Gehäuse. Ich denke, ich fühle mich jetzt einigermaßen Zukunftssicher, was die Grafikkarte und das Netzteil angeht. Meine R9 270x hatte ich jetzt 4 Jahre im PC. Zuvor hatte ich 4 Jahre die HD 4870. Und zuvor hatte ich 3 Jahre die Radeon 1950 Pro. Und davor 2 Jahre eine Geforce 6800 XT und und und.... Ich wechsle die Karten also nicht jedes Jahr. Mein FX 8370 wird sicherlich irgendwann mal an seine grenzen Stoßen, aber ich denke bis dahin vergeht noch einige Zeit. Und auch dann ist ein Umstieg auf eine AM4 Plattform nicht schwer. DDR 4 Ram müsste dann halt her. Aber ich denke ich bin den besten Kompromiss gefahren.
    Vielen Dank für eure Antworten!
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  15. #15 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Du kleckerst nicht, nein, du klotzt lieber gleich

    Na dann viel Glück, dass kein "Montagsprodukt" dabei ist und viel Spass. Wäre schön, wenn du in ein paar Wochen ein kleines Review abgeben kannst, insbesondere, wie dein FX sich mit dem Schwergewicht arrangiert
    Dank & Gruß, JK
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  16. #16 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Korryptos
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    Das Angebot ist aber auch unschlagbar. Das werde ich. Muss nur noch recherchieren, wie genau sich ein CPU Limit bemerkbar macht
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  17. #17 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Die einfachste Möglichkeit:

    Nimm ein Spiel deiner Wahl und lass Fraps im Hintergrund mitlaufen (das Tool zählt u.a. die "FPS = Frames per Second"). Stelle vor Spielbeginn deine üblichen grafischen Einstellungen und die Auflösung ein und notiere das Ergebnis von Fraps während des Spielens.

    Spiel stoppen und erneut in in die Optionen:

    Methode 1: Behalte alle grafischen Einstellungen bei, aber verringere die Auflösung schrittweise nach unten (dadurch wird die Last der Grafikkarte verringert) und notiere jeweils das FPS Ergebniss.

    Methode 2: Alternativ behältst du die eingestellte Auflösung, erhöhst dafür aber schrittweise die grafischen Einstellungen, bspw. das AntiAliasing AA.

    Wenn nach Methode 1 die FPS deutlich ansteigen, limitiert die GPU, bei konstanten/annähernd gleichbleibenden FPS limitiert die CPU. Wenn nach Methode 2 die FPS deutlich weniger werden, limitiert die GPU, ändert sich wenig bis nichts, limitiert hingegen die CPU.


    Etwas Lesestoff mit weiteren Methoden:
    Wann limitiert eine CPU
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  18. #18 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Bei Methode 1: kann man gleich auf 720p runtergehen, Hauptsache das Seitenverhältnis bleibt identisch.
    Bei Methode 2: da darf man aber nur Einstellungen erhöhen, die keine Auswirkung auf die CPU haben. Anti-Aliasing ist eine solche Option, aber bei aktuellen Spielen meist als Post-Effect umgesetzt, und daher nur geringe Auswirkung auf die nötige Rechenleistung.


    @Korryptos: 2020 kommen voraussichtlich die ersten Systeme von Intel und AMD mit DDR5-Unterstützung. Falls dir der FX nicht vorher schon zu langsam wird, kannst DDR4 überspringen.

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  19. #19 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Korryptos
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    @ Homerclon

    Na bis 2020 wollte ich den FX schon behalten. Von DDR5 hab ich jetzt großartig noch nichts gehört. Bin aber auch öfter mal auf Computerbase und pcgh unterwegs, also ich werd schon etwas mitbekommen, wenn es soweit ist
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