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Gucke mich nach neuen Basiskomponenten um

  1. #1 Zitieren
    General Avatar von Nobbi Habogs
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    1. Was genau suchst du/brauchst du?
    CPu+RAM+MoBo


    2. Wofür möchtest du das neue Gerät/Teil nutzen?
    Gaming

    3. Wie hoch ist dein Budget?
    Egal. Ist CPUs und RAM sind sowieso seit Jahren lächerlich teuer.

    4. Wie sieht dein aktuelles System aus, wie alt ist es?
    i5 2500K @ 4,5 GHz LuKü
    16 GB DDR3 1333 G.Skill 4x4
    MSI P67A-GD53
    ASUS 27" 2560x1440 - 144Hz
    GTX 1070
    Corsair HX650

    7. Benötigst du Extras?
    Gute Overclocking Hardware
    Präferiere Intel aber keinen i7




    Würd mich ma interessieren was grade so angesagt bzw Geheimtipps da sind. Insbesondere bei den Mainboards welche da besonders gut zum OC geeignet sind oder ob das recht egal ist. Bin sonst früher schon immer gut mit ASUS und MSI gefahren.
    Weiß auch noch nicht genau was oder ob ich mir was holen soll. Auch besonders ob man schon was sinnvolles aufrüsten kann ohne nen halbes Vermögen ausgeben zu müssen. Ich sehe da jedenfalls nicht viel Potenzial dafür ist der alte i5 einfach zu gut.
    Mit einem korrupten Speicherstand ist nicht zu spaßen. Sicherheitshalber würde ich die beiden Slots über und unter dem korrupten besser auch frei lassen. Man weiß ja nie. - Matteo
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    Nobbi Habogs ist offline

  2. #2 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Die Frage lautet: Schwächelt deine CPU und wenn ja, woran machst du das fest?

    Da dein i5 bereits auf 4,5GHz läuft, sollte er m.E. mindestens gleich schnell, wenn nicht gar flotter sein, als manch aktuelle CPU, aber nur für Anwendungen, die bis zu vier Kerne nutzen.


    Ein Überblick über aktuellste CPUs:

    Als Hauptnutzung gibst du Gaming an. Da ist die Tendenz, dass immer mehr Spiele von mehr als 4Kernen/Threads profitieren, weshalb eine neue CPU doch wenigstens über vier Kerne mit SMT (Simultan Multi Tasking = jeder Kern kann zwei Threads bearbeiten) verfügen sollte. Angesichts des Preis-Leistungsverhältnisses stehen aber CPUs mit 6Kernen/12Threads besser da und sind auch für künftige Spiele mit noch mehr Threadbeherrschung gewappnet.

    Auf Seiten Intels gibt es keine i5 mit SMT. Der i5-8400 ist ein reiner 6Kerner ab 180 €, aber ohne SMT und nicht übertaktbar. Die günstigste CPU mit SMT wäre ein i7-8700K (6K/12T), übertaktbar und ab 360 €. Passende Mobos (Sockel 1151 v2) beginnen ab 85 €, empfehlbare OC-Boards dürften wohl ab 110/120 € beginnen. Der Unterbau käme dich somit auf ab 470/480 €.

    Auf Seiten AMDs wäre es der Ryzen 5 2600 (6K/12T), übertaktbar und ab 163 €. Passende Boards (Sockel AM4) liegen preislich in der gleichen Region, wie Intelboards, so dass der Unterbau auf ab 273/283 € käme.
    (Leistungsunterschiede siehe verlinkten Test unten)

    Fehlt noch RAM: Ryzen profitiert deutlich mehr als Intel von hochgetaktetem RAM; wenigstens 2400MHz, eher gar 2666MHz sollten es für einen Ryzen schon sein. 16GB DDR4-2400 DualRank fangen bei ab 140 €, jedoch kann man immer wieder auch höher getakteten RAM zum gleichen oder geringfügig höheren Preis erhalten.

    Hier ein Test mit allen genannten CPUs.

    Die nächsten CPU-Generationen werden m.W. ab Q2/3 2019 erwartet.
    Dank & Gruß, JK
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    Juli Karen ist offline

  3. #3 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    In den nächsten Monaten kommen noch der Core i9-9700K und 9900K. Das sind beides Octa-Cores + SMT, und die ersten Mainstream-CPUs von Intel seit Ivy Bridge, deren Heatspreader wieder verlötet sein werden.


    EDIT 23.08.: Der 9700K muss ohne SMT auskommen.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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    Homerclon ist offline Geändert von Homerclon (23.08.2018 um 15:49 Uhr)

  4. #4 Zitieren
    Moderator Avatar von MadFaTal
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    Fast alle Spiele Benchmark zeigen aktuell das ein hoch getakteter 4 Kerner fast immer bessere Leistung in Spielen bietet als langsam getaktete Mehrkerner mit 12 oder 16 Threads.
    Aber dein i5 2600K ist trotz Übertaktung in die Jahre gekommen. Die aktuelle Speicheranbindung ist fast doppelt so schnell. Selbst ein aktueller Einsteiger i3 8100 ist schneller als ein i5 2600K mit originaler Taktung.

    Ich würde dir zum übertaktbaren i5 8600K mit 6 Kernen raten, wenn du unbedingt übertakten möchtest.

    Der i7 8700 könnte eine ca. 50€ teurere Alternative sein, welcher mit 300MHz höherem Turbotakt (4,6GHz) auch so schon eine schnellere Alternative zum original getakteten i5 8600K wäre. Mit einer TDP von nur 65W würde er zudem auch deine Stromrechnung entlasten und dir so einen Teil der Mehrkosten über die Jahre wieder einspielen. Der i7 hätte auch mehr CPU Cache: 12MB statt 9MB

    Die virtuellen Kerne bieten abhängig von der Anwendung meist deutlich weniger als echte Kerne, dennoch sind sie berechtigt, da die Mehrleistung deutlich weniger Strom verbraucht als echte Kerne. Und wenn du zukünftig Programme verwendest, welche wirklich von bis zu 12 Threads profitieren, dann hättest du damit zukünftig mehr Leistungsreserven. Der über 100€ teurere und übertaktbare i7 8700K ist in meinen Augen nur rausgeschmissenes Geld. Die Mehrleistung durch Übertaktung ist zum Preisaufschlag eher mager.

    Hier ein Vergleich von i5 2600K, i3 8350K und i5 8600K.

    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Die Frage lautet: Schwächelt deine CPU und wenn ja, woran machst du das fest?

    Da dein i5 bereits auf 4,5GHz läuft, sollte er m.E. mindestens gleich schnell, wenn nicht gar flotter sein, als manch aktuelle CPU, aber nur für Anwendungen, die bis zu vier Kerne nutzen.
    Das Teil ist schon deutlich in die Jahre gekommen und die ganze Peripherieanbindung ist heute deutlich schneller.
    Die Übertaktung auf 4,5GHz sind 21% mehr Leistung. Selbst ein aktueller i3-8100 ist zur Standard Taktung ca. 11% schneller im Single Core und bei Multi Core sind es ca. 25%.
    Und einen i3 8100 würde glaube ich niemand mehr als CPU für eine GTX 1070 empfehlen.
    MadFaTal ist offline

  5. #5 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    @MadFaTal: Du hast Recht, die CPU und das Mainboard sind veraltet, da wiederspricht dir wohl niemand. Allerdings zeigt dein Link letztlich nur den Vergleich im Originialtakt. Aussagekräftiger wäre ein Vergleich mit einem auf 4,5GHz übertakteten i5-2500K, wie der TE ihn hat. Aber da glaube ich dir die ~20%. Viel ist das sicherlich nicht mehr, vor allem für kommende Spiele.


    Ich hab mir mal die Mühe gemacht, deinen Link etwas abzuändern (zumal dort statt des i3-8350 ein i7-8700K enthalten ist) und stelle dem 2500K den von dir favorisierten i5-8600K und den Ryzen 5 2600X gegenüber. Da steht der Ryzen dann doch noch mal einige Prozent besser da, als der i5 und hat zudem SMT.

    Und genau das ist der Vorteil, denn die Spieleentwicklung zur Nutzung von mehr als 4Kernen/Threads hat ja erst begonnen und ich denke, in den nächsten zwei, drei Jahren wird die Nutzung von mehr als 4Kernen/Threads auch in der Spielebranche die Oberhand gewinnen und man steht mit einem 6/12er besser da, als mit einem reinen 6Kerner.

    Und vergleichen wir noch den 2600X mit dem i7-8700K, dann steht der Intel zwar an der Spitze, hat aber zum einen höhere Investitionskosten und zum anderen nur im Singlethread Rating einen deutlichen Vorsprung, der aber künftig nurmehr eine untergeordnete Rolle in aktuellen Games spielen wird.
    Dank & Gruß, JK
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    Juli Karen ist offline Geändert von Juli Karen (20.08.2018 um 18:13 Uhr) Grund: erg.

  6. #6 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Die Frage lautet: Schwächelt deine CPU und wenn ja, woran machst du das fest?

    Da dein i5 bereits auf 4,5GHz läuft, sollte er m.E. mindestens gleich schnell, wenn nicht gar flotter sein, als manch aktuelle CPU, aber nur für Anwendungen, die bis zu vier Kerne nutzen.
    Architekturbedingt ist der 2500K selbst mit Übertaktung in vielen aktuellen Spielen mittlerweile wirklich nicht mehr so ganz brauchbar.
    Wenn man da wirklich gute Ergebnisse will, muss es tatsächlich mal was Neues sein.

    Ich kann mich Juli Karen nur anschließen. Würde auch ein System mit nem AMD R5 2600X in Betracht ziehen. Deutlich geringere Anschaffungskosten als bei einem Intel i7 und zukunftssicherer als der 8600K, weil eben noch SMT vorhanden ist.
    Zudem ist der Spielraum für OC bei den aktuellen Intel CPUs auch nicht sonderlich groß, weil Intel ja bekanntlich diese miese WLP zwischen Chip und Heatspreader nutzt.
    Erst wenn man die CPU köpft ist da wirklich was zu holen.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
    Morrich ist offline Geändert von Morrich (21.08.2018 um 10:10 Uhr)

  7. #7 Zitieren
    Moderator Avatar von MadFaTal
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    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Ich hab mir mal die Mühe gemacht, deinen Link etwas abzuändern (zumal dort statt des i3-8350 ein i7-8700K enthalten ist) und stelle dem 2500K den von dir favorisierten i5-8600K und den Ryzen 5 2600X gegenüber. Da steht der Ryzen dann doch noch mal einige Prozent besser da, als der i5 und hat zudem SMT.
    Ich kann nicht erkennen, warum der Ryzen für Spiele besser dasteht.
    Die Single Thread Performance des i5 2600K mit 4,5GHz ist höher als die des Ryzen 2600X.
    D.h. bei Spielen, welche nur wenige Threads nutzen würde er mit der Neuanschaffung Ryzen sogar schlechter dastehen.
    Der Ryzen müsste 17,5% Single Core Performance zulegen um mit dem i5 gleichzuziehen.

    Obwohl der Ryzen 12 Threads bearbeiten kann, doppelt so viele wie der i5, ist die Multicore Leistung nicht bei 200% sondern nur bei 113%.

    Ich glaube gerne, das in den nächsten 2-3 Jahren Spiele auch von 6-8 Threads profitieren und gegenüber 4 sehr schnellen Threads besser dastehen.
    Aber bis 12 "langsame" Threads einen Vorteil gegenüber 6 schnellen bringen wird noch länger dauern. Und bis der Unterschied spürbar ist, wird es noch länger dauern.

    Ich würde jedem einen Ryzen empfehlen, der primär Applikationen nutzt, welche von vielen Threads profitieren, wie z.B. Videobearbeitung oder Rendering.
    In diesen Anwendungen können alle Threads gleichmäßig und voll ausgeschöpft werden.
    Bei Spielen funktioniert eine gleichmäßige Lastverteilung auf alle Threads nicht.
    Für reines Gaming würde ich immer noch auf Intel setzen.
    MadFaTal ist offline

  8. #8 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Man sollte sich nicht nur an irgendwelche Benchmarkpunkten orientieren.

    Die Sandy Bridge CPU mag ja vielleicht übertaktet entsprechend schneller sein als der Ryzen, aber bei den Frametimes in den Spielen sieht es ganz anders aus.
    Da zeigt sich in aktuellen Titeln häufig, dass diese CPUs trotz hohem Takt und nominell mehr FPS eben doch schlechter abschneiden und das Spielerlebnis mit einer neueren CPU deutlich besser ausfällt.

    Außerdem MUSS man einfach auch schon ein Stück weit auf die zukünftige Entwicklung schauen und kann nicht nur nach dem Hier und Jetzt gehen, wenn man eine neue CPU kauft. Dieses Stück Hardware nutzt man i.d.R. ja nicht nur 2 Jahre, sondern deutlich länger.
    Würde man nur das Hier und Jetzt betrachten, dann wäre P/L mäßig ein i5-8400 für Spiele auch besser als ein R5 2600. Aber in dem Fall hat die Intel CPU schlichtweg den Nachteil des fehlenden SMT und ist auch nicht übertaktbar.
    Zukünftig büßt man mit dieser CPU also definitiv an Performance ein, auch wenn sie aktuell noch vorn liegt.

    Letztlich ist es eine Frage des Geldes, würde ich sagen. Mit einem Ryzen 5 2600(X) macht man auch für nen reinen Gaming PC nichts verkehrt und kommt entsprechend günstiger weg.
    Bei Intel muss man etwas mehr bezahlen und bekommt etwas mehr Leistung raus.

    In Hinblick auf eine Zukunft in der man nicht mehr die Zustände im CPU Markt haben möchte, wie sie die letzten Jahre geherrscht haben, sollte man aber evtl. doch einfach AMD den Vorzug geben und somit für mehr Konkurrenz am Markt und zukünftig noch bessere Auswahl bei humanen Preisen sorgen.
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    Morrich ist offline Geändert von Morrich (21.08.2018 um 15:05 Uhr)

  9. #9 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von MadFaTal Beitrag anzeigen
    Obwohl der Ryzen 12 Threads bearbeiten kann, doppelt so viele wie der i5, ist die Multicore Leistung nicht bei 200% sondern nur bei 113%.
    Die Thread-Verdopplung wird aber durch SMT erreicht. SMT ist bei weitem nicht so effektiv wie physisch vorhandene Kerne.

    EDIT: Es gibt auch Anwendungen, meist Spiele, die werden durch SMT sogar ausgebremst.

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    Homerclon ist offline Geändert von Homerclon (21.08.2018 um 17:58 Uhr)

  10. #10 Zitieren
    General Avatar von Nobbi Habogs
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    In den nächsten Monaten kommen noch der Core i9-9700K und 9900K. Das sind beides Octa-Cores + SMT, und die ersten Mainstream-CPUs von Intel seit Ivy Bridge, deren Heatspreader wieder verlötet sein werden.
    Dann werd ich das erstmal abwarten. Danke euch für eure Infos.
    Ich persönlich halte halt nix von AMD aus meiner Position heraus, ich steige nicht von einem Intel System auf AMD um für mehrere 100€, damit ich eine geringere Leistung pro Core habe bzw. Single Core Performance. Da ist mir alles über 8 Threads komplett egal.
    Wie wurde damals schon von zukunftssicher geschwafelt beim Q6600, der Quadcore war komplett nutzlos seiner Zeit und meist schwächer als das es überhaupt mal einen Vorteil generierte. Zudem seine schlechte OC Fähigkeit im Verhältnis zu Dual Cores.

    Und AMD versucht seit Jahrzehnten attraktiv über Threads und Cores zu wirken aber für mich ist das nix, vorallem beachte man wie lange ich mit dem i5 2500K auskomme und es ist nicht dringend, ich kann alles zocken und grade in WQHD und den hohen Resos allgemein spielt die CPU immer einer weniger wichtige Rolle.

    Werde mal warten was die 9000er Reihe von Intel bringt.
    Sonst präferiere ich halt auch den i5 8600K. Allein das Potenzial den Prozessor auf 5 Ghz bzw. knapp 5 GHz zu bringen ist eine Leistungsreserve da kannste jeden AMD in den Mülleimer werfen.
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  11. #11 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Zitat Zitat von Nobbi Habogs Beitrag anzeigen
    Wie wurde damals schon von zukunftssicher geschwafelt beim Q6600, der Quadcore war komplett nutzlos seiner Zeit und meist schwächer als das es überhaupt mal einen Vorteil generierte. Zudem seine schlechte OC Fähigkeit im Verhältnis zu Dual Cores.

    Und AMD versucht seit Jahrzehnten attraktiv über Threads und Cores zu wirken aber für mich ist das nix...
    1. Der Q6600 war seinerzeit definitiv nicht "nutzlos". Er war der Anfang dessen, was man bei Intel heute sieht! Hätte es diese CPU zu dieser Zeit nicht gegeben, wäre die Entwicklung der 4 Kern CPUs bei Intel nicht entsprechend vorangeschritten.
    Also sei lieber froh, dass sie diese "zusammengeklebte" CPU damals als Testbalon gebracht haben.

    2. Seit "Jahrzehnten" versucht AMD ja mal gar nicht mit Multicore zu kommen. Mehr als 2 Kerne gibt es (im Mainstream) eh erst seit etwa 2005. "Jahrzehnte" ist somit vollkommen übertrieben.

    Auf der einen Seite behauptest du, dass die CPU "eine immer weniger wichtige Rolle" spielt. Auf der anderen Seite willst du aber maximale CPU Leistung und möglichst viel OC Potenzial.
    Du erkennst, dass das sehr widersprüchlich ist?

    Die Core i9 Serie mit 8 Kernen und 16 Threads wird dir EINEN SCHEISS!!! in Spielen bringen!
    Da brauchst du nichts abzuwarten...

    Sorry, aber je länger ich mir deine Beiträge reinziehe und je mehr ich dazu schreibe, desto klarer wird mir, dass du einfach nur Intel kaufen willst.
    Dir ist es völlig egal, inwiefern AMD eine Alternative darstellt und ob dir diese nicht evtl. auch ausreichen würde. DU willst Intel kaufen.

    Dann tu es einfach und belästige uns hier nicht mit deinen Fragen!
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  12. #12 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Nu, wollen wir doch mal die Kirche im Dorf lassen.

    Der TE hat schon in seinem EP geschrieben, dass er Intel bevorzugt. Insofern hat man mit dieser Entscheidung rechnen können, bzw. muss sie letztlich akzeptieren.

    Klar, auch aus meiner Sicht ist es "engstirnig" gedacht, bei gerade mal zwei CPU-Anbietern einen von Vornherein auszuschließen und auch ich war ob der Antwort etwas verwirrt. Andererseits ist das kein Grund, herumzuschreien.

    Auf einen kommenden i9 mit 8/16 wartet er eh nicht. Wenn, dann könnte der i5-9600K eine Alternative darstellen.
    Dank & Gruß, JK
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  13. #13 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Es gibt einen Unterschied zwischen "bevorzugen" und die Alternative als "Müll" zu bezeichnen.

    Insofern muss ich persönlich gar nicht weiter posten. Hier ist Hopfen und Malz verloren. Wenn man eh nur definitiv von einem Hersteller kaufen will, dann braucht es keine Kaufberatung.
    Dann kann man schlicht einfach kaufen und fertig.
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    Morrich ist offline

  14. #14 Zitieren
    Moderator Avatar von MadFaTal
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    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Es gibt einen Unterschied zwischen "bevorzugen" und die Alternative als "Müll" zu bezeichnen.

    Insofern muss ich persönlich gar nicht weiter posten. Hier ist Hopfen und Malz verloren. Wenn man eh nur definitiv von einem Hersteller kaufen will, dann braucht es keine Kaufberatung.
    Dann kann man schlicht einfach kaufen und fertig.
    Ich verstehe nicht warum du so seltsam reagierst. Ich sehe du bist Pro AMD eingestellt, dennoch solltest du akzeptieren, wenn jemand Pro Intel eingestellt ist.
    Es gibt Bereiche, da ist AMD einfach keine Alternative.
    Ich gebe zu, das AMD mit der 2xxx'er Serie ordentlich an Single Core Performance zugelegt hat, aber dennoch sind sie weit hinter Intel zurück.
    Wer noch viele Anwendungen nutzt, welche nur wenige Kerne nutzen, ist bei AMD schlecht aufgehoben.
    Ich selbst bevorzuge seit Jahren "grüne" CPU's mit geringer Verlustleistung (Intel T-Modelle mit 35W TDP), auch hier hat AMD überhaupt nichts anzubieten.
    Allein wegen dieses fehlenden Merkmals interessieren mich die AMD CPU aktuell nicht die Bohne, weil ich es leise und im Sommer kühl haben möchte. Und nebenbei schone ich auch noch die Umwelt.
    Ich selbst nutze keine Anwendungen, welche von so vielen Threads profitieren, bzw. die die ich nutzen möchte kann ich nicht nutzen,
    weil ich mir den nötigen RAM nicht leisten kann: 7z möchte z.B. 67GB RAM haben, bei 12 Threads und einer Wörterbuchgröße von 1024MB.
    MadFaTal ist offline

  15. #15 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    AMD hat schon vor längerem das Feature cTDP eingeführt, damit kann man die TDP manuell im BIOS begrenzen.
    Offiziell unterstützen das nur die APUs, aber es soll auch bei den CPUs funktionieren.

    Finde ich sinnvoller, als etwa den gleichen Preis für eine CPU zu zahlen die langsamer ist als das Standardmodell, man aber nicht mal die Möglichkeit hat die Leistung, auf kosten der Abwärme und Leistungsaufnahme, zu erhöhen.
    Runtertakten und Undervolten kann man die Standard-CPUs hingegen immer, und so auch die niedrigere Leistungsaufnahme erreichen. Sonderlich selektiert sind die 35W-Modelle auch nicht.

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    Homerclon ist offline Geändert von Homerclon (22.08.2018 um 18:19 Uhr)

  16. #16 Zitieren
    Halbgott Avatar von Morrich
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    Zitat Zitat von MadFaTal Beitrag anzeigen
    Ich verstehe nicht warum du so seltsam reagierst. Ich sehe du bist Pro AMD eingestellt, dennoch solltest du akzeptieren, wenn jemand Pro Intel eingestellt ist.
    Es gibt Bereiche, da ist AMD einfach keine Alternative.
    Ich gebe zu, das AMD mit der 2xxx'er Serie ordentlich an Single Core Performance zugelegt hat, aber dennoch sind sie weit hinter Intel zurück.
    1. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand pro Intel eingestellt ist. Deren CPUs sind ja nun wahrlich nicht schlecht. Aber ich habe etwas dagegen, wenn jemand beraten werden will, obwohl er von vornherein gar nicht gewillt ist, Alternativen anzunehmen und sie als "Müll" bezeichnet.

    2. So weit ist AMD auch in der Single Thread Performance mit den Ryzen 2000 CPUs gar nicht mehr von Intel entfernt. Die Tests belegen das ja.

    3. Die AMD Ryzen CPUs sind definitiv eine Alternative zu Intel. Auch in Spielen. Zeig mir bitte ein einziges Szenario, in dem eine AMD Ryzen CPU so extrem schlecht gegenüber Intel dasteht, dass man sagen müsste, es wäre keine Alternative.

    Im Test bei Computerbase hat sich gezeigt, dass ein i7-8700K @Stock gerade mal 16% im Schnitt besser ist als ein R5 2600X. Dabei kostet die Intel CPU aber aktuell gut 120€ mehr!
    Wer mir angesichts solcher Testergebnisse erzählen will, eine solche AMD CPU wäre keine Alternative zu Intel, der hat schlicht keine Ahnung.

    Im Übrigen ist das Herumgereite auf der schlechteren Single Thread Leistung von AMD ziemlich lächerlich. Welches halbwegs aktuelle Game nutzt denn bitte nur einen einzigen Kern?
    Mittlerweile nutzen neuere Titel 4 Kerne und teils sogar mehr sehr gut aus. Intels Heil ist da lediglich noch der höhere Takt ihrer CPUs.

    Ständig wird es so dargestellt, dass man mit AMD Prozessoren quasi nicht spielen könnte, weil sie etwas schwächer sind als das Zeug von Intel. Das ist völliger Humbug.

    Außerdem sagt der TE, dass er keinen i7 präferieren würde. Nimmt man also mal den 8700(K) gänzlich aus der Betrachtung heraus, bleiben nur noch CPUs übrig, die im Vergleich zu AMD kaum bis keine Mehrleistung bieten bzw. eine entsprechende Mehrleistung erst dann erreichen, wenn man sie stark übertaktet.

    Und da soll AMD also keine Alternative sein? Lächerlich!
    Von mir aus darf sich ja jeder kaufen, was er will und wenns halt unbedingt Intel sein soll, dann bitteschön. Aber ich kann und will einfach nicht stehen lassen, dass die Alternativen als "Müll" tituliert werden. Das ist Fanboy Gehabe der feinsten Sorte.
    Dabei geht es mir nicht primär um AMD. Wären da noch andere Player am Markt und die Situation wäre ähnlich, würde ich deren Hardware auch nicht als "Müll" tituliert sehen wollen.

    "Müll" (wenn man es denn unbedingt so sagen will), waren tatsächlich die FX CPUs von AMD. Damit haben sie wahrlich richtig in die Kacke gegriffen. Aber diese Zeiten sind nunmal vorbei und das sollte man auch einfach mal erkennen statt ein paar Prozentchen weniger Leistung gleich so hinzustellen, als wäre die Hardware vollkommen für die Tonne.
    Desktop: Nanoxia DeepSilence 1/ AMD Ryzen 7 5800X3D + Thermalright Peerless Assassin 120 SE / MSI MPG X570 Plus Gaming / Sapphire Pulse RX 6700XT / 64 GB G.Skill FlareX 3200MHz / Sabrent Rocket NVMe 4.0 1TB / MegaElectronics M200 2TB / Crucial MX500 2TB / be quiet! Pure Power 12M 650W / Teufel Concept E Magnum PE
    Notebook: Lenovo Legion 5 / Ryzen 5 4600H / GTX 1650Ti / 16GB DDR4 3200MHz / 2TB Adata XPG SX6000 Pro / 2TB WD SN550
    Morrich ist offline Geändert von Morrich (22.08.2018 um 21:04 Uhr)

  17. #17 Zitieren

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    Zitat Zitat von MadFaTal Beitrag anzeigen
    Ich selbst bevorzuge seit Jahren "grüne" CPU's mit geringer Verlustleistung (Intel T-Modelle mit 35W TDP)
    Sonderlich grün sind die allerdings nicht. Die werden genau so gefertigt wie die normalen CPUs. Da ändert sich also nix. Und durch die reduzierte TDP drosselt die CPU einfach früher. Was bedeutet, dass sie für die gleiche Rechenaufgabe länger benötigt. Was unter'm Strich mehr Energie verbraucht, als wenn die CPU mit Volldampf rechnet. Denn dann kann sie schneller in den besonders stromsparenden Leerlaufbetrieb (Idle) wechseln und Funktionseinheiten abschalten (Race to idle). Ergänzt wird das durch den niedrigeren Energiebedarf der anderen Komponenten, denn wenn die CPU schlafen kann (C3, C6, C7, etc.), ziehen auch RAM, Mainboard, Spannungswandler und Chipsatz weniger Strom.

    Der Sinn von TDP-Limits ist nicht die Ökobilanz beim Stromverbrauch, sondern sie erlauben den Bau besonders kompakter Systeme, deren Kühlsysteme mit der Hitze einer ungedrosselten CPU überfordert wären. Deswegen heißt die TDP auch TDP. Thermal Design Power. Sie sagt wenig über den tatsächlichen Strombedarf aus, sondern ist ein Richtwert für das Kühlsystem. Daher kommen diese CPUs bei Notebooks, Tablets und besonders kleinen und "schnuckeligen" Desktop-Gehäusen zum Einsatz, die heutzutage als schick und modern gelten und die von Markt verlangt werden, aber i.d.R. eine deutlich schlechtere Ökobilanz haben als der schnöde alte Miditower-PC.

    Wenn man also einen Leistungswert angucken sollte, um zu bestimmen, wie umweltfreundlich eine CPU ist, dann die Leerlaufleistung. Denn das ist ohnehin der Zustand, in dem das Ding die meiste Zeit verweilt. Egal, wie schnell du tippst: Für die CPU liegen da Äonen zwischen und die geht immer wieder für eine halbe Ewigkeit schlafen. Hier könnte theoretisch Intel immer noch im Vorteil sein, da sie auch im Leerlauf etwas weniger Strom ziehen als Ryzen (zumindest, als ich zuletzt nachsah, kann inzwischen anders sein). Aber natürlich muss man hier die Begleitumstände mit betrachten. Da Intel zum Beispiel auch gerne neue Sockel und Chipsätze einführt, wird das spätere Aufrüsten mit einer neueren CPU schwieriger. Es entsteht also mehr Elektroschrott und mehr Umweltbelastung durch Fertigung zusätzlicher Hardware. Kann daher sein, dass hier am Ende doch wieder AMD besser da steht, da sie dem Kunden mehr Optionen zum Aufrüsten lassen. Denn letztlich ist es die umweltfreundlichste Lösung, alte Technik so lange wie nur irgend möglich weiter zu nutzen. Egal, wie stromsparend der neue Kram ist - wenn du alten dafür wegwerfen musstest, hast du der Umwelt unter'm Strich geschadet.

    Feeling a bit masochistic and want to read more of my diatribes? Check out Foobar's Rantpage.

    foobar erklärt die Welt der Informatik: Was ist ein Zeichensatz?Was ist die 32Bit-Grenze?Warum sind Speicheroptimierer Unsinn?Wie teste ich meinen RAM?Was ist HDR?Was ist Tesselation?Warum haben wir ein Urheberrecht?Partitionieren mit MBR oder GPT?Was hat es mit dem m.2-Format auf sich?Warum soll ich meine SSD nicht zum Anschlag befüllen?Wer hat an der MTU gedreht?UEFI oder BIOS Boot?Was muss man über Virenscanner wissen?Defragmentieren sinnvoll?Warum ist bei CCleaner & Co. Vorsicht angesagt?Was hat es mit 4Kn bei Festplatten auf sich?Was ist Bitrot?Was sind die historischen Hintergründe zur (nicht immer optimalen) Sicherheit von Windows?Wie kann ich Datenträger sicher löschen?Was muss ich bzgl. Smartphone-Sicherheit wissen?Warum sind Y-Kabel für USB oft keine gute Idee?Warum sind lange Passwörter besser als komplizierte?Wie funktionieren Tintenstrahldrucker-Düsen?Wie wähle ich eine Linux-Distribution für mich aus?Warum ist Linux sicherer als Windows?Sind statische Entladungen bei Elektronik wirklich ein Problem?Wie repariere ich meinen PC-Lüfter?Was ist die MBR-Lücke?Wie funktioniert eine Quarz-Uhr?Was macht der Init-Prozess unter Linux und wie schlimm ist SystemD?Mainboard-Batterie - wann wechseln?Smartphone ohne Google?
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  18. #18 Zitieren
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    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    1. Ich habe nichts dagegen, wenn jemand pro Intel eingestellt ist. Deren CPUs sind ja nun wahrlich nicht schlecht. Aber ich habe etwas dagegen, wenn jemand beraten werden will, obwohl er von vornherein gar nicht gewillt ist, Alternativen anzunehmen und sie als "Müll" bezeichnet.
    Begraben wir das Thema, das ist eine leidige Diskussion.

    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    2. So weit ist AMD auch in der Single Thread Performance mit den Ryzen 2000 CPUs gar nicht mehr von Intel entfernt. Die Tests belegen das ja.
    Ja, es werden fast nur Äpfel mit Birnen verglichen. Ich vergleiche jetzt einfach mal die "Topmodelle" AMD R7 2700X mit i7 8700K.
    Single Core Performance: AMD=2190 Intel=2704
    Multi Core Performance: AMD=16909 Intel=15970
    AMD müsste 23,5% Single Core Performance zulegen um mit Intel gleichzuziehen.
    Intel müsste 5,9% Multi Core Performance zulegen um mit AMD gleichzuziehen.

    D.h. der AMD Turbotakt müsste von 4.3 GHz auf 5.3 GHz angehoben werden. Für dich mag das nicht weit entfernt sein, für mich ist das unrealistisch.

    Der Turbotakt, wenn alle Kerne des i7 8700K laufen beträgt 4,3GHz.
    D.h. der Intel Multi Takt muss von 4,3GHz auf 4,6GHz angehoben. Aus meiner Sicht realistisch.

    Hier muss sich jeder seine Meinung bilden. Für mich liegt AMD in der Single Core Performance deutlich hinter Intel. Für dich ist AMD fast gleich auf. Das ist einfach Ansichtssache.


    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    3. Die AMD Ryzen CPUs sind definitiv eine Alternative zu Intel. Auch in Spielen. Zeig mir bitte ein einziges Szenario, in dem eine AMD Ryzen CPU so extrem schlecht gegenüber Intel dasteht, dass man sagen müsste, es wäre keine Alternative.
    Ich habe geschrieben, das in Spiele Benchmarks Intel vorne liegt und das ältere stark übertaktete Intel CPUs in Spielen, welche nur sehr wenige Threads nutzen, besser sind als aktuelle Ryzen.
    Ich habe nirgends geschrieben, das man mit AMD nicht spielen kann. Das beschreite ich auch gar nicht.


    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Im Test bei Computerbase hat sich gezeigt, dass ein i7-8700K @Stock gerade mal 16% im Schnitt besser ist als ein R5 2600X. Dabei kostet die Intel CPU aber aktuell gut 120€ mehr!
    Wer mir angesichts solcher Testergebnisse erzählen will, eine solche AMD CPU wäre keine Alternative zu Intel, der hat schlicht keine Ahnung.
    Wie bereits oben geschrieben werden meistens Äpfel und Birnen verglichen.
    Ja, R5 2600X und i7 8700K haben beide die Selbe Kernanzahl, 6 Kerne und 12 Threads.
    Aus den Namen R5 und i7 geht hervor, das Preise für Mittelklasse mit Oberklasse verglichen werden.
    Single Core Performance: AMD=2143 Intel=2704
    Multi Core Performance: AMD=14450 Intel=15970
    AMD müsste bei diesem Vergleich 26,2% Single Core Performance zulegen um mit Intel gleichzuziehen.
    AMD müsste bei diesem Vergleich 10,5% Multi Core Performance zulegen um mit Intel gleichzuziehen.
    Im Schnitt sind das wohl deine 16%.
    Ob AMD eine Alternative ist hänge vom Nutzungsprofil ab. Wie ich geschrieben habe würde ich jedem AMD empfehlen, der fast nur Anwendungen nutzt,
    welche von vielen Threads profitiert. Wer Anwendungen nutzt, welche nicht von Multi Core profitieren ist aus meiner Sicht bei Intel besser aufgehoben,
    weil die Aufgaben dann schneller erledigt werden. Siehe nächsten Beitrag von foobar.


    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Im Übrigen ist das Herumgereite auf der schlechteren Single Thread Leistung von AMD ziemlich lächerlich. Welches halbwegs aktuelle Game nutzt denn bitte nur einen einzigen Kern?
    Mittlerweile nutzen neuere Titel 4 Kerne und teils sogar mehr sehr gut aus. Intels Heil ist da lediglich noch der höhere Takt ihrer CPUs.
    Du unterstellst das jeder nur brandneue Spiele spielt.
    Hier muss jeder für sich entscheiden, ob er eher von einer hohen Single Core Performance profitiert oder von hoher Multi Core Performance.

    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Ständig wird es so dargestellt, dass man mit AMD Prozessoren quasi nicht spielen könnte, weil sie etwas schwächer sind als das Zeug von Intel. Das ist völliger Humbug.
    Wer sagt das man mit AMD nicht spielen kann? Ich jedenfalls nicht.
    Die Benchmarks zeigen das Intel in dieser Disziplin König ist. Also warum soll man keine CPU empfehlen die in der Königsklasse spielt.
    Ob man aufgrund geringer Anschaffungskosten und geringerer Performance zu AMD greift muss jeder für sich ausmachen.

    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Außerdem sagt der TE, dass er keinen i7 präferieren würde. Nimmt man also mal den 8700(K) gänzlich aus der Betrachtung heraus, bleiben nur noch CPUs übrig, die im Vergleich zu AMD kaum bis keine Mehrleistung bieten bzw. eine entsprechende Mehrleistung erst dann erreichen, wenn man sie stark übertaktet.
    In diesem Argument sehe ich nur deine Pro AMD Einstellung. Bei der Single Core Performance sind AMD und Intel in deinen Augen mit 23,5% kaum auseinander.
    Aber bei der Mutli Core Performance mit unter 10% Differenz bedarf Intel plötzlich einer starken Übertaktung. Entschuldige, aber solche widersprüchlichen Vergleiche fruchten bei mir nicht.

    Zitat Zitat von Morrich Beitrag anzeigen
    Von mir aus darf sich ja jeder kaufen, was er will und wenns halt unbedingt Intel sein soll, dann bitteschön.
    Akzeptiere dies einfach und gut ist.
    Wenn ein User mit einem sehr alten System klar sagt, das er Intel ungleich i7 bevorzugt, dann empfiehl ihm einen i5, der seinen Wünschen entspricht.
    Ich habe auch nur geschrieben, weil die übertaktbaren i5 nicht erwähnt wurden und nur auf AMD Modelle und i7 K Modelle verwiesen wurde,
    welche in meinen Augen für den Fragesteller keine Option darstellen.
    MadFaTal ist offline

  19. #19 Zitieren
    Moderator Avatar von MadFaTal
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Sonderlich grün sind die allerdings nicht. Die werden genau so gefertigt wie die normalen CPUs. Da ändert sich also nix. Und durch die reduzierte TDP drosselt die CPU einfach früher. Was bedeutet, dass sie für die gleiche Rechenaufgabe länger benötigt. Was unter'm Strich mehr Energie verbraucht, als wenn die CPU mit Volldampf rechnet. Denn dann kann sie schneller in den besonders stromsparenden Leerlaufbetrieb (Idle) wechseln und Funktionseinheiten abschalten (Race to idle). Ergänzt wird das durch den niedrigeren Energiebedarf der anderen Komponenten, denn wenn die CPU schlafen kann (C3, C6, C7, etc.), ziehen auch RAM, Mainboard, Spannungswandler und Chipsatz weniger Strom.

    Der Sinn von TDP-Limits ist nicht die Ökobilanz beim Stromverbrauch, sondern sie erlauben den Bau besonders kompakter Systeme, deren Kühlsysteme mit der Hitze einer ungedrosselten CPU überfordert wären. Deswegen heißt die TDP auch TDP. Thermal Design Power. Sie sagt wenig über den tatsächlichen Strombedarf aus, sondern ist ein Richtwert für das Kühlsystem. Daher kommen diese CPUs bei Notebooks, Tablets und besonders kleinen und "schnuckeligen" Desktop-Gehäusen zum Einsatz, die heutzutage als schick und modern gelten und die von Markt verlangt werden, aber i.d.R. eine deutlich schlechtere Ökobilanz haben als der schnöde alte Miditower-PC.

    Wenn man also einen Leistungswert angucken sollte, um zu bestimmen, wie umweltfreundlich eine CPU ist, dann die Leerlaufleistung. Denn das ist ohnehin der Zustand, in dem das Ding die meiste Zeit verweilt. Egal, wie schnell du tippst: Für die CPU liegen da Äonen zwischen und die geht immer wieder für eine halbe Ewigkeit schlafen. Hier könnte theoretisch Intel immer noch im Vorteil sein, da sie auch im Leerlauf etwas weniger Strom ziehen als Ryzen (zumindest, als ich zuletzt nachsah, kann inzwischen anders sein). Aber natürlich muss man hier die Begleitumstände mit betrachten. Da Intel zum Beispiel auch gerne neue Sockel und Chipsätze einführt, wird das spätere Aufrüsten mit einer neueren CPU schwieriger. Es entsteht also mehr Elektroschrott und mehr Umweltbelastung durch Fertigung zusätzlicher Hardware. Kann daher sein, dass hier am Ende doch wieder AMD besser da steht, da sie dem Kunden mehr Optionen zum Aufrüsten lassen. Denn letztlich ist es die umweltfreundlichste Lösung, alte Technik so lange wie nur irgend möglich weiter zu nutzen. Egal, wie stromsparend der neue Kram ist - wenn du alten dafür wegwerfen musstest, hast du der Umwelt unter'm Strich geschadet.
    Es gibt gute Argumente in deiner Antwort, aber dennoch passen diese nicht zu meinem Nutzungsprofil.
    Die Intension der TDP mag einen anderen Grund haben. Ich nutze sie zu einem völlig anderem Zweck.

    Wenn ich 4 Stunden spiele, dann sehe ich auf meinem Strommessgerät das mein Computer etwas unter 200W/h aus der Steckdose zieht (The Witcher 3).
    Die CPU hat eine TDP von 35W. Mit einer schnelleren CPU (95W TPD) würde ich ebenfalls 4 Stunden spielen und ca. 260W/h aus der Steckdose ziehen.
    Für mich ist der geringe Verbrauch "grün".

    Wer nur Videos umrechnet ist mit einer AMD CPU ggf. grüner.
    Aber wie du auch geschrieben hast, ich habe bisher keinen Test gesehen in dem ein AMD System eine geringere Leerlaufleistung hatte als ein Intel System.

    Mit dem CO2 Fingerabdruck für die Herstellung der CPUs und restlichen Computer Komponenten habe mich bisher kaum befasst.
    Ich kann mich auch nicht daran erinnern solche Angaben irgendwo gesehen zu haben.
    Mit "grün" meine ich nicht primär die Herstellung, sondern das, was ich an Umweltschädigung mit meinem Stromverbrauch verursache.

    Die Leerlaufleistung ist bei den Intel T Modellen geringer, gegenüber den normalen bzw. den K-Modellen, weil der Grundtakt etliche 100Mhz geringer ist.

    PS:
    Mit ist ebenfalls bewusst, das die TDP nichts mit dem echten Verbrauch zu tun hat.
    Gerade bei der 8. Generation hat Intel bei mir Ansehen eingebüßt, da viele reale Messungen zeigen, das der reale Verbrauch extrem stark von der angegebenen TDP abweicht.
    z.B. gönnt sich der 8700K bei entsprechender Kühlung knapp über 140W, obwohl er mit "nur" 95W TDP angeben ist.
    Bei den vorherigen Generation waren diese Unterschiede bei weitem nicht so extrem.
    MadFaTal ist offline

  20. #20 Zitieren
    Moderator Avatar von MadFaTal
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    AMD hat schon vor längerem das Feature cTDP eingeführt, damit kann man die TDP manuell im BIOS begrenzen.
    Offiziell unterstützen das nur die APUs, aber es soll auch bei den CPUs funktionieren.

    Finde ich sinnvoller, als etwa den gleichen Preis für eine CPU zu zahlen die langsamer ist als das Standardmodell, man aber nicht mal die Möglichkeit hat die Leistung, auf kosten der Abwärme und Leistungsaufnahme, zu erhöhen.
    Runtertakten und Undervolten kann man die Standard-CPUs hingegen immer, und so auch die niedrigere Leistungsaufnahme erreichen. Sonderlich selektiert sind die 35W-Modelle auch nicht.
    Hört sich interessante an. Ich konnte leider keine aussagekräftigen Benchmarks finden.
    Ich befürchte, das bei einer Drosselung von 95W TDP auf 35W TDP ordentlich Performance auf der Stecke bleibt.
    Zumindest die aktuellen Intel T Modelle von Intel haben in der Single Core Performance die Nase vor AMD mit originaler TDP.
    Und ob ein in der TDP stark eingeschränkter AMD im Multicore noch viel reist kann ich schwerlich einschätzen.
    Zu den Intel T Modellen finde ich zumindest Benchmark Vergleiche, was in meinen Augen auch ein Argument Pro Intel ist.
    MadFaTal ist offline

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