Wenn man mit Realismus in Kämpfen ankommen würde könnte jedes Rollenspiel einpacken inklusive P&P. Allein das allgegenwärtige Prinzip von HP ist kompletter Unfug.
August der Schäfer hat Wölfe gehört.
Wölfe mitten im Mai
zwar nur zwei
doch der Schäfer der schwört
sie hätten gemeinsam das Fraßlied geheult
das aus früherer Zeit
und er schreit
und sein Hut ist verbeult.
Entschuldigung, aber das konnte ich, im Nachhinein, DOCH nicht so stehen lassen.
Ich werde NIE verstehen, was du an einen Roboter findest, der darauf programmiert ist wie ein 'französisches Hausmädchen im Porno' zu sprechen, und dabei die selbe unerträgliche, kindische Naivität besitzt wie Aerie in BG 2.
Ich finde sie süß und ihre Unschuld ist auch etwas was man in dieser kranken Fallout beschützen und retten will.
Außerdem stellt sie sich im Gegensatz zu Merrill nicht ganz so selten dämlich an.
Ich glaube dir sofort, dass 'Fallout 76' bisher schlechtester Titel ist. Ich bin nur überrascht, dass es dich überrascht.
Ich meine Bethesda ist, wie ich bereits gesagt habe, doch schon seit langen auf den absteigenden Ast.
Und persönlich habe ich mich damit abgefunden.
Irgendwie habe ich nicht das Gefühl als wüsstest du nicht was für eine Qualitätsstufe Fallout 76 hat.
Unabhängig der persönlichen Meinung aber sogar Fallout 4 ist ein Superspiel im Vergleich zu Fallout 76.
Womit wir bei Bioware sind. Auch dort rechne ich nicht mehr damit, dass bei EAs Geschäftspolitik etwas von Bioware erschaffen wird, was noch im Ansatz an ein CRPG wie DA:O, oder sogar ältere Titel, erinnert. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, dass mit Erscheinen von DA 4 das selbe Phänomen eintreten wird, wie seinerzeit bei DA 2 nach Erscheinen von DA:I: Auf einmal wird uns DA:I überhaupt nicht mehr so schlecht erscheinen. Da es zumindest im Ansatz noch an das erinnert, was Bioware einst ausgemacht hat, und wir durch DA 4 ein weiteres Mal belehrt werden: Schlimmer geht immer!'
Ich glaube mittlerweile das Thema Bioware ist eh bald Geschichte. So sehr wie wie Anthem einbricht, kann es nicht mehr lange dauern.
Und, ja, die gesamte Entwicklung auf den Spielemarkt hat auch mich zynisch werden lassen, so dass ich selbst bei Ankündigungen wie 'VtM: Bloodlines 2' von Paradox Interactive kritisch bleibe, im Vorfeld lieber vom schlimmsten ausgehe, und mich im Nachhinein gerne positiv überraschen lasse.
Ich freue mich tierisch auf Bloodlines 2 und das mache nur an drei Namen fest und das sind Bloodlines 1 und 2 Mastermind Brian Mitsoda,
Chris Avellone und Rik Schaffer.
Zitat von Dukemon
Die beste Fortsetzung von Bioware ist Mass Effect 2 gewesen, um mal etwas anderes anzusprechen. Denn ME2 beginnt bereits am Anfang zu zeigen, dass der Import funktioniert und berücksichtigt wird. Auch wenn hier nur Personen und Dialogzeilen ausgetauscht werden, das reicht aber für den Anfang, um jedem Nutzer die Gewissheit zu geben das der Import erfolgreich war. Der Vorgänger hat den Spielstand korrekt gespeichert und der Nachfolger hat den Spielfortschritt korrekt übernommen, um das Spiel entsprechend anzupassen.
In Awakening, DA2 und ME3 ist man zu weit fortgeschritten, um frustfrei noch mal am Anfang zu kontrollieren was schief gelaufen ist. Von Dragon Age Inquisition ganz zu schweigen.^^
Ich halte Mass Effect 2 für überwertet. Genauso wie dessen Importfunktion das auf einen ähnlichen Niveau wie DA 2 lag. Hauptsache kleine Anspielungen.
Meiner Meinung ging Mass Effect 3 einen Schritt weiter und sollte trotz ein paar Schönheitsfehler mehr als Beispiel genannt werden.
Zitat von Cuauhtemoc
@Corypheus
Hier weigere ich micht schlichtweg diesen als Hauptbösewicht in Inquisition anzuerkennen, dass war halt ein Zwischengegner auf dem Weg zum wahren Antagonisten Solas. Da man diesen aber nicht zu fassen kriegt ist das Ende auch unbefriedigend.
Tut mir leid, aber Corypheus ist nunmal der Hauptbösewicht in Inquisition. Solas ist es auch nicht mal im Trespasser DLC, da ist es die Viddasala.
Solas ist der klassische "Bösewicht" der für nächsten Teil aufgebaut wird, aber bei DAI war es spieltechnisch wie auch der Haupthandlung nun mal nicht.
Corypheus ist auch kein Zwischengegner sondern der letzte Kampf in DAI sprich der Bosskampf. [Bild: s_072.gif]
Das schlimmste an der Pfeife ist ja eh das er im DA 2 DLC Legacy / Vermächtnis wesentlich interessanter war und da seinen Höhepunkt hatte.
In DAI ist er nur noch nervig, weil er als bereits besiegter (eigentlich getöteter) Feind keine Bedrohung mehr darstellt.
Dann erschlagt man ihn halt erneut.
Geändert von Smiling Jack (01.05.2019 um 12:48 Uhr)
Tut mir leid, aber Corypheus ist nunmal der Hauptbösewicht in Inquisition. Solas ist es auch nicht mal im Trespasser DLC, da ist es die Viddasala.
Solas ist der klassische "Bösewicht" der für nächsten Teil aufgebaut wird, aber bei DAI war es spieltechnisch wie auch der Haupthandlung nun mal nicht.
Corypheus ist auch kein Zwischengegner sondern der letzte Kampf in DAI sprich der Bosskampf.
Das schlimmste an der Pfeife ist ja eh das er im DA 2 DLC Legacy / Vermächtnis wesentlich interessanter war und da seinen Höhepunkt hatte.
In DAI ist er nur noch nervig, weil er als bereits besiegter (eigentlich getöteter) Feind keine Bedrohung mehr darstellt.
Dann erschlagt man ihn halt erneut.
exactement! Wobei ich nach wie vor nicht daran glauben kann, dass Solas Der oder Ein Endgegner darstellen wird. Nicht einmal ein zwischenpart sozusagen ein Kampf der eine Quest abschliest. Ende des gespräches von Eindringling mit Solas waren zwei alternativen aufgezeigt. Kampf oder Überzeugung. Für mich sind beide kein beleg für ein Solas-Oberbösewicht-Gegner Szenario.
exactement! Wobei ich nach wie vor nicht daran glauben kann, dass Solas Der oder Ein Endgegner darstellen wird. Nicht einmal ein zwischenpart sozusagen ein Kampf der eine Quest abschliest. Ende des gespräches von Eindringling mit Solas waren zwei alternativen aufgezeigt. Kampf oder Überzeugung. Für mich sind beide kein beleg für ein Solas-Oberbösewicht-Gegner Szenario.
Ich kanns mir einfach nicht vorstellen...
Naja Solas will ja die bisherige Welt zerstören und macht nicht gerade zu einen Heiligen.
Meiner Meinung wird Solas eine Bedrohung in DA 4 darstellen allerdings wird er nicht den Obermotz am Ende spielen.
Ich rechne eher mit einen der Evanuris.
Wie kommst du darauf? Solas/ Fen'Harel meint selber, dass diese für alle Zeiten verloren sind. Egal was geschehen ist, die Evanuris kommen nicht mehr zurück.
Ansonsten würde Solas ja auch nicht versuchen den Schleier wieder einzureißen, wenn die Evanuris noch irgendwo lauern könnten und dieses für sich nutzen.
Vergiss nicht, dass der Schreckenswolf den Schleier zu einer undurchdringlichen Barriere umgewandelt hat, um die Elfengötter vom Nichts zu trennen und sie so ihn gegenüber machtlos werden zu lassen. Quasi eine weltumfassende Form von 'Besänftigung'.
Nur hatte Fen'Harel (in seiner typischen Kurzsichtigkeit) nicht damit gerechnet, welche Konsequenzen die Trennung vom Nichts für sein restlichen Volk ebenfalls haben würde.
Zudem ein weiterer Antagonist Solas Bösewichtrolle nun wirklich nicht mehr toppen kann. Welche Bedrohung könnte noch von einen der Evanuris ausgehen, wenn Solas bereits die Welt vernichten will? Wenn also besagter Evanuris nicht zufällig plant gleich das gesamte Universum in die Luft zu jagen, kann er keine größere Bedrohung mehr sein als der Schreckenswolf himself.
Das ist allgemein das Problem, mit Schurken, welche die Welt vernichten wollen.
Tut mir leid, aber Corypheus ist nunmal der Hauptbösewicht in Inquisition. Solas ist es auch nicht mal im Trespasser DLC, da ist es die Viddasala.
Solas ist der klassische "Bösewicht" der für nächsten Teil aufgebaut wird, aber bei DAI war es spieltechnisch wie auch der Haupthandlung nun mal nicht.
Corypheus ist auch kein Zwischengegner sondern der letzte Kampf in DAI sprich der Bosskampf. [Bild: s_072.gif]
Da liegt ja das Hauptproblem der Story von Inquisition begraben, der von Bioware angedachte Antagonist war ne reine Witzfigur, die man nicht ernst nehmen konnte. Es gibt verschiedene Arten einen Antagonisten darzustellen, idealerweise in dem bestimmte Gefühle assoziiert werden wie zB "Das Schwein bring ich jetzt um" oder "verstehen kann ich ihn ja, aber gestoppt muss er trotzdem werden". Corypheus war schlichtweg nichts davon den hätten sie am besten im DLC von Dragon Age 2 belassen, der Magier/Templer Konflikt und der innenpolitische in Orlais hätten allemal gereicht um eine spannende Geschichte zu erählen.
Dennoch führt bei einem möglichen Dragon Age 4 jetzt kein Weg an Solas als Endgegner vorbei, alles andere würde nun aufgesetzt wirken.
Zitat von maekk03
Mir ging es bei meiner Aussage eher um das Spieldesign, welches mit jeden weiteren Bethesda Open World CRPG mehr an Bedeutung verlor.
Und, Schande über mein Haupt, ich habe 'TES II: Daggerfall' nie gespielt.
Dann habe ich das tatsächlich missverstanden, wobei für mich auch hier Skyrim über Oblivion (das schrechlichste Dialogsystem überhaupt für mich) steht.
Daggerfall dürfte auch so ein Kandidat sein, wenn man den früher nicht gespielt hat, dass man damit dann heute nichts mehr anfangen kann.
Jeder Mensch kommt mit einer sehr großen Sehnsucht nach Herrschaft, Reichtum und Vergnügen sowie einem starken Hang zum Nichtstun auf die Welt.
Die Evanuris bieten sich als Steigerung von Solas einfach an. Und außerdem so richtig hatte er die eh nie unter Kontrole.
"Ich habe einen Plan" und Solas wie dessen Pläne bedeuten besonders nach Corypheus das es nicht so verläuft wie Solas es gedacht hat.
Meinetwegen kann auch Sandal am Ende der Oberbösewicht sein solange es nicht Solas wird.
Es ist einfach megalangweilig, wenn man schon jetzt den DA 4 Obermotz kennen würde. Wo ist die Spannung und Überraschung?
Schließlich darf Solas ja auch nicht gewinnen.
Also was soll dann diese 08/15 Weltzerstörungsgeschichte mal wieder?
Im Grunde würden wieder DAI nur mit anderen Figuren bekommen. Solas statt Corypheus.
Meinetwegen kann auch Sandal am Ende der Oberbösewicht sein solange es nicht Solas wird.
Sandal ist der Erbauer! Das wissen wir alle.
Und da dieser die Welt erschaffen hat, wäre dieses ein extrem kurzer und einseitiger Kampf:
Protagonist: 'Stelle dich mir im Kampf!' *zieht seine Waffe* Sandal: 'Verzauberungen!' *Mit diesen Wort explodiert die gesamte Schöpfung*
Es ist einfach megalangweilig, wenn man schon jetzt den DA 4 Obermotz kennen würde. Wo ist die Spannung und Überraschung?
Weil es in DA:O ja auch so überraschend war, dass Loghain der Hauptantagonist und der Erzdämon der Endgegner ist, nicht wahr?
Die Mutter in 'Awakening' wird auch sofort als Obermotz präsentiert.
Ebenso war es eigentlich von Anfang an klar, wer der Endgegner in DA2 und DA:I sein würde, findest du nicht?
Fact ist, Bioware versucht nicht einmal in ihren Spielen die Identität des Oberbösewichts oder Endgegners zu verschleiern.
Ihre gesamte Erzählungen sind gerade heraus erzählt. Vom ersten Moment an. Dort sind die Guten! Das sind die Bösen! Dieses wird der Hauptantagonist bzw. Endgegner sein!
Theoretisch hätte es die Vorteil, dass Bioware dadurch genügend Zeit erhält, den Hauptantagonisten entsprechend auszubauen. Fakt ist aber, dass selbst Loghain, nachdem er König Cailan in Ostagar verraten hat (Was übeeerhaupt nicht vom ERSTEN Moment an vorherzusehen war, als Loghain in Ostagar zu sehen war ), nur noch schmollend auf den Thron sitzt und darauf wartet vom Wächter seine Abreibung zu bekommen, statt den Spieler die Chance zu geben mehr über ihn zu erfahren und mit seinen Bewegründen zu konfrontieren.
Und bevor jetzt jemand Master Li in JE als unvorhersehbaren Hauptantagonisten nennt, muss ich sagen, dass seine Rolle dort auch für jeden vom ersten Moment an vorherzusehen war, der sich mit klassischen Eastern auskennt. Dort gibt es nur zwei Arten von Meistern: Den toten Meister und den Verräter. Das zweite Gespräch mit den Wasserdrachen, also ca. 1 Stunde nach Spielbeginn, ist dann auch bereits die Bestätigung welcher von beiden Master Li sein wird.
Also was soll dann diese 08/15 Weltzerstörungsgeschichte mal wieder?
Das ist doch ganz einfach: Der 08/15 Weltenzerstörer liefert den Konsumenten die erwünschte Epik, vom ersten Moment an, ohne ihn mit irgendeiner Komplexität gedanklich zu überfordern.
Traurig aber wahr!
Solas statt Corypheus.
Das stimmt nicht. Solas ist der aktuell in der Fiction sehr beliebte Draco in Leather Pants. Frauen sind der Auffassung sie könnten diesen Bösewicht mit ihrer Liebe erlösen, weil er eine tragische Vergangenheit hat, die auf eine verletzte Seele schließen lässt. Diese tragische Vergangenheit wird dann auch von den Autoren genutzt um dessen Verbrechen zu rechtfertigen, so abwegig dieses auch in der Realität erscheint.
In einen solchen Falle würde z.B. ein Amokläufer in der Schule als das eigentliche Opfer stigmatisiert, und nicht die Schüler und Lehrer, welche er kaltblütig und ohne Reue erschießt, mit der Begründung dass er ja ein SO unglückliches Leben geführt habe und in seiner Verzweiflung keinen anderen Ausweg gesehen habe als diese Form vom Hilfeschrei.
Woraufhin die heutige Damenwelt (oder zumindest ein Teil von ihr! ) am liebsten herbeieilen würde um ihn mit ihrer Zuneigung von seinen seelischen Wunden zu erlösen. Diese arme verletzte Seele!Besonders wenn der Amokläufer noch körperlich attraktiv ist.
Vertreter für diese/n Draco in Leather Pants findet man inzwischen in allen Vertretern von Fiction.
Und Solas fällt genau in diese Kategorie. Der arme Fen'Harel der alle Völker Thedas auslöschen will um seine Fehler der Vergangenheit wieder gut zu machen.
'Eindringling' wird überhaupt nicht müde ihn die gesamte Zeit als diesen missverstandenen und tragischen Charakter zu preisen. Sein gesamter Auftritt im Finale dort besteht nur daraus sich selber zu bemitleiden, und um den Spieler wissen zu lassen, wie zu bedauern der Schreckenswolf doch ist.
Achte einmal darauf, wie oft Solas alleine wiederholt: 'Ich bin kein Monster!'
Und die ganzen Solasmancers springen natürlich sofort an den Hacken, welchen Bioware für sie ausgelegt hat, und wollen Solas nun mit ihrer Liebe erlösen. Diese arme verletzte Seele, die aus Verzweiflung Völkermord plant.
'Ich bin nicht wie Corypeus!' meint Solas in besagter finalen Szene des DLC. Und zumindest damit hat er soweit Recht, dass er ebene einen derzeit populären Bösewichttypen repräsentiert. Corypheus war hingegen... NICHTS.
So dass Solas durchaus, zumindest im Vergleich zu Corypheus, eine Verbesserung darstellt. Wenn auch keine Erstrebenswerte... *räusper*
Ansonsten verstehe ich deinen Kritikpunkt nicht.
Irgendjemand MUSS schließlich den Hauptantagonisten mimen. Und Biware hat mit DA:I alleine ein gesamtes Hauptspiel samt DLC verschwendet um Solas für diese Rolle in DA 4 aufzubauen. Da werden sie ihn nicht plötzlich als solchen fallen lassen.
Was mich einmal interessieren würde: Wie wichtig ist es für euch persönlich bei einen CRPG, dass
ihr Euch in der Welt wohl fühlt. Sprich, ihr seid gerne in dieser virtuellen Realität unterwegs und verspürt keine Abneigung gegenüber der Welt und ihrer Einwohner.
euch die Handlung zusagt. So dass ihr dieser folgt, ohne euch zu fragen: 'Was erzählt der Autor dort für einen Scheiß? Eigentlich gefällt mir die Richtung, welche die Geschichte einschlägt, überhaupt nicht.'
euch das Ende der Haupthandlung gefällt. Ihr fragt euch somit nicht: 'Warum habe ich/ mein Protagonist all das Erlebte durchgemacht, nur damit es derart endet?' und ärgert euch somit nicht über den Ausgang.
Ich muss über mich sagen, wenn keiner dieser Punkte negativ für mich ausfallen, kann mir ein CRPG auch die seichteste Geschichte in der seichtesten Welt erzählen. Ich bin damit zufrieden und kehre gerne immer wieder für einen neuen Spieldurchgang zurück.
Eine Welt die ich verabscheue, eine Handlung oder ein Ende das mir missfällt, hingegen kann selbst das durchdachteste und komplexeste Rollenspiel, oder die beste Inszenierung, nicht mehr wegmachen.
Was mich einmal interessieren würde: Wie wichtig ist es für euch persönlich bei einen CRPG, dass
ihr Euch in der Welt wohl fühlt. Sprich, ihr seid gerne in dieser virtuellen Realität unterwegs und verspürt keine Abneigung gegenüber der Welt und ihrer Einwohner.
euch die Handlung zusagt. So dass ihr dieser folgt, ohne euch zu fragen: 'Was erzählt der Autor dort für einen Scheiß? Eigentlich gefällt mir die Richtung, welche die Geschichte einschlägt, überhaupt nicht.'
euch das Ende der Haupthandlung gefällt. Ihr fragt euch somit nicht: 'Warum habe ich/ mein Protagonist all das Erlebte durchgemacht, nur damit es derart endet?' und ärgert euch somit nicht über den Ausgang.
Ich muss über mich sagen, wenn keiner dieser Punkte negativ für mich ausfallen, kann mir ein CRPG auch die seichteste Geschichte in der seichtesten Welt erzählen. Ich bin damit zufrieden und kehre gerne immer wieder für einen neuen Spieldurchgang zurück.
Eine Welt die ich verabscheue, eine Handlung oder ein Ende das mir missfällt, hingegen kann selbst das durchdachteste und komplexeste Rollenspiel, oder die beste Inszenierung, nicht mehr wegmachen.
Ich möchte einen Allround-Wohlfühlfaktor.
Wie steht es bei euch?
Immersion ist mir sehr wichtig. Ist die Welt immersiv, dann fühle ich mich in ihr auch wohl.
Ich muss die Welt mögen, und ihre Einwohner (Kulturen) müssen interessant sein.
Also ich muss nicht mit allen Lebensweisen und Gesetzgebungen einverstanden sein.
Aber das Drumherum muss stimmen.
Ist glaube ich einer der Gründe, weshalb ich persönlich mit The Witcher nicht warm werde.
Ich hab nichts gegen Rassismus, in einer Fantasy Welt. Den haben wir schon seit Dungeons and Dragons und seit dem Anbeginn von Fantasy Welten.
(Selbst Hobbits, im Herrn der Ringe sind gewissermaßen rassistisch. Und mögen "Ausländer" nicht besonders. Selbst Hobbits aus Bree begegnet man mit Misstrauen. Und sowas ist einfach nur realistisch. Denn jeder von uns, ist auf irgendeine Art und Weise rassistisch und hat Vorurteile.)
Ich bin gegenüber euch "neurotypischen Menschen" aus argwöhnisch. Weil ihr oft so unlogisch seid. xD ()
Es gibt halt einen unterschied, zwischen natürlichem Rassismus und Vorurteilen, ohne Hass.
Und rechtsradikalem, hasserfüllten Rassismus.
Ich will damit eigentlich nur sagen. Wenn Echsenmenschen aus diversen Gründen keine Menschen mögen. Oder Zwerge gegenüber Elfen misstrauisch und voller Vorurteile sind. Dann finde ich sowas realistisch und damit immersiv.
Die Handlung.
Hmmm....ja, die muss vor allem gut erzählt sein.
Ich finde die Hauptgeschichte selbst, muss nicht versuchen das Genre zu neu erfinden zu wollen.
Sprich, ich brauche nicht "immer" den ganz großen Plottwist am Ende.
Wenn es einfach gut umgesetzt und geschrieben, und richtig verpackt ist. Ja, dann liebe ich sogar die ganz klassische Held vs Drachen/Bösen Herrscher/Dunkle Armee noch immer am liebsten.
Wichtig ist hierbei, dass der Protagonist und seine Begleiter interessant und sympathisch geschrieben sind.
Wobei dass nicht bedeutet, dass sie ...langweilig sein müssen.
Ein Held kann Moral und Wervorstellungen vertreten, und trotzdem Ecken und Kanten haben.
Und ich will definitiv keine psychopathischen Mörder spielen....
Nehmen wir mal Baldurs Gate 2.
Rein von der Hauptstory....finde ich es nicht sonderlich interessant.
Und ja, wir sind halt das Kind eines toten Gottes, was unser Schicksal bestimmt.
Der Plot erfindet das Rad definitiv nicht neu.
Aber, die Gefährten und ihre kleinen Nebenquests sind gut geschrieben. Was den schwachen Hauptplot wieder aufwiegt. (bei mir)
Tatsächlich finde ich die Begleiter zu 90% interessanter, als den Protagonisten der Story.
(Weil ich persönlich keine "Schicksal ist vorbestimmt" Plots mag)
Außerdem hat BG2 grandios gut geschriebene, liebevoll gestaltete Nebenquests.
Da kommt auch ein DA:O nicht mit.
Ein Ende sollte definitiv zufriedenstellend sein. Es muss kein 100% Happy Ending sein, wobei ich auch gegen solche Enden nichts habe, wenn sie glaubhaft und gut geschrieben sind.
Und wenn es am Ende von zahllosen Strapazen dann auch verdient ist.
Wer möchte denn nicht, zumindest in der virtuellen Fantasy, mal die Welt retten?
Was mir auch wichtig ist, an einem guten Ending.
Es darf nicht ala, "Endboss besiegt und abrupt schluss" sein.
Ich will wissen, was mit meiner Protagonistin und ihren Gefährten geschieht, nach dem ich das Game durchgespielt habe.
(Auch hier kann ein BG2 wieder grandios punkten.)
Und natürlich der ultimative Faktor "Rollenspiel". Wenn ich nicht gerade einen Dungeon Crawler oder ein Hack&Slay spiele.
Dann will ich Attribute, Fertigkeiten und Charakterwerte...verdammt nochmal.
Und sie sollen eine Rolle spielen.
Als Schurkenklasse, will ich Leute bestehelen können. Ich will Fallen entdecken und Schlösser knacken können.
Ich will, wenn mein Charakter entsprechen geskillt ist, neue Dialogoptionen in Gesprächen.
Damit ich auch mal Kämpfe umgehen, und den Leuten zusätzliche Informationen aus der Tasche ziehen kann.
Die Klasse meines Charakters sollte definitiv einen Unterschied ausmachen.
Ich muss die Welt mögen, und ihre Einwohner (Kulturen) müssen interessant sein.
Also ich muss nicht mit allen Lebensweisen und Gesetzgebungen einverstanden sein.
Aber das Drumherum muss stimmen.
Ist glaube ich einer der Gründe, weshalb ich persönlich mit The Witcher nicht warm werde.
Wie sieht es dann mit DA aus? In der Welt liegt ja Einiges im Argen. Auch wenn es sich, strenggenommen, trotz aller Dark Fantasy Elemente weiterhin um klassische Heldenfantasie handelt.
Die Klasse meines Charakters sollte definitiv einen Unterschied ausmachen.
Das scheint (leider) allgemein ein verlorenes Gut zu sein. Ich meine, bei welchen CRPG der letzten Jahrzehnte hat es tatsächlich einen Unterschied gemacht, welche Klasse man spielt?
DA:O hat dieses Konzept gleich nach den Origins der Klassen fallen gelassen und danach nie wieder aufgegriffen.
Bei 'Drakensang: Am Fluss der Zeit' von 2010 machen die Klassen zumindest in der ersten halben Stunde noch einen Unterschied, also den Zeitrahmen wo der Protagonist seine Ausbildung, je nach Klasse bei einen anderen Ausbilder, abschließt. Danach spielt es auch dort keine Rolle mehr. Womit es wohl mit den Origin in DA:O vergleichbar ist (Wenn auch mit weit weniger Pathos! )
Das nächste aktuellste ist dann auch bereits 'VtM: Bloodlines' von 2004, und auch dort hauptsächlich nur bei den Malkavian und Nosferatu. Insofern man die Clans dort als Klasse bezeichnen kann.
Alle anderen CRPGs der letzten Jahrzehnte folgen den selben Konzept, welchen auch Bethesda seit 'TES IV: Oblivion' 2006 befolgt: Jede Klasse erledigt jede Quest auf die selbe Weise, erhält die selben Quest, und kann Mitglied in jeder Gilde werden.
Ein magieloser Krieger als Leiter der Magiergilde? Kein Problem. Ein im Kampf völlig unfähiger Dieb als Anführer der Kriegergilde? Geht ohne Probleme. Ein gesetzestreuer Zauberer ohne Diebesfähigkeiten leitete die Diebesgilde? Warum nicht?
Bei den Attributen selber sieht es zum Glück nicht ganz so finster aus. Zumindest die kleineren Titel wie 'Pathfinder: Kingmaker' oder Obsidians PoE Reihe machen auch heute noch eifrig Gebrauch von Werteproben. Selbst Warhorse Studios 'Kingdom Come: Deliverance' von 2018 nutzt den Einsatz von Werten an vielen Stellen außerhalb des Kampes (wenn die eigentliche Geschichte nur nicht so uninspiriert wäre und nirgendwo hin führt... ). Was umso beachtenswerter ist, da es sich hier um einen Open World Titel handelt.
Ansonsten wird man diesbezüglich auch bei den älteren Titeln mehr als fündig. Als Beispiele nenne ich nur die oben bereits genannten 'Drakensang: Am Fluss der Zeit' oder 'VtM: Bloodlines'. Nicht zu vergessen die Klassiker wie z.B. 'Arcanum' etc.
Wie findet du/ ihr diesbezüglich die Umsetzung in DA? In DA:O gibt es ja die sozialen Werte 'Überreden' und 'Drohen', während Hawkes Erfolg bei DA ausschließlich davon abhängt wie er zuvor mit den Gegenüber umgegangen ist, und DA:I nutzt stattdessen 'Perks'.
Ist das Ausreichend oder Anlass für Kritik? Und wenn, wo hätte Bioware bei besagten Teilen ansetzen sollen?
Wie sieht es dann mit DA aus? In der Welt liegt ja Einiges im Argen. Auch wenn es sich, strenggenommen, trotz aller Dark Fantasy Elemente weiterhin um klassische Heldenfantasie handelt.
Das scheint (leider) allgemein ein verlorenes Gut zu sein. Ich meine, bei welchen CRPG der letzten Jahrzehnte hat es tatsächlich einen Unterschied gemacht, welche Klasse man spielt?
DA:O hat dieses Konzept gleich nach den Origins der Klassen fallen gelassen und danach nie wieder aufgegriffen.
Bei 'Drakensang: Am Fluss der Zeit' von 2010 machen die Klassen zumindest in der ersten halben Stunde noch einen Unterschied, also den Zeitrahmen wo der Protagonist seine Ausbildung, je nach Klasse bei einen anderen Ausbilder, abschließt. Danach spielt es auch dort keine Rolle mehr. Womit es wohl mit den Origin in DA:O vergleichbar ist (Wenn auch mit weit weniger Pathos! )
Das nächste aktuellste ist dann auch bereits 'VtM: Bloodlines' von 2004, und auch dort hauptsächlich nur bei den Malkavian und Nosferatu. Insofern man die Clans dort als Klasse bezeichnen kann.
Alle anderen CRPGs der letzten Jahrzehnte folgen den selben Konzept, welchen auch Bethesda seit 'TES IV: Oblivion' 2006 befolgt: Jede Klasse erledigt jede Quest auf die selbe Weise, erhält die selben Quest, und kann Mitglied in jeder Gilde werden.
Ein magieloser Krieger als Leiter der Magiergilde? Kein Problem. Ein im Kampf völlig unfähiger Dieb als Anführer der Kriegergilde? Geht ohne Probleme. Ein gesetzestreuer Zauberer ohne Diebesfähigkeiten leitete die Diebesgilde? Warum nicht?
Bei den Attributen selber sieht es zum Glück nicht ganz so finster aus. Zumindest die kleineren Titel wie 'Pathfinder: Kingmaker' oder Obsidians PoE Reihe machen auch heute noch eifrig Gebrauch von Werteproben. Selbst Warhorse Studios 'Kingdom Come: Deliverance' von 2018 nutzt den Einsatz von Werten an vielen Stellen außerhalb des Kampes (wenn die eigentliche Geschichte nur nicht so uninspiriert wäre und nirgendwo hin führt... ). Was umso beachtenswerter ist, da es sich hier um einen Open World Titel handelt.
Ansonsten wird man diesbezüglich auch bei den älteren Titeln mehr als fündig. Als Beispiele nenne ich nur die oben bereits genannten 'Drakensang: Am Fluss der Zeit' oder 'VtM: Bloodlines'. Nicht zu vergessen die Klassiker wie z.B. 'Arcanum' etc.
Wie findet du/ ihr diesbezüglich die Umsetzung in DA? In DA:O gibt es ja die sozialen Werte 'Überreden' und 'Drohen', während Hawkes Erfolg bei DA ausschließlich davon abhängt wie er zuvor mit den Gegenüber umgegangen ist, und DA:I nutzt stattdessen 'Perks'.
Ist das Ausreichend oder Anlass für Kritik? Und wenn, wo hätte Bioware bei besagten Teilen ansetzen sollen?
DA:O hat mir damals eigentlich von der ersten Minute an gefallen.
Und ja, da liegt einiges im argen. Und auch wenn ich die Grauen Wächter, und vor allem manche ihrer Methoden nicht mag. So kann man trotzdem ein "Held" sein.
Und ja, ein Held muss auch mal schwierige Entscheidungen treffen.
So hart es klingen mag, aber ich finde zum Beispiel die Option gerechtfertigt und nachvollziehbar, Connor zu töten.
Nicht weil die böse Prifea herzlos ist. (Ich liebe Kinder)
Sondern weil dieses Kind (von einem gefährlichen Dämon besessen ist) und Untote auf ein ganzes Dorf gehetzt hat. Die Bevölkerung dieses Dorfes komplett auslöschen wollte.
Und wer sagt den meiner Wächterin, dass in der Zeit wo sie Hilfe bei den Magiern sucht, dass besessene Kind nicht noch mehr Unheil anrichtet?
"Held sein" bedeutet für mich, auch mal harte Entscheidungen treffen zu müssen, und die Gefahr richtig abwägen zu müssen.
Und Connor ist, in dem Moment, nun einmal eine sehr große Bedrohung.
Was DA:O so perfekt getroffen hat, und weshalb es mir sofort gefiel. "Gute Fantasy" bedeutet bei mir "Heldin sein" und gleichzeitig Abenteuer erleben.
(Klein Prifea liebt Abenteuer <3)
Zum Beispiel die Suche nach der Heiligen Asche. Oder auch die Erkundung der Tiefen Wege.
Ja, ich weiß...manche finden sie so langweilig, dass sie sie per Mod überspringen.
Und dabei trotzdem, ohne etwas tun zu müssen...die tollen Gegenstände bekommen...
Mich erinnert der Tiefe Wege und Orzammar Part immer so sehr an Moria, welches sowohl im Buch als auch Film "Herr der Ringe" eine meiner Lieblingsstellen ist.
Was ist Fantasy ohne Abenteuer?
Wegen dem Abenteuer Feeling, ist "die Gefährten" auch mein ewiger Lieblingsteil, aus der Herr der Ringe Trilogie.
Natürlich finde ich auch gut gemachte, politische Intrigen spannend, wenn sie gut in eine Fantasy Welt eingewoben werden.
Aber sie sollten stets sekundärer Bestandteil in einer Geschichte sein, und nicht die treibende Kraft.
Politik gibt es im realen Leben schon genug. Wenn auch meist nicht so spannend.
Aber ein Abenteuer, mit mystischen Kreaturen sowas kann man im realen Leben nicht erleben.
Und diesen Gradwanderung meistert DA:O eigentlich sehr gut, wie ich finde.
DA2...mag ich zwar auch noch, aber ich habe gestern erst feststellen müssen, dass es für mich inzwischen keinen Wiederspielwert mehr hat.
DA2 ist mir zu wenig Abenteuer, und zu sehr Fantasy...Soap Opera....
Ähnliches Problem (für mich) mit DA:I
Das Game ist mir zu sehr MMO, zu sehr auf Politik betont und zu wenig auf Faktor Abenteuer.
Und nein, eine generische...leblose Welt zu erkunden, mit respawnenden Gegnern ist kein Abenteuer.
DA:O hat die Mischung aus Held sein, Abenteuer und eine Prise "Politik" wirklich noch am besten gelöst.
Nun ja, ab und an geht Origins ja schon darauf ein, ob meine Protagonistin eine Elfe ist oder eine Zwergin. Oder eine adelige Cousland.
Und ja...stimmt, bei den Klassen hat man nur als Magierin ab und an ein paar witzige Möglichkeiten.
Ser Jorey hat zum Beispiel panische Angst, vor Magie. Und erstarrt erstmal, wenn man ihm offenbart Magierin zu sein.
Aber ja, es hält sich (an der Länge des Games gemessen) in Grenzen. Und Schurken und Krieger sollten definitiv auch extra Dialoge, oder alternative Optionen in bestimmten Situationen haben.
Bloodlines hat es seiner Zeit wirklich sehr gut gemacht. Gerade als Malk wundert sich so manch ein NPC, was mit einem los ist.
Oder als Nosferatu. ^^
Aber auch manch anderer NPC hat gegenüber gewissen Clans Vorurteile. Oder mag jemanden deswegen. Als Malkavianerin mag Bertram dich zum Beispiel. Oder als Ventrue.
Ist man hingegen eine Tremere, ist er gelinde gesagt ziemlich angepisst...
Vor allem wenn man seinen Spion Knox entlarvt hat, und es ihm auf die Nase bindet, dass man seinen Plan durchschaut. (Den Kuei-Jin Spion für ihn zu erledigen, ohne dass er sich die Hände schmutzig machen, oder sich offenbaren muss.)
Zeigt übrigens auch nochmal, wie toll sich die Charakterwerte im Spiel auswirken können.
Man kann Knox die Information, dass er dich entsprechend manipulieren soll, den asiatischen Vampir zu vernichten, nur entlocken wenn man einen bestimmten Wert auf 3 hat.
(Ich glaube es war "Wahrnehmung", weiß es gerade nicht genau)
War doch bei Skyrim genau so schlimm, mit den Gilden, wenn ich mich nicht irre?
Jeder kann alles erledigen. Und ein Dieb, der keine große Ahnung vom Kämpfen hat kann die Kriegergilde anführen...
Darum halte ich ja Skyrim für maßlos overrated. Einfach weil mir zu oft die Immersion leidet.
Also ich hätte viel lieber wieder Werte wie "Überreden/Bedrohen", anstatt .....deine Antworten im Dialograd prägen deine Optionen und deinen Charakter... *schnarch*
Und von Perks bin ich kein Fan, war ich nie Fan, und werde ich niemals Fan werden.
Tatsächlich finde ich, spezielle Dialogoptionen könnten ruhig öfter aufgeteilt sein, wie bei Bloodlines. "Überreden, Bedrohen, Verführen."
Wenn meine Magierin entsprechend hübsch ist, und auf ihr Äußeres achtet. Warum soll sie nicht den Weg der ruchlosen Verführerin gehen dürfen, um an Informationen zu kommen?
Gleichzeitig hätte ich auch gerne ein paar Aufgaben, die nur für bestimmte Klassen zu lösen sind.
Zum Beispiel vielleicht ein Ringkampf, gegen einen Stiernacken von Gegner.
Wo Kriegerinnen/Krieger einfach die Einzigen sind, die eine reale Chance haben so ein Turnier zu gewinnen.
Oder so eine Diebstahl Questreihe, wie bei DA:O. Dann aber wirklich nur für "Schurken."
(Finde es ohnehin einen Designfehler, dass die Questreihe für alle Klassen verfügbar ist. Und mache sie deshalb auch nur als Schurkin.)
Fakt ist.
Es müssen definitiv wieder wesentlich mehr "Rollenspiel Anteile" in DA4 vorhanden sein.
Wenn das Game für mich auch nur ansatzweise interessant sein soll.
..............
Fakt ist.
Es müssen definitiv wieder wesentlich mehr "Rollenspiel Anteile" in DA4 vorhanden sein.
Wenn das Game für mich auch nur ansatzweise interessant sein soll.
Das gilt meines Erachtens inzwischen für ALLE zukünftigen RPG.
"Ihr solltet mich mal sehen, wenn mir langweilig ist"
DA:O hat mir damals eigentlich von der ersten Minute an gefallen.
Und ja, da liegt einiges im argen.
Was mir besonders bei DA bisher gefallen hat, dass es sich dabei quasi um die 'Erwachsene' Version der Forgotten Realms bei D&D handelt.
Statt Utopie und Desutopien zu haben, sprich, das sind die guten Völker/ Nationen, das sind die bösen, bleibt DA bei allen Völkern und Nationen im Graubereich. Denn alle haben Schattenseiten ohne klar die 'bösen' zu sein.
Alle haben positive Aspekte ohne eine Utopie zu verkörpern.
Mit Ausnahme von Tevinter BISHER... die sich ebenso gut auch 'rote Magier von Tay' hätten nennen können.
Selbst wenn Bioware, typisch amerikanisch, die Verbrechen innerhalb de Völker/ Nationen mit entsprechenden Pathos inszeniert.
Religion ist bei DA kein Fan-Club wie bei den Forgotten Realms, welcher diverse Unter-Götter in lustigen Kostümen anhimmelt, sondern wirklich eine Glaubensfrage, da in dieser Welt niemand weiß, was der Wahrheit entspricht und was nicht. Selbst der Spieler wird diesbezüglich im Unklaren gelassen.
So dass DA, bevor Bioware anfing zumindest die Dalish-Religion auseinander zu nehmen *Seufz*, sogar meine Lieblingsumsetzung von Religionen im CRPG Bereich verkörperte.
Und auch das Nichts wirkt weit verstörender und fremdartiger als die Planescape, die, streng genommen, von D&D nur wie weitere Ländereien mit weiteren Völker und Nationen umgesetzt werden.
Dabei bleibt DA trotzdem den Konzept der 'Heldenfantasien' eines D&D treu.
Hoffen wir also, dass der gesamte Titanen-Unfug, direkt aus WoW importiert, die bestehende Welt von DA nicht weiter... herabsetzt. Noch kann Bioware das ganze wieder zurechtbiegen, indem es z.B. erklärt, es handel sich dabei lediglich um lebendes Gestein und nicht um irgendwelchen gottgleichen Riesen...
Denn mit allen anderen Aspekten kann ich bisher recht gut leben...
Was DA:O so perfekt getroffen hat, und weshalb es mir sofort gefiel. "Gute Fantasy" bedeutet bei mir "Heldin sein" und gleichzeitig Abenteuer erleben.
Allgemein mag ich die klassische Heldenphantasie sehr gerne.
Es muss sich dabei ja nicht IMMER stets um Weltretter-Epen handeln, sondern kann auch im kleineren stattfinden, wie z.B. bei 'Drakensang: Am Fluss der Zeit', wo die Heldentruppe den Kaiser lediglich davor bewahrte am Hofe sein Gesicht zu verlieren (und Ardo davor, deshalb vom Kaiser zur Rechenschaft gezogen zu werden).
Das Erleben einer solchen Heldengeschichte, samt Happy End, entlässt mich immer mit einen sehr positiven Gefühl. Schlicht weil man so etwas im realen Leben leider viel zu selten/ nie erlebt.
Leider geht der Trend ja zunehmend in andere Richtung. Das Motiv des klassischen Helden ist Out. Wenn der nicht zumindest noch einige Leichen im Keller verscharrt hat gilt er heutzutage als langweilig.
Was wohl damit zu tun hat, dass die Konsumenten sich nicht selber als Teil der Geschichte sehen, sprich sich nicht in diese hineinversetzen, sondern lediglich als Außenstehende durch Sensationen und Spektakulären unterhalten werden wollen.
Was wiederum die Frage aufwirft, ob das Leben dieser Menschen so erfüllt und voll Glück ist, dass kein Bedarf mehr nach Heldentum in der Fiction besteht. Oder sind sie so verbittert, dass sie nicht mehr daran glauben möchten? Aber das ist ein gänzlich anderes Thema... *Räusper*
Zum Beispiel die Suche nach der Heiligen Asche. Oder auch die Erkundung der Tiefen Wege.
Ja, ich weiß...manche finden sie so langweilig, dass sie sie per Mod überspringen.
Und dabei trotzdem, ohne etwas tun zu müssen...die tollen Gegenstände bekommen...
Mich erinnert der Tiefe Wege und Orzammar Part immer so sehr an Moria, welches sowohl im Buch als auch Film "Herr der Ringe" eine meiner Lieblingsstellen ist.
Ganz ernsthaft? Orzammar samt Tiefen Wege stellt auch für mich den Höhepunkt von DA:O da. Aus den selben Gründen welche du bereits genannt hast. Orzammar ist mit seiner Zwergenstadt im Inneren einen Vulkans einfach nur imposant, und die Tiefen Wegen atmen 'das Erforschen des Unbekannten' wie kein anderer Abschnitt im Spiel. Reise in das 'Herz der Finsternis' trifft es, denke ich sehr gut.
Aus den selben Grund mag ich z.B. das DLC 'Der Abstieg' bei DA:I noch recht gerne... zumindest den Teil in den Tiefen Wegen selber. Trotz des offensichtlichen Fehlens einer Brutmutter, die EINFACH dazu GEHÖRT. [Bild: smilie_wut_005.gif] Danach wird das DLC aber... ähem... unfreiwillig komisch seltsam?
Aber ich kann verstehen, warum Spieler, welche sich eben nicht derart in die Spielwelt hineinversetzen, und nur unterhalten werden wollen, diese als langweilig empfinden können.
Aber ein Abenteuer, mit mystischen Kreaturen sowas kann man im realen Leben nicht erleben.
Wieder ein Problem unserer heutigen Generation fürchte ich. Statt sich auf das Fantastische einzulassen, wird nach rationalen Erklärungen und Antworten verlangt.
Als Beispiel nehme ich jetzt noch einmal die Religion in DA. Wenn ich für jeden Beitrag einen Euro bekäme, in welcher ein Spieler im Internet verlangt: 'Ich WILL jetzt aber WISSEN, ob der Erbauer existiert oder nicht!', wäre ich inzwischen Millionär.
Das, alles erklärt bekommen zu wollen, scheint ja derzeit allgemein eine Unsitte im Genre zu sein.
Siehe u.a. auch VtM, wo die Vorsintflutlichen inzwischen auch entmystifiziert und erklärt wurden. *Doppel Seufz*
Ich weiß nicht, wie viele von Euch Michaels Endes Roman 'Die unendliche Geschichte' gelesen, oder zumindest den ersten Film gesehen hat (der sich zumindest noch im Groben an die Buchvorlage hält, im Gegensatz zu den Nachfolgern), aber das dort beschriebene 'Nichts' (der Verlust eigener Fantasie) hat bei unserer heutigen Generation seinen Siegenzug längst angetreten.
DA2 ist mir zu wenig Abenteuer, und zu sehr Fantasy...Soap Opera....
DA 2 IST, mit Ausnahme des DLC 'Das Vermächtnis', EINE SOAP OPERA. Aber zumindest eine sehr unterhaltsame...
Darum halte ich ja Skyrim für maßlos overrated. Einfach weil mir zu oft die Immersion leidet.
TES allgemein (mit Ausnahme des MMO) entwickelt bei mir ironischerweise einzig seine Sogwirkung, aufgrund den EINEN Element, das ein Großteil der Fans dort sowieso nicht kennt bzw. keinerlei Beachtung schenkt, nämlich der Lore. Selten so etwas durchgeknalltes erlebt...
P.S. Die Lore von Obsidians PoE ist zwar als EINZIGE ähnlich abgefahren, so dass ich sie auf eine vergleichsweise ähnliche Ebene wie die von TES stellen würde, zudem Obsidian sich einiger Elemente von TES... ähem... entleiht, bemüht aber seit 'Deadfire' einen grässlichen erhobenen Zeigefinger, samt politischer Agenda, so dass ich mich von PoE wieder abgewandt habe, während TES seine Faszination für mich behält.
Spielerisch oder vom Rollenspiel ABER waren bisher alle TES Ableger bestenfalls mittelmäßig bis einfach nur schlecht.
Der Erfolg der TES Reihe liegt daher weder in der Lore, noch im Rollenspiel, sondern weil es, wie kein anderes CRPG derzeit, das Hauptelement verkörpert, das beim Mainstream populär ist:
'Tue was du willst ohne Einschränkungen und erschaffe somit jederzeit ein Abenteuer wie es dir gerade gefällt.'
Es müssen definitiv wieder wesentlich mehr "Rollenspiel Anteile" in DA4 vorhanden sein.
Wenn das Game für mich auch nur ansatzweise interessant sein soll.
Womit wir beim Hauptproblem und den eigentlichen Konflikt wären.
Der Mainstream versteht unter Rollenspiel etwas völlig anderes als die eingefleischten P&P/ CRPG Veteranen. Für den Mainstream ist ein Rollenspiel das, was ich oben beschrieben habe, 'Tue was du willst ohne Einschränkungen und erschaffe somit jederzeit ein Abenteuer wie es dir gerade gefällt '
eine dominante Haupt-Kampagne, die seine Aufmerksamkeit erfordert, oder Ereignisse die auf Charakterproben basieren, versteht der Mainstream als Gängelung ihn in seiner Freiheit einzuschränken eben jederzeit das Abenteuer zu erleben, wie er es will.
Und so gerne ich auch einmal ein auf Charakterwerte basierendes Erlebnis in DA hätte steht es im völligen Wiederspruch zu der Zielgruppe, welche Bioware ansprechen muss um die Entwicklungskosten der damit vertrauten StudioS wieder zu decken, sprich den Mainstream.
So dass es mir bereits reicht, wenn Bioware zumindest den 'Perk' System aus DA:I treu bleibt, und zumindest minimalistische Reaktionen auf Klasse und Rasse einbindet, wie es ebenfalls bei DA:O und DA:I der Fall war. Denn wenig Rollenspiel ist immer noch besser als überhaupt kein Rollenspiel.
Und seien wir ehrlich, niemand spielte DA BISHER wegen seines Regelwerkes.
Daher wäre ich bereits zufrieden, wenn Bioware mit DA 4 ein weiteres DA:I abliefert, ohne den Leerlauf und stupiden Sammelquest abseits der Haupt-Kampagne, sondern sich hier wieder auf DA:O und DA 2 zurückbesinnt.
Das... UND ich will den Inquisitor als Protagonisten zurück! Immerhin muss er noch den Endgegner aus DA:I zur Strecke bringen... er hat es schließlich im DLC geschworen (indem er das Ei mit seinen neuen Steampunk-Cyborgarm zerquetscht ) und die ganzen Solasmancer brauchen ein Happy End für ihre Lavellan.
Abgesehen davon sieht es derzeit, fürchte ich, allgemein nicht sehr gut aus, was DA 4 als Singleplayer CRPG betrifft, bedenkt man dass Bioware/ EA Livestream für DA 4 favorisiert.
Ich gehe nur mal auf das "Motiv des klassischen Helden, gilt inzwischen als langweilig bei der jüngeren FanFiction Generation."
Dazu sage ich nur. Die Popkultur der Fantasy und des Science Fiction, ist seit jeher immer ein Spiegel der Gesellschaft ihres Jahrzehntes gewesen....
Nun ist Gesellschaftsanalyse nicht mein Spezialgebiet, was die Moderne anbelangt....
Aber irgendwie komme ich zu dem Schluss....dass unsere heutige Jugend geistig ziemlich gestört ist...
(Damit meine ich natürlich nicht alle Jugendlichen, aber doch einen großen Teil)
Nehm nur mal dein Beispiel, mit den Solasmancern.....
Der Kerl ist weder missverstanden...noch sonst irgendwas, sondern einfach ein Soziopath.
Er ist berechnend, kühl und selbst seine ziemlich kühle Liebe zu einer Lavellian Inquisitorin ist nicht romantischer Natur. Sondern eine bewusste Entscheidung, seiner seits. (Ein deutliches Merkmal, für Soziopathie)
Wie man ja auch daran sieht, dass er nicht bereit ist von seinem kranken Ziel abzulassen, trotz Liebe. Und er die Inquisitorin trotz Romanze für seine Machenschafften benutzt.
Seine scheinbar zunächst gefühlvolle Wiedervereinigung, mit Mythal...endet darin, dass er ihr eiskalt die Essenz/Seele stiehlt.
Keine Ahnung, ob Bioware es beabsichtig hat ihn so darzustellen. Analytisch betrachtet, erfüllt er jedoch eindeutig die Merkmale eines Soziopathen.
Aber ja, solche Charaktere gelten ja bei Generation "FanFiction" als ..."hot"..
Ebenso wie Vergewaltigung, da braucht man sich nur mal auf FanFiction.de umschauen.
Die Anzahl an Geschichten, die da Vergewaltigung thematisiert und teilweise sogar "romantisiert" ist so hoch.... da frage ich mich echt, was mit der jungen Generation schief läuft.
Auch habe ich neulich eine Diskussion dazu verfolgt, in einem anderen Forum.
Da hieß es ... "mal wieder", ......
"Helden und Bösewichte seien unrealistisch, jeder habe seine guten und bösen Seiten, weshalb sogenannte *Graue Chraktere* jenseits von Gut und Böse realistischer wirken würden...
(Ich übertreibe jetzt bewusst etwas.)
Sprich, der kranke Bastard der gerne Tiere quält, Frauen in seinem BDSM Kerker foltert und vergewaltigt.... Aber nebenbei Drachen tötet ist viel realistischer....
Als jemand der für Gerechtigkeit steht, seine moralischen Werte vertritt und ...keine Frauen im BDSM Keller vergewaltigt. Sondern vielleicht von einer besseren Welt träumt, und mit der Frau die er liebt eine Familie zu gründen.
Abgesehen davon, hat mir in keinem Buch, in keinem Film oder Game noch niemand jemals einen sogenannten "Grauen Charakter" zeigen können.
Was soll dass sein?
(Und ich bin da nicht die Einzige, die so denkt)
Es gibt etwas, was es schon immer gab. Das nennt sich "Charakterentwicklung!"
Sowas wie ein Grauer Charakter ist Blödsinn, dass gibt es nicht. Punkt!
Beispiel: Game of Thrones.
Jaime Lannister ist am Anfang ein absolut hassenswerter Charakter. Und doch, ja, man kann ihn aufgrund seiner Handlungen durchaus als Schurke bezeichnen.
Er entwickelt sich aber, im Laufe der Handlung, zu einem besseren Menschen.
Und ja, er hat sich durchaus zum sympathischen Protagonisten entwickelt.
Ein Joffrey hingegen...oder ein Ramsay Bolton, die beiden sind kranke, sadistische Psychopathen.
Und eindeutig "Antagonisten"/Bösewichte.
Es gibt keine "Grauen Charaktere", auch im viel gelobten "Game of Thrones" oder "A Song of Ice and Fire" nicht.
Und ja, auch Helden können ihre Zweifel haben. Und sie müssen keine "reine Weste", haben vielleicht auch Dinge getan, in der Vergangenheit, auf die sie nicht stolz sind.
Deswegen bleiben es trotzdem Helden, wenn sie sich dem Unrecht entgegen stellen.
So, nun aber genug für heute.
Ich muss schließlich noch sieben Altersheime ausrauben und überfallen....
Bevor ich die Katzen, aus dem Tierversuchslabor nebenan befreie....
Lorsch im wirklichen Leben... ansonsten Mittelerde, Hogwarts, Star-Wars-Universum, Marvel-Universum oder Faerûn
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Zitat von Prifea
@maekk03
Ich gehe nur mal auf das "Motiv des klassischen Helden, gilt inzwischen als langweilig bei der jüngeren FanFiction Generation."
Dazu sage ich nur. Die Popkultur der Fantasy und des Science Fiction, ist seit jeher immer ein Spiegel der Gesellschaft ihres Jahrzehntes gewesen....
Nun ist Gesellschaftsanalyse nicht mein Spezialgebiet, was die Moderne anbelangt....
Aber irgendwie komme ich zu dem Schluss....dass unsere heutige Jugend geistig ziemlich gestört ist...
(Damit meine ich natürlich nicht alle Jugendlichen, aber doch einen großen Teil)
Nehm nur mal dein Beispiel, mit den Solasmancern.....
Der Kerl ist weder missverstanden...noch sonst irgendwas, sondern einfach ein Soziopath.
Er ist berechnend, kühl und selbst seine ziemlich kühle Liebe zu einer Lavellian Inquisitorin ist nicht romantischer Natur. Sondern eine bewusste Entscheidung, seiner seits. (Ein deutliches Merkmal, für Soziopathie)
Wie man ja auch daran sieht, dass er nicht bereit ist von seinem kranken Ziel abzulassen, trotz Liebe. Und er die Inquisitorin trotz Romanze für seine Machenschafften benutzt.
Seine scheinbar zunächst gefühlvolle Wiedervereinigung, mit Mythal...endet darin, dass er ihr eiskalt die Essenz/Seele stiehlt.
Keine Ahnung, ob Bioware es beabsichtig hat ihn so darzustellen. Analytisch betrachtet, erfüllt er jedoch eindeutig die Merkmale eines Soziopathen.
Aber ja, solche Charaktere gelten ja bei Generation "FanFiction" als ..."hot"..
Ebenso wie Vergewaltigung, da braucht man sich nur mal auf FanFiction.de umschauen.
Die Anzahl an Geschichten, die da Vergewaltigung thematisiert und teilweise sogar "romantisiert" ist so hoch.... da frage ich mich echt, was mit der jungen Generation schief läuft.
Auch habe ich neulich eine Diskussion dazu verfolgt, in einem anderen Forum.
Da hieß es ... "mal wieder", ......
"Helden und Bösewichte seien unrealistisch, jeder habe seine guten und bösen Seiten, weshalb sogenannte *Graue Chraktere* jenseits von Gut und Böse realistischer wirken würden...
(Ich übertreibe jetzt bewusst etwas.)
Sprich, der kranke Bastard der gerne Tiere quält, Frauen in seinem BDSM Kerker foltert und vergewaltigt.... Aber nebenbei Drachen tötet ist viel realistischer....
Als jemand der für Gerechtigkeit steht, seine moralischen Werte vertritt und ...keine Frauen im BDSM Keller vergewaltigt. Sondern vielleicht von einer besseren Welt träumt, und mit der Frau die er liebt eine Familie zu gründen.
Abgesehen davon, hat mir in keinem Buch, in keinem Film oder Game noch niemand jemals einen sogenannten "Grauen Charakter" zeigen können.
Was soll dass sein?
(Und ich bin da nicht die Einzige, die so denkt)
Es gibt etwas, was es schon immer gab. Das nennt sich "Charakterentwicklung!"
Sowas wie ein Grauer Charakter ist Blödsinn, dass gibt es nicht. Punkt!
Beispiel: Game of Thrones.
Jaime Lannister ist am Anfang ein absolut hassenswerter Charakter. Und doch, ja, man kann ihn aufgrund seiner Handlungen durchaus als Schurke bezeichnen.
Er entwickelt sich aber, im Laufe der Handlung, zu einem besseren Menschen.
Und ja, er hat sich durchaus zum sympathischen Protagonisten entwickelt.
Ein Joffrey hingegen...oder ein Ramsay Bolton, die beiden sind kranke, sadistische Psychopathen.
Und eindeutig "Antagonisten"/Bösewichte.
Es gibt keine "Grauen Charaktere", auch im viel gelobten "Game of Thrones" oder "A Song of Ice and Fire" nicht.
Und ja, auch Helden können ihre Zweifel haben. Und sie müssen keine "reine Weste", haben vielleicht auch Dinge getan, in der Vergangenheit, auf die sie nicht stolz sind.
Deswegen bleiben es trotzdem Helden, wenn sie sich dem Unrecht entgegen stellen.
So, nun aber genug für heute.
Ich muss schließlich noch sieben Altersheime ausrauben und überfallen....
Bevor ich die Katzen, aus dem Tierversuchslabor nebenan befreie....
Wie genau definierst du einen "grauen" Charakter? Ist das für dich dann so eine Art Antiheld? Beispiele wären Deadpool (eher lustig) und der Punisher (eher ernst). Würden die in deine Definition fallen?
Was die Ablehnnung klassischer Heldenfiguren bei der jüngeren Generation anbetrifft, weiß ich nicht, ob man das so Pauschal sagen kann. Wenn wir jetzt z.B. Rey aus Star Wars nehmen, eine klassische Mary Sue, die alles kann und am Ende immer aus der Gefahr kommt? Von wem werden die neuen Filme kritisiert? Hauptsächlich von älteren. Die jüngeren finden die ja ganz toll, sonst würde sich der Merch auch nicht so gut verkaufen. Liegt das nun daran, dass sie die alten Filme nicht kennen und nicht schätzen, oder weil sie vielleicht doch auf eher klassische Helden stehen? Ich persönlich kann es nicht beantworten. Ein weiteres Beispiel wäre Captain America. Eigentlich der Prototyp des klassischen, rechtschaffenden, nie aufgebenden Helden (der Paladin des MCU) quasi, erfreut sich dennoch bei den Fans ziemlich großer Beliebtheit. Auch seine Soloabenteuer wie Winter Soldier waren erfolgreich und wurdenv on der Kritik gelobt. Zumindest bei Filmen funktioniert der "klassische Held" noch. Bei Spielen wiederum liegt es glaube ich eher an der fehlenden Qualität gut erzählter Geschichten, weswegen vieles dadurch uninteressant wird.
Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer und es heilt nicht alles mehr.
Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben? Was machte Erkenntnis daraus?
Manchmal wünscht' ich, es wär nochmal Viertel vor Sieben und ich wünschte, ich käme nach Haus.
Nehm nur mal dein Beispiel, mit den Solasmancern.....
Der Kerl ist weder missverstanden...noch sonst irgendwas, sondern einfach ein Soziopath.
Um fair zu sein muss man sagen, dass es vom Rollenspielaspekt durchaus in Ordnung ist, dass einige Spieler/innen ihre Lavellan so verkörpern, dass sie im Bezug zu Solas vor Liebe blind sind.
Ich habe da auch einige Charaktere in CRPG die sich derart von ihren Gefühlen manipulieren lassen. Ein Beispiel, da ich es aus Nostalgie sowieso derzeit spiele:
In der Adventure/ CRPG Hybrid Reihe 'Quest for Glory' gibt es im vierten Teil eine Schwarzmagierin namens Katrina, welche den Protagonisten dazu manipulieren will, dass er ein schwarzes Ritual vollzieht, welches sie unbesiegbar machen soll, indem sie ihn dazu bringt, dass er sich in sie verliebt.
Dazu gibt sie vor ein einfaches Bauernmädchen zu sein, nimmt per Illusionszauber die Gestalt an, welchen er im Unterbewusstsein begehrt, und tischt ihn einen zuckersüße Lüge nach der anderen auf, was ihre eigene Persönlichkeit betrifft.
Ob ihr dieses gelingt, obliegt beim Spieler. In der Regel verkörpere ich den Charakter aber stets so, dass er sich tatsächlich in die Frau, welche Katrina vorgibt zu sein, verliebt. So sehr, dass er selbst dann diese Illusion nicht mehr aufgeben will, wenn er die Wahrheit erfährt.
Unabhängig davon erkennt Katrina zum Finale stets, dass ihr Plan dazu geführt hat, dass sie sich auch in ihr Opfer verliebt hat, und aus einen emotionalen Impuls heraus opfert sie sich selbstlos um sein eigenes Leben zu retten. Ein Klassiker halt... was die Redemption von Bösewichtern betrifft.
In 'Quest for Glory 5' konfrontiert der Protagonist im Laufe der Handlung den Tod himself, der ihn die Möglichkeit gibt eine Seele aus den Reich der Toten mit sich ins Reich der Lebenden zu nehmen, damit diese wieder Leben und somit eine zweite Chance erhält.
Entweder die weiße Zauberin Erana, welche Zeit ihres Lebens bestrebt war die Welt zu einen besseren Ort zu machen, Oasen der Harmonie und Idylle überall auf der Welt erschuf, und ihr Leben selbstlos opferte um ein plantares Wesen aufzuhalten in diese Welt vorzudringen und alles Leben auszusaugen. Oder besagte Schwarzmagerin Katrina, welche den Held manipulierte und benutzte, und Zeit ihres Lebens selbstsüchtig und ruchlos war, bis auf diesen einen Moment wo sie sich opfert um das Leben des Protagonisten zu retten.
Und während die richtige Entscheidung eigentlich klar ist, und es für jeden Spieler nahezu selbstverständlich ist Erana wieder von den Toden auferstehen zu lassen, nicht nur als Belohnung für ihre Vergangenheit, sondern damit sie auch weiterhin auf der Welt Gutes vollbringen kann, entscheidet sich mein Protagonist stets... für Katrina. Schlicht, weil er Erana überhaupt nicht kennt, keinerlei Bindung zu ihr hat, und Katrina die Frau ist, welche er liebt. Trotz aller ihrer Manipulationen ihn gegenüber. Eine reine Entscheidung aus Liebe... die Hoffnung auf eine zweite Chance für sie beide. Nicht aus den Verstand heraus, oder weil es das übergeordnete Richtigere ist.
Und aus diesen Blickwinkel macht es durchaus Sinn, wenn Solasmancern ihre Lavellan so verkörpern, dass sie Solas weit mehr nachsehen, als dieser nüchtern betrachtet verdient hat, und hoffen ihn ändern zu können.
KRITISCHER wird es nur, wenn die Solasmancern SELBER die Überzeugung vertreten, Solas sei nur missverstanden. Denn das ist ER zweifelsohne nicht.
Denn um missverstanden zu sein, müsste sein Plan die bestehende Welt zu vernichten, ein reines Missverständnis von Seiten des Inquis sein und er in Wahrheit nichts dergleichen planen. Um missverstanden zu sein, müsste es ein reines Missverständnis gewesen sein, dass Solas Corypheus den Orb zukommen ließ, und nicht mit der Absicht stattgefunden haben Corpyheus zu benutzen zm die bestehende Welt auszulöschen.
Und DAS trifft beides nicht zu.
Auch ist Solas kein grauer Charakter, nur weil es, obwohl der plant alles bestehende Leben auf der Welt auszulöschen, es aus Liebe zu seiner eigenen Rasse tut, oder er trotzdem zu Respekt und romantischen Gefühlen gegenüber den Inquisitor/ der Inquisitorin fähig ist. Wobei ich hier nicht sicher bin, ob Solas in den/ der Inqui nicht mehr sieht als ein putziges Haustier, da unser Schreckenswolf ja die Meinung vertritt, dass die gesamte Welt und somit alle darauf Lebenden ein Fehler sind, und somit keine echten Lebewesen sind.
Solange sich diese Sichtweise, Solas sei nur missverstanden, allerdings nur auf die Verkörperung der Lavellan beschränkt habe ich keinerlei Vorbehalte diesbezüglich. Zudem einige Fan-Fiction mit Solas und Lavellan durchaus auch damit enden, dass letztere unter Tränen Solas ausschaltet um die bestehende Welt zu retten, statt mit ihn in einen neu erschaffenen Paradies ohne Schleier händchenhaltend durch die Wiesen zu tollen.
Letztendlich IST mir für DA 4 aber nur wichtig, dass Bioware uns Spielern in DA 4 ermöglicht beiderlei Betrachtungsweisen auszuleben. So dass die Spieler, welche Solas für ihre Verbrechen bestrafen wollen ebenso die Möglichkeit dazu erhalten, und ein befriedigendes Ende finden, wie die Solasmancer, dessen Lavellan bis zu Letzt versucht ihn zu retten.
Wichtig ist aber eben nur, dass Solas NICHT wie missverstanden inszeniert wird. Denn wie bereits gesagt, sollte der Inqui sich im DLC 'Eindringling' NICHT gehörig verhört haben, gibt es an Solas Motiven, Sichtweisen und Zielen nichts zu missverstehen.
Ich muss schließlich noch sieben Altersheime ausrauben und überfallen....
Bevor ich die Katzen, aus dem Tierversuchslabor nebenan befreie....
Also, DAS hat mich WIRKLICH zum Lachen gebracht! Respekt. Und fantastisch formuliert.
Quest for Glory 4 klingt spannend. Und was ich mir kurz an Gameplay angeschaut habe, sieht nett aus. (Werde ich mir mal anschauen, danke maekk03 )
Und ja, ich hoffe auch dass es am Ende die Möglichkeit geben wird, ein Ende von Solas in DA4 zu beeinflussen.
Eben ob man ihn, dank Liebe doch noch zur Einsicht bewegen kann.
Oder man ihn seiner gerechten Strafe zuführen kann.
Aber auch mir wäre es extrem wichtig, dass es keinen Retcon gibt, wegen seiner FanGirls...wie.."Der arme Solas ist nur missverstanden worden..."
Wäre der gleiche Mist...wie *hust* "Flemeth wurde missverstanden und ist eigentlich Mythal, eine alte Elfen Göttin".
Ja, für mich persönlich bleibt die Sache einer der bescheuertesten "Retcons" aller Zeiten.
Und nochmal kurz zu den "Grauen Charaktern", um meine Meinung nochmal verständlicher zu machen.
Ich habe in meinem Leben schon genug erlebt, um sagen zu können, das "Gut und Böse", "Richtig oder Falsch" sehr wohl existieren.
Und ich finde es "dumm", wenn Generation "FanFiction" dies verleugnet. Und behauptet es wäre realistischer, wenn eine Geschichte voll von Charakteren ist die sich auf einer Seite wie Psychos verhalten, und dann ab und zu mal einen Welpen retten....
(Nur so als Beispiel)
Sprich, die Behauptung: "Es gäbe kein Gut und Böse."
Oder ist ein Adolf Hitler...der seinen Schäferhund sehr mochte, nun plötzlich einfach missverstanden, und nicht 100% böse?
Und ein Kim Jong Un ist nicht auf einmal ein "Heiliger", nur weil er tatsächlich auf einmal diplomatische Beziehungen anstrebt. Der Kerl ist ein gestörter Diktator, der wie die Made im Speck lebt, während sein Volk verhungert.
Zum Punkt: Nur weil ein psychopathischer Bösewicht einen wunderschönen Garten unterhält, oder herrenlose Welpen bei sich aufnimmt, macht ihn dies nicht weniger "böse". Wenn er trotzdem eine Waffe baut, mit der er Planeten auslöschen kann. (Beispiel)
Mir geht es darum. Es lässt sich eindeutig beweisen, auch im realen Leben, dass "Gut und Böse" zwei existierende Konstanten sind.
Und mich ekelt dieses "sich selbst belügen" von Generation "FanFiction" einfach an.
Wie von wegen, es gäbe kein "Schwarz und Weiß"...sondern nur "Grautöne".
Sprich, der liebevolle Familienvater der auf Geschäftsreisen prostituierte ermordet, ist ja nicht völlig 100% böse, sondern hat auch seine guten Seiten....
Und es ist ja viel realistischer, wenn solche Charaktere in Büchern/Games und Serien vorkommen..
Sorry, sowas ist für mich illusorische Heuchelei.
Ich persönlich glaube ja viel eher dieser Trend des sogenannten "weder gut noch böse" Charakters ist dadurch entstanden, dass man eine Ausrede dafür gesucht hat, wenn man einen Bösewicht/Antagonisten sympathisch fand.
Ja, es ist durchaus möglich und kein Verbrechen wenn man den ein oder anderen Bösewicht irgendwie mag. Sei es durch charakterliche Eigenschaften wie Intelligenz, Charisma, Charme etc.
Dadurch werden diese Charaktere aber nicht zu "weder gut und böse".
Beispiel Dragon Age:Origins.
Ich mag Loghain, und kann teilweise sogar Verständnis für ihn aufbringen. (teilweise)
Und er ist tatsächlich davon überzeugt, er würde das Richtige für sein geliebtes Ferelden tun.
Dabei merkt er aber gar nicht, dass er vom ehemaligen Volkshelden selbst zum skrupellosen Schurken geworden ist.
Da ist nichts "grau" an seiner Verhaltensweise, in Origins. Er ist ein Verräter/indirekter Königsmörder, und Sklavenhändler. (Um nur einige seiner Verbrechen aufzuzählen)
Er ist einfach "böse" geworden. Was jedem passieren kann.
Ein Gegenbeispiel, im Herr der Ringe.
Boromir hat das Herz definitiv am rechten Fleck. Und verfällt dennoch (kurzzeitig) dem Wahnsinn. Weil er hofft mit dem "Einen Ring" seine vom Krieg zerstörte Heimat retten zu können.
Weswegen er diesen Frodo gewaltsam abnehmen, und den Hobbit sogar töten will.
In diesem Moment ist Boromir dem "Bösen" verfallen, und seiner eigenen, tief verwurzelten Gier nach Macht. (Gegen die die meisten Menschen tief im Inneren ankämpfen)
Dennoch bereut Boromir seinen "Fehler" kurz darauf, und erkennt dass ihn der Wahnsinn befallen hat.
Um "Redemption" (ich liebe das Wort wirklich ^^) zu erlangen. Verteidigt er ohne zu zögern Merry und Pippin, in denen er zwei Freunde gefunden hat. Er stirbt den Heldentod, als er die beiden jüngsten und Schwächsten der Gemeinschaft mit seinem Leben zu beschützen versucht.
Also von wegen "Helden" müssen immer langweilig sein.
Auch Helden können staucheln, und sich auf ihrem Pfad verirren.
Quest for Glory 4 klingt spannend. Und was ich mir kurz an Gameplay angeschaut habe, sieht nett aus. (Werde ich mir mal anschauen, danke maekk03 )
Oha, da habe ich jetzt etwas angerichtet. Ich weiß nicht, ob die Reihe heutzutage noch einen Neueinsteiger faszinieren kann, da sie grafisch doch recht eingestaubt ist. Ansonsten ist 'Quest for Glory 4' aber ideal zum Einstieg, da Sierra hier alle gesammelten Erfahrungen aus den drei Vorgängen nutzt, um den besten Teil der Reihe zu erschaffen.
Rollenspieltechnisch bin ich nach wie vor überrascht, wie unterschiedlich sich die Klassen spielen, und wie sehr Charakterwerte tatsächlich die Lösungen beeinflussen. Und auch das Szenarium mit seiner Lovecraft + Slawische Mythologie + Horrorfilm-Klischees Kombination ist fürs CRPG Genre nach wie vor frisch und unverbraucht. So dass von letzteren beiden Punkten sich selbst heutige CRPGs ruhig eine Scheibe abschneiden könnten.
Zum Abschluss des OT ein Review, dass den Teil mMn sehr schön (und witzig) beschreibt.
Wobei TheParappa hier lediglich die Magierklasse zeigt ( und seinen Magier dazu noch einen putzigen Namen gegeben hat ). Es gibt natürlich auch noch den Krieger/ Paladin und den Dieb.
https://youtu.be/MNVJzW8BGY0?t=29 P.S. für 'Quest for Glory 1 gibt es zum Glück ein VGA Remake mit Point & Klick Steuerung. Keine Ahnung warum TheParappa hier im Rückblick das EGA Original mit Cursoreingabe kurz einblendet. Nur für den Fall dass sich einige diesbezüglich wundern
So, jetzt aber genug OT.
Ja, für mich persönlich bleibt die Sache einer der bescheuertesten "Retcons" aller Zeiten.
Flemeths Wandlung vom pragmatischen Miststück zur missverstandenen Mutter Teresa fand ich jetzt auch recht platt. Zudem Morrigan dadurch wie eine Idiotin erscheint, die zum dumm ist ein Buch richtig zu lesen.
Ich kann aber verstehen, warum David Gaider einen sauberen Schnitt machen wollte, als er diesen Charakter aus der Franchise entfernte. Wenn es auch nicht unbedingt gelungen war, da es eher wie die Fan-Fiction eines 'Flemeth' Fans wirkte. Was David Gaider, zugegeben, in gewisser Weise ja auch ist.
Was für mich aber zum K.O. Kriterium der Franchise werden könnte, ist die Neueinführung der Titanen, welche die DA Franchise wohl für WoW Spieler schmackhafter machen soll.
Und während ich bei Flemeth mir zumindest noch sagen kann, dass sie in besagter Szene in DA:I lediglich einen guten Tag hatte, und deshalb ungewöhnlich milde erschien, bezweifle ich dass die Titanen ebenso leicht ignoriert werden können wenn Bioware erste einmal ihre volle 'WoW' Karte ausspielt. Daher hoffe ich nach wie vor, dass es nicht so weit kommen wird.
Aber auch mir wäre es extrem wichtig, dass es keinen Retcon gibt, wegen seiner FanGirls...wie.."Der arme Solas ist nur missverstanden worden..."
Richtig hässlich wird es doch erst, wenn der Autor des CRPGs sich wie in seiner eigene Fan-Fiction aufführt, und den Spieler beständig bestraft, wenn dieser seinen erschriebenen Gary Stue/ seine erschriebene Mary Sue nicht ebenso toll findet wie der Autor selber.
Siehe z.B. 'Pathfinder: Kingmaker':
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
Dort will die tragische Antagonistin selber zur Göttin aufsteigen, um die Sterblichen von der Willkür der anderen Götter zu befreien und somit das Paradies auf Erden auszurufen. Sie bekommt daraufhin die Aufgabe vom 'Laternenkönig' (ein Feenwesen mit gottgleicher Macht) gestellt zuvor 1000 Königreiche zu Staub werden zu lassen, und ein Staubkorn jedes vernichteten Königreich in einer Urne gesammelt zu ihn zu bringen.
Gelingt ihr das, wird sie zur Göttin aufsteigen und kann besagtes Paradies ausrufen.
Wenn besagte Antagonistin dann ihr 999 Königreich zerstört und entsprechend viele Menschenleben/ Völker auf den Gewissen hat, natürlich ohne dabei auch nur in einer Szene müde zu werden zu jammern, wie sehr SIE selber doch zu bemitleiden sei, dass sie freiwillig diese gewaltige Bürde zu tragen habe alle diese Menschen/ Völker zu ermorden, erkennt sie, dass ironischer Weise das 1000 Königreich ihr eigenes ist, welches durch ihr Wirken vom Protagonisten zerstört wurde.
Der Spieler steht nun vor der Wahl ihr das letzte benötigte Staubkorn für die Urne aus ihren eigenen Reich zu übergeben und sie somit doch noch zur Göttin aufsteigen zu lassen, oder besagte Antagonistin für ihre Verbrechen, wie u.a. Völkermord, hinzurichten.
Wenn der Spieler sich für ersteres entscheidet wird umgehend das Happy End eingeleitet, in welcher besagte Antagonistin dann die eigentliche Heldin der Geschichte ist.
Sollte der Spieler es aber wagen, letzteres zu tun, springt der Autor selber/ 'Laternenkönig' urplötzlich ins Bild und meint: 'Du hast mich SO wütend gemacht, dass mir die Worte fehlen!' und das Königreich des Spieler wird umgehend in die Hölle befördert, wo der Spieler sich in einen EXTREM unfairen zusätzlichen Kapitel wieder herauskämpfen darf, aus Strafe dafür, dass er dieser tragischen, missverstandenen Mary Sue nicht ihr Happy End gönnt.
Fan-Fiction Niveau pur.
Hoffen wir also, dass uns bei Solas in DA 4 nicht ähnliches blüht, sollte unser Protagonist es wagen ihn über die Klinge springen zu lassen, statt ihn liebend in die Arme zu nehmen und den Schreckenswolf zu seinen Glück zu verhelfen.
Lorsch im wirklichen Leben... ansonsten Mittelerde, Hogwarts, Star-Wars-Universum, Marvel-Universum oder Faerûn
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Zitat von maekk03
Richtig hässlich wird es doch erst, wenn der Autor sich wie in seiner eigene Fan-Fiction aufführt, und den Spieler beständig bestraft, wenn dieser seinen erschriebenen Gary Stue/ seine erschriebene Mary Sue nicht ebenso toll findet wie der Autor selber.
Siehe z.B. 'Pathfinder: Kingmaker':
Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)
Dort will die tragische Antagonistin selber zur Göttin aufsteigen, um die Sterblichen von der Willkür der anderen Götter zu befreien und somit das Paradies auf Erden auszurufen. Sie bekommt daraufhin die Aufgabe vom 'Laternenkönig' (ein Feenwesen mit gottgleicher Macht) gestellt zuvor 1000 Königreiche zu Staub werden zu lassen, und ein Staubkorn jedes vernichteten Königreich in einer Urne gesammelt zu ihn zu bringen.
Gelingt ihr das, wird sie zur Göttin aufsteigen und kann besagtes Paradies ausrufen.
Wenn besagte Antagonistin dann ihr 999 Königreich zerstört und entsprechend viele Menschenleben/ Völker auf den Gewissen hat, natürlich ohne dabei auch nur in einer Szene müde zu werden zu jammern, wie sehr SIE selber doch zu bemitleiden sei, dass sie freiwillig diese gewaltige Bürde zu tragen habe alle diese Menschen/ Völker zu ermorden, erkennt sie, dass ironischer Weise das 1000 Königreich ihr eigenes ist, welches durch ihr Wirken vom Protagonisten zerstört wurde.
Der Spieler steht nun vor der Wahl ihr das letzte benötigte Staubkorn für die Urne aus ihren eigenen Reich zu übergeben und sie somit doch noch zur Göttin aufsteigen zu lassen, oder besagte Antagonistin für ihre Verbrechen, wie u.a. Völkermord, hinzurichten.
Wenn der Spieler sich für ersteres entscheidet wird umgehend das Happy End eingeleitet, in welcher besagte Antagonistin dann die eigentliche Heldin der Geschichte ist.
Sollte der Spieler es aber wagen, letzteres zu tun, springt der Autor selber/ 'Laternenkönig' urplötzlich ins Bild und meint: 'Du hast mich SO wütend gemacht, dass mir die Worte fehlen!' und das Königreich des Spieler wird umgehend in die Hölle befördert, wo der Spieler sich in einen EXTREM unfairen zusätzlichen Kapitel wieder herauskämpfen darf, aus Strafe dafür, dass er dieser tragischen, missverstandenen Mary Sue nicht ihr Happy End gönnt.
Fan-Fiction Niveau pur.
Hoffen wir also, dass uns bei Solas in DA 4 nicht ähnliches blüht, sollte unser Protagonist es wagen ihn über die Klinge springen zu lassen, statt ihn liebend in die Arme zu nehmen und den Schreckenswolf zu seinen Glück zu verhelfen.
Das Spiel steht noch auf meiner Wunschliste und ich hatte da auch ziemlich viele Hoffnungen reingesetzt, aber das was du schreibst liest sich ja nicht gerade gut, wenn man für einen alternativen Weg dann so bestraft wird. Andererseits sollte man halt auch nicht vergessen, dass selbst alte Klassiker wie Baldurs Gate ganz klar den guten Weg als das eigentliche Ziel ausgegeben haben. Als böser Charakter oder Gruppe hatte man es auch damals schon ungleich schwerer. Trotzdem ist das, was du geschildert hast, richtig schlechtes Storytelling und ziemlich enttäuschend.
Das Fell wird dünner und leerer der Becher, der Zaubertrank wirkt nur noch schwer.
Der Kummer ist tiefer, der Trost scheint schwächer und es heilt nicht alles mehr.
Wo ist meine Sorglosigkeit geblieben? Was machte Erkenntnis daraus?
Manchmal wünscht' ich, es wär nochmal Viertel vor Sieben und ich wünschte, ich käme nach Haus.