http://www.spiegel.de/politik/deutsc...-a-315303.html
Lafontaine hatte auch damals (99) New Labour gelobt.
Zitat:
"Ich habe gesagt, dass es viele Fälle gibt, in denen jemand hohes Arbeitslosengeld bezieht, obwohl Familieneinkommen und Vermögen da sind",
"Und ich frage nun..."
Wolfgang Büchner jetzt Chefredakteur bei RND, der Medienmacher hat es weit gebracht mit derartigen Artikeln.
Die maßgeblich an der Hatz beteiligt waren.
Ich möchte für dich hoffen dass du das mit einer Quelle beweisen kannst.
Ansonsten ist für mich hier diese Schmutzkampagne beendet.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
Dies. Das. Jenes.
Wissenschaftliche Paper, Literatur, am besten mit Peer-Review, Interviews. Quasi alles, was nicht selbst verfasst sein kann. Darunter zählen nicht: Blog-Beiträge, Wikipedia (obwohl das für diesen Kontext ausreichend sein würde), Kommentare...
Einen falschen Amazon-Kommentar habe ich in wenigen Sekunden verfasst.
Du denkst er hat sein Buch nicht selbst geschrieben? Scherz beiseite, ich wüsste nicht, warum ein ein selektiven Lob der Blair-Regierung von Lafontaine (nur davon wird berichtet, wobei schon bezüglich Reformen) so unrealistisch sein sollte, eben zum damaligen Zeitpunkt, bevor er sich vollends zum Rächer der Enterbten (des Kleinbürgertums, im Sinne des Prekariats hat er eh nie gesprochen oder gehandelt) stilisiert hat.
Die Texte hat dann wohl niemand verfasst oder eine Wahrheitsentität.
Ja mach mal in ein paar Sekunden.
Kann jemand für mich als Ausländer die (linke) Kritik an Wagenknecht zusammenfassen?
Ich bin sowas von Sig.
Momentan tobt innerhalb der linken vor allem ein Konflikt zwischen Globalisten und deren Gegnern. Wagenknecht übernimmt in diesem Schauspiel breitwillig die Galeonsfigur der Gegner der globalistischen Positionen.
Sie tritt für eine vrhältnismäßig eher konservative Flüchtlingspolitik ein, ihre Position ist da relativ deckungsgleich mit der Merkels, nur das sie eben mehr auf mögliche Gefahren hinweist und darauf das die Sorgen von ich sage mal "Flüchtlingsskeptikern" ernster genommen werden müssen. In diesem Sinne wird Wagenknecht gerne vorgeworfen am rechten Rand Stimmen abfischen zu wollen.
Ingesamt steht Wagenknecht eher für altlinke Positionen. So lehnt sie z.B. auch das bedingungslose Grundeinkommen in jeder Form ab, mit der Hauptbegründung das dieses zu Lohndumping führen würde und der staatlichen Subventionierung selbiger.
Früher war sie eher als Hardlinerin, vor allem in sozialen Fragen, bekannt. Mittlerweile scheint sie doch eher eine pragmatische Rolle ausfüllen zu wollen, so liest sich z.B. auch ihr Buch "Freiheit statt Kapitalismus", dass trotz provokanten Titel, sehr viele (ordo-)liberale Ideen propagiert.
Und genau aus diesen Richtungen kommen mittlerweile auch die Kritiken: Die einen werfen ihr populistischen Pragmatismus vor, die anderen eine unrealistische Hardlinerin zu sein.
Es hat zugegebenermaßen ein paar Stunden gedauert, bis der Kommentar freigegeben war, aber hier hast du eine verlässliche Quelle darüber, warum Amazon-Kommentare keine verlässliche Quelle sind: https://www.amazon.de/gp/customer-re...SIN=3430159474
Ich rate dir mal anzufangen selbst zu denken (und zu recherchieren).
Hab ich ja ganz übersehen. Gerne!
Wo fang ich an.. innerparteilich herrscht, dass lässt sich vermutlich nicht anders sagen, ein Machtkampf.
Auf der einen Seite steht Wagenknecht (Fraktionsvorsitzende) - welche aus einem fast klassisch, kommunistischen Teil der Partei kommt und auf der anderen Katja Kipping (Parteivorsitzende) die ein eher urban,"modernes" Verständnis linker Politik hat. Zwischen diesen beiden Köpfen herrscht ein Kampf um die Deutungshoheit der inhaltlichen Ausrichtung der Partei.
Aufs Mindeste heruntergebrochen ist es der Kampf darum, welches Milieu wichtiger für die Linke ist: das urbane (Kipping) oder das periphere / ländliche Milieu (Wagenknecht). Dieser Konflikt herrscht schon lange vor und hat bereits einige Personalien eingefordert.
Das hat sich am letzten Parteitag besonders deutlich gezeigt: Wagenknecht wird eine einschränkende Einwanderungspolitik vorgeworfen, Kipping andersherum, dass sie eine liberale Einstellung bezüglich der Einwanderung fordert.
Aus einer klassisch-linken Sicht ist das aber ne recht "einfach" zu beantwortende Frage, weil nicht Grenzen und Nationalitäten eine Rolle spielen, sondern nur Klassenzugehörigkeit. Soll heißen: Da rührt die Kritik her (neben Äußerungen Wagenknechts, wo sie sich klar der Wortwahl der AfD bediente).
Deswegen wird Wagenknecht vorgeworfen diese Sammelbewegung losgetreten zu haben, um sich weiter von der Parteiführung unabhängig zu machen und damit die Spaltung der Partei voranzutreiben.
Das ist eine stark verkürzte Sicht auf die Dinge und ich nehme kein Gewähr für die Neutralität, denn neutral bin ich diesbezüglich nicht.
Aber ich denke, das sollte einen Einblick ermöglichen