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linux mint in virtualbox - gemeinsamen ordner mounten

  1. #1 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    bin heute von ubuntu auf linux mint (ressourcenschonender xfce desktop) umgestiegen,
    da seit dem letzten update von virtualbox (5.2.16) ubuntu absolut unbrauchbar wurde.
    mega-lag, man gibt z.b. etwas ins terminal ein, text erscheint nicht in echtzeit,
    sondern erst dann, nachdem man aus dem terminal-fenster hinausgeklickt hat...
    und an das starten eines browsers z.b. war in ubuntu gar nicht mehr zu denken.
    daher also der umstieg auf linux mint, ist zwar auch langsam aber wenigstens benutzbar.
    doch irgendwie krieg ich es nicht mehr gebacken, den gemeinsamen ordner zu mounten.
    in virtualbox ist dieser bereits eingebunden, aber das mounten im linux-guest funzt nicht.
    versuche ich sudo mount -t vboxsf share /mnt/share (hat unter ubuntu IMMER funktioniert),
    erhalte ich eine fehlermeldung "Falscher Dateisystemtyp, ungültige Optionen, ... blablablubb"
    was ist nun so grossartig anders an linux mint (=debian), dass kein mounten mehr funzt?
    nicht mal der automount wird durchgeführt, wenn ich diese option aktiviere.
    /media (bei automount würde hier der eingebundene shared folder erscheinen) bleibt leer.
    also, was mach ich hier falsch, was muss ich nun umlernen?
    BABYLON 5: live and die in starlight
    honx ist offline

  2. #2 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Also solange du nicht LMDE installiert hast, basiert dein Mint nicht auf Debian, sondern auf Ubuntu (welches dann seinerseits wieder auf Debian basiert ... also basiert das Mint eigentlich doch wieder auf ... ach, lassen wir das).

    Meine Vermutung ist, dass du vergessen hast die VirtualBox-Guest-Addiditons zu installieren, oder diese auf die aktuelle Version updaten musst.
    Meine Vermutung ist außerdem, dass der gleiche Schritt deinem Ubuntu zu neuem Leben verhelfen könnte.
    Lookbehind ist offline

  3. #3 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    das aktualisieren der additions hab ich bei der ursprünglichen ubuntu-vm versucht,
    diese aktualisierung hat das "benutzungserlebnis" sogar noch schlimmer gemacht,
    danach konnte ich die ubuntu-vm nur noch knallhart von der platte kehren.

    daher würde ich gegenwärtig lieber davon absehen, besagte additions zu installieren.
    denn nach dem nächsten update von virtualbox wäre ohnehin wieder alles im eimer.

    btw., meine alte vm war uralt (version 12.04) hatte somit ohnehin keinen wert mehr.
    ein upgrade wäre längst fällig gewesen, wäre eher auf neuinstallation hinausgelaufen.
    neue ubuntu 18.04 hat derart massive anforderungen, nicht mal live-iso bootet in vm.
    somit musste zwangsläufig mein schritt zu linux mint folgen.
    BABYLON 5: live and die in starlight
    honx ist offline

  4. #4 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    btw., meine alte vm war uralt (version 12.04) hatte somit ohnehin keinen wert mehr.
    ein upgrade wäre längst fällig gewesen, wäre eher auf neuinstallation hinausgelaufen.
    Ok, das erklärt schon mal diesen Teil:
    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    das aktualisieren der additions hab ich bei der ursprünglichen ubuntu-vm versucht,
    diese aktualisierung hat das "benutzungserlebnis" sogar noch schlimmer gemacht,
    danach konnte ich die ubuntu-vm nur noch knallhart von der platte kehren.
    Die Aktualisierung der Guest-Additions benötigen ein paar schritte mehr. Unter anderem müssen gegebenenfalls Kernel-Module neu gebaut werden, und dafür ein paar neue Pakete aus den Ubuntu-Repos gezogen werden. Die Repos für 12.04 sind allerdings inzwischen abgeschaltet. Daher dürfte das Update der Guest-Additions fehl geschlagen sein, da gabs wahrscheinlich zwischendrin ne Meldung, die wahrscheinlich überlesen wurde. Dass dadurch das System schnarchen langsam geworden ist, glaube ich gern.

    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    ...
    daher würde ich gegenwärtig lieber davon absehen, besagte additions zu installieren.
    denn nach dem nächsten update von virtualbox wäre ohnehin wieder alles im eimer.
    Das wiederum erklärt die schlechte Performance von Ubuntu 18.04. Dieses erfordert inzwischen einiges an 3D-Grafik-Power, die ohne die Guest-Additions nur im Haupt-Prozessor emuliert werden können. Jener ist dafür aber denkbar ungeeignet, was die Performance betrifft.

    Zudem kann ich dir jetzt schon verraten, dass das Durchreichen eines Verzeichnisses auf der Host-Maschine in die VM ohne Guest-Additions nicht funktioniert.

    Was für ein System nutzt denn das Host-System? Windows? Oder auch Linux? In letzterem Fall könnte ich empfehlen auf KVM (aka QEMU/libvirt) zu wechseln. Das ist bedeutend performanter als VirtualBox, dafür nicht ganz so bequem bei der Ersteinrichtung.
    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    neue ubuntu 18.04 hat derart massive anforderungen, nicht mal live-iso bootet in vm.
    somit musste zwangsläufig mein schritt zu linux mint folgen.
    Nur zur Info: Es gibt auch verschiedene Spielarten von Ubuntu mit unterschiedlichen Desktop-Umgebungen. Kubuntu mit KDE, Xubuntu mit XFCE, Lubuntu mit LXDE ... die Variante mit Mate heißt glaub ich Matebuntu? Weiß nimmer genau.
    Mint kommt klassischerweise mit Cinnamon als Desktop daher. Gibt aber auch da verschiedene Spielarten.
    Aber wenn dir Mint gefällt, spricht da natürlich auch nix gegen.
    Lookbehind ist offline

  5. #5 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Ok, das erklärt schon mal diesen Teil:

    Die Aktualisierung der Guest-Additions benötigen ein paar schritte mehr. Unter anderem müssen gegebenenfalls Kernel-Module neu gebaut werden, und dafür ein paar neue Pakete aus den Ubuntu-Repos gezogen werden. Die Repos für 12.04 sind allerdings inzwischen abgeschaltet. Daher dürfte das Update der Guest-Additions fehl geschlagen sein, da gabs wahrscheinlich zwischendrin ne Meldung, die wahrscheinlich überlesen wurde. Dass dadurch das System schnarchen langsam geworden ist, glaube ich gern.
    alles klar, hab von der aktualisierung natürlich nix mitgekriegt, da ich zu der zeit afk war.
    hat sich aber ohnehin erledigt, diese vm existiert nicht mehr...

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Das wiederum erklärt die schlechte Performance von Ubuntu 18.04. Dieses erfordert inzwischen einiges an 3D-Grafik-Power, die ohne die Guest-Additions nur im Haupt-Prozessor emuliert werden können. Jener ist dafür aber denkbar ungeeignet, was die Performance betrifft.
    damit es zu keinen missverständnissen kommt: host-seitig (windows) sind aktuelle guest additions sehrwohl installiert.
    nur innerhalb dieser neuen linux-mint (guest-seitig) hab ich besagte guest additions bislang noch nicht installiert.
    im fall der ubuntu 18.04 iso könnte ich die linux-seitigen guest-additions gar nicht installieren, da live-dvd-ROM.
    darüberhinaus bootet wie gesagt besagte iso nicht mal. folglich gäbe es gar keine möglichkeit, etwa zu installieren.

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Zudem kann ich dir jetzt schon verraten, dass das Durchreichen eines Verzeichnisses auf der Host-Maschine in die VM ohne Guest-Additions nicht funktioniert.
    gar nicht gut. kann man eigentlich von windows aus auf die virtuelle linux-festplatte zugreifen.
    dann könnte man auf diesem weg zwischen host und guest daten austauschen, auf umwegen.
    bei virtuellen amiga-festplatten z.b. (.hdf-format, winuae) hat man eine derartige möglichkeit.
    besagte .hdf kann man mit entsprechenden tools öffnen, ähnlich wie gepackte archive.

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Was für ein System nutzt denn das Host-System? Windows? Oder auch Linux? In letzterem Fall könnte ich empfehlen auf KVM (aka QEMU/libvirt) zu wechseln. Das ist bedeutend performanter als VirtualBox, dafür nicht ganz so bequem bei der Ersteinrichtung.
    host-system ist windows 7, 64bit. bei den guests wähle ich auch wenn möglich 64 bit, da performanter.
    für windows wäre mir nur eine alternative bekannt, vmware. aber kostenpflichtig, daher keine alternative.
    und ne frage nur so aus reinem interesse: warum sollte man unter linux nochmal linux als vm emulieren?

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Nur zur Info: Es gibt auch verschiedene Spielarten von Ubuntu mit unterschiedlichen Desktop-Umgebungen. Kubuntu mit KDE, Xubuntu mit XFCE, Lubuntu mit LXDE ... die Variante mit Mate heißt glaub ich Matebuntu? Weiß nimmer genau.
    Mint kommt klassischerweise mit Cinnamon als Desktop daher. Gibt aber auch da verschiedene Spielarten.
    Aber wenn dir Mint gefällt, spricht da natürlich auch nix gegen.
    ja, bei mint gibts drei optionen:
    cinnamon, mit allem drum und dran;
    mate, laut angabe performanter und stabiler als cinnamon;
    xfce, "lightweight" ohne irgendwelchen schnickschnack, am performantesten;
    daher auch meine wahl für die auf meinem rechner ohnehin lahme emulation.
    ich würde gerne mit den"grossen" desktopmanagern wie cinnamon rumspielen.
    in ner vm, wird sich das nicht spielen... bräuchte nen zweitrechner, linux only.
    BABYLON 5: live and die in starlight
    honx ist offline Geändert von honx (03.08.2018 um 23:05 Uhr)

  6. #6 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    ...
    damit es zu keinen missverständnissen kommt: host-seitig (windows) sind aktuelle guest additions sehrwohl installiert.
    nur innerhalb dieser neuen linux-mint (guest-seitig) hab ich besagte guest additions bislang noch nicht installiert.
    Ja, das hatte ich schon auch so verstanden.
    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    ...
    im fall der ubuntu 18.04 iso könnte ich die linux-seitigen guest-additions gar nicht installieren, da live-dvd-ROM.
    darüberhinaus bootet wie gesagt besagte iso nicht mal. folglich gäbe es gar keine möglichkeit, etwa zu installieren.
    Hm, das is schon komisch. Is die ISO vielleicht kaputt?
    Was für Hardware hast du denn da drunter?
    Ähm ... und evtl bei der VM mal die Grafik-Optionen hoch gedreht? Bei VBox konnte man irgendwo einstellen wieviel Video-RAM und dergleichen man der Gast-Maschine geben möchte.
    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    ...
    gar nicht gut. kann man eigentlich von windows aus auf die virtuelle linux-festplatte zugreifen.
    dann könnte man auf diesem weg zwischen host und guest daten austauschen, auf umwegen.
    bei virtuellen amiga-festplatten z.b. (.hdf-format, winuae) hat man eine derartige möglichkeit.
    besagte .hdf kann man mit entsprechenden tools öffnen, ähnlich wie gepackte archive.
    Ja, geht. Ist aber eher ne Operation am offenen Herzen und nicht für den täglichen Bedarf zu empfehlen. Schon gar nicht während die VM läuft. ... Wobei ausgerechnet Windows einem da alles andere als behilflich ist.
    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    ...
    für windows wäre mir nur eine alternative bekannt, vmware. aber kostenpflichtig, daher keine alternative.
    Hyper-V

    Ne, unter Windows ist Virtualisierung so eine Sache, wenn man nicht gerade richtig Geld ausgeben möchte.
    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    ...
    und ne frage nur so aus reinem interesse: warum sollte man unter linux nochmal linux als vm emulieren?
    Ähm *hust* naja ... gäbe da so 2 ... 3 ... Anwendungsgebiete *räusper*
    Zum Beispiel weil man mal in ein anderes System rein schnuppern will.
    Generell, wenn man mal schnell was ausprobieren möchte sind VMs super. Man hat nach wenigen Sekunden ne separate Kiste, kann da allerhand Unfug drauf machen, und ist den Mist im Handumdrehen wieder los. Ich bin derzeit dabei einen neuen Server für mich ein zu richten (siehe Thread nebenan). Die Test-Installationen, bis alles läuft, mach ich in einer VM. Wenn was schief geht, dreh ich die einfach auf den letzten Snapshot zurück und machs neu.
    Im Produktiv-Betrieb nutzt man VMs häufig um Dienste voneinander ab zu schirmen. Statt alles auf einem System laufen zu lassen, teilt man die Dienste in sinnvolle Gruppierungen auf, und lässt die jeweils voneinander getrennt in virtuellen Maschinen laufen. So kann dann zwar jemand über das ungepatchte Wordpress die Webserver-Instanz kapern, kommt von da aber nicht auf den Mail-Server.
    Außerdem lassen sich VMs mal eben auf neue Hardware umziehen. Auf der Arbeit haben wir ganze Cluster-Systeme aus zig Servern (Hardware), auf denen nur Virtuelle Maschinen laufen. Das ganze Cluster arbeitet wie ein großer Server, neue VMs entstehen da, wo gerade am meisten Platz oder Rechenkapazität übrig ist. Wenn ein Server aus zu fallen droht, werden die VMs automatisch im laufenden Betrieb auf eine andere Maschine umgezogen, ... es lässt sich die CPU-Power von mehreren Hardware-Servern in einer VM kombinieren* ... Schon mal nen Rechner mit 512 Kernen und 1,4 TB RAM gesehen?

    Man kann mit VMs noch ein bisschen mehr machen, als nur ein alternatives Betriebssystem laufen lassen.
    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    ...
    in ner vm, wird sich das nicht spielen... bräuchte nen zweitrechner, linux only.
    Was spricht gegen Dual-Boot?


    *) Das ist allerdings nicht 1:1 vergleichbar mit entsprechend vielen Kernen in einem Prozessor
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  7. #7 Zitieren

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    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Zudem kann ich dir jetzt schon verraten, dass das Durchreichen eines Verzeichnisses auf der Host-Maschine in die VM ohne Guest-Additions nicht funktioniert.
    Öhm... das würde ich so pauschal nicht sagen. Das Netzwerk funktioniert ja auch so. Man kann also problemlos auf dem Host eine Dateifreigabe einrichten und dann im Gast darauf zugreifen, so als wäre der Gast ein anderer Rechner im LAN. Gerade eben getestet mit einer Xubuntu 18.04 Live DVD (ohne Guest Additions) auf einem Windows 10 Host (mit Bridged Networking). Ich bezweifle, dass das mit Mint anders wäre.
    foobar ist offline

  8. #8 Zitieren
    Security Chief  Avatar von honx
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    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Hm, das is schon komisch. Is die ISO vielleicht kaputt?
    Was für Hardware hast du denn da drunter?
    Ähm ... und evtl bei der VM mal die Grafik-Optionen hoch gedreht? Bei VBox konnte man irgendwo einstellen wieviel Video-RAM und dergleichen man der Gast-Maschine geben möchte.
    ob die iso nach dem download nen schaden weg hatte, werden wir wohl nicht mehr erfahren.
    denn auch besagte iso befindet sich bereits im lokus...
    das mit dem videoram hab ich wohl versucht, das maximal verfügbare (128mb) ausgewählt.
    und darüber hinaus hab ich natürlich auch den haken bei 3d-beschleunigung aktiviert.
    die verfügbare hardware da drunter ist natürlich auch nicht mehr die allerjüngste:
    system wird bald 10: intel xeon cpu 3540 @ 2,93ghz, 6gb ram, geforce 660ti (2gb)

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Ja, geht. Ist aber eher ne Operation am offenen Herzen und nicht für den täglichen Bedarf zu empfehlen. Schon gar nicht während die VM läuft. ... Wobei ausgerechnet Windows einem da alles andere als behilflich ist.
    im laufenden betrieb, während besagte vm aktiv ist, hätte ich es auch nicht versucht.
    das würde bei .hdfs selbstverständlich auch nicht funktionieren und nur die .hdf killen.

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Hyper-V

    Ne, unter Windows ist Virtualisierung so eine Sache, wenn man nicht gerade richtig Geld ausgeben möchte.
    hyper-v sagt mir z.b. gar nix, da muss ich im anschluss mal danach googeln.
    geld für eine virtualisierung läuft nicht. vorher wär ein neuer rechner fällig.

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Ähm *hust* naja ... gäbe da so 2 ... 3 ... Anwendungsgebiete *räusper*
    Zum Beispiel weil man mal in ein anderes System rein schnuppern will.
    Generell, wenn man mal schnell was ausprobieren möchte sind VMs super. Man hat nach wenigen Sekunden ne separate Kiste, kann da allerhand Unfug drauf machen, und ist den Mist im Handumdrehen wieder los. Ich bin derzeit dabei einen neuen Server für mich ein zu richten (siehe Thread nebenan). Die Test-Installationen, bis alles läuft, mach ich in einer VM. Wenn was schief geht, dreh ich die einfach auf den letzten Snapshot zurück und machs neu.
    Im Produktiv-Betrieb nutzt man VMs häufig um Dienste voneinander ab zu schirmen. Statt alles auf einem System laufen zu lassen, teilt man die Dienste in sinnvolle Gruppierungen auf, und lässt die jeweils voneinander getrennt in virtuellen Maschinen laufen. So kann dann zwar jemand über das ungepatchte Wordpress die Webserver-Instanz kapern, kommt von da aber nicht auf den Mail-Server.
    Außerdem lassen sich VMs mal eben auf neue Hardware umziehen. Auf der Arbeit haben wir ganze Cluster-Systeme aus zig Servern (Hardware), auf denen nur Virtuelle Maschinen laufen. Das ganze Cluster arbeitet wie ein großer Server, neue VMs entstehen da, wo gerade am meisten Platz oder Rechenkapazität übrig ist. Wenn ein Server aus zu fallen droht, werden die VMs automatisch im laufenden Betrieb auf eine andere Maschine umgezogen, ... es lässt sich die CPU-Power von mehreren Hardware-Servern in einer VM kombinieren* ... Schon mal nen Rechner mit 512 Kernen und 1,4 TB RAM gesehen?

    Man kann mit VMs noch ein bisschen mehr machen, als nur ein alternatives Betriebssystem laufen lassen.
    okay, an solche möglichkeiten hab ich natürlich nicht gedacht.
    als kleiner endnutzer denkt man auch eher in kleinen dimensionen.

    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Was spricht gegen Dual-Boot?
    dualboot ist so eine sache, da müsste ich immer entscheiden.
    boote ich windows ODER boote ich linux, folglich wäre immer nur ein betriebssystem gerade verfügbar.
    da bin ich ehrlich gesagt gerne etwas flexibler, daher die entscheidung, linux virtuell laufen zu lassen.

    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Öhm... das würde ich so pauschal nicht sagen. Das Netzwerk funktioniert ja auch so. Man kann also problemlos auf dem Host eine Dateifreigabe einrichten und dann im Gast darauf zugreifen, so als wäre der Gast ein anderer Rechner im LAN. Gerade eben getestet mit einer Xubuntu 18.04 Live DVD (ohne Guest Additions) auf einem Windows 10 Host (mit Bridged Networking). Ich bezweifle, dass das mit Mint anders wäre.
    das könnte ich durchaus mal versuchen, gibt es dafür tutorials, denen ich folgen könnte?
    bin nämlich leider ein netzwerk-noob und hab auch so noch nie ein netzwerk hingekriegt.
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    honx ist offline Geändert von honx (04.08.2018 um 13:31 Uhr)

  9. #9 Zitieren
    Tieftöner Avatar von Lookbehind
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Öhm... das würde ich so pauschal nicht sagen. Das Netzwerk funktioniert ja auch so. Man kann also problemlos auf dem Host eine Dateifreigabe einrichten und dann im Gast darauf zugreifen, so als wäre der Gast ein anderer Rechner im LAN. Gerade eben getestet mit einer Xubuntu 18.04 Live DVD (ohne Guest Additions) auf einem Windows 10 Host (mit Bridged Networking). Ich bezweifle, dass das mit Mint anders wäre.
    Cheater!

    Ja, zugegeben, das ist zwar nicht, wonach honx fragte, erschlägt das eigentliche Problem aber auf einem anderen Weg. Dürfte funktionieren.
    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    ...
    die verfügbare hardware da drunter ist natürlich auch nicht mehr die allerjüngste:
    system wird bald 10: intel xeon cpu 3540 @ 2,93ghz, 6gb ram, geforce 660ti (2gb)
    Ok, sollte aber für eine einzelne VM locker reichen.

    Ach ja, der Haken bei "3D-Beschleunigung aktivieren" hilft nur, wenn die Guest-Additions installiert sind.
    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    ...
    dualboot ist so eine sache, da müsste ich immer entscheiden.
    boote ich windows ODER boote ich linux, folglich wäre immer nur ein betriebssystem gerade verfügbar.
    da bin ich ehrlich gesagt gerne etwas flexibler, daher die entscheidung, linux virtuell laufen zu lassen.
    Mache ich ähnlich, nur umgekehrt. Bei mir ist das Windows virtualisiert ... spart auch das neu aufsetzen bei neuer Hardware, weil sich für die VM die Hardware nicht ändert und somit das Lizenzgeraffel entfällt. Ich muss aber ehrlich gestehen, dass ich die Windose schon bestimmt ein Jahr nicht mehr an hatte.
    Zitat Zitat von honx Beitrag anzeigen
    das könnte ich durchaus mal versuchen, gibt es dafür tutorials, denen ich folgen könnte?
    bin nämlich leider ein netzwerk-noob und hab auch so noch nie ein netzwerk hingekriegt.
    Ähm, spontanerweise fällt mir mein Tutorial ein. Aber grober Ablauf müsste in etwa so sein:
    In Windows Rechtsklick auf einen Ordner => Netzwerkfreigabe erstellen => Gegebenenfalls Berechtigungen vergeben
    Im Linux den Dateibrowser öffnen, in der Adresszeile smb://IP-VON-WINDOWS/ eingeben und gegebenenfalls die abgefragten Daten für Benutzername und Passwort angeben.
    Lookbehind ist offline

  10. #10 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Zitat Zitat von Lookbehind Beitrag anzeigen
    Ja, zugegeben, das ist zwar nicht, wonach honx fragte, erschlägt das eigentliche Problem aber auf einem anderen Weg. Dürfte funktionieren.
    Die gemeinsamen Ordner sind im Grunde auch nur SMB-Freigaben mit ein paar proprietären Erweiterungen und ohne externen Serverprozess. In der Hilfe steht sogar dabei, dass man die in WinDOS-Gästen mit 'net use x: \\vboxsrv\ordnername' einbinden soll.
    foobar ist offline

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