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Zitat von Apubec
Es tut mir leid Matteo aber das steht alles in Beitrag 53 mit weiterführenden Links. Nur muss es gelesen werden.
In dem Post/Links steht nichts von Wohngeld. Nur von Sozialhilfe, Ausbildungsbeihilfe, Arbeitslosengeld und Behinderungen.
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Zitat von Alo
In dem Post/Links steht nichts von Wohngeld. Nur von Sozialhilfe, Ausbildungsbeihilfe, Arbeitslosengeld und Behinderungen.
Sorry, aber die Maus muss jeder selbst bedienen und ein paar Klicks machen.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Geändert von Alo (20.07.2018 um 09:58 Uhr)
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Zitat von Alo
Zudem sind die von dir verlinkten Sachen sind nämlich in der Hauptsache PDFs ohne Links, also was soll man da großartig klicken? Und hier (dem einzigen Nicht-PDF-Link) sind nur nochmal Links zu den gleichen Dokumenten und einer E-Mail-Beratung, die aber keinen Sinn macht wenn die Leute vorher schon an selber Stelle auflisten wann man sich befreien lassen kann und das Wohngeld einfach nicht dabei ist. Also wo bitte klicken?
Das ist jetzt nicht dein ernst oder!
Aber Bitte wie du möchtest eine genaue Erklärung, wie man an erwünschte Informationen kommt
Ja genau (hier) - Lesen - Beitragsservice - geht auf die Hauptseite - etwas runter scrollen - Befreien - Information
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
Geändert von Apubec (20.07.2018 um 10:21 Uhr)
Grund: Fehler kori
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Zitat von smiloDon
Weiß man schon, mit welcher Rabulistik das Gericht dem Argument, die Gebühr sei eine verkappte Steuer, widersprochen hat?
Eine kurze Recherche erbrachte diese, zugegeben 2 Jahre Meldung: Rundfunkbeitrag ist keine Steuer
Soweit ich das verstehe, ist der Rundfunkbeitrag keine Steuer, da er nicht voraussetzungslos erhoben wird, sondern die Grundlage darstellt um am öffentlich rechtlichen Rundfunkangebot teilhaben zu können. Also ist er eine Gebühr. Ob das BVerG im gegenwärtigen Urteil noch einmal Bezug auf diese Frage genommen hat, weiß ich nicht.
Nach etwas längerer Recherche: Zumindest die Lüneburger Zeitung schrieb, dass die Argumentation des Bundesverwaltungsgerichts durch das BverG bestätigt worden sei.
Geändert von Enternix (20.07.2018 um 10:25 Uhr)
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Zitat von Apubec
Das ist jetzt nicht dein ernst oder!
Aber Bitte wie du möchtest eine genaue Erklärung, wie man an erwünschte Informationen kommt
Ja genau ( hier) - Lesen - Beitragsservice - geht auf die Hauptseite - etwas runter scrollen - Befreien - Information
Da steht auch, soweit ich das überblicken kann, nichts über Wohngeld. Das ist einfach nur ein weiteres digitales Formular (das bei mir nicht mal funktioniert).
Außerdem ist der erste Link auf den du hier verweist direkt fehlerhaft Also einfaches, logisch-nachvollziehbares "Klicken" ist was Anderes. Das du sogar selbst den Weg zur Information erstmal verplant hast und den Beitrag deswegen nochmal nachträglich editiert hast, lasse ich mal einfach so stehen.
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Ja lasse es so stehen du hast ja recht.
"Wer befreit sein will, muss sich kümmern"
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
Geändert von Apubec (20.07.2018 um 10:58 Uhr)
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Ihr könnt auch Zitate in den Beitrag einbetten, das macht es für alle einfacher.
Einfach den Textteil von der jeweiligen Seite kopieren und in die QUOTE-Tags packen.
Bock auf Discord?
[Bild: sigpic168022_132.gif]
Wer Interesse hat, kann sich gern bei antimatter oder mir melden! Wir sind jetzt übrigens ein Community-Server!
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Zitat von Defc
Ihr könnt auch Zitate in den Beitrag einbetten, das macht es für alle einfacher.
Einfach den Textteil von der jeweiligen Seite kopieren und in die QUOTE-Tags packen.
Ich bin leider übers Handy unterwegs, da ist jedes Zitat eine Herausforderung.
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Zitat von Apubec
Ja lasse es so stehen du hast ja recht.
"Wer befreit sein will, muss sich kümmern"
Du hast keine Chance, wenn du Wohngeld bekommst!
Wohngeld bekommt man zwar nur, wenn man Geringverdiener, also unterhalb des Sozialsatzes liegt- aber das ist für die GEZ nicht relevant!
Habe ja deswegen die Klage verloren, weil auch die Richter der GEZ zustimmen!
So nun auch das neue Urteil vom Bundesgerichtshof.
Und ich habe wirklich viele KLICKS im Internet gemacht und auch vergleichbare Urteile gefunden- wurde vom Gericht alles nicht akzeptiert!
Soziale Kälte kommt nicht nur aus Russland- die gibt es auch hier!
Auch hier ist der Mensch nichts wert, wenn es gegen den Staat geht.
Da können zig tausende Unterschriften zusammen kommen- der Staat ist die Macht.
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Das Ausbeutung in Deutschland kein Fremdwort ist, wissen wir doch schon seit Ewigkeiten. Ich zahle bspw. noch immer brav die SoLi-Beiträge... da wäre es langsam auch mal Zeit für eine Umstellung, aber "schnelles handeln" + "Deutschland" würde bei Eingabe in einen Taschenrechner einen Error hervorrufen.
Bock auf Discord?
[Bild: sigpic168022_132.gif]
Wer Interesse hat, kann sich gern bei antimatter oder mir melden! Wir sind jetzt übrigens ein Community-Server!
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Zitat von Defc
Ich zahle bspw. noch immer brav die SoLi-Beiträge...
Zitat von Defc
Mein Bruder arbeitet gar nicht, sondern lässt sich von meiner Oma haushalten...
Dazu wird der Soli unter anderem verwendet, nicht nur deine Oma (Rente)
Zitat von Apubec
Das trifft es eher! Sehr gute Nachhilfe.
Noch ein paar Ergänzungen meinerseits.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Zitat von Stiller Leser
Schaut man sich die Zahlen an, kann man feststellen, ja, es wird genutzt. Sogar sehr viel und in der Regel mehr, als Privatsender.
Davon mal abgesehen: Ich denke, dass das ganze als Steuer besser wäre. Dann würde auch dieses ständige nutze ich ja gar nicht wegfallen. Wie viele Leute gehen ins Schwimmbad? In die Oper? Ins Theater? Ins Museum? Jahr für Jahr bezuschusst ohne Ende. Wer wird alles in die Elbphilharmonie gehen? Den Flughafen nutzen? Wir leisten uns ein riesiges Sozialsystem. Wer nutzt das alles? Und dürfen die, die es nicht brauchen, sagen, nö, warum soll ich dafür bezahlen? Weil sie mal in Not kommen könnten? Ach komm.
Wir leisten uns halbwegs unabhängige Medien und ich finde, dass das in der heutigen Zeit gar nicht schlecht ist. Es war eigentlich nie schlecht. Jeder könnte sie schauen, aber es muss keiner schauen. Ich finde, dass es Ausgaben gibt, die der Staat leistet, die deutlich mehr zu hinterfragen sind und auch deutlich teurer sind, als die Rundfunktgebühren.
In dem Fall sollte es ja kein Problem sein diese Programme privat anzubieten.
Schwimmbad, Oper und Theater sollten tatsächlich aus privater Hand bezahlt werden. Ich sehe hier nicht warum es sich um öffentliche Leistungen/Almendeleistungen handeln sollte, da der Konsum dieser Leistungen hauptsächlich dem Konsumenten zu Gute kommt. Bei Museen und der Elfi kann man vielleicht ein Argument bringen warum es sich um öffentliche Leistungen handelt (Aufbewahrung von kulturellen Gütern/Tourismus). Der Flughafen ist Infrastruktur, macht generell Sinn das aus öffentlicher Hand zu bezahlen.
Ich habe nichts dagegen, dass die Nachrichten von den GEZ Gebühren bezahlt werden (wenn sie denn tatsächlich politisch unabhängig wären), aber warum auch die Lindenstraße, Fußball und der ganze andere Käse?
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nomina nuda tenemus
Weil es zur Teilhabe an der Gesellschaft zählt und der Staat, den wir alle finanzieren, unter anderem die Aufgabe hat, seinen Bürgern ein akzeptables Leben zu ermöglichen. Dazu gehören auch Angebote zur körperlichen und geistigen Gesunderhaltung. Wie eben für Erholung, Bewegung und Sport Sportstätten und Schwimmbäder als auch Angebote für kulturelle Bildung wie Opernhäuser, Theater oder Bibliotheken.
Zählt für Leute, die am liebsten mit der Schrotflinte in ihrer selbstgebauten Blockhütte sitzen, sich eingebildet komplett selbst versorgen (möchte mal sehen, wie sie Diesel für ihren Pickup oder Antibiotika selber herstellen), natürlich alles nichts. Aber wenns nach denen ginge, würden wir eh noch im Mittelalter leben.
Wenn all solche Einrichtungen privat betrieben würden, müssten sie Gewinn abwerfen, was sie nicht tun. Sie würden also zu 99% geschlossen werden. Ein Volk ohne Kultur ist aber nur noch ein Haufen Biomasse.
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Also ich hätte nicht zwingend immer etwas gegen bestimmte Phase des Mittelalters.
Zu bestimmten Zeiten waren die Menschen deutlich freier, als wir es heute jemals sein werden.
Ändert allerdings nichts grundsätzlich an dem Argument, dass einige Menschen ihren Horizont kaum von 12 bis Mittag ausweiten können, geschweige denn wollen.
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Zitat von Korhal
Also ich hätte nicht zwingend immer etwas gegen bestimmte Phase des Mittelalters.
Zu bestimmten Zeiten waren die Menschen deutlich freier, als wir es heute jemals sein werden.
Na dann lass mal hören.
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Zitat von Korhal
Ändert allerdings nichts grundsätzlich an dem Argument, dass einige Menschen ihren Horizont kaum von 12 bis Mittag ausweiten können, geschweige denn wollen.
Zitat von Korhal
Das größere Kotzen kommt noch dazu, wenn du schaust, mit wem diese verbandelt sind ... ;-)
Roland Koch wollte seinerzeit einen der öffentlich rechtlichen Sender nicht umsonst in eine Art "Staatskanal" umbauen.
Wir sind auf deine Ausführungen sehr gespannt.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Zitat von Don-Esteban
Weil es zur Teilhabe an der Gesellschaft zählt und der Staat, den wir alle finanzieren, unter anderem die Aufgabe hat, seinen Bürgern ein akzeptables Leben zu ermöglichen. Dazu gehören auch Angebote zur körperlichen und geistigen Gesunderhaltung. Wie eben für Erholung, Bewegung und Sport Sportstätten und Schwimmbäder als auch Angebote für kulturelle Bildung wie Opernhäuser, Theater oder Bibliotheken.
Wenn all solche Einrichtungen privat betrieben würden, müssten sie Gewinn abwerfen, was sie nicht tun. Sie würden also zu 99% geschlossen werden. Ein Volk ohne Kultur ist aber nur noch ein Haufen Biomasse.
Schwimmbäder, Opern und Theater gehören nicht zwangsläufig zu einem "akzeptablen Leben". Du überträgst hier bloß deine eigenen Werte auf andere Leute. Was spricht dagegen Leute selbst entscheiden zu lassen welche Güter und Leistungen sie als Bestandteil eines akzeptablen Lebens ansehen? Was ist objektiv besser an einer Oper als an einem Rock Konzert, was ist besser an einem Theaterstück als am RTL Nachmittagsprogramm?
Wenn das stimmt, dann bedeutet es, dass die Menschen einfach kein Interesse an dem haben, was du als akzeptables Leben beschreibst. Ich glaube allerdings nicht, dass es ganz so weit kommen würde. Das Überangebot würde zurückgehen, aber wenn weniger Anbieter im Markt sind, können die, die noch drinnen sind, auch wieder profitabel sein. Außerdem haben diese Einrichtungen momentan kaum einen Anreiz zur Kostenkontrolle, das wäre in einem privaten System anders.
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Zitat von harhar!
In dem Fall sollte es ja kein Problem sein diese Programme privat anzubieten.
Schwimmbad, Oper und Theater sollten tatsächlich aus privater Hand bezahlt werden.
Seit wann werden diese Einrichtungen von der GEZ bezahlt???
Wenn es geht Bitte mit Quelle
Hier geht es um die GEZ und nicht um die Metapher von Stiller Leser
Zitat von harhar!
Ich habe nichts dagegen, dass die Nachrichten von den GEZ Gebühren bezahlt werden (wenn sie denn tatsächlich politisch unabhängig wären),
Hier gehe ich durchaus mit, der Rest ist Käse
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
Geändert von Apubec (24.07.2018 um 21:44 Uhr)
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Zitat von thefilth
Na dann lass mal hören.
Nun, ohne jetzt meine Unterlagen durchgesehen zu haben, was mich die Jahreszahl kostet.
Was dem Mittelalter immer angedichtet wird, ist eine beinahe schon sklavisches Ausbeutungsverhältnis aus Herr und Knecht, die im Schlagwort "Frondienst" gipfelt.
Fakt ist aber, dass hierbei ein sogenanntes Schutz- und Trutzbündnis bestand. Der Herr hatte ernstzunehmende Pflichten und dem Knecht stand es sogar zeitweise frei, sich einen anderen Herren zu suchen, wenn jener nicht imstande war ihn zu schützen.
Dafür musste lediglich ein kleiner Anteil der Ernte abgegeben werden und im Jahr wurden sechs (!) Tage Frondienst eingefordert, die gegen ein Endgeld sogar komplett aufgehoben werden konnten.
Jeder darf sich mal kurz fragen, wielange er oder sie heute arbeiten muss und wie frei er alleine in der Wahl dessen ist, was er oder sie tun darf und v.a. was, was am Ende übrig bleibt.
Ich will das Mittelalter, was eh schwierig ist, weil zumindest drei Epochen sinnvoll wären, nicht übermäßig glorifizieren.
Aber es hat seinen schlechten Ruf zu Unrecht und das es diesen Ruf hat, geht v.a. auf die Neuhumanisten zurück, die ihn in Anlehnung an ein falsches Idealbild der Antike eine ewig "dunklen" Charakter anhängen mussten, bei dem gefühlt jeder entrechtet, entmündigt, definitiv aber unterdrückt war.
Wer sich damit mal eingehender beschäftigen möchte: Prof. Uwe Schirmer von der Uni Jena ist u.a. Historiker für die thüringer Landesgeschichte und kann hierbei deutlich umfassender und aus dem Stand auch detallierter berichten, als ich es je könnte. Aber er ist quasi meine Referenz.
Ich kann ansonsten nur nochmal meine Unterlagen rauskramen, dafür fehlt mir derzeit aber ehrlich gesagt ein bisschen die Zeit. Von daher nur diese Antwort für den Moment. Ich kann jede/n nur ermutigen, sich mal mit den falschen Vorstellungen vom Mittelalter zu beschäftigen und ein bisschen damit aufzuräumen, was dort alles immer angeblich so schlecht gewesen sein soll. Nicht zuletzt verdanken wir dem Mittelalter unser heutiges Universitätswesen und damit auch jene Wurzeln, die den kritischen Geist geschaffen haben, dessen wir uns heute alle sooft und so selbstverständlich rühmen.
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