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Rente im Alter für die junge Generation (aus PE)

  1. #1 Zitieren
    Deus Avatar von lucigoth
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    An die jüngeren User hier, macht ihr euch Gedanken über eure Rente?
    40 Jahre "malochen" und eine Rente in Hohe von Sozialhilfe bekommen!?
    Habt ihr Zusatzversicherungen, wenn ja wieviel zahlt ihr da ein (derzeitige Altersangabe wäre schön).
    Viele Firmen bieten Zusatzrenten an, die aber mittlerweile nicht mehr in dem Umfang später ausgezahlt werden können- Zinssatz ist zu niedrig. Verlustgeschäft also.
    Lebensversicherungen brauchen nach Ablauf nun auch nicht mehr den vorher errechneten Satz auszahlen (BGH Urteil).
    Meine Rente ist noch ok, aber the next Generation=?
    Minister Heil stellt ein neues Rentenpaket vor (so wie es jeder neue Bundesarbeitsminister ja macht) und es ist genauso schwachsinnig wie das seiner Vorgänger- meine Meinung.
    Warum müssen Besserverdiener noch Mütterrente bekommen?
    Wer soll das bezahlen, auch wenn keine Beitragssenkung dafür kommt?
    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-15689535.html.
    Eure Meinung!
    lucigoth ist offline

  2. #2 Zitieren
    Deus Avatar von Korhal
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    Ich sorge schon seit fast einem Jahrzehnt privat vor.
    Werd ich zwar immer ausgelacht für, macht ja aber nichts, weil ich der letzte sein werde, der lachen wird.

    Details werd ich hier sicher keine nennen. Geht absolut niemanden außerhalb der engsten Familie etwas an.
    Korhal ist offline

  3. #3 Zitieren
    Mythos Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von Korhal Beitrag anzeigen
    , weil ich der letzte sein werde, der lachen wird.
    Zuerst lacht die Bank und sie wird auch die letzte sein.
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline

  4. #4 Zitieren
    Deus Avatar von Korhal
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    Zitat Zitat von Apubec Beitrag anzeigen
    Zuerst lacht die Bank und sie wird auch die letzte sein.
    Wer faselt denn hier irgendwas von einer Bank?
    Korhal ist offline

  5. #5 Zitieren
    dann wähle doch deinen sonderrang Avatar von Heinzi
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    Riester-Rente und all ihre Derivate wie Betriebsrente usw ist alles Verarsche, sollte mittlerweile ja bekannt sein. Wenn man am Ende eh auf Grusi landet hat man völlig umsonst gespart. Zudem bekommt man prozentual weniger raus als mit der gesetzlichen Rente.

    Die Kürzung der gesetzlichen Rentenbeiträge war einer der schlimmsten Fehler der Regierung Schröder.

    Ich bin 29 und denke gar nicht über die Rente nach. Dann hab ich halt Grusi, so what? Kann ich mich drüber aufregen, aber ändern kann ich's auch nicht außer so nen guten Job finden, dass ich so viel Kohle verdiene, die dann auch mit der verkrüppelten Rente noch zu ordentlich Geld im Alter reicht.

    Beste Altersvorsorge sind Kinder. Meine Oma bekommt von ihren vier Kindern jeweils 100 Euro im Monat um ihre Rente aufzubessern.
    "wenn ich jmd respektlos behandelt habe warst dass immer nur du" - wahre Freunde!

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  6. #6 Zitieren
    Ritter Avatar von Justice
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    So alt werd ich nicht und lach euch dann aus.
    Let justice be done, and let the world perish.
    Justice ist offline

  7. #7 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Aggressiver Mais
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    Da ich nichtmal 25 Jahre alt bin, mache ich mir momentan keine Gedanken für meine Rente. An das Rentensystem glaube ich ohnehin schon lange nicht mehr, deswegen werde ich ebenfalls mir privat behelfen.

    Und wenn alles nichts hilft, dann eben den Freitod Nacht 70 Jahren habe ich wahrscheinlich sowieso die Schnauze voll von der Welt.
    [Bild: 5fslducr.jpg]
    Arcania ist Fanfiction ohne das Fan. ~Jünger des Xardas
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  8. #8 Zitieren
    Spirit of the Forest Avatar von Selagia
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    Ich werd's bei meinem Lebensstil nicht mal ins Rentenalter schaffen, von daher mach ich mir keine Gedanken darüber.
    Selagia ist offline

  9. #9 Zitieren
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    Zitat Zitat von Korhal Beitrag anzeigen
    Ich sorge schon seit fast einem Jahrzehnt privat vor.
    Werd ich zwar immer ausgelacht für, macht ja aber nichts, weil ich der letzte sein werde, der lachen wird.

    Details werd ich hier sicher keine nennen. Geht absolut niemanden außerhalb der engsten Familie etwas an.
    Je früher man damit anfängt, desto leichter ist es.

    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    Riester-Rente und all ihre Derivate wie Betriebsrente usw ist alles Verarsche, sollte mittlerweile ja bekannt sein. Wenn man am Ende eh auf Grusi landet hat man völlig umsonst gespart. Zudem bekommt man prozentual weniger raus als mit der gesetzlichen Rente.

    Die Kürzung der gesetzlichen Rentenbeiträge war einer der schlimmsten Fehler der Regierung Schröder.

    Ich bin 29 und denke gar nicht über die Rente nach. Dann hab ich halt Grusi, so what? Kann ich mich drüber aufregen, aber ändern kann ich's auch nicht außer so nen guten Job finden, dass ich so viel Kohle verdiene, die dann auch mit der verkrüppelten Rente noch zu ordentlich Geld im Alter reicht.

    Beste Altersvorsorge sind Kinder. Meine Oma bekommt von ihren vier Kindern jeweils 100 Euro im Monat um ihre Rente aufzubessern.
    Die Riesterrente ist vielleicht kompliziert. Aber eine Verarsche ist sie sicher nicht. Sie lohnt vor allem dann, wenn man viele Kinder hat oder ein hohes Einkommen hat. Bei vielen Kindern gibt es viel vom Staat zu, so dass der Eigenanteil geradezu zu vernachlässigen ist und die Riesterrente fast komplett vom Staat bezahlt wird. Wer ein hohes Einkommen hat, spart einiges an Steuern, so dass der Eigenanteil auch relativ gering ist. Man muss aber beim Anbieter sehr gut schauen. Denn da gibt es gewaltige Unterschiede bei den Abschlussgebühren.
    Was die Rente angeht. So ist es nunmal so, dass wir älter werden und die Lebensarbeitzeit in der Regel kürzer ist. Heute schon kommen die wenigsten noch auf 45 Beitragsjahre. Zukünftig, wenn es erst mit Anfang 20 oder älter zur Arbeit geht, kann man sich ja ausrechnen, wie lang man arbeiten müsste. Also war die Anpassung notgedrungen. Nützt ja nichts, sich in die Tasche zu lügen.
    Und nicht zu sparen, weil man ja unter Umständen die Grundsicherung später bekommt, ist auch eine interessante Vorgehensweise. Aber nicht unbedingt eine vorausschauende Vorgehensweise.

    Wenn man mit 20 Jahren anfängt zu sparen, sagen wir mal 50 Euro monatlich, hat man mit 65 etwa 114.ooo Euro. Der Eigenanteil wäre dann lediglich 27.000,- €. Das würde die Rente bei angenommenen 80 Jahren monatlich um 633 Euro aufbessern. Sind aber eher viel mehr, weil man dann ja auch noch Zinsen pro Jahr bekommt. Die hab ich jetzt mal nicht berücksichtigt.

    Fällt einem erst mit 40 ein, zu sparen, müsste man schon 180 Euro im Monat sparen, um auf die gleiche Summe zu kommen. Der Eigenanteil beträgt dann schon 54.000 Euro. Eben weniger verzinste Jahre.

    Als Zinsen hab ich angenommen 5,5 Prozent pro Jahr. Das ist das durchschnittliche Ergebnis eines Weltindexfonds. Man muss also nicht mal zocken. Man hat einen durchschnittlichen Einkaufspreis, weil man jeden Monat Anteile kauft. Ist also auch gut geschützt.

    50 Euro sind nicht so viel. Man muss nur eisern sein, dass man da niemals ran geht.

    Es gibt auch Hardcorebeiträge. So könnte man sich vorstellen, möglichst früh in Rente zu gehen und nicht mal auf die Altersrente angewiesen zu sein. Da muss man dann aber schon einigermaßen gut verdienen. 1000 Euro im Monat vom 20 Lebensjahr bis zum 45 Lebensjahr und man hätte bis zum 80 jeden Monat 1500 €. Auch hier habe ich nicht berücksichtigt, dass die bis dahin angesparte Summe ja auch weiterhin Zinsen abwirft.
    Stiller Leser ist offline

  10. #10 Zitieren
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Die Riesterrente ist vielleicht kompliziert. Aber eine Verarsche ist sie sicher nicht.
    Natürlich /ironyoff

    Mit der gesetzlichen Rente zahlen du und dein Arbeitgeber ein.

    Mit Riester zahlt der Arbeitgeber gar nix, dafür tut der Staat was dazu, aber halt weniger als der Arbeitgeber bei der gesetzlichen.

    Ergebnis: Du bekommst für denselben Einzahlungsbetrag weniger Rente. Der Staat verliert Geld. Die Unternehmen freuen sich.

    Und die Versicherungsgesellschaften nehmen sich auch noch was vom Kuchen, denn du musst schon 90 Jahre alt werden, um all deine Beiträge mit Zinsen wieder rauszuholen.

    Klasse Politik.

    Beitrag der ARD, der das ganz gut erklärt:

    [Video]

    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Sie lohnt vor allem dann, wenn man viele Kinder hat oder ein hohes Einkommen hat.
    Ja super. Hohes Einkommen hat eh gute Rente. Zwei-Klassen-Gesellschaft wird noch verstärkt. Sehr gerecht.

    Durchschnittslohn in Deutschland circa 2000 Euro. 40% verdienen so viel oder weniger.

    Sind netto circa 1300 als Single.

    Gesetzliche Rente mit den niedrigeren Beitragssätzen beträgt dann circa 43% vom Nettogehalt, Grusi sind circa 700 Euro. Kommste also ungefähr hin.

    Wer weniger als 2k brutto verdient sollte also schonmal auf gar keinen Fall riestern weil das auf die Grusi angerechnet wird, das verpufft dann alles im Nichts.

    Das beste ist ja noch, dass man das gerade den Geringverdienern andrehen will, einfach traurig.

    Und wer mehr als 2k verdient bekommt mit der Riester-Rente weniger als er mit der gesetzlichen bekommen würde.

    Von weniger Beitragsjahren mal ganz zu schweigen, dann verpufft das riestern auch wieder in der Grusi-Anrechnung.

    Lösung: Gesetzliche Rentenbeiträge zurück auf 14-18% und dann hat man ne gute Rente statt die Beitragsdifferenz der Rentenbeitragssenkung in Riester zu investieren und dadurch am Ende weniger zu haben.

    [Video]
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  11. #11 Zitieren
    objektiv falsch Avatar von Heinz-Fiction
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    Eigentlich gar nicht. Ich bezweilfe aber auch, dass ich so lange leben werde, bis ich für Altersrente infrage komme. Vorsorgen tu ich nicht, ich lebe jetzt und nicht später.
    "Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
    Heinz-Fiction ist offline

  12. #12 Zitieren
    Halbgott Avatar von Progrinator
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    Ich will nicht wissen wie meine Rente aussieht. Ich bin 24 und bin mit ende 26 mit der Ausbildung fertig und davor hatte ich auch nur ca. fast ein halbes Jahr gearbeitet.

    Ich arbeite im alter einfach weiter.
    Progrinator ist offline

  13. #13 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von VaNaDiN
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    Neben meiner Pension sorge ich privat mit 2 Riestern (meiner mit maximal Beitrag und einer für meine Frau) vor.
    VaNaDiN ist offline

  14. #14 Zitieren
    Myth Avatar von Raider
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    Nein, ich glaube nicht ernsthaft, dass ich noch eine Rente bekommen werde.
    Raider ist offline

  15. #15 Zitieren
    Auserwählter
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    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    Mit der gesetzlichen Rente zahlen du und dein Arbeitgeber ein.
    Was auch weiterhin der Fall ist.

    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    Mit Riester zahlt der Arbeitgeber gar nix, dafür tut der Staat was dazu, aber halt weniger als der Arbeitgeber bei der gesetzlichen.
    Es ist eine Möglichkeit, was anzusparen, ohne allzuviel aufwenden zu müssen. Der Arbeitgeber hat damit gar nichts zu tun. Das ist ein Extra.

    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    Ergebnis: Du bekommst für denselben Einzahlungsbetrag weniger Rente. Der Staat verliert Geld. Die Unternehmen freuen sich.
    Weniger Rente bekommst Du wegen der demograpischen Entwicklung. Nicht wegen der Unternehmen.

    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    Und die Versicherungsgesellschaften nehmen sich auch noch was vom Kuchen, denn du musst schon 90 Jahre alt werden, um all deine Beiträge mit Zinsen wieder rauszuholen.
    Das stimmt so lange, wie man sich dem ersten, besten Anbieter an den Hals wirft. Aber auch hier kann man suchen und plötzlich finden sich gute Gelegenheiten. Mittlerweile bieten sogar oft ab Firmen mittlerer Größe die Riesterrente an, die kaum Gebühren kostet. Aber es gibt auch andere günstige Lösungen. Ich frage mich immer, wieso man sich für allen Blödsinn viel Zeit nimmt, aber bei Geldverträgen geht es dann ruckzuck.

    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    Beitrag der ARD, der das ganz gut erklärt:
    [Video]
    Den Beitrag kenne ich. Da zeigt sich ganz gut, dass die meisten überhaupt keine Ahnung von Geldgeschäften haben.

    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    Ja super. Hohes Einkommen hat eh gute Rente. Zwei-Klassen-Gesellschaft wird noch verstärkt. Sehr gerecht.
    Naja, man kann es dann halt steuerlich absetzen. Hat jemand ein geringeres Einkommen, zahlt er fast keine Steuern. Wenn man fast keine Steuern zahlt, kann man nichts absetzen. Im Umkehrschluss heißt es aber auch, dass nun auch mal diejenigen, die z.B. in der Mittelschicht sind, da ist ja der Hauptteil drin, die auch mit Steuern und Sozialabgaben hoch belastet sind, Vorteile bekommen. Und das finde ich gut.

    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    Durchschnittslohn in Deutschland circa 2000 Euro. 40% verdienen so viel oder weniger.
    Nehmen wir lieber den Medianlohn.

    https://www.finanzen100.de/finanznac...665573_476378/

    Für ganz Deutschland pro Person 1615 € des Nettoäquivalenzeinkommen. Für eine Familie etwa 3.392 €. Das ist im Jahr 2017.
    Das sieht also schon mal ganz anders aus. Es findet sich aber natürlich immer welche, für die ein Finanzprodukt nicht ist. Deshalb sollte man genau schauen. Für Singles mit einem derartigen Einkommen ist das nichts. Für eine Familie mit zwei Kindern und einem entsprechenden Einkommen schon.

    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    Sind netto circa 1300 als Single.

    Gesetzliche Rente mit den niedrigeren Beitragssätzen beträgt dann circa 43% vom Nettogehalt, Grusi sind circa 700 Euro. Kommste also ungefähr hin.
    Wer weniger als 2k brutto verdient sollte also schonmal auf gar keinen Fall riestern weil das auf die Grusi angerechnet wird, das verpufft dann alles im Nichts.
    Das beste ist ja noch, dass man das gerade den Geringverdienern andrehen will, einfach traurig.
    Und wer mehr als 2k verdient bekommt mit der Riester-Rente weniger als er mit der gesetzlichen bekommen würde.
    Hier muss man festhalten, dass das über das ganze Arbeitsleben geht. Wenn Du heute sagen wir mal darunter fällst und 2000 Brutto hast und bist, keine Ahnung 25, wer sagt dir dann, dass das in 20 Jahren auch so ist? Normalerweise steigert sich das Einkommen mit der Zeit. Als ich anfing, hatte ich auch deutlich weniger, als heute. Wie sich das entwickelt, kann keiner sagen. Aber grundsätzlich schon mal gar nichts zu machen, ist auch nicht gut. Oben habe ich ja eine andere Möglichkeit dargestellt, wo man mit relativ wenig Geld ordentlich was zusammenbekommt. Das wäre z.B. auch eine Möglichkeit, die halt den Nachteil hat, dass der Staat nichts dazu packt, aber den Vorteil hat, dass man unabhängiger ist.

    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    Von weniger Beitragsjahren mal ganz zu schweigen, dann verpufft das riestern auch wieder in der Grusi-Anrechnung.
    Wenige Beitragsjahre sind immer Mist. Das ist auch bei der Rente so. Zahlst Du fast nichts ein, bekommst Du fast nichts raus. Die Rente ist eine beitragsabhängige Zahlung. Die läuft zwar als das was reingeht, wird sofort wieder ausgezahlt. Aber grundsätzlich ist es so, dass berechnet wird, wie viel Du eingezahlt hast und daraus resultiert nachher die Rentengröße, die Du bis zum Tode bekommst. Im Prinzip wird also auch hier das was Du eingezahlt hast, langsam aufgezehrt.

    Zitat Zitat von Heinzi Beitrag anzeigen
    Lösung: Gesetzliche Rentenbeiträge zurück auf 14-18% und dann hat man ne gute Rente statt die Beitragsdifferenz der Rentenbeitragssenkung in Riester zu investieren und dadurch am Ende weniger zu haben.
    Ich weiß nicht, woher Du das hast, aber die Rentenversicherung ist relativ stabil geblieben bei der Einzahlungsgröße. 1970 mit 17 Prozent, also AG 8,5, AN 8,5 und heute 18,6, also AG und AN 9.3. Dazwischen wandelt das immer ein bisschen hin und her, je nachdem wie gut die Rentenkasse gefüllt ist. Die Rentenkasse spart, bis auf einen Vorlauf von zwei, drei Monaten nichts an.
    https://de.statista.com/statistik/da...n-deutschland/

    Was meinst Du mit 14 bis 18 Prozent? Das was jeweils beide einzahlen sollen? Dir ist dann schon klar, dass Du dann über 5 bis 8 Prozent weniger in der Tasche hast. Das sind bei 2000 Euro brutto schon 100 € weniger. Bei 8 Prozent sind es schon 160 Euro weniger. Die Frage ist, bekommst Du am Ende auch was dafür raus. Wie gesagt geht es um das Geld, was insgesamt pro Person eingezahlt wird. Natürlich ist die RV etwas sozialer. Es gibt eine Frührente. Es können u.U. Jahre eingerechnet werden, usw.. Aber im Prinzip ist es eine Versicherung. Die Beiträge resultieren daraus, wie gut die RV gerade dasteht. In guten Jahren kann meist etwas abgesenkt werden, weil es viele Einzahler gibt. Kann man auch gut sehen in der statistischen Auswertung. In schlechten Jahren geht der Beitrag wieder rauf. Halt immer so, dass der Vorlauf gewährt bleibt.
    Stiller Leser ist offline

  16. #16 Zitieren
    dann wähle doch deinen sonderrang Avatar von Heinzi
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    Wenn ich 100 Euro im Monat in die gesetzliche Rente einzahle, dann zahlt mein Arbeitgeber auch 100 Euro da ein, landen also 200 Euro in der gesetzlichen und ich bekomme x Euro raus im Alter.

    Wenn ich 100 Euro im Monat einzahle, davon einen Teil in die gesetzliche und einen Teil in die private, dann habe ich am Ende weniger als x Euro raus.

    Das meinte ich.

    Die Riester-Rente bricht mit der Parität, der Arbeitgeber wird entlastet.

    Klar, nimm den Medianlohn und dann ne Familie, kannst dir die Zahlen immer schön herbasteln, dass es passt. Mit 1600 netto kommste als Single aber immer noch auf keine nennenswerte Rente.

    Ka wie hoch die Prozentbeiträge sind hab wohl falsche Zahlen im Kopf, Schröder hat die aber damals gesenkt bzw nicht erhöht. Und Riester als Ersatz eingeführt.

    Fakt ist, dass die gesetzliche Rente besser ist.

    Und deshalb ist Riester Verarsche.

    https://www.rentenreform-alternative...ndemontage.htm

    Mal alle Rentenreformen auf einen Blick.

    Und klar sind von 2000 brutto 1300 netto 700 Grusi-Rente Zahlen von heute, die Löhne steigen in Zukunft, dann bekomme ich mehr, aber weißte was? Inflation und so? Lebenshaltungskosten steigen auch, effektiv bleibt Grusi Grusi, selbst wenn das 5 Milliarden Reichsmark Rente sind, die sind nur 700 Euro wert de facto.
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    Heinzi ist offline

  17. #17 Zitieren
    Ritter Avatar von Meister Bratwurst
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    rente ist doch eh mist, egal ob riester oder normale die ist nur derzeit nur da damit die jetzigen alten was zu futtern haben. Später gibts sicher gesetzliche sterbehilfe
    Meister Bratwurst ist offline

  18. #18 Zitieren
    Deus Avatar von Korhal
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    Zitat Zitat von Meister Bratwurst Beitrag anzeigen
    rente ist doch eh mist, egal ob riester oder normale die ist nur derzeit nur da damit die jetzigen alten was zu futtern haben. Später gibts sicher gesetzliche sterbehilfe
    Bei der allgemeinen Bereitschaft der jetzigen Generation dazu, wird es dahingehend sicher Lockerungen geben.
    Ob diese dann auch dem "würdigen Altern" entsprechen oder sich manche noch wünschen werden, sie hätten früher darüber nachgedacht, was sie sich wünschen, wird sich ja dann zeigen. Allerdings wird es dann zu spät sein.
    Korhal ist offline

  19. #19 Zitieren
    Deus Avatar von juke*
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    ich zahl nicht in die gesetzliche rente ein, sondern in ein berufsständiges versorgungswerk.
    zusätzlich zahlen mein arbeitgeber und ich in eine zusatzversorgungskasse ein.

    der größte brocken monatlich wird aber von mir privat vorgesorgt. 20-25% meines monatsnettos gehen in die altersvorsorge und werden in aktien/anleihen/fonds/etfs/tagesgeld eingezahlt.

    riestern darf ich nicht.
    insgesamt sollte ich mir auf diesem wege ein recht ordentliches auskommen im alter sichern können.
    juke* ist offline

  20. #20 Zitieren
    Mythos Avatar von Apubec
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Wenige Beitragsjahre sind immer Mist. Das ist auch bei der Rente so. Zahlst Du fast nichts ein, bekommst Du fast nichts raus. Die Rente ist eine beitragsabhängige Zahlung. Die läuft zwar als das was reingeht, wird sofort wieder ausgezahlt.
    Richtig!
    Viele Geringverdiener, weniger Rentenbeiträge.

    Für wen wurde denn dieses Konzept der vorsorge entworfen?
    Für die Banken und Geldinstitute!
    Warum ist es überhaupt notwendig Privat vorzusorgen, wer hat den Vorteil davon?
    Auf keinen Fall der Vorsorger, sondern Die Banken und Geldinstitute!
    Wer kann sich vorsorge überhaupt leisten und vor allem - Wie lange - Arbeitsplatzverlust - geringerer Lohn, Hauptsache Arbeit?
    Gesetzt der Fall das man keine Arbeit mehr findet, wir haben Industrie 4.0.
    Woher nimmt man die Beiträge?
    Als Geringverdiener oder Arbeitsloser schon gar nicht.

    Diejenigen die jetzt hier große Reden schwingen, sind nicht gegen Arbeitsplatzverlust gefeit.
    Es sei den man ist Beamter.
    Diese Misere ist nur lösbar wenn jeder in die Gesetzliche Rentenkasse einzahlen würden.
    Politiker, Beamte, Selbständige etc. pp.

    Besser erklären können das diese Beiden.
    Warum der kleine Mann so wenig Rente bekommt!

    Es ist eigentlich an der Zeit das der Jugend ein Licht aufgeht, nicht nur Computerspiele Spielen.
    Um 40 Arbeitsjahre ohne Arbeitsplatzverlust hinzubekommen, das dürfte nur noch ¼ hinbekommen.
    Wenn überhaupt!
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline

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