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Passt der Arbeitsspeicher zu meinem Board?

  1. #1 Zitieren
    Held Avatar von melcom
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    Hallo Freunde,

    passt folgender Arbeitsspeicher G.Skill DIMM 16GB DDR4-3200 Kit zu meinem Mainboard? GA-Z170-HD3P (Bios Version F22g)

    mehr als 150/160€ (+Versandkosten) kann ich mir derzeit nicht leisten. Sind die Ram-Bausteine soweit okay? Oder gibt es in der Preislage vielleicht noch bessere - die ich vielleicht uebersehen habe?

    Ich bedanke mich

    Liebe Gruesse,
    melcom
    melcom ist offline

  2. #2 Zitieren

    Metasyntaktische Variable
    Avatar von foobar
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    Im Prinzip ja. Allerdings bin ich kein großer von Zierblechen auf RAM-Riegeln. Die haben keinen nennenswerten praktischen Nutzen, sind reine Effekthascherei (aka Kundennepp) und im Zweifel eher im Weg als sonst was.

    Die versprochene Geschwindigkeit von 3200 erreichen sie auch nur per Übertaktung. Das steht auch bei deinem Board dabei (das kleine "O.C." hinter den Geschwindigkeiten). Letztlich steckt der Speichercontroller nicht im Board, sondern der CPU. Und Intel-CPUs der 7. Generation und älter können (bei 2 Riegeln) offiziell nur max. DRR4-2400er Riegel ansteuern. Ab der 8. Generation sind auch 2666er drin. Schnellere Riegel gehen i.d.R. auch, sind dann aber eben Übertaktungen des Speichercontrollers in der CPU ohne Garantie. Und bringen nicht mal allzu viel. Der Unterschied zwischen 2400 und 3200 ist, sofern man nicht sehr spezielle, speicherintensive Anwendungen fährt, vielleicht mess- aber nicht spürbar (unter 10%).

    Preislich ist der Unterschied nicht so gewaltig (zierblechfreie DDR4-2400ern kosten ca. 25 Euro weniger). Ich schätze, es kommt darauf an, was du willst. Geht es dir um Leistung um jeden Preis, sind 3200er durch legitim. Willst du Stabilität um jeden Preis, ist Übertaktung tabu und du kannst mit 2400ern noch etwas Geld sparen. Gehen sollten beide.

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  3. #3 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Die zweite Sache - neben dem OCen, um die 3200MHz voll nutzen zu können - ist, welchen CPU Kühler du nutzt.

    Zwischen CPU-Sockel und RAM-Slots sind nur wenige cm Platz. Entsprechend kann es passieren, dass du den nächsten Slot zum Sockel ggf. nicht nutzen kannst, weil der RAM samt "Zierblech" nicht unter den Kühler der CPU passt.

    So kannst du keinen weiteren RAM aufrüsten (falls später gewünscht) und wenn gar die beiden ersten Slots überdeckt werden, dann geht dir auch noch DualChannel flöten, weil dein RAM in die gleichfarbigen Slots gehört.
    Dank & Gruß, JK
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  4. #4 Zitieren
    Mythos Avatar von Apubec
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    Folgt man dem Link zum Mainboard in Post 1- geht dann auf Unterstützung - Kompatibilitätsliste - Speicher-Kompatibilitätsliste - Europa - steht dort alles was man braucht.
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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  5. #5 Zitieren
    Held Avatar von melcom
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    Hallo,

    erst einmal vielen Dank, fuer eure Antworten. Was den CPU-Kuehler angeht, so habe ich be quiet! SHADOW ROCK SLIM CPU-Kühler Prozessorlüfter BK010. Der Rechner selbst, ist weit entfernt von High-End. Ich spiele nur ein paar Sachen (Witcher 3, Assassin's Creed: Origins und aehnliches) und arbeite eigentlich sehr viel am Rechner. Grafikkarte ist GeForce GTX 1050 Ti und eine Intel Core i5 6600 CPU. Derzeit sind 8GB Ram verbaut aber die scheinen irgendwie hinueber zu sein.

    Was den Platz angeht - wie ich hier schon lesen konnte - es ist auf jeden Fall noch Platz. Ich bin mir aber gerade nicht sicher, wie viel genau. Das Gehaeuse ist schon sicher 6-7 Jahre alt. Ich habe aber vor, mir kommenden Monat ein neues Gehaeuse zu kaufen.

    Was 3200MHz vs. DRR4-2400er angeht, da habe ich echt null plan von. Bevor ich diese Kiste jetzt auf 16GB Ram aufrueste, wollte ich hier eben nachfragen ob die Riegel passen oder ob es Alternativen gibt. Die CPU selbst, werde ich vielleicht in diesem Jahr auch noch austauschen gegen eine Intel i7 CPU. Aber das packe ich derzeit nicht. Bringe gerade meine Wohnung auf Vordermann.

    Lieben Dank euch, fuer eure Hilfe.

    //EDiT: welche Ram-Bausteine wuerdet ihr mir denn empfehlen? Mein System habe ich ja hier nun genannt. Was die CPU angeht, die werde ich noch austauschen (wie schon angesprochen). 3200MHz werde ich ja - wie es scheint - nicht voll ausnutzen. Sorry, ich habe echt kein Schimmer davon ...

    //EDiT#02: mein ganzes System: https://valid.x86.fr/77a47s (CPU wie angesprochen, wird wahrscheinlich im Januar/Feb ausgetauscht).

    - melcom
    melcom ist offline Geändert von melcom (13.07.2018 um 13:59 Uhr)

  6. #6 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von foobar Beitrag anzeigen
    Im Prinzip ja. Allerdings bin ich kein großer von Zierblechen auf RAM-Riegeln. Die haben keinen nennenswerten praktischen Nutzen, sind reine Effekthascherei (aka Kundennepp) und im Zweifel eher im Weg als sonst was.
    Es gibt durchaus "Zierbleche" die positiven Einfluss auf die Temperatur des RAMs haben. Die dürfen sich dann auch berechtigterweise als Heatspreader bezeichnen. Aber RAM-Kühler braucht es nur beim Übertakten in Regionen, die deutlich extremer sind als die verlinkten Modelle.

    Ich würde allein aufgrund der Kompatibilität zu großen CPU-Kühlern (die mehr bringen, als große Zierbleche am RAM), von Juli angesprochen, darauf achten, das der RAM samt Zierblech nicht die Standardhöhe (AFAIK 3,2cm) merklich überschreitet (1-3 Millimeter höher stört meist nicht). Ob diese überschritten wird oder nicht, erkennt man ganz leicht. Die Platine hat bei jedem RAM-Riegel die gleiche Maße, erst durchs Zierblech kommt es zu Abweichungen vom Standard.

    Davon abgesehen ist es so ziemlich egal ob ein Zierblech verbaut ist oder nicht.

    Der Unterschied zwischen 2400 und 3200 ist, sofern man nicht sehr spezielle, speicherintensive Anwendungen fährt, vielleicht mess- aber nicht spürbar (unter 10%).
    Sofern man nicht im GraKa-Limit spielt, kann der RAM auch bei Spiele (nicht allen) mehr als 10% an zusätzliche Performance erreichen.
    PCGH hat in der Ausgabe 07/18 Kingdome Come Deliverance bei FullHD @ Max. Details. gemessen. (Testsystem: 8700K@4,8GHz, 1080 Ti)
    Als langsamstes ein DDR4-2666-Kit, die Kits mit 3,2 bis 3,6 GHzs erreichten 10-13 % mehr FPS (avg. & min; letztere immer 13%).
    Die beiden schnellsten Kits, mit 4 GHz bzw. 4,5 GHz erreichten 13% bzw. 18% (avg.) bis 20% (min.) mehr fps.
    Das war jetzt aber nur ein Spiel, das zudem recht gut auf schnellen RAM anspricht, es gibt auch Spiele die profitieren kaum bis gar nicht.

    Stimme aber zu, das man es vom Preis abhängig machen sollte. Bei einem geringen Aufpreis, würde ich zu schnellem RAM greifen.

    Zitat Zitat von Apubec Beitrag anzeigen
    Folgt man dem Link zum Mainboard in Post 1- geht dann auf Unterstützung - Kompatibilitätsliste - Speicher-Kompatibilitätsliste - Europa - steht dort alles was man braucht.
    Diese Listen sind immer unvollständig, da die Hersteller schlicht nicht alle auf dem Markt befindlichen RAMs testen können.

    Ob man dort Europa oder einen anderen Kontinent auswählt, ist nebensächlich. Das ist nur der Standort es Download-Servers.

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  7. #7 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Nu ja, wenn du selber schreibst, dass du eher arbeitest, denn spielst, frage ich mich, was genau du arbeitest, dass du deinen i5-6600 austauschen willst.

    Bei deinem Board bleibt dir maximal ein i7-7700/K (neu 270/300 €), der aber beileibe nicht signifikant schneller sein wird, als dein i5-6600. Einziger Vorteil des i7 wäre SMT.

    Bzgl. RAM kann dessen Controller mit 2400MHz RAM.

    Wenn du dich mit RAM-Übertaktung nicht auskennst, würde ich eher 2400MHz RAM tendieren, wenn es beim Aufrüsten auf den i7 bleibt.

    Ansonsten reicht auch 2133MHz-RAM für deinen i5-6600, wenn (doch) kein Aufrüsten (mehr) geplant.

    Fangen beide bei ab 130 € an und somit gut 30 € günstiger.


    Dein Kühler jedenfalls sollte m.E. keine Probleme bei Headspreader-RAM bereiten.
    Dank & Gruß, JK
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  8. #8 Zitieren

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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Es gibt durchaus "Zierbleche" die positiven Einfluss auf die Temperatur des RAMs haben.
    Das Problem ist, dass die meisten viel zu schlecht befestigt sind (teilweise mit Luftlücken zwischen Chip und "Kühlkörper"), so dass sie keine Wirkung haben. Außer eben, cool auszusehen und die Beschriftung auf den Chips zu verdecken (damit der Nutzer nicht sieht, dass die Dinger eigentlich gar nicht für diese Frequenzen gedacht sind). Was ja dann auch der tatsächliche Sinn dieser Blechdeckel ist.

    Theoretisch kann es welche geben, die tatsächlich was bringen. Aber nach allem, was ich lesen konnte, wären das absolute Ausnahmen. Die der Laie zudem auch nicht von den anderen unterscheiden kann.

    In meinen Augen macht Übertakter-RAM wenig Sinn, weil meist auch Konfigurationstricks für den stabilen Betrieb erforlich sind (Extended Memory Profiles, manuelle BIOS-Einstellungen, erhöhte Betriebsspannungen). Die JEDEC-Spezifikationen für DDR4-Speicher nennen Dutzende von Kennwerten, die alle zusammen passen müssen und sich teilweise gar nicht alle einstellen lassen. Mit ein paar Tweaks an der CAS-Latency oder der tRAS ist es oft nicht getan. Viel Aufwand für wenig Nutzen.

    Meine Meinung: Im Zweifel ist die Anwendung des KISS-Prinzips letztlich der schlauere Zug.

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  9. #9 Zitieren
    Held Avatar von melcom
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    Danke Juli Karen, fuer deine Antwort.

    Nun, ich arbeite an meinem Rechner sehr viel. ABER ich zocke eben auch hin und wieder. Wie ich ja schon schrieb; Assassin's Creed: Origins, Witcher 3 oder aehnliches. Ich moechte die Games natuerlich nicht gern auf untersten Detailstufen spielen. Und da sich jetzt aber mein Ram verabschiedet hat, wuerde ich mir gern eben einen neuen zulegen und diesmal 16GB Ram. Es waere natuerlich nett, wenn ich die Kiste hier noch dazu bringen kann, etwas fixer zu sein.

    Ich kann es mir derzeit nicht leisten, alle Komponenten zugleich auszutauschen (wegen Wohnungsarbeiten). Daher dann eben jetzt den Ram - der ja nun noetig ist - und dann nach und nach die anderen Sachen. Und wenn du sagst, dass mir der i7 nicht wirklich vielen bringen wird, dann werde ich wohl das Mainboard vorher austauschen und mir danach eben einen i7 Prozessor kaufen, der mehr drauf hat, als mein derzeitiger i5-6600 oder wie du ja sagst, i7-7700 nicht wirklich schneller sein wird. Wenn ich am Ende irgendwann mal angekommen bin, werden wahrscheinlich wiederum die Ram-Bausteine die Komponenten sein, die ausgetauscht werden. Weil sie eben wohl nicht man ganz so Aktuell sein werden.

    Aber fuer jetzt, brauche ich eben dringend neue Speicher

    Ich denke, ich werde mich fuer 2133MHz-RAM entscheiden. Ein Aufruesten auf einen i7 mit diesem Board, scheint mir nach deiner Erklaerung nun nicht mehr so sinnvoll. Dann lieber ein neues Board und eben dann einen i7 etc.

    Ich danke euch

    Liebe Gruesse,
    melcom
    melcom ist offline

  10. #10 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Bzgl. RAM kann dessen Controller mit 2400MHz RAM.
    Das ist nur das, wofür diese spezifiziert wurde. Läuft auch mit deutlich höherem Takt.

    Wenn du dich mit RAM-Übertaktung nicht auskennst, würde ich eher 2400MHz RAM tendieren, wenn es beim Aufrüsten auf den i7 bleibt.
    Wenn man RAM mit 3200 MHz kauft, muss man sich nicht mit dem übertakten auskennen. Nur im BIOS das XMP-Profil laden. Dann wird genau das eingestellt, was der RAM-Hersteller bewirbt.


    Und DDR4-2133 würde ich nicht kaufen, dabei spart man ja nicht mal Geld und hat dann zudem geringere Leistung.

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  11. #11 Zitieren
    Held Avatar von melcom
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Und DDR4-2133 würde ich nicht kaufen, dabei spart man ja nicht mal Geld und hat dann zudem geringere Leistung.
    Danke! Habs eben auch gesehen, als ich mir die verlinkten Seiten genauer angeschaut habe. 2400MHz RAM wirds dann sein.
    Wollte gerade meinen Beitrag edieren und es dazu schreiben. Hat sich ja nun erledigt

    Danke fuer eure tolle Hilfe!

    LG melcom
    melcom ist offline

  12. #12 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Das ist nur das, wofür diese spezifiziert wurde. Läuft auch mit deutlich höherem Takt.
    (...)
    Wenn man RAM mit 3200 MHz kauft, muss man sich nicht mit dem übertakten auskennen. Nur im BIOS das XMP-Profil laden. Dann wird genau das eingestellt, was der RAM-Hersteller bewirbt.
    (...)
    Das verwirrt mich dann aber schon, wenn ich lese, dass die CPU für X MHz spezifiziert sei, aber dennoch auch mit höher getaktetem RAM klar kommt.

    Woran erkenne ich dann, mit wieviel MHz die CPU letztlich ohne "RAM-OCen" klar kommt - oder meinst du damit, dass RAM, der über der CPU-Spezifikation liegt, dann einfach runtertaktet wird?

    Und ab wieviel MHz/RAM muss ich letztlich das BIOS bemühen?
    Dank & Gruß, JK
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  13. #13 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Dies besagt nichts anderes, als das AMD / Intel garantieren das man RAM mit diesen Taktraten betreiben kann (seltene Ausnahmefälle sind möglich, u.a. weil eben nicht nur CPU und RAM am Betrieb beteiligt sind).

    Bei Taktraten die oberhalb dieser von AMD/Intel spezifizierten laufen, laufen aus Sicht des CPU-Herstellers mit Übertaktung. Bzw. nicht der RAM läuft übertaktet, sondern der RAM-Controller.

    Ist praktisch das gleiche wie mit den Kompatibilitätslisten. Es wird nicht alles getestet, und alles was nicht getestet wurde erhält auch keine offizielle Freigabe. Das heißt aber nicht, das es nicht trotzdem zusammenarbeiten würde. Wenn sie eine offizielle Freigabe geben würden, obwohl sich hinterher herausstellt das es nicht Kompatibel ist, dann müssten sie dafür trotzdem Support leisten (also den Mangel beseitigen).

    Intel hat das XMP-Protokoll spezifiziert, um RAM-Herstellern es zu erlauben auch höhere Taktraten als die von der JEDEC spezifizierten (JEDEC ist für die Speicher-Standards zuständig, und die geben ebenfalls Spezifikationen vor, u.a. auch den Takt) in den RAM zu programmieren.
    Jeder RAM hat mind. ein SPD-Profil (das hat nichts mit der politischen Partei zu tun), in dem Takt und Latenz gespeichert sind. Beim erstmaligen Starten des PCs wird dieses SPD-Profil geladen.
    Nun gibts noch das XMP-Profil (Extreme Memory Profile), dort werden die Taktraten, Latenzen und nötige Spannung gespeichert, die der RAM-Hersteller für dieses Modell garantiert. Wobei dieser nur Garantiert, das der RAM diese Taktraten und Latenzen bei diesen Spannungen schafft. Aber weitere Faktoren (vor allem CPU (bzw. der darin integrierte RAM-Controller) & Mainboard) können das negativ beeinflussen.
    Auch die BIOS-Version des Mainboard kann Auswirkungen haben. Seit dem Release des Ryzen 1000 wurde von AMD und den Mainboard-Hersteller immer wieder Verbesserungen an der Software (AMD & Intel stellen die Basis, die Mainboard-Hersteller nehmen ihre Anpassungen vor) vorgenommen, welche u.a. dafür sorgten das höhere RAM-Taktraten möglich wurden. Die Offiziell unterstützten Taktraten blieben aber gleich. Auch mit dem Ryzen 2000 hat sich bei der Spezifikation nicht viel geändert. Die max. spezifizierten RAM-Taktraten blieben unverändert, es gab aber zusätzliche Daten. Die real möglichen Taktraten sind aber nochmal leicht gestiegen.

    Jedenfalls kann man im BIOS das XMP-Profil laden, dann werden automatisch die vom RAM-Hersteller angegebenen Taktraten, Latenzen und Spannung eingestellt.
    Manche RAM-Module haben auch mehr als ein XMP-Profil, die Unterscheiden sich dann auch. Meine bspw. haben zwei XMP, und der einzige Unterschied ist die Command Rate, das eine Profil nutzt entspanntere 2T, das andere aggressivere 1T. Dieser kleine Unterschied kann zu (In-)Stabilität führen.

    Von AMD gibts als äquivalent AMP, aber das hat sich nicht durchgesetzt (nur wenige RAM-Module unterstützen dies). Stattdessen wird seit Ryzen auf AMD-Plattformen auch XMP unterstützt.


    RAM-Module die Taktraten oberhalb der JEDEC-Spezifikation* bieten, die haben üblicherweise auch ein XMP-Profil, und dann muss man auf jeden Fall ins BIOS. Aber generell ist es keine schlechte Idee im BIOS zu überprüfen ob die Einstellungen des RAMs mit dem Übereinstimmt womit der Hersteller geworben hat. Es kommt nämlich in seltenen Fällen vor, das falsche Werte ins SPD oder XMP programmiert wurden.

    *Wenn man sich die nicht mühselig in den Offiziellen Dokumenten der JEDEC-Seite heraussuchen will, reicht auch ein Blick auf Wikipedia (im englischen Artikel werden auch ein paar Latenzen aufgeführt, im deutschen Artikel wurde darauf verzichtet).

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  14. #14 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Oha, vielen Dank für die sehr ausführliche Erklärung, Homer

    @melcom: Dann würde ich dir raten, dich beim RAM doch bei den Modellen ab 2666MHz umzusehen, wenn du definitiv vorhast, nächstes Jahr die CPU upzugraden.
    2666er fängt bei ab 145 € an, allerdings sind auch höhergetaktete RAM für etwa den gleichen Preis verfügbar, wie derzeit bspw. der G.Skill Aegis 3000MHz.

    Wobei ich dir bei der CPU Wahl dann eher zu AMDs Ryzen 5 2600/X raten würde. Da kostet dich der Unterbau aus CPU und Mobo weniger/gleich viel, wie der i7-8700/K allein (und bis dahin sollten dann wohl auch die AM4-Boards mit B450-Chipsatz draussen sein).
    Dank & Gruß, JK
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  15. #15 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    @melcom: Welche Programme nutzt du denn zum arbeiten? Zum Spielen reicht der i5-6600 jedenfalls noch eine ganze weile.
    Wenn du keine Programme nutzt die deutlich von mehr als 4Kerne profitieren, würde ich dieses Jahrzehnt die CPU nicht mehr tauschen. 2020 könnten dann auch schon die ersten Plattformen mit Unterstützung für DDR5 auf den Markt kommen.

    Wie zeigt es sich eigentlich das dein RAM "irgendwie hinüber" ist?

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  16. #16 Zitieren
    Held Avatar von melcom
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    Hallo,

    nun .. alles begann damit, dass wenn ich in einem Spiel war und ich zwischendurch mal auf den Deskop geswitcht bin, im Hintergrund vieles wie eingefroren war. Erst habe ich mir dabei nicht wirklich was gedacht - denn zu dem Zeitpunkt kam das AprilUpdate von Win10 heraus. Also behielt ich die ganze Sache mal im Auge und es aenderte sich nichts. Es wurde immer schlimmer. Dann habe ich das AprilUpdate so zirka 3 mal neu installiert aber immer wieder wurden bei mir Programme oder auch Games dann eingefroren. Und ja, ich halte meine Treiber aktuell etc. Aber hier stimmte eindeutig was nicht. Denn es lief bis einige Wochen vor dem AprilUpdate alles 1a.

    Habe wirklich viel unternommen, um der Sache auf die Spur zu gehen. Auslagerungsdatei geloescht, de-aktiviert oder auch mal verschoben und so vieles mehr. Bis hin, dass ich mein System 3-4mal neu aufgesetzt habe. Dann hatte ich noch MemTest auf meinem Rechner. Habe mir die Aktuellste version gezogen und auf CD gebrannt und mein System gestartet und ueberpruefen lassen. Bis zum Ende kam das Programm nie. Es wurden mir bei diesen verschiedensten Tests, immer wieder Fehler angezeigt und zwischendrin hat sich der Rechner rebootet.

    Dann hatte ich die Nase voll letztens und habe vor 2 Tagen von einem Freund Ersatz bekommen. Seine Frau ist im Ausland und er gab mir fuer 2-3 Wochen die Speicher aus dem Arbeitsrechner von der Dame. Na ja, habe keine Probleme gerade. Kann weiter arbeiten und auch mal meine Games zocken. Und so bin ich hier und denke mir, was soll es nun anderes sein als der Arbeitsspeicher.


    @Juli Karen
    Danke ist alles notiert.
    melcom ist offline

  17. #17 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Okay, dann sollte es wirklich der Speicher sein.

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  18. #18 Zitieren
    Held Avatar von melcom
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    @Homerclon
    ich habe wohl den halben Text von dir ueberlesen ... hier noch etwas auf deine Frage(n):

    echt? reicht der i5-6600 noch? Ich meine, ich will ja nun kein High-End Rechner. Nur hin und wieder auch mal ein Game zocken und eben arbeiten. Nein, ich denke nicht, dass ich Programme nutze, die mehr als 4kerne nutzen. Ich wuerde natuerlich schon gern auch Games zocken, die demnaechst erscheinen. Grafikkarte ist soweit noch okay. Irgendwann im kommenden Jahr, wollte ich dann vielleicht mal von der "GTX 1050 Ti 4GB" weg. Und auf 16GB Ram, wollte ich schon seit Ewigkeiten aufruesten. Jetzt ist ja die Zeit gekommen

    @Juli Karen hat ja vorhin noch ein paar Links zu Arbeitsspeichern gepostet. Mehr als 150/160 EUR sind ja bei mir derzeit nicht drin. Wenn ich mir das so anschaue, bekomme ich ja fuer den Preis G.Skill Aegis 3000MHz. Schaut doch okay aus, oder? Noch habe ich nichts bestellt.
    melcom ist offline

  19. #19 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Wenn es mit dem anderen RAM besser lief und vor allem in einem Rahmen, der dir ausreicht, dann hol dir erstmal neuen Speicher.

    Dank Homers Erläuterungen steht dem günstigen 3000er ja nichts mehr im Weg und du hättest einen Speicher, von dem auch kommende CPUs profitieren.


    Was das Upgraden betrifft: Warte, wie du es schon vorhast, bis Anfang 2019.

    Eroiere dann, ob sich die Situation bzgl. des "normalen Arbeitens" verändert hat, insbesondere, ob ggf. neue Anwendungen hinzukommen. Ggf. würde es helfen, wenn du einige Beispiele nennst, was du mit dem PC machst/künftig machen willst. Vorher würde ich mir tatsächlich auch keine Gedanken über ein CPU-Upgrade machen.

    Was das Spielen betrifft, klappt derzeit ja alles in einem für dich erträglichen Ausmaß. Über ein GPU-Upgrade solltest du dir also erst Gedanken machen, wenn neue Spiele herauskommen, die dich interessieren.
    Dank & Gruß, JK
    -------------------------------------------------------------------
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    Juli Karen ist offline

  20. #20 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Auch ein Core i5-2500(K) reicht heute eigentlich noch, speziell dann wenn dieser übertaktet wurde. Die Leistung hat sich bei den CPUs in den letzten ~5 Jahren nur sehr langsam entwickelt, daran haben sich die Entwickler angepasst. Jetzt, wo dank AMDs Ryzen Bewegung in den CPU-Markt & Entwicklung kommt, können die Entwickler höhere Anforderungen an CPUs stellen. Die Umstellung dauert aber, auch muss berücksichtigt werden welche Hardware bei den potentiellen Kunden verbreitet ist. Und da wird sicherlich noch lange Zeit 4-Kerner die größte Verbreitung aufweisen.

    Natürlich kann man bereits jetzt von schnelleren CPUs profitieren, in seltenen Fällen auch von solchen mit 8 Kerne oder mehr. Aber solange die Leistung noch ausreicht, und es kein neuen Anschluss-Standard (USB etc.) gibt den man "unbedingt" braucht und nicht anders nachrüsten kann (fast alles kann man per Erweiterungskarte nachrüsten), braucht man auch nicht zwingend aufrüsten.

    Für einen baldigen Wechsel auf eine CPU mit mehr Kernen (der Wechsel auf einen anderen 4-Kerner wäre jedenfalls nicht empfehlenswert), würde es auch sprechen, wenn man mehrere fordernde Anwendungen gleichzeitig laufen hast.

    Die 1050 Ti ist bei deinem System der größere Flaschenhals. Nur bei wenigen Ausnahmen ist dies nicht der Fall. Ich würde daher erst die GraKa wechseln, und dann später CPU samt Mainboard.
    EDIT: Aber auch hier gilt: Erst wechseln wenn man persönlich mit der Leistung nicht mehr zufrieden ist. Aber dabei nicht auf Verdacht irgendwas tauschen, sondern erst mal feststellen was genau der Flaschenhals ist.
    Das lässt sich bzgl. der Spieleleistung recht einfach feststellen. Man nehme ein Programm zum Auslesen der FPS (bspw. FRAPS). Und reduziert im Spiel die Auflösung. Steigen die FPS dadurch merklich an, ist die Grafikkarte der Flaschenhals. Bleiben die FPS gleich oder steigen nur geringfügig, ist die CPU das Problem.
    Stockt es nur immer mal wieder für kurze Zeit, dann hat man zu wenig RAM (oder zu viele Programme im Hintergrund offen). Die Daten mussten ausgelagert werden und werden nun während des Spielens von der Festplatte nachgeladen (da hilft auch eine SSD nur bedingt).

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
    - 01100100 00100111 01101111 01101000 00100001
    Homerclon ist offline Geändert von Homerclon (14.07.2018 um 14:29 Uhr)

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