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  1. Beiträge anzeigen #1
    General Avatar von Yared
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    Der Orden Innos' im Forenrollenspiel
    Yared ist offline

    [OT] zum Konflikt auf Argaan

    Angesichts der Unstimmigkeiten im Nachgang der Stewark-Übernahme und angeregt durch die letzten Diskussionen im Gildenrat würde ich gerne öffentlich über die Zukunft des Konflikts zwischen dem Königreich Argaan und dem Orden diskutieren und beraten.
    Der Rat des Ordens ist mit einer für alle offenen Diskussion einverstanden, ich hoffe, der Rat des KA ebenso.

    Um es gleich voranzustellen: Bitte verzichtet auf Schuldzuweisungen die Vergangenheit betreffend. Davon hat niemand etwas.

    Die Fragen die im Vordergrund stehen, betreffen die Zukunft: Allgemein, wo wollen wir in den nächsten Monaten und Jahren hin, und konkret, was sollen die nächsten Schritte sein.

    Um gleich den Anfang zu machen:
    (Die nachfolgenden Ausführungen geben allein die Meinungen und Vorstellungen des Autors wieder. Weder sind es Standpunkte des Ordens noch des Rates des Ordens. )

    Uns vom Orden fällt es sichtlich schwer, auf den Verlust von Stewark nicht unmittelbar militärisch zu reagieren. Viele von uns, auch ich, halten eine militärische Vergeltungsaktion für die logische Konsequenz. Ich habe aber auch Verständnis für den Wunsch, Ruhe einkehren zu lassen und den Umzug und das Eingewöhnen des KA in Stewark abzuwarten. Wir selbst haben mit Thorniara ganz ähnliche Pläne. Viele bei uns wollen auch unser Gildenhauptquartier nach den Katastrophenketten (Pest, Drache, Aufstände) zur Ruhe kommen lassen und positiv neu ausrichten, auf- und ausbauen.
    Letzteres heißt natürlich aber auch, dass der Orden militärisch aufrüsten wird - die Lücken schließt, die besagte Katastrophen hinterlassen haben, die Nachschubketten mit dem Festland wiederherstellt, um Sicherheit und Wohlstand für Thorniara garantieren zu können.

    Für einige von uns ist die Eroberung der Silberseeburg das nächste Ziel des Ordens. Dafür gibt es viele gute Gründe und tolle Ideen und Möglichkeiten.
    Mein Ziel ist es ehrlich gesagt nicht. Ich persönlich fände es besser, wenn die Burg auch in nächster Zeit in KA-Hand verbleibt, allein schon, um dem KA auf Argaan ausreichend strategische und militärische Argumente zu geben, warum er sich gegen den Orden und Myrtana halten kann, zumindest solange der Konflikt noch anhält.
    Dennoch wünsche ich mir, dass das Dorf, die Behelfsbauten vor der Burg verschwinden. Sie also in den ursprünglichen Zustand als reine Burg ohne Siedlung zurückversetzt wird.
    Ich finde eine tolle Möglichkeit, um das zu erreichen, wäre ein Angriff des Ordens.
    Aber man kann dieses Ziel sicher auch anders erreichen.

    Und natürlich, so ein Angriff würde den Konflikt weiter anheizen. Aber ganz ehrlich, für den Orden ist der Konflikt bereits schon wieder sehr heiß, immerhin haben wir Stewark an den Feind verloren.

    Was uns zu einer weiteren Frage führt auf die ich noch keinen Antwortvorschlag habe: Wollen wir den Konflikt überhaupt noch? Wenn ja, wie soll es weitergehen, was soll die nächste Stufe auf der Gewaltspirale sein? Und wo wollen wir mit dem Konflikt eigentlich irgendwann landen? Oder wollen wir ihn beenden, ihn ablösen, vielleicht durch eine gemäßigtere Konkurrenz, wie zu G1/G2-Zeiten?

    Möglicherweise unter einem gemeinsamen Dach? Orden und die Argaaner als zwei Vasallen des Myrtanischen Reiches, die sich mal mehr mal weniger zusammenraufen, um gegen die Echsen und andere Bedrohungen zu kämpfen und Argaan zu behaupten? Während sie sich vielleicht um die Gunst am Hof in Vengard kabbeln? (Nur eine Idee.)

    Ich bin gespannt, auf eure Vorschläge und Meinungen zum Thema.
    Geändert von Yared (01.07.2018 um 11:26 Uhr)

  2. Beiträge anzeigen #2
    Waldläufer
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    Weyland ist offline
    Zitat Zitat von Yared Beitrag anzeigen
    Um gleich den Anfang zu machen:
    (Die nachfolgenden Ausführungen geben allein die Meinungen und Vorstellungen des Autors wieder. Weder sind es Standpunkte des Ordens noch des Rates des Ordens. )
    Was sind denn die Standpunkte des Ordens sowie des Rates des Ordens, also quasi Maximus' Standpunkte. Würde mich jetzt als jemanden, der in keinem Rat sitzt, interessieren. Im Sinne einer offenen Diskussion wäre es ja, wenn man hier nennt, was der OI gerne hätte, damit das KA entsprechend drüber sprechen kann.


    edit: Ansonsten sehe ich persönlich die gute, alte Zwickmühle in die uns die Vorlage namens ArcaniA reindrängt. Wir haben da ein Großreich das sich über einen ganzen Kontinent erstreckt, dementsprechend also eine große Armee sowie Flotte besitzt, da sie ja auch einen Brückenkopf auf einer fremden Inselgruppe errichten konnte. Und ein winziges Reich auf einer der Inseln, das Widerstand leistet. Das eine Stadt verlor, davor schon reichlich Krieg führte und de facto nicht mal die Eroberung von Stewark hätte bewerkstelligen können, wenn man es mal realistisch betrachtet. Aber dafür ist das hier ja Fantasy. Die logische Konsequenz, wie Yared schon sagte, wäre also die Vernichtung der Truppen in Stewark, womöglich verbunden mit einer kompletten Schleifung der Burg, um Renwick und den Bewohnern seiner Baronie einen immensen Denkzettel zu verpassen. Ebenso, wenn wie oben beschrieben die Nachschubketten wiederhergestellt werden, würde man mit den Resten der Silberseeburg und wahrscheinlich direkt auch dem Waldvolk und den Orks abschließen, um so jegliche Bedrohung auf Argaan ein für alle mal zu unterbinden. Damit wäre die Insel befriedet und dem Realismus Genüge getan, da sich ein Reich wie das Myrtanische nicht von einem Kleinkönig, einigen Jägern und Druiden und ner Horde Orks aufhalten lässt.

    Nun, würden wir es so machen, wäre das RPG vorüber. Wobei man dann vielleicht mal über einen Neuanfang nachdenken könnte, just saying. Mir fällt jedenfalls derzeit keine Möglichkeit ein, wie man die o. g. Zwickmühle umschiffen kann, ohne das es unglaubwürdig wird.
    Geändert von Weyland (01.07.2018 um 09:17 Uhr)

  3. Homepage besuchen Beiträge anzeigen #3
    Ritter Avatar von Jun
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    Jun ist offline
    Ich würde die Silberseeburg irgendwann mal durch einen neuen Feind für alle erobern lassen. Das können Banditen sein, da die Insel eigentlich seit Jahren unter Konflikten leidet und sich einfach genug Abschaum ausgebreitete haben muss, um sich zu vereinen und das Machtvakuum zu füllen. Diese Banditen könnten Menschen aus allen Gilden sein, die einfach die Nase voll haben und sich so zusammen getan haben. Deserteure, Verräter, Idealisten, etc. - Menschliche Feinde wären halt auch einfach nicht zwingend diejenigen die einen entweder töten oder getötet werden. Die lassen sich auch durch jeden posten.

    Eine weitere Alternative wären natürlich Echsenmenschen oder Orks. Die können aber nicht alle posten bzw. nur Wenige trauen sich da + das ist dann eher tot oder töten.

    Um die Logik etwas für dieses Szenario zu getalten, kann man sagen, dass das myrtanische Reich wieder im Krieg ist. Zwei-Fronten-Krieg um genau zu sein. Die Orks haben sich halbwegs erholt und nun streben neue Generäle an der neue Kan zu werden. In Nordmar wirds blutig.
    Das gorthanische Reich betrachtet den wirtschaftlichen Aufschwung des myrtanischen Reiches als Dorn im Auge. Man sieht sogar eine Bedrohung darin, da die militärische Macht der Myrtaner bei einer Invasion ausreichen würde, um vieles zu verlieren. Ein Seekrieg könnte entfachen und Khorinis als Bsp umkämpft werden, da es ein Brückenkopf zu beiden Reichen ist.
    Damit müsste die Provinz Argaan seine Probleme überwiegend selbst lösen und bekäme nicht genug Truppen, um alle weg zu fegen. Die Gorthaner könnten auch die Banditen 'unterstützen', damit die Provinz nicht zur Ruhe kommt und auch Einfluss auf die anderen Inseln der südl. Inseln nehmen wollen.

    Das wären grob meine Gedanken.

  4. Beiträge anzeigen #4
    Krieger Avatar von Chala Vered
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Chala Vered ist offline
    Zunächst einmal muss ich darauf hinweisen, dass mein Wissen über den derzeitigen Stand des RPGs noch beschränkt ist. Sollte ich also Dinge ansprechen, die sich verändert haben oder gar nicht mehr so sind, dann bitte ich darum, mich darauf hinzuweisen.

    Zitat Zitat von Yared Beitrag anzeigen
    Uns vom Orden fällt es sichtlich schwer, auf den Verlust von Stewark nicht unmittelbar militärisch zu reagieren. Viele von uns, auch ich, halten eine militärische Vergeltungsaktion für die logische Konsequenz.
    Eine logische Konsequenz, wie du schon sagst, doch ist Stewark meines Wissens nach nahezu uneinnehmbar (weshalb ich auch noch nicht herausgefunden habe, wie das KA dies bewerkstelligt hat). Jedenfalls scheint es eine bedeutend kleinere Anzahl an Soldaten zu benötigen, die Festung am Meer zu verteidigen, als sie einzunehmen. Dies wäre wohl auch nur unter hohen Verlusten möglich und dürfte den Orden als Abschreckung bis sie wieder erstarkt sind, zunächst ausreichen.

    Edit: Okay, wie das KA an Stewark kam, hab ich dann jetzt doch verstanden (wer an richtiger Stelle liest, ist klar im Vorteil - oder so). Jedenfalls ändert dies nichts an der hohen Verlustrate, die ein Angriff des OI mitbringen würde.

    Zitat Zitat von Yared Beitrag anzeigen
    Letzteres heißt natürlich aber auch, dass der Orden militärisch aufrüsten wird - die Lücken schließt, die besagte Katastrophen hinterlassen haben, die Nachschubketten mit dem Festland wiederherstellt, um Sicherheit und Wohlstand für Thorniara garantieren zu können.
    Hier wiederum möchte ich an Juns Vorschlag anknüpfen: Um eben zu verhindern, dass der Orden durch Unterstützung des Großreichs quasi unbesiegbar ist oder scheint, wäre es sinnvoll und durchaus auch nicht abwegig, dass das myrtanische Reich an mehreren Fronten Kriege zu führen hat. Beispiele wie die Orks im Norden oder das gorthanische Reich (was auch immer es damit auf sich hat) oder ein Wiederaufleben des Beliarkults in Varant klingen plausibel.

    Zitat Zitat von Yared Beitrag anzeigen
    Für einige von uns ist die Eroberung der Silberseeburg das nächste Ziel des Ordens. Dafür gibt es viele gute Gründe und tolle Ideen und Möglichkeiten.
    Meine persönliche Meinung hierzu (die nicht mit dem des Rats des KA übereinstimmen muss) ist, dass ich eine Dezentralisierung des Gildenhauptsitztes des KA für falsch halte. In Anbetracht der geringen Mitgliederzahl sollte eine Aufspaltung dieser eher vermieden werden.

    Zitat Zitat von Yared Beitrag anzeigen
    Was uns zu einer weiteren Frage führt auf die ich noch keinen Antwortvorschlag habe: Wollen wir den Konflikt überhaupt noch? Wenn ja, wie soll es weitergehen, was soll die nächste Stufe auf der Gewaltspirale sein? Und wo wollen wir mit dem Konflikt eigentlich irgendwann landen? Oder wollen wir ihn beenden, ihn ablösen, vielleicht durch eine gemäßigtere Konkurrenz, wie zu G1/G2-Zeiten?
    Einerseits sehe ich den Konflikt zwischen OI und KA schon immer als Mittelpunkt des RPGs an. Dass dies eher weniger gespielt wird (abgesehen von der Einnahme Stewarks kürzlich), liegt wohl auch daran, dass sich viele Chars untereinander kennen und respektieren, obwohl sie zur gegnerischen Fraktion gehören. Zu G2 Zeiten hatte ich das Gefühl, gab es dies zwar auch, aber dennoch wurden diese Bekanntschaften nicht selten mit Schwert und Magie im Kampf auf die Probe gestellt.

    Zitat Zitat von Yared Beitrag anzeigen
    Möglicherweise unter einem gemeinsamen Dach? Orden und die Argaaner als zwei Vasallen des Myrtanischen Reiches, die sich mal mehr mal weniger zusammenraufen, um gegen die Echsen und andere Bedrohungen zu kämpfen und Argaan zu behaupten? Während sie sich vielleicht um die Gunst am Hof in Vengard kabbeln? (Nur eine Idee.)
    Das wäre mit Sicherheit eine Alternative, die auch alle Schreiber vorerst näher zusammenbringen würde. Allerdings weiß ich nicht, wie spannend es dann noch ist hinsichtlich dessen, dass das Feindbild rein aus NPCs besteht. Diese wollen sicherlich auch bepostet werden und es gibt sicherlich genügend Schreiber, die gerne in der oppositiven Position schreiben.


    Zitat Zitat von Jun Beitrag anzeigen
    Ich würde die Silberseeburg irgendwann mal durch einen neuen Feind für alle erobern lassen. Das können Banditen sein, da die Insel eigentlich seit Jahren unter Konflikten leidet und sich einfach genug Abschaum ausgebreitete haben muss, um sich zu vereinen und das Machtvakuum zu füllen. Diese Banditen könnten Menschen aus allen Gilden sein, die einfach die Nase voll haben und sich so zusammen getan haben. Deserteure, Verräter, Idealisten, etc. - Menschliche Feinde wären halt auch einfach nicht zwingend diejenigen die einen entweder töten oder getötet werden. Die lassen sich auch durch jeden posten.
    So in etwa war auch mein Gedanke dazu gewesen, wie es mit der Burg weitergehen soll. Echsenmenschen klingen nach Setarrif ein wenig ausgelutscht, um eine Burg zu halten und die Orks scheinen mir seit Argaan eher auf eine naturbelassene Lebensart fokussiert zu sein, als auf einen Eroberungsfeldzug. Auch wenn ich die behaarten Kerlchen gern wieder mehr im Mittelpunkt des Geschehens sehen würde.
    Geändert von Chala Vered (01.07.2018 um 17:23 Uhr)

  5. Beiträge anzeigen #5
    Veteran Avatar von Lukar
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    Lukar ist offline
    Ich muss meine Stimme als Kriegsgegner erheben, sprich, ich wäre dafür den Konflikt zwischen dem Königreich Argaan und dem Orden Innos als solchen etwas herunterzufahren. Nicht den Gildenkonflikt selbst völlig abschaffen, aber ich sehe ein ernstes Problem mit diesem ewigen Bürgerkrieg auf dieser winzigen, zunehmend vom Krieg gebeutelten Insel. Die größte Stadt der ohnehin schon Hoffnungslos unterlegenen Rebellen wurde vernichtet. Thorniara ist zu einem großen Teil ebenfalls vom Schicksal geschleift worden und dem Waldvolk erging es letztlich nicht viel anders. Ich für meinen Teil habe ernste Schwierigkeiten, Argaan noch als einen lebenswerten Oft anzusehen. Ich sehe es zudem wie Weyland: Es gibt keinen Grund, wieso Myrtana diese Lachnummer nicht endlich mit einem Handstreich beenden sollte. Eine Einnahme Stewarks ist unmöglich? Schickt ein Schiff, ne ordentliche Truppe, schneidet Stewark von der See- und Landversorgung ab und wartet. Mehr braucht es nicht, um den stolzen Soldatenkönig auszuhungern und dann ist endlich Ruhe im Karton.

    Um mal kurz FÜR den Krieg zu sprechen: Die Idee, den Konflikt mittels einer Schwächung des Festlandes am Leben zu erhalten, finde ich zugegeben logistisch nett und nachvollziehbar. Rebellen und Warlords haben sich schon immer am besten behauptet, wenn ihr Feind schwach, abgelenkt oder an vielen Fronten beschäftigt ist. Sobald er sich jedoch sammelt und auf einzelne Enklaven fokusiert, ist es aus. Es könnte also zu Gunsten des KAs koordinierte Aufstände geben. Die Varanter hören vom Ungebrochenen Widerstand auf Argaan, erheben sich erneut und das facht die Rebellen von Argaan an usw. So wäre die Rebellion auf Argaan sicher zu retten.

    Aber, macht das Sinn? Den Krieg am Leben zu erhalten? Ich stelle diese Frage nun völlig mit Hinblick auf die aktiven Rollenspieler und verweise einfach mal nüchtern auf die "Schlacht" um Stewark. Die Einnahme von Stewark wurde von ZWEI LEUTEN bepostet. ZWEI! Welch Ruhmreiche Tat der Rebellen! Welch Gemetzel! Im Ernst, wenn die folgenden Schlachten und Scharmützel zwischen den Gilden SO aussehen, was nützt uns diese Farce noch? Ich kann nur für 'meine' Gilde sprechen, aber wir haben ganz offensichtlich zu wenige Leute, die zeitlich oder interessenbedingt noch eine ernsthafte Rebellion gegen Myrtana führen wollen oder können. NPC-Feinde zu haben mag wenig erstrebenswert erscheinen, aber ein Gildenfeind ist auch nicht grade das Gelbe vom Ei, wenn er quasi nicht Präsent ist, oder?

    Was also stattdessen machen? Meine persönliche Vorliebe wäre es, Argaan hinter uns zu lassen und zu neuen bzw alten Gefilden aufzubrechen. Dort könnte man sich neu organieren. Vielleicht sogar in ein und demselben Reich. Die Gilden würden dann zu "politische Parteien" innerhalb des bewohnten Gebietes, die gegeneinander um Macht und Einfluss ringen, eventuell auch mit vereinzelter Waffengewalt. Durch die erzwungene Kooperation könnte es aber zugleich mehr Aktivität geben.

    Naja. Das ist Wunschdenken. Es oft oft genug gesagt worden, dass niemand mehr Lust darauf hat, die Gilden neu zu sortieren oder noch was umzugestalten. Insofern wäre meine Lösung, dass die beiden Fraktionen diplomatischen Kontakt miteinander aufnehmen und mal endlich einen brüchigen Frieden auf Argaan bringen.
    Geändert von Lukar (02.07.2018 um 07:42 Uhr)

  6. Beiträge anzeigen #6
    Waldläufer
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    Weyland ist offline
    Zitat Zitat von Lukar Beitrag anzeigen
    Aber, macht das Sinn? Den Krieg am Leben zu erhalten? Ich stelle diese Frage nun völlig mit Hinblick auf die aktiven Rollenspieler und verweise einfach mal nüchtern auf die "Schlacht" um Stewark. Die Einnahme von Stewark wurde von ZWEI LEUTEN bepostet. ZWEI! Welch Ruhmreiche Tat der Rebellen! Welch Gemetzel! Im Ernst, wenn die folgenden Schlachten und Scharmützel zwischen den Gilden SO aussehen, was nützt uns diese Farce noch? Ich kann nur für 'meine' Gilde sprechen, aber wir haben ganz offensichtlich zu wenige Leute, die zeitlich oder interessenbedingt noch eine ernsthafte Rebellion gegen Myrtana führen wollen oder können. NPC-Feinde zu haben mag wenig erstrebenswert erscheinen, aber ein Gildenfeind ist auch nicht grade das Gelbe vom Ei, wenn er quasi nicht Präsent ist, oder?

    Was also stattdessen machen? Meine persönliche Vorliebe wäre es, Argaan hinter uns zu lassen und zu neuen bzw alten Gefilden aufzubrechen. Dort könnte man sich neu organieren. Vielleicht sogar in ein und demselben Reich. Die Gilden würden dann zu "politische Parteien" innerhalb des bewohnten Gebietes, die gegeneinander um Macht und Einfluss ringen, eventuell auch mit vereinzelter Waffengewalt. Durch die erzwungene Kooperation könnte es aber zugleich mehr Aktivität geben.

    Naja. Das ist Wunschdenken. Es oft oft genug gesagt worden, dass niemand mehr Lust darauf hat, die Gilden neu zu sortieren oder noch was umzugestalten. Insofern wäre meine Lösung, dass die beiden Fraktionen diplomatischen Kontakt miteinander aufnehmen und mal endlich einen brüchigen Frieden auf Argaan bringen.
    Das muss man ganz klar hervorheben. Mal die Gründe außen vor gelassen, bei einer sehr wichtigen Aktion für eine der beiden Konfliktparteien waren mehr oder minder zwei Menschen aktiv beteiligt. Selbst wenn die aktiven Schreiber beider Gilden mitgemischt hätten, wären wir bei vielleicht zehn Mitschreibern gelandet. Was vor zehn Jahren lächerlich war, ja für eine so "große" Aktion geradezu erbärmlich, ist heute eigentlich schon der heilige Gral der Aktivität. Deswegen finde ich auch, dass der große Konflikt, den wir ja im Hintergrund haben, diese andauernde Rebellion Ethorns, mit der Zahl an Mitschreibern einfach nicht mehr zielführend zu wuppen ist. Entweder haben wir elendig lange Zeiten, in denen diese Aktionen laufen, sodass eine kleine Schlacht einige Wochen oder Monate dauert, der Aktivität der Allgemeinheit angepasst, oder dann wirklich nur von höchstens einer Handvoll Leute geschrieben wird. Ob das dann noch jedem Spaß macht, sei mal dahingestellt. Weil wir dann die Gruppe im RPG haben, die schnell und viel schreiben möchte und die Gruppe, die nicht mehr allzu viel Zeit hat und dementsprechend nur ab und an was schreiben kann. Eine von beiden Gruppen zieht dann am Ende den kürzeren. Entweder wird sie in ihrem "Flow" gestört oder zu rasanter Aktivität gezwungen. Ergo geht der Spaß an der Sache recht fix flöten.

    Ganz ehrlich, ich habe keinen Einblick in den Gildenrat oder die RPG-Leitung, aber DAS wäre mal eher eine Thematik über die man sich unterhalten sollte. Und nicht wie man diesen affigen Gildenkonflikt möglichst noch am Leben erhält. Natürlich, manchen Leuten gefällt es NPC-Armee gegen NPC-Armee zu schicken, ja, unzählige Posts mit Gildenaccounts gaukelt eben Aktivität vor ... aber ist das Sinn der Sache? Vielleicht sollte man mal eher die Truppe, die noch fest aktiv ist, zusammenraufen und brainstormen, was man denn machen kann? Denn das hier noch mal hundert aktive Schreiber rumdümpeln werden, ist höchst fraglich. Da sollte man dann vielleicht überlegen, wie wir "harter Kern" uns das RPG noch so spaßig und angenehm wie möglich machen können.

    Auch auf die Gefahr hin, vielleicht doch etwas umstellen und verändern zu müssen. Ja, buhu, das ist Arbeit ... aber eben für ein liebgewonnenes Hobby, oder nicht?

  7. Beiträge anzeigen #7
    Schmetterling  Avatar von Redsonja
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    Das Königreich Argaan im Forenrollenspiel
    Redsonja ist offline
    Mir gefällt die Idee mit der Unterstützung aus Gorthar sehr gut und die Probleme mit dem Festland. Viraya und Medin könnten diese unter Umständen auch mitbringen, wobei Medin eher ungewollt. Es könnte auch den Orden Innos ganz im Stich lassen. Der Drache, die verschiedenen Bedrohungen, kaum etwas zu holen dafür, dass so weite Distanzen zurückzulegen sind.

    Damit hätten wir so etwas wie eine Pattsituation. Kein offener Krieg und dennoch kann man gefangen genommen werden, wenn man am falschen Ort auftaucht und sich auffällig verhält, ohne ein Bösewicht sein zu müssen. Denn davon lebt das RPG durchaus.

    Darüber hinaus bin ich ganz klar gegen eine Grundsätzliche Umstellung ausser sie bringt uns zu G1 oder sonst etwas zurück, was alle kennen, denn grobe Veränderungen haben uns einfach immer Schreiberlinge gekostet. Viele lesen nicht mehr nach, wie der neue Zustand ist und driften langsam weg.

  8. Beiträge anzeigen #8
    Krieger Avatar von Chala Vered
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    Die Waldbruderschaft im Forenrollenspiel
    Chala Vered ist offline
    Ich persönlich würde ein Rückgang zu G1, G2 oder sogar G3 (auch wenn die wenigen Schreiber die große Welt nicht würden beleben können) sehr befürworten, allerdings spricht etwas sehr großes dagegen: Die Chars, die es schon seit sehr langer Zeit gibt und die G1, G2 oder auch nur G3 miterlebt haben. Gedächtnisverlust oder andere Erklärungen sind bei soetwas immer nur mit sehr fadem Beigeschmack durchzubringen und dabei werden wohl auch einige Schreiberlinge abhanden kommen, vielleicht aber auch neue hinzu. Das kann man schlecht einschätzen.

  9. Beiträge anzeigen #9
    General Avatar von Yared
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    Der Orden Innos' im Forenrollenspiel
    Yared ist offline
    Mich freut die rege Teilnahme an der Diskussion.

    zur Frage nach der Meinung des Ordens:
    Der Orden hat derzeit keine einheitliche Meinung.

    zu Banditen auf der Silberseeburg:
    Grundsätzlich bevorzuge ich den Gedanken der Burg als Zankapfel zwischen Orden und KA. Zu G3-Zeiten hat es ja auch durchaus nicht schlecht geklappt die von Orks besetzten Städte mit dem eigenen Charakter zu besuchen, auch wenn kein PC-Ork dort aktiv war.
    Mein Grundproblem mit den Banditen ist aber ein anderes: Wie sollen Banditen die Burg übernehmen, solange myrtanische oder argaanische Streitkräfte die Mauern halten? Das müsste ein richtiges kleines Banditenheer sein. Wo soll das herkommen? Wer nicht zu Myrtana, KA oder Wald gehört, hat die Insel doch schon längst verlassen, entweder Richtung Übersee oder Sphäre Beliars.
    Eine Übernahme der Burg könnte ich mir nur vorstellen, nachdem die Anlage größtenteils zerstört und verlassen wurde, entweder durch einen Angriff des Ordens, der Echsen oder der Orks.

    zur Bindung der Myrtanischen Streitkräfte durch Varant, Orks, Gorthar:
    Die Myrtanischen Streitkräfte anderweitig zu beschäftigen ist ja eigentlich ein alter Hut. Genaugenommen machen wir das schon seit Jahren. Ich möchte da nur an den Varantaufstand von 2014 erinnern. Ich möchte die Idee damit keineswegs abqualifizieren, aber darauf hinweisen, dass sie einen neuen Anstrich braucht, wenn man sich ihrer weiterhin bedienen will.
    Die Orks sind sicher eine wirksame Bedrohung. Meines Wissens nach wurden auch schon mal wieder verstärkte Orkpatrouillen an der Grenze zu den Nordlanden bepostet. Das kann man sicher noch ausbauen und in den Vordergrund spielen. Eine erneute Invasion von Myrtana mit G3-Ausmaßen fände ich hingegen nicht so prickelnd.
    Besser finde ich da persönlich den Vorschlag mit Gorthar. Jun und Medin haben ja bereits in der Vergangenheit einen Grundstein gelegt, auf den man aufbauen könnte. Khorinis als Front für diesen Konflikt kann ich mir generell gut vorstellen. Allerdings gibt es derzeit auf Khorinis weder einen myrtanischen Statthalter noch myrtanische Truppen. Khorinis-Stadt hat sich gänzlich dem Zugriff des Reichs entzogen. Die zahlen noch nicht einmal Steuern. Und zuletzt hatten sich dort die Anhänger von Gor Na Jan breit gemacht. Einzig Drakia steht bislang noch regelmäßig mit Vengard in Verbindung.
    Es müsste also einiges gemacht werden, bevor Khorinis zum Zankapfel zwischen Myrtana und Gorthar taugt. Ich selbst bin bereit, mich in diesem Punkt verstärkt einzubringen, und ich kann mir vorstellen, dass es nicht wenige beim Orden gibt, die auch gerne einen Konflikt mit Gorthar beposten würden.

    Was nicht passieren wird, ist, was Redsonja skizziert, dass Myrtana den Orden im Regen stehen lässt. Der Orden ist das Rückgrat von Reich und Kirche. Eher wird das Großreich die Kirche bitten, den Orden von der Insel abzuziehen und die Ordenskräfte an einen anderen Krisenherd verlegen.
    Das wäre natürlich auch eine Möglichkeit. Das KA bekommt ganz Argaan und der Orden verlegt sein Hauptquartier nach Vengard oder Bakaresh. Für mich als Seefahrer wäre das durchaus reizvoll, für manch anderen alten Haudegen aber vermutlich weniger.

    Ich habe übrigens kein Problem damit, alleine und nur mit einem Account auch große Schlachten zu beschreiben. Ich begrüße jeden, der seine Kreativität auf einer der Seiten einbringt, aber wenn keiner will, habe ich damit kein Problem.
    Womit ich aber sehr wohl ein Problem habe, ist, wenn die Gegenseite eine Gilde ist und ich keinen Ansprechpartner aus dieser Gilde habe, mit dem ich mich über das Verhalten meines Gegners abstimmen kann. Was Lukar da anspricht wird spätestens dann zum Problem, wenn wirklich niemand mehr auf jeder Seite die Fahne hochhält.

    zur Unterstützung des KA durch externe:
    Die Idee das sich Ethorn und seine Rebellen endlich Unterstützung von außen besorgen begrüße ich sehr. Statt ständig nur zu erklären, warum Myrtana seine Truppen anderswo braucht, finde ich es überaus reizvoll zumindest als Ergänzung ein KA zu erposten, dass die Ressourcen hat um ernstzunehmend und vor allem auch nachhaltig Widerstand zu leisten.
    Jetzt, da mit Stewark wieder ein Zugang zum Meer besteht, könnte man zum Beispiel vermehrt Nachschub an Truppen und Material von Torgaan und Sendar auf Korshaan beposten. Auch Gorthar könnte Argaan gegen die Myrtaner unterstützen.
    Mit Varant halte ich das eher für schwierig. Die Assassinen-Bevölkerung ist zwar durchaus rebellionsfreudig, wenn es gegen Myrtana geht, kann deswegen aber trotzdem noch lange nicht besonders gut mit den Argaanern, die ja eher den Nomaden nahestehen. Ein offener Aufstand der Nomaden wäre zweifelsohne eine neue Qualität der Gewalt und würde vor allem den Graben zwischen WMs und FMs neu und verstärkt vertiefen, was man bedenken sollte, wenn man sowas denn will.

    zum Zurückdrehen der Zeit:
    Ich habe nichts gegen eine Rückkehr aufs Festland (s.o.), auch scheue ich persönlich keinen Umstellungsaufwand. Aber ich muss auch ganz klar feststellen, dass ich ein Zurückdrehen des Rades der Geschichte nicht mitmachen würde. Ich sage das nicht, um irgendjemandem die Pistole auf die Brust zu setzen. Es geht mir nur darum klarzustellen, für was ich zu haben bin und für was nicht. Ich halte mindestens genauso wenig von Gedächtnisverlust, wie Chala.

    zu diplomatischem Kontakt zwischen Myrtana und Argaan/ Friedensverhandlungen:
    Das Szenario eines brüchigen Friedens, wie Lukar es beschrieben hat, finde ich reizvoll. Gerade ein Konflikt mit Gorthar (oder ein Bedrohungsmix aus Gorthar, Orks, Varant und Argaan) könnte Myrtana dazu zwingen die Ambitionen auf Argaan erstmal einzufrieren und einen Frieden zu vereinbaren, um zumindest den status quo und Thorniara zu sichern. Da man weder mit den Orks noch mit den Aufständischen Beliaranhängern in Varant gut verhandeln kann, wären Bemühungen um einen Frieden mit Ethorn ziemlich logisch.
    Man müsste sich nur überlegen, wie man mit den bisherigen Erfahrungen bezüglich Verhandlungen mit Ethorn umgeht. Ich denke da vor allem an die Ermordung des myrtanischen Boten. Es bedürfte da schon ingame der ein oder andern vertrauensbildenden Maßnahme.
    Die Alternative wäre wie schon gesagt, die Vereinigung als zwei konkurrierende Vasallen unter dem Dach des Großreiches (d.h. Rhobar III. heiratet eine von Ethorns Töchtern).

  10. Beiträge anzeigen #10
    Veteran Avatar von Lukar
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    Lukar ist offline
    Zitat Zitat von Yared Beitrag anzeigen
    Mich freut die rege Teilnahme an der Diskussion.
    Offenbar waren gildenübergreifende Absprachen längst überfällig.

    Zitat Zitat von Yared Beitrag anzeigen
    zu Banditen auf der Silberseeburg:
    Grundsätzlich bevorzuge ich den Gedanken der Burg als Zankapfel zwischen Orden und KA. Zu G3-Zeiten hat es ja auch durchaus nicht schlecht geklappt die von Orks besetzten Städte mit dem eigenen Charakter zu besuchen, auch wenn kein PC-Ork dort aktiv war.
    Ich persönlich wäre auch dafür, die Burg stehen zu lassen, evt sogar mit argaan'schen Leuten die sie bewohnen. Was das Dorf drumherum angeht... da gab es bereits bei uns in der Gilde Stimmen, das Ding abzureißen. (Ich hoffe ich bin befähigt, diese 'Insiderinformation' hier so offen preiszugeben. Wenn nicht, steinigt mich bitte )

    Zitat Zitat von Yared Beitrag anzeigen
    zur Bindung der Myrtanischen Streitkräfte durch Varant, Orks, Gorthar:
    Besser finde ich da persönlich den Vorschlag mit Gorthar. Jun und Medin haben ja bereits in der Vergangenheit einen Grundstein gelegt, auf den man aufbauen könnte. Khorinis als Front für diesen Konflikt kann ich mir generell gut vorstellen. Allerdings gibt es derzeit auf Khorinis weder einen myrtanischen Statthalter noch myrtanische Truppen.
    -
    Ich habe übrigens kein Problem damit, alleine und nur mit einem Account auch große Schlachten zu beschreiben. Ich begrüße jeden, der seine Kreativität auf einer der Seiten einbringt, aber wenn keiner will, habe ich damit kein Problem.
    Grade diese Unabhängigkeit könnte Khorinis zum Zankapfel machen. Beide Seiten wollen das unbefriedete Gebiet in ihre Reich einverleiben, bevor die Gegenseite einen standfesten Fuß dorthin setzten kann. Da ich demnächst Mal vorhabe, Khorinis einen Besuch abzustatten, würde ich mich auch bereit erklärten, dort ein wenig die Lage darzustellen, sollte soetwas in die Wege geleitet werden.
    -
    Nun, dann ist gut. Es erschien mir jedoch wichtig, diesen Punkt nicht unter den Tisch fallen zu lassen.

    Zitat Zitat von Yared Beitrag anzeigen
    zur Unterstützung des KA durch externe:
    Die Idee das sich Ethorn und seine Rebellen endlich Unterstützung von außen besorgen begrüße ich sehr. Statt ständig nur zu erklären, warum Myrtana seine Truppen anderswo braucht, finde ich es überaus reizvoll zumindest als Ergänzung ein KA zu erposten, dass die Ressourcen hat um ernstzunehmend und vor allem auch nachhaltig Widerstand zu leisten.
    Jetzt, da mit Stewark wieder ein Zugang zum Meer besteht, könnte man zum Beispiel vermehrt Nachschub an Truppen und Material von Torgaan und Sendar auf Korshaan beposten. Auch Gorthar könnte Argaan gegen die Myrtaner unterstützen.
    Mit Varant halte ich das eher für schwierig.
    Ich hatte eher an Parellel verlaufende Aufstände als wirkliche Zusammenarbeit zwischen Varantern und Argaanern gedacht. In vom Bürgerkrieg zerrütteten Staaten ist es ja oft so, dass es mehrere Rebellenparteien gibt, die unabhängig voneinander agierten.

    Ist beim Fall von Setariff nicht ein großer Teil der Bevölkerung auf eine der Nebeninseln Evakuiert worden? Mit denen könnte man wieder Kontakt aufnehmen. Verstärkung durch die Elitekrieger aka Thorus und Gorns Vettern wäre natürlich ebenso dufte, wie die Einreise ausländischer Söldner, die von Ethorn angeworben werden. Vielleicht ehemalige Rebellen aus Varant, die das Reich verachten, jedoch nicht so Nomaden bzw Adanosfeindlich sind, dass sie Unterschlupf bei Ethorn schmähen würden.

    Zitat Zitat von Yared Beitrag anzeigen
    zum Zurückdrehen der Zeit:
    Ich habe nichts gegen eine Rückkehr aufs Festland (s.o.), auch scheue ich persönlich keinen Umstellungsaufwand. Aber ich muss auch ganz klar feststellen, dass ich ein Zurückdrehen des Rades der Geschichte nicht mitmachen würde. Ich sage das nicht, um irgendjemandem die Pistole auf die Brust zu setzen. Es geht mir nur darum klarzustellen, für was ich zu haben bin und für was nicht. Ich halte mindestens genauso wenig von Gedächtnisverlust, wie Chala.
    Wäre auch meine Meinung. Um zum Festland oder sogar Khorinis zurückzukehren, braucht es überhaupt keinen Sprung in die Vergangenheit. Ein Ortwechsel wäre völlig ausreichend und eine rein logistische Angelegenheit. Und alleine darum wird das KA nicht herumkommen. Unsere Texte sprechen immer noch von den edlen Dächern Setariffs, der großartigen Akademie usw... da muss einiges Angepasst werden.

    Zitat Zitat von Yared Beitrag anzeigen
    zu diplomatischem Kontakt zwischen Myrtana und Argaan/ Friedensverhandlungen:
    Man müsste sich nur überlegen, wie man mit den bisherigen Erfahrungen bezüglich Verhandlungen mit Ethorn umgeht. Ich denke da vor allem an die Ermordung des myrtanischen Boten. Es bedürfte da schon ingame der ein oder andern vertrauensbildenden Maßnahme.
    Die Alternative wäre wie schon gesagt, die Vereinigung als zwei konkurrierende Vasallen unter dem Dach des Großreiches (d.h. Rhobar III. heiratet eine von Ethorns Töchtern).
    Ah ja, Ethorn der herzensgute Diplomatenfreund.
    Der Kontakt könnte doch durch die Magier geschehen. Die haben in beiden Fraktionen eine nicht zu unterschätzende Macht inne. Statt den Graben zwischen KDF und KDW noch weiter zu vergrößern, könnten sie in Kontakt treten und für einen Frieden der beiden Völker eintreten. Ethorn und Rhobar würden das Nutzen- natürlich hintergründig mehr um ihre Ressourcen aufzustocken, als wirklich um Frieden zu schließen. In der Zeit könnte Myrtana seine Klauen nach Khorinis ausstecken und Ethorn externe Verbündete süchen.

  11. Beiträge anzeigen #11
    Sleeping Dragon Avatar von Françoise
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    Ich spreche mich auch für eine Beendigung des Konflikts aus. Wir haben schlicht nicht mehr die Kapazitäten im RPG, um das glaubhaft darzustellen. Beziehungsweise ergibt es in meinen Augen mehr Sinn, aufgrund der geringen Anzahl von uns eher gemeinsam zu posten, statt künstliche Barrieren aufrecht zu erhalten.

    Was den Vorschlag des Zurückstellens der Uhr angeht, kann ich in meiner einzigartigen Kapazität als Uhrmacher sagen, dass das eher nach hinten losgehen kann. Unsere Charaktere sind in die Situationen in denen sie sich gerade befinden hineingewachsen. Ein Zeitsprung würde das alles für nichtig erklären. Obwohl herumexperimentieren mit Zeitmagie schon sehr verführerisch klingt...

    Eine diplomatische Lösung wird durch die Besetzung Stewarks deutlich erschwert. Vorher hätte ich argumentiert, dass Setarrif durch den Verlust ihrer Hauptstadt endgültig geschlagen ist. Die Hilfe der Wassermagier bei der Vernichtung des Drachens wäre wie ein Ölzweig gewesen. Doch durch die Besetzung Stewark signalisiert man ohne jeden Zweifel, dass man weiterhin bestrebt ist, ein soveränes Königreich zu sein.
    Aus meiner Sicht als oberste Feuermagierin kommt erschwerend hinzu, dass ich jetzt klar Stellung gegen Setarrif beziehen muss. Denn ich hatte gegen den Widerstand anderer Feuermagier die Wassermagier mit Anhang in Thorniara geduldet und war sogar mit ihnen zur Drachenjagd ausgezogen. Und da uns keine Warnung bezüglich des Angriffs auf Stewark erreichte, muss ich jetzt davon ausgehen, dass die Loyalität der Wassermagier weiterhin beim Bürger Ethorn liegt. Vielleicht war die Drachenjagd sogar eine Finte, um uns in Sicherheit zu wiegen und sich gleichzeitig des Drachens zu entledigen. Politik und stuff...

    Ungeachtet dessen ist meiner Meinung nach Mindestbedingung für ein Ende des Konflikts das Einkerkern oder die Hinrichtung des Bürgers Ethorn. Er hat sich bei unserer Anlandung nicht unterworfen, er hat später das Angebot ausgeschlagen Statthalter im Namen Rhobars zu sein (und dabei unseren Boten ermordet) und er hat unentwegt seine Rebellion vorangetrieben. Ihn ans Messer zu liefern wäre ein gewichtiges Argument zu Gunsten der Setarrifern.

    Was ich mir dann vorstellen könnte, wäre, dass sich die verbleibenden Setarrifer mit uns dahin gehend einigen, dass sie Stewark als eine Art freie Handelsstadt behalten. Sie zahlen Steuern für Autonomie. Vielleicht könnte man auch eine Art kleine Republik gründen, dass die Setarrifer von einem (im RPG) gewählten Rat geführt werden. Fände ich persönlich interessant.
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  12. Beiträge anzeigen #12
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    Ornlu ist offline
    Ich sehe auch keinen großen Sinn dahinter den komatösen Konflikt noch groß am Leben zu halten.
    Als Friedensding wäre die Heirat von Rhobar den 3. mit einer von Ethorns Töchtern ein legitimes Mittel. Das Reich braucht einen Erben und Ornlu wird Rhobar nie schwängern. Aber vielleicht mal die Königin...how hard can it be?

    Ich sehe auch irgendwie einen Weg wie nach der jetzigen Provokation mit Stewark trotzdem ein gewisser Frieden geschaffen werden kann. Da gibt es sicher einen Weg ohne dass man das Gesicht verliert.
    Dann aber muss halt eine gewisse andere Bedrohung da sein - ähnlich Khornis zur G2 Zeit. Das können die Orks sein, das können die Echsen sein, das können die Gorthaner sein, die als Bsp in Setarrif landen und einen Brückekopf da sehen (das eint vielleicht auch wiederum, wenn die Gorthaner die anderen südl. Inseln besetzen und der Rest der südl. Inseln nur seinen König anerkennt. Ohne Ethorn würde man Argaan aufgeben müssen. Und so kompliziert zu erklären ist das alles auch nicht bei Neueinsteigern und Rückkehrern.) das können eben doch irgendwie Banditen sein oder ein gewisser Abschaum der auf Schiffen vom umkämpften Khorinis aus eben auf Argaan landete. Da gibt es genug Optionen, die Grenzen setzen wir letztlich.

    Neben all dem - die Silberseeburg können die Orks die schon im Bluttal wüteten auch angreifen, fall das Ding mal neutralisiert werden soll. Die Orks wiederum können auch Verstärkung aus Khorinis bekommen. Also man muss nur etwas dazu dichten und schon schafft man neue Situationen. Eine andere Wahl bleibt uns wohl nicht.

  13. Beiträge anzeigen #13
    Veteran Avatar von Lukar
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    Lukar ist offline
    Zitat Zitat von Françoise Beitrag anzeigen
    Eine diplomatische Lösung wird durch die Besetzung Stewarks deutlich erschwert. Vorher hätte ich argumentiert, dass Setarrif durch den Verlust ihrer Hauptstadt endgültig geschlagen ist.
    Kapitulation und entgültiger Niederlage der Gegenseite ist eine seltsame Definition von "diplomatische Lösung."
    Zugegeben, man kann sich vom Kanon her schwer vorstellen, wie es anders kommen sollte. Letztlich hat sich mit der Einnahme Stewarks herzlich wenig an den Fakten geändert. Statt einer winzigen Burg mit schäbiger Holzhüttensiedlung besteht das Königreich Argaan nun aus... einer winzigen, klaustrophobischen Hafen'stadt, die einem ganzen Kontinent gegenübersteht'.

    Nichts desto trotz. Die Anerkennung einer solchen Niederlage wäre eine bittere Sache gewesen. Daher auch die Idee von externen Verbündeten und einem Konflikt Myrtanas, der einen halbwegs gleichwertigen Frieden möglich macht.

    Zitat Zitat von Françoise Beitrag anzeigen
    Aus meiner Sicht als oberste Feuermagierin kommt erschwerend hinzu, dass ich jetzt klar Stellung gegen Setarrif beziehen muss.
    Ups, öhm, dann wohl doch kein Frieden vermittelt durch die Magier.

    Zitat Zitat von Françoise Beitrag anzeigen
    Ungeachtet dessen ist meiner Meinung nach Mindestbedingung für ein Ende des Konflikts das Einkerkern oder die Hinrichtung des Bürgers Ethorn. Er hat sich bei unserer Anlandung nicht unterworfen, er hat später das Angebot ausgeschlagen Statthalter im Namen Rhobars zu sein (und dabei unseren Boten ermordet) und er hat unentwegt seine Rebellion vorangetrieben. Ihn ans Messer zu liefern wäre ein gewichtiges Argument zu Gunsten der Setarrifern.
    Mindestmaß für einen Frieden auf Argaan wäre die Abdankung oder öffentliche Entschuldigung Rhobars. Er leitet seit Jahren einen brutalen Unterdrückungskrieg, um unsere Insel zu erobern. Er beleidigt unsere herrschende Elite mit jämmerlichen Angeboten für Scheinpositionen und hat unentwegt seinen blutrünstigen Feldzug gegen unsere Kultur und Bevölkerung vorangetrieben.

    Um mal die geschätze Position eines treuen, wenn auch nicht unbedingt realitäsbewussten Rebellenveteranen wiederzugeben, der von jahrelanger Verbitterung getrieben ist. Ethorn ist grade zum Kriegsheld von solchen, seinen Leuten geworden und diejenige, die ihm bis jetzt gefolgt sind, werden ihm vermutlich bis in den Tod Folgen. Ethorn auszuliefern und damit wie oben genannt die absolute Niederlage anzuerkennen wäre für diese Soldaten wohl völlig inakzeptabel. Da bräuchte es schon einen umfassenden Coup d'état, der Argaans gesamte Kriegerelite lahmlegt, vermutlich sogar mehr.
    Zumal der Konsens beim KA derzeit ist, das Ethorns Potential als Anführer noch nicht ausgeschöpft wurde. Das ist, zugegeben, die Position mit Hinblick auf Fortführung des Konflikts gewesen und ich kann nicht sagen ob sich da was ändern würde wenn wir uns Rollenspielweit für den Frieden entschließen sollten.

    @Ornlu und Yared:
    Was die Heirat zwischen Rhobar und einer Tochter Ethorns angeht fällt mir noch folgendes ein... wieso sollte Rhobar, der erhabene König eines Großreiches, die Tochter eines armseligen Rebellenanführers heiraten, dessen einziges Gewicht in der Wagschaale eine winzige Stadt am Meer ist? Das wäre doch völlig erniedrigend. Da würde ich ebenfalls zuvor eine Stärkung der argaanschen Seite durch Verbündete empfehlen, damit es sich überhaupt "lohnt."

    Ein Problem sehe ich noch bei einem Bündniss: Der Drache und eine Legion Echsenmenschen haben Ethorn und Rhobar nicht dazu gebracht, über ihre Schatten zu springen und sich die Hände zu reichen. Wieso sollte eine Invasion von Außerhalb da etwas dran ändern? Göttliche Fügung? Völlig Unironisch gemeint, die Götter haben ja doch gewissen Einfluss auf das Weltgeschehen bei uns.

  14. Beiträge anzeigen #14
    Raubkatze  Avatar von Maris
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    Maris ist offline
    Irgendwie ist das jetzt mehr geworden, als ich eigentlich schreiben wollte dazu, aber naja:

    Ich persönlich finde den Konflikt zwischen den Königreichen schon seit Jahren ausgelutscht und alles andere als tauglich für eine vernünftige Interaktion. Die Lage limitiert die verbliebenen Schreiber einfach wahnsinnig in ihren Möglichkeiten zur Interaktion, wenn sie einer der beiden Konfliktparteien angehören. Ein zähneknirschender offizieller Friede mit Rivalität und vielleicht ab und zu aufkeimender Gewalt (nicht im Sinne von Schlachten, sondern in weniger tödlichem Maßstab) ist da weit reizvoller in meinen Augen. Den Konflikt am Leben zu erhalten mit irgendwelchen Unruheherden im Großreich, wäre immer möglich und wurde von uns z.B. mit den Unruhen in Varant auch schon praktiziert, wie Yared ja auch geschrieben hat.
    Die Kontrolle Argaans bietet nun auch nicht wirklich die tollen Ressourcen und strategischen Möglichkeiten für die Myrtaner, dass man davon ausgehen müsste, dass der König dort wahnsinnig viele Truppen und Mühen reinlegt, um die störrischen und nicht tot zu kriegenden Widerständler zu besiegen. Wenn die Myrtaner sich schon nicht einmal darum scheren, Khorinis unter Kontrolle zu halten, kann man auch nicht erwarten, dass das schwieriger (in großen Teilen der Insel gar nicht) zu kontrollierende, gefährliche und alles andere als gedeihende Argaan mehr Liebe erfährt. Vielleicht erkennt Rhobar auch einfach, dass seine damalige absurde Blitzexpansion nach der Eroberung des Festlandes ein wenig zu viel des Guten war und schenkt der Insel deshalb keine Beachtung, weil andere Regionen für das Land viel essentieller sind.
    Wie gesagt: ne Begründung würde man finden, aber wirklich reizvoll ist der Konflikt nicht.

    Mit Ethorn als König, das wurde ja auch schon früher festgestellt, ist es allerdings kaum möglich, ein Miteinander auszuhandeln. So weit ich weiß, wurde im KA ja auch schonmal darüber beratschlagt, ob man ihn nicht loswerden will. Sich gegen ihn wenden werden sich v.a. die Klingen ganz sicher nicht, dafür ist deren Konzept viel zu sehr auf Loyalität aufgebaut. Bei der Eroberung Stewarks wäre eine Möglichkeit gewesen, Ethorn durch irgendeinen ungünstigen Schlachtverlauf einen Heldentod sterben zu lassen - jetzt ist das eher schwierig. Eine weitere Möglichkeit, die ich sehe, ist ein Attentat (Gründe und Durchführende jetzt mal außen vor - auch da ließe sich problemlos etwas finden).
    Ethorn hat zwei Töchter, die Thronfolgerin ist eine zwar zur künftigen Königin erzogene, aber völlig abgehobene und unfähige Schnepfe, die etwas jüngere eine zurückhaltende und mutige junge Frau, die Kompromissbereitschaft zeigen dürfte. Wenn Zweitere - evtl. mit Gawaan als Berater an ihrer Seite - auf den Thron folgen würde, wäre es nur logisch, dass sie zum Wohle ihres arg gebeutelten Volkes einen Frieden aushandelt.
    Nehmen wir mal an, Ethorn wirbt mit Hilfe alter königlicher Goldreserven z.B. die Korshaaner wie hier schon eingebracht als Söldner an und stärkt seine militärische Lage in der Region Stewark bis Silbersee, sodass der Orden, der ohnehin seit Längerem um die Ordnung in Thorniara kämpfen muss, sich verausgaben müsste, um dessen Griff auf die Region zu lösen - plötzlich aber verscheidet er in dieser Situation. Persönliche Befindlichkeiten und Vertrauenskrisen beiseite gestellt, wäre für beide Seiten angesichts setarrifischer Kriegsmüdigkeit und ordensseitig nachteiliger strategischer Lage die einmalige Möglichkeit da, zu sagen: mit einer neuen setarrifischen Herrscherin ist ein Friede möglich. Das wäre allein auch deshalb schon im Interesse aller, weil nach Jahren des Krieges und der Drachenkrise erst einmal wieder etwas aufgebaut werden muss auf der Insel, das zu besitzen den ganzen Aufriss überhaupt lohnt. Details wie Abgaben, Vasallenstatus und territoriale Besitztümer sind dabei schon Nebensache in meinen Augen.

    Nebenbei bemerkt finde ich ist es sinnvoller, Pragmatismus statt Politik als Beweggrund für irgendwelche Handlungen der Fraktionen heranzuziehen. Ein König muss sich nicht rechtfertigen und es gibt keine Kriegsberichterstattung, Vergeltungsmaßnahmen auf Stewarks Einnahme wie die Zerstörung der Bruchbuden um die Silberseeburg würden bei mir also die Frage aufwerfen: was genau hat man denn jetzt davon? Man würde Truppen aus der Region Thorniara, wo die öffentliche Ordnung immer noch brüchig wirkt, abziehen und ins Feindesland schicken, um absolut keinen strategischen Erfolg zu erreichen. Generell ist die Burg Silbersee doch nicht mehr sonderlich von strategischem Interesse: in der Region, die man mit der Burg kontrolliert, gibt es außer dem See, ein wenig Holz und Zugang zu den Bergen (alles auch anderswo auffindbar) nichts und mit dem Orkwald am Südrand ist das auch das tote Ende des "zivilisierten Argaan". Die einzige strategische Bedeutung, die ich mir denken könnte, wäre die Tatsache, dass Setarrif mit der Burg an zwei von drei Ausgängen des Bluttals sitzt und damit bei einem etwaigen Konflikt um den Besitz des Tals eine günstigere Ausgangslage hat.

    ----------

    Ein Nachtrag noch bzgl. Ideen wie der Verschiebung des Geschehens auf das Festland oder Khorinis: eine komplette räumliche Trennung der Gilden finde ich nicht sinnvoll und ein Umzug mit allen Brüchen, die so etwas mit sich bringt, müsste schon irgendeinen klaren Nutzen mit sich bringen. Nur dafür, dass man dann auf Khorinis statt Argaan sitzt, braucht man sich das nicht anzutun.
    Und Spielchen von wegen Neustart, Zeit zurückdrehen, kollektiver Gedächtnisverlust usw. erscheinen mir völlig abwegig. Würde ich auch nciht mitmachen.
    Geändert von Maris (04.07.2018 um 11:29 Uhr)

  15. Beiträge anzeigen #15
    Waschweiber-Verführer Avatar von Ornlu
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    @Lukar: Jünger wird Rhobar auch nicht und einen Fehler wie zuvor mit Rhobar den 2. der keinen Thronfolger hat, sollte das Reich nicht machen. Sprich Rhobar bekommt Druck von den beratern am Hof. Gleichzeitig macht der myrtanische Adel ebenso Druck oder es wird gemunkelt, dass manch einer auf den Thorn schon schielt.
    In Nordmar haben sie keine Prinzessinen und wenn dann sind die nicht vom edlen Blute. Myrtanischer Adel wäre eine Option. Eine varantische Prinzessin gibt es wohl auch nicht. Die Gorthaner haben so gesehen auch kein Königshaus und wir wollen doch alles schön königlich gestalten.

    Der Herrscher der südl. Inseln ist ja nicht nur Herrscher von Argaan, sondern auc der restlichen Inseln. Das jene ihrem argaanischen König folgen wurde oft erwähnt und hoffentlich gepostet, sonst wäre die Versorgung der KAler noch seltsamer bisher gewesen. Sprich ein befriedetes, loyales Argaan bekommt Rhobar nur durch Heirat oder einen massiven Krieg auf allen Inseln um auch den allerletzten Widerstand auszubrennen. Das bringt Rhobar aber keine neuen Truppen, sondern nur Verluste.

    Ein weiterer Punkt kann aber auch sein. Prinzesschen wird Königin, handelt vernünftig und bittet um Frieden. Rhobar besteht darauf, dass sie das direkt an seinem Hof macht und der bisher nicht so rational handelte Rhobar macht was ganz unrationales - er verliebt sich unsterblich in Prinzesschen und wenn sie nicht gestorben sind, dann reiten sie noch heute ganz verliebt durch das ganze Reich wo die Sonne nie untergeht.

    Daran denkt ihr nicht. ...- ihr herzlosen Politiker, ihr.
    Geändert von Ornlu (04.07.2018 um 13:19 Uhr)

  16. Beiträge anzeigen #16
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    Der Orden Innos' im Forenrollenspiel
    Françoise ist offline

    Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde!

    @Lukar

    Auch wenn es vielleicht anders rüberkam, bin ich sehr daran interessiert, einen für beide Seiten zufriedenstellenden Kompromiss zu erzielen. Bloß macht es uns das derzeitige Szenario sehr schwer. Ich habe das Gefühl, dass wir zur Auflösung der Situation immer was aus dem magischen Hut ziehen müssen.

    Die von dir beschriebene Perspektive des Rebellenveteranen ist absolut nachvollziehbar. Insbesondere, weil ihr gerade durch die Eroberung Stewarks ein Momentum habt. In diesem Augenblick klein beizugeben, ergibt aus eurer Sicht keinerlei Sinn. Ich würde sogar zum Gegenteiligen argumentieren. Der Sieg in Stewark sollte euch ermutigen, noch mehr auf eure Soveränität zu pochen. Für einen hardliner wäre dies der perfekte Zeitpunkt, eine weitere Offensive zu fordern.

    Das wäre durchaus eine Option; dass man jetzt beschließt, Thorniara selbst anzugreifen. Nur noch eine Stadt und ihr hättet die totale Kontrolle über die Insel. Ohne den Brückenkopf wäre es schwerer für Myrtana wieder Fuß zu fassen.

    Vor allem auch, weil wir zur Zeit augenscheinlich schwach sind. Wir haben stadtinterne Probleme und reagierten nicht sofort auf die Besetzung Stewarks. Für hardliner gefundenes Fressen. Wenn es dann zu einer finalen Schlacht käme, könnte Ethorn seinen Heldentod sterben und moderate Elemente (Nicht-Hofmagier) Frieden fordern.

    Die ältere der beiden Töchter danach zum Anführer zu erklären, halte ich sogar für gute Idee. Sie ist oberflächlich, narzisstisch und verlangt nach einem prunkvollen Leben in Luxus. Das erhält sie garantiert nicht, wenn sich ihre Stadt im Krieg befindet. Sie läuft vielmehr Gefahr das alles zu verlieren.

    An dem Konzept von Autonomie und Besteuerung durch die Myrtaner würde festhalten. Wäre ein nachvollziehbarer Grund, weshalb Myrtana nicht mit seiner ganzen Macht eingreift. Vielleicht sind die südlichen Inseln auch unattraktiv geworden, so dass man sich mit Steuern begnügt und sich ansonsten nicht weiter um die Setarrifer schert. Gleichzeitig bieten diese Steuern einen Streitpunkt zwischen den Thorniarern und den Setarrifern, der für einen angespannten Frieden sorgt.
    [Bild: sigpic15698_97.gif]Vor ein paar Jahren hat mal einer der Schatten[Bild: mini_logo.png]
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  17. Beiträge anzeigen #17
    Veteran Avatar von Lukar
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    Lukar ist offline
    @Ornlu
    Für das emotionale Gefühlsbarometer haben wir doch euch laszive Baumknutscher

    Ich fände es irgendwie süß, wenn die beiden sich tatsächlich vor Ort verlieben würden. Und die restlichen südlichen Insel als vereinte autonome Einheit im Königreich Myrtana, Parallel zum Orden Innos, fände ich nice. (Mehr Möglichkeiten, die Pyramiden der Macht zu unterwandern )

    @Francoise
    Ich weis, ich versuche nur, mich in die Sichtweise der ganzen Rebellenfanatiker zu versetzen.

    Ich persönlich fände diese Idee zugegeben genial. Allerdings ist Thorniara schon einen ganzen Brocken größer als Stewark, und eine Einnahme davon erscheint mit den derzeitigen Mitteln schwer- erst recht ohne vorheriges Sammeln der Kräfte.

    Da hätte ich jedoch eine Idee, wie man es lösen könnte: Bei euch im Orden wurden schnell Stimmen laut, die Einnahme Stewarks durch Vergeltungsschläge zu rächen. Auge um Auge... das ist, seien wir ehrlich, nicht sehr überraschend und auch nicht strategisch geschickt. Wie wäre es, wenn stattdessen ein gekonnter Stratege bei euch das absolute Gegenteil vorschlägt: Sie stellen Thorniara als völlig überrascht und geschwächt dar, streuen Gerüchte über ähnlich verräterische Tendenzen wie in Stewark, ziehen vielleicht sogar einige Truppen ab... und locken die hochmütig gewordenen Rebellen so in eine tödliche Falle. Dabei könnte Ethorn mit seinen loyalisten und hartnäckigsten Truppen eingekreist werden, während viele seiner Verbündeten und Soldaten die Ausweglosigkeit der Situation erkennen und sich zurückziehen.

    Ein Kritikpunkt an Ethorns Tod wäre noch, dass viele unserer Ränge an ihm Hängen. Allerdings könnte man sicher "Schwert Ethorns" in "Schwert Argaans" umwandeln und so eine ganz neue Art von Loyalität unterstreichen.

    Och ne, nach dem grimmigen Diplomatenschlächter doch keine narzistische Schnepfe als Anführerin. Ich persönlich würde die besonnenere Tochter vorziehen.

    Aber das sind alles meine 5 Cent.

  18. Beiträge anzeigen #18
    General Avatar von Yared
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    Der Orden Innos' im Forenrollenspiel
    Yared ist offline
    Ich muss schon sagen, hier kommen eine Menge an ausgezeichneten Ideen zusammen. Trotzdem haben sich bislang nur acht RPG-Schreiber zu Wort gemeldet.
    Daher habe ich hier einen weiteren Thread mit einer Umfrage erstellt. Ich hoffe auf ein möglichst breites Meinungsbild.

    zum Diplomatenfreund Ethorn:
    Während wir gerade sowieso schon zwischen Deus ex machina und dem Nichtspielercharaktertod schwanken, wie wäre es mit einem Klassiker: Ethorn ist von einem (Erz-)Dämonen besessen - kann ihn vielleicht so einigermaßen unterdrücken (z.B. mithilfe der geistigen Stärke des Blutbandes) oder weiß es selbst noch nicht mal.
    Damit wären wir sogar einigermaßen an der (ungeliebten) Vorlage und hätten gleichzeitig die Möglichkeit den Charakter überleben zu lassen.

    Zitat Zitat von Lukar Beitrag anzeigen
    Nun, dann ist gut. Es erschien mir jedoch wichtig, diesen Punkt nicht unter den Tisch fallen zu lassen.
    Ich will ihn auch nicht unter den Tisch fallen lassen, Lukar. Auch mir macht es mehr Spaß, wenn mehr Leute mitmachen. Aber wenn ich hergehen und sagen würde, eine Schlacht beschreibe ich nur, wenn da so und so viele mitmachen, würde ich mir einen Teil des RPGs verbauen, der mir dafür beim Schreiben viel zu viel Freude bereitet.

  19. Beiträge anzeigen #19
    es war einmal Avatar von Raad
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    Raad ist offline
    Die Mehrheit, die sich hier im Umfrageergebnis abzeichnet, hat sich, soweit ich das sehen kann, auch hier bereits abgezeichnet.

    Ich persönlich finde es sehr gut, dass darüber nachgedacht wird, den rpglichen Konflikt zu beenden und ein paar der Ideen, die hier mittlerweile in den Raum gestellt worden sind, gefallen mir. Insbesondere der von Maris vorgebrachte Vorschlag, Ethorn durch seine jüngere Tochter zu ersetzen. Dann wären wir die erste Gilde im RPG mit einer Frau als Königin. Eine fast schon emanzipatorische Revolution.

    Es würde vor allem auch den Konflikt des Ordens lösen, der nach all den Jahren nicht darüber hinwegkommt, dass Ethorn ihren Botschafter ermordet hat. Wäre damals klar gewesen, dass dies auch noch nach Jahren den Splitter im Fuß darstellt, nun... aber die Zeit kann man nun einmal nicht zurückdrehen. Eigentlich war ich immer ein Freund davon, einen unperfekten König als Anführer der Gilde zu haben, aber dies verträgt sich nicht so gut mit dem Argument „Ethorn hat unseren Botschafter getötet“, welches vielen Diskussionen bis anhin einen Stoß versetzt hat.

    Die Idee einer diplomatischen Lösung und eines anhänglichen brüchigen Friedens halte ich persönlich für den gangbarsten Weg. Dieser bietet die Möglichkeit, den Konflikt zu reduzieren, eventuell zu verlagern, aber dennoch das ein oder andere Scharmützel zu führen, sofern dieses dann künftig mal gewünscht sein sollte.

    Die Königin könnte durchaus diegleiche Loyalität wie Ethorn erlangen und der sechste Rang sich mit der neuen Bezeichnung als Schwert Argaans einfinden, sofern eventuell von ihrer Seite deutlich gemacht wird, dass sie zwar im Konflikt um der Bevölkerung Willen eine diplomatische Lösung anstrebt, aber deswegen nicht vergisst, was die Myrtaner den Argaanern angetan haben.

    Wenn wir andererseits unsere künftige Königin mit Rhobar verheiraten, würde dies wohl mit einem positiven Frieden einhergehen müssen. Dann dürften eventuelle künftige Unstimmigkeiten schwieriger werden. Außer wir wollen einen Rosenkrieg posten, weil Rhobar einen Bastard aus dem Krieg mitbringt und unsere Königin weniger milde auf John Snow als Catelyn Stark reagiert... ich schweife ab.

    Auch die Idee mit dem Erzdämon, die von Yared zuletzt eingebracht worden ist, hat etwas. Man könnte auch beides miteinander verbinden. Also Ethorn kann den Erzdämon nicht mehr länger unterdrücken, versucht stattdessen den Konflikt immer weiter anzuheizen, weil der Dämon nach Blut und Tod giert, und am Ende stirb er dann entweder oder fällt in ein hundertjähriges Koma, aus dem er nur durch den Kuss des wahren von den Göttern Gesandten erlöst werden kann.

    Oder kurz: Tolle Diskussion bisher. Eventuell müssten die jeweiligen Gilden dann einmal darstellen, was auf keinen Fall geht. Das Königreich Argaan ist vermutlich (so wie es sich aus den bisherigen Wortmeldungen darstellt) für vieles offen, solange eine einvernehmliche Lösung gefunden wird. Es wäre schade, wenn eine Lösung am Ende auf Kosten weiterer Schreiber geht.
    Weil er es kann! - Am Ende des Weges steht ein Haus am See...
    [Bild: raadklein.jpg][Bild: schwertethorns.jpg]
    Neue Städtchen, andere Mädchen - Es steht nie still das Räädchen
    Danke der Forenerdbeere Suzuran!

  20. Beiträge anzeigen #20
    Drachentöter Avatar von Shakuras
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    Shakuras ist offline
    Vielleicht ist es wirklich an der Zeit, dass traditionsreiche Kampf zwischen 'Gilde Innos und Gilde Lee' in der Neuauflage mit Ethorn und Rhobar zu einem Ende geführt wird.
    Ich meine ohne jedwege Konflikte ob intern oder extern mit einer Gilde geht es im RPG nicht bzw. wäre es langweilig, aber der Kampf mit Ethorn ist aus vielerlei Gründen kaum mehr haltbar. Auch ich befürworte das Ableben Ethorns und einen brüchigen (trügerischen) Frieden mit dem Königreich Argaan durch die Prinzessin/Königin. Das hält wie Raad schon meint noch Türen offen für evtl. Fälle. Wer dann Aktion sucht, tut dies wohl über die 'Politik' und unsere Alchemisten und Meuchler dürften eine hohe Nachfrage an Giften verzeichnen.

    Nebst diesem Schauplatz an scharfen Besteck und spitzer Zunge würde ich mir für alle und jene, die eher den 'Volles Pfund aufs Maul' Typus bevorzugen, eine zusätzl. allg. Bedrohung (nur kein Drache mehr) wünschen. Ein gildenübergreifendes Verbindungsstück von A wie Argaan bis Z wie Zux, der uns leidlich zusammenarbeiten lässt. Was das wiederum sein könnte und aus welchem Kontext die Bedrohung entsteht, ob natürlich oder unnatürlichen Ursprungs, darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, aber es würde mir gefallen.
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