[foobar]

Eine Anmerkung: Bulk bedeutet, das du nur die Festplatte erhältst, meist nicht mal eine Verpackung. Bei Retail ist noch eine Verpackung sowie Quickinstall-Anleitung und wahrscheinlich ein paar Schrauben für den Einbauen enthalten. Also im Prinzip nichts was man braucht.

Ergänzung: Oft bedeutet "Bulk" auch, dass es keine Herstellergarantie gibt. Sollte man also drauf achten, wenn einem sowas wichtig ist.

[Homerclon]

Das ist sowieso etwas, auf das man achten muss. Da es viele Händler gibt die verkaufen HDDs die für einen anderen Markt (Asien, Afrika usw.) bestimmt sind, und beim Verkauf in Europa dann vom Hersteller keine Garantie gewährt wird.

Ich hab jedenfalls noch keine Retail-HDD gekauft, und alle hatten Garantie (lässt sich anhand der Seriennummer beim Hersteller abfragen).

[Sentinel]

Die Festplatte (samt Kabel) liegt nahe und ist vergleichsweise einfach zu wechseln (du kannst dir evtl. nochmal die SMART-Werte anschauen).

Kannst du dafür eine Software empfehlen oder geht jedes x-beliebige Tool, das google so ausspuckt?

Wenn das Geld dafür da ist, kannst du auch über eine SSD nachdenken. Mit der gleichen Kapazität (~500 GB) kosten billige SSDs etwa das Doppelte deiner Toshiba HDD. Die meisten liegen um die 100 Euro. Aber eine SSD erhöht deutlich die Schwuppzidität des System. Und sie lässt sich auch problemlos in den nächsten PC mitnehmen, ist also keine an den alten Rechner gebundene Investition. Selbst wenn am Ende das Mainboard kaputt ist und der Rechner als wirtschaftlicher Totalschaden komplett gewechselt werden muss, kann man die SSD behalten.

Das Geld wäre grundsätzlich da und ich habe auch darüber nachgedacht. Allerdings kann ich nicht sagen, wann ich mir einen neuen PC kaufe. Und in den jetzigen will ich so wenig Geld wie möglich stecken, von daher läuft es wohl eher auf eine HDD raus. Die könnte ich ja auch als Massenspeicher mit in einen neuen PC nehmen, der als "Hauptplatte" eine SSD hat, oder?

Kann die Festplatte sein, genauso gut aber auch das Kabel (meinem Bruder gingen mal 2 IDE-Kabel (SATA-Vorgänger) kaputt, ohne das er an diesen irgendetwas gemacht hätte), oder das Mainbaord.

Wenn du dich für eine neue Festplatte entscheiden solltest, dann greif gleich zu 1TB. Auch wenn dir 500GB reichen sollten, kosten die genauso viel wie die 1TB-Modelle. Das sind höchstwahrscheinlich auch genau die gleichen Modelle, die lediglich per Firmware auf 500GB beschnitten werden.
Die Festplatten nehmen sich alle nicht viel, könntest also eine von diesen nehmen.
Eine Anmerkung: Bulk bedeutet, das du nur die Festplatte erhältst, meist nicht mal eine Verpackung. Bei Retail ist noch eine Verpackung sowie Quickinstall-Anleitung und wahrscheinlich ein paar Schrauben für den Einbauen enthalten. Also im Prinzip nichts was man braucht.

Danke für den Tipp mit der 1 TB-Platte. War mir gar nicht bewusst, dass die nur 2 EUR mehr kosten.


Noch folgende Fragen dazu:
1. Wenn ich das richtig verstehe, sind bei einer neuen Festplatte, egal ob bulk oder retail, keine Anschlusskabel dabei. Diese müsste ich also sowieso separat kaufen. Ich würde dann erstmal nur die Kabel kaufen und sehen, ob die das Problem sind. Falls nicht, kann die HDD ja folgen. Reicht da das reine schmale SATA-Kabel aus oder kann der Fehler auch im breitköpfigen Stromkabel der HDD liegen? Wobei die Platte ja die ganze Zeit Strom bekommt.

2. Haben alle 3,5 Zoll-Platten die gleichen Bohrungen bzw. Schrauen zum Festmachen im Gehäuse? Falls nicht, brauche ich ggf. sicher eine retail Version.

3. Mal angenommen, die Festplatte ist nicht das Problem sondern das Motherboard. Was würde denn das günstigste Modell kosten, mit dem ich mein System weiter betreiben kann?


Wie immer: Danke für eure Hilfe!

[foobar]

Kannst du dafür eine Software empfehlen oder geht jedes x-beliebige Tool, das google so ausspuckt?

Ich nehme immer die smartmontools für den Textmodus. Kann man prima eine fertige Textdatei zum Hochladen mit erzeugen.

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

Für Windows (in einer Admin-Eingabeaufforderung):

smartctl -a c: > c:\smart.txt

Die Klickbunti-Fraktion scheint von CrystalDiskInfo recht angetan.

Das Geld wäre grundsätzlich da und ich habe auch darüber nachgedacht. Allerdings kann ich nicht sagen, wann ich mir einen neuen PC kaufe. Und in den jetzigen will ich so wenig Geld wie möglich stecken, von daher läuft es wohl eher auf eine HDD raus. Die könnte ich ja auch als Massenspeicher mit in einen neuen PC nehmen, der als "Hauptplatte" eine SSD hat, oder?

Ja. Aber natürlich gilt das, wie ich bereits geschrieben hatte, auch für die SSD. Die kannst du auch im neuen PC weiter benutzen. So gesehen nimmt sich das nix.

[Homerclon]

Die könnte ich ja auch als Massenspeicher mit in einen neuen PC nehmen, der als "Hauptplatte" eine SSD hat, oder?

Ja.

Noch folgende Fragen dazu:
1. Wenn ich das richtig verstehe, sind bei einer neuen Festplatte, egal ob bulk oder retail, keine Anschlusskabel dabei. Diese müsste ich also sowieso separat kaufen. Ich würde dann erstmal nur die Kabel kaufen und sehen, ob die das Problem sind. Falls nicht, kann die HDD ja folgen. Reicht da das reine schmale SATA-Kabel aus oder kann der Fehler auch im breitköpfigen Stromkabel der HDD liegen? Wobei die Platte ja die ganze Zeit Strom bekommt.

Richtig, Kabel sind (auch bei Retail üblicherweise) nicht dabei.
Unwahrscheinlich das es das Stromkabel ist. Hast du noch ein Optisches SATA-Laufwerk (DVD)? Dann kannst du es auch mit dessen Kabeln testen.

2. Haben alle 3,5 Zoll-Platten die gleichen Bohrungen bzw. Schrauen zum Festmachen im Gehäuse? Falls nicht, brauche ich ggf. sicher eine retail Version.

Die handelsüblichen Modelle die man kaufen kann, haben die gleichen Bohrungen, die sind Normiert.
Zu Ausnahmefällen kann es bei Komplett-PCs kommen, um so die Leute zu zwingen bei ihnen Ersatzteile zu kaufen.

3. Mal angenommen, die Festplatte ist nicht das Problem sondern das Motherboard. Was würde denn das günstigste Modell kosten, mit dem ich mein System weiter betreiben kann?

Leider kann ich dem DXDiag nicht entnehmen um welches Mainboard es sich handelt, und daher auch nicht welcher RAM verbaut ist.
Für den Sockel 775 gibts Boards mit DDR, DDR2 und DDR3, bei den Core 2 war das noch vom Mainboard abhängig.
Neu lohnt sich nicht, abgesehen von einem einzelnen Angebot mit DDR3 Unterstützung für 31€, bzw. zwei Angebote mit DDR2-Unterstützung für 39€, beginnen die Preise erst bei 55€ und schnell ansteigend.
Nach einem gebrauchten umzusehen kommt da wahrscheinlich günstiger. Aber Vorsicht, nicht alle Sockel-775-Boards sind zu deinem E6750 kompatibel. Dies kann man auf der Hersteller-Seite nachschlagen.

[Sentinel]

Die Klickbunti-Fraktion scheint von CrystalDiskInfo recht angetan.

Klickbunti. [Bild: 044.gif]

Spoiler:(zum lesen bitte Text markieren)

[Bild: klickbunti.png]

Trotz des "Gut" kann der Fehler aber trotzdem an der HDD liegen, oder?

Richtig, Kabel sind (auch bei Retail üblicherweise) nicht dabei.
Unwahrscheinlich das es das Stromkabel ist. Hast du noch ein Optisches SATA-Laufwerk (DVD)? Dann kannst du es auch mit dessen Kabeln testen.

Jetzt wo du's sagst. Ich stecke mal das vom DVD-Laufwerk um, das brauche ich eh so gut wie nie. Ich hoffe nur, es ist voll funktionstüchtig, so dass der Test auch Aussagekraft hat.

Leider kann ich dem DXDiag nicht entnehmen um welches Mainboard es sich handelt, und daher auch nicht welcher RAM verbaut ist.
Für den Sockel 775 gibts Boards mit DDR, DDR2 und DDR3, bei den Core 2 war das noch vom Mainboard abhängig.
Neu lohnt sich nicht, abgesehen von einem einzelnen Angebot mit DDR3 Unterstützung für 31€, bzw. zwei Angebote mit DDR2-Unterstützung für 39€, beginnen die Preise erst bei 55€ und schnell ansteigend.
Nach einem gebrauchten umzusehen kommt da wahrscheinlich günstiger. Aber Vorsicht, nicht alle Sockel-775-Boards sind zu deinem E6750 kompatibel. Dies kann man auf der Hersteller-Seite nachschlagen.

Ich habe die Rechnung noch, laut dieser ist folgendes verbaut:

Mainboard
MBI S775 ASUS P5N-E SLI 650i

RAM
2x 1024 MB DDR2 PC800 Samsung

2x 512 MB DDR2 PC800 Qimonda

[foobar]

Trotz des "Gut" kann der Fehler aber trotzdem an der HDD liegen, oder?

Ja. Laut einer Studie von Google kündigen sich ca. ein Drittel aller Festplattenausfälle nicht per SMART an.

[Sentinel]

Also am Kabel scheint es nicht zu liegen. Jedenfalls hatte ich mit dem Kabel vom DVD-Laufwerk auch das Problem. Ich habe 4 Ports dieser Art am Motherboard und habe jetzt mal auf die zwei bisher unbenutzten umgesteckt. Auf diese Weise hat der PC beim ersten mal richtig gebootet - kann aber natürlich auch nur Zufall sein. Für einen "Dauertest" hatte ich heute noch keine Zeit, hab den PC gebraucht.

Kurze Frage zur Festplatte: Habt ihr Erfahrungen mit den einzelnen Herstellern bzw. könnt welche (nicht) empfehlen? Oder ist das letztlich egal, da sich alle nicht viel nehmen - bis auf das Datum, seit dem die Modelserie eben in der Verkauf ging.

WD Blue 1TB im Angebot seit 5. Juni 2012
Seagate ST1000DM010 Barracuda 1 TB im Angebot seit 7. September 2016
Toshiba P300 1 TB im Angebot seit 16. September 2015

[foobar]

Kurze Frage zur Festplatte: Habt ihr Erfahrungen mit den einzelnen Herstellern bzw. könnt welche (nicht) empfehlen?

Persönlich habe ich mir Seagate keine guten Erfahrungen gemacht. Wann immer ich mit Festplatten Probleme hatte, die nicht auf jahrelangen Verschleiß (der natürlich jeder Platte irgendwann den Garaus macht) zurück zu führen waren, handelte es sich um Seagates.

Vor kurzem beispielsweise hatte ich zwei identische Modelle von denen gekauft, weil sie die günstigsten 8 TB Platten waren, die man kriegen konnte. Waren aber beide DOA. Bin dann zähneknirschend auf 6 TB Modelle von Toshiba gegangen, da das Budget nicht mehr hergab.

Allerdings ist die Zahl der Platten, die ich von den einzelnen Herstellern im Einsatz hatte und noch habe, natürlich nicht statistisch signifikant.

Der Cloud-Anbieter Blackblaze veröffentlicht regelmäßig Ausfallstatistiken für seine Platten, aber auch da muss man aufpassen, keine falschen Schlüsse zu ziehen. So hat die Toshiba MD04ABA500V mit 5 TB Kapazität eine auf den ersten Blick beeindruckende jährliche Ausfallrate von 0,00% für das Jahr 2017. Bis man sieht, dass die von dem Modell nur 45 Stück im Einsatz hatten, von denen halt in dem Jahr zufällig keine kaputt gegangen ist. Deren Statistiken sind eben ein Abfallprodukt des Geschäftsbetriebs und nicht als vergleichende Tests, die man auf andere Einsatzfälle übertragen kann, gedacht.

[Homerclon]

Blackblaze setzt aber auch Festplatten die für den Desktop-Betrieb gedacht sind, in Server-Umgebungen ein.

Ich hatte noch keine Statistisch relevante Anzahl an Festplatten, eines einzelnen Herstellers schon gar, meine Erfahrungen sind daher nicht Repräsentativ.
Kann aber sagen, das Seagate meine defekte HDD anstandslos auf Basis der Garantie ausgetauscht hatte (zusammen mit dem Austauschmodell hatte ich bisher aber nur zwei von Seagate; und das Austauschmodell liegt überwiegend im Schrank).

[foobar]

Blackblaze setzt aber auch Festplatten die für den Desktop-Betrieb gedacht sind, in Server-Umgebungen ein.

Erstens: Nicht ausschließlich. Die Toshiba MD04ABA500V ist bspw. für den 24/7-Betrieb gedacht. Ähnliches gilt für die WD Red WD30EFRX.

Zweitens ist die Frage, welche Bedeutung man dem beimisst. Sicherlich werden Desktop-Platten stärker als gedacht belastet. Dafür laufen sie aber vermutlich, anders als bei dir und mir zuhause, unter idealen Umweltbedingungen in einem klimatisierten Serverraum. Wie wirkt sich das auf die Lebenserwartung aus? Gleichen sich die Umstände aus oder hat einer mehr Gewicht als der andere? Kann ich auch nicht sagen. Deswegen hatte ich ja auch davor gewarnt, die Ergebnisse von Blackblaze direkt auf den eigenen Fall zu übertragen.

Jedenfalls kann man hier deren "Kaufberatung" (man beachte die Anführungszeichen) im Detail anschauen. Caveat emptor.

[Shanti]

Mich wundert, dass bisher niemand die Bios-Signaltöne erwähnt hat. Zähl mal mit, wie oft und lange dein PC piepst, wenn er sich nicht starten lässt.
Grade, wenn der PC direkt beim BIOS hängen bleibt und piepst, könnte das auf einen Hardwaredefekt hinweisen.
Generell sind die Codes nicht zu 100 % einheitlich, aber nachschauen kannst du mal.

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_...ignalt%C3%B6ne

Für mich klingt das Ganze ein bisschen nach einem Wackelkontakt hardwareseitig. Eventuell kannst du so die Suche etwas einschränken, falls es nicht die Festplatte ist.

Bezüglich Garantie bei Festplatte möchte ich noch kurz einwerfen, dass selbst wenn keine Garantie gewäht wird, eine gesetzliche Gewährleistung gibt. Gilt grundsätzlich 2 Jahre, allerdings muss man dabei beachten, dass nach 6 Monaten du die Beweispflicht hast, dass es nicht ging. Wenn du aber eine solche Platte kaufst und diese defekt ist, kannst du sie aufgrund der Gewährleistung trotzdem umtauschen.

[foobar]

Mich wundert, dass bisher niemand die Bios-Signaltöne erwähnt hat.

Für die anderen kann ich nicht sprechen. Ich hatte sie nicht erwähnt, weil ich sie hier für irrelevant halte. Die Pieptöne kommen dann zum Einsatz, wenn ganz früh im Bootvorgang ein Fehler auftritt, noch bevor die Grafik initialisiert ist. Denn zu dem Zeitpunkt ist der kleine Pieper das einzige Ausgabemedium, das zur Verfügung steht (wobei moderne Board auch oft Diagnose-LEDs haben). Wenn CPU oder RAM nicht richtig wollen, dann muss das Board zum Beispiel seine Fehlermeldung durchmorsen. Hat es aber erstmal die Grafik am Laufen, dann kann es auch auf den Bildschirm schreiben, was Sache ist. Und das ist hier ja der Fall: "DISK BOOT FAILURE" steht da. Dann dient der Piepton nur noch als allgemeines Warnsignal.

[Shanti]

Ich hab das Ganze so interpretiert, dass er manchmal nichts außer die Piepstöne sendet und manchmal bootet, dann aber auch mal einen Bluescreen bringt.
Klingt für mich so, als ob der Fehler nocht nicht reproduzierbar wäre und hardwarelastig sein muss.

Wirklich sagen kann das aber nur der Betroffene selbst, weil es halt drauf an kommt, wie weit der PC beim booten wirklich kommt, wenn er garnicht geht.

Aber die Fehlermeldung Bad_Pool_header könnte auch ein RAM-Problem sein. Dazu würden durchaus die BIOS-Signaltöne passen. Wenn da einer einen Wackelkontakt hat oder nur mehr so halb funktioniert, lässt er sich manchmal starten, manchmal nicht und manchmal stürzt er halt mit einem Bluescreen ab.
Könnte passen. Ich würde testweise mal anderen RAM versuchen und paarmal booten. Dann sollte man es recht schnell erkennen, ob es wirklich daran liegt.
Disk-Boot-Failure ist ja nur eine der drei auftretenden Probleme. Die Meldung deutet zwar nicht auf den RAM hin, aber RAM wäre leicht zum testen. Dann wäre das zumindest mal ausgeschlossen.

[foobar]

Ich hab das Ganze so interpretiert, dass er manchmal nichts außer die Piepstöne sendet [...]

Ok, wenn das so sein sollte, dann ist die vom Board gepfiffene Melodie in der Tat von Bedeutung (welche u.a. auch im Handbuch erklärt sein sollte).

[Sentinel]

Ich hab das Ganze so interpretiert, dass er manchmal nichts außer die Piepstöne sendet und manchmal bootet, dann aber auch mal einen Bluescreen bringt.
Klingt für mich so, als ob der Fehler nocht nicht reproduzierbar wäre und hardwarelastig sein muss.

Nein. Es kommt das Piepsen (einmal und kurz, wie auch dann, wenn der PC normal funktioniert) und dann der Motherboard-Bildschirm, von dem aus man per Tastendruck ins BIOS wechseln kann. Bei diesem Bildschirm bleibt er hängen, ohne dass es danach weiter geht mit Windows-Logo etc. bzw. ohne, dass ich per Tastendruck ins BIOS wechseln kann. Ich merke gerade ... vielleicht ist die Bezeichnung "BIOS-Bildschirm" im Titel irreführend. Gemeint ist wie eben geschrieben der Motherboard-Bildschirm (?), falls man das so nennt.


Eventuell hätte ich den Absatz oben in der Vergangenheitsform schreiben sollen. Denn seit dem ich das SATA-Kabel am Motherboard auf einen der beiden bisher unbenutzten Ports umgesteckt habe, bootet der PC einwandfrei und ich habe habe keine Bluescreens oder Freezes mehr. Ich hab ihn zwar seit dem erst 3x gestartet, aber immerhin ...

Ich weiß gar nicht, ob ich mich freuen soll, dass nun vorerst alles wieder funktioniert - und das auch noch ohne Geld auszugeben. Oder, ob ich mich wegen der ganzen Zeit, die für's zweimalige Neuinstallieren, Updaten, usw. drauf gegangen ist, ärgern soll. Von den zig unnötigen Restarts ganz zu schweigen.

[Juli Karen]

Sieh es so: Du bist wieder drinn im Installieren

Fragt sich, warum die beiden SATA-Ports über den Jordan sind; daher hoffe darauf, dass die anderen beiden noch eine Weile durchhalten.

Ich vermute mal - nach 10 Jahren Nutzung - auf einen elektrischen Verschleiß

[Sentinel]

Fragt sich, warum die beiden SATA-Ports über den Jordan sind; daher hoffe darauf, dass die anderen beiden noch eine Weile durchhalten.

Das haben sie leider nicht.

Das Ganze hat ca. eine Woche gehalten, danach ging das Spiel von vorne los. Ich war heute mit dem PC mal in dem kleinen PC-Laden bei mir im Ort und habe dem Inhaber die Situation geschildert. Dieser meinte, dass wohl der SATA-Controller auf dem Motherboard defekt ist oder langsam defekt wird und daher nach und nach die Ports ausfallen. Ein neues Motherboard lohne sich aufgrund des Alters nicht, der PC ist somit - wie foobar hier im Thread für diesen Fall auch schon anmerkte - ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Zufällig hatte der Inhaber noch ein altes Motherboard (Asus P5Q Green) im Laden. Daran verbaut waren noch/schon ein Intel Core2Quad Q6600 @ 2.40 GHz und 5 GB RAM. Er hat mir alles zusammen kurzerhand geschenkt, meinte aber, ich müsste es selbst tauschen. Das habe ich nun also heute gemacht - und es funktioniert sogar alles bisher. Somit ein kostenloses Hardwareupgrade. [Bild: 030.gif]

Nun mein eigentliches Anliegen:
Damit ich nicht wieder ewig Updates für Windows 7 laden und installieren muss, hatte ich mir von der letzten Neuinstallation eine Sicherung mittels der Windows 7-Funktion erstellt. Es gelingt mir jedoch nicht, diese Sicherung wieder aufzuspielen. Sie wird nicht erkannt. Ich muss dazu sagen, dass ich so ein Image noch nie aufgespielt habe, hielt es aber nicht für eine große Sache.

Ich habe mit angestöpseltem Win7-USB-Stick gebootet, dann aber nicht Neuinstallation sondern Wiederherstellungsoptionen gewählt. Wenn ich dann die mobile Festplatte anschließe, welche auch erkannt wird, findet er darauf aber nicht das Image. Genauso wenig wie das Image auf der fest verbauten HDD.

Weiß da von euch jemand Rat?

Gibt es hier evtl. eine empfehlenswerte Software, mit der dies einfacher möglich ist? Google spuckt zunächst "Paragon" aus - speziell für die Klickbunti-Fraktion (@foobar ).

[foobar]

Installiere Windows 7 SP1 einfach neu. Dann Windows Update deaktivieren und von Hand den Servicing Stack (KB3177467) und anschließend das Update Rollup (KB3172605) installieren. Nach den fälligen Neustarts kann man Windows Update wieder aktivieren und die restlichen ausstehenden Updates (sollten nicht mehr so viele sein) auf die herkömmliche Weise ziehen. Die Vorgehensweise sollte dafür sorgen, dass Windows nicht so ewig lange nach Updates sucht.

Es gibt auch inoffizielle Update-Pakete von Drittanbietern, die mehr beinhalten. Allerdings muss man da einer dritten Partei vertrauen (woher weißt du, dass die Pakete nicht manipuliert wurden?). Und viele dieser Pakete nutzen nicht die offiziellen MS-Schnittstellen, so dass es nicht auszuschließen ist, dass es bei späteren Updates dann Probleme gibt (weil Pakete quasi an Windows-Update vorbei installiert wurden). Dafür sind sie aktueller und einfacher einzuspielen. Musst du entscheiden.

Mit irgendwelchen System-Backups, in denen dann auch veraltete und/oder unpassende Treiber oder Einstellungen stecken, die evtl. Probleme machen könnten, würde ich gar nicht erst anfangen. Nur die wirklichen Nutzdaten (deine Dokumente und so) würde ich mir aus denen rausziehen.