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Warum bekommt man von Gothic nie genug?
Geht es euch auch so? Dabei gibt es doch jede Menge neue Spiele, mit denen man sich beschäftigen könnte, die mit bestechender Grafik und guter Story (z.B. Witcher, Assassin's Creed) beeindrucken. Warum aber bekommt man von Gothic nie genug? Bin gespannt auf eure Antworten.
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Ich hab von Gothic gerade genug.
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Geht mir, ehrlich gesagt, nicht so. Sicherlich hat man immer wieder mal Phasen, in denen man die Spiele mal wieder spielt, aber nicht so exzessiv, dass ich sagen würde "man kriegt davon nie genug". Es sind gute Spiele, sie machen Laune, sind aber letzten Endes nicht die unerreichte Krone der Schöpfung. Da gibt es genügend Spiele, die ich häufiger Spiele und die mir rundum wesentlich besser gefallen.
Also ja, ich persönlich kann von Gothic irgendwann zu viel kriegen und dann verschwindet es erstmal wieder von der Platte.
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Zitat von Weyland
Geht mir, ehrlich gesagt, nicht so. Sicherlich hat man immer wieder mal Phasen, in denen man die Spiele mal wieder spielt, aber nicht so exzessiv, dass ich sagen würde "man kriegt davon nie genug". Es sind gute Spiele, sie machen Laune, sind aber letzten Endes nicht die unerreichte Krone der Schöpfung. Da gibt es genügend Spiele, die ich häufiger Spiele und die mir rundum wesentlich besser gefallen.
also G2(DNdR) ist bei mir definitiv das am meisten gespielte Spiel aller Zeiten, davon habe ich praktisch immer einen Durchgang am Laufen, meist sogar zwei (einen auf dem Hauptrechner und einen auf dem Retro-Rechner ). die anderen beiden Gothics spiele ich aber nur sehr sporadisch.
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Ich glaube ich habe auch noch kein anderes spiel so oft wieder neu installiert und von vorne begonnen wie Gothic 1 oder 2. Ein Durchgang pro Jahr geht locker ohne das mich Gothic nervt
Für mich persönlich liegt das einfach an der immersion und an der tollen Spielwelt/Atmosphäre in der man sich einfach heimisch fühlt. Auch ein großer Faktor für mich ist immer die progression vom schwachen niemand, der jedes letzte bisschen Gold mühsam zusammen klauen muss, zur absoluten Metzelmaschine die in Gold und Ansehen badet.
Hatte bis jetzt glaube noch in keinem anderen spiel so realistisch das Gefühl innerhalb der gelebten Hierarchie der Bevölkerung aufzusteigen und an den Aufgaben zu wachsen. (Das erste mal noch durchs Minental schleichen und vor den Orks fliehen, danach aufs Orks und Echsenmänner jagd machen)
Assassins Creed und the Witcher haben zwar auch sehr viel spaß gemacht, aber da reizt mich ein zweites anspielen irgendwie garnicht. Dafür fühlt sich die ganze Spielwelt dann doch zu sehr wie sterile Kulisse an, auch wenn sie sehr schick aussieht.
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Ohne Gothic könnte ich (glaube ich) nicht leben.
Es gibt immer wieder was Neues zu entdecken oder Versuche, Gothic mal anders zu spielen (so ja auch meine Idee mit der Spiegelung von Gothic).
Dann darf ich noch einige Mods testen, was natürlich auch ein Feeling ergibt: Von Gothic nie genug.
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Ich habe Gothic schon lange nicht mehr gespielt, jedoch zuvor 10 Jahre konstant immer mal wieder durchgespielt, experimentiert und schließlich auch gemoddet. Mittlerweile ist es zurückgegangen, weil ich mich mehr und mehr aufs Schreiben und Modden konzentrierte. Außerdem kamen andere Universen dazu.
Aber der Grund, wieso ich Gothic so lange spielte und auch heute noch mir Geschichten in diesem Universum ausdenke: Die Welt läd mich zum Nachdenken und Fantasieren ein. Ich habe die verschiedenen Gebiete, die Atmosphäre und auch den Umgangston sehr zu schätzen gelernt und mir bei jedem Durchgang innerlich neue Geschichten ausgedacht. Als ich noch nicht Modden konnte, ercheatete ich mir bereits NPC und spielte eigene "Quests" nach.
Gothic ist ein super Sandbox-Spiel wenn man sich mit der Fantasie drauf einlässt, und genau das war der Grund, weshalb es mich sehr lange fesselte.
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Gerade Gothic 1 hat eine unglaublich dichte Atmosphäre. Wenn ich nur das Minental sehe, fühle ich mich gleich zuhause. Aber auch Gothic 2 ist toll was das angeht. Das Gefühl, wenn man ins Kloster geht und Teil der Novizen wird, ist klasse. Das ist meine Lieblingsgilde.
Gothic hat einfach das, was einigen neuen Spielen fehlt: Charaktere mit Charakter. Das sind nicht einfach nur Questgeber, das sind Leute. Und die können auch mal ruppig und persönlich werden.
Wenn ich mal Delphine aus Skyrim mit Lord Hagen vergleiche... Delphine ist einfach plötzlich da und nimmt einen auf Geheimmissionen mit, weil man ja die Notiz gefunden hat. Die kennt einen kaum. Da hilft ihr auch nicht dieser leicht abfällige Ton, das passt hinten und vorne nicht. Sie ist keine Persönlichkeit, sondern nur etwas, um dem Helden eine weitere Fetch-Quest zu geben.
Lord Hagen hingegen wird von Anfang an von diversen Leuten in der Stadt charakterisiert. Das Eintrittsverbot für Stadt und oberes Viertel, der Bierstand, die ganze Situation mit der Miliz und so weiter. Wenn man vor ihm steht, hat man schon so viel gehört, dass man weiß, wen man vor sich hat. Und er glaubt einem auch nicht sofort. Er will ja beweise sehen. Und auf diese Quest schickt er einen wohlgemerkt auch nur dann, wenn man einer Gilde angehört. Zwei von denen sind auf seiner Seite, die letzte wird von General Lee angeführt, dem er aus Gründen der Vergangenheit zutraut, es halbwegs richtig zu machen.
Mag sein, dass die Beweise nur eine Fetch-Quest sind, aber sie sind eine Fetch-Quest mit Grund und Charakter.
Oh mann ich schweife ab.
"Das erinnert doch sehr erfreulich an das, was man sich als Gothicfan wünscht!"
-Korallenkette
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Ich habe mittlerweile auch genug von Gothic, was aber wohl daran liegt, dass ich keinen PC mehr habe.
Gothic habe ich etliche Male durchgespielt, ebenso Teil 2 + Zusatzinhalte, aber irgendwann hat man dann eben doch alles gesehen. Das erging Titel wie Morrowind, Skyrim, The Witcher 3 und co. ähnlich, also bei mir.
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Haha, ich kenne das Gefühl von damals.
Als Gothic 2 neu erschien, konnte ich einfach nicht aufhören immer wieder ne neue Runde anzufangen. Ich dachte mir "ok, das wars mit meinem Leben, ich komme einfach nicht mehr weg von dem Spiel."
Naja, nach 3-4 Durchgängen hat sich das zum Glück gelegt.
Ich habe noch Jahre danach die Tradition gepflegt, Gothic 1-2 pro Jahr minimum 1 mal durchzuspielen, leider muss ich gestehen, dass ich das seit 2 Jahren oder so nicht mehr mache.
Das beschriebene Gefühl kenne ich also zu gut und es dauerte ne Ewigkeit bis sich das bei mir gelegt hat ^^
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Zitat von Bisasam
Gerade Gothic 1 hat eine unglaublich dichte Atmosphäre. Wenn ich nur das Minental sehe, fühle ich mich gleich zuhause. Aber auch Gothic 2 ist toll was das angeht. Das Gefühl, wenn man ins Kloster geht und Teil der Novizen wird, ist klasse. Das ist meine Lieblingsgilde.
Gothic hat einfach das, was einigen neuen Spielen fehlt: Charaktere mit Charakter. Das sind nicht einfach nur Questgeber, das sind Leute. Und die können auch mal ruppig und persönlich werden.
Wenn ich mal Delphine aus Skyrim mit Lord Hagen vergleiche... Delphine ist einfach plötzlich da und nimmt einen auf Geheimmissionen mit, weil man ja die Notiz gefunden hat. Die kennt einen kaum. Da hilft ihr auch nicht dieser leicht abfällige Ton, das passt hinten und vorne nicht. Sie ist keine Persönlichkeit, sondern nur etwas, um dem Helden eine weitere Fetch-Quest zu geben.
Lord Hagen hingegen wird von Anfang an von diversen Leuten in der Stadt charakterisiert. Das Eintrittsverbot für Stadt und oberes Viertel, der Bierstand, die ganze Situation mit der Miliz und so weiter. Wenn man vor ihm steht, hat man schon so viel gehört, dass man weiß, wen man vor sich hat. Und er glaubt einem auch nicht sofort. Er will ja beweise sehen. Und auf diese Quest schickt er einen wohlgemerkt auch nur dann, wenn man einer Gilde angehört. Zwei von denen sind auf seiner Seite, die letzte wird von General Lee angeführt, dem er aus Gründen der Vergangenheit zutraut, es halbwegs richtig zu machen.
Mag sein, dass die Beweise nur eine Fetch-Quest sind, aber sie sind eine Fetch-Quest mit Grund und Charakter.
Oh mann ich schweife ab.
Genau das liebe ich an Gothic 1, 2, teils auch 3, wobei das leider da etwas abgenommen hat. Dennoch gibt es auch da solche Stellen ...
Naja, ich hab auch Phasen an denen ich gar kein Bock auf Gothic hab und lieber andere Spiele spiele ... Und ja, AN SICH gibt es bessere Spiele, aber man sollte mal nachdenken: 2001, 2002 ... Das waren Jahre, in denen es nicht mal so viele RPGs gab, geschweige denn RPGs mit solch einer Atmo, Dichte, guter Story, VARIABLE Quests, freier Welt etc. Damals gab es nur Morrowind, später, 2004 (glaube ich) dann Oblivion. Und dennoch schafft es keins von beiden, das zu erreichen, was die Gothic Reihe geschafft hat.
Klar, sie hatten auch ihre eigene , großartige Atmosphäre. Wie The Witcher auch eine großartige Story und im 3. Teil auch jede Menge Quests und eine großartige Spielwelt hat. Aber woher kam das? Genau, von Gothic. Das haben die Entwickler auch bestätigt.
Stellt euch mal vor, PB hätte damals zu dem Spiel noch Entscheidungen und andere Elemente aus z.B. The Witcher eingefügt ... Ich denke, bis heute wäre das Spiel international beliebt.
Schade, dass das Spiel nicht seine verdiente Aufmerksamkeit bekommt. Wobei es ja in Russland und Polen bis heute beliebt ist. Heutzutage sogar im Heimatland Deutschland nicht mehr. Das merke ich schon, wenn meine Freunde meinen, es hat ne scheiß Grafik und ist deshalb ein scheiß Spiel... xD
Ich schweife grad auch ab ... was ich sagen möchte, ist ...
Also, gibt Phasen wo ich gar kein Gothic spiele. Aber wenn ich Phasen hab (wie jetzt) in denen ich Gothic förmlich aufsauge, dann kriege ich nie genug davon. Gut, wenn man das Originalspiel immer, und immer, und immer wieder spielt, wird's etwas langweilig. Genau dazu gibt es Mods. Ob kleine oder große, Returning oder Atariar, solche Mods erhalten das Spiel am Leben und da bekommt man immer wieder Lust, das Spiel wieder zu zocken.
Wenn man dann noch auf die kommenden Projekte bzw. Updates schaut ... Xeres' Rückkehr 1.1 ... Atariar 1.3 ... Nyx und Das Wappen ...
Ich spiele natürlich auch andere Spiele, aber Gothic ist bislang das Beste. Auch, wenn andere Spiele mehr bieten; Gothic besaß RPG Elemente, welche heute selbstverständlich sind, wo es noch keine festen Regelungen dafür gab. Gothic war eigentlich EINER der Grundbausteine der heutigen RPGs. Deshalb ist es wirklich traurig, dass es nur noch so abgestampft wird:
"Scheiß Grafik = Scheiß Spiel"
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Ich sehe einige Gründe, die für eine so hohe Wiederspielbarkeit führen:
Die Welt
... animiert sehr zum erkunden. Man merkt, dass sie mit viel Liebe zum Detail komplett von Hand erstellt wurde. Sie ist in ihren Dimensionen und Relationen genau richtig: Vernünftiges Verhältnis zwischen Siedlungen und Umland, weitläufig mit viel Fläche zum erkunden, dabei aber kurze Laufwege zwischen den wichtigen Orten. Sie ist vielfältig und bietet viele versteckte Orte und Dinge zum entdecken, was einen selbst beim x-ten Durchgang dazu verleitet, wieder alles genau unter die Lupe zu nehmen um vielleicht doch wieder etwas neues zu finden.
getroffene Entscheidungen
... haben oft deutlich spürbare Auswirkungen auf die Welt. Dadurch wirkt diese umso lebendiger und glaubwürdiger. Angefangen von anderen Tagesabläufen über andere Angebote an Handelswaren und Trainingsmöglichkeiten bis hin zu anderen Reaktionen auf den Protagonisten, nachdem man Quests erfüllt, sich einer Gilde angeschlossen oder einfach nur die Rüstung gewechselt hat. Und allein diese Unterschiedlichen Reaktionen auf die gewählte Hauptgilde machen das Spiel jedes mal zu einem anderen Erlebnis.
Die Charaktere
... sind so überzeugend wie nirgendwo sonst. Bei keinem anderen Spiel fühlen sich die Dialoge so natürlich an wie in Gothic. Man meint oft wirklich, mit einer realen Person zu reden. Und während man in einem anderen Spiel nach dem 20. NPC schon 20 mal das Gleiche gehört hat, muss man Gothic wirklich 20 mal spielen, bis man 20 mal das Gleiche gehört hat. Jeder NPC hat wirklich einen Charakter, zu dem man wirklich Sympathie oder Abneigung entwickelt. Jeder geht seinem individuellem Tagesgeschäft nach und hat seine eigenen Probleme. Und demnach werden sie, wenn man sie anspricht, auch über ihre jeweiligen, ganz unterschiedlichen Thematiken reden, und keine 0 8 15 Dialoge raushauen. Das lässt das Spiel in meinen Augen so wenig repetitiv erscheinen. Und natürlich der ganze Stil, in dem die Dialoge geschrieben sind: Es fühlt sich wie gesagt an, wie ein normales Gespräch, Hintergrundinformationen bekommt man oft eher subtil ganz nebenbei, ohne das die Dialoge dadurch lang und aufgebläht sind, und der Humor ist einfach Klasse. Die meiste Zeit ist natürlich hauptsächlich die ernste Situation und Stimmung der NPC's prägend für die Gespräche, aber hin und wieder kommen einige freche Kommentare und Sprüche, die das Ganze für den Spieler auch mal auflockern, für etwas zusätzliche Abwechslung sorgen und einfach super unterhaltsam sind.
Am Ende läuft für mich also alles auf das immersive Gesamterlebnis hinaus. Das Eintauchen in diese überaus glaubwürdige Welt, die sich auch jedes Mal anders verhält, wenn man andere Entscheidungen trifft, und einen (mich zumindest) durch die oben genannten Gründe einfach in ihren Bann zieht wie keine andere.
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Glaube Lobenslieder kann ich mir schenken. Gehe deshalb auf einen Punkt ein, der bei mir stark zu trifft:
Mangelnde Alternativen.
Habe gar nicht soooo viele andere RPG's gespielt, aber keins ist irgendwie so richtig vergleichbar mit Gothic. Klar haben einige gewisse Stärken, die Gothic fehlen, aber dafür machen sie dann Dinge die Gothic hervorragend macht schlecht. Und diese Dinge sind mir als Gothic Fan nun mal sehr wichtig.
Die neuen Teile der PB's (ausgeschlossen eventuell Risen 1), Skyrim, Dragon Age, Kingdome Come, ... bei keinem der Spiele kam ein Feeling auf, wie ich es bei Gothic (und manchen Mods dafür) habe. Ja, selbst ein Gothic 3 dass ich nie durchgespielt habe schmeiße ich einmal im Jahr an, wohingegen Dragon Age Origins am Ende genervt in die Ecke flog und dort für immer bleiben wird.
Habe im letzten Sale auch mal beim Witcher 3 zugeschlagen, um mir endlich eine eigene Meinung bilden zu können. Bin "erst" rund 15 Stunden dabei und das Spiel hat viele Stärken, aber auch ziemlich viel das echt nervt. (Allein diese Questmarker, Fragezeichen auf der Karte.. "oho... da gibts was zu entdecken!", Quests die Lvl anzeigen .. da bleibt der typische Gothic Entdeckertrieb irgendwie aus bzw wird nicht richtig gestillt; Wohl gemerkt wird er das selbst bei Gothic 3).
Und aus diesen Gründen komme zumindest ich von Gothic nicht los. Andere Spiele machen auch Spaß, keine Frage, aber komme mit dem "neuen Gamedesign" (Alles immer größer und größer, dadurch der Zwang von Questmarkern, freies Erkunden kaum noch gegeben, man lernt die Welt kaum kennen, Balancing verdammt schwer bei diesen Größen, generische "Städte", Welten ...) einfach nicht zu recht. Das Ganze gepaart mit nostalgischen Gefühlen beim Gedanken an Gothic und der Bann wird niemals brechen.
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Zitat von Arrogante20
Glaube Lobenslieder kann ich mir schenken. Gehe deshalb auf einen Punkt ein, der bei mir stark zu trifft:
Mangelnde Alternativen.
Habe gar nicht soooo viele andere RPG's gespielt, aber keins ist irgendwie so richtig vergleichbar mit Gothic. Klar haben einige gewisse Stärken, die Gothic fehlen, aber dafür machen sie dann Dinge die Gothic hervorragend macht schlecht. Und diese Dinge sind mir als Gothic Fan nun mal sehr wichtig.
Die neuen Teile der PB's (ausgeschlossen eventuell Risen 1), Skyrim, Dragon Age, Kingdome Come, ... bei keinem der Spiele kam ein Feeling auf, wie ich es bei Gothic (und manchen Mods dafür) habe. Ja, selbst ein Gothic 3 dass ich nie durchgespielt habe schmeiße ich einmal im Jahr an, wohingegen Dragon Age Origins am Ende genervt in die Ecke flog und dort für immer bleiben wird.
Habe im letzten Sale auch mal beim Witcher 3 zugeschlagen, um mir endlich eine eigene Meinung bilden zu können. Bin "erst" rund 15 Stunden dabei und das Spiel hat viele Stärken, aber auch ziemlich viel das echt nervt. (Allein diese Questmarker, Fragezeichen auf der Karte.. "oho... da gibts was zu entdecken!", Quests die Lvl anzeigen .. da bleibt der typische Gothic Entdeckertrieb irgendwie aus bzw wird nicht richtig gestillt; Wohl gemerkt wird er das selbst bei Gothic 3).
Und aus diesen Gründen komme zumindest ich von Gothic nicht los. Andere Spiele machen auch Spaß, keine Frage, aber komme mit dem "neuen Gamedesign" (Alles immer größer und größer, dadurch der Zwang von Questmarkern, freies Erkunden kaum noch gegeben, man lernt die Welt kaum kennen, Balancing verdammt schwer bei diesen Größen, generische "Städte", Welten ...) einfach nicht zu recht. Das Ganze gepaart mit nostalgischen Gefühlen beim Gedanken an Gothic und der Bann wird niemals brechen.
Spiel mal The Witcher 1 und Morrowind
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Zitat von Arrogante20
Habe im letzten Sale auch mal beim Witcher 3 zugeschlagen, um mir endlich eine eigene Meinung bilden zu können. Bin "erst" rund 15 Stunden dabei und das Spiel hat viele Stärken, aber auch ziemlich viel das echt nervt. (Allein diese Questmarker, Fragezeichen auf der Karte.. "oho... da gibts was zu entdecken!"
das kannst du doch alles komplett abschalten, sei dir aber bewusst dass du dann wahrscheinlich einiges verpasst. die Welt ist riesig und ohne Hinweise wird man manche Ecken wohl nicht erkunden. Witcher 3 ist schon ein geniales Spiel, aber es ist eines nicht: ein neues Gothic. wenn du nur genau das suchst wirst du wahrscheinlich von jedem anderem Spiel enttäuscht sein.
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Gothic hat versucht einige Dinge anders zu machen. Ähnlich wie bei Morrowind bleiben von Gothic vor allem die Einzigartigkeiten und Innovationen im Gedächtnis, so wie das Sumpflager oder der freundliche Dämonenbeschwörer. Gothic 2 war dann schon viel mehr in Richtung Fantasy Einheitsbrei mit Drachen und Rittern, hatte aber noch entscheidende Elemente des Vorgängers, besonders die Männlichkeitsideale der Arbeiterklasse, deren Ansichten, Verhalten, Sprache und Schwierigkeitsgrad der Spielwelt prägen. Von Gothic 2 habe ich genug, von Gothic 3 gar nicht zu sprechen. Gothic ist, was es war. Heute habe ich keinen Bedarf mehr daran. Diejenigen, die Gothic 2 hinterher trauern und mehr wollen, könnten sich, wenn sie die alten Spiele noch spielen und ihre Nostalgie ablegen würden, tatsächlich mit Risen oder Elex vergnügen, denn die unterscheiden sich nicht allzu stark von Gothic 2.
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Ich finde schon, dass sich Gothic 2, Risen und Elex unterscheiden. Gothic 2 hat eine richtig tolle Atmosphäre und viele tolle Charaktere. Bei Risen hatte ich zwar auch eine tolle Atmosphäre bekommen, die Charaktere waren aber alle langweilig, da ist mir nicht mal einer mehr in Erinnerung ... und Elex ... ich hab mit dem Spiel angefangen, zwei Tage gespielt und seitdem nicht mehr angefasst ... doof, ich weiß, sicher hat das Spiel viel zu bieten, aber so richtig kann ich mich nicht aufraffen weiter zu spielen und das ist doch ein Problem, was schon etwas über das Spiel aussagt, oder?
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Zitat von Eispfötchen
Ich finde schon, dass sich Gothic 2, Risen und Elex unterscheiden. Gothic 2 hat eine richtig tolle Atmosphäre und viele tolle Charaktere. Bei Risen hatte ich zwar auch eine tolle Atmosphäre bekommen, die Charaktere waren aber alle langweilig, da ist mir nicht mal einer mehr in Erinnerung ... und Elex ... ich hab mit dem Spiel angefangen, zwei Tage gespielt und seitdem nicht mehr angefasst ... doof, ich weiß, sicher hat das Spiel viel zu bieten, aber so richtig kann ich mich nicht aufraffen weiter zu spielen und das ist doch ein Problem, was schon etwas über das Spiel aussagt, oder?
Geht mir genauso. Den einzigen NPC, an den ich mich aus Risen erinnere, ist der, der vom selben Sprecher wie Xardas vertont wurde.
Mehr weiß ich von ihm aber auch nicht mehr.
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