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Umfrageergebnis anzeigen: Wer sollte das Speedbattle gewinnen?

  • Deutschland (Dean)

    0 0%
  • Ghana (Laidoridas)

    3 100,00%
 
Teilnehmer
3. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
Ergebnis 1 bis 12 von 12
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    Deus Avatar von John Irenicus
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    [Speedbattle]Deutschland (Dean) vs. Ghana (Laidoridas)

    Verehrtes Speedbattle-Publikum!

    Direkt heute ist es wieder soweit. Nachdem am gestrigen Abend der Ausfall der Stadionbeleuchtung das angedachte Battle innerhalb der Gruppe B sabotiert hat, wurde dieses Battle auf einen noch unbestimmten Wiederholungstermin verschoben. Für heute haben wir dafür aber eine andere, nicht minder interessante Paarung vorbereitet!


    Zum einen haben wir wieder Deutschland, vertreten von Dean, der nach den gestrigen Querelen mit seinem Ausstatter 1&1 heute sicherlich umso mehr darauf brennen wird, zu battlen und zu punkten. Und da läuft er auch schon ins Stadion ein, unter den Klängen der deutschen Nationalhymne!

    Sein Gegner ist Laidoridas, seines Zeichens Vertreter von Ghana (mit garantiert nicht gefälschtem Diplomatenausweis) und auch in diesem Turnier wieder in guter Form, wie ihm Analysten und Zuschauer gleichermaßen bereits attestiert haben. Kann er diese Form heute halten, oder bekommt seine Formkurve heute einen Knick? Wir werden es sehen, aber vorerst lauschen wir der Nationalhymne Ghanas.


    Und damit ist er auch schon wieder bereitet, der Boden für ein hoffentlich spektakuläres und spannendes Battle. Alle sind bereit, alle warten auf den Anstoß – und der ist genau jetzt für Dean freigegeben!






    Babo hasste es, wenn er zum Fegen in die Katakomben des Klosters geschickt wurde. Er hatte es noch nie verstanden, warum man dort saubermachen sollte, wo man eh nichts sah, zumal der Kräutergarten oben doch so viel dringender der Pflege bedurfte. Außerdem hatte er hier unten Angst, wo nur schwächliche Fackeln seinen Weg erleuchteten und außer dem Pfeifen gelegentlicher Winde nichts zu hören war. Es war Stille. Totenstille.
    Babo wollte es schnell hinter sich bringen. Hier ein bisschen fegen, dort ein bisschen putzen, und dann rasch wieder hoch. Das kontrollierte niemand so genau. Und so arbeitete sich der Novize durch die eigentlich altbekannten Gänge, bis ihm eine Abzweigung auffiel, bei der er hätte schwören können, dass er sie noch nie zuvor gesehen hatte. Zum Glück leistete er den Schwur nicht, denn er erkannte, dass dieser Seitengang sehr wohl schon vorher da gewesen war – nur war er sonst durch Talamon bewacht. Babo sah sich um. Vom Hochmagier, der sich einst aus eigenem Wunsch zur Bewachung der hinter dem Gang liegenden Räumlichkeiten verpflichtet hatte, fehlte jede Spur. Babo war ganz allein. Er schritt den leeren, unbewachten Gang hinunter und fand sich schließlich in einer vergleichsweise riesigen Bibliothek wieder, die er nie zuvor betreten hatte. Und gerade, als ihn das Gefühl beschlich und die Einsicht befiel, dass er gerade etwas tat, wofür er sehr viel Ärger bekommen konnte, und er deshalb wieder kehrtmachen wollte, schlug die Tür hinter ihm zu.

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    Held Avatar von Dean
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    Vor Schrecken drehte sich Babo schnell um, aber da war keine Menschenseele. „Was war das denn?“ Genau dieser Gedanke ging durch seinen Kopf. Ängstlich und panisch versuchte er einen Weg zu finden, die Tür irgendwie wieder zu öffnen. Aber in dieser Bibliothek fand er kein Mittel und eine Teleportrune zum Kloster oder zur Außenwelt besaß er leider nicht in seinen Taschen. Das einzige, was in seinen Taschen befand, war lediglich ein paar Stangen Tabak. Babo musste nun einen kühlen Kopf bewahren, bevor er völlig panisch wurde. Er durchstöberte sämtliche Bücher, um zu hoffen, dass in irgendeinem Buch hilfreiches befinde, was ihm zum Ausgang verhilft. Aber vergeblich. Die meisten Bücher handeln über Magie und die Geschichte von Innos. Plötzlich, während seinen Durchforschungen, entdeckte er eine Truhe, die neben dem Alchemietisch in der Ecke im Dunkeln versteckt wurde. Babo wurde neugierig. Er wollte gerne wissen, was in dieser Truhe befand. Vielleicht befand sich drin ein Mittel um aus dieser Bibliothek zu entkommen. Da er leider weder einen Dietrich noch einen Schlüssel besaß, griff er zur alten Methode. Er nahm seine Füße und trat mit voller Kraft gegen die Truhe zur Schrott. Ein lauter Knall entstand bei der Zerstörung der Truhe und Holzsplitter flogen durch die Gegend. Nun endlich konnte er sehen, was sich in der Truhe befand.

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    Deus Avatar von Laidoridas
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    Babo brauchte nicht lange, um sich einen Überblick über den Inhalt der Truhe zu beschaffen, der sich nun inmitten der Holztrümmer auf dem Boden vor ihm ausbreitete. Wenn er sich mit irgendetwas auskannte, dann waren das Kräuter, und diese Truhe war voll von ihnen: Snapperkraut, Feuerwurzel, Kronstöckl... sogar ein Exemplar der seltenen Sonnenaloe hatte man in getrockneter Form in dieser Truhe gelagert, die offenbar als Vorratslager für die alchemistischen Experimente der Hochmagier vorgesehen war. Das alles war aber nichts, was ihm dabei helfen konnte, den Raum wieder zu verlassen...
    "Was im Namen unseres Herrn hast du hier angerichtet, Novize?"
    Babo zuckte zusammen, als er eine bekannte Stimme vernahm.
    "Meister Talamon!", stammelte er. "Wo... wo kommt Ihr auf einmal her?"
    Verdutzt begriff er, dass sich eines der großen Bücherregale zur Seite geschoben und einen Durchgang freigelegt hatte, aus dem der hohe Magier getreten war.
    "Das hat dich nicht zu interessieren", gab Talamon unwirsch zurück. "Du bist in Räumlichkeiten vorgedrungen, deren Zugang dir nicht gestattet ist. Und du hast Eigentum des Klosters mutwillig zerstört. Das wird ein Nachspiel haben."
    Beschämt blickte Babo zu Boden. Er wusste nicht, was er darauf sagen sollte. Talamon hatte ja recht.
    "Worauf wartest du? Verschwinde!"
    "Ich würde ja... aber die Tür geht nicht auf."
    Talamon erbleichte.
    "Oh Innos... ich war zu unvorsichtig... Novize, bleib zurück!"

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    Held Avatar von Dean
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    Talamon zückte seinen Schlüssel aus seiner Tasche raus und öffnete die Tür. „So, jetzt aber gehen wir hoch zu Pyrokar. Ich bin gespannt, was du für Ausreden schon bereit hast.“ Talamon ging noch anschließend hinter dem Rücken von Babo und packte seine beiden Arme fest, als würde er ihn Handschellen anlegen wollen. Frustiert verließ er mit Talamon die Bibliothek und somit die Katakomben des Klosters. Im Hof des Klosters angekommen, entstanden auf einmal neugierige Blicke der Novizen und Magier auf dem Hof auf Babo. Unter anderem Parlan aber mit einem finsteren Blick, der den Eingang zu großen Gebäude von Pyrokar bewachte. „Was hast du getan?“, fragte Parlan erzürnt. „Ich kann es erklären. Ich war in den Katakomben und habe, wie meine übliche Arbeit, dort sauber gefegt.“ „Und weiter?“ Babo bekam ein ängstliches Gefühl. Er wusste nicht, ob er ihn erzählen sollte, dass er unerlaubterweise die Bibliothek betreten hatte oder lieber eine Lüge ausdenken sollte. Er entschied sich aber für die Wahrheit. „Dann wurde ich neugierig. Ich sah diese Bibliothek, von dem Talamon bewacht werden sollte. Aber er war leider nicht da. Somit bin ich reingegangen, aber dann schlug die Tür auf einmal zu. Aber ich habe dort auch was spannendes entdeckt.“ Talamon wurde in diesem Moment auf einmal bleich. Seine Knie zittern total. „Was ist los, Talamon?“, fragte Parlan nach.

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    Deus Avatar von Laidoridas
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    In Talamons Gesichtszüge war wieder die gleiche Unruhe getreten, die Babo schon einmal bei ihm beobachtet hatte, gleich nachdem er ihm von der zugesperrten Tür berichtet hatte. Selbst für die Verhältnisse von Hochmagiern verhielt sich Talamon ganz schön merkwürdig, fand Babo.
    "Das ist nichts, worüber ich mit einem einfachen Magier reden kann", wies er Parlans Anfrage ab. "Geschweige denn mit einem Novizen. Entschuldigt mich, ich muss auf der Stelle eine Ratssitzung einberufen und -"
    Im gleichen Moment ertönte ein gewaltiger Knall, als die beiden großen Kirchentüren plötzlich wie von Geisterhand zufielen.
    "Talamon!", zischte Parlan erbost, der auf Hierarchien offenbar nicht viel Wert legte. "Was geht hier vor sich?"
    Der hohe Magier biss sich nervös auf die Lippen. "Hinter der Bibliothek im Keller, die ich bewache, gibt es eine weitere Bibliothek... eine geheime Bibliothek. Der Mann ohne Namen hat sie vor ein paar Wochen gefunden, bevor er nach Irdorath abgereist ist. Ich habe vor einigen Tagen damit begonnen, die Bücher zu studieren, die dort aufbewahrt werden. Hochfaszinierende Bücher, verfasst von einigen der größten Denkern -"
    "Kommt zur Sache!", ging Parlan dazwischen.
    "Eines dieser Bücher war mit einem magischen Siegel verschlossen. Meine Neugier war zu groß. Ich habe das Siegel gebrochen, und... ich weiß nicht, was es ist, aber irgendetwas muss in dem Buch eingesperrt gewesen sein. Und jetzt... ist es frei."

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    Held Avatar von Dean
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    Es dauerte nicht lange, bis sich herausgestellt hatte, um was für ein Problem es sich handelte, denn laute Schreie waren aus dem Keller des Klosters zu hören. Babo und alle, die sich auf dem Hof befanden, rannten zum Keller, aber bevor sie die Treppenstufen erreichten konnten, bekamen sie einen Schrecken. Dutzende Dämonen flogen durch den Ausgang hoch zum Hof und verwüsteten Sekunde für Sekunde das Klosterhof in Stücke. Die Novizen zuckten sofort ihre Kampfstöcke raus und versuchten gegen die Monster zu wehren, aber ohne Erfolg. Die Kampfstöcke hatten ihnen keinen einzigen Schaden machen können. Da leider Parlan und Talamon die einzigen Magier auf dem Hof waren und die restlichen Magier in der großen Kirche eingesperrt waren, standen die Chancen ziemlich gering. Talamon ließ Babo aus den Handgriffen los und kämpfte mit Parlan mit allen Mitteln gegen die Monster. Während die beiden Magier versuchen die Dämonen aufzuhalten, rannte Babo schnell zu seiner Truhe. Dort angekommen, griff er eine Teleportrune raus, die zum Kloster führte. Aber nicht zum Hof, sondern direkt in die Kirche. Sofort setzte er sie ein und befand sich nach einer Sekunde direkt vor den Augen der drei mächtigsten Magier des Klosters, nämlich Pyrokar, Serpentes und Ulthar.

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    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    "Pyrokar - Serpentes - Ulthar!", keuchte Babo, während sich sein Herzschlag vor Aufregung fast überschlug. "Eine Horde von Dämonen hat das Kloster überrannt! Ihr müsst dringend eingreifen - zerstört die Kirchentüren mit Feuer, wenn nötig!"
    Diese Nachricht brachte selbst die alten, erfahrenen Gesichter der drei hohen Magier sichtlich aus der Fassung.
    "Dämonen?", krächzte Ulthar. "Hier im Kloster? Das ist doch..."
    "Jetzt sagt nicht, dass es unmöglich ist!", fiel ihm Babo entnervt ins Wort. "Ich habe sie selbst gesehen! Aber ich glaube, ich kenne einen Weg, sie zu vernichten."
    "Du?", entgegnete Serpentes. "Du bist doch dieser Kräutergärtner, oder nicht?"
    "Genau", bestätigte Babo und pflückte den Sonnenaloe aus der Tasche, den er aus dem Keller hatte mitgehen lassen. Er hatte schon Talamon von dieser aufregenden Entdeckung berichten wollen, aber der hatte ja gar nicht richtig zugehört. "Seht ihr diese roten Fasern im Sonnenaloe? Ich habe in einem Buch davon gelesen - das ist die dunkle Aura eines Dämonen, die sich in der Sonnenaloe absetzt. Und zwar eines ganz bestimmten Dämonen."
    Pyrokar war bei diesem Anblick aufgesprungen.
    "Spiegeldämonen!", entfuhr es ihm. "Es... es gibt sie also wirklich? Es heißt, sie können ihre Umgebung spiegeln und sich auf diese Weise fast unsichtbar machen. Macht euch bereit auf einen harten Kampf!"
    In seiner Hand bildete sich ein Feuerball, der Sekunden später die Kirchentüren zerfetzte.
    Die Schlacht stand bevor.

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    Held Avatar von Dean
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    Dean ist offline
    Babo und die drei Magier rannten, so schnell wie sie konnten, aus der Kirche. Panik herrschte auf den Höfen und Talamon und Parlan versuchten immer noch die Dämonen zu besiegen. „Spiegeldämonen… wie wollen wir sie besiegen? Wenn sie unsichtbar werden, haben wir keine Chance sie zu sehen.“, hakte Babo nach. Aber die drei Magier schienen zu wissen, was sie tun sollten. „Vor vielen, vielen Jahren gibt es einen mächtigen, alten Zauber, der alles Böse aus dieser Welt vernichten kann. Diesen Zauber haben die Götter Innos, Beliar und Adanos gekonnt. Seit ihrem Tod gibt es auf dieser Welt nur noch sehr wenige Magier, die diesen Zauber noch beherrschen und diese Magier sind wir!“, erzählte Pyrokar. Schnell griffen die drei Magier zu einer alten Rune. Sie sahen ziemlich verrostet aus. Schon allein das Aussehen deutet hin, dass die Rune von vor vielen Jahren stammt. Die Magier zögerten nicht lange und aktivierten die Rune. Ein leichtes Erdbeben erschien, aber das schien die Magier nicht zu stören. Von Sekunde zu Sekunde erschien vor ihren Augen schwarzer Nebel, der sich Stück für Stück vergrößerte. Ein schwarzer Nebel mit Blitzschlägen umgeben. Es dauerte nur einige Sekunden , bis der Nebel gigantisch groß wurde. In diesem Moment stießen die Magier einen lauten Schrei von sich aus und feuerten den stürmischen Nebel um das ganze Kloster herum.

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    Deus Avatar von Laidoridas
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    Laidoridas ist offline
    Plötzlich hörte Babo neben sich einen der drei hohen Magier leise aufstöhnen.
    "Ulthar!", rief er und eilte zum vor Erschöpfung zusammengesackten Magier, doch es war bereits zu spät: Der Zauber war unterbrochen, der Sturmnebel verging, und die Dämonen setzten erneut zum Angriff an.
    "Wir können den Zauber nur zu dritt wirken!" Die Verzweiflung stand Pyrokar ins Gesicht geschrieben. "Es hilft nichts, wir müssen versuchen, im Kampf gegen sie zu bestehen... auch wenn es hoffnungslos ist."
    Als der Kampf von Neuem ausbrach, erinnerte sich Babo an die Idee, die er vorhin gehabt hatte. Er glaubte selbst nicht recht daran, aber vielleicht... vielleicht konnte es funktionieren...
    "In den Kräutergarten!", brüllte er den Magiern zu. "Lockt sie in den Kräutergarten!"
    Pyrokar schaute erst verwundert, aber dann schien er zu verstehen. "Hört auf den Novizen! In den Kräutergarten!"
    Mit dutzenden Feuerbällen trieben die Magier die Dämonen in den Kräutergarten, wo allerlei verschiedene Pflanzen wuchsen. Es war zwar kein Sonnenaloe dabei, aber bei so vielen verschiedenen Kräutern musste es einige geben, die die dämonische Aura absorbierten. Und ein Dämon ohne Aura...
    "Es funktioniert!"
    Schon schrumpfte der erste Dämon in sich zusammen, bald folgten auch die übrigen. Nach wenigen Minuten war von der Bedrohung nichts mehr übrig als ein Haufen verschrumpelter Dämonenhäute inmitten der Kräuter.
    Babo seufzte. Er würde heute noch einiges zu fegen haben.

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    Deus Avatar von John Irenicus
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    John Irenicus ist offline
    Dean verzichtet zunächst einmal darauf, zu erklären, was das denn mit der Tür los war und warum sie zugeschlagen ist. Auch sagt er nicht explizit, dass Babo versucht hat, die Tür einfach wieder aufzumachen – implizit wird der Eindruck vermittelt, dass Babo das wohl versucht hat, die Tür jetzt aber irgendwie verschlossen oder versperrt ist. Aber, wie gesagt: Ausdrücklich wird das nicht gesagt, was für Laido natürlich später Ansatzpunkt sein kann, die Tür doch einfach so wieder zu öffnen. Was Dean gut macht, ist ein wenig Atmosphäre zu vermitteln, wie Babo nun hilflos in der Bibliothek herumsucht. Ein bisschen fraglich ist, warum er zuerst in die Bücher schaut – das mag seine Neugier befriedigen, aber dass er darin wirklich etwas findet, was ihm hilft, die Bibliothek wieder zu verlassen, ist ja nun eher fernliegend. Mit der Truhe bringt Dean dann aber ein neues Geheimnis in die Geschichte hinein, wobei ich angenehm schmunzeln musste, als Babo die Truhe einfach kaputttritt. Das finde ich deshalb gut, weil in den Gothic-Spielen ja viele Barrieren, Schlösser, Hindernisse und dergleichen ja arg von der Spielmechanik gekünstelt wirken: Als ob eine klapperige Holztruhe für einen bis an die Zähne bewaffneten Helden ein Hindernis wäre, nur weil er gerade keinen Dietrich dabei hat! Und als ob eine alte, morsche Tür einen Helden mit Feuerzaubern am Weiterkommen hindern könnte! A propos Tür: Jetzt, wo Babo die Truhe einfach mal zu Schrott getreten hat, stellt sich natürlich die Frage, warum er das mit der Tür nicht gemacht oder zumindest versucht hat. Wie dem auch sei: Was sich nun in der Truhe befindet, das lässt Dean für Laido offen. Das bringt natürlich einerseits Laido unter Zugzwang, andererseits aber lässt es Laido eben auch die Möglichkeit, die Geschichte ab hier in jede Richtung zu bringen, die er will – so wirklicher Druck lastet auf Laido damit nicht. Vielleicht wäre es von Dean taktisch klüger gewesen, sich selbst irgendeinen ganz seltsamen Gegenstand auszudenken, den Laido dann erst einmal erklären muss. Das hätte auch inhaltlich mehr zu der Story beigetragen – so wie jetzt bleibt der Post nämlich ein bisschen dünn. Schlecht ist dieser Startpost, wie er jetzt ist, aber auch nicht, sondern einfach eine solide Weiterführung des Lead-Ins. Ich bin gespannt, was Laido nun daraus macht.

    Laido wischt den Truheninhalt – zumindest vorerst in diesem Post – als zunächst nicht weiter wichtig hinweg, könnte man sagen, auch wenn er die Kräuter schön mit Babos Leidenschaft für Botanik verknüpft. Dafür lässt Laido nun Talamon auftauchen, der aus einem Geheimgang hereinkommt und Babo – auch das war im Lead-In angedeutet, dass das passieren könnte – erst einmal eine Standpauke hält. Der wesentliche Teil des Posts spielt sich dann erst in den letzten Zeilen ab, denn dort wird – nach Babos leicht witziger Bemerkung, dass er ja gerne verschwinden will, es aber eben nicht kann – angedeutet, dass Talamon irgendwas gemacht oder unterlassen hat, was Gefahr heraufbeschworen hat, und was irgendwie mit der zugefallenen Tür in Verbindung steht. Was das ist, das hat Laido nun auch offen gelassen, sodass es hier wiederum an Dean sein wird, sich frei nach Belieben etwas auszudenken. Gespannt bin ich übrigens, ob die Kräuter doch noch eine Rolle spielen werden – vielleicht fängt Dean jetzt sogar was mit ihnen an? Wer weiß! Insgesamt empfinde ich diesen Post hier auch als solide, passende Fortsetzung, ohne dass jetzt aber schon etwas besonders Spektakuläres passiert wäre. Aber es muss ja auch nicht immer Twist um Twist folgen!

    Deans Post knüpft dann leider überhaupt nicht an das an, womit Laido seinen vorherigen Post hat enden lassen: Während Talamon dort Babo noch befahl, zurückzubleiben, und sich offensichtlich selber der Tür nähern wollte, befiehlt er ihm hier nun, mitzukommen, und führt ihn sozusagen ab. Das ist ein Anschlussfehler, der sich insbesondere in so einem Battle natürlich nicht so gut macht. Ein bisschen rätselhaft ist dann auch, worauf Babo anspielt, wenn er sagt, er habe dort etwas Spannendes entdeckt. In den Büchern ja eher nicht, denn dort hatte Babo ja nicht wirklich was gefunden. Meint er also diese Kräuter? Da schien mir aber nicht, dass Talamon da so eine Angst vor hatte, dass Babo das gesehen hat, hier wird er nun ja aber bleich vor Angst, als Babo anfängt, Parlan von der Sache zu erzählen. Hm … ein bisschen ratlos lässt mich das schon zurück. Oder hat Talamon einfach nur generell Angst, dass Babo nun irgendetwas über Geheimgänge ausplaudert? Dann hätte Talamon Babo aber vielleicht auch nicht so offensichtlich dort herausführen sollen. So richtig sagt mir dieser Post inhaltlich nicht zu, und auch sprachlich ist er leider erkennbar schlechter, weil konfuser geraten als Deans erster Post. Von daher würde ich sagen, dass Dean hier den Anschluss an Laido etwas verliert und Laido in Führung geht. Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend!

    Mit seinem nächsten Post lässt Laido sozusagen endlich mal das „Thema“ der Geschichte los. Zuerst versucht er die Geschichte ein wenig zu konsolidieren, indem er einerseits mit Talamons seltsamer Reaktion eine Rückanbindung an die vorherigen Posts versucht, andererseits gerade Talamons seltsames Verhalten thematisiert. Ich denke mal, damit ist der Anschlussfehler von Dean vorher halbwegs begradigt. Ja, und dann, dann haut Laido einen raus: Mit einem weiteren „Türenspuk“ bringt er Talamon unter Redezwang, und der erzählt, dass er bei seinen Studien in der Geheimbibliothek irgendetwas freigelassen hat. Gut, da kann man sagen, das ist jetzt für den Leser keine große Überraschung mehr, denn nach den vorherigen Andeutungen hatte man sich genau so etwas schonmal gedacht. Trotzdem ganz gut, dass es jetzt mal definitiv so gesagt wird. Was Talamon da freigelassen hat, das wird freilich nicht erzählt, was man natürlich als ein bisschen zu nebulös und ideenlos kritisieren kann, was andererseits aber auch sehr gut zur nun sehr unheimlich werdenden Atmosphäre passt. Und außerdem: Es ist ja nicht zwingend gesagt, dass Talamon weiß, was los ist – gerade diese Unwissenheit macht ja sicherlich auch einen Teil der Gefahr aus. Von daher eine weitere solide, recht geradlinige Fortsetzung der Geschichte, mit der Laido seine Führung halten kann.

    Dean bringt nun volle Kanne Action in die Geschichte hinein. Erzählerisch ist das an der Stelle durchaus eine gute Entscheidung, die Situation nun eskalieren zu lassen. Zwar geht dadurch die vorher aufgebaute Atmosphäre unheimlicher Angespanntheit verloren, aber ein einfaches Weiterstricken unheimlicher Ereignisse hätte die Handlung ja auch nicht auf ein neues Level gehoben. Von daher ist die Entscheidung, dass es jetzt so richtig los geht, wie gesagt ganz gut. Allerdings ist mir die Umsetzung ein bisschen zu wenig originell: Während vorher ja erst alles auf das Wirken eines (möglicherweise einzelnen) geisterhaften Wesens zugeschnitten war, kommen jetzt mit dem Schwall an Dämonen ja eher Gothic-Standardgegner ins Spiel, die auch erstmal nach Standardmanier bekämpft werden. Das ist sicherlich nicht unspannend, aber eben auch kein Einfall, der mich sonderlich vom Hocker haut. Aber es geht in Ordnung, würde ich mal sagen! Dass Babo sich dann in die verschlossene Kirche teleportiert, ist sicherlich eine ganz gute Idee, weil nun der hohe Rat auf den Plan treten kann. Von daher ist das Geschehen auf eine Weiterentwicklung gestellt, was dem Post zugute kommt. Dieser Post ist jedenfalls wieder deutlich besser als der vorherige von Dean.

    Laido greift die Action dann bereitwillig auf und schließt seinen Post sogar mit so Sätzen wie „Macht euch bereit auf einen harten Kampf!“ und „Die Schlacht stand bevor.“, das hätte ich von ihm ja gar nicht gedacht! Offenbar steuert das jetzt wirklich auf ein explosives Finale zu! Zumal Laido auch die Hintergründe dafür bereitet: Die Dämonen macht er etwas kreativer zu Spiegeldämonen, und tatsächlich haben nun die Kräuter einen Sinn. Indes: Die durchzogene Sonnenaloe diente jetzt ja nur erstmal als Beweis, dass es sich um Spiegeldämonen handelt. Der von Babo angekündigte Weg, sie zu vernichten, liegt darin jetzt aber nicht. Das würde ich dann auch als Schwäche im Post ausmachen, denn er bleibt schlicht etwas schuldig, was er eigentlich verspricht, und geht dann zur Kampfrhetorik am Ende über. Klar, wahrscheinlich wird es so sein, dass Babo noch einmal nachfasst und seine Lösung des Ganzen präsentiert, aber hier bricht das ja irgendwie ein wenig seltsam ab. Ob das vielleicht wieder auf das etwas ignorante Verhalten der Hochmagier anspielen soll, die Babo wieder mal nicht bis zum Ende zugehört haben? Ich weiß nicht. Ein bisschen unzufrieden bin ich mit dem Verlauf dieses „Ich hab die Lösung!-Gesprächs schon, und jetzt wirklich viel Neues oder Bedeutsames wurde ja auch nicht erzählt. Dennoch: Dass das Ganze so ein bisschen mehr Hintergründe bekommt, finde ich, wie gesagt, ganz gut. Von daher ist das hier sicherlich kein schlechter Post, aber eben auch keiner, mit dem sich Laido vollkommen von Dean absetzt.

    Bei Dean geht es dann tatsächlich so weiter, dass Babo keine Lösung mehr präsentiert. Das könnte man natürlich kritisieren, weil in Laidos Post ja angedeutet war, dass Babo eine Lösung kennt, die Spiegeldämonen zu vernichten. Andererseits lief Laidos Post dann wie gesagt doch ein bisschen anders, als angekündigt, von daher halte ich das für vertretbar, das jetzt nicht Babo, sondern die Magier selbst die Lösung präsentieren. Wobei die Lösung vielleicht auch nicht so ganz zu dem passt, was in Laidos Post am Ende angedeutet worden war: Dort war nämlich von einem harten Kampf und einer Schlacht die Rede. Hier nun aber sieht es aus, als müssten einfach alle Kräfte für einen einzigen Zauber gebündelt werden, der das schon alles regelt. Indes: Die Wirkung des sehr spektakulär beschriebenen Zaubers ist hier ja noch nicht klar, von daher ist es vielleicht einer, der die Schlacht zunächst unterstützt. Vielleicht verhindert er ja, dass die Spiegeldämonen unsichtbar sind. Andererseits: Sie hatten sich ja vorher ja auch von selbst sichtbar gemacht und sehen deshalb vielleicht eh keine Notwendigkeit mehr dafür – der eigentliche Kampf begann ja mit einem ganz offenen und sichtbaren Angriff. Aber gut: Was der Zauber nun bewirkt, das wird Laido zu erklären haben. Deans Post geht an dieser Stelle in Ordnung, er fügt sich ganz gut in die Geschichte ein, und einen großen Twist hätte ich an dieser Stelle auch nicht erwartet – auch wenn es vielleicht besser gewesen wäre, doch noch mal Babo zu Wort kommen zu lassen.

    Was ich als Verfasser des Lead-Ins an Laidos präsentiertem Ende naturgemäß besonders mag, ist, dass es eben an das Lead-In anknüpft: Der eingangs und zwischendrin immer wieder eine Rollen spielende Kräutergarten Babos ist, ebenso wie das beeindruckende Wissen des Novizen, am Ende die Lösung für alles und der Schlusspunkt, der das letzte bisschen Rahmen um die Geschichte zieht. So weit, so gut! Man muss allerdings sagen, dass diese Lösung auch ein bisschen weit hergeholt ist. Dass sich die Aura der Dämonen im Sonnenaloe abgesetzt hatte, schön und gut, das war eine tolle Idee. Das nun aber ein simpler Garten voller – mit Verlaub – Kräutergestrüpp eine ganze Horde Spiegeldämonen binnen kürzester Zeit und unter Ausschaltung jeglicher Gegenwehr absorbieren können soll – naaaaja! Sicher, es hat eine gewisse Folgerichtigkeit, aber wenn überhaupt kann die Handlung hier nur einen Effekt à la suspension of disbelief fruchtbar machen, will ich meinen! Ich will auch gar nicht überkritisch sein: An sich ist es ja schon eine ulkige Idee, und wenn es eben so ist, dann ist es eben so – zumal damit nun endlich Babos vorher präsentierte Lösung quasi in letzter Sekunde doch noch in die Handlung implementiert wird. Dafür wurde dann auch die von Dean angedachte Zauberlösung ausgeschaltet, wobei man dem Handlungsverlauf natürlich anmerkt, dass das sehr von Taktik und Battlespezifika getrieben war. Laido hätte meines Erachtens genausogut auch das von Dean angefangene Finale mit dem Megazauber zuende erzählen können und hätte auch damit gut Punkte machen können. Jetzt hat er eben eine davon abweichende Lösung erzählt, und das soll dann eben auch in Ordnung sein – zumal es, wie gesagt, auch schön wieder Babo und seinen Kräutergarten in den Mittelpunkt stellt. Damit gebe ich mich zufrieden!


    Obwohl ich an der Handlung jetzt immer mal wieder ein bisschen rumgekrittelt habe, hat mir das Battle doch ganz gut gefallen. Es ist jetzt zwar nicht das spektakulärste seiner Art, was auch daran liegt, dass hier nicht Twist auf Twist folgt – aber das ist doch auch mal ganz gut! Stattdessen hat sich die Handlung einfach beständig weiterentwickelt, das hat mir gefallen. Die Impulse dafür kamen dabei von beiden Autoren: Laido hat vor allem immer wieder mit der Hauptfigur Babo und dessen Kräuterwissen gearbeitet, von Dean dagegen kam die Dämonensache, die ja die ganze zweite Hälfte des Battles dominiert. Gerade auch, wie Babo sich in die verschlossene Kirche teleportiert, war da ein Schlüsselmoment. Bei Laido fand ich es aber eben auch gut, wie er immer die Rückanbindung an vorangegangene Posts – Stichwort Sonnenaloe, wodurch auch diese Truhenöffnung ganz am Anfang in Deans Posts einen sinnvollen Stellenwert in der Handlung bekommt – oder eben an das Lead-In versucht und meistens auch geschafft hat. Zwar griff bei ihm ebenso wie bei Dean nicht immer jede Idee vollends durch, aber der Schlagabtausch konnte sich insgesamt sehen lassen. Letzten Endes fand ich aber, dass Laido es eher hinbekommen hat, immer wieder Zusammenhänge zwischen den einzelnen Aspekten der Handlung herzustellen, was eben auch der Geschichte als Ganzem gut getan hat. Er ist die meiste Zeit auch immer ganz gut auf Deans Posts eingegangen, was andersherum eben nicht immer der Fall war: So hat Dean mit seinem zweiten Post sicherlich den schwächsten Post des Battles abgeliefert, weil hier doch sehr deutlich und mittels eines Widerspruchs nicht das aufgegriffen worden war, was Laido mit Talamon und „Novize, bleib zurück!“ vorbereitet hatte. Das war für mich ein klarer Fehler in der Handlung. Einen solchen klaren Fehler habe ich bei Laido nicht erkennen können, mag ich auch das von ihm gewählte Ende für etwas fragwürdig halten. Deshalb gebe ich meine Stimme letzten Endes Laido, weil er meiner Meinung nach dann doch etwas mehr als Dean zum Gelingen der Geschichte beigetragen hat, was Deans Beiträgen jetzt aber auch nicht absprechen soll, die Geschichte vorangetrieben zu haben. Aber bei Laido fand ich das qualitativ einfach etwas besser – auch abgesehen vom sprachlichen Aspekt, den ich hier deshalb gar nicht erst berücksichtigen muss. Deshalb, wie gesagt, meine Stimme an Laidoridas. Es sie aber dazu gesagt: Sein Vorsprung war so groß nicht, und hätte Dean in seinem zweiten Post nicht so einen Ausreißer nach unten gehabt, wer weiß, wie die Sache dann ausgegangen wäre …

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    Held Avatar von Lord Regonas
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    Lord Regonas ist offline

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    Das Lead-In ist an dieser Stelle absolut großartig geworden. Das musste ich vorab einmal erwähnen...

    Dean hat diverse Zeitfehler und lückenhafte Sätze in seinem Text. Das war beim Lesen durchaus störend. Inhaltlich verstehe ich leider auch nicht, warum der Babo eine Truhe mit bloßen Füßen zertrümmern kann, jedoch nicht etwa eine alte Tür aus Holz. Dat macht doch keinen Sinn. Zudem verstehe ich nicht, warum er die Bücher liest, anstatt die große Räumlichkeit nach einen weiteren Ausgang abzusuchen.
    Dennoch treibt er ja nun irgendwie die Story weiter und behält diese vor allem in den sonst bewachten Raum, was mir dann doch wieder gefällt.

    Laido macht es an dieser Stelle richtig. Er bringt die Truhe sinngemäß ein und dreht einen Twist aus der verschlossenen Tür. Auch das Verhalten des alten Magiers ist durchaus passend.

    Erster Punkt für Laido!

    Erste Frage zum zweiten Beitrag von Dean:
    Gab es im Middlealter schon Handschellen?

    Darüber hinaus wird der Twist mit der Tür von Laido regelrecht ignoriert. Durchaus hätte man dort etwas sehr spannendes machen können, hat Dean jedoch nicht. Dennoch rettet er seinen Beitrag zum Ende hin wenigstens annähernd und entwickelt einen neuen Twist, auch wenn dieser logisch betrachtet nicht funzt.

    Laido lässt sich hier an dieser Stelle auf die neue Sitution ein und nutzt diese zu seinen Vorteil. Damit lenkt er dann auch wesentlich prägender das Geschehen, als es Dean zuvor getan hat. Die Idee mit dem versiegelten Buch und der Befreiung des... „Was auch immer dort drin war“ gefällt mir jedenfalls sehr gut.

    Zweiter Punkt für Laido!

    Beitrag nummero 3 von Dean macht für mich leider nur bedingt Sinn. Da kommen jetzt jede Menge Dämonen aus dem Keller des Klosters und es entbrennt eine Schlacht. Da schreit man, da kämpft man und da ist es definitv auch laut. Alles gut soweit. Doch warum sitzen die drei mächtigsten Magier des Klosters seelenruhig auf ihren Hintern? Das hätten sie definitiv hören müssen.

    Laido hat unterdessen beschlossen, darauf einzugehen und aus Babo dem Krautjunkie einen Experten für Dämonen zu machen. Wann und wo soll er das jeweilige Buch über Dämonen gelesen haben? Warum sollte er überhaupt Zugang zu solch einem Buch haben. Und in dem verschlossenen Raum am Anfang wird er ja wohl hauptsächlich mit der Suche nach einem Ausgang beschäftigt gewesen sein... das ergibt keinen Sinn.

    Erster Punkt für Dean!


    Eine Rune, die alles Böse auf der Welt vernichtet... das braucht bestimmt jede Menge Mana... ach und warum erst jetzt und nicht schon viel früher einsetzen, um zum Beispiel alle Orks und die Drachen zu vernichten? Hier setzt Dean auf ein feudales Finale und macht es nur noch schlimmer.

    Laido scheint von dem Thema auch nicht viel zu halten und setzt eher auf die amüsante Variante. Dabei behält er immerhin das geschehen im Blick und kontrolliert es ruhiger Hand in die von ihm vorgesehene Ecke. Das sichert im den Punkt!

    Drei Punkte für Laido und einer für Dean!

  12. Beiträge anzeigen #12 Zitieren
    hokuspokus 
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    921
     
    Ajnif ist offline
    Ich gebe Laidoridas meine Stimme.

    In Deans erste Passage habe ich mich ziemlich gewundert, warum Babo von dem Plan aus der Bibliothek zu fliehen einfach absieht und sich einer Truhe widmet.

    Laido geht auf die Sache mit der Truhe kurz ein, führt mit Talamon eine weitere Figur ein. Talamon hat direkt etwas rätselhaftes an sich und scheint etwas verstecken zu wollen.

    Darauf, dass Talamon den Novizen auffordert zurückzubleiben, geht Dean nicht wirklich ein. Er lässt Babo von Talamon aus der Bibliothek bringen. Schöner hätte ich es da gefunden, wenn man doch noch einmal zu der geschlossenen Tür zurück gegangen wäre.

    Um Talamons seltsames Verhalten zu rechtfertigen, erklärt Laido im nächsten Post was dieser hinter einem Bücherregal in der Bibliothek verloren hat.

    Dean macht aus dem noch unbekannten Etwas Dämonen, die nun im Kloster ihr Unwesen treiben und fügt noch drei weitere Magier hinzu, auf die Laido dann auch eingeht.

    Scheinbar hat Babo auchlängst eine Idee, wie man die Dämonen besiegen kann.

    Schade, dass Dean nicht wirklich auf Babos Idee eingeht, dafür geht Laido darauf noch einmal ein und schafft dadurch einen runden Abschluss.

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