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Ich muss tatsächlich sagen, dass der Konsum von Cannabis während meines Schlüsselbeinbruchs vor etwa 7 Wochen sehr gegen die Schmerzen geholfen hat. Ich konnte Nachts durchschlafen, der Schulterbereich schmerzte weniger und ich habe mich allgemein besser gefühlt.
Anzumerken sei, dass ich davor etwa 2-3 Wochen sehr sehr selten geraucht habe - kann also ggf. auch einfach daran gelegen haben, was mir jedoch egal war, da es mir einfach besser ging.
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Zitat von Wiedehopf
Da kann aber die Droge selbst nix für. Ohne Psychosen verharmlosen zu wollen, aber das Verbot ist der falsche Ansatz, weil man damit viele andere schädigt, denen diese Droge helfen kann.
Begrenzte Legalisierung im Rahmen des Artneimittelmittelgesetzes würde dieses Problem lösen, ohne die Notwendigkeit eines freien Marktes ala "Recht auf Rausch" zu propagieren.
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Wieso gibt es bei Alkohol keine Horrorbilder auf den Flaschen? Ich sehe jedes Wochenende unendlich viele junge Leute, die im Vollrausch auf öffentlichen Plätzen, Treppen oder in irgendwelchen Ecken rumliegen - sieht da der feine deutsche Staat keinen Handlungsbedarf? Trinkt Papa Mortler immer, damit er Marlene nicht zusammendrescht? Woher die Freiheit für den Alkohol und gegen die Natur?
Deutschland, oh du schönes Land.*
* mein Vater kommt übrigens aus Spanien. Ich bin also ein Ausländer - lyncht mich!
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Die berechtigte und notwendige Kritik an einer legalisierten Droge wie Alkohol, insbesondere dessen kultivierten Umgang, ist nicht notwendig ein Argument für den gleichsam laschen Umgang mit einer (noch) illegalen Droge.
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Zitat von Korhal
Die berechtigte und notwendige Kritik an einer legalisierten Droge wie Alkohol, insbesondere dessen kultivierten Umgang, ist nicht notwendig ein Argument für den gleichsam laschen Umgang mit einer (noch) illegalen Droge.
Das nicht zwingend, wenn allerdings ein Argument für eine Gleichstellung mit Drogen welche ungefähr im gleichen Gefahrenbereich liegen.
Und ich vermute mal, dass Alkohol sogar gefährlicher als Cannabis ist. Gleichstellung kann aber halt auch bedeuten, dass man einfach Alkohol aus dem Verkehr zieht.
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Zitat von Wiedehopf
Da kann aber die Droge selbst nix für. Ohne Psychosen verharmlosen zu wollen, aber das Verbot ist der falsche Ansatz, weil man damit viele andere schädigt, denen diese Droge helfen kann.
Indirekt kann die Droge da schon was für, finde ich. Mag sein, dass das Zeug in vielen Fällen auch hilft. Aber wenn ich Cannabis höre, dann denke ich halt zuerst an meinen Kollegen, dem das Zeug eben absolut nicht gut getan hat. Unter ärztlicher Aufsicht kann man das Zeug z. B. zur Schmerzlinderung aber von mir aus gerne legalisieren. Als Rauschmittel ... na ja, im Kern ist ja erstmal jeder für sich selbst verantwortlich, nur sind die Folgen halt erstmal nicht absehbar und WENN man erstmal nen Schlag weg hat, ist es zu spät. Aber Alkohol und Zigaretten im Übermaß sind auch legal und richten noch sehr viel mehr Schaden an, als Cannabis.
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Ich habe eher überspitzt dargestellt, welch Wirrwarr es scheinbar im Bereich "Drogen" in Deutschland gibt.
Mortler ist so vehement gegen eine Legalisierung von Cannabis, die Gefahren, die durch bereits legalisierte Drogen ausgehen, ignoriert sie jedoch komplett/weitesgehend.
Ich kenne allein 4 Leute, die Alkoholkrank sind - eine Person ist sogar daran verstorben... dementsprechend negativ stehe ich zu Alkohol, obgleich ich ihn auch ein paar Mal im Monat genieße.
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Zitat von Marofion
Das nicht zwingend, wenn allerdings ein Argument für eine Gleichstellung mit Drogen welche ungefähr im gleichen Gefahrenbereich liegen.
Und ich vermute mal, dass Alkohol sogar gefährlicher als Cannabis ist. Gleichstellung kann aber halt auch bedeuten, dass man einfach Alkohol aus dem Verkehr zieht.
Ist er tatsächlich. Sei es nur in Bezug auf die Nutzung, die Wirkung oder die "kulturelle Selbstverständlichkeit".
Allerdings ist es auch ein Fakt, dass die Mehrheit der insbesondere jungen Drogenkonsumenten (9-17 Jahre) wegen der Nutzung von Cannabis in Behandlung ist, dessen Konsum noch über der Gesamtheit aller anderen Drogen liegt.
@Despot
Wenn es nur darum geht zu sagen, dass Mortler unfähig ist dann ... bin ich voll bei dir.^^
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Zitat von Korhal
Begrenzte Legalisierung im Rahmen des Artneimittelmittelgesetzes würde dieses Problem lösen, ohne die Notwendigkeit eines freien Marktes ala "Recht auf Rausch" zu propagieren.
Eine total berauschte Gesellschaft ist nicht das Ziel der Cannabis-Befürworter, auch wenn diesen immer der unverantwortliche Umgang mit Drogen nachgesagt wird und dieser Standpunkt auch Diskussilnsgegenstabd innerhalb der Gesellschaft ist.
Die begrenzte Legalisierung erfolgt aber nur durch welchen Weg?
Zitat von Korhal
Die berechtigte und notwendige Kritik an einer legalisierten Droge wie Alkohol, insbesondere dessen kultivierten Umgang, ist nicht notwendig ein Argument für den gleichsam laschen Umgang mit einer (noch) illegalen Droge.
Richtig, beides sollte gesondert betrachtet werden, aber der Vergleich hat m.E. schon seine Berechtigung aufgrund der Auswirkungen im Missbrauch beider Drogen.
Zitat von Thurgan
Indirekt kann die Droge da schon was für, finde ich. Mag sein, dass das Zeug in vielen Fällen auch hilft. Aber wenn ich Cannabis höre, dann denke ich halt zuerst an meinen Kollegen, dem das Zeug eben absolut nicht gut getan hat. Unter ärztlicher Aufsicht kann man das Zeug z. B. zur Schmerzlinderung aber von mir aus gerne legalisieren. Als Rauschmittel ... na ja, im Kern ist ja erstmal jeder für sich selbst verantwortlich, nur sind die Folgen halt erstmal nicht absehbar und WENN man erstmal nen Schlag weg hat, ist es zu spät. Aber Alkohol und Zigaretten im Übermaß sind auch legal und richten noch sehr viel mehr Schaden an, als Cannabis.
Mit dem letzen Satz hast du es gesagt. Deine persönliche Erfahrungen in deinem Umfeld prägen deine Meinung und deine Haltung, aber du darfst sie nicht auf die Allgemeinheit betrachtet sehen.
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Zitat von Wiedehopf
Mit dem letzen Satz hast du es gesagt. Deine persönliche Erfahrungen in deinem Umfeld prägen deine Meinung und deine Haltung, aber du darfst sie nicht auf die Allgemeinheit betrachtet sehen.
Dennoch sollte man solche Fälle auch nicht ausklammern, schließlich ist mein Kollege nicht der Einzige mit dem Problem.
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Zitat von Thurgan
Dennoch sollte man solche Fälle auch nicht ausklammern, schließlich ist mein Kollege nicht der Einzige mit dem Problem.
Psychosen entstehen meist dann, wenn das Gehirn noch nicht voll entwickelt ist, sprich: der Konsument noch sehr jung ist. Natürlich können Psychosen auch später noch entstehen, aber die Chance ist geringer als bei jungen Menschen. Daher wäre eine Legalisierung, auch in meinen Augen, erst ab 21+ Jahren sinnvoll.
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Zitat von Thurgan
Dennoch sollte man solche Fälle auch nicht ausklammern, schließlich ist mein Kollege nicht der Einzige mit dem Problem.
Das ist eine Gefahr, von der du sprichst, die natürlich ihre Relevanz hat, allerdings gesondert betrachtet werden muss, im Rahmen der negativen Seiten von Cannabis, aber nicht als Argument eiines kompletten Verbotes.
Die Droge selbst kann nichts für evtl. Überreaktionen eines Menschen. Das Ziel ist dieser Person dann zu helfen, nicht den Auslöser zu beseitigen, was dann eh nichts mehr bringt.
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Ist halt letztlich eine Frage des Arztes. Wer ein Cannabis-Rezept will braucht in erster Linie den richtigen Arzt. Wenn man keinen Azrt kennt der Cannabis verschreibt, sollte nach Ärzten Ausschau halten die gewissermaßen als "progressiv" bekannt sind, ich gehe darauf mal nicht näher ein.
Zitat von this is the girl
Ich weiß auch noch nicht was ich wählen soll. Hanfverband schlägt "Die Grünen" vor, naja.. besser als garnix zu wählen, wohl.
Komischer Vorschlag. Denn die Linke hat die deutlich liberalere und vernünftigere Drogenpolitik imo. Über den Rest ihres Programms kann man natürlich streiten.
Btw. gibt es neben dem Hanfverband auch die "Grüne Hilfe" welche Leuten in deiner Situation hilft, also Leute die auf Grund von Cannabis-Konsum drangsaliert wurden.
Zitat von Wiedehopf
Da kann aber die Droge selbst nix für. Ohne Psychosen verharmlosen zu wollen, aber das Verbot ist der falsche Ansatz, weil man damit viele andere schädigt, denen diese Droge helfen kann.
Zudem gibt es auch Cannabis ohne THC oder mit nur geringem THC-Gehalt, was dazu führt das es so gut wie keine psyschoaktive Wirkung gibt, was wohl auch das Risiko einer Psyschose minimalisiert.
Aber so lange Cannabis verboten bleibt sieht wohl auch keiner einen Anlass dazu die Bevölkerung über so etwas aufzuklären oder dazu zu forschen...
Geändert von Alo (21.06.2018 um 09:13 Uhr)
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Neben der Legalisierung von Alkohol und Zigaretten darf Cannabis doch nicht fehlen.
Mit vernebeltem Gehirn lässt sich die Masse doch besser regieren und verarschen.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
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Zitat von Apubec
Neben der Legalisierung von Alkohol und Zigaretten darf Cannabis doch nicht fehlen.
Mit vernebeltem Gehirn lässt sich die Masse doch besser regieren und verarschen.
Klar, weil Cannabis-Konsumenten auch seit jeher als willfährige Regierungsschafe bekannt sind. So wie die Hippies. Oder die Biker. Oder Punks.
Hachja
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Ich finde Alkohol auch total scheiße und habe auch schon an mehreren Personen gesehen, wie verherrend der Umgang damit sein kann.
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Also ist Cannabiskonsum ein politisches Statement? Vielleicht bin ich ja doch nicht so Politikverdrossen, wie ich dachte
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
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Zitat von Heinz-Fiction
Also ist Cannabiskonsum ein politisches Statement? Vielleicht bin ich ja doch nicht so Politikverdrossen, wie ich dachte
Falls das auf mich bezogen ist, ziehst du die falschen Schlüsse.
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Ich setz' Statements mit meinem Blunt
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Zitat von Heinz-Fiction
Also ist Cannabiskonsum ein politisches Statement? Vielleicht bin ich ja doch nicht so Politikverdrossen, wie ich dachte
Wie zum Teufel kommst du darauf?o_O
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