[Xarthor]

Die AM4 Chipsätze haben USB 3.1 Support???
Also wirklich USB 3.1 Gen2 ?

Mal als Beispiel: https://de.msi.com/Motherboard/X370-.../Specification

[Juli Karen]

(...)
Aber das was an PC spielen neu erschienen ist, hat mich nicht vom Hocker gehauen.
Und animiert mich auch nicht, einen starken HighEnd-SpielePC zu kaufen.

Absolut d'accord, aber ...

Na es muss ja auch nicht gleich High End sein. Mittelklasse reicht ja auch um ordentlich spielen zu können.

Ich gebe dir insofern Recht, dass es mittlerweile recht wenige Spiele gibt, die wirklich interessant sind.
Aber da sind in den letzten Jahren dennoch ein paar wirklich gute erschienen.
"Kingom Come: Deliverance" ist bspw. ein Titel, der mich noch stark interessiert. Werd aber noch etwas warten, bis sie das Spiel weitestgehend fertig gepatcht haben.
"Shadow of the Tomb Raider" werd ich mir auch auf jeden Fall holen. Find den Serienreboot doch ziemlich gelungen.

Auch besteht ja bei einigen Titeln die Möglichkeit der Nutzung von Mods. Skyrim bspw. hab ich auch zuweilen mit Mods massiv aufgebrezelt und dazu brauchts dann eben auch die entsprechend schnelle Hardware.
(...)

... this, wenn auch nurmehr "hin und wieder" - und im übrigen genau die gleichen Spiele noch auf'm Radar

Und in der Zwischenzeit freut man sich, wenn man - selbst mit "nur Mittelklasse" - die "alte Kamellen" dafür dann auf "Mega-Ultra" zocken kann

[Homerclon]

Die AM4 Chipsätze haben USB 3.1 Support???
Also wirklich USB 3.1 Gen2 ?

Das wusste ich gar nicht. Dann ist es natürlich wirklich eine absolute Farce, wenn das nicht genutzt wird.
Mein Board hat jedenfalls nur USB 3.0 (oder 3.1 Gen 1, wenn man diesem dämlichen Muster folgen will).

Ja, X370, B350 sowie X470 und B450 haben einen integrierten Controller für 2 Ports 3.1 Gen2.
A320 bietet zumindest noch 1 Port an USB 3.1 Gen 2.

X370 / X470 bieten zudem noch 6x USB 3.0 (3.1 Gen1).
B350 / 450 sowie A320 bieten 2x USB 3.0 (3.1 Gen1).
4 weitere Ports USB3.0 bieten die Ryzen-CPUs/APUs (auch Bristol Ridge hatte diese) direkt.
Des weiteren bieten alle 6x USB 2.0.

[Morrich]

Dann würde mich echt mal interessieren, warum die MB Hersteller diese USB 3.1 Gen2 Ports nicht nutzen. Muss doch einen bestimmten Grund haben, dass man das brach liegen lässt.

[Xarthor]

Ich habe dir doch einen Link mit Mainboard geschickt, bei dem alles verbaut ist... Es gibt sicher noch Weitere, bei dem wusste ich es nur auf Anhieb.

[Homerclon]

Ich kann mir nur eine Erklärung Vorstellen: Produktdifferenzierung, um einen Anreiz für die teureren Platinen zu bieten.
Da die AM4-Plattform generell sparsam an PCIe-Lanes ist, können die Hersteller da nicht so viele Funktionen durch Drittanbieter Controller nachrüsten wie bei der 1151-Plattform. Daher lässt sich am einfachsten ein Mehrwert bei den teureren Modellen erzeugen, indem man einfach auf Features verzichtet.

Das ist aber nur solange Nachvollziehbar, solange nicht stattdessen auf ein Drittanbieter-Controller ausgewichen wird. Der ja dann auch noch mind. eine der eh schon knappen PCIe-Lanes benötigt.
Was ich nicht glaube, aber nicht ausschließen kann, das auch der im I/O-Hub integrierte USB-Controller gesondert PCIe-Lanes benötigt. Dann müsste, um dem Verzicht auf 3.1 sinnvoll zu erklären, die Lane(s) trotzdem für etwas anderes genutzt werden.

[Morrich]

Ich habe dir doch einen Link mit Mainboard geschickt, bei dem alles verbaut ist... Es gibt sicher noch Weitere, bei dem wusste ich es nur auf Anhieb.

Das war aber nicht die Frage.

Die Frage war, warum bei vielen Boards diese USB Ports nicht vorhanden sind, wenn der Chipsatz diese doch eigentlich anbietet.

Die Erklärung von Homerclon ist, worauf ich hinaus wollte.

[Mahlenduur]

Sorry, aber das Serienreboot von Tomb Raider geht ja mal gar nicht.
Das ist nicht mehr meine Lara, so wie ich sie lieben gelernt habe.

Gott habe ich sie gerne gegen Wände hüpfen lassen.

Aber bei tomb raider rise of the tomb raider habe ich zum ersten mal nach einer Stunde den Rechner ausgeschaltet und bin früher schlafen gegangen.

"Lara wo bist du nur hin? Ist sie diesmal wirklich Tod?"

[Morrich]

Tja, da scheiden sich halt die Geister.

Ich fand die alten TR Spiele eher weniger gut. Die Steuerung war mir einfach zu hakelig und Lara hat auch immer so unheimlich träge reagiert.

Ja, die teils massiven Ballereien im Reboot sind zuweilen etwas übertrieben und Qicktime Events sind eh ein Spielelement aus der Hölle.
Aber insgesamt haben mir die bisherigen zwei Reboot Teile echt viel Spaß bereitet.
Vielleicht gerade, weil ich die älteren Tomb Raider Spiele nicht gespielt habe.

[Mahlenduur]

Friede!

Jedem das seine.

[Klaatsch]

Ich stelle die Frage mal bewusst sehr offen:

Wenn ihr heute preisleistungsmäßig, immer gerne gebraucht, aufrüsten müsstet: Was würdet ihr euch holen?
Also einmal ein ganzes System, das spieltauglich ist.

[Morrich]

Willst du hier jetzt echt ganze Systeme aufgelistet bekommen?

Ich machs mal kurz und sage, dass ich (auch gebraucht) Mittelklasse Hardware kaufen würde.
Da ist die P/L einfach am besten.

In Sachen CPU ist aktuell wohl der R5 1600 noch immer der P/L Kracher.

[Klaatsch]

Nein, so grob die Eckdaten mehr oder minder. Ist ja keiner gezwungen.

[Juli Karen]

Gebrauchtware finde ich persönlich nur schwer, da das Zeugs bei ebay zum einen schnell weg sein kann und dort ein Einheitspreis eh nicht ausmachbar ist.

Die "beste" Gebrauchtware findet man wohl in den Foren, die eine große PC-Community haben, sprich die ganzen Seiten, die auch Tests veröffentlichen und da hab ich nirgends einen Account; daher alle folgenden Gebrauchtpreise von ebay.

Andererseits habe ich bisher sehr selten Gebrauchtware gekauft, mal nen RAM Riegel, weil einer kaputt war oder zum Aufstocken.

Da habe ich vielleicht aber bisher auch Glück gehabt, dass ich beim Aufrüsten immer die nötigen finanziellen Mittel parat hatte


Ein Rechner, der auch heutige Games auf wenigstens mittleren Einstellungen zocken kann, sollte als GPU m.E. wenigstens eine R9 280/X innehaben, einfach wegen wenigstens 3GB VRAM. Vergleichbar damit ist die GTX 960, die dann schon mit 4GB VRAM daherkommt. Beides Karten, die bei ab grob 80/100 € beginnen.


Wegen Multithreading kämen m.E. nur i7 (oder Xeons) in Frage.

Ein i7-3770 (Release ab 2012) als Minimum liegt gebraucht bei ab ca. 80, mit K-Suffix dann ab ca. 120 €. Ein passendes Mobo ab ca. 30 € und für 8GB DDR3 RAM weitere 15/20 €, macht für den Unterbau grob ab 125, bzw. ab 165 €.

Vergleichbare i7 der 4. Generation (Release ab 2013) kosten etwa 20 €.

K-CPUs benötigen dann aber noch einen gescheiten gebrauchten Kühler, die dürften ebenfalls ab ca. 15/20 € auffindbar sein.


AMDs Ryzen der 1000er Serie finde ich die 1400er ab 80 €, die 1500X ab ca. 100 €. Zwar haben die teils noch ein Jahr Garantie, aber neu kosten die auch "nur" 105, bzw. 130 €, dass sich m.E. das nicht lohnt.

Ein Sockel AM4 ab 30 €, dann aber Micro-ATX und A320 Chipsatz; ATX-Boards mit B350 Chipsatz liegen bereits bei ab 60 €. Neuware A320 fängt bei 46 € an, mit B350 Chipsatz bei ab 75 €. m.E. ebenfalls nicht sehr prickelnd.

Am ehesten noch gebrauchten DDR4 RAM; 2 x 4GB/einmal 8GB fangen grob bei 40 € an (neu ab 70).

Ein gebrauchtes Netzteil würde ich mir persönlich nie kaufen geschweige denn empfehlen, da also wenigstens ein be quiet System Power 9 als Neuware (Release 2018). Kosten zwischen 37 € (400W) und 48 € (500W).

Fehlen noch Festplatte, Gehäuse und Laufwerk und die sind als Neuware so günstig, dass es auch eher nicht lohnt, hier Gebrauchtware zu nehmen: 1TB HDD ab 35 €, Laufwerk ab 10 €, Gehäuse ist eh Geschmacksache und fangen neu bei ab 15 € an. 250GB SSDs liegen mit ab 35/40 € ebenfalls nicht sehr weit von Neuware (ab 50 €).


Der günstigste PC läge - als Mix aus Gebraucht- und Neuware - dann bei ca. ab 350 €.

[Morrich]

Ein gebrauchtes Netzteil würde ich mir persönlich nie kaufen geschweige denn empfehlen...

Da kommts einfach drauf an, wie alt das Gerät ist.

Wenn man bspw. ein knapp 2 Jahre altes Modell gebraucht zu einem deutlich günstigeren Preis bekommen kann, warum nicht?

Irgendein 5-6 Jahre altes Ding lohnt natürlich nicht, das ist klar.

[Mahlenduur]

Würde mir nur ungerne einen gebrauchten PC kaufen,
da man nie weiß, wie lange hält die Festplatte noch.
Wie lange das Mainboard ect.

Mit neu ist man immer auf der Sicheren Seite,
es sei denn man hat Pech und erwischt ein Montagsteil/Gerät.
Letzteres hatte ich schon drei mal hinter einander mit dvd Playern.

[Morrich]

Es kommt schlicht darauf an, WO man kauft.

Gerade die Forenmarktplätze bei Computerbase, Hardwareluxx und Co. sind eine gute Anlaufstelle für Gebrauchtware.
Die dort angebotenen Geräte sind in der Regel eben nicht von irgendwelchen 0815 Nutzernd, die zuweilen keine Ahnung haben, wie man Hardware behandeln sollte.
Was man dort bekommt, kommt von Leuten, die ihre Hardware gut behandeln, weil sie eben wissen, dass das Zeug deutlich im Wert sinkt, wenn man es nicht tut.

Ich kaufe meine Hardware zu 70-80% gebraucht.
Erst kürzlich wieder zwei 140mm Lüfter von be quiet. Funktionieren einwandfrei.

Ich hatte bisher nur einmal ein nicht funktionierendes Mainboard, welches der Verkäufer aber auch anstandlos zurückgenommen hat.

Klar, es gibt bestimmte Hardware wie eben bspw. Festplatten, die etwas heikel ist, weil sie sehr empfindlich ist.
Aber mechanische Festplatten werden in der Regel auch entsprechend günstig angeboten, weil dieser Umstand den Verkäufern auch bekannt ist.
Bei SSDs muss man sich da ja weniger Sorgen machen. In den Forenmarktplätzen kann man auch problemlos einen Screenshot von CrystalDiskInfo anfordern, der den Zustand des Laufwerks angibt.

Natürlich ist Gebrauchtkauf immer mit einem gewissen Risiko verbunden. Aber dafür, dass man dieses Risiko eingeht, spart man eben auch zuweilen sehr viel Geld.

Ich hatte kürzlich auch die Wahl:
- gebrauchte Grafikkarte mit genügend Leistung für meine Spiele für Betrag X
- neue Grafikkarte für Betrag X, die dann aber deutlich weniger Leistung hätte
- gar keine Grafikkarte haben, bis genug Geld für eine neue mit genügend Leistung da gewesen wäre

Da mir Option b und c absolut nicht zugesagt haben, war der Griff zu einer gebrauchten Karte halt die einzig verbleibende Option.
Und bisher läuft die Karte einwandfrei. Zudem besitzt sie auch noch einen unhörbar leisen und extrem performanten Alternativkühler, der für sich allein schon gut 50€ gekostet haben dürfte.
Kaufpreis inkl. Versand waren 85€.
Um eine Karte auf diesem Leistungsniveau als Neuware zu bekommen, hätte ich aktuell um die 200€ ausgeben müssen!

[Juli Karen]

Da kommts einfach drauf an, wie alt das Gerät ist.

Wenn man bspw. ein knapp 2 Jahre altes Modell gebraucht zu einem deutlich günstigeren Preis bekommen kann, warum nicht?

Irgendein 5-6 Jahre altes Ding lohnt natürlich nicht, das ist klar.

Das ist eben der große Knackpunkt: Wie alt ist das Teil?

Und da kommt es ja nicht nur drauf an, wie lange das Teil tatsächlich gelaufen ist, sondern, wie lange es noch im Laden gestanden hat.


Ich persönlich würde daher beim NT immer auf Sicherheit gehen, vor allem, wenn ich weiß, dass meine GPU innerhalb der nächsten ein oder zwei Jahre getauscht wird (weil wieder Geld in der Kasse).

Wenn möglich, kaufe ich daher auch möglichst "frische" NTs, sprich innerhalb eines Jahres nach Release. Hat bei den beiden letzten auch wunderbar geklappt:

Mitte/Ende 2011 das Antec HCG 520 (Release Ende 2010) und Ende letzten Jahres das Pure Power 10 500W (Release Anfang 2017).

[Klaatsch]

Ich selber kaufe eigentlich fast immer gebraucht, sehr viel im Hardwareluxx. Hatte generell erst 1-2 mal schlechte Erfahrungen, sonst war alles top. War nämlich länger aus dem Thema PC raus und bin mit meinem i5 2400 und der GTX 770 nicht mehr so ganz zufrieden. Es läuft zwar alles noch, aber es wirkt ein bisschen träge. Ich spiele auch nur extrem selten, daher macht ein Wechsel wahrscheinlich nicht allzu großen Sinn. Ich warte einfach mal ab wie sich das entwickelt. Ich denke, dass es irgendwo in Richtung Ryzen 1600 oder sowas gehen würde aktuell. War nur als kurzer Gedankenanreiz gedacht, was ihr aus P/L Sicht kaufen würdet. Vielleicht hätte ich ja was übersehen oder so etwas.

[Juli Karen]

Nach meiner Recherche zu meinem Post kann ich dir zumindest versichern, dass es nur verhältnismäßig wenige Ryzens auf dem Gebrauchtmarkt gibt (zumindest bei ebay). Sollte in der Tat nächstes Jahr Ryzen 3000 kommen, dann vielleicht eher.


Im Vergleich zu deinem i5-2400 wäre ein Wechsel auf einen i7 der dritten oder vierten Generation aber eher suboptimal. Der Leistungszuwachs dürfte sich bei vielleicht 10% einpendeln. Nur die 8 Threads wären eine Überlegung wert, aber dann müsste der Preis schon richtig gut sein.

Und auch deine GTX 770 findet sich leistungsmäßig nur knapp unterhalb meiner erwähnten R5 280X/GTX 960 ein. Auch hier würde sich m.E. kein Tausch lohnen.