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Ergebnis 401 bis 402 von 402
  1. #401
    Ritter Avatar von Khardim
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    Zitat Zitat von Shepard Commander Beitrag anzeigen
    Van Zan Beyo
    Das T-Shirt ist hin“, maulte Hanna und zupfte an dem Stoff, durch den der brutale Riss verließ. Der Ironie ihrer Aussage bewusst betastete sie den Kratzer, den Beyos Klaue in ihr Fleisch gerissen hatte. „Mieser Bastard.“ Die sofortige Behandlung durch Medigel hatte Schlimmeres wie eine Infektion verhindert, ein weißer Streifen als Andenken würde aber bleiben. Die einzige Genugtuung fand Hanna darin, dass auch Beyo für den Rest seines erbärmlichen Lebens von ihren „Souvenirs“ zehren würde. Der rote Turianer lag auf der anderen Seite der Krankenstation, wurde gepflegt. Hanna selbst saß auf dem Bett, vVan Zan stand irgendwo und tat was er immer tat. Hanna schaute den Turianer an, der ihren Kratzer versorgt hatte und nickte knapp. Die Blondine erwiderte das Nicken, sprang vom Bett und packte ihre Lederjacke. Sie schaute zu Van Zan, dann zu Beyo. „Scheiß drauf!“, sagte sie schließlich laut. „Scheiß auf diese Welt. Ich bin raus.“ Sie zog die Jacke an, betastete die Taschen und gab dem Turianer so etwas wie einen kameradschaftlichen Klaps auf den Oberarm ehe sie gen Ausgang ging. Van Zan schenkte sie ein kurzes, distanziertes Nicken das alles bedeuten konnte – oder nichts. „Wenn ich Sie noch einmal sehe, Vhan, dann knall ich Sie ab“, versprach sie, schaute zu dem Turianer und streckte ihm zum Abschied den Mittelfinger hin. Sie würde im ihr zugewiesenen Quartier nach dem Nötigsten an Ausrüstung suchen und dann ihrer Wege gehen. Alleine da draußen war immer noch besser als mit einem Schuss in den Rücken rechnen zu müssen. Und weder Van Zan noch Vox waren vertrauenswürdige Verbündete. Beide würden sie, für einen entsprechenden Vorteil, ans Messer liefern, da hatte Hanna keinen Zweifel. Ihr blieb nur zu hoffen und Hanna schmiedete ihren Plan.
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    Zitat Zitat von Forenperser Beitrag anzeigen
    Beyo Vhan Der Turianer wurde aus seinem vegetativen Zustand gerissen als Hanna Ilias tatsächlich aufstand und sich mit einer unmissverständlichen Drohung verabschiedete. Er seufzte. Das hatte noch gefehlt....Ein wenig wartete er noch bis sie den Raum verlassen hatte. Dann sammelte er seine Kräfte. "Grch..." Den Schmerz und die Proteste des Krankenstations-Personal ignorierend richtete er sich langsam auf. Stattdessen fragte er einen von ihnen nach der Position von Ilias' Quartier. Bevor er den Raum verließ ging er jedoch vorher noch einmal zu dem Bett in welchem Van Zan noch lag. "Nun....ich schätze einmal ich verdanke Ihnen dass ich gerade noch atme. Danke dafür. Dass ausgerechnet dieser Mann ihm noch einmal das Leben retten würde hätte wohl keiner vermutet. Von allen die an dieser verrückten Geschichte teilhatten, hatte er definitiv wie der kühlste und unnahbarste gewirkt. "Wer weiß.....vielleicht habe ich ja noch die Gelegenheit mich zu revanchieren." fügte er mit einem zynischen Unterton hinzu. Dann lenkte er seine Schritte aus dem Raum. Dieses Schiff wirkte mit jedem Gang durch sein Inneres größeres. Und gerade aktuell war es nicht gerade angenehm eine solche Strecke zu Fuß abgehen zu müssen. Er hätte sich wohl erst noch ein paar Schmerzmittel mitnehmen sollen....Glücklicherweise war die Wegbeschreibung des Personals ausreichend gewesen. Die automatische Tür war zu. Allerdings gab das Leuchtsignal neben der Konsole Auskunft, dass sie nicht verriegelt war. Und im Inneren konnte er deutlich hören dass jemand mit etwas zugange war.... "Also dann...." Er holte einmal tief Luft, schloss dabei die Augen und drückte dann auf den Öffnen-Knopf. Zischen schwang die Tür langsam auf. Ilias, die gerade offensichtlich wirklich beim Packen gewesen war, fuhr herum. Als sie ihn erblickte ging ihr gesamter Körper sofort wieder auf Angriffsbereitschaft. "Stopp, nicht! Warten Sie!" Der Turianer hob die Hände. "Bitte....ich will keine weitere Gewalt. Bitte geben Sie mir nur eine Möglichkeit zu sprechen......" Er seufzte tief, seine Augen trafen kurz die ihren, dann wich er ihrem Blick beschämt aus. "Ich bin mir sicher dass sämtliche Entschuldigungen die ich jetzt aufzählen könnte Sie nicht interessieren werden....und ich kann es verstehen. Dennoch: Es tut mir Leid....das hätte nicht passieren dürfen....und sie hatten Recht....mit dem was Sie gesagt hatten." Mit jedem Wort wurde er unsicherer. War das wirklich hilfreich? Oder ritt er sich viel eher noch tiefer rein? "Ich hatte es Ihnen noch nicht gesagt.....wenn all das hier wirklich vorbei sein sollte, dann plane ich mich für meine Vergangenheit bei der C-Sicherheit zu stellen." Dafür mussten sie den Killer aber erst einmal kriegen. "Sie sagten Sie würden mich umbringen.....richtig?" Captain Kaneko Yuhki "Sie haben WAS gefunden?" Der Japaner konnte nicht fassen was er da hörte. Mit jeder Minute wurde er wütender. Das war bei ihm keine Seltenheit, doch diesmal galt seine Wut einzig und allein sich selbst. Wie hatte das nur passieren können? Er hatte jahrelang einen häuslichen Gewalttäter direkt vor seiner Nase gehabt....und nicht nur das, er hatte sogar einen Serienmörder unterstützt. Die Spurensicherung hatte ihm gerade gesagt dass sie vor Ort in der Wohnung von Boles ein Kostüm des Kryptogramm-Killers gefunden hatten. Die Zeugenaussagen hingegen waren nicht wirklich zu gebrauchen. Wie so oft hatte nahezu jeder eine andere Version zu erzählen. Tatsache war nur dass Vhan, Ilias und der Unbekannte, welcher ebenfalls auf dem Überwachungsbild gewesen war und über den noch immer nichts in sämtlichen Datenbanken zu finden war, dort gewesen und nach einer Konfrontation mit der Rats-Agentin geflohen waren. Die Sache wurde zunehmend undurchsichtiger. "Suchen sie die Wohnung weiter ab! Es muss dort noch irgendeine Spur geben." Klick Damit unterbrach er die Verbindung. Es klopfte an der Tür. "Was ist?! Das sollte besser wichtig sein....." "Captain." Einer der Rezeptionisten kam herein. "Dort draußen ist ein......seltsam gekleideter junger Mann. Er sagt er hätte Informationen zu ihrem Fall." "Bitte?" Bevor er weiter nachfragen konnte schob sich an dem verdatterten Beamten bereits ein halbgroßer Menschenjunge vorbei, sicherlich nicht viel älter als 14 Jahre. Er trug keine Schuhe und war am halben Körper verdreckt. "Hör mal Kleiner, was auch immer das soll, ich habe keine Zeit - " "Dann sollten Sie sich die Zeit nehmen Captain Yuhki. Ich habe einige wichtige Informationen für Sie....."

    Er fühlte sich wie ausgewrungen und in die Ecke geworfen, aber immerhin war er wieder bei Bewusstsein. In der Finsternis der Ohnmacht war ihm ein Gedanke gekommen, eine Idee die wie eine Kerze in der absoluten Dunkelheit des Alls für den Bruchteil einer Sekunde gebrannt hat und dann erstickte. Der Mann in Schwarz lag auf dem Rücken und versuchte an der niedrigen Decke des Krankenreviers diese Idee wieder zu finden. Sie war wichtig gewesen. Das künstliche Licht malte wie mit bis zur Farblosigkeit verdünnten Pastelltönen ein stetiges Muster an den Stahl, das zu jeder Zeit gleich und unbeweglich blieb. Kein Kerzenflackern zu finden. Und kein Hinweis, wie spät es war. Es war schon schwer genug einzuschätzen, wie lange man abgemeldet war, wenn man richtig lange und tief schlief, aber nach einer Ohnmacht gab es dafür nicht einmal den Hauch einer Chance. Vincent glaubte, dass er nicht jahrelang im Koma gelegen hatte, aber ganz sicher konnte er nicht sein. Für seine Vermutung sprach, dass Vhan und Ilias auch noch da waren. Zweitere hatte sich grade verarzten lassen und war dabei, den Raum zu verlassen. Der Mann in Schwarz schaute sie an. Sie nickte ihm zu. Er nickte zurück. Sie ging. Aber nicht ohne Vhan noch einmal mit dem Tod zu drohen, vor dem Vincent ihn gerettet hatte. Gerettet hatte. Was war in ihn gefahren? Folgen der Schädelprellung. Er schloss kurz die Augen. Der Schmerz hinter ihnen war noch da, aber erträglich. Er spürte die großflächigen Medikamentenpflaster auf seinem Rücken und dem linken Unterarm. Vox hatte diesen Kreuzer gut ausgestattet. Was der Wähler dazu sagen würde, dass er eine geheime Truppe von ehemaligen Militärs in einer gut bestückten geheimen Basis mitten im Hafen der Citadel unterhielt, könnte interessant sein. Es könnte auch interessant sein, es den Wähler wissen zu lassen. Oder Vox wissen zu lassen, dass man es den Wähler wissen lassen könnte. Der Mann in Schwarz machte sich eine Notiz.
    Zwei Betten weiter schickte Vhan sich an, Ilias zu folgen. Anstatt einfach in sein Verhängnis zu laufen, machte der Turianer noch an Vincents Krankenlager halt. "Nun....ich schätze einmal ich verdanke Ihnen dass ich gerade noch atme. Danke dafür. Wer weiß.....vielleicht habe ich ja noch die Gelegenheit mich zu revanchieren." Der Mann in Schwarz schaute zu ihm hoch. Das Deckenlicht hinter seinem Kopf machte den hässlichsten Engel aller Zeiten aus ihm. ,,Ich bin mir sicher, dass ich besser davonkomme, wenn Sie das nicht tun, Vhan.“ Wie viele Anteile Ernst, Zynismus und Hirnschaden in der Erwiderung lagen, ließ er die Echse nicht wissen und schaute wieder zur Decke hoch, um nach der Kerzenflamme zu suchen. Vhan ging. Die Idee war wichtig gewesen.

    Trotz der Schmerzen, die seinen Kopf noch mit den letzten Rückzugsgefechten beharkten begann er, systematisch durch die Erlebnisse der letzten Tage zu gehen. Suchte die Einflüsse, den Input, dem sein Geist ausgesetzt gewesen war. Träume sind die Verarbeitung von Input. Wer schlecht isst, muss schlecht gedeihen, wer Scheiße sieht, wird Scheiße träumen. Wie bei der Arbeit verband er die Punkte, suchte nach unsichtbaren Linien und ergänzte das Netz aus Schatten, nur das diese nicht wie gewöhnlich die geheimen Informationen von Fremden sondern seine eigenen Gedanken waren. Was war ihm eingefallen? Es musste ein loses Ende sein, dass er bisher übersehen hatte. Einem Hinweis, dem er bisher nicht nachgegangen war oder dem er nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt hatte. Der Mann in Schwarz setzte sich auf und ließ die Beine über die Bettkante hängen. Er massierte seine Schläfen und dachte nach. Wäre eine mentale Kathode vorbeigekommen hätte man einen Gedankenblitz überspringen sehen, denn in Vincents Kopf sammelte sich genug geistige Ladung, um in einem mittelgroßen Land eine intellektuelle Revolution auszulösen. Kerze. Flackern. Licht. Hell. Erlöschen. Dunkelheit. Ein Licht, das erlischt. Helligkeit, die verschwindet.

    Der Blitz schlug ein.

    Wie man einen Ertrinkenden mit Gewalt notfalls an den Haaren aus den Fluten reißt griff Vincent mit seinem OmniTool in den Äther von Kontaktmänner, Handlangern und anderen dienstbaren Kreaturen und zog sie zu sich. Seine Finger artikulierten den Auftrag eloquenter, aber der Gedanke, der Impuls der dahinter stand war so einfach wie klar.
    ,,Findet Decius Vhan.“

    Er hatte die Spur von Vhan am Vormittag verloren. Das Treffen mit T’Seeva und der Besuch in Boles Apartment hatten ihn dann anderweitig vereinnahmt, aber der Fakt schien ihm auf einmal ins Gesicht zu schreien: Der Vater des Turianers, der von der gesamten Station gesucht wurde verschwand aus dem Blickfeld jeglicher unliebsamer Aufmerksamkeit, aber scheinbar nicht aus der seiner Familie, denn ansonsten hätte man längst C-Sec informiert und über die ganze Station wäre die Hölle hereingebrochen. Also entweder hat sich der Patriarch nur versteckt, um nicht von Vincents Augen auf der Straße gesehen zu werden oder man hatte ihn verschwinden lassen und die Familie ließ nichts verlauten, um keine Panik auszulösen. Variante 1 würde den alten Vhan verdächtig machen. Variante 2 würde bedeuten, dass der Killer wieder zugeschlagen hatte. Egal, was tatsächlich geschehen war:
    ,,Findet Decius Vhan.“
    Zitat Zitat von BlackShial Beitrag anzeigen
    Khardim ist unser Äquivalent für Brüste oder eben Hintern.
    Schön anzusehen und man denkt gern daran
    Khardim ist offline Geändert von Khardim (22.07.2018 um 12:05 Uhr)

  2. #402
    Mythos Avatar von AeiaCarol
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    Zitat Zitat von Luceija Beitrag anzeigen


    "..oder ein vergleichbar nettes Häuschen in einer etwas altersgerechteren Gegend.", schlug er vor und grinste etwas zu breit. "Du hast doch wirklich genug um ihr die exklusive Suite im nächsten Hotel für den Rest ihres Lebens zu finanzieren. Nicht dass ich dich auf deine Credits reduzieren will."
    Er zoomte auf seiner Projektion näher, bis das Haus von oben erkennbar war. "Hm...", raunte er. "ich bin schon erstaunt dass die zwei sich ernsthaft dazu entschieden haben DAS für die Citadel einzutauschen."


    "Ich schätze nur auf diese Form des Luxus legt sie schlicht keinen Wert.",
    schlug Leif den Vorschlag aus und legte den Kopf leicht schief. "Aber ich ziehe diese Idee in Betracht, wenn sie am Ende doch derselben Meinung ist wie du. Bis dahin-...Kriegst du einen Termin mit dieser alten Lady für mich?"
    AeiaCarol ist offline

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