|
-
Zitat von TheLongestDay
Kleine Läden findet man nur noch in der Großstadt. Meine Erfahrung ist zumindest, dass man auf dem Land, von Kartoffeln beim Bauern um die Ecke abgesehen, halt die 5-10km zum Supermarkt fahren muss fürs Essen. Und unabgedecktes Gemüse in der Auslage ist doch ziemlich normal, sowohl in den Supermarktketten als auch bei den ganzen arabischen oder südländischen Supermärkten, die man in Großstädten findet. Das kann ich auch ohne Tüte in den Einkaufswagen packen, wie gesagt, wäscht man es eh ab. Und das verpackte Obst oder Gemüse wurde garantiert auch vorher von jemandem angefasst. Für viele Sachen gibt es, soweit ich weiß, keine vollautomatischen Erntemaschinen. Klar, 2kg Äpfel ohne Verpackung mitzunehmen ist nicht sehr praktisch. Aber wenn ich nur für mich selbst kaufe, nehm ich immer nur so viel mit, wie ich essen kann, bevor es verdirbt. Da braucht es kein zusätzliches Plastik.
/sign
Verpackungsfreies Gemüse kann überall gekauft werden, dafür muss nicht zwangsläufig der Supermarkt gewechselt werden.
Zitat von TheLongestDay
Das wäre auch schon der nächste Punkt. Es wird immer so viel Essen weggeworfen, heißt es. Ich werfe eigentlich nie Essen weg. Man weiß doch, wie viel man isst? Ich weiß nicht, wie diese Statistiken ausgerechnet werden, aber es geht mir echt nicht in den Kopf, wie viel das sein soll.
Das meiste wird wohl von Supermärkten selbst und der Gastronomie weggeworfen. Denen fällt die Kalkulation nämlich entschieden schwieriger als uns und im Zweifelsfall wird sowieso eher tendenziell zu viel gekauft.
-
Zitat von Alo
Das meiste wird wohl von Supermärkten selbst und der Gastronomie weggeworfen. Denen fällt die Kalkulation nämlich entschieden schwieriger als uns und im Zweifelsfall wird sowieso eher tendenziell zu viel gekauft.
Halte ich auch für am wahrscheinlichsten. Ich selber werfe so gut wie nie was essbares weg und kenne auch keine Leute, die das praktizieren. Okay, meine Schwester trinkt Flaschen nie leer. Falls das schon als wegwerfen zählt
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
-
Zitat von Heinz-Fiction
Halte ich auch für am wahrscheinlichsten. Ich selber werfe so gut wie nie was essbares weg und kenne auch keine Leute, die das praktizieren. Okay, meine Schwester trinkt Flaschen nie leer. Falls das schon als wegwerfen zählt
Joa, gerade in Frenchise-Betrieben wird z.B. ultraviel weggeschmissen. Den diese haben ja Regeln nach denen sie Produkte wegschmeissen müssen und diese liegen oft vor dem MHD.
Für die Lizensvergeber selbst macht es ja auch Sinn, je mehr weggeschmissen wird, desto mehr muss anschließend wieder nachgekauft werden.
-
Zitat von Apubec
Der Bürger (Mensch) (lernt) und lässt sich von der Werbung beeinflussen.
Must-have = ewiges Wachstum - welche Macht Lügen über den menschlichen Geist erlangen können und auf diese Weise eine neue Schein-Wahrheit erschaffen.
Aber
Es gibt nicht DIE Wahrheit, mein Lieber.
Die Medien beeinflussen den Bürger schon und auch die Regierung spielt da mit, aber nicht in dem übertriebenen Maße wie du es hier darstellst. Geistig in der einen oder anderen Weise wird jeder von uns kontrolliert, auch du, aber es ist immer die Frage ob das auch alles wirklich Schaden anrichtet und in welchem Umfang.
-
Zitat von Lina
Wenn du mal Kinder hast wird sich das wahrscheinlich ändern. Dieser Pessimisum ist sowieso nur der Luxus von Vollzeitnerds und ewigen/einsamen Singles. Als Mutter oder Vater versuchst man selbst mit kleinen Dingen etwas zu ändern um zumindest einen klitzekleinen Anteil an einer besseren oder normalen Zukunft zu haben und eher positiv zu denken. Andere, wie zb Raider, ertrinken lieber in ihrem Meer aus Tränen.
Mal ein Beispiel im Bezug auf Kinder ... schon die Art und Weise wie man seine Kinder erzieht (zu guten Menschen) ist ein Teil den man beitragen kann ...
Mal nach draußen gehen und sehen wie toll die Welt sein kann, Menschen treffen, Dinge unternehmen, Reisen und fremde Länder/Kulturen/Menschen treffen/sehen etc. und nicht nach der Arbeit auf seinen Arsch setzen und im Netz rumhängen würde auch vielen helfen ... die Welt ist nämlich gar nicht so schlimm und/oder böse wie viele Denken.
Und der beste Ratschlag ... Einfach nicht auf solche Schwätzer hören ... Der Spruch "Die Welt geht vor die Hunde" ist im Grunde nichts anderes als "Mein Leben/meine Welt geht vor die Hunde"
Du hast vollkommen Recht Lanie!
Guter Beitrag.
Ich kann dieses mega pessimistische auch nicht ausstehen.
man soll natürlich nicht mit blinden Augen durch die Welt gehen, aber bitte auch nicht mit diesem negativem Spirit.
Ich teile die Vermutung, dass einem Bitterkeit im eigenem Leben ein Weltbild projiziert, dass es überall anders auch scheiße ist und alles vor die Hunde geht.
Deswegen: Erstmal vor der eigenen Haustür kehren und dann kann man sich auch engagieren für die Erhaltung der Welt.
-
Zitat von SvenniLifestyle
Du hast vollkommen Recht Lanie!
Erstmal vor der eigenen Haustür kehren und dann kann man sich auch engagieren für die Erhaltung der Welt.
Inwiefern engagierst du dich denn?
-
Bitte benehmt euch, dann muss ich auch keine Posts löschen
-
Zitat von Korhal
Inwiefern engagierst du dich denn?
Tja gute Frage... bedauerlicherweise habe ich keine Macht, sonst würde einiges anders laufen.
Also mache momentan eigentlich nichts... wüsste auch nicht was so konkret, will irgendwann wenn ich mal etwas Geld übrig habe für WWF spenden (also wenn mal der SoZi abgeschafft wird).
-
Zitat von SvenniLifestyle
Also mache momentan eigentlich nichts... wüsste auch nicht was so konkret, will irgendwann wenn ich mal etwas Geld übrig habe für WWF spenden (also wenn mal der SoZi abgeschafft wird).
Die Welt wird sich sofort regenerieren und dir auf ewig zu Füßen liegen
-
Zitat von Wiedehopf
Es gibt nicht DIE Wahrheit, mein Lieber.
Doch die gibt es!
Wachstum ist die größte lüge die je vom Kapitalisten erzählt wurde.
1. Weil dieses auf der Ausbeutung der Dritten Welt basiert
2. Weil die Ressourcen dieser Erde begrenzt sind, der Markt ist satt - es wird mehr hergestellt als wir verbrauchen können.
3. Die Götter vom Kapitalismus sind Wachstum und Produktivität und diese werden permanent an und vorgebetet.
Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
-
12.06.2018 22:20
#71
Zitat von Apubec
Doch die gibt es!
Wachstum ist die größte lüge die je vom Kapitalisten erzählt wurde.
1. Weil dieses auf der Ausbeutung der Dritten Welt basiert
2. Weil die Ressourcen dieser Erde begrenzt sind, der Markt ist satt - es wird mehr hergestellt als wir verbrauchen können.
3. Die Götter vom Kapitalismus sind Wachstum und Produktivität und diese werden permanent an und vorgebetet.
"Sklaven" wird es immer geben. Es ist eben die unterste Schicht der Menschheit. Ob das jetzt Menschen aus der dritten Welt sind oder nicht, das ist egal. Wichtig ist was für einen Lebenstandard diese Sklaven haben, und der bessert sich über die Jahrzehnte. Solange das der Fall ist kann man das System nicht kritisieren.
Klar gibt es Extreme wo Leute 16 Stunden arbeiten und das jeden Tag das muss aufhören, aber es ist nicht die Regel.
-
Zitat von Alo
Das meiste wird wohl von Supermärkten selbst und der Gastronomie weggeworfen. Denen fällt die Kalkulation nämlich entschieden schwieriger als uns und im Zweifelsfall wird sowieso eher tendenziell zu viel gekauft.
Ja, das ergibt schon eher Sinn. Es wird immer zitiert als "Jeder Deutsche wirft x kg Essen pro Woche weg". Das klingt halt nach Privathaushalten.
Aber auch in dem Pizzaservice, wo ich gearbeitet habe, hab ich auch nicht mitbekommen, dass groß was weggeworfen wurde. Ist nicht unbedingt ein repräsentatives Beispiel, denn da ist der Umlauf so hoch, dass in Kombination mit einem Kühlhaus auch bei den üblichen Schwankungen nichts verdirbt. Dafür wurden exorbitante Mengen an Verpackungsmüll erzeugt.
Zitat von ICorg
"Sklaven" wird es immer geben. Es ist eben die unterste Schicht der Menschheit. Ob das jetzt Menschen aus der dritten Welt sind oder nicht, das ist egal. Wichtig ist was für einen Lebenstandard diese Sklaven haben, und der bessert sich über die Jahrzehnte. Solange das der Fall ist kann man das System nicht kritisieren.
Klar gibt es Extreme wo Leute 16 Stunden arbeiten und das jeden Tag das muss aufhören, aber es ist nicht die Regel.
Was ist das bitte für eine Aussage, dass man das System nicht kritisieren kann, weil sich auch bei den Sklaven der Lebensstandard verbessert? Es sterben täglich auf vollkommen vermeidbare Art und Weise Menschen, weil Unternehmer es sich leicht machen und den für sich selbst billigsten Ausweg nehmen. Dann wird eben einer lebendig vom Schlamm begraben, weil er mit ungeeigneten Methoden die Metalle für unsere Smartphones aus dem Boden holt. Dann verhungern die Bauern in Afrika, weil das Land dort von unserem Elektronikschrott und anderem Müll vergiftet wird. Aber kann man ja nicht kritisieren, weil sie ja daran verdienen können, die Wertstoffe aus dem Schrott zu holen. Manchmal reicht es sogar für einen richtigen Platz zum Schlafen! Diesen Menschen geht es ja eindeutig besser als den Sklaven vor 100 Jahren. Das System ist wirklich gut!
-
Zitat von TheLongestDay
Ja, das ergibt schon eher Sinn. Es wird immer zitiert als "Jeder Deutsche wirft x kg Essen pro Woche weg". Das klingt halt nach Privathaushalten.
Aber auch in dem Pizzaservice, wo ich gearbeitet habe, hab ich auch nicht mitbekommen, dass groß was weggeworfen wurde. Ist nicht unbedingt ein repräsentatives Beispiel, denn da ist der Umlauf so hoch, dass in Kombination mit einem Kühlhaus auch bei den üblichen Schwankungen nichts verdirbt. Dafür wurden exorbitante Mengen an Verpackungsmüll erzeugt.
Pizzaservices fallen wohl auch am wenigsten in's Gewicht. In der Regel haben die keine Franchise-Vorgaben zum Umgang mit Lebensmitteln und verarbeiten größtenteils relativ haltbare Lebensmittel.
Wenn dein Franchise-Vergeber allerdings vorschreibt, Burgerbrötchen drei Tage nach Anlieferung wieder wegzuschmeissen kommt da einiges zusammen.
Und wer mal einen Blick in die Container von Bäckereien und Supermärkten geworfen hat dem wird auch einiges klar.
-
Statistisch gesehen müsste jeder deutsche auch mehrere tausend Euro Geld bei sich rumliegen haben. Ihr müsst halt nur mal in den sofaritzen nachschauen
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
-
So ist das. Und gerade als Empfänger von Grundsicherung ist das Geld gut vor dem Zugriff vor den Behörden versteckt. Obwohl, wenn ich das hier schreibe, ist es dann noch immer versteckt? Ich meine, Stichwort "Vorratsdatenspeicherung".
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
|
|