[AI]

Der größte Schwachpuntk in Sachen Glaubwürdigkeit waren für mich die Reaktionen der Fraktionen auf meine Begleiter die nicht ihrer eigenen Fraktion angehörten.

In Abessa ist das kein Problem, da ist nun mal jeder willkommen.

Aber mit mit Outlaws (Nasty), Klerikern (Falk) oder Separatisten (Arx) in Golieth einzumarschieren ohne das etwas geschieht?

PB hätte das meiner Meinung nach simpler lösen können:
Stampft man mit einem solchen Begleiter in ein fremdes Lager wird der Begleiter angegriffen bis zum Tod.

Was sind eure Meinungen?
Was waren für euch die unglaubwürdigsten Situationen mit Begleitern?

[SneakZ]

Stimmt! Das hat mich auch gestört. Jedoch gehts mir nicht nur um die Fraktionen.
In der Kuppelstadt in Abessa nervt mich die fehlende Einbindung der Charaktere auch.
Mich lässt man zuerst nicht rein, da ich keine ID-Karte habe,
jedoch können alle meine Begleiter ein und ausmarschieren, ohne dass jemand etwas sagt.

[tombom81]

PB hätte das meiner Meinung nach simpler lösen können:
Stampft man mit einem solchen Begleiter in ein fremdes Lager wird der Begleiter angegriffen bis zum Tod.

Nein! Ich denke, PB ist davon ausgegangen, dass eine große Anzahl von Spielern das nicht gutgeheißen hätte.

Sinnvoller, mMn, wäre es, wenn der Begleiter in solchen Fällen von sich aus sagte, "Hey, ich warte besser hier draußen. Drinnen sind die nicht besonders gut auf mich zu sprechen."

Wenn der Held sich in eine Gefahrenzone begibt, trennt sich der Begleiter ja auch vorübergehend. Insofern wäre obiger Vorschlag "stimmig".

Andererseits darf man nicht vergessen, dass etliche Dialoge case switches bezogen auf die verschiedenen Begleiter enthalten. Das wäre möglicherweise ein tierischer Aufwand geworden, zu ermitteln, welche Begleiter bei welchen Dialogen garnicht präsent sein können, weil sie "vor der Tür" stehengeblieben sind.

[Dodo1610]

Fallout New Vegas ist da konsequent, trift ein NCR Begleiter auf jemanden aus einer fremden Frakrion, greift dieser sofort an. Ob man dise Konsequenz nun in seinem Spiel braucht bleibt jedem selbst überlassen, aber die Begleiter könnten schon mehr auf Fraktionen reagieren. In Pillars of Eternity 2 verlassen einen zum Besipiel Begleiter wenn man Dinge tut die ihrer Fraktion schaden.

[Bjorn vom See]

Nein! Ich denke, PB ist davon ausgegangen, dass eine große Anzahl von Spielern das nicht gutgeheißen hätte.

Sinnvoller, mMn, wäre es, wenn der Begleiter in solchen Fällen von sich aus sagte, "Hey, ich warte besser hier draußen. Drinnen sind die nicht besonders gut auf mich zu sprechen."

Wenn der Held sich in eine Gefahrenzone begibt, trennt sich der Begleiter ja auch vorübergehend. Insofern wäre obiger Vorschlag "stimmig".

Andererseits darf man nicht vergessen, dass etliche Dialoge case switches bezogen auf die verschiedenen Begleiter enthalten. Das wäre möglicherweise ein tierischer Aufwand geworden, zu ermitteln, welche Begleiter bei welchen Dialogen garnicht präsent sein können, weil sie "vor der Tür" stehengeblieben sind.

Oder man hätte mit der Wache im jeweiligen Lager einen Dialog führen müssen. In etwa so.

Wache: Halt, was macht der Outlaw, Kleriker usw. bei dir?
Held: Mein Begleiter ist in Ordnung und wird keinen Ärger machen.
Wache: Hoffentlich. Wir behalten aber dich und deinen Kumpel im Auge.

War aber schon in Gothic 3 und Risen ein Problem. Anscheinend berücksichtigen die Entwickler solche Probleme nicht.

[jabu]

Begleiter, die mal eben in einen ganz unnötigen Tod laufen, passen nicht zum Spiel:

• Der Spieler würde sich genötigt fühlen, einen älteren Spielstand zu laden, was ihn aus dem Spiel herausreißen würde, obwohl es keine Gründe dafür gibt, die diesen Nachteil überwiegen.
• Der Begleiter wäre in der Wahrnehmung des Spielers viel zu dumm, wenn er in so einen unnötigen Tod hineinlaufen würde, was dieses konsistente Bild, welches sich der Spieler von der Welt mit ihren Bewohnern macht, stark beschädigen würde.
• Auf Magalan wird, wie auch in den anderen Spielwelten von PB, nicht ganz so schnell gemordet, was Auswirkungen auf das Spielgefühl hat.

In den Lagern gibt es Fraktionsfremde, die vorleben, dass es unterschiedliche plausible Gründe dafür geben kann, dass sie dort verkehren können. Man darf sich also seinen Teil zusammenreimen. Jax hat es doch auch geschafft, also warum sollten es dann nicht auch die ihm ungefähr ebenbürtigen Begleiter schaffen?

Logikproblem:
Wenn der Begleiter so ein schlimmer Feind ist, dass man sich gleich auf ihn stürzt, obwohl man selber ihn mitbringt und ein und ausgehen kann, wie man will, dann passt doch etwas nicht. Also müsste es doch plausibler sein, wenn man ihn, wenn u. U. auch mürrisch, akzeptiert (oder wenn vorerst beide draußen bleiben müssen).

@Bjorn vom See:
Genau, Reaktionen in Form von plausiblen Kommentaren bereichern enorm. Sie kosten den Entwickler wenig, weil nichts von ihnen abhängt. Das Bugpotenzial ist gering, und wenn es dabei Bugs gibt, hängt selten etwas davon ab. Ich befürworte das, zumal es Witz ermöglichen würde, zum Beispiel über Anspielungen auf Erfahrungen, die man schon mal mit so einem Typ gemacht hat oder auf mögliche Konsequenzen für den NPC, indem er seinen Kopf dafür hinhalten muss, wenn der Fremde Mist baut etc.

[shertok]

guter punkt

aber müsste man dann nicht zuerst bemängeln, dass das beim spielercharakter genau so ist?

[AI]

Interessante Diskussion.

Sehe ein dass mein Borschlag zu brutal ist.

Aber Reaktionen auf Fraktionszugeoerigkeit sind in der Tat ein Punkt den man verbessern koennte und zwar fuer Spieler als auch Begleiter.

Es passt im Moment einfahc nicht dass z.B Bertram mit dem Tod gedroht wird aber Falk unbehelligt in Golieth herumspaziert.

Von Arx ganz zu schweigen.

[Cedunir]

guter punkt

aber müsste man dann nicht zuerst bemängeln, dass das beim spielercharakter genau so ist?

Die einzige Konsequenz, die mir einfällt ist, dass man als Kleriker bei den Berserkern im Gasthaus nicht mehr bedient wird.