Umfrage kömmt.
Ja, besonders unter Kollegen.
Ja, besonders unter Mitschülern und Mitstudenten.
Ja. In der Familie.
Ja, unter Nachbarn.
Vielleicht bei Freunden.
Nein. Nicht besonders.
Ich denke schon. Würde deshalb auch bei allen obigen Gruppen ein Kreuz machen wollen. Das dürfte nämlich der entscheidende Punkt sein. Die Gruppe und was man damit verbindet. Das Blut dicker als Wasser ist, kennt man als losen Spruch. Tatsächlich würden aber viele für ihre Familie mehr tun, als für andere, weil sie auch erwarten, dass die Familie mehr für sie tun wird.
Freunde das gleiche. Mit besten Freunden kann man Pferde stehlen. Auch nicht so daher gesagt. Besonders Wahre Freunde erkennt man in der Not. Die Erwartung ist hoch, die Bereitschaft aber in der Regel auch.
Mitschüler wird schon weiter weg. In gewissen Punkten sicherlich, aber in anderen Punkten nicht. In der Gruppe wird man besonders leistbar und erwartet es von den Zugehörigen auch. Das kann vieles sein. Das Dorf, ein Staat, Religion, usw., usf... Schafft man es, den Mensch zu vereinen unter was auch immer, wird er für die Solidarität dieser Gruppe alles gegen. Wer nicht so recht glaubt, wird dagegen kaum bereit sein.
Leider ist keine Mehrfachnennung möglich. Ein Fehler! So habe ich die Familie gewählt, obwohl das Bild dadurch verfälscht wird. Eine zweite Nennung wäre mir ohne weiteres möglich gewesen.
Da kann ich nicht pauschalisieren. Ich kenne Solidarität unter Fremden (v.a. unter Subkulturen oder Nationalitäten im Ausland), unter Freunden und auch unter Kollegen/Mitschülern/Kommilitonen, bin aber auch mit Gegenteliligen vertraut.
Wichtig ist für mich vor allem die Erfahrung, dass sie immer möglich ist.
Solidarität mag existieren, ist aber ein relativ schlechtes Sicherheitsnetz.
Mehrfachauswahl wär nicht schlecht.
In der Familie
unter Nachbarn (nicht in der Stadt, je kleinere Orte desto mehr)
bei Freunden
War Absicht. Ich bin ja schon froh zu sehen, dass es angeblich überhaupt irgendwo welche geben soll. Wo genau ist nebensächlich. [Bild: Troll_Chiller05.gif]
Ich hätte noch "Ja, besonders unter Foren-Mitusern" hinzufügen sollen.
Es gibt Systeme, die Solidarität belohnen und darauf aufbauen und es gibt Systeme, in denen Solidarität eher für Nachteile sorgt und Egoismus belohnt wird. Ich kann natürlich sagen, dass Menschen wenig solidarisch sind, aber ich will den Leuten auch nicht die ganze Schuld dafür geben, dass sie "vernünftig" handeln im Rahmen eines miserablen Systems, in dem es am vernünftigsten ist, zuerst an sich zu denken.
Nicht unter Fremden und manchmal nicht mal unter Freunden
"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
In einem kapitalistisch - in unserem Fall sogar neoliberal - gestalteten Wirtschaftssystem wird Solidarität bestraft. Als kleines Beispiel alleine schon Hartz-4-Zahlungen, die gekürzt werden, nur weil man bei einer anderen Person essen war.
Kapitalismus treibt Solidarität aus.
Ich denke in der Famillie ist die Solidarität noch immer am Größten, weil man da den Leuten am meisten vertrauen kann.
[SIZE="4"] Binger sind Pinscher![/FONT]
Leute, liest ein Buch! Das Internet ist sowieso schon kaputt genug, durch die vielen Quarantänemaßnahmen! Lasst auch den Armen das Recht auf ein BISSCHEN Internet! Ich blockiere hier gar nichts! IHR TUT DAS!!!!
In eine Familie wird man lediglich hineingeboren. Man kann sie sich nicht aussuchen. Ähnlich ist es mit Kollegen, Mitschülern, Nachbarn usw. Die Solidarität ist deshalb bei "echten" Freunden am größten (also nicht nur so paar Kumpels zum Zeitvertreib). D.h. nicht, dass Solidarität in keiner anderen Gruppe vorhanden sein kann oder gar größer ist, aber ich halte viele Familien eher für das Gegenteil.
Wer mit Sonderzeichen gendert, diskriminiert jene, die sich nicht zu Mann oder Frau zuordnen lassen. Geschlechtergerechtigkeit in der Sprache erreicht man nur mit gender-neutralen Begriffen. Wer das weiß und dennoch gendert, diskriminiert mit Vorsatz!
Ich habe ein Lebensmotto.
Als erster komme ich.
Dann kommt meine Familie.
Und zu guter letzt, alle anderen.
Solidarität ist ein so überstrapaziertes Wort, dass gar nicht mehr klar ist, was es bedeutet. Grundsätzlich sehe ich aber nicht, dass sie besonders schlecht da steht.
“If it is not right do not do it; if it is not true do not say it.” ― Marcus Aurelius