[lucigoth]

Es gibt ihn ja wirklich, diesen Plastikmüll der überall rumliegt.
Meere sind nun so zu mit dem Müll, das dort die Lebewesen sterben.
EU hat dafür nun eine Idee (ein Verbot oder ein Gesetz), wie man dieses verhindern kann:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaf...-15609644.html.
Ergibt das Sinn Kinderstrohhalme aus Plastik zu verbieten? Alternativ nehmen die Kinder Metallröhrchen?
Wie kommen die Kinderstrohalme in die Meere?
Ist das nicht eher der größere Plastikmüll ( Farbeimer, leere Flaschen usw.) der die Meere versaut?
Anstatt zu verbieten (dauert gefühlte 20 Jahre, bis alles läuft), könnte man doch einfach Pfand auf alles Plastikgeschirr erheben. Die Kids würden sich freuen, wenn die pro Strohalm 20 Cent zurück bekommen.

[Juli Karen]

Wie genau das Plastik im Meer landet, siehe hier.

Und weggeworfenem Plastik dürfte es relativ egal sein, was es früher mal war.

Wären Trinkhalme tatsächlich nur auf Kinder beschränkt, wäre es m.E. auch nicht das große Problem. Aber Erwachsene dürften wohl weitaus mehr Trinkhalme für ihre Longdrinks/Cocktails nutzen - und machen m.E. den größeren Part aus.

Bei Kindern würde ich den Nutzen noch einsehen, weil so die Gefahr, eine Biene an der Flaschenöffnung zu verschlucken, einfach deutlich geringer ist. Andererseits sollten dafür auch echte Strohhalme ausreichen.

[Meister Bratwurst]

strohhalme sind eh nutzlos, eher sollte man diese komplett verbieten Müll ist ein problem mit tausenden ursachen und niemanden interessiert es. Solange es keine extra Müllsteuer für Ballungszentren wie NRW gibt wird sich auch nichts dran ändern. Die meisten menschen geben die umwelt eh schon als verloren an. Man sieht ja schon in jedem zukunftsfilm mittlerweile dass es keine Umwelt mehr gibt

[lucigoth]

strohhalme sind eh nutzlos, eher sollte man diese komplett verbieten Müll ist ein problem mit tausenden ursachen und niemanden interessiert es. Solange es keine extra Müllsteuer für Ballungszentren wie NRW gibt wird sich auch nichts dran ändern. Die meisten menschen geben die umwelt eh schon als verloren an. Man sieht ja schon in jedem zukunftsfilm mittlerweile dass es keine Umwelt mehr gibt

Es gibt für ein Kind nichts Schöneres, als aus einem Trinkpäckchen mit Strohhalm zu trinken- was ist nun mehr Müll; der Strohalm oder das Trinkpäckchen?
Umwelt aufgeben wäre ein falsches Signal.
Müllvermeidung sollte an vorderster Stelle stehen.

[Dunkler Fürst]

Auch wenn es nur ein kleiner Schritt ist, es wird endlich mal was unternommen, oder wollen sie unternehmen. Wenn dann sollen sie doch gleich noch mehr Plastik verbieten. Um so größer der Druck auf Forschung und Industrie ist, umso schneller finden sie was. Gibt bestimmt schon genügend Alternativen zu bestehenden Produkten, nicht nur zu Strohhalmen.

[Progrinator]

Finde ich gar nicht mal so schlecht, wenn auf Plastiktüten eine Steuererhoben wird (40 Cent auf Einpacktüten, 1€ auf Einkaufstüten und 15% auf Verpackungen.).

Außerdem wiederverwertbare Metall Strohhalme wären doch gar nicht mal so schlecht?

Das sollte ein schnelles umdenken fördern.

[lucigoth]

Ist der Strohalm wirklich so schlimm?
Sind es nicht eher Plastikkanister, Taue aus Kunststoff usw., was von den Schiffen benutzt wird und nach "kaputt" einfach ins Meer geworfen wird?
Kenne wirklich kein Kind, welches zum Wasser läuft, nur um den Strohhalm da rein zu werfen.
Der kleine Bürger wird hier irgendwo bestraft, für das was die großen Schiffe auf den Weltmehren machen- meine Meinung.
Natürlich landet auch viel Plastikmüll (gelber Sack) aus Deutschland in den Entwicklungsländer. Einiges können die gebrauchen und der Rest landet im Wasser- so nach dem Motto: Müll im Wasser ist kein Müll vor der Haustür!
Erhöhung für Plastiktüten finde ich ok. Von dieser Erhöhung sollten ein paar Cents abgezweigt werden und damit Schiffe gekauft werden, die den Plastikmüll aus dem Meer "absaugen" können.

[thefilth]

Mikro- und Kurzzeit-Plastik sollten wirklich entweder verboten oder massiv besteuert und damit aus dem Markt gedrängt werden. Á la Plastiktüten.

[Progrinator]

Ist der Strohalm wirklich so schlimm?
Sind es nicht eher Plastikkanister, Taue aus Kunststoff usw., was von den Schiffen benutzt wird und nach "kaputt" einfach ins Meer geworfen wird?
Kenne wirklich kein Kind, welches zum Wasser läuft, nur um den Strohhalm da rein zu werfen.
Der kleine Bürger wird hier irgendwo bestraft, für das was die großen Schiffe auf den Weltmehren machen- meine Meinung.
Natürlich landet auch viel Plastikmüll (gelber Sack) aus Deutschland in den Entwicklungsländer. Einiges können die gebrauchen und der Rest landet im Wasser- so nach dem Motto: Müll im Wasser ist kein Müll vor der Haustür!
Erhöhung für Plastiktüten finde ich ok. Von dieser Erhöhung sollten ein paar Cents abgezweigt werden und damit Schiffe gekauft werden, die den Plastikmüll aus dem Meer "absaugen" können.

Auch der Strohhalm trägt sicherlich seinen Teil dazu bei.

[Xerkrosis]

Wie viel Plastikmüll landet denn von der EU im Meer? Das ist doch ein globales und nicht nur ein EU-Problem.

[Weltenschmerz]

Wie viel Plastikmüll landet denn von der EU im Meer? Das ist doch ein globales und nicht nur ein EU-Problem.

Und?

EDIT: Europa belegt ein Viertel des weltweiten Plastik-Verbrauchs. (Plastikmüll Statistik 2016)
35% des weltweiten Plastik-Verbrauchs sind alleine auf Verpackungen zurückzuführen. (Plastikmüll Statistik 2016)

[Pursuivant]

Und?

EDIT: Europa belegt ein Viertel des weltweiten Plastik-Verbrauchs. (Plastikmüll Statistik 2016)
35% des weltweiten Plastik-Verbrauchs sind alleine auf Verpackungen zurückzuführen. (Plastikmüll Statistik 2016)

Das ist bekannt, beantwortet aber nicht die Frage wie viel Müll davon in den Ozeanen landet. Die Menge, die in der EU, USA und Kanada nicht wiederverwertet werden und tatsächlich irgendwo in der Botanik landen sind verschwindend gering. Beim Plastikmüll, der in den Meeren schwimmt haben die o.g. Staaten kaum einen Anteil, wenn man Mikroplastik außen vorlässt. Der Müll in der Nord- und Ostsee stammt zu über 90 Prozent von Schiffen, die illegal ihren Müll im Meer verklappen.

[Alo]

Wie Strohlhalme in's Meer kommen? In dem sie irgendwann in Flüsse oder direkt in's Meer gespühlt werden. Je kleiner das Plastikteil desto schneller landet es im Meer. Unser Problem sind also sehr wohl vor allem kleine und leichte Teile, da diese am schnellsten vom Wind in Gewässer transportiert werden. Im Gegensatz zu z.B. Farbeimern.

[Cichorium Intybus]

Angesichts allein der schieren Menge an Einmalkaffeebechern, die ich hier täglich durch die Innenstadt rollen sehe oder aus den unterschiedlichsten Grünflächen selbst herauslesen muss, ist jedwede Form von Einschränkung mir herzlich willkommen.

Wenn die Leute zu dumm sind, ihren Müll anständig zu entsorgen, dann übernimmt eben der Staat zurecht einmal mehr die Initiative.

[Weltenschmerz]

Ich könnte mir hier tatsächlich auch vorstellen das den Markt regeln zu lassen.

Allerdings kostet den Hersteller das entsorgen des Kunststoffes ja nichts.
Daher müssten die Staaten hergehen und die Entsorgung übernhemen. Die dadurch entstehenden Kosten werden dann dem Verbraucher von Kunststoff in Form von Steuerern direkt verrechnet.
Dann hätte man selbst die Wahl ob man teureren Kunststoff oder günstigere Ersatzprodukte kauft.

Ein Verbot lässt sich sicher schwerer Verkaufen, zeigt aber einerseits natürlich besser den Willen den Müll zu reduzieren und andererseits ist es aus Gesamtgesellschaftlicher Sicht natürlich auch blödsinnig unötigen Müll zu produzieren nur um ihn dann wieder wegzuräumen.

[Alo]

Angesichts allein der schieren Menge an Einmalkaffeebechern, die ich hier täglich durch die Innenstadt rollen sehe oder aus den unterschiedlichsten Grünflächen selbst herauslesen muss, ist jedwede Form von Einschränkung mir herzlich willkommen.

Wenn die Leute zu dumm sind, ihren Müll anständig zu entsorgen, dann übernimmt eben der Staat zurecht einmal mehr die Initiative.

/sign

Manche Vorschläge der EU sind in dieser Hinsicht auch absolut sinnvoll.

Zum Beispiel die Plastikumrührer für Kaffee. Die Dinger sind absolut unnotwendig, man kann genau so gut Holzstäbchen dafür nehmen. Bei mir in der Uni gibt es sogar nicht mal Einmalumrührer im Unikaffee (trotz vorhandensein von ToGo-Bechern), an der Kaffeetheke werden einfach Teelöffel hingelegt die dann nach den Umrühren in einen Behälter gesammelt werden damit sie nacher wieder abgewaschen werden.
Wenn der Markt selbst nicht dafür sorgt, dass diese total-bescheuerten Einmal-Plastikumrürhrer verschwinden (was er ja nicht tut), ist es völlig legitim das den Staat erledigen zu lassen. Vor allem weil hier weder Markt noch Konsumenten eine effektive EInschränkung erwarten müssen.

[Turambars]

Ich könnte mir hier tatsächlich auch vorstellen das den Markt regeln zu lassen.

Der Markt schaut was am kosten günstigsten ist dabei geht es zum Teil um Hundertstel Cent Beträge ein Plastik umrühren ist wesentlich günstiger als die Alternative aus Holz, Unternehmen achten sehr wenig auf die Umwelt nur wenn der Gesetzgeber die Unternehmen dazu zwingt.

[lucigoth]

Und?

EDIT: Europa belegt ein Viertel des weltweiten Plastik-Verbrauchs. (Plastikmüll Statistik 2016)
35% des weltweiten Plastik-Verbrauchs sind alleine auf Verpackungen zurückzuführen. (Plastikmüll Statistik 2016)

Genau dieses meine ich- es ist der Verpackungsmüll und NICHT der Strohhalm für Kinder.
Ok, es werden jährlich in Europa angeblich 36 Milliarden Plastikstrohhalme produziert (wieviel Plastiktüten werden jährlich produziert, wieviele Müllbeute, wieviele gelbe Säcke usw. usw?) und dagene gibt es natürlich Strohhalme aus Roggenstroh.
Zufällig zu dem Thema mit dem Plastikmüll gibt es den Herrn Dobler, der schon seit 15 Jahren dieses Roggenhalme produziert ( aber der Verkauf lief bis dato nicht)- ein Schelm, der böses dabei nun denkt.
Wenn man nun diesen Artikel liest, dann stellt man fest, das eigentlich überall Plastik drin ist- in Creme u.a und diese wird als Bio Creme noch verkauft.

[Alo]

Genau dieses meine ich- es ist der Verpackungsmüll und NICHT der Strohhalm für Kinder.
Ok, es werden jährlich in Europa angeblich 36 Milliarden Plastikstrohhalme produziert (wieviel Plastiktüten werden jährlich produziert, wieviele Müllbeute, wieviele gelbe Säcke usw. usw?) und dagene gibt es natürlich Strohhalme aus Roggenstroh.
Zufällig zu dem Thema mit dem Plastikmüll gibt es den Herrn Dobler, der schon seit 15 Jahren dieses Roggenhalme produziert ( aber der Verkauf lief bis dato nicht)- ein Schelm, der böses dabei nun denkt.
Wenn man nun diesen Artikel liest, dann stellt man fest, das eigentlich überall Plastik drin ist- in Creme u.a und diese wird als Bio Creme noch verkauft.

Verpackungen sind halt schwieriger zu regulieren als Einweg-Plastikprodukte. Zumal dahinter keine schwere Lobby steht.

[Heinz-Fiction]

Ich könnte gut und gerne auf den ganzen Plastikscheiß verzichten, der Lebensmittel so umgibt. Nicht, weil mir die Umwelt so am Herzen liegt. Sondern weil die Entsorgung nervig ist. Papierverpackungen lassen sich viel einfacher kleinmachen. Bei Flaschen sieht das allerdings etwas anders aus. Da mag ich Plasikbehältnisse zwar auch nicht so sehr, aber die sind wenigstens einigermaßen bruchsicher