[Sternchenfarbe]

Ich empfand die Story aber auch nicht als kurz. Allein schon die Story vom Classic G2 hatte viele verschiedene Etappen, mit Höhe-und Wendepunkten:
Hier mal paar Punkte:

- Geh zur Stadt
- Finde einen Weg in die Stadt
- Erlange Zutritt ins Obere Viertel und ins Rathaus => Trete einer Gilde bei
- Rede mit Lord Hagen und geh ins Minental zu Garond
- Finde die 3 Schürfstellen und erlange die Informationen
- Berichte Garond und hol deinen Beweis ab
- ...

Also eigentlich recht passabel.

das kann man aber auch abkürzen
Besorge das Auge Innos
Töte die Drachen

- später dann: Töte den Anführer der Drachen

[Gregox]

Ok, stimmt, aber in diesen 3 grob zusammengefassten Schritten gibt's so viel mehr Schritte, die man machen muss ... z.B. die Sache mit Bennet. Man denkt erstmal, es wär scheiß egal, aber man braucht ihn, um das Auge Innos' zu reparieren. Deshalb MUSS man ihn rausholen.

Das Addon (wenn man es spielt) muss man auch durchsspielen, um Vatras' Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Solche Dinge haben die G2 Story erweitert, OHNE unnötige Dinge zu machen. All das hat sich ineinander "eingeklappt" und eingespielt. Deshalb war die Story auch ziemlich gut.

In G3 ist es aber wirklich nur:

- Geh zu Xardas (wenn man blind spielt, dann suche und finde ihn)
- Entscheide dich für Innos, Beliar oder Adanos
- ENDE

[TheLongestDay]

Ok, stimmt, aber in diesen 3 grob zusammengefassten Schritten gibt's so viel mehr Schritte, die man machen muss ... z.B. die Sache mit Bennet. Man denkt erstmal, es wär scheiß egal, aber man braucht ihn, um das Auge Innos' zu reparieren. Deshalb MUSS man ihn rausholen.

Das Addon (wenn man es spielt) muss man auch durchsspielen, um Vatras' Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Solche Dinge haben die G2 Story erweitert, OHNE unnötige Dinge zu machen. All das hat sich ineinander "eingeklappt" und eingespielt. Deshalb war die Story auch ziemlich gut.

In G3 ist es aber wirklich nur:

- Geh zu Xardas (wenn man blind spielt, dann suche und finde ihn)
- Entscheide dich für Innos, Beliar oder Adanos
- ENDE

Aber genau so, wie man in G2 Bennet befreien muss, muss man die Artefakte Adanos finden. Und die Tempel öffnen, wofür man auch wieder andere Quests machen muss. Und den Schmelzofen befreien, falls man sich für die dritte Option entscheidet. Ich glaube, in wie viele Schritte man die Handlung zusammenfassen oder einteilen kann, ist kein sinnvoller Indikator dafür, obs gut ist.

[Emanuel Rhobar]

Aber genau so, wie man in G2 Bennet befreien muss, muss man die Artefakte Adanos finden. Und die Tempel öffnen, wofür man auch wieder andere Quests machen muss. Und den Schmelzofen befreien, falls man sich für die dritte Option entscheidet. Ich glaube, in wie viele Schritte man die Handlung zusammenfassen oder einteilen kann, ist kein sinnvoller Indikator dafür, obs gut ist.

Fakt ist die Story in Gothic 3 ist lau, abgehackt und einfallslos ,- und in keiner Weise mit der lebendigen und vielseitigen Story der Vorgänger vergleichbar.

[Gregox]

Aber genau so, wie man in G2 Bennet befreien muss, muss man die Artefakte Adanos finden. Und die Tempel öffnen, wofür man auch wieder andere Quests machen muss. Und den Schmelzofen befreien, falls man sich für die dritte Option entscheidet. Ich glaube, in wie viele Schritte man die Handlung zusammenfassen oder einteilen kann, ist kein sinnvoller Indikator dafür, obs gut ist.

Stimmt. Dennoch hat auch Emanuel Recht. Ich meine, ich liebe Gothic 3 und hab es immer gern gezockt. Aber man muss schon zugeben, im Gegensatz zu den Vorgängern ist die Story extremst abgehackt. Allgemein auch die meisten Dialoge.
Kaum Erklärungen oder Vertiefung in die Story. Dazu, im Gegensatz zu den Vorgängern, ist die Story viel tiefer und dichter gefächert.

[Beatus Bock]

Der König war mit Schuld. Schließlich hat er ihn ins Minental gesteckt. Man hätte sicherlich die Sache auch aufklären können. Bestimmt hat ihn Innos ins Ohr geflüstet, ist bestimmt gut, ihn im Minental zu haben, falls es da drunter und drüber geht oder so.

Der König war vllt auf die Adligen angewiesen. Sie hätten mit Krieg, Handelsembargo oder Hilfeverweigerung drohen können. Lee hatte solche Asse nicht im Ärmel, er war nur ein einfacher Mann, der sich durch seine Kampfkraft, sein Charisma und seinen militärischen Sachverstand nach oben gearbeitet hat

[Gregox]

Naja, gut, aber ich denke, wenn die eigene Frau ermordet wird und die Beweislage gegen Lee spricht, dann würde man ihn auch ohne zu zögern in die Kolonie werfen. Schließlich hätte er sogar gehangen, aber seine Verdienste und "Verbindung" (falls es die gab) zu Rhobar hat ihn gerettet.
Wie gesagt, man hätte daraus ne geile Quest machen können, in der es ähnlich zuging wie in G2, als man Bennet befreien musste.

Schade, dass es stattdessen in einem Blutbad ganz Vengards ausging. Unnötig eigentlich.

[Gothaholic]

Schade, dass es stattdessen in einem Blutbad ganz Vengards ausging. Unnötig eigentlich.

unnötige Blutbäder sind ja eh ein Markenzeichen von G3.
wobei, wenn man das Adanos- oder das Beliar-Ende spielt, muss man Rhobar ja eh um die Ecke bringen, da kann man Lees Rache quasi als Goodie nebenbei mitnehmen.

[Emanuel Rhobar]

unnötige Blutbäder sind ja eh ein Markenzeichen von G3.
wobei, wenn man das Adanos- oder das Beliar-Ende spielt, muss man Rhobar ja eh um die Ecke bringen, da kann man Lees Rache quasi als Goodie nebenbei mitnehmen.

jetzt wo ich das so lese kommt mir Gothic 3 noch mehr wie ein billiger Abklatsch, eine Art Handyspiel bzw Fun-Fortsetzung der früheren Teile vor.

So etwas hätte es dort niemals gegeben.

[Gregox]

Gothic 3 ist sogar ein ziemlich guter Nachfolger. ABER:

1. Abwechslungsreichere Quests als "Hol mir das" "Finde den oder das" "Töte das und das" gibt es selten - gar nicht.
2. Story ... naja ... kaum vorhanden. xD
3. Das Ende ist definitiv kein würdiges ENDE für die Reihe.

[Bjorn vom See]

Ok, stimmt, aber in diesen 3 grob zusammengefassten Schritten gibt's so viel mehr Schritte, die man machen muss ... z.B. die Sache mit Bennet. Man denkt erstmal, es wär scheiß egal, aber man braucht ihn, um das Auge Innos' zu reparieren. Deshalb MUSS man ihn rausholen.

Das Addon (wenn man es spielt) muss man auch durchsspielen, um Vatras' Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Solche Dinge haben die G2 Story erweitert, OHNE unnötige Dinge zu machen. All das hat sich ineinander "eingeklappt" und eingespielt. Deshalb war die Story auch ziemlich gut.

In G3 ist es aber wirklich nur:

- Geh zu Xardas (wenn man blind spielt, dann suche und finde ihn)
- Entscheide dich für Innos, Beliar oder Adanos
- ENDE

Na, das stimmt aber jetzt nicht ganz. Ich würde das eher so zusammenfassen.

- Erkunde die Welt und schließe dich einer Fraktion an.
- Finde Xardas
- Finde die 12 Feuerkelche (zwar optional, aber dennoch eine Hauptquest)
- Finde die fünf Artefakte (und um diese zu bekommen, muss man mehrere Unterquests erledigen, z.B. Dämon von Gotha, die Schlüssel zum Tempel usw.)
- Entscheide dich für Innos, Beliar oder Adanos und erfülle die jeweiligen Aufgaben (ebenfalls mehrere Quests)

[Gregox]

Hm, ok stimmt.

Allerdings ist das Ganze etwas ... naja ... komisch bzw. gar nicht erklärt.

Nehmen wir mal den Tempel in Mora Sul. Wenn der sich öffnet und man das Artefakt bergt, stehen Untote auf. Wieso? Das will man rausfinden, also schaut man beim Orkanführer vorbei. Der allerdings versucht nur einen zu töten.

Oder die ganze Sache mit Xardas':

1. Sein Turm ist auf einem der Loading Screens zu sehen ... wenn man will, kann man direkt hin.
2. Seinen Plan erklärt er innerhalb von paar Sätzen, und das mit ordentlich Lücken. "Unbekanntes Land" ... ? Naja ... Oder "ich weiß nicht, was uns erwarten wird"? Hm.

[Gothaholic]

Na, das stimmt aber jetzt nicht ganz. Ich würde das eher so zusammenfassen.

- Erkunde die Welt und schließe dich einer Fraktion an.
- Finde die 12 Feuerkelche (zwar optional, aber dennoch eine Hauptquest)

das stimmt jetzt aber auch nicht ganz.
1. kannst du dich doch gar nicht einer Fraktion anschließen, du bleibst bis zum Ende ein freischaffender Söldner der für eine oder mehrere Fraktionen arbeitet.
2. die Feuerkelch-Quest ist eine umfangreiche Quest, aber keine Hauptquest. wenn du willst kannst du sie komplett links liegen lassen.

[Atticus]

Hm, ok stimmt.

Allerdings ist das Ganze etwas ... naja ... komisch bzw. gar nicht erklärt.

Nehmen wir mal den Tempel in Mora Sul. Wenn der sich öffnet und man das Artefakt bergt, stehen Untote auf. Wieso? Das will man rausfinden, also schaut man beim Orkanführer vorbei. Der allerdings versucht nur einen zu töten.

Oder die ganze Sache mit Xardas':

1. Sein Turm ist auf einem der Loading Screens zu sehen ... wenn man will, kann man direkt hin.
2. Seinen Plan erklärt er innerhalb von paar Sätzen, und das mit ordentlich Lücken. "Unbekanntes Land" ... ? Naja ... Oder "ich weiß nicht, was uns erwarten wird"? Hm.

Xardas Turm ist sogar von Anfang an auf der Map zu finden.

[ablank]

Möglicherweise könnte anstatt des großen Studios PB ein anderes kleines Studio, dass die Gothic Rechte dafür extra erhält, an so einem Projekt arbeiten.
...

Ich dachte, dass PB Red daran arbeitet mit so einem Typen der dem namenlosen Helden durchaus nicht unähnlich sieht. Das mit dem Weltraumzeugs glaubt Ihr doch nicht wirklich, oder?

[lali]

Ich dachte, dass PB Red daran arbeitet mit so einem Typen der dem namenlosen Helden durchaus nicht unähnlich sieht. Das mit dem Weltraumzeugs glaubt Ihr doch nicht wirklich, oder?

Ich nehme mal stark an, dass das ein Witz sein soll, aber falls nicht: Der "Typ", "der dem namenlosen Helden durchaus nicht unähnlich sieht" ist Mike Hoge, der letzte der Grunderväter von Piranha Bytes, alle anderen sind seit Gothic 1 bzw. dem Gothic Sequel weg. Und doch, der arbeitet an einem Science Fiction Spiel.

[ablank]

Ich nehme mal stark an, dass das ein Witz sein soll, aber falls nicht: Der "Typ", "der dem namenlosen Helden durchaus nicht unähnlich sieht" ist Mike Hoge, der letzte der Grunderväter von Piranha Bytes, alle anderen sind seit Gothic 1 bzw. dem Gothic Sequel weg. Und doch, der arbeitet an einem Science Fiction Spiel.

Du glaubst also ernsthaft daran, dass das nächste Gothic im Weltall spielt?

Ich lehne mich Mal aus dem Fenster und halte hier dagegen!

Die Zeit wird es zeigen, vielleicht zeigt sich bald die prophetische Qualität meines Posts.

PS: ich habe noch nie in einem Post Spaß gemacht!

[lali]

Du glaubst also ernsthaft daran, dass das nächste Gothic im Weltall spielt?

PS: ich habe noch nie in einem Post Spaß gemacht!

Nein, das Spiel, das von Mike Hoge entwickelt wird, ist kein Gothic.^^
Natürlich spielt Gothic nicht im Weltall. Aber gut. #trollandout

[ablank]

Nein, das Spiel, das von Mike Hoge entwickelt wird, ist kein Gothic.^^
Natürlich spielt Gothic nicht im Weltall. Aber gut. #trollandout

Sorry, war nicht bös gemeint. Den Spaß konnte ich aber nicht ungenutzt links liegen lassen.

Meine Idee, dass Spacetime ein Fake ist und Mike Hoge an "a Gothic Story" arbeitet finde ich aber allen erstes sehr charmant.

[TheLongestDay]

Fakt ist die Story in Gothic 3 ist lau, abgehackt und einfallslos ,- und in keiner Weise mit der lebendigen und vielseitigen Story der Vorgänger vergleichbar.

Stimmt. Dennoch hat auch Emanuel Recht. Ich meine, ich liebe Gothic 3 und hab es immer gern gezockt. Aber man muss schon zugeben, im Gegensatz zu den Vorgängern ist die Story extremst abgehackt. Allgemein auch die meisten Dialoge.
Kaum Erklärungen oder Vertiefung in die Story. Dazu, im Gegensatz zu den Vorgängern, ist die Story viel tiefer und dichter gefächert.

Volle Zustimmung, ich wollte nur drauf hinweisen, dass die vorherige Argumentation meines Erachtens nicht aufgeht. So richtig funktioniert das mit der lebendingen Spielwelt mMn nur bei Gothic 2, da man hier viele Bereiche mehrfach bereist und da deutliche Veränderungen auftreten (und wenn nur eine Gruppe von NPCs auftaucht oder von Orks verprügelt wird). In der AddonWorld passiert ja in den späteren Kapiteln auch wieder nichts, außer dass ein paar neue Gegner in der Landschaft stehen. (Finde ich aber nicht verkehrt.) Bei Gothic 1 könnten die meisten NPCs nach einem Gespräch oder der einen Quest, die sie geben, auch tot umfallen. Bei Gothic 3 ist dies aber noch extremer. Es sind nur eine handvoll NPCs, die man an verschiedenen Orten antrifft und die nochmal was Neues zu sagen haben. Es gibt eine riesige Welt, aber vieles wiederholt sich. Das mag "realistisch" sein, ist aber auch langweilig. Bei TES ist es ja auch so. Da findet man im Prinzip 30-40 Variationen desselben Dungeons in der Welt, aber da ist selten was Interessantes dran, weil die Gegner und die Sachen, die man findet zu 90% generisch sind.