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26.05.2018 09:02
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Fragen zur Spielmechanik : Magiesinn und Kampfsinn
#1
Heyho. Ich habe mit dem Spiel neu angefangen (hab es vorher nie gespielt, und spiele es auf einer XBox), und frage mich ein paar Dinge:
Frage 1: Magiesinn und Kampfsinn: Macht es Sinn, beide Talente zu skillen (und also quasi einen Magie / Schwert Hybriden zu spielen)? Mein Gedankengang war, dass man mit 2 Adrenalinquellen (Casten UND prügeln) den Adrenalinbalken ja doppelt so schnell vollbekommt, und außerdem erschien mir als Schwertkampfbasierter Character so ein Ultimate wie die Zeit zu verlangsamen viel sinnvoller, als ein Instantkill von 3 Gegnern.
Bekommt man, wenn man beide Dinge skillt, sein Adrenalin schneller? Oder braucht man insgesamt auch mehr Adrenalin?
Frage 2: Kritische Effekte: Was ist alles ein kritischer Effekt? Ist, wenn das Schwert Bluten auslöst, das bereits ein kritischer Effekt? Und heißt das, wenn ich lese "Chance auf kritische Effekte + 20", da geht es um ALLE kritischen Effekte? Und haben Zeichen auch kritische Effekte?
Frage 3: Worauf beziehen sich die % Zahlen? Wenn ich vorher die Chance von 20 % habe, zum Beispiel Bluten auszulösen, und ich verwende ein Talent, was mir +20% Chance gibt, kritische Effekte auszulösen, ist meine Chance dann 20 % + 20 % = 40 %, oder ist sie 20% + 20%*20% = 20% + 4% = 24 % ?
Frage 4: Das ist keine Frage zur Spielmechanik, sondern zu euren Erfahrungen: Ich hatte für meinen Build vor, dass der Hauptteil des Schadens mit dem Schwert gemacht wird, und Magie also nur so ein Unterstützerding ist (Aard, Quen, Yrden) ..... Für den Fall, dass ich mir das anders überlege, und doch mal eher einen Caster spielen möchte: Lohnt sich ein Caster in Witcher 2? Wenn ich meine Zeichen mit allen möglichen Talenten stark genug pimpe, machen die dann, wenn es drauf ankommt (also bei irgendwelchen Endgegnern) überhaupt genug Schaden?
Ich hoffe, ich finde ein paar Antworten auf die Fragen, das Booklet gibt ja leider nicht so viele Informationen her. Insbesondere zu den Fragen zur Spielmechanik wär es schön, wenn ihr sagen könntet, wo ihr die Informationen her habt: Ich hab bisher auch kein Wiki gefunden, in dem genau gesagt wird, was zum Beispiel "Bluten" oder "Einäschern" überhaupt für einen Effekt hat, also wieviel Schaden, wie lange ...etc.
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26.05.2018 09:50
#2
Magiesinn und Kampfsinn: Macht es Sinn, beide Talente zu skillen (und also quasi einen Magie / Schwert Hybriden zu spielen)?
Ja, das sollte möglich sein. Wichtig ist hier vor allem, dass du dadurch mehr Mutagen-Slots bekommst. Steck ordentliche Mutagene rein, und du solltest eventuelle Schwächen durch die geteilte Talentverteilung einigermaßen ausgleichen können.
Ein wichtiger Punkt ist allerdings Energie: Mit jedem Zauber, den du einsetzt, sinkt deine Energie um 1, was deinen Nahkampfschaden reduziert (auf bis zu 50%, wenn deine Energie komplett verbraucht ist).
Bekommt man, wenn man beide Dinge skillt, sein Adrenalin schneller? Oder braucht man insgesamt auch mehr Adrenalin?
Du bekommst Adrenalin auf mehr Arten, aber nicht mehr pro Aktion, wenn du mehrere Dinge skillst. Also, wenn du als Nahkampfcharakter ohnehin oft zauberst, geht es schneller, aber wenn du ständig nur draufhaust, gewinst du nichts.
Frage 2: Kritische Effekte: Was ist alles ein kritischer Effekt? Ist, wenn das Schwert Bluten auslöst, das bereits ein kritischer Effekt?
Ja.
Frage 3: Worauf beziehen sich die % Zahlen? Wenn ich vorher die Chance von 20 % habe, zum Beispiel Bluten auszulösen, und ich verwende ein Talent, was mir +20% Chance gibt, kritische Effekte auszulösen, ist meine Chance dann 20 % + 20 % = 40 %, oder ist sie 20% + 20%*20% = 20% + 4% = 24 % ?
24%
Und heißt das, wenn ich lese "Chance auf kritische Effekte + 20", da geht es um ALLE kritischen Effekte?
Nur die, die du bereits hast. D.h. wenn du zum Beispiel ein Schwert verwendest, das Bluten auslöst, erhöht sich die Chance auf den Effekt um 20%, aber du bekommst dadurch keine Chance, eine Vergiftung auszulösen.
Lohnt sich ein Caster in Witcher 2? Wenn ich meine Zeichen mit allen möglichen Talenten stark genug pimpe, machen die dann, wenn es drauf ankommt (also bei irgendwelchen Endgegnern) überhaupt genug Schaden?
Nach persönlicher Erfahrung würde ich auf nein tippen (die einzige Fähigkeit, die direkt Schaden verursacht, ist ja Igni, und das ist deutlich weniger beeindruckend als noch im ersten Witcher). Andererseits habe ich mich auch nie auf Magie spezialisiert, also könnte es mit der richtigen Skillung und den richtigen Mutagenen möglicherweise zu von mir unerwarteten Ergebnissen kommen.
Endgegner solltest du allerdings weniger als Maßstab nehmen, die bestehen zu einem Gutteil aus Quick Time Events.
Gestern gehorchten wir Königen und verneigten unsere Häupter vor den Imperatoren. Heute verneigen wir uns nur noch vor der Wahrheit.
- Kahlil Gibran
"Child pornography is great."
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27.05.2018 13:09
#3
Zitat von Liferipper
Ja, das sollte möglich sein. Wichtig ist hier vor allem, dass du dadurch mehr Mutagen-Slots bekommst. Steck ordentliche Mutagene rein, und du solltest eventuelle Schwächen durch die geteilte Talentverteilung einigermaßen ausgleichen können.
Ein wichtiger Punkt ist allerdings Energie: Mit jedem Zauber, den du einsetzt, sinkt deine Energie um 1, was deinen Nahkampfschaden reduziert (auf bis zu 50%, wenn deine Energie komplett verbraucht ist).
Hm ... das heißt bei der Spielweise darauf achten, dass ich nicht zu viel Energie verliere ... viel Schwertschaden / Energieregeneration skillen.
Ich bin ein großer Fan von Quen, hab aber auch gelesen, dass es zumindest für Caster tödlich ist, da man dadurch seine ganze Energie verliert.
Zitat von Liferipper
Du bekommst Adrenalin auf mehr Arten, aber nicht mehr pro Aktion, wenn du mehrere Dinge skillst. Also, wenn du als Nahkampfcharakter ohnehin oft zauberst, geht es schneller, aber wenn du ständig nur draufhaust, gewinst du nichts.
Perfekt, so habe ich mir das gedacht.
Zitat von Liferipper
Ja.
Gibt es kritische Effekte auch bei Zaubern? Und was wäre so ein kritischer Effekt bei Quen?
Zitat von Liferipper
24%
Oh - Schade.
Zitat von Liferipper
Nach persönlicher Erfahrung würde ich auf nein tippen (die einzige Fähigkeit, die direkt Schaden verursacht, ist ja Igni, und das ist deutlich weniger beeindruckend als noch im ersten Witcher). Andererseits habe ich mich auch nie auf Magie spezialisiert, also könnte es mit der richtigen Skillung und den richtigen Mutagenen möglicherweise zu von mir unerwarteten Ergebnissen kommen.
Endgegner solltest du allerdings weniger als Maßstab nehmen, die bestehen zu einem Gutteil aus Quick Time Events.
Nun gut, aber es gibt ja schon gewisse Stellen am Spiel, wo man nicht weiterkommen wird, wenn man keinen Schaden macht.
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27.05.2018 16:38
#4
Ich bin ein großer Fan von Quen, hab aber auch gelesen, dass es zumindest für Caster tödlich ist, da man dadurch seine ganze Energie verliert.
Das stimmt so nicht direkt. Quen verbraucht (wie jeder Zauber) zur Aktivierung einen Energiepunkt. Das Problem: Solange Quen aktiv ist, regeneriert sich die Energie nicht! (Außerdem kann es sein, dass man Quen ziemlich oft neu zaubern muss, da es nach einem einzigen Treffer "aufgebraucht" ist).
Gibt es kritische Effekte auch bei Zaubern? Und was wäre so ein kritischer Effekt bei Quen?
Aard: Lähmung und Niederschlag (Ziemlich spät im Spiel kann es auch noch die Fähigkeit Gegner einzufrieren bekommen)
Igni: Standardmäßig keiner, aber nach dem ersten Upgrade kann es Einäscherung verursachen.
Yrden: - (Die Lähmung, die das Zeichen verursacht, ist nicht identisch mit dem kritischen Effekt "Lähmung")
Axii: -
Quen: Standarmäßig keiner, aber kann im Verlauf des ersten Kapitels die Fähigkeit bekommen, Einäscherung zu Verursachen. (Wenn man es upgradet, reflektiert es außerdem einen Teil des abgewehrten Schadens)
Ein bisschen googeln hat ergeben, dass ich wohl nur teilweise richtig lag. Es scheint sowohl solche als auch solche Fähigkeiten zu geben. Frag mich aber nicht, wie sich das aufteilt, mir sind kritische Effekte nicht sonderlich wichtig.
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