Hmm ... ja, eine Spiel, welches man mit 2 Maustasten spielen kann, ist ja so was von altbacken. [Bild: 012.gif]
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"Taucht ein in die Schönheit der deutschen Sprache. Ich tue das. Für mich sind Anglizismen ein No-Go"
Der Mauszeiger schaltet automatisch um, Kampfmodus startet man, wenn man auf die Waffe klickt und man hat 3 Fenster, mit denen man zu tun hat: Inventar, Charakter und PipBoy (Questlog). Skilldex braucht man ab und zu. Alle Fenster sind mit einem Klick zu erreichen - es gibt keine Schachtelmenüs! Hotkeys gibt es zur Not auch. Und die die sind auch intuitiv. I = Inventar, C =Charakterfenster, P = PipBoy und alle Fähigkeiten vom Skilldex sind die Tasten 1-8. Und wenn man die Bedienung mal vergessen sollte, einfach F1 mal drücken.
Ehrlich... einfacher sind nur noch Point-and-Click-Adventures.
Als ob die Art des Forums etwas daran ändern würde, welche Art von Diskussionsgrundlagen für einen Thread förderlich sind und welche nicht. Aber aus den Augen, aus dem Sinn, nehme ich mal an.
Okay, danke für die Zusammenfassung. Ich nehme mal an, dass das jetzt nicht alle von ihm vorgebrachten Punkte sind, aber zumindest einige zentrale, und dazu kann man ja was schreiben. ^^
Der Vorwurf, dass man Quests nicht gewaltfrei lösen könne, ist mir als Argument gegen Fallout 3 und 4 bislang gar nicht so häufig untergekommen. Und wenn er erhoben wurde, dann ist er aus meiner Sicht tatsächlich deplatziert. Es geht mir aber nicht nur um die grundsätzliche Art der Lösung in einem Rollenspiel, sondern mehr um die Wege dahin.
Als Beispiel möchte ich mal eine der ersten Nebenquests nennen, auf die man in Fallout 4 stößt. Trudy hat Probleme mit einem Drogendealer, der von ihrem Sohn Geld einfordert. Als Spieler kann man die Quest auf 3 Arten lösen, gegen Trudy, für Trudy und gewaltfrei im Sinne aller Beteiligten, wenn man einen Charismacheck besteht. Und da haben wir aus meiner Sicht den Salat. Eine gewaltfreie Lösung ist in Fallout 4 (und oft auch in 3) nur dann möglich, wenn ich einen hohen Charismawert respektive Sprachwert habe. Und auch dann nur zufallsgesteuert, als Spieler habe ich letztlich keine Kontrolle, wenn ich nicht von Beginn an einen fixen und extrem hohen Wert erreiche. Natürlich könnte man neuladen, aber wozu dann überhaupt ein chancenbasiertes System? Fallout 3 und 4 reduzieren die Interaktion meines Charakters mit den anderen NPC in Hinblick auf meine Talente also letztlich zu oft auf die Frage, ob ich entweder willens bin endlos neu zu laden oder rein zufällig extrem viele Punkte in einem Skill habe. Andere Lösungswege? Pustekuchen. In Fallout New Vegas hingegen gibt es meist auch noch andere Attribute, als extrem starker Charakter kann man mitunter NPC's einschüchtern, mit ausreichend hoher Intelligenz oder Wahrnehmung ergeben sich neue Dialogpfade und bestimmte Perks oder ein Ruf bei einer bestimmten Fraktion erlaubt mir, Quests in meinem Sinne zu lösen. Oder eben auch nicht. Es spielt tatsächlich eine Rolle, wen ich da spiele. Dem entgegen gestellt sind die Lösungsmöglichkeiten für Quests in 3 und 4 meist eindimensional. Ich kann mich auf Kämpfe einlassen oder eben eine nette kleine Rede halten.
Bei der Komplexität der Quests geht es vielen Kritikern (zumindest denen, deren Position ich mir mal in den NMA-Foren durchgelesen habe) weniger um die Zahl möglicher Wege sondern mehr darum, dass in den Bethesda Ablegern keine wirkliche Interaktion meines Charakters mit den NPC stattfindet, sondern halt ein extrem simplifiziertes System, welches letztlich nur einen Skill/ein Attribut berücksichtigt. Und genau hier glänzt New Vegas und versagt Fallout 4, welches btw. mit allen Erweiterungen glorreiche 4 Skillchecks beinhaltet, die nicht mit Charisma in Verbindung stehen. Die sind übrigens jeweils optional.
Den Vergleich mit den auch technisch wesentlich limitierteren Vorgängern kann ich nicht nachvollziehen, zum einen aus Mangel an Erfahrung mit diesen, zum anderen aber auch, weil ich es nicht für fair halte, jetzt spezifisch einzelne Abschnitte der jeweiligen Spiele gegenüberzustellen um daraus dann Schlüsse zu ziehen.
Wagen wir hingegen den Vergleich mit New Vegas, dann sehen wir bspw. dass die Minutemen als Fraktion gerade mal auf 2 wirklich einzigartige Nebenquests kommen und die anderen Fraktionen in Fallout 4 vielleicht auf ein halbes Dutzend. Dabei gibt es jeweils 3-4 Schlüsselcharaktere innerhalb der Fraktionen, die die Handlung vorrantreiben und wirklich mit dem Spieler interagieren. In Fallout New Vegas gab es auch 4 Haupt(!)-Fraktionen, ja, und zwei davon bestanden mehr oder minder aus einer Person, aber dafür waren RNK und Legion wesentlich umfangreicher als alles womit Fallout 3 und 4 aufwarteten.
Die ganze Welt des Spiels war zudem wesentlich immersiver. Es hat mich in Fallout 3 immer so massiv gestört, dass Myriaden an Supermutanten und Horden von Raidern das Ödland durchstreifen, keinen logischen Ursprung haben (und damit meine ich nicht Vault 87) und nicht in der Lage sind, die 2 halbwegs befestigten Siedlungen des jeweiligen Ödlands zu überrennen. Das macht in einer Welt 200 Jahre nach dem Atomkrieg schlichtweg keinen Sinn mehr sondern dient nur noch als actiongepackte Kulisse für den Spieler. Die Andersartigkeit der Bruderschaft und die Zurücknahme dieser Entwicklung in Fallout 4 war tatsächlich mal ein guter Zug von Bethesda, aber so wirklich in die Tiefe ging der Konflikt dann auch nicht.
Und das zeigt sich für mich auch an den Enden der jeweiligen Spiele. Wenig Konsequenzen, ein stumpfes Schwarz/Weiß-Schema in Teil 3 und eine "Alles ist Grau"-Erzählung in Teil 4, an deren Ende der Spieler mit mehr Fragen denn Antworten in der Welt verbleibt. In New Vegas bekam man knappe 10 Minuten lang die Konsequenzen seiner Handlungen dargestellt und nicht selten wird man damit nach Abschluss des Spiels auch unzufrieden gewesen sein.
Ich könnte hier sicherlich noch mehr aufzählen, aber das sollte fürs Erste mal reichen.
tl;dr: Das Kernargument des mangelnden Tiefgangs der Bethesda Ableger ist für mich nicht entkräftet. Fallout New Vegas bleibt für mich der rollenspieltechnisch beste Teil der jüngeren Reihe.
So isses. Ich persönlich mag ja das Setting von Fallout 3 und 4 ein bisschen lieber als das von New Vegas. Tut sich allerdings nicht viel. Bei den Charakteren und Quests sehe ich New Vegas in der Tat vorn. Dennoch, Fallout 3 + Addons ist ein sensationell gutes Spiel, und kann es wirklich nur jedem empfehlen, der es vielleicht noch nicht gespielt hat.
Dafür hat Fallout 4 die mit Abstand beste Spielwelt. So hat wohl jeder Titel seine Stärken und Schwächen.
Und, bei New vegas fand ich das größte Problem diese hoffnungslos überpowerten Legion- und NCR-Hitsquads. Einfach absolut lächerlich, die haben sogar zwei Questgeber bei meinem ersten Anlauf niedergemetzelt, was mich damals tierisch geärgert hat.
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I am The Woodsie Lord, The Trickster of legend!
Ich halte Fallout 3 eher für überbewertet.
Es ist ja nicht nur das die Grafik veraltet ist, aber das Gameplay ist noch schlechter gealtet.
Nicht nur im Vergleich zu Fallout 4. Sondern auch zu New Vegas.
Haben einige vergessen wie einfach es ist alle Fähigkeiten zu maxieren. Sogar ohne Broken Steel.
Und die Hälfte der Perks war totaler Schrott.
Obsidian hat zwar einiges für NV übernommen, aber auch sehr vieles ausgemistet.
Fallout 4 war schon ein guter Schritt in die richtige Richtung, aber Bethesda hätte meiner Meinung viel Elemente aus NV übernehmen sollen.
Es ist richtig, dass ich in der GOTY Edition von Fallout 3 am Ende sehr viele Skills auf Maximum hatte. Allerdings erwarte ich auch nichts anderes bei einem Spiel, bei dem ich zu 95 % alles explore, und jeden Ort mitnehme, auch in den Addons. Ich fand das ziemlich gut gebalanced mit den Addons. Selbst die am Anfang sehr harten Ghoul Reaver, und Supermutant Overlords gingen hinterher richtig gut, zumindest mit den richtigen Waffen. Ich fand's absolut passend, und die Perks fand ich auch gut, auch wenn ich dir da allerdings zum Teil recht geben muss, die in NV waren ein bisschen besser.
Gameplay schlecht gealtert? Das war doch in New Vegas gleich. Den Punkt kann ich jetzt nicht so wirklich nachvollziehen. Aber vielleicht meinst du ja auch die Charaktere und Quests. Ja, da hat NV für mich auch die Nase vorn. Kann mich dennoch nicht beschweren. Bis auf einige komische Totalausfälle (Little Lamplight z.B.), fand ich das für ein Bethesda-Spiel sehr gut. Man darf nicht vergessen, dass die vorher Morrowind und Oblivion gemacht haben, mit Charakteren, die mehr an eine Holzpuppe, als an Menschen mit Charakter erinnert haben. Aber, man sollte meiner Meinung nach die Spiele in Englisch spielen, sonst verpasst man echt einiges an Atmosphäre, und Authentizität.
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Ich neige dazu, die Spiele für sich zu nehmen und sie nicht mit vorhergehenden, oder nachfolgenden Teilen direkt zu vergleichen. Auch wenn ich die ganzen Kritikpunkte nachvollziehen kann. FO3 hat mir einen Riesenspaß gemacht. NV ebenfalls und das gleiche gilt auch für den vierten Teil. Ich würde mir jedoch den Spielspaß am aktuellen Titel verderben, wenn ich jetzt alles mit 3 und NV vergleichen würde, da es einige Dinge gibt, die mir bei dem Vorgänger und dem Spin-Off besser gefallen hatten. Dafür hat 4 einige wirklich schöne Neuerungen, die damals schlicht gefehlt haben.
Was ich damals ärgerlicher fand, war die Neigung von Bethesda, die Lore bei all ihren Reihen so umzuschreiben, wie es gerade in die Story des aktuellen Titels passt. Aber mittlerweile zucke ich selbst dabei nur noch mit den Schultern. Das schont die Nerven und davon ab ist es ja ohnehin müßig, sich über solche Themen zu ereifern. Wir können sie ja nicht "korrigieren" oder die Software umprogrammieren (es sei denn, man ist Modder), oder?
Ich finde das bei Elder Scrolls ehrlich gesagt viel krasser als bei Fallout. Bei den Elder Scrolls-Titeln fühlt sich jeder neue Teil wie ein neues Spiel an, was rein gar nichts mit dem vorherigen Teil mehr zu tun hat. So ging's mir zumindest sowohl bei Oblivion (vorher Morrowind kurze Zeit gespielt), als auch bei Skyrim. Irgendwie ist das alles nicht konsistent, selbst von der Lore her, die ja vor allem in Oblivion ziemlich über den Haufen geworfen wurde. Ob das nun gut oder schlecht ist, stelle ich mal dahin (ich mochte Morrowind z.B. überhaupt nicht...), aber, es scheint einfach keine konsistente Weiterführung dessen zu sein, was vorher da war.
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Das größte Problem in Fallout 3 ist mmn. dass es einfach so extrem leer ist.
Es gibt 3 "größere" Siedlungen mit jeweils vielleicht 2 Quests und das war es dann.
Dazu noch 5 Nebenquests und aus.
Davon Abgesehen hat es die Atmosphäre der Vorgänger total missverstanden wie ich finde. (genauso wie fallout 4 - dazu möchte ich mal was längeres schreiben)
Dazu ist das Dialogsystem sehr viel starrer als in Fallout 2 (und auch zt. trotz selben Gerüst als Fallout NV)
Ja - auch in F2 ist nicht alles Perfekt. Aber die Dialoge dort fühlen sich einfach natürlicher an. Man kann sich optionen verbauen und hat abhängig von den Skills Optionen, oder auch nicht. Das wird einem nicht angezeigt, wodurch das Speicher-Lade Problem vermieden wird.
Ich bin sowas von Sig.
Mein erstes Fallout war Fallout 3. Hab dann, Jahre danach, und bereits nachdem ich Fallout 3, New Vegas und Teil 4 durchgespielt hatte, mir mal Fallout 1 gekauft. Sorry, kann ich echt nichts mit anfangen. Angefangen bei der Iso-Perspektive, über das rundenbasierte Gameplay, bis hin zur fehlenden Sprachausgabe. Echt nicht mein Ding.
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Richtig. War auch eher eine Meinung, und Sache des Geschmacks.
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Kleiner Nachtrag: Fallout 3 ist als der beste Fallout-Teil bei einer Gamestar-Umfrage von den Lesern bewertet worden: https://www.gamestar.de/umfragen/wel...n,22499,1.html
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Spiegelt natürlich auch nur die Meinung einer kleinen Auswahl von Leuten wieder. Wie es tatsächlich aussieht, weiß man nicht. Rein von den Verkaufszahlen her wird wohl FO 4 der bei weitem erfolgreichste Titel der Serie sein.
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