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~ 400€ Budget-Laptop - Lenovo IdeaPad 120s?

  1. #1 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Phael
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    http://www.lapstore.de/a.php/shop/la...RS30Q00http://Hey Leute,

    ich bin momentan auf der Suche nach einem eher günstigen Laptop. Dieser sollte in erster Linie als Zweitgerät dienen, das ich zur Uni, Arbeit oder Elternhaus mitnehmen kann. Insofern ist rohe Stärke weniger wichtig - dafür hab ich nen Desktop-PC - sondern eher Transportfähigkeit. Wichtig wäre mir flüssiges surfen, Office-Anwendungen, Multitasking, Youtube und Videowiedergabe - momentan hab ich nur einen uralten Asus eeePC, mit dem ich zwar einigermaßen surfen kann, aber er braucht für alles ewig und Youtube oder Videos sind praktisch unmöglich.
    Gaming ist mir weniger wichtig, wobei ich nix dagegen hätte, wenn zumindest simplere 2D-/Indie-Spiele drauf laufen würden.

    Meine Vorstellungen wären folgende - ich bin prinzipiell flexibel, aber es sollte in nicht allzu vielen Punkten massiv abweichen:
    • um die 400 Euro
    • Displaygröße zwischen 12-14"
    • Auflösung mindestens 1920*1080
    • Speicherplatz ab 128 GB SSD oder 500 GB HDD, eher kein eMMC, idealerweise wechselbar
    • RAM mindestens 4 GB, besser 8 GB, idealerweise wechselbar
    • Gewicht unter 2kg
    • Preis ca. 400€
    • Linux-Kompatibilität wäre wünschenswert. Ich konnte dank Linux aus meinem alten Netbook nämlich gottseidank einiges herausholen.
    • Windows muss nicht unbedingt dabei sein, sollte aber zumindest darauf laufen - allerdings sind Laptops ohne OS bzw. mit Linux oder FreeBSD sowieso relativ selten, insofern spielt das Kriterium eine eher geringe Rolle.


    Das einzige was ich bei Geizhals gefunden habe, was meinen Bedürfnissen einigermaßen zu entsprechen scheint, wäre das Lenovo IdeaPad 120s-14IAP. Allerdings hab ich dazu leider keinerlei Reviews gefunden - die Reviews zum 120s die es gibt, beziehen sich anscheinend alle auf ein älteres, deutlich billigeres Modell mit schwächerem Prozessor. Ich kenne mich bei den ganzen Celeron- und Pentium-Prozessoren allerdings überhaupt nicht aus, weiß daher also nicht wie sich der N4200 in etwa einordnen lässt.

    Sieht das für euch, rein von den technischen Daten her, einigermaßen brauchbar aus? Sind die rund 400€ eher überteuert für das Gebotene? Immerhin scheint das ältere Modell keine 300€ gekostet zu haben.
    Und falls es noch irgendwelche besseren Geräte gibt, die ich aus irgendeinem Grund übersehen haben sollte, bzw. Geheimtipps (wäre auch nicht uninteressiert an Refurbished-Modellen) wäre ich über diesbezügliche Hinweise dankbar (allerdings bitte bedenken, dass ich in Österreich wohne).

    Vielen Dank schon mal!

    EDIT: Erkennt jemand einen Unterschied zwischen der oben verlinkten Version und dieser hier?

    EDIT 2: Jetzt hätte ich gebraucht auch noch ein ThinkPad T440s gesehen. Was meint ihr dazu? Hat eventuell jemand Erfahrungen mit dem Händler?
    Phael ist offline Geändert von Phael (29.04.2018 um 22:11 Uhr)

  2. #2 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Bei den IdeaPads bei geizhals bzw. Cyberport handelt es sich um zwei verschiedene Modelle (haben entsprechend verschiedene Modellnummern).

    Der einzige Unterschied, den ich auf die Schnelle ausmache, ist, dass das Cyberport-Modell nur einen Wireless-Übertragungsstandard unterstützt, während das geizhals-Modell da flexibler ist (das "Buchstaben-Gedöns" hinter "WLAN 802.11").


    Bei dem Gebrauchtmodell - dem ThinkPad - steckt ein deutlich älterer i5 (Release Q3/13) drinn, der m.E. aber kaum hinter den aktuelleren Pentium N4200 (Release Q3/16) fallen sollte, weil er einen um 500MHz höheren Grundtakt verfügt.

    Weiters verfügen die Pentiums als Einsteiger-CPUs über deutlich weniger Befehlssätze. Inwieweit sich das auf deine Anforderungen auswirkt, müsste aber ein Experte beurteilen.


    Als Neuware jedenfalls ist bei deinem Budget maximal ein Pentium drinn. Bedenke auch, dass der ThinkPad bei Versand nach Österreich höhere Kosten verursacht.
    Dank & Gruß, JK
    -------------------------------------------------------------------
    (Entschuldigt bitte, aber ich kann mit Freundschaftslisten nicht viel anfangen. Daher sind Freundschaftsanfragen an mich zwecklos! Sorry)

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    Juli Karen ist offline

  3. #3 Zitieren

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    Avatar von foobar
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    Was du bei den Intel CPUs mit N oder J in der Bezeichnung beachten solltest, ist, dass es sich letztlich um Atom-Kerne handelt. Im Grunde die gleiche CPU, wie sie in deinem eeePC steckt. Die hat Intel zwar in den letzten Jahren auch etwas aufgebretzelt, aber das meiste ging nicht in Richtung Leistung, sondern in Richtung Energieeffizienz und vor allem Preis. Allerdings kann das Teil inzwischen wenigstens Out-of-Order-Execution, also sollte es nicht mehr ganz soooo schnarchig sein.

    Ein Vorteil gegenüber dem alten i5-4200U im gebrauchten Thinkpad wäre allerdings, dass der N4200 bereits einen Hardware-Dekoder für H.265/HEVC integriert hat. Der i5-4200U müsste das in Software machen. Geht auch, kostet aber mehr Leistung. Also hat man beim Schauen derartiger Videos kürzere Akkulaufzeiten und potentiell mehr Lüfterlärm und Abwärme. Auch sonst ist die integrierte Grafikeinheit in dem Pentium etwas leistungsfähiger (für mehr als Google Earth & Co. reicht's aber trotzdem nicht). In der nackten Rechenleistung und speziell bei Singlethread-Anwendungen lässt der i5 den N4200 allerdings Staub schlucken.

    Wenn HEVC-Videos im Batteriebetrieb also nicht kritisch sind, ist das Thinkpad kein schlechtes Gerät. Der Preis scheint einigermaßen ok. Vielleicht kriegt man ein ähnliches Gerät anderswo etwas günstiger (keine Ahnung). Aber die einzige andere Möglichkeit, wie du für unter 400 Euro an ein Laptop mit Core i CPU kommen kannst, ist, indem du deine Anforderungen in anderen Bereichen zurückschraubst. Speziell dem Display. Es gibt da beispielsweise das Acer Travelmate P249-M-35LD mit Core i3-6006. Dafür hat es nur ein 1366x768er Display und keine SSD. Letztere kann man evtl. auch selbst nachrüsten, aber natürlich kostet das wieder extra, man verliert die Garantie und manchmal wird es schwierig, weil der Hersteller da absichtlich Hindernisse einbaut (proprietäre Schnittstellen, BIOS-Whitelists, etc.)

    Für den billigsten Core i mit FullHD-Display und SSD in Ösiland müsstest du mindestens 100 Euro mehr ausgeben. Das wäre dann der PEAQ-MED Notebook S3403 PNB S1013 - I5A1 Ultra für knapp 500 Euro. Die Marke sagt mir gar nichts, die restliche Ausstattung scheint aber ok zu sein. Schnuckelige 13 Zoll, große SSD mit 256 GB (da kann man bei Bedarf auch einen Dualboot mit Windows machen), 8 GB RAM, schnelles WLAN, USB 3.0, gerade mal 860g Gewicht, 3 Jahre Garantie... und auf den Fotos sieht es sogar so aus, als hätte es einen vollwertigen Cursor-Tastenblock und nicht diese in eine Zeile gequetschten Hoch/Runter-Tasten, wie sie die anderen Geräte zu haben scheinen. Die sind super-nervig, sobald du wirklich Office-Krams mit den Ding machen willst. Lediglich der Hardwaredekoder für HEVC fehlt auch beim i5-5200U.

    Um doch nochmal eine Empfehlung auszusprechen: Wenn du beim Budget partout nicht mehr Luft nach oben hast, dann nimm das Pentium N4200er Gerät, falls dir mobile Videowiedergabe von HEVC/H.265 wichtig ist (Netflix & Co.). Ansonsten würde ich eher zum Thinkpad tendieren. Kannst du noch irgendwo die zusätzlichen 100 Euro finden, liest sich das Peaq auch nicht schlecht. Die Verarbeitungsqualität kann natürlich von hier aus nicht bewerten. Bei keinem der Geräte.

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