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Extrawurst für Muslime: Kruzifixe in bayrischen Behörden

  1. #1 Zitieren
    banned
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    "Schaut her, wir sind Christen! Ihr Muslime gehört nicht dazu!"

    Das ist die Botschaft, welche eine neue Regelung in Bayern transportieren soll, wo bald in jeder Behörde gut sichtbar ein Kruzifix hängen soll.

    Es geht einerseits um Selbstvergewisserung einer CSU, die ihre christlichen (und sozialen) Werte schon lange verraten hat, andererseits natürlich um Abgrenzung von den "Anderen", die in der momentanen Diskusion fast immer als Muslime ausgemacht werden.

    Glücklicherweise kann ein solches Gesetz natürlich weder vor dem Bundesverfassungsgericht, noch dem EGMR Bestand haben.
    Hierran zeigen sich aber auch wieder die Gründe, warum Bayern als einziges Gründungsbundesland der BRD nie dem Grundgesetz zugestimmt hat.

    Was sagt ihr zu diesem unsinnigen Beschluss in Bayern, wo solche Regelungen durchgehen, die hauptsächlich auf Muslime zugeschnitten sind?

    Was sagt ihr zu solcher im wahrsten Sinne des Wortes Symbolpolitik?
    ulix ist offline

  2. #2 Zitieren
    Halbgott Avatar von Progrinator
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    Ich sehe die Thematik Zwiegespaltem. An sich ist mir egal wer welchen glauben hat, aber wenn es heißt, dass eine darf nicht ausgehängt werden (natürlich gibt es ausnahmen) sollte es auch für die andere oder anderen Seiten gelten.

    Aber bei Behörden, finde ich sollte es neutral eingerichtet sein.
    Progrinator ist offline

  3. #3 Zitieren
    General Avatar von Baldurs_Gate_2
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    Halte Religionen an sich für sinnlos. Wenn beten was bringen würde, wär es verboten.
    Baldurs_Gate_2 ist offline

  4. #4 Zitieren
    Mythos Avatar von Apubec
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    Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten!
    Es ändern sich nur die Schauspieler.
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline

  5. #5 Zitieren
    Nagual-Adynata
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    Ich glaube nicht, daß dieser abstruse und reaktionäre Beschluß sich gezielt gegen Muslime richtet. Denn diese Provokation richtet sich genauso gegen nichtreligiöse Menschen, die in Bayern vielerorts als Synonym der "Verderbtheit" erlebt werden. Wir erleben zur Zeit in ganz Europa, daß sich viele Menschen wieder in die "altbekannten" und "gesicherten" Werte flüchten. In vielen Ländern ist das der Nationalismus, den wir in Deutschland nicht haben, also klammert sich die "alte Garde" des bayerischen Establishments an das Christentum (dem katholischen, wohlgemerkt). Alles, was nach "Links" oder "Anders" aussieht, wird auf diese Art abgegrenzt und "verteufelt". Letztlich stellt das auch nur einen Beleg für die Überforderung vieler konservativer Menschen im Umgang mit der globalen Öffnung unserer Gesellschaft dar. Mit den konservativen Strömungen der islamischen Ausprägungen haben sie ja letztlich eins gemein: Wir nichtreligiösen Menschen sind auch in ihren Augen "Der letzte Dreck".

    Aber bitte vergiß nicht, viele dieser hilflosen Abwehrreaktionen richten sich nicht gezielt gegen Muslime. Ich sagte ja schon, daß ich den Umgang unserer Regierung mit den kulturellen Unterschieden entsetzlich peinlich finde. Aber ich lebe mitten in der Kölner Innenstadt, wo die verschiedenen Ausprägungen des Islam so selbstverständlich zum Stadtbild gehören wie die vielen Kirchen, die es hier gibt. Es ist halt durch die Kopftücher nur sichtbarer, als sagen wir, eine streng katholische Gläubige, die bestenfalls ein Kreuz um ihren Hals trägt. Die Muslime werden vielleicht deshalb (und zu unrecht) als Beispiel für die "Entfremdung" (der Menschen allgemein, nicht im Bezug auf die Kultur) herangezerrt.

    Bitte mißversteh das nicht, daß es Aus- und Abgrenzungen gegen Muslime gibt, ist unbestreitbar und macht mich traurig (und muß sich ändern). Aber ich komme ursprünglich aus einer ländlichen Gegend, weshalb ich weiß, daß die meisten Deutschen durchaus in der Lage sind, offen und unvoreingenommen mit der "Andersartigkeit" von Leuten umgehen zu lernen, doch brauchen sie dafür einfach Zeit. Und besonders im Bezug auf die Flüchtlingswelle bekamen sie keine, was bei diesem Thema garantiert nicht geholfen hat.

    Wie gesagt, all dies beschreibt in meinen Augen nur die Hilflosigkeit vieler Menschen in unserem Land, die mit den Veränderungen und Unsicherheiten (auch im Bezug auf unser aller Zukunft) nicht mehr umgehen können. Denn wenn "wir Deutschen" eines für unser Wohlbefinden brauchen, dann soziale und finanzielle Sicherheit. Und beides sehen viele einfach in Gefahr (und auch hier nochmals: Das hat rein gar nichts mit Muslimen oder Flüchtlingen, sondern vielmehr mit der EU, Trump, Erdogan, Kim Jong Un, dem Abgasskandal, der Verseuchung unserer Nahrung, unserer Luft, der Unsicherheiten im Bezug auf die Währung, dem eigenen Arbeitsplatz, der Unsicherheit im Bezug auf eine eventuelle Abhängigkeit von einer staatlichen Pflege und so weiter und so fort zu tun).

    Letztlich fühle ich mich selbst auch so verunsichert. Ich sitze jetzt seit einer guten halben Stunde vor dem Post und überlege, ob ich den jetzt abschicken soll oder nicht. Denn ich habe Sorge, daß dies hier wieder viele in den falschen Hals bekommen und damit eine endlose Streiterei in Gang bringe, die ich weder will noch mitmachen könnte. Schließlich bin ich wirklich der allerletzte, der jemandem was Böses will. Ich bin das ganze Gezänk um die "Ersatzthemen" einfach entsetzlich müde geworden.

  6. #6 Zitieren
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    Das Kreuz soll ein Bekenntnis zur bayerischen Identität und zu christlichen Werten darstellen und nicht gleichzusetzen sein mit dem religiösen Symbol.

    Ich finde, dass da nichts dran auszusetzen ist. Es hindert kein Muslim daran, Muslim sein zu wollen, keinen Atheisten. Atheist zu sein. Und das die christlichen Werte hier hochgehalten werden, ist ja nun nicht wirklich etwas neues. Gegen die kann nicht mal ein Atheist was haben.

    Ansonsten ist es eine Sache der Bayern. Da dürfte es erst recht nicht als Problem gesehen werden.
    Stiller Leser ist offline

  7. #7 Zitieren
    General
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    Zitat Zitat von Stiller Leser Beitrag anzeigen
    Das Kreuz soll ein Bekenntnis zur bayerischen Identität und zu christlichen Werten darstellen und nicht gleichzusetzen sein mit dem religiösen Symbol.
    Das ist doch wohl ein Widerspruch in sich. Etwas soll ein Bekenntnis zu christlichen Werten darstellen, aber bitte nicht als religiöses Symbol interepretiert werden?!
    Carador ist offline

  8. #8 Zitieren
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    Zitat Zitat von Carador Beitrag anzeigen
    Das ist doch wohl ein Widerspruch in sich. Etwas soll ein Bekenntnis zu christlichen Werten darstellen, aber bitte nicht als religiöses Symbol gesehen werden?
    Das ist kein Widerspruch. Ich würde sogar sagen, dass etliche überhaupt auch nur deswegen in der Kirche sind. Ihnen ist die Kirche an sich egal, aber christliche Werte, ok, darauf kann man sich einigen, das finden sie ok. Sehe ich jetzt nicht so problematisch an.
    Stiller Leser ist offline

  9. #9 Zitieren
    Nagual-Adynata
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    Gegen christliche Werte kann man auch nichts haben. Schließlich sind wir (nicht Muslimen) ja im Sinne dieser Werte erzogen worden und decken sich außerdem mit vielen Aspekten der Philosophie, auf welche (auch von mir) gerne verwiesen werden.
    Das Kreuz hingegen symbolisiert die Kirche und den Glauben als Bekenntnis zu Gott und sehr wohl als Symbol der Religion, nicht den Werten als solche. Hier sehe ich schon einen Unterschied. Und der sagt mir nicht zu, da dies ein Aufzwingen und damit einen Übergriff darstellt.

    Außerdem bin ich kein Atheist, da ich die Existenz einer Gottheit (gleich welcher) nicht ausdrücklich leugne (wie könnte ich das auch ernsthaft beurteilen wollen). Ich kann nur rein gar nichts mit den religiösen Lehren und den daraus resultierenden Lebensentwürfen anfangen. (Die Werte, die ja größtenteils auf gesundem Menschenverstand beruhen, wurden ja von den Religionen aufgegriffen und nicht erfunden, zumindest glaube ich das).

  10. #10 Zitieren
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    Zitat Zitat von Nagual-Adynata Beitrag anzeigen
    Gegen christliche Werte kann man auch nichts haben. Schließlich sind wir (nicht Muslimen) ja im Sinne dieser Werte erzogen worden und decken sich außerdem mit vielen Aspekten der Philosophie, auf welche (auch von mir) gerne verwiesen werden.
    Das Kreuz hingegen symbolisiert die Kirche und den Glauben als Bekenntnis zu Gott und sehr wohl als Symbol der Religion, nicht den Werten als solche. Hier sehe ich schon einen Unterschied. Und der sagt mir nicht zu, da dies ein Aufzwingen und damit einen Übergriff darstellt.
    Es gibt durchaus Symbole, die mehrfach in Nutzung stehen.

    Ich finde es durchaus nachvollziehbar, auf christliche Werte mit einem Kreuz als Symbol zu verweisen. Es spricht auch in diesem Punkt für sich. Sie hätten natürlich auch den Fisch nehmen können. Aber da gibt es vermutlich zu viele, die das Symbol nicht kennen, und deshalb nicht wüssten, um was es geht. Da ist das Kreuz natürlich deutungssicherer. Die Leute sollen ja schließlich wissen, was da symbolisiert wird.
    Stiller Leser ist offline

  11. #11 Zitieren
    Nagual-Adynata
    Gast
    Gut, damit hast Du natürlich vollkommen recht (Sie können ja keinen Zettel dranhängen, daß sie damit aber "wirklich nur die Werte" meinen).

    Aber das zeigt, wie verunsichert und empfindlich man mittlerweile auf solche Aktionen reagiert, das gilt sogar für nichtbayerische "Außenstehende" wie mich...

  12. #12 Zitieren

    Foren-Mutter
    Avatar von meditate
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    mit einem kreuz habe ich keine probleme. mit einem kruzifix schon. der anblick eines folteropfers ist im täglichen leben schwer zu ertragen.

    eine diskriminierung sehe ich nicht, weil das kreuz keinem eine hqandlungsweise oder eine ideologie aufzwingt. ich gehe ja auch durch die stadt und sehe kirchen und minarette. das gehört für mich einfach dazu. und da bayern ein sehr christlich dominiertes land ist, können sie es aus meiner sicht auch zeigen. in der türkei sieht man auch überall die monde

    Antje Vollmers Vermächtnis

    Die AFD ist wie ein Ölfleck in der Pfütze. Er sieht bunt aus.
    Aber wenn man hineingreift, ist da nur brauner Matsch (Haseloff)
    meditate ist offline

  13. #13 Zitieren
    Ritter Avatar von Justice
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    Zitat Zitat von meditate Beitrag anzeigen
    in der türkei sieht man auch überall die monde
    Wenn, dann Mondsichel. Und wo, außer auf Minaretten und in Moscheen, sieht man die denn in der Türkei? Ah, ja. In der türkischen Flagge.
    Justice ist offline

  14. #14 Zitieren
    Nagual-Adynata
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    Zitat Zitat von meditate Beitrag anzeigen
    mit einem kreuz habe ich keine probleme. mit einem kruzifix schon. der anblick eines folteropfers ist im täglichen leben schwer zu ertragen.

    eine diskriminierung sehe ich nicht, weil das kreuz keinem eine hqandlungsweise oder eine ideologie aufzwingt. ich gehe ja auch durch die stadt und sehe kirchen und minarette. das gehört für mich einfach dazu. und da bayern ein sehr christlich dominiertes land ist, können sie es aus meiner sicht auch zeigen. in der türkei sieht man auch überall die monde
    Ein einfaches Symbol allein zwingt uns keine Ideologie auf, das wollte ich so auch nicht unterstellen. Doch ist das Kreuz eben auch ein Symbol für die Ideologie, die hinter der Religion steckt und diese damit ja "bestätigt" oder betont, aber hierbei ging es ja, wie schon von Stiller Leser klargestellt wurde, um die Betonung des Wertesystems und nicht um die religiösen Lehren des Christentums als solchem.

    Interessanter Punkt mit der Kreuz/Kruzifix Unterscheidung.

  15. #15 Zitieren
    Held Avatar von Cagigawa
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Glücklicherweise kann ein solches Gesetz natürlich weder vor dem Bundesverfassungsgericht, noch dem EGMR Bestand haben.
    Hierran zeigen sich aber auch wieder die Gründe, warum Bayern als einziges Gründungsbundesland der BRD nie dem Grundgesetz zugestimmt hat.
    Das hat den CSUler an sich doch noch nie gestört beim erstellen von komischen Gesetzen und Vorschriften,
    oder wie Max Uthoff mal sagte woher soll er (ging damals um Dobrindt aber auf alle Anwendbar) den Wissen dass das Grundgesetz auch in Bayern gilt.

    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen

    Was sagt ihr zu solcher im wahrsten Sinne des Wortes Symbolpolitik?
    Es sind halt bald Landatgswahlen mehr interessiert die in Bayern gerade überhaupt nicht da wird es noch viel schlimmere Symbolpolitik geben bis zur Wahl.

    Zitat Zitat von Carador Beitrag anzeigen
    Das ist doch wohl ein Widerspruch in sich. Etwas soll ein Bekenntnis zu christlichen Werten darstellen, aber bitte nicht als religiöses Symbol interepretiert werden?!
    Aber genau das hat Söder so gesagt. Es soll nicht als religiöses Symbol gewertet werden.

    Great holy armies shall be gathered and trained to fight all who embrace evil. In the name of their gods ships shall be built to carry our warriors out amongst the stars and we will spread Origin to all the unbelievers.
    Cagigawa ist offline

  16. #16 Zitieren
    Moderator Avatar von DWS
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    Zitat Zitat von meditate Beitrag anzeigen
    der anblick eines folteropfers ist im täglichen leben schwer zu ertragen.
    den anblick des folterinstruments siehst du entspannter? ich verstehe es sowieso nicht, warum man davor niederkniet. wenn jesus am galgen oder im schafott gestorben wäre, würde man heute vor einem galgen oder schafott knien?

    ps: zu einer ähnlichen diskussion: vorschreiben wollen, dass musliminnen bis 14 kein kopftuch tragen dürfen, dann muss man auch nägel mit köpfen machen und den juden das beschneiden unter 14 verbieten (selbstverantwortliche entscheidungsfähigkeit und so).
    Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.
    DWS ist offline Geändert von DWS (25.04.2018 um 16:46 Uhr)

  17. #17 Zitieren
    Mythos Avatar von Apubec
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    Hier ist von christlichen Werten die Rede.
    Dürfen die ungläubigen unter uns Fragen was diese sind?
    Es gibt kein gut und böse, kein Richtig und kein Falsch, nur Entscheidungen und Konsequenzen.
    Apubec ist offline

  18. #18 Zitieren

    Foren-Mutter
    Avatar von meditate
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    in der türkei siehst du überall, wirklich überall die türkische fahne gehisst. angesichts des symbols und der mondsichel auf den moscheen werd ich auch nicht zum muslim. genauso werde ich von einem kreuz nicht vom heiden zum christen.

    ich seh das einfach entspannt

    Antje Vollmers Vermächtnis

    Die AFD ist wie ein Ölfleck in der Pfütze. Er sieht bunt aus.
    Aber wenn man hineingreift, ist da nur brauner Matsch (Haseloff)
    meditate ist offline

  19. #19 Zitieren
    Auserwählter Avatar von El Pollo Diablo
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    Ich sehe nicht, wie man das Kreuz so einfach von der christlichen Symbolik trennen soll. Und von religiösen Symbolen in Behörden halte ich nichts. Es ist allerdings auch keine massive Ungleichbehandlung. Was zählt ist dann doch das Verhalten der Behörde, nicht die Dekoration.

    Zitat Zitat von Apubec Beitrag anzeigen
    Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten!
    Es ändern sich nur die Schauspieler.
    Ah ja. Mal ganz davon abgesehen dass dieser Spruch ohnehin dämlich ist passt er auf Bayern noch viel weniger als sonst. Das könntest du sagen, wenn bspw. die SPD dort seit einiger Zeit die Regierung stellen und genauso weiter machen würde wie die CSU vorher. Das ist aber nicht so. In Bayern regiert seit Jahrzehnten die CSU und wird allenfalls in ihrer absoluten Mehrheit "abgewählt". Durch Wahlen ändert sich in Bayern deswegen nicht weil die Bayern immer gleich wählen. Offensichtlich ist die große Mehrheit der Wahlberechtigten dort zufrieden mit der CSU bzw. traut ihr am ehesten zu, das Land gut zu regieren.
    Was man übrigens zu respektieren hat.
    El Pollo Diablo ist offline

  20. #20 Zitieren
    Halbgott Avatar von Seelenschnitte
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    Ich mag die ganze Aufregung nicht so recht nachvollziehen. Tut doch niemanden weh, wenn in bayerischen Behörden Kruzifixe an der Wand hängen.
    In der griechisch-orthodoxen Kirche malt man ja auch so hübsche Ikonen, wäre vielleicht eine Alternative, aber das ist leider eine völlig andere Organisation.

    „Die Menschen bedienen sich ihrer Vernunft nur dazu, um ihre Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, und die Sprache dient ihnen allein dazu, ihre Gedanken zu verbergen.“

    Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
    Seelenschnitte ist offline

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