Es gab bereits Gesellschaften in denen Gleichberechtigung aller keinesfalls erwünscht gewesen ist. Damals schien es den Leuten das Natürlichste von der Welt zu sein.
Wer garantiert uns, dass solche Gesellschaften nicht in anderem Gewand wiederkehren? Oder gibt es Solche sogar andernorts? Wenn nun Menschen aus verschiedenen Gesellschaften zusammentreffen, wer ist dann im Recht? Doch wohl nur Beide, denke ich.
Und eine Gesellschaft ist ja ziemlich heterogen, diese Frage stellt sich also im Kleinen und Großen auch innerhalb der Gesellschaft. Selbst, wenn alle einer Religion angehören würden... Der Wert davon wäre wohl vergleichbar mit der Staatsangehörigkeit, der alle angehören.
Andere Gesellschaften mit anderen Werten brauchen auch anderes Recht. So Eines, welches diesen Gesellschaften entspricht.
Wir haben die Werte und das Recht, wie es unserer Gesellschaft entspricht. Verändert sich unsere Gesellschaft, so verändern sich auch Werte und Recht. Und die Veränderungen ist ja unausweichlich und nur begrenzt zu beeinflussen.
Daher halte ich es für untauglich, aber gelegentlich auch nützlich, Dogmen aufzustellen, wie ein Staat zu seien hat.
Gegenwärtig ist es so, die Rechtslage ist eindeutig und Werte und Recht unserer Gesellschaft bieten eine eindeutige Antwort, auf die Kreuzgeschichte. Aber Zeiten ändern sich und was heute gut und richtig ist, dass kann schon bald schlecht und falsch sein.
Warum also verkrampft auf gegenwärtigen Ansichten beharren, wo doch nur allzu deutlich ist, wie flüchtig diese sein müssen?
Mehr will ich eigentlich gar nicht sagen, denn ich folgere Gelassenheit aus meiner Darlegung.