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Fractal Design Gehäuse

  1. #1 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Hallo Hardware-Gurus,

    ich stehe kurz davor, mir ein neues Gehäuse zuzulegen. Mein altes Thermaltake hat einige Baumängel und Abnutzungserscheinungen, die mittlerweile dafür sorgen, dass es etwas zu hörbar rattert/vibriert und das nervt meine Freundin und mich - vor allem weil der PC in unserem Wohnzimmer steht.

    Also solls nun ein neues geben. Wichtig sind mir folgende Aspekte (nach Wichtigkeit absteigend gestaffelt, also beginnend mit dem Wichtigsten):

    - Meine Hardware soll gut reinpassen ohne den Luftstrom zu behindern (CPU-Kühler Alpenföhn Brocken Eco, eine handvoll 120mm Gehäuselüfter, Mobo ASUS Z-97K, Netzteil be quiet! E10-CM-500W, zwei 3,5" HDDs, eine 2,5" SSD, Graka Zotac GTX 970...CPU und RAM unwichtig..) - Ich liebäugele parallel aber auch mit eine GTX 1060, die auch ggf. reinpassen sollte.
    - Es soll so leise wie möglich sein!! Besonders im Ruhezustand hätte ich es gerne praktisch lautlos (und nein, meine 970 hat kein Spulenfiepen)
    - gutes Kabelmanagement
    - Nicht (wesentlich) teurer als 100€ - günstiger natürlich gern
    - einfach zu reinigen bzw. gute Staubfilter


    Ich habe viel Gutes über die Gehäuse von Fractal Design gehört und wollte deswegen speziell fragen, ob etwa das Meshify C oder Define R5 meinen Anforderungen entsprechen. Andere vergleichbare oder bessere Alternativen wären natürlich auch willkommen.

    Danke im Voraus
    Zetubal ist offline

  2. #2 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Meinst du mit einer "handvoll Gehäuselüfter", dass du (bis zu) Fünfe daheim hast, sprich das neue Gehäuse auch soviele Plätze bereithalten soll? Bedenke aber: Je mehr Lüfter, desto lauter natürlich die Geräuschkulisse.

    Es gibt zudem verschiedene Meshify, wie Define R5 Modelle. Verlinke diejenigen, welche du meinst.


    Ich würde ein Schallgedämmtes empfehlen (hab neben Preis bis 110 € auch diverse Filter bereits gesetzt, du kannst aber entsprechend deinen Wünschen Filter löschen oder Weitere, bspw. bzgl. deiner vorhanden Gehäuselüftergröße).

    Da schallgedämmt voreingestellt, fallen bspw. alle Meshify Modelle raus.


    Bzgl. Lüfter: Zumeist sind bereits welche vorverbaut; man kann i.d.R. noch Weitere nachrüsten.

    Mit einer Breite ab 20cm sollten auch alle gängigen Towerkühler reinpassen.


    Ich selber habe mir Ende letzten Jahres das be quiet Pure Base 600 gegönnt. Einziger Kritikpunkt ist, dass ich die SSDs nicht an die Plätze hinterm Mainboard bekomme, weil die Klammern zu klein sind (k.A. ob es ein Montagsprodukt ist oder ein bekannter Fehler oder ich schlicht zu breite SSDs hab; mich störts aber nicht sonderlich, weil die SSDs auch zuvor schon lose drinn waren).
    Dank & Gruß, JK
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    (Entschuldigt bitte, aber ich kann mit Freundschaftslisten nicht viel anfangen. Daher sind Freundschaftsanfragen an mich zwecklos! Sorry)

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  3. #3 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Bedenke aber: Je mehr Lüfter, desto lauter natürlich die Geräuschkulisse.
    Wobei mehrere langsam drehende Lüfter leiser sind, bei gleicher Kühlleistung, als wenige schnell drehende Lüfter (vorausgesetzt das es sich sowieso um leise Lüfter handelt, bzw. um welche die man durch Drosseln zum leise arbeiten bringen kann).

    Mit HDDs im Gehäuse kann man auch kein praktisch lautloses System erhalten.

    - Keine verdammte Hechtrolle zum ausweichen in Kämpfe!
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    Homerclon ist offline

  4. #4 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Meinst du mit einer "handvoll Gehäuselüfter", dass du (bis zu) Fünfe daheim hast, sprich das neue Gehäuse auch soviele Plätze bereithalten soll? Bedenke aber: Je mehr Lüfter, desto lauter natürlich die Geräuschkulisse.
    Ich hatte, wie Homerclon schreibt, daran gedacht, mehrere bei jeweils geringerer individueller Umdrehung laufen zu lassen. Ich habe tatsächlich insgesamt fünf Stück hier rumliegen Wenn es tatsächlich den Betrieb leiser machte, würde davon eben so viele einbauen wie nötig. Sind 3 Pure Wings von be quiet und 2 Arctic F12. Allesamt 120mm.
    Wenn die draußen bleiben müssen, um einen gut durchlüfteten, leisen PC zu gewährleisten, ist das natürlich auch nicht weiter wild.

    Es gibt zudem verschiedene Meshify, wie Define R5 Modelle. Verlinke diejenigen, welche du meinst.
    Das war mir nicht bewusst, sorry. Dieser Meshify C und dieser Define R5


    Ich würde ein Schallgedämmtes empfehlen (hab neben Preis bis 110 € auch diverse Filter bereits gesetzt, du kannst aber entsprechend deinen Wünschen Filter löschen oder Weitere, bspw. bzgl. deiner vorhanden Gehäuselüftergröße).

    Da schallgedämmt voreingestellt, fallen bspw. alle Meshify Modelle raus.
    Ist wahrscheinlich eine etwas unpräzise Frage, aber wie merklich darf ich mir denn den Geräuschunterschied vorstellen zwischen einem schallgedämmten und nicht-schallgedämmten Gehäuse?

    Ich selber habe mir Ende letzten Jahres das be quiet Pure Base 600 gegönnt. Einziger Kritikpunkt ist, dass ich die SSDs nicht an die Plätze hinterm Mainboard bekomme, weil die Klammern zu klein sind (k.A. ob es ein Montagsprodukt ist oder ein bekannter Fehler oder ich schlicht zu breite SSDs hab; mich störts aber nicht sonderlich, weil die SSDs auch zuvor schon lose drinn waren).
    Schaue ich mir mal an, danke für den Tipp.

    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    Mit HDDs im Gehäuse kann man auch kein praktisch lautloses System erhalten.
    So leise wie möglich nehme ich auch
    Zetubal ist offline Geändert von Zetubal (19.04.2018 um 13:39 Uhr)

  5. #5 Zitieren
    Knetmaster  Avatar von Wombel
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    Persönlich kann ich Fraktal absolut empfehlen, ich bin sogar soweit zu sagen, dass ich wohl nichts mehr anderes will. Ich hab mir vor 3 Jahren den Fractal Design Define XL R2 Black Pearl zugelegt und bin noch immer hellauf begeistert.

    Platz ohne Ende.
    (Der Grabstein neben meinem Schreibtisch) Das Ding ist mega stabil, das Leergehäuse komplett ohne Inhalt wiegt 16,5Kg. Lüfter kann man bis zu 8St. einbauen (140er). Ich habe jedoch alle bis auf den Frontlüfter rausgemacht, da weder CPU, noch GraKa ernsthaft warm werden.

    EDIT:
    Den Arctic 12 habe ich seinerzeit im Bundle bei Amazon gekauft. 5 Stück. Diesen Lüfter würde ich maximal auf 40% aufdrehen lassen. Alles was drüber geht macht ihn laut.
    Wombel ist offline

  6. #6 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Ich hatte, wie Homerclon schreibt, daran gedacht, mehrere bei jeweils geringerer individueller Umdrehung laufen zu lassen. Ich habe tatsächlich insgesamt fünf Stück hier rumliegen Wenn es tatsächlich den Betrieb leiser machte, würde davon eben so viele einbauen wie nötig. Sind 3 Pure Wings von be quiet und 2 Arctic F12. Allesamt 120mm.
    Wenn die draußen bleiben müssen, um einen gut durchlüfteten, leisen PC zu gewährleisten, ist das natürlich auch nicht weiter wild.
    Das wird etwas schwierig, die beiden zu vergleichen, weil be quiet den Dezibel-Wert angibt, Arctic hingegen den Sone-Wert.

    Einen Überblick über die Vergleichbarkeit beider Werte kannst du hier einsehen. Demnach müsste der Arctic etwas lauter sein, als der be quiet.

    Weiters ist der be quiet ein 3PIN-Lüfter mit fester Umdrehungszahl, der Arctic hingegen ein 4PIN mit variabler Umdrehungszahl. Wie man die am besten regelt, soll aber einer erklären, der sich besser damit auskennt


    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Das war mir nicht bewusst, sorry. Dieser Meshify C und dieser Define R5
    Das Define R5 hat zwei 140er Lüfter a 1000 U/min und bietet zudem eine Lüftersteuerung, mit der man vermutlich die Spannungszufuhr regeln kann (weniger Spannung = geringere Umdrehungszahl). Die Fronttür verhindert zudem einiges an Lärm.

    Das Meshify C kommt mit zwei vorverbauten 120mm Lüftern a 1200 U/min daher. Die Front scheint mir eine engmaschiges Meshgitter zu sein. Da der Modellname darauf deutet, dürfte da allein schon mehr Lärm entstehen, als beim Define R5.

    Beides sind nicht schallgedämmte Gehäuse.


    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Ist wahrscheinlich eine etwas unpräzise Frage, aber wie merklich darf ich mir denn den Geräuschunterschied vorstellen zwischen einem schallgedämmten und nicht-schallgedämmten Gehäuse vorstellen?
    (...)
    Wie "merklich" das ist, wirst du wohl selber testen müssen, da jedes Gehör individuell ist. Weiters empfindet jeder Geräusche anders, insbesondere, je leiser das ganze wird.


    Bzgl. HDDs:

    Selbst wenn du alles andere auf "Lautlos umstellst": Konventionelle Festplatten (HDDs) sind mechanisch und erzeugen immer eine Geräuschkulisse. Du müsstest diese schon gegen SSDs tauschen, damit du wirklich gar nix mehr hörst
    Dank & Gruß, JK
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  7. #7 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Das Speichervolumen auf SSD umzustellen würde mich etwa da doppelte bis dreifache von dem kosten, was ich hierfür ausgeben mag. Das wäre dann die nächste oder übernächste Überlegung

    Wie wäre es denn hiermit? Das ist das Fractal Design Define C, ist schallgedämmt, kommt preislich hin, hat dieses angenehme Kabelmanagement der anderen FD-Cases, hat zwei Lüfter drin, die einigermaßen leise zu sein scheinen, kein Mesh an der Front, sondern eine Fronttür und sollte von den Abmessungen her auch hinkommen.
    Zetubal ist offline

  8. #8 Zitieren
    Moderator Avatar von MadFaTal
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    Leider sind keine Informationen zu deiner CPU und deinen HDDs verfügbar, so das eine Abwägung von Stromverbrauch (Abwärme) und Geräuschen nicht leicht ist.

    Wenn dir aktuell alles zusagt, bis auf die Geräusche:
    Was passiert, wenn du deine Hand voll Gehäuselüfter aus dem Gehäuse schmeißt?
    Ist es dann leise genug? Wenn ja, dann verzichte auf ein neues Gehäuse und lasse einfach deine Gehäuselüfter weg.
    Wenn du keine Komponenten verwendest die Unmengen an Abwärme erzeugen, dann benötigst du diese Gehäuselüfter nicht wirklich.
    Es ist nicht mehr wie vor 15-20 Jahren, wo ein PC im Idle 160W geschluckt hat und auf Gehäuselüfter angewiesen war.
    Ich nutze seit Jahren keine Gehäuselüfter mehr, achte aber generell auf energiesparende PC Komponenten.

    Welche HDD Größe benötigst du?
    Ersetzte lieber deine beiden HDDs durch eine größere HDDs = weniger Abwärme im Gehäuse und weniger Geräusche.
    WD Red sind sehr stromsparend. Zusätzliche Kühlung ist nicht notwendig, bis auf das 8TB Modell, welches recht viel Energie frisst.
    3TB sind sehr leise. 4-6TB sind leise. 10TB sind lauter. 8TB sind sehr laut und verschwenden auch viel Energie, dafür keine Empfehlung von mir.
    Ich selbst nutze aktuell eine 6TB WD Red und 10TB Wed Red. Mit der 10TB Red ist es schon etwas lauter als mit zwei 6TB davor.

    Dein Gedanke auf eine 1060'er umzusteigen verringert die Wärme um ca. 25W in deinem Gehäuse.
    Ich habe vor einiger Zeit meine 980'er verschenkt und eine 1060'er (6GB RAM) eingebaut.
    Bei älteren Spielen wie Gothic3 ist die 1060'er aufgrund der deutlich höheren Taktraten schneller.
    Bei modernen Spielen wie The Witcher 3 ist die 1060'er minimal schwächer, aufgrund der geringeren Kernanzahl.
    Da die 970'er Modelle weniger Kerne als eine 980'er haben und auch geringe Taktraten, wird eine 1060'er bei dir auf jeden Fall mehr Leistung liefern, bei weniger Stromverbrauch.

    Anstelle Geld in ein neues Gehäuse und neue Gehäuse Lüfter zu investieren würde ich dir raten all deine Gehäuse Lüfter zu demontieren.
    Stattdessen dein Vorhaben die 970'er durch eine 1060'er zu ersetzten anzugehen.
    Je nach Größe deiner beiden aktuellen HDD's investierst du besser in eine größere HDD und ersetzt damit deine beiden aktuellen HDDs.
    MadFaTal ist offline

  9. #9 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Ist wahrscheinlich eine etwas unpräzise Frage, aber wie merklich darf ich mir denn den Geräuschunterschied vorstellen zwischen einem schallgedämmten und nicht-schallgedämmten Gehäuse?
    Kommt darauf an wie Effektiv die Schalldämmung umgesetzt wurde. Da spielen vielen Faktoren eine Rolle, u.a. das verwendete Material.

    Zitat Zitat von Juli Karen Beitrag anzeigen
    Weiters ist der be quiet ein 3PIN-Lüfter mit fester Umdrehungszahl, der Arctic hingegen ein 4PIN mit variabler Umdrehungszahl. Wie man die am besten regelt, soll aber einer erklären, der sich besser damit auskennt
    Die lassen sich beide Regeln, man muss sich nicht mit fester Umdrehungszahl abgeben.
    Mit einem 3-Pin-Lüfteranschluss wird der Lüfter per Spannung reguliert. Das heißt umso schneller er drehen soll, umso mehr Spannung muss angelegt werden (üblicherweise bis 12V, in selteneren Fällen bis zu 15V).
    Bei einem 4Pin-Lüfteranschluss unterstützt der Lüfter eine PWM Regulierung, dabei ist die Spannung immer die selbe (12V), aber diese liegt nicht stabil an. Je nachdem wie schnell der Lüfter drehen soll, wird sehr schnell "an und aus" geschaltet. (Bei Monitoren die ihre Helligkeit bei PWM regeln, um stromsparender zu arbeiten, können (sehr) empfindliche Menschen das An/Aus/A... als Flackern wahrnehmen.)
    4Pin-Lüfter sind Abwärtskompatibel zu 3Pin-Lüfteranschlüsse, werden dann aber natürlich auch nur noch per Spannung reguliert. Manche Modelle neigen dann aber zu unschönen Nebengeräuschen.
    Eine PWM-Regulierung soll im Idealfall für eine geringere Geräuschkulisse sorgen bzw. weniger für Nebengeräusche Anfällig sein. Manche Lüfter(-modelle) neigen bei bestimmten Spannungen nämlich zu Nebengeräuschen.

    Die Drehzahl wäre nur dann Fest, wenn man die Lüfter per 4-Pin-Molex (die großen Anschlüsse, mit denen man früher Festplatten und optische Laufwerke angeschlossen hat) direkt ans Netzteil hängt.


    Zitat Zitat von MadFaTal Beitrag anzeigen
    Wenn dir aktuell alles zusagt, bis auf die Geräusche:
    Was passiert, wenn du deine Hand voll Gehäuselüfter aus dem Gehäuse schmeißt?
    Ist es dann leise genug? Wenn ja, dann verzichte auf ein neues Gehäuse und lasse einfach deine Gehäuselüfter weg.
    Wenn du keine Komponenten verwendest die Unmengen an Abwärme erzeugen, dann benötigst du diese Gehäuselüfter nicht wirklich.
    Es ist nicht mehr wie vor 15-20 Jahren, wo ein PC im Idle 160W geschluckt hat und auf Gehäuselüfter angewiesen war.
    Ich nutze seit Jahren keine Gehäuselüfter mehr, achte aber generell auf energiesparende PC Komponenten.
    Da muss man Vorsichtig sein, nicht nur die verbauten Komponenten, auch das aktuelle Gehäuse hat Auswirkungen darauf ob man einen PC ohne Gehäuselüfter betreiben kann.
    Dir traue ich durchaus zu die Temperaturentwicklung bedacht und kontrolliert zu haben. Aber mir ist das zu Pauschal formuliert um es als doch recht allgemeine Empfehlung stehen zu lassen.

    Im Idle sollte es eigentlich bei keinem Gehäuse ein Problem darstellen (ausgenommen bei so wenig Platz wie in einem Ultrabook).
    Aber unter Last entsteht da eine Ordentliche Abwärme, die alles aufheizt. Und ich bin mir Absolut sicher, das, wenn nicht alles Optimal aufeinander abgestimmt ist, man dann eine höhere Geräuschkulisse, bei weniger Leistung hat als wenn man unter anhaltender Last Lüfter zuschaltet (recht simpel per temperatur geregelt machbar).
    Grund: Die Lüfter von GraKa und CPU müssen schneller drehen, da die Temperatur im Gehäuse höher ist als mit Gehäuselüftern die für einen schnellen Austausch der Luft sorgen. Die Folge ist eine höhere Geräuschkulisse.
    Reicht es nicht die Lüfter schneller drehen zu lassen, wird GraKa und CPU gedrosselt bzw. diese legen Rechenpausen ein. Die Folge ist, wie schon genannt, höhere Lärmbelästigung und weniger Leistung. GraKas sind nahe am Limit spezifiziert, diese würden daher als erstes gedrosselt werden.

    Bereits ein leichter Luftzug, durch 2 Lüfter mit je ~500-600 U/min können da für eine deutliche Besserung sorgen, und wenn man gute Lüfter hat, wird man die auch nicht raushören (ich hab 4 Gehäuselüfter, die ich mit bis zu ~1000 U/min laufen lasse (aus zwei verschiedenen Modellreihen sowie 120mm und 140mm gemischt, laufen daher Unterschiedlich schnell), und unter Last ist meine GraKa mit Abstand das lauteste). Da ist dann manches Spulenpfeifen lauter.
    Nicht nur GraKa und CPU wird es einem danken, auch alle anderen Komponenten. Allen voran die Spannungswandler auf dem Mainboard, die erhalten nämlich nur noch sehr selten einen vernünftigen Kühlkörper, und sind auf eine vernünftige Gehäusebelüftung angewiesen.


    Umso weniger Abwärme der PC produziert, umso eher kann man auf Belüftung verzichten. Aber auch eine GTX 1060 gehört nicht unbedingt zu den GraKas die man problemlos Passiv kühlen kann. Will man einen relativ Leistungsstarken PC ohne Lüfter betreiben, muss man da schon etwas mehr Aufwand betreiben. Bspw. so, und auch dieses Teil ist eher für HTPCs als für Spiele-Rechner gedacht.



    Alternativ zu einem neuen Gehäuse, könnte man das vorhandene Gehäuse auch selbst mit einer Dämmung versehen. Dämmsets erleichtern das ganze. Vlt. ist auch ein Vorgefertigtes Dämmset speziell für das eigene Gehäuse verfügbar. Die Dämmsets von Caseking kann ich persönlich empfehlen, hab ich auch bei mir nachträglich eingebaut. Kann nur subjektive Bewertung abgeben, aber es wurde dadurch hörbar leiser, obwohl mein Gehäuse durch viel Mesh sehr Offen gestaltet ist, und ich keine Lüfterplätze verschlossen habe.

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  10. #10 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Zitat Zitat von Homerclon Beitrag anzeigen
    (...)
    Die lassen sich beide Regeln, man muss sich nicht mit fester Umdrehungszahl abgeben.
    Mit einem 3-Pin-Lüfteranschluss wird der Lüfter per Spannung reguliert. Das heißt umso schneller er drehen soll, umso mehr Spannung muss angelegt werden (üblicherweise bis 12V, in selteneren Fällen bis zu 15V).
    Bei einem 4Pin-Lüfteranschluss unterstützt der Lüfter eine PWM Regulierung, dabei ist die Spannung immer die selbe (12V), aber diese liegt nicht stabil an. Je nachdem wie schnell der Lüfter drehen soll, wird sehr schnell "an und aus" geschaltet. (Bei Monitoren die ihre Helligkeit bei PWM regeln, um stromsparender zu arbeiten, können (sehr) empfindliche Menschen das An/Aus/A... als Flackern wahrnehmen.)
    4Pin-Lüfter sind Abwärtskompatibel zu 3Pin-Lüfteranschlüsse, werden dann aber natürlich auch nur noch per Spannung reguliert. Manche Modelle neigen dann aber zu unschönen Nebengeräuschen.
    Eine PWM-Regulierung soll im Idealfall für eine geringere Geräuschkulisse sorgen bzw. weniger für Nebengeräusche Anfällig sein. Manche Lüfter(-modelle) neigen bei bestimmten Spannungen nämlich zu Nebengeräuschen.

    Die Drehzahl wäre nur dann Fest, wenn man die Lüfter per 4-Pin-Molex (die großen Anschlüsse, mit denen man früher Festplatten und optische Laufwerke angeschlossen hat) direkt ans Netzteil hängt.
    (...)
    Dass man regeln kann, war mir klar.

    Aber wie genau die Regelung mit 3-PIN Lüftern mit fester Umdrehung aussieht, da steig ich noch nicht ganz dahinter. Wenn man sie direkt am Board anschließt, laufen sie ja m.W. mit 12V und somit auf höchster Stufe. Aber irgendwo meine ich gelesen zu haben, dass man bspw. auch die Spannung am Mobo-Anschluss einstellen kann, was dann aber vermutlich - wenn dem so ist - vom Modell abhängig wäre.

    Dann kann man sie, wie bereits erwähnt, auch übers Netzteil reglen - sofern dieses das mitmacht. Dazu müsste man natürlich das Modell kennen. Und welche Kabel/Adapter dazu nötig sind, hatte ich nicht parat.

    Weiters kann man ja auch im BIOS seine Lüfter regeln, aber gilt dies grundsätzlich für alle Lüfterarten - feste/variable Umdrehungen, bzw. 3-/4-PIN?

    Und stimmt meine Aussage, dass eine interne Lüftersteuerung die Spannung ändert oder was genau passiert da?
    Dank & Gruß, JK
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  11. #11 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Ist eigentlich ziemlich Einfach, schließt man einen Lüfter an eine Lüftersteuerung*, kann man ihn im laufenden Betrieb steuern. Schließt man diesen direkt ans Netzteil, geht das fast nie.
    Denn nur sehr wenige Netzteile bieten die Möglichkeit die Lüfter zu regeln. Und diese regeln die Lüfter dann AFAIK immer entsprechend der Temperatur oder Auslastung des Netzteils (vom Hersteller vorgegeben. Corsair hat(te) mal eine solche NT-Reihe im Angebot, welches auch eine Umfangreiche Software mitlieferte um Daten zum NT auszulesen (Netzteile mit Corsair Link).


    *Es kann sich entweder um eine Hardware-Steuerung handeln, welche jedes moderne Mainboard integriert hat (kenne zumindest keines das ohne auskommen muss) und im BIOS konfiguriert werden kann (je nach genauen MB-Modell variiert die Möglichkeit), aber auch nachgerüstet werden kann, oder um eine Software-Steuerung.
    Die bekannteste Softwaresteuerung dürfe das Tool SpeedFan sein, welches zu eigentlich jedem Mainboard kompatibel ist (wenn das Board nicht zu den verbreiteteren Modelle gehört, kann die Konfiguration aber ziemlich Zeitaufwendig sein (Trial and Error ist dann AFAIK angesagt).
    Eine Software-Lüftersteuerung agiert aber träger als eine im BIOS integrierte Lüftersteuerung, so das man eine größere Toleranz einrechnen sollte.).

    Je nachdem ob per 3Pin- oder 4Pin-Lüfteranschluss verbunden, wird der Lüfter per Spannung oder PWM gesteuert.

    Die nachrüstbaren Steuerungen variieren von ganz einfachen Reglern (teilweise auch nur an/aus), wie sie manche Gehäuse mitliefern, über Mehrfachregler, evtl. mit kleinen Display zum Auslesen von Drehzahl und möglicherweise Temperatur (per Wärmefühler die im Gehäuse angebracht werden müssen) sowie (Semi-)Automatische Steuerungen (Temperaturgeregelt, Wärmefühler) bis hin zu den "Luxus"-Modellen für dreistellige Beträge mit denen man zusätzlich auch Custom-Wasserkühlungen Überwachen und Regeln kann sowie eigene Software mitliefern.



    Bei spannungsregulierten Lüftern gibts auch noch einen Nachteil, welcher von ordentlichen Lüftersteuerungen jedoch teilweise umgangen wird.
    Damit ein Lüfter sich zu Drehen beginnt, braucht dieser eine Mindestspannung, einen Startimpuls. Liegt der Startimpuls der Steuerung unterhalb der nötigen Mindestspannung, bleibt der Lüfter schlicht stehen. Nachdem er erst mal dreht, kann man die Spannung meist weiter senken ohne das er stoppt. Um diese Problem zu umgehen, wird der Startimpuls schlicht auf 12V ausgegeben und dann auf die Zielspannung reduziert. Aber es wird auch eine Mindestspannung benötigt damit der Lüfter weiter dreht. Idealerweise wird der nötige Startimpuls sowie die Min. und Max. Spannung vom Hersteller angegeben. Dies kann bspw. lauten: Spanne von 3-12V und 4V für den Startimpuls. Aber nicht viele Lüfter starten bei unter 5V, manche brauchen auch 7V. Genauso wie viele auch eine Mind. Spannung von 5V brauchen um weiterzulaufen. Für eine besonders große Spanne bei der Umdrehungszahl sind die PWM besser, da diese eben immer mit 12V angesprochen werden. Ansonsten sehe ich aber kein nennenswerten Vorteil in PWM, zumal diese auch etwas teurer sind.

    Die einfachste Möglichkeit einen spannungsregulierten Lüfter zu drosseln, läuft über einen Adapter für 4Pin-Molex-Anschluss (manchen Lüftern liegt ein solcher bei), das ist aber keine übliche Methode mehr. Je nachdem wie der 4Pin-Molex belegt ist, kann man damit (3,3V?), 5V, 7V, 9V oder 12V beziehen. Wie die Belegung aussehen muss, da googelt man besser nach. Das hab ich mir nicht gemerkt. Das lässt sich dann aber natürlich auch nicht mal eben ändern, wie bei den Methoden mit einer Lüftersteuerung (egal ob Soft- oder Hardware). Bevor Lüftersteuerungen im Mainboard üblich war, war das die gängige Methode um Lüfter zu drosseln. Heutzutage braucht man normalerweise schon einen Adapter um Lüfter überhaupt an Molex anschließen zu können. Da PC-Lüfter direkt mit den 3Pin- oder 4Pin-Lüfteranschlüssen bestückt und ausgeliefert werden.

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  12. #12 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    @Homer: Top, danke dir
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  13. #13 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Auch von meiner Seite Dank an MadFatal und Homerclon für die nachvollziehbaren Erklärungen und Tipps.

    Zu MadFatals Tipps: Ich habe aktuell zwei 4 TB WD Reds verbaut. Und meine CPU ist ein i5 4690K. Von dem Ersetzen durch eine 8TB WD Red rätst du ja selber ab. Die 10er wäre noch teurer. Die 6er wäre eine Option, ist aber wie erwähnt doppelt so teuer wie das, was ich ursprünglich auszugeben bereit war, als ich den Thread hier erstellte.

    Die Idee, Gehäuselüfter stellenweise auszuschalten, ist mir auch schon gekommen. Das Problem - und daher rührt mein Gedanke, einen neuen Tower zu kaufen - ist folgendes: Sobald ich einige der Lüfter ausschalte (oder drossele) steigt die Temperatur im Case so weit, dass die anderen Lüfter entsprechend höher schalten. Das könnte ich zwar per BIOS unterbinden, aber da mir die technische Expertise fehlt, um treffsicher zu beurteilen, ab wann eine Temperatur zu bedenklich wird, lasse ich das lieber. Ein beständiges Problem ist auch das offen gesagt beschissene Kabelmanagement in meinem jetzigen Tower, das mich mE mehr weniger dazu nötigt, extra Lüfter laufen zu lassen, um einen runden Airflow zu erzeugen.
    Meine Idee wäre also, einen gut durchlüfteten Tower ranzuschaffen, in dem ich die Kabel sauber aus dem Weg schieben kann. Weniger Hindernisse für den Airflow -> weniger Lüfterleistung nötig zur Kühlung -> geringerer Geräuschpegel.
    Zumal ich nochmal darauf hinweisen mag, dass mein jetziges Gehäuse einige Abnutzungserscheinungen hat, die dafür sorgen, dass es leicht klappert bzw. vibriert, wodurch es selbst in gewisser Weise eine Lärmquelle wird. Das geht seit dem EP ein wenig unter.

    Die Tipps mit der 1060 und einem Dämmset finde ich sehr einleuchtend und sinnvoll. Unmittelbar umsetzen werde ich die zwar wohl nicht, auch weil die 1060 gerade in der aktuellen Situation unnötig teuer ist in meinen Augen, aber das nehme ich mir definitiv vor. Auf jeden Fall vielen Dank dafür, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast.

    Ah, noch eine Sache, weil du es zuletzt erwähnst: Neue Lüfter anzuschaffen steht doch gar nicht zur Debatte. Ich habe wie erwähnt mehrere hier rumliegen, die bei entsprechender Drosselung auch relativ leise sind. Es ging und geht hier in erster Linie nur um ein taugliches Gehäuse, das nicht wie eine Ryan Air Maschine rattert.
    Zetubal ist offline

  14. #14 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Das Fractal Design Define R5 Black ist ein ordentliches Gehäuse und wird auch mit Schalldämmung ausgeliefert.
    Du kannst dir auch mal die Deep Silence Reihe von Nanoxia anschauen. Die gehören bei Vergleichstests auch Regelmäßig zu den besten. Abgesehen von der günstigsten Preiskategorie, ist da alles vertreten.

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  15. #15 Zitieren
    Moderator Avatar von MadFaTal
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    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Ich habe aktuell zwei 4 TB WD Reds verbaut.
    Das solltest du auf keinen Fall ändern. Damit bist du perfekt aufgestellt. Gute Leistung, bei extrem geringen Energieverbrauch.
    Aus meinen eigenen Erfahrungen weiß ich, da sowohl die 8TB als auch die 10TB WD Red lauter sind als zwei 4TB WD Red.
    Auch mit einer WD Red 6TB wirst du vermutlich mehr Geräuschpegel erhalten, als mit den beiden 4TB WD Red.

    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Und meine CPU ist ein i5 4690K.
    Die K-Modele erzeugen leider extrem viel Abwärme, bei minimal gesteigerter CPU Performance.
    Dein i5 4690k ist mit 88 Watt angegeben.
    Dein CPU Kühler ist für CPUs bis 160 Watt ausgelegt. Da kannst du im BIOS ohne Probleme deutlich weniger als 100% Lüfter Drehzahl einstellen.
    Dein i5 4690k ist mit einer maximalen Gehäusetemperatur von 72,7°C angegeben.
    Mein i7 6700T ist mit einer maximalen Gehäusetemperatur von 66,0°C angegeben.
    Ich habe in meinem BIOS eingestellt, das der Lüfter bei 60°C CPU Temperatur mit 100% laufen soll (ca. 1300 RPM),
    Damit bleibt meine CPU auch im Sommer unter Extremlast bei unter 65°C und ist dabei kaum hörbar.

    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Die Idee, Gehäuselüfter stellenweise auszuschalten, ist mir auch schon gekommen. Das Problem - und daher rührt mein Gedanke, einen neuen Tower zu kaufen - ist folgendes: Sobald ich einige der Lüfter ausschalte (oder drossele) steigt die Temperatur im Case so weit, dass die anderen Lüfter entsprechend höher schalten. Das könnte ich zwar per BIOS unterbinden, aber da mir die technische Expertise fehlt, um treffsicher zu beurteilen, ab wann eine Temperatur zu bedenklich wird, lasse ich das lieber.
    Ich weiß nicht welche Temperaturen du aktuell bei deinen Komponenten hast, aber Silizium hält eine Menge aus.
    Deine CPU darf bis zu 72,7 °C warm werden.
    Deine WD Red dürfen bis zu 65°C warm werden.
    Deine GPU darf bis zu 98°C warm werden.
    Klar, ist es besser wenn diese Extreme nicht erreicht werden.
    Aber du musst dir auch nicht in die Hosen machen, wenn die Komponenten mal 65°C erreichen. Das ist ja kein Dauerzustand.

    Zitat Zitat von Zetubal Beitrag anzeigen
    Ein beständiges Problem ist auch das offen gesagt beschissene Kabelmanagement in meinem jetzigen Tower, das mich mE mehr weniger dazu nötigt, extra Lüfter laufen zu lassen, um einen runden Airflow zu erzeugen.
    Vielleicht helfen ein paar Bilder von meinem System in Schuhkartongröße, dir die Angst zu überwinden ein paar deiner Gehäuselüfter stillzulegen.
    Ja, mein i7 6700T hat nur 35W Abwärme gegenüber deinen i5 4690K mit 88W.
    Ja, meine 1060'er hat nur 120W Abwärme gegenüber deiner 970'er mit 145W.
    Davor hatte ich im selben Gehäuse eine 980'er mit 165W Abwärme, ebenfalls ohne Gehäuselüfter.
    Mein Gehäuse hat viele Löcher um Abwärme abzuführen. Dennoch kann ich aus eigener Erfahrung sagen, das sich kaum Staub ansammelt.
    Das war früher in diesem Gehäuse anders als ich noch Gehäuselüfter gebraucht hatte (z.B. GTX 285 mit 204W Abwärme), da musste ich tatsächlich ein mal im Jahr mit Druckluft den Staub raus blasen.
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken Side_Right.jpg   Side_Left.jpg   Front.jpg   Case.jpg  
    MadFaTal ist offline

  16. #16 Zitieren
    Irregular  Avatar von Zetubal
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    Kleines Update. Ich habe nun zwischenzeitlich bis auf zwei Gehäuselüfter alle rausgenommen. Ein Intake-Fan unten vorn für den HDD Tray und evtl die GPU und ein Exhaust-Fan hinter dem CPU-Kühler. Zudem ist der CPU-Kühler so eingestellt, dass er, wenn ich nicht gerade anspruchsvollere Software laufen lasse, mit gerade mal 450RPM dreht. Hinsichtlich der CPU-Temperaturen und der HDDs funktioniert das auch tadellos. Unter Last wird die die GPU allerdings sehr schnell heiß, was der Gehäuselüfter auch nur unwesentlich verhindert wegen des erwähnten schlechten Airflows (die HDDs werden wohl aber angenehm kühl, schätze ich, wenn der Intake-Fan hochdreht). Die von MadFatal genannten Schwellenwerte werden zwar nicht ständig überschritten, aber ich höre die unter Volllast arbeitenden GPU-Lüfter.
    Das störendste ist allerdings weiterhin das ständige Klackern des Gehäuses selbst, das wohl oder übel auf Materialschwäche und/oder Abnutzung zurückzuführen sein dürfte.
    Zetubal ist offline

  17. #17 Zitieren
    Springshield  Avatar von Homerclon
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    Das die GraKa unter Last schnell sehr heiß wird, und deren Lüfter dann entsprechend aufdrehen, ist völlig normal. Die Gehäusebelüftung hat zwar merkliche Auswirkung auf die Kühlung der GraKa, aber ein lautes Modell wird dadurch nicht flüsterleise.

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  18. #18 Zitieren
    Wannen-Nikolausi  Avatar von Juli Karen
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    Am Gehäuse selber dürfte es eigentlich nichts geben, was klackern kann, höchstens die Vibrationen von Lüftern oder Festplatten, die aufs Gehäuse übertragen werden oder, dass Kabel durch die Luftströmung gegen etwas schlagen.

    Vielleicht sind die beiden Gehäuselüfter defekt? Da hättest du ja noch Alternativen zum testen.

    Oder vielleicht die GPU Lüfter, die wg. voll aufdrehen Geräusche verursachen oder defekt sind.
    Dank & Gruß, JK
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