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Zitat von maekk03
Dann formuliere ich es ein wenig anders:
Die Nords ziehen den gewalttätigen Kampf einer diplomatischen Lösung vor.
Ja, das kommt hin. Friedensengel sind sie nicht
Zitat von maekk03
Für die Nords existiert das Recht des Stärkeren. So kann z.B. jeder Großkönig werden, der schlicht stark genug ist den amtierenden im Zweikampf zu erschlagen.
Klingt das besser?
In der Theorie, ist aber ein altes Gesetz, dass bei den Nord der vierten Ära nicht mehr angewendet wurde, bis Ulfric zumindest.
Und Dir gefallen die Mordkomplotte und Intrigen des Ältestenrates besser?
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18.04.2018 21:13
#42
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Zitat von Fed
Die Argonier tun das was der Hist ihnen sagt. Und wer kann schon sagen was im Kopf dieser "Bäume" vor sich geht
Wie wär´s damit: Die Argonier erhielten von den Hist den telepathischen Befehl, das Gebiet von Morrowind für ihre Ausbreitung nach Norden zu sichern. So eine "Bauminvasion" dauert ja ein paar Jahrhunderte. Das würde dann tatsächlich die Besetzung erklären. Und die drallen argonischen Maiden säen dann Histkerne oder so...
Aber interessant, daß viele die Nord bevorzugen, obwohl deren Kultur innerhalb des Spiels nicht annähernd so ausgearbeitet worden ist wie die der Dunmer in TES III. Es hat offensichtlich gereicht...
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19.04.2018 00:44
#43
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Zitat von Nagual-Adynata
So schlecht sind die Werte für Rothwardonen doch gar nicht ?!
Ich spiele eigentlich nie ein Volk nur aufgrund der Werte. Ansonsten würden die Rothwardonen als Nahkämpfer gut zu meinem Spielstil passen.
Aber die Rothwardonen haben für mich in den bisherigen Teilen von TES immer deplatziert gewirkt. Wenn ein Teil der Serie mal in Hammerfell spielen würde, würde sich das vielleicht ändern.
Die Nords kamen für mich nie in Frage weil sie eben - wie hier schon erwähnt wurde - oft Gewalt vorziehen statt diplomatisch vorzugehen. Und ich bin eher der "erstmal reden, draufhauen kann ich auch danach noch" Typ :P
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19.04.2018 16:36
#44
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Zitat von Fed
In der Theorie, ist aber ein altes Gesetz, dass bei den Nord der vierten Ära nicht mehr angewendet wurde, bis Ulfric zumindest.
Und Dir gefallen die Mordkomplotte und Intrigen des Ältestenrates besser?
Genauso könntest du argumentieren, das in unserer heutigen Gesellschaft jeder das Recht haben sollte, jederzeit jeden umzubringen, weil einige Menschen es ja sowieso im geheimem, z.B. durch Auftragsmörder, tun.
Du würdest in diesen Falle die selbe Antwort von mir bekommen.
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19.04.2018 17:37
#45
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Zitat von maekk03
Genauso könntest du argumentieren, das in unserer heutigen Gesellschaft jeder das Recht haben sollte, jederzeit jeden umzubringen...
...was exakt so von Aleister Crowley formuliert wurde.
Nein, ich glaube die Nord sind keine geifernden Schläger mit Äxten, die jeden bei jeder sich bietenden Gelegenheit in zwei Hälften spalten.
Denk dran, daß die Nord eine Kriegerkultur sind, die sich seit ihrer Ankunft aus Atmora alles erkämpfen mussten. Um danach alles mit eben jener Gewalt zu verteidigen hatten. Der Kampf stellt einen essentiellen Bestandteil ihrer Existenz dar, weshalb Ehre und Taperkeit bei ihnen so hoch geschätzt werden. Und sie sind damit ungleich erfolgreicher als unsere lieben, auf ewig heimatlosen Orkse.
Und wenn man dann noch an die friedliebende, blümchenpflückende, altruistische Menschenrechtsorganisation der Thalmor denkt, finde ich die wehrhafte Haltung der Nord eher folgerichtig. Die Kaiserlichen sind mit ihrem diplomatischen Ansatz gescheitert. Militärisch haben sie immerhin (mit tatkräftiger Hilfe der Nord) die Souveränität Cyrodiils zurückerkämpfen können. Aber mit reiner Diplomatie erreicht man im Bezug auf das Dominion rein gar nichts.
Aber wir hatten ja schon woanders festgestellt, daß die Lore der TES Reihe ohnehin eher blutrünstig ist...
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19.04.2018 21:37
#46
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Zitat von Nagual-Adynata
Nein, ich glaube die Nord sind keine geifernden Schläger mit Äxten, die jeden bei jeder sich bietenden Gelegenheit in zwei Hälften spalten.
Denk dran, daß die Nord eine Kriegerkultur sind, die sich seit ihrer Ankunft aus Atmora alles erkämpfen mussten. Um danach alles mit eben jener Gewalt zu verteidigen hatten. Der Kampf stellt einen essentiellen Bestandteil ihrer Existenz dar, weshalb Ehre und Taperkeit bei ihnen so hoch geschätzt werden. Und sie sind damit ungleich erfolgreicher als unsere lieben, auf ewig heimatlosen Orkse.
Und genau das ist der Punkt: Ich mag keine Charaktere, die Gewalt lobpreisen und sie als bevorzugte Lösung für alle Probleme betrachten.
Um einmal die gute Kreia aus Kotor 2 zu zitieren: 'Der wahre Sieg liegt nicht darin den Feind mit Waffengewalt zu unterwerfen, sondern ihn mit Worten an die eigene Sache glauben zu lassen.'
Was im Prinzip perfekt alle Charakter umschreibt, welche ich versuche (auch wenn es nicht immer möglich ist) bei CRPGs zu verkörpern.
Und was auch der Grund ist, warum ich mit den Nords absolut nichts anfangen kann.
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19.04.2018 22:04
#47
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Zitat von maekk03
Und genau das ist der Punkt: Ich mag keine Charaktere, die Gewalt lobpreisen und sie als bevorzugte Lösung für alle Probleme betrachten.
Um einmal die gute Kreia aus Kotor 2 zu zitieren: 'Der wahre Sieg liegt nicht darin den Feind mit Waffengewalt zu unterwerfen, sondern ihn mit Worten an die eigene Sache glauben zu lassen.'
Was im Prinzip perfekt alle Charakter umschreibt, welche ich versuche (auch wenn es nicht immer möglich ist) bei CRPGs zu verkörpern.
Und was auch der Grund ist, warum ich mit den Nords absolut nichts anfangen kann.
Gut, verstehe Deinen Ansatz. Bei einem so kampflastigen Action-RPG wie Skyrim lassen sich die Draugr-Todesfürsten nur leider nicht totquatschen. Ich darf doch davon ausgehen, daß Du nicht predigend als Friedensbotschafter durch die Dungeons schreitest, oder habe ich eine Spielstrategie übersehen?
Natürlich will keiner von uns Gewalt, Mord und Totschlag im wahren Leben. Niemand von uns ist ein Krieger, Assassine oder Totenbeschwörer (hoffe ich). Daher nennt man das ganze Konzept ja ROLLENspiel. Wäre es in Skyrim(/Morrowind/Oblivion/TESO) möglich, als Diplomat zu spielen, wäre das eine Vorgehensweise. Aber wenn ich mich recht entsinne, spielen wir einen DrachenblutKRIEGER, egal welchem Volk der/sie letztlich zugehörig ist und ob wir die Gegner vorzugsweise in Brand stecken, sie mit Pfeilen spicken oder sie mit grober Kelle in den Boden rammen (im Namen der Weltenrettung, versteht sich).
Und die Völker suchen wir uns alle letztlich aufgrund ihrer kulturellen Eigenschaften aus (oder lehnen sie ab wie Du die Nord und ich die Elfenvölker).
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19.04.2018 22:19
#48
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21.04.2018 08:51
#49
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Zitat von maekk03
Und genau das ist der Punkt: Ich mag keine Charaktere, die Gewalt lobpreisen und sie als bevorzugte Lösung für alle Probleme betrachten.
Um einmal die gute Kreia aus Kotor 2 zu zitieren: 'Der wahre Sieg liegt nicht darin den Feind mit Waffengewalt zu unterwerfen, sondern ihn mit Worten an die eigene Sache glauben zu lassen.'
Was im Prinzip perfekt alle Charakter umschreibt, welche ich versuche (auch wenn es nicht immer möglich ist) bei CRPGs zu verkörpern.
Und was auch der Grund ist, warum ich mit den Nords absolut nichts anfangen kann.
Gut, dann greife ich das nochmal in diesem Forum auf, auch weil ich nicht sicher bin, ob Dir klar ist, worauf ich hinaus wollte.
Jeder von uns hat in seinem Spielerleben tausende von (virtuellen) Menschen getötet, was niemand von uns im reellen Leben tun würde oder auch nur gutheißen könnte. Ich denke, da sind wir uns alle einig. Hier (im virtuellen Kontext) erhebst Du nun den "moralischen Zeigefinger" und sprichst Dich gegen die gewaltorientierte Haltung eines erfundenen Volkes aus, während Du bei Fallout Deine eigene Gewalttätigkeit amüsiert zelebrierst, weil es da ja alles nur Satire ist. Mich hat das irritiert, denn Gewalt ist Gewalt. Und Du machst hier eine Unterscheidung. Bei allen CRPGs oder Shootern steht einem Spieler meist nur die Gewaltanwendung zur Verfügung, was in diesem Kontext generell akzeptiert werden muß, aber hier zu schreiben, daß Du keine Charaktere magst, die Gewalt lobpreisen und sie als bevorzugte Lösung für alle Probleme betrachten und Dich dann bei Fallout genau so zu verhalten und Dich dort darüber zu amüsieren, fand ich "merkwürdig" und habe es deshalb angesprochen, gerade weil ich Dich schätze und deshalb wenigstens nachfragen wollte.
(Und dabei ging es mir weder um die Nord, noch um die Raider oder sonst irgendwem, sondern einzig um Deine unterschiedliche Haltung)
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21.04.2018 13:32
#50
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Zitat von Nagual-Adynata
Gut, dann greife ich das nochmal in diesem Forum auf, auch weil ich nicht sicher bin, ob Dir klar ist, worauf ich hinaus wollte.
Jeder von uns hat in seinem Spielerleben tausende von (virtuellen) Menschen getötet, was niemand von uns im reellen Leben tun würde oder auch nur gutheißen könnte. Ich denke, da sind wir uns alle einig. Hier (im virtuellen Kontext) erhebst Du nun den "moralischen Zeigefinger" und sprichst Dich gegen die gewaltorientierte Haltung eines erfundenen Volkes aus, während Du bei Fallout Deine eigene Gewalttätigkeit amüsiert zelebrierst, weil es da ja alles nur Satire ist. Mich hat das irritiert, denn Gewalt ist Gewalt. Und Du machst hier eine Unterscheidung. Bei allen CRPGs oder Shootern steht einem Spieler meist nur die Gewaltanwendung zur Verfügung, was in diesem Kontext generell akzeptiert werden muß, aber hier zu schreiben, daß Du keine Charaktere magst, die Gewalt lobpreisen und sie als bevorzugte Lösung für alle Probleme betrachten und Dich dann bei Fallout genau so zu verhalten und Dich dort darüber zu amüsieren, fand ich "merkwürdig" und habe es deshalb angesprochen, gerade weil ich Dich schätze und deshalb wenigstens nachfragen wollte.
(Und dabei ging es mir weder um die Nord, noch um die Raider oder sonst irgendwem, sondern einzig um Deine unterschiedliche Haltung)
Wie ich dir bereits im FO Forum geschrieben habe, ist FO ein völlig anderes Genre als TES.
Und damit meine ich nicht den Unterschied zwischen Science Fiction und Fantasy.
Die Gewalt, die in FO zelebriert wird, wird nicht als solche ernst genommen.
In FO 2 gab es sogar gleich zwei Quest, wo man Kinder abknallen oder abstechen (je nach persönlichen Vorlieben) musste, einfach so. Und statt bestürzt zu sein gratulierten die Erwachsenen dort den Kindermörder, weil sich endlich jemand um die 'nervigen Racker' gekümmert hat. Das mag jetzt ein Extrembeispiel sein, zeigt aber in welcher Richtung das gesamte Szenarium von FO geht.
In TES wäre so ein Szenarium undenkbar. Mord und Todschlag werden dort noch immer als solche wahrgenommen. Nehmen wir als Beispiel den Tod des Großkönigs durch Ulfric. Für diese Tat wird Ulfric, wegen Mordes, von Kaiserreich hingerichtet, während die Sturmmäntel es als Sieg eines ehrenhaften Kampfes sehen. In FO wäre keines von beiden eingetroffen, stattdessen hätten Kaiserreich wie Sturmmäntel gefeiert: 'Und dann ist sein Kopf wie eine reife Melone explodiert! Das war so geil! Können wir das bitte noch einmal sehen?'
UND, ja, ich weiß, dass die FO Franchise unter Bethesdas Führung zunehmend familientauglicher und politisch korrekter wurde, besonders FO 4 hat sich extrem weit von dem entfernt, was die Franchise einst repräsentierte. Weswegen die vorherrschende Meinung betreffend dieses Titel ist, dass FO 4 ein gutes Spiel, aber ein schlechtes FO ist.
Das ändert aber nichts daran, dass FO trotzdem weiterhin eine anarchische Gesellschaft nach den Atomkrieg repräsentiert, wo ALLE Einwohner Gewalt feierlich als allgemeingültige Lösung zelebrieren. Im Prinzip sind sie durchgehend Psychopathen, selbst der Protagonist selber. Der Nachbar nervt? Knall ihn ab, mit seiner ganzen Familie! Niemand kümmert es! Was durch die, völlig überzeichneten, Splatterszenen in den Kämpfen noch einmal zusätzlich hervorgehoben wird.
FO ist durch und durch eine Satire auf menschliche Gewaltbereitschaft. Nicht grundlos beginnt und endet jeder Ableger mit den Worten: 'Krieg, Krieg bleibt immer gleich!'
In TES hingegen besitzt die Gesellschaft weiterhin unser heutiges moralisches Empfinden, je nach Kultur stärker oder schwächer ausgeprägt.
Und deshalb kannst du beide Szenarium auch nicht direkt miteinander vergleichen.
Mir völlige Widersprüchlichkeit vorzuwerfen, weil ich in FO Gewalt zelebriere, während ich ein solches Verhalten in TES ablehne, ist daher als würdest du mir vorwerfen, dass ich kein Recht habe über die Gewalt und Toten in einen Filmdrama bestürzt zu sein, wenn ich in einen Horrorfilm hingegen Gewalt und Mord feiere.
Zwei verschiedene Genre, zwei verschiedenen Betrachtungsweisen. Mann kann als Konsument durchaus an trashiger Gewalt im entsprechenden Genre Spaß haben, z.B. bei der 'Friday the 13th' Reihe der 80er Jahre, und gleichzeitig bestürzt über realistischer Gewalt in ernstgemeinten Szenarium sein, wie z.B. der Film 'Schindlers Liste'.
Zudem habe ich dir ja ebenfalls bereits gesagt, dass die Toten, welche der Held selber verursacht, niemals als solche erfasst werden. Wäre dieses der Fall hätte dieser z.B. in nahezu jeden CRPG bereits ganze Landstriche entvölkert, und wäre somit ein unvorstellbarer und von allen gefürchteter Massenmörder. Ist er aber nicht, weil die Gegner des Helden nicht als Lebewesen erfasst werden.
Sie sind, um es einmal so auszudrücken, lediglich EP auf Beinen, oder Hindernisse, an welchen der Spieler sich messen kann, um seine eigene Überlegenheit zu zelebrieren.
Wenn z.B. um noch einmal den Grund für deinen Einwand im FO4-Forum zu nehmen, der Protagonist des Spielers seinen Gegner das Genick bricht, ist dieses keine brutale Hinrichtung, sondern schlicht der Beweis dass der Protagonist stärker ist als sein Gegner.
Selbst die Spielwelt nimmt alle die Toten, welche der Protagonist zu verantworten hat, niemals war. Sie existieren so gesehen nicht.
Entscheidend in diesen virtuellen Bühnen sind nur die verachtenswerten Taten, Morde und Tote, die andere Charaktere zu verantworten haben. So ist ein Mörder, der zwei Menschen auf den Gewissen hat, in dieser Welt verachtenswerter, als der Held mit seiner Tötungsrate im dreistelligen Bereich.
Niemand fragt z.B. in D&D wie viele Leben der Protagonist des Spielers auf den Gewissen hat, die Drows aber werden aufgrund ihre Gewaltbereitschaft von allen Völkern gefürchtet und gehasst.
Wenn eine Drow einen Mord begeht, ist das somit verachtenswerter, als wenn der Protagonist des Spielers eine ganze Drowstadt auslöscht.
Und diese, im Grunde verdrehte, Logik haben alle Unterhaltungsmedium gemeinsam, nicht nur Rollenspiele oder Computerspiele. Auch in Filmen interessiert es nicht, wenn der Held am Ende mehr Leichen zu verantworten hat, als seine Gegenspieler.
Denn nur die Toten und Gewalttaten, welche die Gegenspieler auf den Gewissen haben, zählen als solche.
Und daher ist auch deine Argumentation diesbezüglich hinfällig, dass der Spieler kein Recht habe, die Gewaltbereitschaft anderer Charaktere zu verurteilen, wenn er doch selber mit seinen Protagonisten am schlimmsten wütet.
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21.04.2018 14:41
#51
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Vielen Dank für Deine ausführliche Klarstellung.
Also hast Du Dich nicht widersprochen, sondern machst tatsächlich einen Unterschied in Deiner Bewertung von Gewaltanwendung und deren Darstellung. Das habe ich missverstanden, weil ich nach wie vor eine völlig andere Meinung dazu habe und deshalb nicht auf diese Idee kam. Das erklärt auch, warum Du glaubtest, ich würde mich auf Deine Ablehnung der Nord beziehen, um welche es mir in dem Moment ja gar nicht ging (Dann wäre es im FO Forum tatsächlich deplatziert gewesen und von mir auch nicht da gepostet worden).
Interessant, wie schnell man durch eine Missinterpretation (beiderseits) in einen "Disput" geraten kann, obwohl die Intention eine ganz andere war.
Für mich ist Gewalt einfach nur Gewalt und es macht für mich keinen Unterschied, von wem oder warum diese angewendet wird, ob "zum Spaß" oder "zur Unterhaltung" oder innerhalb eines ernsten Kontextes wie einer Dokumentation oder ähnlichem. Im Videospielsektor ist Gewalt ein "Lösungswerkzeug" und grundsätzlich abstrakt. Doch wie gesagt, da die Intention für Gewalt für mich keinerlei Unterschied macht, kann ich Deine Differenzierung zwischen einer virtuellen Kultur des möglichen Helden und der subjektiven Vorgehensweise des persönlichen Helden nicht nachvollziehen. Interessant finde ich das trotzdem.
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21.04.2018 17:38
#52
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Zitat von Nagual-Adynata
Im Videospielsektor ist Gewalt ein "Lösungswerkzeug" und grundsätzlich abstrakt. Doch wie gesagt, da die Intention für Gewalt für mich keinerlei Unterschied macht, kann ich Deine Differenzierung zwischen einer virtuellen Kultur des möglichen Helden und der subjektiven Vorgehensweise des persönlichen Helden nicht nachvollziehen. Interessant finde ich das trotzdem.
Anderes kann das CRPG doch überhaupt nicht funktionieren. Der Protagonist des Spielers könnte unmöglich den moralischen Zeigefinger heben, und z.B. Calixto Corrium in Windhelm bei TES V wegen seiner drei Morde zur Rechenschaft ziehen, wenn der Protagonist selber die ganze Zeit über in fremde Behausungen (Dungeons) eindringt und die Einwohner, die sich eigentlich nur gegen den Eindringling zu Wehr setzen, gnadenlos abschlachtet.
Oder denke einmal an 'Star Wars', wo der Jedi sich blind durch Horden von Soldaten metzelt, ohne Ansatz von Gnade, den feindlichen Sith, welche die Soldaten befehligt, aber in der Rolle des Guten verschont, damit dieser sein Leben überdenken kann.
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21.04.2018 22:33
#53
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Zitat von maekk03
Anderes kann das CRPG doch überhaupt nicht funktionieren. Der Protagonist des Spielers könnte unmöglich den moralischen Zeigefinger heben, und z.B. Calixto Corrium in Windhelm bei TES V wegen seiner drei Morde zur Rechenschaft ziehen, wenn der Protagonist selber die ganze Zeit über in fremde Behausungen (Dungeons) eindringt und die Einwohner, die sich eigentlich nur gegen den Eindringling zu Wehr setzen, gnadenlos abschlachtet.
Oder denke einmal an 'Star Wars', wo der Jedi sich blind durch Horden von Soldaten metzelt, ohne Ansatz von Gnade, den feindlichen Sith, welche die Soldaten befehligt, aber in der Rolle des Guten verschont, damit dieser sein Leben überdenken kann.
Ich sagte ja, daß der Großteil der Spiele ein gewalttätiges Vorgehen voraussetzt, was im virtuellen Kontext ja auch akzeptabel ist (letztlich kennen wir das ja auch nicht anders). Und die Abenteuer- oder Actionfilme kommen zum größten Teil aus den USA. Und dort hat man bis heute nicht verstanden, daß Gewalt kein Problemlösemittel darstellt, sondern das Problem ist, was gelöst werden muß. Von daher sind die meisten Heldenfiguren waffenschwingende "Berserker", weshalb das amerikanische Heldenprofil ja so stereotyp ist. Und die Videospiele greifen das gerne auf, egal ob sie von amerikanischen oder japanischen Herstellern produziert werden. Und damit kommen wir ja letztlich gut klar. (Und deshalb macht es für mich eben auch keinen Unterschied, ob das in einem ernsthaften oder satirischem Rahmen geschieht)
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22.04.2018 13:23
#54
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Zitat von Nagual-Adynata
Ich sagte ja, daß der Großteil der Spiele ein gewalttätiges Vorgehen voraussetzt, was im virtuellen Kontext ja auch akzeptabel ist (letztlich kennen wir das ja auch nicht anders). Und die Abenteuer- oder Actionfilme kommen zum größten Teil aus den USA. Und dort hat man bis heute nicht verstanden, daß Gewalt kein Problemlösemittel darstellt, sondern das Problem ist, was gelöst werden muß. Von daher sind die meisten Heldenfiguren waffenschwingende "Berserker", weshalb das amerikanische Heldenprofil ja so stereotyp ist. Und die Videospiele greifen das gerne auf, egal ob sie von amerikanischen oder japanischen Herstellern produziert werden. Und damit kommen wir ja letztlich gut klar. (Und deshalb macht es für mich eben auch keinen Unterschied, ob das in einem ernsthaften oder satirischem Rahmen geschieht)
Dann möchte ich diese Diskussion mit einen Zitat des Charakters 'Smiling Jack' aus den CRPG 'Vampire the Masquerade: Bloodlines' auch beenden, als dieser den Protagonist des Spieler erklärt, wie er seine Menschlichkeit (als Vampir) bewahrt.
'Bring keinen um. Wenigstens nicht die Unschuldigen. Du bist jetzt ein Monster, mach dir nichts vor. Verdammt und gefallen. Du musst dir jedes letzte Bisschen Menschlichkeit erhalten.
Wenn so ein Arschloch dir aber eine Schrotflinte vor die Nase hält, saug ihn aus, häute ihn und schlag seinen Schädel ein. Selbsterhaltung ist ein wesentlicher Teil des Menschseins. Mein Lieblingsteil, ehrlich gesagt.'
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30.04.2018 09:15
#55
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Dank der Illusionsmagie kann man zumindest in Oblivion beinahe ohne Gewalt die Dungeons plündern. Unsichtbarkeit und später der 100%Chamälion Zauber schützen den Spieler, während er durch Kreatur/Humanoiden dominieren die Gegner gegeneinander aufhetzt. Nur für den letzten Feind sollte man noch etwas Zerstörerisches parat haben.
„Die Menschen bedienen sich ihrer Vernunft nur dazu, um ihre Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, und die Sprache dient ihnen allein dazu, ihre Gedanken zu verbergen.“
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
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01.05.2018 12:05
#56
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Bei mir ist ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Dunmer und Nord. Die beiden Rassen fand ich immer super geil, hab aber auch einmal einen Ork in Morrowind gespielt.
Aufgrund meiner jahrelangen Morrowindsucht, hab ich mich aber schließlich für die Dunkelelfen entschieden.
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08.05.2018 12:18
#57
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Lehrling
Zitat von Thoronador
Frage bezieht sich nicht auf ein spezielles Spiel, sondern auf alle Elder Scrolls-Spiele, die ihr schon gespielt habt.
Kleiner Tipp: Es gibt eine richtige Antwort auf die Umfrage.
Elfyourself!
Zitat von Dark_Bauer
Argonier
Solche würde ich in jedem Spiel spielen
Zitat von Seelenschnitte
So viele Echsenliebhaber hätt ich nicht erwartet.
Was findet ihr denn so toll an den Viechern?
Mein letzter Charakter in Skyrim war auch ein Argonier. Ich fands unter anderem gut, dass er sofort schwimmen und tauchen kann, ohne Zauber/Trank oder Rüstungsteil mit Verzauberung.
Dass ich meinen Start in Elder Scrolls Online mit Argonier als Templer eingeleitet habe, liegt unter anderem an den Erfahrungen aus Skyrim und aus den Gamestar Black Edition-Heften Élder Scrolls-Kompendium zu ESO 2014 und Morrowind 2017
im zweiteren wird ein Argonier als Templer vorgestellt, der auch als Tank eingesetzt werden kann.
Zitat von Thoronador
Dann ist "gar keins" aber nicht ganz treffend, denn wenn du schon mehrere TES-Spiele durchgespielt hast, musst du ja auch ein bestimmtes Volk haben, was dir gefällt - oder was dir am wenigstens schlecht erscheint.
Es gibt sogar noch mehr Texte als in den Dialogen, und das ist in den Büchern im Spiel. Da sind mitunter recht interessante Geschichten zu finden.
Wenn man viel Zeit hat, kann man viel lesen, aber man muss nicht alles lesen, um das Spiel spielen zu können.
Zitat von Wiedehopf
Ich muss zugeben, ich habe noch nie ein Spiel der Elder-Scrolls-Reihe gespielt.
Das ist schade. ich selbst hab schon viele Spiele gespielt, Stalker-Reihe, Deltaforce-Reihe, Witcher, Two Worlds, Gothic, Risen aber die Elder ScrollsReihe, Morrowind, Oblivion und Skyrim haben mich tausend Stunden gefesselt.
Und seit ner knappen Woche Elder Scrolls Online.
Zitat von Nagual-Adynata
Interessant, daß niemand die Rothwardonen zu spielen scheint.
Rothwardone bzw Redguard in Skyrim ausprobiert, weiss ich aber im Moment nicht, wieso und wieso ich mir kurz drauf den Argonier gemacht hab.
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11.05.2018 16:35
#58
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„Die Menschen bedienen sich ihrer Vernunft nur dazu, um ihre Ungerechtigkeiten zu rechtfertigen, und die Sprache dient ihnen allein dazu, ihre Gedanken zu verbergen.“
Charles-Maurice de Talleyrand-Périgord
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12.05.2018 13:52
#59
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Lehrling
Dunmer. Liegt wohl einfach daran, dass ich noch relativ jung war, als Morrowind auf den Markt kam und fand dass die Dunkelelfen bei TES doch irgendwie anders waren, als man sie aus anderen Fantasy-Welten kennt. Auch die Kultur im Spiel, die Häuser und alles ... fand ich einfach extrem stimmig. Gerade wenn es dann darum ging, einen Kampfmagier oder dergleichen zu spielen, fiel die Wahl fast immer auf die Dunmer.
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12.05.2018 16:53
#60
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Lehrling
Zitat von Seelenschnitte
Ich habe nur TES III und IV gespielt. Dort konnten alle Rassen von Anfang an schwimmen und tauchen, wenn sie auch nur für begrenzte Zeit die Luft anhalten konnten. Sag bloß, dies ist in Skyrim nicht mehr so? Fänd ich reichlich dämlich, wenn dem so wäre.
Schwimmen und begrenzt tauchen, ja, aber wenn Dir ein Drache auf den Pelz rückt, Du noch schlechte Ausrüstung und Waffen hast, dann fällts beim länger untertauchen wenigstens nicht so auf, dass Du Dir aus Angst vor dem Drachen in die Hosen pinkelst.
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