[Heinz-Fiction]

Hallo liebe Forengemeinde,

als einigermaßen großer Fan der Dont Starve-Spiele und zugehöriger DLCs sowie Unterstützer des dazugehörigen Entwicklers Klei Entertainment ist mir Oxygen not included damals zum Early Access-Start aufgefallen. Ich hatte die Gelegenheit, das Spiel auf Stand des Farming-Updates längerfristig anzutesten, war von der Spielidee, welches mich ein wenig an das fantastische Rimworld und den Klassiker Dwarf Fortress erinnert, ganz angetan, allerdings hatte das Spiel zu diesem Zeitpunkt noch kein echtes Endgame und fühlte sich bei jedem Durchgang doch ziemlich ähnlich an.
Mittlerweile ist fast ein Jahr vergangen und eine Menge Content-Updates erschienen. Und ich frage mich, ob das Spiel seinen Kaufpreis wert ist? Ich kann es leider nicht mehr Test-Spielen und verlasse mich ungern auf Steamwertungen. Hat hier jemand den Titel und kann mir etwas zum Thema Langzeitmotivation und allgemein zum Spielspaß berichten?

[ulix]

Wert ist es seinen Kaufpreis, aber es wird noch sehr viel rumgewerkelt.

Klei nutzt Early Access richtig, da werden nach Spieler-Feedback auch mal ganze Features auf den Kopf gestellt oder über Bord geworfen.

Das heißt das Spiel kann sich von Udate zu Update sehr stark ändern. Das neustes Feature, das ich sehr interessant finde, aber noch nicht selbst genutzt habe, ist die Tierzucht. Die ganzen Kreaturen, die es ja schon vorher gab und die teilweise nützliche Funktionen erfüllten, kann man jetzt fangen und züchten, was natürlich ganz neue Möglichkeiten der Kolonie-Verwaltung bietet.

Wenn man damit klar kommt, dass das Spiel sich bis zum Release vielleicht noch extrem stark ändern wird, würde ich sagen es lohnt sich. Ein bis zwei dutzend Stunden Spielzeit sollte man aus einer Kolonie mindestens bekommen, bis zum Endgame, und bis man ein entsprechendes Röhrensystem aus dem Tubular-Update gebaut hat (für das man von Anfang an planen sollte).

So weit habe ich es aber noch nie geschafft. Wie meist bei solchen Spielen ist für mich ein Teil des Reizes, aus Fehlern zu lernen und dann direkt ein neues Spiel anzufangen, um den Fehlern von Anfang an aus dem Weg zu gehen, statt sie später meist sehr umständlich zu reparieren.