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Diskussion um Lore und Realismus

  1. #1 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Diese Sepiafärbung ist genau das, was ich - wie viele andere bei FO3 und New Vegas immer gehasst habe. Es ist schlicht meteorologisch und physikalisch unmöglich, dass über 200 Jahre nach dem Knall immer noch Staub in der Atmosphäre ist und teilweise auch noch Fallout in gewaltigen Mengen herunterkommt.
    Ein sogenannter Farbfilter ist ein Stilmittel, eine Kunstform, welche in Filmen seit ihrer Anfänge, und auch heutzutage zur Visulisierung bei Computerspielen, eingesetzt wird, um eine gewissen Stimmung, abseits der Requisite, zu erschaffen.
    Es soll keine fotorealistische, unverfälschte Wiedergabe des Ortes wiedergeben, sondern den Konsumenten ein Gefühl für die Umgebung verschaffen, welche er ja, durch die Beschränkung des Mediums, nicht mit allen Sinnen erfassen kann.
    Ein blauer Filter erzeugt z.B. u.a. das Gefühl von Kälte oder Nässe, ein roter Filter das Gefühl von Hitze, ein grauer das Gefühl von Trotzlosigkeit oder schmutziger Luft, usw.

    Selbst das ungemoddete FO 4 arbeitet mit solchen Filtern. Achte einmal darauf.
    Bei Regen wird z.B. ein blauer Filter eingesetzt, oder ist es realistisch, dass sich die gesamte Welt in einen Blauton verfärbt, sobald Regentropfen herabfallen?
    Das selbe beim radioaktiven Sturm, wo ein Grünfilter eingesetzt wird, um den Konsumenten das Gefühl von Gift, also einer lebensfeindlichen Umgebung, zu vermitteln.

    Beth ist eine US-Firma und die Amis haben das Testgelände auf dem Bikini-Atoll bereits in den 70er Jahren wieder freigegeben, obwohl dort zig Atom- und Wasserstoffbomben überirdisch gezündet wurden. Die Gesamtsprengkraft der Bomben lag beim 300.000 bis 500.000-fachen der Hiroshima Bombe. Es gab nur noch geringfügige Verstrahlungen bei Pflanzen und einheimischen Tierarten und seit über 20 Jahren sind alle Beschränkungen aufgehoben worden. So hätte Beth wissen müssen, dass die Darstellung der Postapokalypse in FO blödsinnig ist.
    Ähem... dir ist aber schon bewusst, dass FO nicht im Ansatz ein realistisches Bild der Welt nach den Atomkrieg erschaffen will, oder?

    FO Hauptinspiration sind die letzten beiden 'Mad Max'-Filme aus den 80er Jahren mit Mel Gibson. Eine Endzeitapokalypse, wo der Atomkrieg die ganze Welt in eine Wüste verwandelt hat, und die wenigen Überlebend seitdem im Cyperpunk herumlaufen und wie Nomaden leben.

    https://youtu.be/tNJSyjI8l10
    (1:27-2:09 ist übrigens Bethesdas Inspiration für Little Lamplight in FO3 zu sehen)

    Und bei diesen Filmen hat sich auch nie jemand beschwert, dass diese Szenarium blödsinnig sei. Warum versuchst du also FO für etwas zu kritisieren, was es nie sein wollte?



    Warum bei allen Fallouts die gesamte Spielwelt immer noch so aussieht, wie kurz nach dem nuklearen Winter ist auch nicht erklärbar. Pflanzen und niederen Tieren/Insekten macht radioaktive Strahlung nicht viel aus. Die USA sind riesig und wer sollte z.B. in Montana eine Atombombe abwerfen? Selbst wenn es das einzige Gebiet gewesen wäre, dass keine Bombe abbekommen hätte, dann hätten sich von dort aus Flora und Fauna binnen weniger Jahrzehnte über den gesamten nordamerikanischen Kontinent wieder ausgebreitet. Zwar nicht mit der früheren Artenvielfalt, aber immerhin genug. Gleiches gilt auch für alte Kulturpflanzen, die zwar nicht mehr in der hochgezüchteten Art vorkommen mögen, aber als Wildpflanze immer noch wachsen müssten.
    Zum Abschluss eine Zusammenfassung der Lore:
    (ich hoffe das folgende ließt sich auch irgendjemand durch )

    Als der Atomkrieg in FO ausbrach, war nahezu wirklich JEDES elektronische Gerät atombetrieben, und trug daher einen eigenen Reaktion in sich. Was auch der Grund ist, warum in FO z.B. Computer 200 Jahre nach den Krieg noch immer eingeschaltet sind.
    Nehmen wir nur mal als Beispiel die Autos mit ihren Atomreaktoren im Inneren. Wenn wir ausrechnen, wie viele Autos allein in einer Stadt täglich vorhanden sind, kannst du dir alleine die verehrende Wirkung vorstellen, welche die nukleare Explosion verursacht, wenn ALLE dieses Autos zeitgleich explodieren. Und jetzt rechne die Explosionen nahezu aller elektronischer Geräte dazu. Und das bitte auf den ganzen Planeten verteilt. Überall wo die Menschen Technologie hinterlassen haben... Atomexplosionen.
    Alleine das reicht aus um den ganzen Planeten verheerend zu verwüsten.

    Die Atombomben, welche bei FO im Jahre 2077 als Waffen zum Einsatz kamen, waren um das geschätzte 1.000 stärker , als alles was wir bis heute kennen. Zudem wurden hunderte von diesen Atombomben relativ zeitgleich auf jeden Kontinent der Erde abgefeuert.

    Das Ziel der verantwortlichen Regierungen war dabei nicht die Kapitulation des Feindes, sondern die völlige Vernichtung der gesamten Erde.

    Die 'Schattenregierung' der USA, bestehend aus elitären Industrielen, Milliardären und Politikern, hatte mit selbst finanzierter Forschung im geheimen einen neuen Planeten im Weltall entdeckt, welcher sich zur Kolonisierung eignete, und der voll war von Rohstoffen. Etwas was der Erde schon seit langen ausgegangen war. Der perfekte Planet für einen Neubeginn der Menschheit.
    Nur wollte die Schattenregierung nicht, dass der Rest der Menschheit ihnen in dieses 'Paradies' folgte, sobald dessen Existenz auch außerhalb ihrer Reihen bekannt werden würde. Also starteten diejenigen der ranghöchsten Regierungsvertreter der USA, u.a. der Präsident, welche der Schattenregierung angehörten, die unter ihren Befehl stehenden Atomraketen mit Ziel auf das kommunistische China, welchem zu diesen Zeitpunkt bereits alle Kontinente, abseits von Nord- und Südamerika angehörten, und begaben sich in ihren Geheimpunker. Dort wollte die Schattenregierung, die vom entsprechenden Gegenschlag Chinas fest ausging, in Ruhe darauf warten, dass die Menschheit sich selbst auslöschte und anschließend mit ihren Raumschiff zu besagten Planeten fliegen und die Spezies Mensch dort neu gründen. Um auf jede Eventualität (so absurd sie auch sein sollte) während des Raumfluges vorbereitet zu sein, hatte die Schattenregierung zuvor bereits die Vaults erbauen lassen, wo eine gezielte Auswahl von Menschengruppen oder Familien als unwissende Testpersonen dienen und anschließend alle eliminiert werden sollten. Schließlich wollte die Schattenregierung keine losen Enden auf der Erde hinterlassen...

    China, glaubte, aufgrund des verheerenden Angriffes, dass die USA unausweichlich die völlige Vernichtung aller seiner Kontinente anstrebte, und sagte sich: 'Wenn wir untergehen, dann ihr auch!' und feuerte auch alle ihre Atomraketen auf ihren Kontinenten ab, mit der Absicht Nord- und Südamerika völlig zu zerstören.

    Laut FO brauchte die Menschheit weniger als eine Stunde, um alles Leben auf der Oberfläche auszulöschen. Die Erde als blauer Planet starb. Als die letzte Atombombe ihr Ziel erreicht hatte, war auf der Oberfläche nahezu nichts mehr. Keine Pflanzen, keine Insekten, keine Tiere, keine Menschen... Nada.

    Und als besonderen Zuckerguss traf eine der ersten Atombomben der Chinesen die Militärbasis Mariposa an der Westküste der USA, wo die Regierung das FEV erschaffen hatte, um genmanipulierte Soldaten und im Labor gezüchtete Kriegsbestien, wie die Todeskrallen, in den Krieg gegen die 'Roten' einzusetzen.
    Als die Explosion die Basis in Stücke riss gelangte das FEV, katalysiert durch die Atomexplosion, in die Atmosphäre, verteilte sich über den gesamten Planeten und veränderte dessen Atmosphäre der Erde für alle Zeiten. Sie ist nicht mehr im Ansatz mit der zu vergleichen, wie wir sie kennen.

    Alles was fortan an der Oberfläche neu entsteht ist ein Produkt des FEV, alles andere wird von diesen Virus in der Atmosphäre abgetötet. Jeder Überlebende der Menschheit, der sich zu lange an der Oberfläche aufhält, nimmt zwangsläufig das FEV ebenfalls in seine Gene auf (oder stirbt daran), und vererbt diesen mutierten Strang auch an seine Nachfahren weiter.
    Die einzig reinen Menschen, also, die wie wir sind, sind diejenigen, welche sich nie an die Oberfläche begeben, z.B. Vault-Bewohner, die ihre Vault für alle Zeiten versiegelt lassen.

    Weswegen z.B. das Institut in FO 4 so eine Angst davor hat überhaupt an die Oberfläche zu kommen, nachdem sie und ihre Vorfahren es geschafft haben ihre Körper frei vom FEV zu halten. Das ist auch der Grund weshalb das Institut Shawn als reine DNA Quelle brauchte, und alles Leben auf der Oberfläche durch synthetische Maschinen ersetzen und sogar neu erschaffen will. Denn Maschinen können nicht von einen Virus befallen werden.

    Und das ist auch der Grund, warum die Menschen an der Oberfläche sich in Ghule verwandeln können. Sie tragen von Geburt an, oder weil sie zu lange an der Oberfläche verweilt haben, das FEV in ihren Genen, und das FEV katalysiert bei Radioaktivität.

    Wenn wir also diese drei Hauptpunkte zusammen zählen,
    • Nahezu jedes elektronische Gerät trug im Jahre 2077 einen Atomreaktion in seinen Inneren.
    • Die Atombomben waren um ein 1.000 stärker als unsere Atombomben, und wurden zu hunderten innerhalb einer Stunde eingesetzt um die Welt vollständig zu vernichten.
    • Das FEV gelangte in die Atmosphäre, und vergiftet seitdem den ganzen Planeten.
    macht das Szenarium von FO, in seiner eigenen Realität, durchaus Sinn.

    Und der von mir vorgestellte Mod, mit seinen Farbfilter, tut nichts anderes, als eben jenes beschriebene Szenarium durch seine Farbgebung atmosphärisch zu unterstützen.

    :
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (14.03.2018 um 19:30 Uhr)

  2. #2 Zitieren
    General Avatar von John Henry Eden
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    @maek Hast du dir überhaupt jemals die müche gemacht die Fallout lore durch zu lesen? Ich denke nicht.
    Deine Zusamfasung hat mehr Plotholes und fehler als DA:I und das will was heisen.
    John Henry Eden ist offline

  3. #3 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von John Henry Eden Beitrag anzeigen
    @maek Hast du dir überhaupt jemals die müche gemacht die Fallout lore durch zu lesen? Ich denke nicht.
    Deine Zusamfasung hat mehr Plotholes und fehler als DA:I und das will was heisen.
    Ich habe sie gelesen, u.a. die Fallout Bible von Chris Avellone, der immerhin einer der Hauptverantwortlichen für FO 1&2 war, und ich habe alle FO Teile bisher gespielt.
    Zudem habe ich mich, um noch einmal sicher zu gehen, dass ich keinen Unfug hier hineinschreibe, noch einmal abgesichert, indem ich u.a. noch einmal im Internet recherchiert habe.

    Und, ja, in der Lore gibt es einige Aspekte, die mir selber auch nicht gefallen, z.B. die Einführung der Schattenregierung in FO 2, welche, nachdem in FO 1 der Grund für den Atomkrieg nicht genannt worden war und die Vault tatsächlich reine futuristische Schutzbunker darstellten, nun plötzlich für den Atomkrieg verantwortlich war und die Vault als reine Testlabore für den bevorstehenden Weltraumflug nutzte.
    Persönlich hätte ich es gerne dabei belassen, dass der Atomkrieg seine Ursache im menschlichen Versagen hatte, im Kampf um die Rohstoffe, statt Bestandteil einer Verschwörung einer Geheimgesellschaft gewesen zu sein - aber derartige Verschwörungen sind wohl ein amerikanisches Ding.

    Und, ja, China hatte zum Zeitpunkt des Atomkrieges sämtliche westlichen Kontinente unter Kontrolle. Europa hatte sich, in nie enden wollenden Konflikte untereinander, selber aufgerieben. Russland war unter die Kontrolle Chinas gefallen, welche sich über Asien das führerlose Europa angeeignet hatte, und ebenfalls von Russland, über Alaska, sich nun Amerika unter den Nagel reißen wollte etc.

    Andere Aspekte, wie z.B. die Tatsache, dass bereits FO 1 aussagte, dass das FEV in der Atmosphäre für sämtliche Mutationen in diesen Szenarium verantwortlich ist, und nicht die Radioaktivität, finde ich hingegen weit schlüssiger. Zudem der gesamte Hauptplot von FO 1 & 2 auf diese Aussage beruht. Der Master kann in FO 1 mit den Einwohnern der Oberfläche keine intelligenten Supermutanten erschaffen, weil diese allesamt mit den FEV verseucht sind, und muss deshalb die, vom FEV isolierten, Vault-Bewohner nutzen, um intelligente, geistig normale, Supermutanten zu erhalten.
    Selbst Bethesda greift dieses Element in FO 4 wieder auf... wenn auch mehr als subtil. Der einzige intelligente, geistig normale, Supermutant dort ist Virgil, der -Überraschung- sein gesamtes Leben von der Oberfläche isoliert im Institut verbracht hat, während alle anderen Supermutanten in FO 4, welche durch Oberflächenbewohner erschaffen wurden, den Intelligenzquotienten von Primaten haben.
    Und die Enklave in FO 2 will aus genau diesen Grunde, der völligen Verseuchung durch FEV, die gesamte Oberflächenbevölkerung auslöschen, indem sie einen Virus in die Atmosphäre aussetzen, der alle Träger des FEV vernichten soll.
    (Besagter Virus soll dann auch noch durch Jet katalysiert werden, weswegen die Enklave mitverantwortlich für die Amerika weite Verbreitung dieser Droge ist. Dazu aber unten mehr.)
    Bethesda greift auch diesen Handlungsstrang in FO 3 erneut auf, indem ein Seitenarm der, in FO 2 zerstörten, Enklave überlebt hat, und den Plan diesmal umsetzen will, indem die das Trinkwasser mit besagten Virus vergiften.

    Dass Bethesda diese Hintergründe zur Welt nicht mehr in ihren Spielen erklärt ist, so denke ich, der Zielgruppe geschuldet. Die neuen FO-Ableger sollen selbst erklärend sein, ohne dass der Spieler sich erst durch Informationenseiten von Lore hindurcharbeiten muss. Leider führt das auch immer wieder zu solchen Missverständnissen und Fehlschlüssen betreffend der Welt, wie man immer wieder an den Reaktionen einiger Spieler im Internet sehen kann.

    Zudem Bethesda... sagen wir einmal... nicht die besten Autoren hat. Selbs wenn man FO 4 als alleinstehendes Werk betrachtet ist dieses löchrig wie ein Schweißer Käse, was diverse Plots betrifft.

    So wird in FO 4 selber gesagt, dass Ghule weiterhin Nahrung und Wasser benötigen, siehe die Brotherhood Quest 'Pflicht oder Schande', wo Clarke die Ghule unter den Airport heimlich noch immer mit Nahrung versorgt um sie am Leben zu erhalten. Was durchaus im Einklang mit der Lore von FO ist, die eben auch aussagt, dass Ghule weiterhin auf Wasser und Nahrung angewiesen sind um zu überleben.
    Auf der anderen Seite hat Billy in der Quest 'Junge im Kühlschrank' als Ghule 200 Jahre im Kühlschrank gefangen überlebt, ganz ohne Essen oder Trinken zu müssen.
    Diese Quest ist inzwischen sogar zu einer Art Runnig-Gag geworden, wo sich die Fans über diesen nicht zu widerlegenden Wiederspruch lustig machen. Sehr zu Bethesdas Verärgerung. Es gibt sogar gleich zwei Mods, welche diesen Wiederspruch aus der Welt schaffen, einmal 'Lore Fix - Kid in a Fridge' und dann 'Vault-Tec Historical Preservation Initiative'. Wobei letztere sich zur Aufgabe gemacht hat, auch weitere Fehler zu korrigieren, welche Bethesda in FO 4 betreffend der Lore angerichtet hat.

    Allgemein beweist Bethesda mit FO 4, dass das Autorenteam sich nicht untereinander abgesprochen hat, siehe mein Beispiel mit den Ghulen, oder sogar keinerlei Ahnung von der Lore der Welt hatte.

    So wird z.B. in einen Terminal erzählt, dass Vault-Tech vor Kriegsanbruch mehrere Drogen in eine Vault hat liefern lassen, u.a. Jet, wo Jet, laut FO Lore, doch erst knapp zwei Jahrhunderte nach den Atomkrieg, während der Ereignisse um FO 2, von Myron, einen Teenager, erschaffen wurde, und zwar aus Brahmin-Dung (das ist richtig, jeder der Jet nutzt zieht sich Brahim-Dung rein! ). Wenn Vault-Tech also keine Zeitmaschine hatte, und knapp 200 Jahre in die Zukunft gereist ist, wird es keinen Jet in die Vault geliefert haben können.

    Wenn also etwas die Lore von FO löchrig gemacht hat, dann nicht meine Wiedergabe, sondern Bethesda Umgang mit der selbigen.



    Was uns aber ja nicht davon abhalten sollte, Spaß mit FO 4 zu haben, oder? Zudem es (anderes als bei DA:I ) zahlreiche Mods gibt, welche diese Wiedersprüche, zwischen FO 4 und der Lore, halbwegs wieder kaschieren, sollte man sich als Spieler tatsächlich derart daran stören.

    Zitat Zitat von Actionhero Beitrag anzeigen
    @maek03:

    Ich habe es nicht getestet, aber hier ist vielleicht noch was für dich. Ein vielseitiges ENB, schau dir mal das Video an
    Film Workshop
    Danke, sieht interessant aus. Auch wenn ich mit der Optik von FO 4 eigentlich recht zufrieden bin. Da finde ich es viel schwieriger ein ENB für FO 3 und NV zu finden, welches die Optik entsprechend aufpoliert, ohne den Spiel seine Vanilla-Endzeitatmosphäre zu nehmen.

    Wie ich bereits gesagt habe, ist es mir weniger wichtig ein realistische Optik zu erhalten, als vielmehr eine stilistische.

    (Ich weiß leider nicht, wie man hier Bilder hoch lädt, kann sie nur von einer URL einfügen).
    Hier einmal ein Link mit einer Anleitung:https://forum.worldofplayers.de/foru...für-Anfänger
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (15.03.2018 um 15:49 Uhr)

  4. #4 Zitieren
    Deus Avatar von Pursuivant
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen

    Andere Aspekte, wie z.B. die Tatsache, dass bereits FO 1 aussagte, dass das FEV in der Atmosphäre für sämtliche Mutationen in diesen Szenarium verantwortlich ist, und nicht die Radioaktivität, finde ich hingegen weit schlüssiger. Zudem der gesamte Hauptplot von FO 1 & 2 auf diese Aussage beruht. Der Master kann in FO 1 mit den Einwohnern der Oberfläche keine intelligenten Supermutanten erschaffen, weil diese allesamt mit den FEV verseucht sind, und muss deshalb die, vom FEV isolierten, Vault-Bewohner nutzen, um intelligente Supermutanten zu erhalten.
    Schön dass du dich immer wieder auf die Lore beziehst - nur welche? Ist jetzt nicht böse gemeint!
    FEV ist ein Mutagen, das sich laut Wiki nur durch Tröpfcheninfektion, Injektion aber nicht durch die Luft verbreitet.
    Deathclaws sind während des Krieges durch Genetic Engineering aus Chameleons gezüchtet worden. Erst später versuchte man es auch mit dem FEV.
    Ein Mutagen, dass sich auf alle DNA, egal von welcher Spezies auswirkt ist biologisch unmöglich. Vor allem haben Viren die Angewohnheit von selbst zu mutieren, wenn Sie nicht unter klinischen, labortechnischen Bedingungen gehalten werden und auf andere "Wirte" übergehen, was allerdings aber nur sehr selten möglich ist. Beispiel dafür ist der Grippevirus, der alle Monate mit neuen Stämmen auftaucht und damit eine Impfung obsolet macht, wie ich gerade am eigenen Leibe erfahren durfte.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Selbst Bethesda greift dieses Element in FO 4 wieder auf. Der einzige intelligente Supermutant dort ist Virgil, der -Überraschung- sein gesamtes Leben von der Oberfläche isoliert im Institut verbracht hat, während alle anderen Supermutanten dort, welche durch Oberflächenbewohner erschaffen wurden, den Intelligenzquotienten von Primaten haben.
    Und die Enklave in FO 2 will aus genau diesen Grunde die gesamte Oberflächenbevölkerung auslöschen, indem sie einen Virus in die Atmosphäre aussetzen, der alle Träger des FEV vernichten soll.
    Bethesda greift auch diesen Handlungsstrang in FO 3 erneut auf, indem ein Seitenarm der, in FO 2 zerstörten Enklave, überlebt hat, und den Plan diesmal umsetzen will, indem die das Trinkwasser mit besagten Virus vergiften.
    Dr. Brian Virgil hat einen neuen Stamm des FEV entwickelt, den er bei sich einsetzte um ins leuchtende Meer gelangen zu können.

    Bezüglich Vernichtung der Welt durch Atomsprengköpfe.
    Lt. Lore gab es in Colorado, Arizona und Nevada keine direkten Treffer. Viel mehr kennen wir ja von den USA nicht, wenn man von DLCs absieht.
    Ich habe das Beispiel des Bikini-Atolls gebracht. Es ist ein sehr kleines Gebiet inklusive Meeresfläche ein paar 100 qkm groß. Auf diesem kleinen Gebiet sind mehrere 100 Megatonnen Atomsprengköpfe gezündet worden, ohne dass es das Ende der Inseln gewesen wäre.
    Es gibt Berechnungen, um die USA umzupflügen müsste auf je 120 qkm eine 50 Megatonnen-Bombe explodieren. Ich habe keine Lust jetzt die Anzahl der Raketen auszurechnen, die man dafür braucht. Auf jedem Fall ist es unmöglich, selbst im Fallout-Universum. Wenn China/USA diese 10.000e Raketen binnen weniger Stunden starten würden, dann müssten selbst die Vögel zu Fuß gehen. Vor allem können große Raketen nur aus Silos gestartet werden und da gibt es ein paar Tage Nachladezeit. Von mobilen Rampen kann man nur kleine Raketen starten und auch die brauchen eine gewaltige Nachladezeit.
    Autos hatten keinen Atomantrieb, sondern wurden teilweise mit Energiezellen oder Fusionskernen angetrieben. So wird es (auf Wunsch der Fans) völlig übertrieben, wenn ein Auto mit Fusionskern explodiert. Tatsächlich würde bei Beschädigung das Magnetfeld zusammenbrechen und die zur Fusion nötige Temperatur abfallen, sodass die Fusion einfach aufhören würde. Das Szenario mit Millionen explodierender Autos kannst du knicken.
    Überall im Fallout Universum sieht man Verbrennungsmotoren (die Motoren sind gelb oder rot - 2 und 4 Zylinder), z.B. beim Mechanist, es gibt Gas-Tankstellen, wobei offen bleibt ob Butan oder Natural. LKWs haben Gastanks, letztendlich findet man auch Biogasanlagen bei den Boomern gibt es z.B. deren zwei.
    Man findet Sternmotoren, bzw. Turbopropmaschinen (Vertibirds und Prydwen). Eisenbahnen, bzw. Lokomotiven haben auch reale Vorbilder. In FO4 sind es Loks der Typen PRR T1, von denen allerdings nur wenige Lok-Typen gebaut wurden.
    Ein Typ war mit Kolbendampfmaschine ausgerüstet, das ist aber nicht die aus FO4, weil der Kohletender fehlt. Das Vorbild für FO4 ist die selbe Lok mit Dampfturbinen im Kreislaufsystem und mit Ölfeuereung, wobei die Turbinen entweder die Achsen oder Generatoren angetrieben haben, quasi Turbinen-Elektrisch. Beide Loks wurden nicht weiter entwickelt, weil wirtschaftlich uninteressant und durch Dieselelektrisch technisch überholt. Wenn du dir die Loks in FO4 mal richtig anschaust findest du vorn den Kondensator, der den Dampf abkühlt und zum Kreislauf zurückführt. An den Drehgestellen findest du Turbinen, vielleicht auch die E-Motoren. Die Verkleidung lässt sich leider nicht abschrauben.
    In NV hast du als Vorbild die dieselelektrische EMD Reihe von GM. Beide genannten Loks lassen sich leicht auf andere Betriebsstoffe umrüsten, z.B. Gas.

    Die Rechner-Terminals sind auch nicht autark mit irgendwelchen verbauten Fusioncores o.ä. sondern hängen an Mainframes. Du vergisst, dass im FO-Universum ICs, Transistoren/Thyristoren/Halbleiter nie erfunden wurden. Man verwendete Röhren als Schaltelemente und sowas hätte man nie in den kleinen Terminals unterbringen können. Natürlich kann im Workshop diese Terminals mit allen Funktionen überall aufstellen, was ja auch Sinn macht. Wer will extra ein Haus bauen und darin eine Mainframe unterbringen.
    Eben weil die ICs fehlten (für Navigation, Steuerung) ist es auch mehr als unwahrscheinlich, dass 10.000e von Raketen koordiniert gestartet wurden und auch punktgenau ins Ziel trafen.

    Beth kann auch die Lore umschreiben, oder umdeuten, ob es den Spielern nun passt oder nicht, allerdings werden wohl nur die wenigsten noch FO und FO2 gezockt haben. Die sich ja auch loretechnisch widersprechen.
    Pursuivant ist offline Geändert von Pursuivant (15.03.2018 um 16:34 Uhr)

  5. #5 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Pursuivant Beitrag anzeigen
    Schön dass du dich immer wieder auf die Lore beziehst - nur welche? Ist jetzt nicht böse gemeint!
    FO 1&2, sowie die Fallout Bible von Chris Avellone (die freundlicherweise bei der Gog Version beider Teile dabei war). Und, ja, ich gebe dir recht, die FO Lore selber ist etwas... konfus, da verschiedene Autoren verschiedene Informationen zur Welt schrieben.

    So wird in FO 1&2 gesagt, dass z.B. Ghule nur entstehen, wenn von FEV befallene Menschen stark der Radioaktivität ausgesetzt werden. Wie gesagt, es ist einer der Hauptelemente der Plots dort.
    In FO 3&4 heißt es hingegen, dass Menschen durch die Radioaktivität zu Ghulen werden, schlicht aufgrund einer besonderen DNA.
    Wobei in diesen Falle dass eine ja das andere nicht ausschließt. Die 'besondere DNA' kann ja immer noch durch besagtes FEV entstanden sein.

    Da ich leider die Fallout Bible hier nicht komplett reinstellen kann , überzeugt dich vielleicht folgendes YouTube Video, wo der entsprechende Spieler die selben Informationen, aufgrund Chris Avellones, wie ich liefert:

    https://youtu.be/woi3H8AqUF0

    Tatsache ist aber, dass Bethesda viele von Black Isle erschaffenen Elemente der Lore ignoriert bzw. vereinfacht hat, um die Franchise für das neue Publikum zugänglicher zu machen. Weswegen es auch recht schwierig ist eine allgemeingültige Lore zu finden. Bezieht man sich auf die ursprüngliche Lore oder den Retcon, etc.?

    Die Schnapsidee, dass im Jahre 2077 alles atombetrieben war, stammt übrigens nicht von Black Isle, sondern von Bethesda selber als sie 2008 FO 3 produzierten, und wurde beim Release von den Fans der beiden Vorgänger... recht zwiespältig aufgenommen.

    Deine Aussage betreffend der Staaten die verschont wurden ist zudem nicht richtig. Nevada wurde durchaus von Atombomben getroffen. Mr. House gelang es nicht, trotz aller seiner Berechnungen, alle Atombomben vor der Einschlag mit seinen Raketen zu erfassen. Weswegen auch dort in bestimmten Gebieten starke Radioaktivität herrscht.
    Betreffend Colorado und Arizona müsste ich einmal selber googlen, es ist aber in den FO 1&2 Intros stets die Rede davon, dass die ganze Welt im atomaren Feuer unterging. Selbst in Bethesdas FO 3 meint Ron Perlman:

    In the year 2077, after millennia of armed conflict, the destructive nature of man could sustain itself no longer. The world was plunged into an abyss of nuclear fire and radiation.

    But it was not, as some had predicted, the end of the world. Instead, the apocalypse was simply the prologue to another bloody chapter of human history. For man had succeeded in destroying the world - but war, war never changes.


    Ansonsten kann ich dich nur noch einmal den Tipp geben, das FO Universum nicht mit der Realität vergleichen zu wollen, denn es sollte von Anfang an gewollt billigen Trash repräsentieren. Es ist so etwas wie das uneheliche Kind von 'Mad Max' 2&3 aus den frühen 80er Jahren (eben mit Mel Gibson), sowie den Klassiker 'Alarm im Weltall' von 1956.
    Seit Bethesdas Übernahme kommt zudem noch eine gehörige Prise Satire auf das Amerika der 50/60er Jahre hinzu, welches so in dieser Form bestenfalls in FO 2 in der Stadt 'New Reno' existierte.

    Und es ist mMn völlig unnötig, sich über die Unglaubwürdigkeit eines Endzeitszenarium, wie bei FO zu beschweren, dass niemals ernst genommen werden sollte. Meine gesamter ellenlanger Text betreffend der Lore diente einfach den Zweck dir dieses noch einmal nahe zu legen.
    Denn alleine diese ist völlig absurd.



    Beth kann auch die Lore umschreiben, oder umdeuten, ob es den Spielern nun passt oder nicht, allerdings werden wohl nur die wenigsten noch FO und FO2 gezockt haben.
    Ich denke die FO 4 Spieler, welche FO 1&2 noch kennen, sind durchaus noch vorhanden. Ansonsten würden diese im Internet ja nicht müde, sich beständig über Bethesdas Umgang mit der Franchise zu beschweren, und zu hoffen, dass Obsidian noch einmal ein FO produzieren wird.

    Ich gebe dir aber recht, dass diese Anzahl, im Vergleich zu denjenigen Spielern, welche FO erst durch Bethesda Spiele kennen, eher gering sein wird.

    Auch stimme ich dir zu, dass Bethesda sicher mit der Lore machen kann, was es will. Schließlich hat Bethesda die Franchise aufgekauft.

    Aber... ein großes ABER... als jemand, der die Lore für sehr wichtig erachtet, da erst sie es ist, welche aus der Welt mehr macht als eine Kulisse zur kurzweiligen Unterhaltung, finde ich den Umgang von Seiten Bethesda sehr schade. Zudem Bethesda nicht nur die von Black Isle erschaffene Lore ignoriert, sondern auch ihre eigene aus FO 3.
    Ich habe im Internet gelesen, dass Pete Hines angeblich, als er von Fans auf die Wiedersprüche innerhalb von FO 4 angesprochen wurde, diese Fans schlicht indirekt als Nerds bezeichnet hat, weil nur Nerds Interesse an einer Lore hätten. Was, sollte es wahr sein, doppelt schade ist, aufgrund den mangelnden Respekt von Seiten Bethesda für solche Fans, und weil es zeigt für welche Art von Konsumenten Bethesda mittlerweile wirklich produziert. Nämlich diejenigen, welche schlicht zocken wollen, ohne sich über die Welt Gedanken machen zu müssen.
    Was, angesichts der Tatsache, dass besonders Bethesda TES III eine Paradebeispiel für eine faszinierende, durchdachte Lore war, mich in gewisser Weise traurig stimmt.

    Letztendlich kann man aber nichts daran ändern. Und persönlich habe ich nach wie vor Spaß an FO 4, indem ich schlicht, in meinen Headcanon, wieder gerade rücke, was Bethesda dort im Bezug zur Lore verbogen hat. Und für alles andere gibt es ja Mods.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (15.03.2018 um 19:50 Uhr)

  6. #6 Zitieren
    General Avatar von John Henry Eden
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    @maek Also du soltest mal in die Fallout wiki schauen bevor du Posts über die Lore schreibst.
    John Henry Eden ist offline

  7. #7 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von John Henry Eden Beitrag anzeigen
    @maek Also du soltest mal in die Fallout wiki schauen bevor du Posts über die Lore schreibst.
    Die Wiki, allgemein im Internet, bleibt eine von Konsumenten geschrieben Informationsansammlung. Sie ist nicht von den Autoren, Entwickler etc. des jeweiligen Produktes geschrieben oder gar abgesegnet worden. Und daher, da bin ich sicher, hat jeder von euch schon einmal beim Nachlesen in der Wiki festgestellt, dass der dortige beschriebe Inhalt eines Buches, Spieles, Filmes etc. im Wiederspruch steht zu dem, was in besagten Medium oder von den Autoren, Entwickler etc. diesbezüglich ausgesagt wurde.
    Nicht umsonst gibt es in der Wiki extra die Möglichkeiten besagten Schreiber auf eventuelle Fehler hinzuweisen, oder den Text selber sogar zu korrigieren.

    Die Wiki ist in der Regel ein guter Start um in die Materie der Wahl hinein zu schnuppern, sollte aber niemals als oberste Wahrheit angesehen werden.

    Womit ich NICHT sagen will, dass ich Recht habe und die Wiki unrecht. Sondern dass ich mich bei der Frage, ob ich den Worten eines Autoren, Entwicklers etc. oder der Wiki glauben schenke, mich für ersteres entscheide.

    Schließlich ist Chris Avellone einer der Schöpfer der Reihe. Er hat FO 1997-1998 erst mit ins Leben gerufen. Und wenn nicht er, wer sonst sollte besser über die Hintergründe der Welt bescheid wissen?

    Ich habe ja bereits geschrieben, dass Black Isle etwas andere Hintergründe zur Welt erzählt, als Bethesda es in ihren Spielen tut, und selbst Obsidian, obwohl es sich hauptsächlich an der von Black Isle erschaffenen Lore hält, hat bei NV seine eigenen Elemente mit eingebracht. Was die ganze Lore recht konfus werden lässt. Ich möchte nicht die Wiki schreiben und entscheiden wer jetzt recht hat. Ebenso stellt es den Konsumenten vor die Frage, welche Quelle jetzt die entscheidende ist.
    Wäre dieses nicht der Fall würden wir hier erst überhaupt nicht darüber diskutieren, welche Version jetzt 'die richtige' ist.

    Wobei diese nicht nur bei FO derart kurios geworden ist. Bei TES ist es auch so, dass es einmal die Lore innerhalb des jeweiligen Spieles gibt (die sich gerne mit den übrigen Ablegern widerspricht), die 'offizielle Lore' von Bethesda (die mit jeden Retcon umgeschrieben wird) und dann noch die 'erweitere Lore', bestehend aus Inhalten, welche diverse Autoren für TES sich für diese Welt, bei Schöpfung eines Teils, erdachten von Bethesda aber nicht im Spiel umgesetzt worden sind.
    Dementsprechend gibt es bei TES auch immer Diskussionen in dieser Richtung.

    Aber bei Interesse kannst du ja selber googlen welche Fehler Bethesda sich im Bezug zur bisher bestehenden Lore bei FO erlaubt hat. Egal wie sehr es diese Retcon damit zu rechtfertigen versucht, dass alle bisherigen Informationen eben falsch waren (darin haben wir, als DA Spieler, ja Erfahrung ), wenn Bethesda überhaupt darauf eingeht.

    Meist sind es leider die Fans einer Franchise, welche Wiedersprüche innerhalb der Lore irgendwie kitten müssen, indem sie sich Erklärungen aus den Fingern saugen, während den verantwortlichen Autoren all dieses völlig egal ist.

    Letztendlich spielt es aber auch keine Rolle. Ich habe die Lore, hauptsächlich wie sie einst Black Isle/ Chris Avellone für FO 1&2 erschaffen haben, nur einmal aufgeführt, um Pursuivant daran zu erinnern, wie absurd das ganze Szenarium doch ist, und warum er es daher nicht realistisch betrachten kann. Er ist dabei ja nicht der einzige Spieler, welche so empfindet. Wie man an diversen Mod sehen kann, welche z.B. die Flora in FO 3, 4 und NV zurückbringen, und die diversen Farbfilter entfernen, mit der Begründung dass die Flora, nach heutigen Wissenstand, längst zurückgekehrt wäre, und der Farbfilter unrealistisch ist, EGAL ob Chris Avellone in seiner Fallout Bible schreibt, dass die ganze Welt eine karge, unwirtliche Wüste geworden ist.
    Ob man hingegen Spaß an FO 4 hat hängt nicht im geringsten davon ab, welche Lore man selber als 'die richtige' betrachtet. Ich kann, wie gesagt, ohne Probleme über diese kleine Unstimmigkeiten hinwegsehen.
    (Da machen mir Aspekte, wie z.B. die Tatsache, dass Bethesda in TES IV ganz Cyrodiil einen Retcon unterzogen hat, und, nachdem dieser bei den Fans auf wenig Gegenliebe gestoßen ist, diesen Retcon im MMO jetzt mit einen weiteren Retcon zu rechtfertigen versucht, weit mehr zu schaffen, da man die Veränderung eines ganzen Landes und seiner Lore, zweimal hintereinander, schlecht ignorieren kann. Aber das ist hier nicht das Thema.)

    Von mir aus können wir daher das Thema gerne abschließen.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (16.03.2018 um 14:52 Uhr)

  8. #8 Zitieren
    Deus
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    Okay, ich weiß, ich wollte das Thema beruhen lassen, aber bei Interesse hier einmal der Link zum Inhalt besagter FO Bible: http://fallout.wikia.com/wiki/Fallout_Bible

    Im Prinzip steht da alles drin, wie ich es beschrieben habe, nur dass meine Beschreibung um einiges blumiger ist.

    Dass die Schattenregierung den Atomkrieg vorausgeplant hatte, und bereits Vorbereitungen getroffen, um sich auf besagten anderen Planeten in Sicherheit zu bringen, und dort die Menschheit neu zu gründen, steht zudem u.a. in der gamepedia:

    https://fallout.gamepedia.com/Enclave
    The Enclave's ultimate plan to survive a nuclear war was simply to find another planet to live on after blowing up this one. A spacecraft designed to ferry the human race to another planet was either under construction or ready to go before the War. The plan was for the government to flee to the oil rig, and then leave in a spaceship for another planet.

    So, und JETZT wünsche ich uns allen weiterhin viel Spaß mit FO 4.

    Zitat Zitat von Blaidd Beitrag anzeigen
    Danke dafür, die Mod ist bisher total an mir vorbei gegangen. Einer der Hauptgründe, warum ich Dogmeat in FO4 immer links liegen lasse ist, weil ich ihn nicht zusammen mit der lieblichen Curie mitnehmen kann. Bis jetzt!
    Aber gerne doch. Es war sogar der erste Mod, welchen ich für FO 4 installiert hatte. Schlicht weil ich nicht verstand, warum Bethesda das Design geändert, und Dogmeat plötzlich zu einen vollwertigen Einzelbegleiter gemacht hat.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (16.03.2018 um 18:48 Uhr)

  9. #9 Zitieren
    General Avatar von John Henry Eden
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    @maek Es ändert nichts daran das du Unfug postest und Ihn als Lore ausgibts. Davon abgesehen zeigts du, das du die meisten Fallout teile nicht gespielt hast.
    John Henry Eden ist offline

  10. #10 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von John Henry Eden Beitrag anzeigen
    @maek Es ändert nichts daran das du Unfug postest und Ihn als Lore ausgibts.
    Ich poste keinen Unfug nur weil ich (zugebenen etwas blumig ) etwas zur FO Lore geschrieben was dir nicht gefällt. (Zudem du nicht einmal in der Lage bist mitzuteilen, wo GENAU deiner Meinung nach meine Wiedergabe falsch ist.)
    Mehr als die gesamte FO Bible zu verlinken, damit bei Interesse die Lore selber überprüft werden kann, kann ich nicht tun.

    Und jetzt möchte ich das leidliche Theme gerne hier abhacken. Danke.

    maekk03 ist offline

  11. #11 Zitieren
    Nagual-Adynata
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Ich poste keinen Unfug nur weil ich (zugebenen etwas blumig ) etwas zur FO Lore geschrieben was dir nicht gefällt. (Zudem du nicht einmal in der Lage bist mitzuteilen, wo GENAU deiner Meinung nach meine Wiedergabe falsch ist.)
    Mehr als die gesamte FO Bible zu verlinken, damit bei Interesse die Lore selber überprüft werden kann, kann ich nicht tun.

    Und jetzt möchte ich das leidliche Theme gerne hier abhacken. Danke.

    So sehr wir alle auch unsere Elder Scrolls und Fallout Spiele lieben, wenn ich im Rahmen der Foren eins gelernt habe, dann daß man die Lore, die in den Bethesda Studios entwickelt wurde, nicht so ernst nehmen sollte. Daß diese sich immer wieder widerspricht, sollte bekannt sein.

    Aus diesem Grunde halte ich die Dispute zu diesem Thema irgendwie als "vergebene Liebesmüh", weshalb ich Streitereien wie diese nicht nachvollziehen kann. Vielleicht sollte man die Spiele allesamt einfach für sich nehmen und sie nicht in einen Kontext zu den Vorgängern stellen.


  12. #12 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Nagual-Adynata Beitrag anzeigen
    So sehr wir alle auch unsere Elder Scrolls und Fallout Spiele lieben, wenn ich im Rahmen der Foren eins gelernt habe, dann daß man die Lore, die in den Bethesda Studios entwickelt wurde, nicht so ernst nehmen sollte. Daß diese sich immer wieder widerspricht, sollte bekannt sein.

    Aus diesem Grunde halte ich die Dispute zu diesem Thema irgendwie als "vergebene Liebesmüh", weshalb ich Streitereien wie diese nicht nachvollziehen kann. Vielleicht sollte man die Spiele allesamt einfach für sich nehmen und sie nicht in einen Kontext zu den Vorgängern stellen.

    Vielen lieben Dank. Genau das versuche ich auch die gesamte Zeit über zu sagen.

    Ich HABE, zugebenen, mich dazu hinreißen lassen, die Lore recht blumig zu beschreiben, schlicht weil ich dachte, dass dieses den Unterhaltungsfaktor von staubtrockenen Themen wie Lore (die im Falle von FO mMn zudem nicht besonders interessant ist) ein wenig erhöht.
    Aber das ist das einzige, was ich mir, im Nachhinein, diesbezüglich vorwerfen würde. Denn ich konnte ja nicht ahnen, dass man die Lore hier derart verbissen sieht.

    Wie ich bereits in zahlreichen Thread in diversen Foren hier geschrieben habe ist Lore ein sehr wackeliges Konstrukt. Der Fan einer Franchise nimmt sie in der Regel weit ernster als der Lizenzträger selber. Für den Fan repräsentiert die Lore das entscheidende Element, durch welches die Requisite erst zu einer nachvollziehbaren Welt mit Substanz wird. Für den Lizenzträger schränkt die Lore, mit jeden weiteren Ableger der Franchise, die freie Entwicklung seines Produktes mehr und mehr ein. Weswegen die Lore bei der Erschaffung eines neuen Ablegers bestenfalls, des Fan-Service wegen, nachgekommen wird, anderenfalls aber keinerlei Beachtung erhält.

    Letztendlich spielt es sowieso keine Rolle, da die Lore für FO 4 absolut keinerlei Bedeutung hat. Was bis 2077 zum Ausbruch des Krieges geschah, ist für sämtliche Handlungsstränge von FO 4 ebenso unbedeutend, wie die zuvor stattgefundenen Ereignisse aus FO 1,2&3, 'Tactics: Brotherhood of Steel', sowie 'New Vegas'.
    Bethesda selber hat, wenn man den Quellen im Internet glauben schenken darf, selber in einen Interview erklärt, dass sie nicht alles, was in den anderen Spielen geschah oder gesagt wurde als Kanon für FO 4 betrachten. Sie haben sich während der Entwicklung quasi nur die Rosinen aus der Lore herausgepickt, die ihnen gefielen, und den Rest schlicht umgeschrieben bzw. ignoriert.
    Was inzwischen ein Standartvorgehen innerhalb der Unterhaltungsbranche darstellt.

    Und daher halte ich es ebenfalls für unsinnig, ein Streitgespräch darüber zu führen, wer jetzt mit seiner Interpretation der Lore recht hat. Ich habe meine Quellen genannt. Und auch wenn diese womöglich nicht mehr der aktuellen Lore von FO 4 entsprechen (die sich mit FO 5 schon wieder ändern kann ), repräsentieren sie doch eine Version der Lore von FO.
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (20.03.2018 um 12:48 Uhr)

  13. #13 Zitieren
    Schwertmeister
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    Hat es die Schattenregierung jetzt auf den Planeten geschafft oder nicht?
    Sumaro ist offline

  14. #14 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Sumaro Beitrag anzeigen
    Hat es die Schattenregierung jetzt auf den Planeten geschafft oder nicht?
    Nein. Als ausgleichende Gerechtigkeit konnten Sie ihr Raumschiff nicht starten.

    Betreffend des Grundes gibt es zwei verschiedenen Aussagen. Die eine ist, dass der Hangar des Raumschiffes, entgegen der Berechnungen der Schattenregierung, während des Atomkrieges selber getroffen wurde. Die andere lautet, dass das Raumschiff auf den Festland, nachdem die Einschläge ihr Ende gefunden hatten, von Überlebenden des Atomkrieges, auf der Suche nach verwertbaren Teilen, auseinander genommen worden war, bevor die Schattenregierung in ihren Bunker (auf einer alten Ölplattform der Westküste) eingreifen konnte.

    Wie auch immer. Die Schattenregierung saß ebenso auf den Planeten Erde fest, wie die Menschen, welche sie eigentlich zum Sterben zurücklassen wollten, und wurde zur Enklave. Der Name wurde gewählt, weil sich die Schattenregierung fortan, abschirmt und isoliert vom Rest der Welt, als die letzte Bastion er einzigen wahren Menschen betrachtet.
    Alle anderen Überlebenden waren/ sind entweder vom FEV verändert worden, radioaktiv verseucht, oder gehörten zu jenen Laborraten in den Vault, welche die Schattenregierung sowieso keinen menschlichen Wert zusprach (Da die Vault-Bewohner mit Abschluss der Experimente ursprünglich alle sterben sollten), und stellen in den Augen der ehemaligen Schattenregierung bzw. der Enklave keine Menschen da.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (17.05.2018 um 13:54 Uhr)

  15. #15 Zitieren
    Nagual-Adynata
    Gast
    Was für mich auch der Grund war, warum die Enklave der Feind schlechthin für meinen Char gewesen ist. Was habe ich diese Typen gehasst...

  16. #16 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Nagual-Adynata Beitrag anzeigen
    Was für mich auch der Grund war, warum die Enklave der Feind schlechthin für meinen Char gewesen ist. Was habe ich diese Typen gehasst...
    In FO 4 gibt es übrigens einen netten Hinweis auf die Schattenregierung vor den Krieg, wenn man die Unterlagen in den Ruinen der Bostener Zeitungsredaktion durchstöbert. Allerdings macht der verantwortliche Bethesda Autor hier den Fehler, dass die Schattenregierung im Zeitungsartikel bereits als Enklave bezeichnet wird, wo sie diesen Namen doch erst nach den Atomkrieg, aus den oben genannten Gründen, annahm. Trotzdem ein schönes Hommage an FO 2.

    Ansonsten sagt das Intro von FO 2 zu der Enklave alles, was es über sie zu sagen gibt:

    https://youtu.be/vB36vZZ9qrk



    Ts ts ts, was denken sich die Versuchsratten auch dabei einfach den Rattenkäfig die Vault verlassen zu wollen?

    Und wo ich schon einmal dabei bin...

    Hier die Zwischensequenz aus FO 2, wo der Protagonist mit einen alten Tanker den Bunker der Schattenregierung / Enklave, auf der Ölplattform im Pazifischen Ozean, erreicht:

    https://youtu.be/_G9JZ353_Vo

    Hier wünschte ich, dass Bethesda FO 4 atmosphärisch auch solche Momente hätte.
    maekk03 ist offline

  17. #17 Zitieren
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Ich habe sie gelesen, u.a. die Fallout Bible von Chris Avellone, der immerhin einer der Hauptverantwortlichen für FO 1&2 war, und ich habe alle FO Teile bisher gespielt.
    Zudem habe ich mich, um noch einmal sicher zu gehen, dass ich keinen Unfug hier hineinschreibe, noch einmal abgesichert, indem ich u.a. noch einmal im Internet recherchiert habe.

    Und, ja, in der Lore gibt es einige Aspekte, die mir selber auch nicht gefallen, z.B. die Einführung der Schattenregierung in FO 2, welche, nachdem in FO 1 der Grund für den Atomkrieg nicht genannt worden war und die Vault tatsächlich reine futuristische Schutzbunker darstellten, nun plötzlich für den Atomkrieg verantwortlich war und die Vault als reine Testlabore für den bevorstehenden Weltraumflug nutzte.
    Persönlich hätte ich es gerne dabei belassen, dass der Atomkrieg seine Ursache im menschlichen Versagen hatte, im Kampf um die Rohstoffe, statt Bestandteil einer Verschwörung einer Geheimgesellschaft gewesen zu sein - aber derartige Verschwörungen sind wohl ein amerikanisches Ding.

    Und, ja, China hatte zum Zeitpunkt des Atomkrieges sämtliche westlichen Kontinente unter Kontrolle. Europa hatte sich, in nie enden wollenden Konflikte untereinander, selber aufgerieben. Russland war unter die Kontrolle Chinas gefallen, welche sich über Asien das führerlose Europa angeeignet hatte, und ebenfalls von Russland, über Alaska, sich nun Amerika unter den Nagel reißen wollte etc.

    Andere Aspekte, wie z.B. die Tatsache, dass bereits FO 1 aussagte, dass das FEV in der Atmosphäre für sämtliche Mutationen in diesen Szenarium verantwortlich ist, und nicht die Radioaktivität, finde ich hingegen weit schlüssiger. Zudem der gesamte Hauptplot von FO 1 & 2 auf diese Aussage beruht. Der Master kann in FO 1 mit den Einwohnern der Oberfläche keine intelligenten Supermutanten erschaffen, weil diese allesamt mit den FEV verseucht sind, und muss deshalb die, vom FEV isolierten, Vault-Bewohner nutzen, um intelligente, geistig normale, Supermutanten zu erhalten.
    Selbst Bethesda greift dieses Element in FO 4 wieder auf... wenn auch mehr als subtil. Der einzige intelligente, geistig normale, Supermutant dort ist Virgil, der -Überraschung- sein gesamtes Leben von der Oberfläche isoliert im Institut verbracht hat, während alle anderen Supermutanten in FO 4, welche durch Oberflächenbewohner erschaffen wurden, den Intelligenzquotienten von Primaten haben.
    Und die Enklave in FO 2 will aus genau diesen Grunde, der völligen Verseuchung durch FEV, die gesamte Oberflächenbevölkerung auslöschen, indem sie einen Virus in die Atmosphäre aussetzen, der alle Träger des FEV vernichten soll.
    (Besagter Virus soll dann auch noch durch Jet katalysiert werden, weswegen die Enklave mitverantwortlich für die Amerika weite Verbreitung dieser Droge ist. Dazu aber unten mehr.)
    Bethesda greift auch diesen Handlungsstrang in FO 3 erneut auf, indem ein Seitenarm der, in FO 2 zerstörten, Enklave überlebt hat, und den Plan diesmal umsetzen will, indem die das Trinkwasser mit besagten Virus vergiften.

    Dass Bethesda diese Hintergründe zur Welt nicht mehr in ihren Spielen erklärt ist, so denke ich, der Zielgruppe geschuldet. Die neuen FO-Ableger sollen selbst erklärend sein, ohne dass der Spieler sich erst durch Informationenseiten von Lore hindurcharbeiten muss. Leider führt das auch immer wieder zu solchen Missverständnissen und Fehlschlüssen betreffend der Welt, wie man immer wieder an den Reaktionen einiger Spieler im Internet sehen kann.

    Zudem Bethesda... sagen wir einmal... nicht die besten Autoren hat. Selbs wenn man FO 4 als alleinstehendes Werk betrachtet ist dieses löchrig wie ein Schweißer Käse, was diverse Plots betrifft.

    So wird in FO 4 selber gesagt, dass Ghule weiterhin Nahrung und Wasser benötigen, siehe die Brotherhood Quest 'Pflicht oder Schande', wo Clarke die Ghule unter den Airport heimlich noch immer mit Nahrung versorgt um sie am Leben zu erhalten. Was durchaus im Einklang mit der Lore von FO ist, die eben auch aussagt, dass Ghule weiterhin auf Wasser und Nahrung angewiesen sind um zu überleben.
    Auf der anderen Seite hat Billy in der Quest 'Junge im Kühlschrank' als Ghule 200 Jahre im Kühlschrank gefangen überlebt, ganz ohne Essen oder Trinken zu müssen.
    Diese Quest ist inzwischen sogar zu einer Art Runnig-Gag geworden, wo sich die Fans über diesen nicht zu widerlegenden Wiederspruch lustig machen. Sehr zu Bethesdas Verärgerung. Es gibt sogar gleich zwei Mods, welche diesen Wiederspruch aus der Welt schaffen, einmal 'Lore Fix - Kid in a Fridge' und dann 'Vault-Tec Historical Preservation Initiative'. Wobei letztere sich zur Aufgabe gemacht hat, auch weitere Fehler zu korrigieren, welche Bethesda in FO 4 betreffend der Lore angerichtet hat.

    Allgemein beweist Bethesda mit FO 4, dass das Autorenteam sich nicht untereinander abgesprochen hat, siehe mein Beispiel mit den Ghulen, oder sogar keinerlei Ahnung von der Lore der Welt hatte.

    So wird z.B. in einen Terminal erzählt, dass Vault-Tech vor Kriegsanbruch mehrere Drogen in eine Vault hat liefern lassen, u.a. Jet, wo Jet, laut FO Lore, doch erst knapp zwei Jahrhunderte nach den Atomkrieg, während der Ereignisse um FO 2, von Myron, einen Teenager, erschaffen wurde, und zwar aus Brahmin-Dung (das ist richtig, jeder der Jet nutzt zieht sich Brahim-Dung rein! ). Wenn Vault-Tech also keine Zeitmaschine hatte, und knapp 200 Jahre in die Zukunft gereist ist, wird es keinen Jet in die Vault geliefert haben können.

    Wenn also etwas die Lore von FO löchrig gemacht hat, dann nicht meine Wiedergabe, sondern Bethesda Umgang mit der selbigen.



    Was uns aber ja nicht davon abhalten sollte, Spaß mit FO 4 zu haben, oder? Zudem es (anderes als bei DA:I ) zahlreiche Mods gibt, welche diese Wiedersprüche, zwischen FO 4 und der Lore, halbwegs wieder kaschieren, sollte man sich als Spieler tatsächlich derart daran stören.



    Danke, sieht interessant aus. Auch wenn ich mit der Optik von FO 4 eigentlich recht zufrieden bin. Da finde ich es viel schwieriger ein ENB für FO 3 und NV zu finden, welches die Optik entsprechend aufpoliert, ohne den Spiel seine Vanilla-Endzeitatmosphäre zu nehmen.

    Wie ich bereits gesagt habe, ist es mir weniger wichtig ein realistische Optik zu erhalten, als vielmehr eine stilistische.



    Hier einmal ein Link mit einer Anleitung:https://forum.worldofplayers.de/foru...für-Anfänger

    Bethesda hat nun mal die Rechte. Chris Avellone ist nicht mehr Autor für Fallout, von daher ist das Wiki derzeit aktueller was die Lore betrifft.
    D. H sie können die lore nach ihrem ermessen ergänzen oder beschneiden.
    Ausserdem kann es Jet bereits vorher gegeben haben. Es wurde einfach aufgehört zu produzieren weil es die Stoffe dafür nicht mehr gab, und später erst in Brahman Dung gefunden wurde. Oder der Junge aus Fallout 2 hat einfach gelogen
    Takeda Shingen ist offline Geändert von Takeda Shingen (19.06.2018 um 16:51 Uhr)

  18. #18 Zitieren
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    In FO 4 gibt es übrigens einen netten Hinweis auf die Schattenregierung vor den Krieg, wenn man die Unterlagen in den Ruinen der Bostener Zeitungsredaktion durchstöbert. Allerdings macht der verantwortliche Bethesda Autor hier den Fehler, dass die Schattenregierung im Zeitungsartikel bereits als Enklave bezeichnet wird, wo sie diesen Namen doch erst nach den Atomkrieg, aus den oben genannten Gründen, annahm. Trotzdem ein schönes Hommage an FO 2.

    Ansonsten sagt das Intro von FO 2 zu der Enklave alles, was es über sie zu sagen gibt:

    https://youtu.be/vB36vZZ9qrk



    Ts ts ts, was denken sich die Versuchsratten auch dabei einfach den Rattenkäfig die Vault verlassen zu wollen?

    Und wo ich schon einmal dabei bin...

    Hier die Zwischensequenz aus FO 2, wo der Protagonist mit einen alten Tanker den Bunker der Schattenregierung / Enklave, auf der Ölplattform im Pazifischen Ozean, erreicht:

    https://youtu.be/_G9JZ353_Vo

    Hier wünschte ich, dass Bethesda FO 4 atmosphärisch auch solche Momente hätte.
    Hat sie doch auch. Dafür auch noch ganz andere atmosphärische Dinge, die man so in den alten Teilen nicht findet. Alleine das erste Mal wenn man in FO3 aus der vault kommt, gänsehaut pur.

    Die Szene in welcher die Brotherhood mit dem Mutterschiff ins Commonwealth einfliegt

    Oder so kleine Dinge wie das Geistermädchen in dem Haus, du siehst wie sie in der Tür verschwindet. Machst sie auf in Erwartung eines Jumpscares, die Musik schwillt an. Nur um. Die zu erschrecken vor nichts, weil hinter der Tür eine Ziegelwand ist
    Takeda Shingen ist offline

  19. #19 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Bethesda hat nun mal die Rechte. Chris Avellone ist nicht mehr Autor für Fallout, von daher ist das Wiki derzeit aktueller was die Lore betrifft.
    Damit habe ich auch keine Probleme. Die Differenzen zwischen der 'alten' und der 'neuen' Lore sind zudem derart minimal, dass man sie schlicht ignorieren kann, bzw. den Aspekt aussuchen, der einen persönlich besser gefällt.

    Es macht keinen Unterschied ob z.B. das FEV oder die radioaktive Strahlung für die Mutationen in der Welt verantwortlich sind. Fact ist, sie sind da, und der Grund wird sowieso seit FO 3 nicht mehr in irgendeiner Form thematisch aufgegriffen.

    Der Grund warum dieser Thread überhaupt existiert, besteht darin, dass ich quasi von einigen Mitgliedern hier behandelt wurde, als hätte ich keine Ahnung wovon ich rede (Gelinde ausgedrückt), nur weil ich das Gesamtpaket aus 'alter' und 'neuer' Lore als Grund nannte, warum die FO Welt ist wie sie ist, und warum man diese nicht mit unserer eigenen Welt vergleichen, oder zumindest einen ähnlichen Realismus erwarten, darf.

    Denn FO ist schon immer Endzeitszenarium-Trash gewesen... und wollte nie etwas anderes sein.



    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Hat sie doch auch. Dafür auch noch ganz andere atmosphärische Dinge, die man so in den alten Teilen nicht findet. Alleine das erste Mal wenn man in FO3 aus der vault kommt, gänsehaut pur.
    Stimmt. Als ich die Szene das erste Mal erlebte, dachte ich mir: Genauso muss sich der Vault 13-Bewohner in FO 1 gefühlt haben, als dort lediglich in Textform beschrieben wird, wie er das erste Mal das Tageslicht und die Oberfläche, beim Verlassen der Vault/ Höhle, sieht. FO 3 liefert in den Moment ganz großes Kino!

    Leider... war das auch der einzige Gänsehautmoment innerhalb des Spieles selber. Ebenso wie das gesamte Tutorial, in welchen der Spieler die Kindheit bis Jugend des Protagonisten durchlebt, bereits den Höhepunkt des Spieles darstellt.

    Danach... dümpelt FO 3 Erzählerisch und von der Inszenierung zwischen belanglos und schlecht. Trotzdem bleibt es in gewisser Weise ein Klassiker, da es das erste Spiel war, welches uns FO in 3D erleben ließ.

    Spaß gemacht hat es seinerzeit, natürlich, trotzdem. Eben weil das 3D Erlebnis der FO Welt seinerzeit so neu war. Ob ich es heute noch einmal mit der selben Begeisterung spielen könnte, wage ich zu bezweifeln.

    Die Szene in welcher die Brotherhood mit dem Mutterschiff ins Commonwealth einfliegt
    Die Szene ist, von der Inszenierung, zweifellos einer der Höhepunkte des Spieles.

    Den zweiten Platz verdient mMn der Moment, wo der Protagonist das erste Mal im Aufzug des Institutes herunterfährt, und sich plötzlich um ihn herum diese gewaltige Halle öffnet. Das ganze hat was psychedelisches, vergleichbar mit der Stimmung diverser Science-Fiction Filme der 70er Jahre, wie z.B. Flucht ins 23. Jahrhundert (Originaltitel Logan's Run) oder Futureworld – Das Land von Übermorgen.

    Interessanterweise hat es dennoch nicht den selben bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen, wie besagte Szene in FO 3, oder eben die Zwischensequenzern in FO 1&2.
    Weswegen ich, beim schreiben besagten Beitrags, nicht einmal an sie gedacht habe.




    Oder so kleine Dinge wie das Geistermädchen in dem Haus, du siehst wie sie in der Tür verschwindet. Machst sie auf in Erwartung eines Jumpscares, die Musik schwillt an. Nur um. Die zu erschrecken vor nichts, weil hinter der Tür eine Ziegelwand ist
    Bin ich wirklich der EINZIGE, der das Grandchester Mystery Mansion (das nur eine Vergnügungspark-Attraktion ist, vergleichbar mit z.B. The Haunted Mansion/ Phantom Manor in Disneyland) NICHT gruselig fand?



    Nicht nur dass der beständige Beschuss durch Selbstschussanlagen und Robotern erst überhaupt keine Atmosphäre aufkommen ließ - was hat sich Bethesda dabei nur gedacht - alles was der 'Erzähler' über die Lautsprecher zu den einzelnen Räumen sagt, war schlicht Fiktion, welche sich findige Mitarbeiter von Nuka World ihrer Zeit ausgedacht hatten, um den Besuchern des Parks ein 'gruseliges' Erlebnis zu bieten. Das Haus war zu keinen Zeitpunkt ein reales Haus, sondern stets lediglich die Kulisse einer Freizeitpark-Attraktion namens Grandchester Mystery Mansion.

    Was ist also an einer, seit über 200 Jahren laufenden, Geisterbahn gruselig (außer die damit verbundene Stromrechnung)?

    Sicher, das 'Geistermädchen' war... nett... hätte Bethesda den Spieler nicht die Möglichkeit geboten sie sich genau anzusehen, nachdem Lucy ihn im Flur entgegengerannt kommt, indem er den Mädchen schlicht zu der Stelle folgt, wo Lucy bis zu ihren nächsten Auftritt im Dachboden stehen bleibt.

    Dort steht sie dann rum und... tja... tut nichts... wie ein braves Hologramm, für welches ich sie halte. Wie gesagt, das 'Spukhaus ist keines, warum sollte also der Geist von Ereignissen, die niemals in dieser Attraktion stattgefunden haben, es heimsuchen?

    Genauso könnte man einen Exorzismus an besagten The Haunted Mansion/ Phantom Manor in Disneyland versuchen.



    Zudem Lucy, selbst wenn ich die Ereignisse im Grandchester Mystery Mansion für Bare münzen nehmen würde, einen Geist wie Ed in Ocean Hotel, im CRPG: Vtm: Bloodlines, nicht im Ansatz das Wasser reichen kann. Der Spuk im Ocean Hotel gilt nicht grundlos als einer der gruseligsten Momente innerhalb eines PC-Spieles.

    Jedes Mal wenn ich das Ocean Hotel bei Vtm: Bloodlines verlasse, habe ich einen schalen Nachgeschmack, aufgrund der (vermeidbaren) tragischen Ereignisse an diesen Ort, welche den Spuk vorausgingen...

    Beim Grandchester Mystery Mansion im FO 4 DLC ist da... nichts... außer: 'Das war es schon?'. Schlicht weil es selbst als Geisterhaus-Attraktion eines Freizeitparks reichlich uninspiriert ist.



    Gruselig geht anders...
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (25.06.2018 um 19:22 Uhr)

  20. #20 Zitieren
    Ehrengarde Avatar von Fed
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Damit habe ich auch keine Probleme. Die Differenzen zwischen der 'alten' und der 'neuen' Lore sind zudem derart minimal, dass man sie schlicht ignorieren kann, bzw. den Aspekt aussuchen, der einen persönlich besser gefällt.

    Es macht keinen Unterschied ob z.B. das FEV oder die radioaktive Strahlung für die Mutationen in der Welt verantwortlich sind. Fact ist, sie sind da, und der Grund wird sowieso seit FO 3 nicht mehr in irgendeiner Form thematisch aufgegriffen.

    Der Grund warum dieser Thread überhaupt existiert, besteht darin, dass ich quasi von einigen Mitgliedern hier behandelt wurde, als hätte ich keine Ahnung wovon ich rede (Gelinde ausgedrückt), nur weil ich das Gesamtpaket aus 'alter' und 'neuer' Lore als Grund nannte, warum die FO Welt ist wie sie ist, und warum man diese nicht mit unserer eigenen Welt vergleichen, oder zumindest einen ähnlichen Realismus erwarten, darf.

    Denn FO ist schon immer Endzeitszenarium-Trash gewesen... und wollte nie etwas anderes sein.

    Stimme Dir bedingt zu, man muss aber ergänzen, dass die alte Lore wesentlich durchdachter und schlüssiger war. Fraktionen und deren Beweggründe, bzw. Handlungsweisen hatten einfach Hand und Fuß. Zur alten Lore zähle ich übrigens auch New Vegas.
    Bethesda hat die Quintessenz des Fallout Universums leider nur bedingt verstanden.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Stimmt. Als ich die Szene das erste Mal erlebte, dachte ich mir: Genauso muss sich der Vault 13-Bewohner in FO 1 gefühlt haben, als dort lediglich in Textform beschrieben wird, wie er das erste Mal das Tageslicht und die Oberfläche, beim Verlassen der Vault/ Höhle, sieht. FO 3 liefert in den Moment ganz großes Kino!

    Leider... war das auch der einzige Gänsehautmoment innerhalb des Spieles selber. Ebenso wie das gesamte Tutorial, in welchen der Spieler die Kindheit bis Jugend des Protagonisten durchlebt, bereits den Höhepunkt des Spieles darstellt.

    Danach... dümpelt FO 3 Erzählerisch und von der Inszenierung zwischen belanglos und schlecht. Trotzdem bleibt es in gewisser Weise ein Klassiker, da es das erste Spiel war, welches uns FO in 3D erleben ließ.

    Spaß gemacht hat es seinerzeit, natürlich, trotzdem. Eben weil das 3D Erlebnis der FO Welt seinerzeit so neu war. Ob ich es heute noch einmal mit der selben Begeisterung spielen könnte, wage ich zu bezweifeln.
    Mir geht es da genauso wie Dir. Fallout in 3D zu erleben, das war der Trumpf von Fallout 3. Man muss auch bedenken, dass das letzte Fallout Rollenspiel zu diesem Zeitpunkt über 10 Jahre zurücklag und mit der Franchise nicht mehr viel los war. Die Spin Offs waren teilweise sehr schlecht, einzig Tactics hatte seine Momente (aber von einem Fallout 2 war es qualitätstechnisch meilenweit entfernt)
    Daher hatte von Fallout 3 durchaus Bonuspunkte bei mir. Aber objektiv als Spiel im Fallout Universum war es eher schwach.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Die Szene ist, von der Inszenierung, zweifellos einer der Höhepunkte des Spieles.

    Den zweiten Platz verdient mMn der Moment, wo der Protagonist das erste Mal im Aufzug des Institutes herunterfährt, und sich plötzlich um ihn herum diese gewaltige Halle öffnet. Das ganze hat was psychedelisches, vergleichbar mit der Stimmung diverser Science-Fiction Filme der 70er Jahre, wie z.B. Flucht ins 23. Jahrhundert (Originaltitel Logan's Run) oder Futureworld – Das Land von Übermorgen.

    Interessanterweise hat es dennoch nicht den selben bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen, wie besagte Szene in FO 3, oder eben die Zwischensequenzern in FO 1&2.
    Weswegen ich, beim schreiben besagten Beitrags, nicht einmal an sie gedacht habe.

    Die Szene mit dem Luftschiff war wirklich gut gemacht und steht bei mir auf einer Stufe mit der Ankunft auf der Ölplattform in Fallout 2. Das "Welcome to the Enclave" hat sich in mein Gedächtnis eingebrannt.


    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Bin ich wirklich der EINZIGE, der das Grandchester Mystery Mansion (das nur eine Vergnügungspark-Attraktion ist, vergleichbar mit z.B. The Haunted Mansion/ Phantom Manor in Disneyland) NICHT gruselig fand?



    Nicht nur dass der beständige Beschuss durch Selbstschussanlagen und Robotern erst überhaupt keine Atmosphäre aufkommen ließ - was hat sich Bethesda dabei nur gedacht - alles was der 'Erzähler' über die Lautsprecher zu den einzelnen Räumen sagt, war schlicht Fiktion, welche sich findige Mitarbeiter von Nuka World ihrer Zeit ausgedacht hatten, um den Besuchern des Parks ein 'gruseliges' Erlebnis zu bieten. Das Haus war zu keinen Zeitpunkt ein reales Haus, sondern stets lediglich die Kulisse einer Freizeitpark-Attraktion namens Grandchester Mystery Mansion.

    Was ist also an einer, seit über 200 Jahren laufenden, Geisterbahn gruselig (außer die damit verbundene Stromrechnung)?

    Sicher, das 'Geistermädchen' war... nett... hätte Bethesda den Spieler nicht die Möglichkeit geboten sie sich genau anzusehen, nachdem Lucy ihn im Flur entgegengerannt kommt, indem er den Mädchen schlicht zu der Stelle folgt, wo Lucy bis zu ihren nächsten Auftritt im Dachboden stehen bleibt.

    Dort steht sie dann rum und... tja... tut nichts... wie ein braves Hologramm, für welches ich sie halte. Wie gesagt, das 'Spukhaus ist keines, warum sollte also der Geist von Ereignissen, die niemals in dieser Attraktion stattgefunden haben, es heimsuchen?

    Genauso könnte man einen Exorzismus an besagten The Haunted Mansion/ Phantom Manor in Disneyland versuchen.



    Zudem Lucy, selbst wenn ich die Ereignisse im Grandchester Mystery Mansion für Bare münzen nehmen würde, einen Geist wie Ed in Ocean Hotel, im CRPG: Vtm: Bloodlines, nicht im Ansatz das Wasser reichen kann. Der Spuk im Ocean Hotel gilt nicht grundlos als einer der gruseligsten Momente innerhalb eines PC-Spieles.

    Jedes Mal wenn ich das Ocean Hotel bei Vtm: Bloodlines verlasse, habe ich einen schalen Nachgeschmack, aufgrund der (vermeidbaren) tragischen Ereignisse an diesen Ort, welche den Spuk vorausgingen...

    Beim Grandchester Mystery Mansion im FO 4 DLC ist da... nichts... außer: 'Das war es schon?'. Schlicht weil es selbst als Geisterhaus-Attraktion eines Freizeitparks reichlich uninspiriert ist.



    Gruselig geht anders...
    Ging mir genauso. Die Ereignisse im Grandchester Mystery Anwesen haben mich völlig kalt gelassen. Was mich aber beeindruckt hat war in New Vegas das DLC Dead Money. Der Nebel und die Geistermenschen hatten bei mir immer für ein mulmiges Gefühl gesorgt. Und auch die Hologramme, die die Ereignisse der damaligen Zeit aufgezeichnet hatten und sie in einer Schleife immer wieder gespielt haben, sorgten für eine gruselige Atmosphäre.
    Fed ist offline

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