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Diskussion um Lore und Realismus

  1. #81 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von VRanger Beitrag anzeigen
    Wir werden uns nicht einig Für mich ist Lore ein Undingsbegriff. Stammt aus dem Bergbau. Die Übersetzung aus dem Englischen wäre Überlieferung. Das hat nichts mit Kontinuität zu tun. Deshalb schreibe ich auch meist etwas in der Begriffsbedeutung von Hintergrundinformation. Sprachlich ist eine Überlieferung gleichzusetzen mit Tradition, Brauchtum? Aber es slangt sich eben gut mal hin und jeder meint etwas anderes. Aber es ist zweifelsfrei nicht Kontinuität.
    Lore ist im P&P oder auch CRPG der Begriff für die Hintergrundinformationen zur Welt. Weswegen man bei einen Retcon auch von einen Lore-bruch spricht.

    Ein Beispiel für die FO Lore ist somit,
    dass der Krieg im Jahre 2077 stattfand,
    aber gleichzeitig auch,
    dass Brahmin zweiköpfige Kühe sind.

    Womit wir sowohl 'Überlieferungen' als auch Tatsachen unter den Sammelbegriff Lore finden.

    Weswegen Lore durchaus auch als Kontinuität einer Erzählung angesehen werden kann.

    Wenn jetzt plötzlich z.B. Bethesda in FO 5 behauptet,
    der Krieg fand im Jahre 2168 statt,
    und Brahim als vierköpfige Schweine darstellt,
    haben wir sowohl einen Lore-Bruch als auch fehlende Kontinuität.

    Und deshalb kann das Fehlen von Kontinuität durchaus in einen Thread zur Lore, wie diesen hier, besprochen werden.

    maekk03 ist offline

  2. #82 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    In diesen Sinne freuen wir uns doch alle, wenn Maekk Fallout 76 spielt.
    Der Gute dürfte sich Grün und Blau ärgern und tausendseitige Posts verfassen
    warum in Fallout 76 alles Grütze ist.
    Smiling Jack ist offline

  3. #83 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Lore ist im P&P oder auch CRPG der Begriff für die Hintergrundinformationen zur Welt. Weswegen man bei einen Retcon auch von einen Lore-bruch spricht.

    Ein Beispiel für die FO Lore ist somit,
    dass der Krieg im Jahre 2077 stattfand,
    aber gleichzeitig auch,
    dass Brahmin zweiköpfige Kühe sind.

    Womit wir sowohl 'Überlieferungen' als auch Tatsachen unter den Sammelbegriff Lore finden.

    Weswegen Lore durchaus auch als Kontinuität einer Erzählung angesehen werden kann.

    Wenn jetzt plötzlich z.B. Bethesda in FO 5 behauptet,
    der Krieg fand im Jahre 2168 statt,
    und Brahim als vierköpfige Schweine darstellt,
    haben wir sowohl einen Lore-Bruch als auch fehlende Kontinuität.

    Und deshalb kann das Fehlen von Kontinuität durchaus in einen Thread zur Lore, wie diesen hier, besprochen werden.

    Zuerst Danke für das Rausnehmen des OT

    Dann sind wir ja nicht soweit auseinander, was den Story-Hintergrund betrifft. Doch so, wie Du den Begriff gebrauchst, bedeutet Kontinuität, dass einmal "gesagtes" immer gesagt werden muss. Das ist eine sehr begrenzte Vorgehensweise. Denn es könnte ja durch Mutationen auch eine Kuh mit 3 Köpfen oder eine normale Kuh geben.

    @Smiling Jack, wird es in Fallout 76 überhaupt so etwas geben? Denn ob ich es jetzt allein spiele oder öffentlich, es wird ja meine Story sein. Mich interessiert in Diablo III auch nicht warum es an manchen Ort so zugeht. Ich bin im Abenteuermodus und erledige die Aufgabe und gut.
    VRanger ist offline

  4. #84 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von VRanger Beitrag anzeigen
    @Smiling Jack, wird es in Fallout 76 überhaupt so etwas geben? Denn ob ich es jetzt allein spiele oder öffentlich, es wird ja meine Story sein.
    Natürlich gibt es die. Zwar wird die Fallout 76 nicht über Menschen erzählt, sondern über Roboter, Terminals und Holobänder.
    Also der Kram aus der Vorkriegszeit wird genauso wie vorher behandelt.
    Smiling Jack ist offline

  5. #85 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Smiling Jack Beitrag anzeigen
    In diesen Sinne freuen wir uns doch alle, wenn Maekk Fallout 76 spielt.
    Der Gute dürfte sich Grün und Blau ärgern und tausendseitige Posts verfassen
    warum in Fallout 76 alles Grütze ist.
    Lol, ich werde FO 76 nicht einmal mit der Kneifzange anfassen, ebenso wie ich TES Online komplett ignoriere. Somit wird es wohl nichts mit deiner Vorfreude werden.

    Zitat Zitat von VRanger Beitrag anzeigen
    Zuerst Danke für das Rausnehmen des OT

    Dann sind wir ja nicht soweit auseinander, was den Story-Hintergrund betrifft. Doch so, wie Du den Begriff gebrauchst, bedeutet Kontinuität, dass einmal "gesagtes" immer gesagt werden muss. Das ist eine sehr begrenzte Vorgehensweise.
    Lore-Bruch bzw. Retcon existiert natürlich besonders im P&P /CRPG Genre. Und während es aus der Sicht der Hersteller/ Autoren mehr als verständlich ist, dass sie sich nicht durch die Lore einschränken lassen wollen, ist es für diejenigen Spieler sehr ärgerlich, welche sich mit Hilfe der Lore in eine Welt hineinversetzen wollen.

    Siehe meinen Beitrag zur Lore von TES:
    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Die Lore gibt den Spieler das Gefühl, dass die derzeit besuchte Welt aus mehr besteht, als die virtuelle Pixelbühne, die er soeben auf seinen Monitor sieht.

    Nimmt man TES die Lore, was bleibt dann z.B. von Morrowind übrig? Doch nur eine bizarr aussehende, aber völlig nichtssagende, Kulisse die im Nirgendwo existiert.
    Erst durch die Lore wird aus der leeren Kulisse die Insel Vvardenfell mit ihrer reichhaltigen Kultur und Geschichte. Erst durch die Lore wird aus den virtuellen Wasser um die Insel herum keine spröde Spielbegrenzung, sondern das Lange Meer, hinter welchen sich der Kontinent Tamriel mit seinen Provinzen des Kaiserreiches befindet.
    Und erst durch die Lore wird aus den Kaiserlichen keine blanken Charaktermodelle in seltsam anmutenden Rüstungen (eine Mischung aus antiken Rom und Eastern), sondern eine ausländische Besatzermacht, dessen Ursprungsland das tropische, mit Dschungeln überwucherte, fruchtbare Herzland Cyrodiil darstellt, von welchen Tiper Septin einst zu Beginn der dritten Ära ganz Tamriel aus eroberte, etc.

    Deshalb ist die Lore von entscheidender Bedeutung für ein intensives Spielerlebnis. Erst durch sie existiert diese Welt wirklich. Ohne bleibt es ein oberflächliches, belangloses Erlebnis ohne Substanz.

    Und deshalb fallen dann gravierende Lore-Brüche extrem auf, denn sie lassen das bestehende Weltbild zerbröckeln. Und deshalb ärgern sie die betroffenen Fans jedes Mal darüber, wenn Bethesda so sorglos mit der Lore umgeht.
    Zitat Zitat von VRanger Beitrag anzeigen
    Denn es könnte ja durch Mutationen auch eine Kuh mit 3 Köpfen oder eine normale Kuh geben.
    Wenn die dreiköpfige Kuh, durch eine neue Mutation innerhalb der Welt erklärt wird, ist es ja auch kein Lore-Bruch.

    Zum Lore-Bruch käme es erst, wenn Bethesda aussagen würde, dass Brahmin schon immer drei Köpfe hatten, und es niemals welche mit zwei Köpfen gab.


    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (24.08.2018 um 16:33 Uhr)

  6. #86 Zitieren
    Auserwählter Avatar von Smiling Jack
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Lol, ich werde FO 76 nicht einmal mit der Kneifzange anfassen, ebenso wie ich TES Online komplett ignoriere. Somit wird es wohl nichts mit deiner Vorfreude werden.
    Dank Oxhorn muss man heutzutage nicht mal Fallout selber spielen.
    Smiling Jack ist offline

  7. #87 Zitieren
    Deus
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    Okaaay....

    ich weiß es ist ein alter Thread, und ich will bestimmt keine hitzige Diskussion entfachen, wer jetzt Recht hat, aber etwas was mir durch den Kopf gegangen ist, ist folgendes

    ein Großteil aller Mods, wenn man die Bekleidungs-und Körpermöglichkeiten außen vor lässt, sind jene, welche die FO Welt wieder mit Flora und Fauna beleben, als hätte niemals ein Atomkrieg stattgefunden. Selbst ein Großteil der Diamond City Mods fügen eine gesunde Vegetation hinzu.

    Und ich weiß, dass das Hauptargument jenes ist, dass nach über 200 Jahren die Natur ihre Chance ergriffen hätte den Planeten wieder mit Leben zu füllen, und einige Argumente fügen dann auch noch den Zustand vom heutigen Chernobyl hinzu.

    Nur...

    • wie rechtfertigen besagte Spieler/ Modder den Plot von FO 2, in welchen ausdrücklich gesagt wurde, dass der Atomkrieg so verheerend war, dass die Wiederherstellung vom Flora und Fauna nur noch künstlich durch das G.E.C.K. möglich ist, welches Vault-Tech exakt aus diesen Grunde, bzw. für das besiedeln fremden Planeten, hergestellt hatte?
      Aus diesen Grunde macht sich der Protagonist in FO 2 ja überhaupt auf seine lange Reise um seinen Stamm vor den Aussterben zu bewahren.
    • wie rechtfertigen besagte Spieler/ Modder den Plot von FO 3, in welchen ebenfalls das G.E.C.K. benötigt wird um überhaupt wieder Grundwasser herzustellen, das nicht verseucht ist?
    • wie rechtfertigen besagte Spieler/ Modder die Nebenquest in FO 3 mit Harold, wo auch recht unmissverständlich gesagt wird, dass nur dank der Samen, welche seine Mutation zur Folge hatte, wieder eine Flora im Ödland der Hauptstadt möglich war?
    • wie rechtfertigen besagte Spieler/ Modder die Neben-Quest in NV, wo die RNK verzweifelt nach einer Möglichkeit sucht Flora und Fauna in ihren Herrschaftsgebiet künstlich wiederherzustellen, und den Kurier daher nach Vault 22 schickt, wo Vault-Tech (auf Kosten der Einwohner dort) mit derartigen Wachstum von Pflanzen experimentierte?

    Alle diese Elemente der FO Welt legen recht unmissverständlich nah, dass auf natürliche Weise keine Flora oder Fauna mehr auf den Planeten möglich ist.

    Zudem man nicht vergessen darf, dass FO nicht in unseren, sondern in einen Paralleluniversum, stattfindet, in welchen der Atomkrieg verheerender war, als alles was heutzutage möglich wäre, und überhaupt Endzeit, Science Fiction und Fantasy Hand in Hand gehen, egal ob Punk-Gangs im 'Mad Max' Style, Laserwaffen und Cyborg, oder Geister und Lovecrafts großen Alten, oft auch in einen völlig überzeichneten Stil, wie bei besagten Zetan Aliens.

    Und, JA, ich weiß dass im MMO FO 76 auch alles so grün wie in Nationalparks ist, und das sogar nur wenige Jahrzehnte nachdem die Bomben überhaupt gefallen sind. Aber...
    ich würde das MMO ebenso wenig zur Lore zählen, bzw. ebenso als ein separates Paralleluniversum betrachten, wie das TES MMO, da beide Titel die Lore der Franchises mit beiden Füßen treten wo sie nur können. Schlicht, weil die MMO optimal auf den Mainstream ausgerichtet sein müssen, welcher sich nicht zwangsläufig für die eigentlichen Singleplayer-CRPG-Franchise interessiert. Diesbezüglich mache ich Bethesda auch keinen (großen) Vorwurf.

    Ich beziehe mich mit meiner Fragen lediglich auf die Welt der Singleplayer-CRPG-Franchise, wo besagte Vorgängerspiele und Quest ja tatsächlich in der selben Welt stattgefunden haben.

    Daher bin ich eben über besagte Argumentation und Befürwortung für eine grüne FO Welt etwas überrascht. Denn würde das nicht bedeuten, dass in den Augen besagter Modder bzw. Spieler besagte FO Teile, bzw. zumindest die entsprechenden Quests, niemals stattgefunden haben?

    maekk03 ist offline

  8. #88 Zitieren
    Ritter Avatar von Mr.Gnom
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    ... Daher bin ich eben über besagte Argumentation und Befürwortung für eine grüne FO Welt etwas überrascht ...
    Also ... Ich bin überhaupt nicht überrascht.
    Ich habe zwar erst mit Fallout 3 angefangen, aber das ist für mich ziemlich belanglos.

    1. Möglichkeit:
    Auch wenn es anders beschrieben wurde, ist es bei meiner Vorstellung durchaus möglich, dass sich die Natur wieder (fast) alles holt, wenn auch Manches in etwas anderer Form. Ich halte sogar die desolaten Unterkünfte zum grossen Teil fehl am Platze, da die Menschen nach 200 Jahren wieder zu besserem Bauen in der Lage wären ...

    2. Möglichkeit:
    Wenn Alles so wäre, wie Du beschrieben hast, halte ich es einfach für unmöglich, dass die Menschheit, so wie wir sie kennen, noch in der Lage wäre, diese Zeit ohne gravierende Schäden zu überleben. Es gäbe, wenn überhaupt, nur noch Zombies und andere Monströsitäten. Wie soll es auch anders sein, wenn es keine Pflanzen, kein trinkbares Wasser und nur monströse Tiere in dieser Welt gäbe. Dann würde es auch keine Rolle mehr spielen, wie die Welt danach aussehen wird oder kann ...

    Ich spiele ein Game nunmal immer nach meinen Vorstellungen, wenn ich sie umsetzen kann, was in diesem Falle die 1. Möglichkeit wäre ...

    Daher gönne ich auch jedem anderen Spieler seine eigene Ansicht und Spielweise ... [Bild: smileys68.gif]

    Gruss
    Mr.Gnom

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    Mr.Gnom ist gerade online Geändert von Mr.Gnom (25.05.2019 um 18:15 Uhr)

  9. #89 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Meine Gedanken dazu:

    Wenn man davon ausgeht, dass eine Atombombe nur einen beschränkten Radius hat, was die absolute Verheerung angeht, dann hätte in den USA ungefähr alle 50 km eine Atombombe einschlagen müssen, um den beschriebenen Effekt der totalen Zerstörung hervorzurufen. Das ist recht unwahrscheinlich. Tatsächlich haben nur wenige Bomben im Fallout Szenario ihr Ziel erreicht und das genügt nicht, um das Land in eine Mondlandschaft zu verwandeln.

    Ich würde unterscheiden zwischen dem direkten Schaden einer Atombombe, also den Einschlag nebst Druckwelle und Feuersturm und den Nachwirkungen, und dem Indirekten.

    Tatsächlich zeigen Fälle wie Chernobyl, dass die Natur von der Radioaktivität nicht beeinflusst zu werden scheint. Mit Mutationen ist dennoch zu rechnen, das zeigen die Tiere sowohl in Chernobyl, als auch rund ums Mururoa Atoll und ich kann mir vorstellen, dass es bei der Vegetation ebenfalls zu genetischen Veränderungen kommt.

    Dass in FO4 überhaupt noch Gebäude 200 Jahre nach dem Atomkrieg übrig sind, halte ich für eine Fehleinschätzung. Vielleicht gäbe es noch Bunkeranlagen, aber ich denke, an der Oberfläche wäre alles Dschungel. Und deswegen ist so ein Szenario wie Boston nicht glaubwürdig für mich.
    Ich denke auch, dass die Menschen sich neue Gebäude errichtet hätten, statt in den, teils gut erhaltenen, Gebäuden zu hausen.

    Mr. Gnoms 2 Möglichkeiten sind einleuchtend:
    1. Die Menschheit überlebt und errichtet neue Städte
    2. Es ist alles so verseucht, dass es die Menschheit ausradiert hat und unsere Helden krepieren einfach nach einem Tag, spätestens nach der ersten Nahrungsaufnahme.
    Dawnbreaker ist offline

  10. #90 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Mr.Gnom Beitrag anzeigen
    1. Möglichkeit:
    Auch wenn es anders beschrieben wurde, ist es bei meiner Vorstellung durchaus möglich, dass sich die Natur wieder (fast) alles holt, wenn auch Manches in etwas anderer Form.
    Das Problem ist eben, dass die FO Lore eigentlich von einen Atomkrieg ausgeht, der mit nichts zu vergleichen ist, was heute möglich wäre.
    Nachdem die atomaren Feuer ausgeklungen waren existierte tatsächlich nur noch verbrannte Asche an der Oberfläche. Was es der Flora nahezu unmöglich machen würde auf natürlichen Weg zurückzukommen. Denn wo keine Samen mehr, weil alles verbrannt, da kann auch nichts mehr wachsen.

    Daher besteht ja auch der Hauptplot in FO 2 darin, dass der Protagonist ein G.E.C.K. findet, damit sein Stamm eine Lebensgrundlage erhält.

    Aus den selben Grund hat Vault-Tech in den Vaults, die nicht für Experimente vorgesehen waren, G.E.C.K. eingebaut. Diese Garden Eden Creation Kit sollte eine Neuerschaffung von Flora und Fauna nach den vernichtenden Atomkrieg erst möglich machen.

    Wobei das G.E.C.K. in den Vaults nur Plan B der Schattenregierung war. Plan A sah vor, dass die Schattenregierung den Atomkrieg startet, die Führungsspitze bzw. Elite der USA aber mit einen Weltraumshuttle rechtzeitig die Erde verlässt, und auf einen anderen Planeten einen Neuanfang wagt.
    Die Reichen und Schönen wären somit, aufgrund ihres Geldes, in Sicherheit gewesen, und würden die Menschheit fern der Erde neu begründen, während das gemeine Volk im atomaren Feuer verreckt. Also genau das was auch in der Realität stattfinden würde, wenn der Menschheit diese Option zur Flucht zur Verfügung stände.
    Plan B sollte nur in Kraft treten, falls Plan A scheitert.
    Aber das gehört hier nicht zum Thema... *räusper*


    Ich halte sogar die desolaten Unterkünfte zum grossen Teil fehl am Platze, da die Menschen nach 200 Jahren wieder zu besserem Bauen in der Lage wären ...
    Für die Welt in den ersten Jahrhundert nach den Atomkrieg wird auch sehr gerne die Metapher 'stählerne Wüste' benutzt. Sprich, weil von der alten Welt nichts mehr von übrig war, außer Metallreste und steinerden Trümmer.
    Innerhalb weniger Generationen ging dann auch das Wissen verloren, wie die Welt überhaupt vor den Atomkrieg gewesen ist. Bereits nach 2 Generationen, also in FO 2, wusste z.B. niemand außerhalb der Enklave, noch etwas mit den Begriff 'Präsident' anzufangen.

    Zumindest FO 1&2 malt eine sehr desutopische, gewaltbereite Gesellschaft, die da aus den Trümmern der alten Welt entstanden ist, und tatsächlich entweder sehr primitiven Siedlungen wie Schrottbehausungen vorweist, oder wie Aasgeiern in den Ruinen der alten Welt haust. Was aber nicht verwunderlich ist, wenn man bedenkt, dass ihnen quasi jede Lebensgrundlage fehlt, und die Menschen somit keine Zeit haben sich Gedanken über Kunstfertigkeit zu machen.
    Und es gibt sogar z.B. eine recht gruselige Geschichte, wie die Menschen in besagten Siedlungen anfingen Haustiere, wie Katzen, zu essen, weil ihnen jegliche Alternativen als Nahrung fehlte. Weswegen es, vor FO 4 , auch hieß, dass die Katzen auf der Welt völlig ausgerottet worden waren.

    Die einzigen Gemeinden, welche es tatsächlich gelungen war nach über einen Jahrhundert neue Siedlungen zu errichten, welche von den Annehmlichkeiten der alten Welt sehr nahe kamen, wie z.B. Bunkerstadt in FO 2, haben dafür auf ein G.E.C.K. zurückgegriffen.

    2. Möglichkeit:
    Wenn Alles so wäre, wie Du beschrieben hast, halte ich es einfach für unmöglich, dass die Menschheit, so wie wir sie kennen, noch in der Lage wäre, diese Zeit ohne gravierende Schäden zu überleben.
    Aus diesen Grunde will ja z.B. der Master in FO 1 die gesamte Menschheit in Supermutanten mit Hilfe des F.E.V. verwandeln, weil er befürchtet dass die Spezies Mensch auf der Erde sonst keine Überlebenschance mehr hat. Denn Supermutanten müssen weder Essen, Trinken noch Schlafen.
    Weswegen dieser in FO 1 auch die Hauptbedrohung darstellt, der Protagonist aber die Chance hat sich alternativ auf seine Seite zu stellen.

    Dass die Menschheit trotz allen aber nicht verdurstet oder verhungert, und somit ausgestorben ist, liegt wohl einfach daran, dass der Hauptaugenmerk der alten FO Teile einzig darauf lag, welche Zerstörungskraft der Krieg mit sich bringt, es dementsprechend auch einzig darum ging eine desutopische Endzeit zu zeigen, aus welcher es quasi kein Entkommen mehr für die Spezies Mensch gab, und sich Black Isle daher bei FO damals wenig Gedanken darum gemacht hat, wie die Menschheit in einen solchen Szenarium überhaupt überleben soll.

    Abgesehen davon ging es in der Franchise noch NIE um Nachvollziehbarkeit. Siehe u.a. die gesamten verrückt mutierten Kreaturen wie zweiköpfige Brahmin.

    Als Bethesda dann die FO Franchises aufkaufte, versuchten sie zumindest noch in FO 3 das selbe Bild wie in den Vorgängern zu vermitteln. Das Ödland der Hauptstadt ist eine ebenso desutopische Endzeitwüste ohne Leben oder Zukunft, wie es FO 1&2 von der Welt nach den Atomkrieg vermittelt.

    Allerdings hat sich die Vorstellung von Endzeitszenarium seitdem, auch wegen den Erfolg auf den Mainstream durch Titel wie 'Wie Last of us', sehr verändert.
    Die Konsumenten wollen kein Szenarium mehr, wo die Menschheit für den Tod des gesamten Planeten verantwortlich ist, und dementsprechend ohne Hoffnung auf diesen nun dahinsiecht.
    Dementsprechend musste auch FO 4 einen Kompromiss zwischen den Vorgaben des Vorgängern finden und dem, was der Mainstream heutzutage von den Thema 'Endzeit nach den Atomkrieg', erwartet.

    Und ich muss sagen, die eher an die winterliche Jahreszeit erinnernde Vegetation, statt der übliche FO Ödnis, ist ein guter Kompromiss zwischen der Lore der Vorgänger und dem, was der Mainstream inzwischen erwartet.
    Dementsprechend möchte ich FO 4 auch nicht weiter kritisieren. Zudem Bethesda ja noch immer die 'leuchtende See' als Inbegriff dessen, wofür die Franchise ursprünglich stand, einfügte.

    Daher gönne ich auch jedem anderen Spieler seine eigene Ansicht und Spielweise ...
    Ich gönne auch jeden Spieler seine eigenen Ansichten, und finde es großartig dass jeder FO 4 Spieler sich, dank 'G.E.C.K' (das Construction-Set von Bethesda, nicht das Garden Eden Creation Kit von Vault-Tech ), so modden kann, wie er möchte.



    Nur interessiert es mich eben, wie besagte Spieler die an Nationalparks erinnernde Vegetation innerhalb ihres FO 4 begründen, wenn man die Vorgängerspiele als Lore mit einbezieht.



    Zitat Zitat von Dawnbreaker Beitrag anzeigen
    Dass in FO4 überhaupt noch Gebäude 200 Jahre nach dem Atomkrieg übrig sind, halte ich für eine Fehleinschätzung.
    Interessant, dass du dieses erwähnst. Den Gedanken hatte auch Bethesda seinerzeit, als sie FO 3 designten, und kamen schlicht zu den Entschluss, dass sie nichts zu zeigen hätten, wenn die Gebäude tatsächlich von der Atombombenexplosion weggewischt worden wären.
    Also opferten sie jegliche Nachvollziehbarkeit den Schauwert. Was allerdings nichts daran ändert, dass die restliche Welt dort trotzdem eine atomare Wüste darstellt.

    Und, JA, laut den Vorgängerspielen dürfte in Washington nichts mehr stehen. Schaut euch einmal die Überreste der Städte in den beiden Vorgängerspielen an. Mehr als ein paar Grundmauern stehen da nirgendswo mehr.

    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (25.05.2019 um 20:17 Uhr)

  11. #91 Zitieren
    Ritter Avatar von Mr.Gnom
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    Zitat Zitat von Dawnbreaker Beitrag anzeigen
    ... Das in FO4 überhaupt noch Gebäude 200 Jahre nach dem Atomkrieg übrig sind, halte ich für eine Fehleinschätzung. Vielleicht gäbe es noch Bunkeranlagen, aber ich denke, an der Oberfläche wäre alles Dschungel ...
    Ja ... ich glaube auch, dass die Pflanzen die Welt zurück erobert und in einen Dschungel verwandelt hätten. Was die Gebäude betrifft, glaube ich, wären sowas wie Einfamilienhäuser in Vor- oder Kleinstädten durchaus noch teilweise übrig. Was ich aber in den Städten als störend empfinde, sind die vorhandenen Hochhäuser und Towers. Sie können unmöglich den Atomkrieg so überstanden haben wie in Fallout 4. Zusätzlich gäbe es danach noch Häuser oder Notunterkünfte neueren Datums.

    Nochwas ist mir auf seltsame Art aufgefallen:
    Alle Skelette, selbst die, die noch Kleidung anhaben, haben keine Schuhe an.
    Was verrottet schneller ... Stoff oder Leder ?


    Gruss
    Mr.Gnom

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    Mr.Gnom ist gerade online

  12. #92 Zitieren
    Deus
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    Zitat Zitat von Mr.Gnom Beitrag anzeigen
    Alle Skelette, selbst die, die noch Kleidung anhaben, haben keine Schuhe an.
    Was verrottet schneller ... Stoff oder Leder ?
    Lol, ist mir nie aufgefallen. Aber wer weiß, vielleicht gibt es im Commonwealth ja einen Schuh-Fetischisten, der auf diese Weise seiner Leidenschaft frönt.

    Was mir aber aufgefallen IST, ist die Tatsache, dass alle Skelette so platziert wurden, als wären sie währen der Arbeit urplötzlich verstorben. Was keinen Sinn macht, da diese Menschen
    • nicht von der Atombombenexplosion getötet worden sein können, da sonst auch die Gebäude, in welchen sie sich befinden, nicht mehr stehen würden.
    • nach der Atombombenexplosion ja wohl nicht, als wäre nichts geschehen, weiter zur Arbeit gegangen wären, um dann urplötzlich alle im selben Augenblick an der, seid der Explosion herrschenden, Radioaktivität zu sterben.




    Diesbezüglich hat Bethesda einfach nur schlampig gearbeitet bzw. nicht nachgedacht bzw. den Spieler nicht zugetraut sich darüber Gedanken zu machen.
    maekk03 ist offline

  13. #93 Zitieren
    Deus
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    Okay, darf ich als Abschluss-Fazit von euch beiden, also Mr.Gnom und Dawnbreaker, nehmen, dass ihr die Vorgaben der Vorgängerspiele ignoriert, bzw. in Unkenntnis der selbigen seid, und FO 4 deshalb so Modded wie die Welt EURER Meinung nach sein sollte.



    Ich frage eben aus diesen Grunde, da für mich ein konstantes Gesamtbild der Welt innerhalb einer Reihe sehr wichtig ist. Wenn ich z.B. FO 4 spiele, beschränke ich mich nicht nur darauf mir das Commonwealth vorzustellen, sondern auch die anderen Orte der Vorgängerspiele, wie sie in weiter ferne zum derzeitigen Standort des FO 4 Protagonisten liegen, und welche Ereignisse dort zuvor und zur selben Zeit stattgefunden haben. Das hilft mir ungemein mich in die Welt hineinzuversetzen und sie als mehr wahrzunehmen als nur eine künstliche Bühne auf welcher ich Spaß haben soll.
    maekk03 ist offline

  14. #94 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Okay, darf ich als Abschluss-Fazit von euch beiden, also Mr.Gnom und Dawnbreaker, nehmen, dass ihr die Vorgaben der Vorgängerspiele ignoriert, bzw. in Unkenntnis der selbigen seid, und FO 4 deshalb so Modded wie die Welt EURER Meinung nach sein sollte.



    Ich frage eben aus diesen Grunde, da für mich ein konstantes Gesamtbild der Welt innerhalb einer Reihe sehr wichtig ist. Wenn ich z.B. FO 4 spiele, beschränke ich mich nicht nur darauf mir das Commonwealth vorzustellen, sondern auch die anderen Orte der Vorgängerspiele, wie sie in weiter ferne zum derzeitigen Standort des FO 4 Protagonisten liegen, und welche Ereignisse dort zuvor und zur selben Zeit stattgefunden haben. Das hilft mir ungemein mich in die Welt hineinzuversetzen und sie als mehr wahrzunehmen als nur eine künstliche Bühne auf welcher ich Spaß haben soll.
    Ich habe FO3 angespielt und FO NV ziemlich weit durchgespielt. Die Vorgänger nicht.
    Ich denke, selbst wenn ich die Vorgänger kennen würde, wäre es mir egal, weil mir das Gesamtbild einer Serie egal ist. Vielleicht hängt es auch mit meiner Sichtweise als Autistin zusammen. Wir sehen eher Details, als das große Ganze. Wenn Du mir einen Tannenzweig vor die Nase hälst, dann sehe ich nicht den Baum, sondern fange an, die Nadeln zu zählen.
    Und so gehe ich auch an eine Spieleserie heran, sonst hätte ich wahrscheinlich weder an FO4 noch FO76 meinen Spaß und ich würde auch Dragon Age: Inquisition nicht so oft spielen.
    Wenn ich ein Spiel zocke, dann entwickeln meine Charaktere ihre eigene Geschichte. Lore oder Quest sind dabei nicht so sehr von Bedeutung, wenn die Welt in sich stimmig ist. Und das ist FO4 für mich. Was mich fuchst sind Logiklücken innerhalb eines Spiels. Da gerät dann meine Immersion ins Wanken.
    Dawnbreaker ist offline

  15. #95 Zitieren
    Ritter Avatar von Mr.Gnom
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Okay, darf ich als Abschluss-Fazit von euch beiden, also Mr.Gnom und Dawnbreaker, nehmen, dass ihr die Vorgaben der Vorgängerspiele ignoriert, bzw. in Unkenntnis der selbigen seid, und FO 4 deshalb so Modded wie die Welt EURER Meinung nach sein sollte ...
    Ich schrieb ja, dass ich auch nur FO3 und FNV kenne, dies aber für mich nicht von Belang ist. Ansonsten gefällt mir die Einstellung von Dawnbreaker sehr gut, da diese Einstellung auch meiner entspricht.

    Zitat Zitat von Dawnbreaker Beitrag anzeigen
    ... Ich denke, selbst wenn ich die Vorgänger kennen würde, wäre es mir egal, weil mir das Gesamtbild einer Serie egal ist. Vielleicht hängt es auch mit meiner Sichtweise als Autistin zusammen. Wir sehen eher Details, als das große Ganze. Wenn Du mir einen Tannenzweig vor die Nase hälst, dann sehe ich nicht den Baum, sondern fange an, die Nadeln zu zählen ...
    Schön geschrieben und ich glaube nicht, dass Deine Sichtweise in diesem Fall etwas mit Autismus zu tun hat ... es ist einfach "nur" Deine Sichtweise. Übrigens nettes Beispiel mit dem Tannenzweig ...

    Gruss
    Mr.Gnom

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    Mr.Gnom ist gerade online

  16. #96 Zitieren
    Deus Avatar von VRanger
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    Ich schließe mich mal der Auffassung von Mr.Gnom und Dawnbreaker an. Zum einen kenne ich kein Spiel, wo die Hintergrundgeschichte funktioniert. Dann mag ich Open World Spiele. Und da muss man sich meist selber überlegen, was man spielen will. Ich habe feste Prinzipien. Die entscheiden, nicht das, was sich ein Programmierer ausgedacht hat. Ich versuche z. B. immer neutral zu spielen. Und da kann man einfach die Enklave nicht mögen. So gesehen ist es mir nicht wichtig, wie und warum. Sie verhalten sich mies und das wird im Spiel quittiert. Es ist auch relativ egal warum es Supermutanten gibt. Diese sind da. Lediglich in Fallout 3 war es ja eine Spielentscheidung wie man damit umgeht. Und da muss ich dann nicht die Facetten ausspielen. Ausnahme ich erstelle eine Komplettlösung.
    VRanger ist offline

  17. #97 Zitieren
    Deus
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    Dann habe ich eigentlich nur noch zwei Fragen:

    1. Was befindet sich dann Eurer Meinung hinter/ jenseits den Gebiet, welches ihr im Spiel betreten könnt?
    2. Wie wollt ihr die Fraktionen und ihre Bewegründe richtig einschätzen, wenn ihr den Hintergrund der Welt oder besagter Fraktionen nicht kennt.
      Ein Beispiel: Die Brotherhood in FO 4 wirkt durchgehend negativ, wenn man nicht die übrigen FO Teile/ den Hintergrund der Welt kennt, durch welche/r ein solches radikales Vorgehen durchaus rechtfertigt werden kann.

    Abschließend noch das Intro von FO 2. FO 1&2 waren nämlich seinerzeit meine Einstiege in der Welt von FO.
    Und besonders das Intro des zweiten Teiles zeigt sehr gut wie sehr sich die Stimmung, und der Grundton der Welt, im FO 4 verändert hat.

    [Video]

    P.S. das Übel, worauf sich der Erzähler bezieht, ist der Master aus FO 1, welche als erstes nach den Atomkrieg in der Lage war Supermutanten mit Hilfe des F.E.V. zu erschaffen, die zudem anders als in Bethesda Teilen ihre Intelligenz behielten, und durch welche er die gesamte Menschheit ersetzen wollte um sie vor den Aussterben in einer toten Welt zu bewahren.
    Besagter legendärer Bunkerbewohner und Vorfahre, der den Stamm gründete, ist dann auch der Protagonist aus FO 1, der am Ende von FO 1 aus seiner Vault 13 verbannt wird, weil die Einwohner, nachdem er alle die Grausamkeiten des Ödlands erlebt (und dieses vor den Master gerettet) hatte, Angst vor seinen Gewalttätigkeit haben.
    Der neue FO 2 Protagonist, samt seines Stammes, sind somit direkte Nachfahren des FO 1 Protagonisten. Es geht doch nichts über einen Stamm voller Inzest...

    Nur für den Fall, dass sich jemand wundert.


    Wobei dank Modds bzw. Construction-Set ja sich jeder wieder FO 4 so modden kann, dass es seinen eigenen Vorstellungen entspricht, wie die Welt zu sein hat.

    Ich glaube ohne diese Möglichkeit würde ich FO 4 überhaupt nicht spielen...
    maekk03 ist offline Geändert von maekk03 (26.05.2019 um 20:29 Uhr)

  18. #98 Zitieren
    General Avatar von Lotzi
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    Ich bin bei FO3 eingestiegen, danach NV.

    Irgendwann war mal Teil 1 + 2 + Tactics im Angebot. Teil 1 hatte ich dann mal begonnen, aber rundenbasiert ist nicht meins. Habe es aufgegeben (war natürlch nach Teil 3 auch nicht unbedingt als Erleuchtung zu erwarten).

    Die ganzen Gründe (natürlich berechtigt) von maekk03 sind interresant, halten mich aber nicht davon ab, mir mein FO4 so zu modden, dass es MIR gefällt.
    Es gibt zu viele mehrteilge Spiele, die sich einen Dreck darum kümmern, was in den Vorgänger-Teilen los war. Dann kümmert mich das auch nicht.
    Sonst wäre mein Spielerlebnis mit den Jahren ganz schön geschrumpft geblieben.
    Ich spiele zur Erholung, will Spass damit haben usw.

    Aber jeder so, wie es beliebt.

    Lotzi ist offline

  19. #99 Zitieren
    Lied im Schilf  Avatar von Dawnbreaker
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Dann habe ich eigentlich nur noch zwei Fragen:
    Was befindet sich dann Eurer Meinung hinter/ jenseits den Gebiet, welches ihr im Spiel betreten könnt?
    Darüber mache ich mir nur bedingt Gedanken. Sind andere Städte weniger betroffen oder überhaupt noch vorhanden? Das spielt für mich bei einem so großen Gebiet nur eine Nebenrolle und man bekommt ja auch gerade bei der BoS einiges mit.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Wie wollt ihr die Fraktionen und ihre Bewegründe richtig einschätzen, wenn ihr den Hintergrund der Welt oder besagter Fraktionen nicht kennt.

    Ein Beispiel: Die Brotherhood in FO 4 wirkt durchgehend negativ, wenn man nicht die übrigen FO Teile/ den Hintergrund der Welt kennt, durch welche/r ein solches radikales Vorgehen durchaus rechtfertigt werden kann.

    Für mich IST sie negativ. Ich kann keine Fraktion gutheißen, die versucht, den Teufel mit dem Belzebub auszutreiben. Das ist generell der falsche Weg.

    Auch in FO76 wird sie negativ dargestellt, allerdings waren die Motive anfänglich rechtschaffend, nur dann begann die BoS so gewalttätig zu werden, dass die Freien Staaten die Zusammenarbeit abbrachen. Man findet viele Holobänder in der FO76 Welt, die von den Greueltaten der BoS zeugen. Z.B. massakrierten sie die Zivilbevölkerung.
    Dawnbreaker ist offline

  20. #100 Zitieren
    Ritter Avatar von Mr.Gnom
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    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Was befindet sich dann Eurer Meinung hinter/jenseits den Gebiet, welches ihr im Spiel betreten könnt?
    Ehrlich gesagt ... keine Ahnung ... und eigentlich interessiert es mich auch nicht.

    Zitat Zitat von maekk03 Beitrag anzeigen
    Wie wollt ihr die Fraktionen und ihre Bewegründe richtig einschätzen, wenn ihr den Hintergrund der Welt oder besagter Fraktionen nicht kennt.
    Ich muss doch die Fraktionen und ihre Motive nicht nach deren Vorgänger-Spielen beurteilen.
    Ich bewerte wie sich die Fraktionen im Spiel verhalten incl. mit den meisten Berichten und Briefen.
    Das reicht mir für eine Beurteilung im Spiel und deren Geschichte völlig aus. Zum Schluss habe ich
    dann noch die Möglichkeit, die Geschichte durch Mods nach meiner Vorstellung zu "verbiegen".


    Gruss
    Mr.Gnom

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