Zitat von
honx
dank für diese sehr ausführliche erklärung!
diese bestärkt mich in meiner haltung, vorerst einfach nur mal eine weile dieses system zu beobachten,
wie sich nach deaktivierung besagter dienste prozesslast bzw. ramverbrauch inzwischen so verhalten.
nach entsprechender beobachtung werd ich entscheiden, ob oder wie ich diesbezüglich weiterverfahre.
zumindest scheint von den gegenwärtig laufenden diensten nichts mehr auf visualstudio hinzuweisen...
Normalerweise sollte ein evtl. verbliebener Rest nicht zu einer hohen Ressourcenauslastung führen (weiß natürlich nicht, was du alles "angestellt" hast (IIS? TFS? Wenn schon, denn schon! )).
Vorsichtshalber erwähnt, da es recht wahrscheinlich ist, dass du das installiert hattest:
SQL Server Compact (SQL CE) braucht keinen Dienst und kann meistens deinstalliert werden. Es gibt aber ein paar alte Programme, vor allem von Microsoft, die das noch brauchen könnten (Windows Live Essentials nutzte zuletzt SQL CE 2005). Wie auch immer, es frisst kein Brot.
autoruns ist bereits extrahiert, wie auch process explorer. jedoch durchgecheckt hab ich noch nichts.
Ob die eine oder andere nun überflüssige DLL in irgendeinen der ohnehin laufenden Prozesse geladen wird, weiß ich leider nicht. In dem Fall sollten aber nicht viele Ressourcen belegt werden.
Evtl. hat NGEN wegen des zusätzlichen .NET-Krams mehr Verwaltungsoverhead zu bewältigen, während die Optimierung gerade läuft. Das würdest du aber erst jeweils nach manchen Installationen merken, nicht im normalen Ablauf. Wenn du noch Updates der Komponenten bekämest, könntest du den Compilerlauf anhand gelegentlich erhöhter Ressourcenauslastungen bemerken. Wenn alles so bleibt, beendet sich NGEN jeweils frühzeitig. Ich würde die Jobs und die Dienste nicht deaktivieren, denn sie gehören zu Windows (abgesehen von evtl. nachträglich aktualisierten Versionen des .NET-Frameworks), und du willst vermutlich, dass die .NET-Programme reaktionsfreudig sind.
Mir käme tatsächlich noch eine Sache in den Sinn, nämlich ein Treiber, der zum "Windows Phone SDK" gehört. Der aktuelle heißt "Windows Phone IP over USB Transport (IpOverUsbSvc)". Ich kann mich aber nicht mehr an die Details von damals erinnern.
Für den Fall, dass das Installationsimage von VS2012 nicht mehr zur Verfügung steht, habe ich mal den Verzeichnisbaum als Referenz (zum Aufspüren von zusammen mit VS installierten Komponenten) aufstellen lassen (Kodierung: UTF8, mit BOM), siehe hier. Es handelt sich allerdings um die Ursprungsversion, also ohne Updates. Falls dir noch etwas fehlen sollte, so kannst du es mich wissen lassen.
Vielleicht noch von Interesse: Das Hilfesystem kann etliche GB belegen, je nachdem, wieviel Offlineinhalt installiert wurde. Den aktuellen Pfad zur Hilfe solltest du unter diesem Key heraussuchen können:
HKLM\Software\Wow6432Node\Microsoft\Help\v2.0\Catalogs\VisualStudio11
Der Standardpfad sollte folgendermaßen lauten:
C:\ProgramData\Microsoft\HelpLibrary2\Catalogs\VisualStudio11\
Es ist leider gängig, dass nach der Deinstallation von VS doch nicht alles weg ist. VS2012 == VS11, das stimmt schon, denn intern wird um 1 hochgezählt und die Jahreszahl ignoriert.
Ein allgemeiner Hinweis zur Vorsicht:
Vom Package Cache (C:\ProgramData\Package Cache) lasse bitte so lange die Finger, bis wirklich alles sauber deinstalliert ist, denn wenn die dort abgelegten Installer fehlen, dann klappt die Deinstallation nicht mehr! Dasselbe gilt für weitere Verzeichnisse mit Installern (es sei denn, du hast jeweils gesicherte anderslautende Erkenntnisse). Außerdem ist es besser, wenn die Installationspfade bei den Deinstallationseinträgen in der Registry noch vorhanden sind (und nicht von einem Registry-Cleaner "bereinigt" wurden). Denn anhand dieser lässt sich, wenn die Quelle fehlt, in vielen Fällen wenigstens noch erraten, welcher Installer zwecks Deinstallation wiederzubeschaffen wäre.
scheint mir eine aufwändigere geschichte zu werden, dafür muss wohl mal ein wochenende herhalten.
Wenn man es wirklich genau nimmt (mitsamt allen versteckten Deinstallationseinträgen und anschließender Wartung aller sinnvoller Laufzeitkomponenten usw.), kann man das leider tatsächlich brauchen, sonst dürfte man in etwa zwei bis drei Stunden durch sein (wenn man es gemütlich angehen lässt).
tja, auf welchem servicepack- bzw. patch-stand ich 2013 war, kann ich echt nimmer nachvollziehen.
In diesem speziellen Fall könnte es mal weniger bedeutsam sein (im Gegensatz zu VS2008 und VS 2010, wo das SP1 in die Installationshölle führte, insbes. dann, wenn man nicht darauf achtet). Bis Update 5 Release Candidate lässt es sich wohl verfolgen (Quelle):
17.07.2015 VS2012 Update 5 RC
13.11.2013 VS2012 Update 4
26.06.2013 VS2012 Update 3
04.04.2013 VS2012 Update 2
26.11.2012 VS2012 Update 1
Es sollte nicht schaden, damit bewaffnet zu sein, falls man mal an einem Versionskonflikt herumdoktern muss.