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Ein Thread über Religionen und Flüchtlinge

  1. #21 Zitieren
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    Zitat Zitat von ICorg Beitrag anzeigen
    Klar gibt es verschiedene Auslegungen die aber alle gleich schlecht sind. Sharia hat 0,0 Daseins-Berechtigung.
    Falsch. Schwachsinn. Nicht alles gleich schlecht. Außer man ist ein zum Differnezierung unfähiger, verblendeter islamhasser natürlich.

    Zitat Zitat von ICorg Beitrag anzeigen
    Was Frauen im Iran angeht ist dein verlinkter Verweiß geradezu hämisch: https://de.wikipedia.org/wiki/Frauenrechte_im_Iran
    Außerdem steht in deiner eigenen Quelle dass das Heiratsalter auf 15 von 13 angehoben wurde, soll das etwa ein Erfolg darstellen?
    Vergleich das mal mit der Situation in den Golf-Monarchien, und dann erzähl mir nochmal, dass der Vergleich hämisch sei. Für eine islamische Theokratie ist der Iran äußerst weltoffen, sind die Frauen dort äußerst frei. Bloß weil ich diese faktisch unzweifelhafte Relation anspreche, verherrliche ich ja nicht die Situation im Iran, wo Frauen natürlich unterdrückt werden.

    Ich wollte bloß erneut aufzeigen, was du nicht einsehen möchtest: dass deine Pauschalisierungen realitätsfremder Schwachsinn sind.

    Dass du jetzt versuchst abzulenken, statt sachlich auf das Gesagte einzugehen und es vielleicht sogar faktisch zu widerlegen, bestätigt mich in meiner Überzeugung.

    Zitat Zitat von ICorg Beitrag anzeigen
    Aber ich will nicht nur auf den Islam schießen. Es wäre mir genauso wenig recht hier nach der Tora/ dem Talmund oder irgendwelchen christlichen Lehren zu urteilen. Religion und Staat gehören strikt getrennt und wenn ein Moslem schon das ablehnt, ganz egal wie moderat seine Auslegung ist,dann ist er für mich schon Extremistisch. (Gleiches gilt für Christen und andere Religionen auch)
    Ansonsten ist es verfassungsfeindlich, also wenn Staat und Kirche nicht strikt getrennt sind? Das Grundgesetz und das politische System in der BRD sind also ganz eindeutig verfassungsfeindlich?
    ulix ist offline

  2. #22 Zitieren
    ICorg
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Ansonsten ist es verfassungsfeindlich, also wenn Staat und Kirche nicht strikt getrennt sind? Das Grundgesetz und das politische System in der BRD sind also ganz eindeutig verfassungsfeindlich?
    Ich gebe zu dass die Trennung in Deutschland hinkt aber darum geht es ja gar nicht. Es geht darum dass Muslime die die Sharia als Teil des Islams sehen den Staat um die Religion bauen wollen und nicht die Religion um den Staat.

  3. #23 Zitieren
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    Zitat Zitat von ICorg Beitrag anzeigen
    Ich gebe zu dass die Trennung in Deutschland hinkt aber darum geht es ja gar nicht. Es geht darum dass Muslime die die Sharia als Teil des Islams sehen den Staat um die Religion bauen wollen und nicht die Religion um den Staat.
    Eigentlich ging es um Rechte in Österreich, die den Staat nach ihrer Ideologie umbauen wollen, statt ihre Ideologie dem (demokratischen Rechts-) Staat anzupassen.
    ulix ist offline

  4. #24 Zitieren
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    Zitat Zitat von Seelenschnitte Beitrag anzeigen
    Genau das meine ich. Ich habe diese Angelegenheit wohl unterschätzt. Wenn diese Leute stark genug sind darauf keine Rücksicht mehr nehmen zu müssen, dann sind sie viel gefährlicher, als ich dachte.

    @Icorg

    Worauf willst du eigentlich hinaus?

    Die Hohlkoepfe stellen mittlerweile eine eigene Polizeitruppe auf um des Nachts brave Bürgerlein vor den gewaltbereiten Invasoren zu schützen.
    Damit bedrohen sie das staatliche Gewaltmonopol und somit die Legitimität der BRD höchstselbst.
    Ist das verfassungswidrig genug für dich?
    Es kommt drauf an, wenn die Bürger sich nicht mehr sicher fühlen (was ich in Österreich jedoch irgendwie bestreite) dann wäre das schon eine logische Entscheidung der Umstände entsprechend.
    Zumindest für Schweden oder Italien könnte ich es verstehen wenn die Bürger eine Schutz Patrouille gründen um die Nachbarschaft und Straßen sicherer zu machen, wenn sie Polizei dieser Aufgabe nicht nachkommt.
    Das würde Verbrechern zeigen dass man hier nichts mehr zu melden hat.
    Ich würde es jedoch nicht gutheißen können, erstens sollte die Polizei an sich in der Lage sein, dass die Bürger sich sicher fühlen, zweitens sind diese Gruppen dann nicht wirklich in ihrem a handeln zu kontrollieren.
    Wenn dann unschuldige bedrängt oder gar angegriffen werden, zum Beispiel aus rassistischen Motiven, dann ist das falsch und zu unterbinden!
    Ich finde de es jedoch extrem traurig und bedenklich dass es überhaupt zu der Gründung solcher Milizen kommt, da sieht man was schief läuft in manchen Gegenden. Wenn Stadtteile durch die F-Krise zu unbetretbaren Ghettos werden, dann sollte man sich schon fragen, war es das wirklich wert?

    Wenn man nicht mal mehr auf die Straße kann ohne belästigt, bedroht oder angegriffen zu werden. Dann geht echt was schief.
    Beste Beispiele dafür sind Reporter /Kamera Teams die in solchen Stadtteilen Filmen wollen, werden immer angemacht und meist auch angegriffen. Und immer muss die Polizei kommen um sie sicher raus zu geleiten.
    Takeda Shingen ist offline

  5. #25 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Das hörte sich eben noch ganz anders an:



    Die Ablehnung der Religionsfreiheit ist immer verfassungsfeindlich. Denn die Religionsfreiheit ist zentraler Bestandteil der Verfassung.
    Wenn du genauso von "dem Islam" sprichst, so suggerierst du, "der Islam" sei - immer - verfassungsfeindlich.

    Bitte achte auf deine Formulierungen.
    Viele Islam-Religionen leben ihn freier aus und mit leichteren Regeln. Alewiten zum Beispiel.

    Aber der Koran selbst hat schon ein paar fragwürdige Textzeilen. Bzw einige der Regeln wie zum Beispiel Scharia.

    Die moderaten und modernen Auslegungen ignorieren das einfach haben dann eigene leichte Regelungen erschaffen.
    Iran ist zum Beispiel ein islamischer Staat der im Vergleich zu Saudi Arabien mehr Freiheiten bietet. Noch offener ist zum Beispiel Jordanien oder Türkei (zumindest vor Erdgas, der soll endlich weg)
    Die meisten Muslime in meinem Freundeskreis und die ich kenne sind Alewiten. Trinken teils auch Alkohol oder essen Schwein, aber machen trotzdem Ramadan usw. Keine Kopftücher usw. Also eigentlich die Protestanten des Islams wenn man so will
    In meinen Augen doch die beste Richtung des Islams und in Deutschland auch die verbreiteste glaub ich.
    Takeda Shingen ist offline Geändert von Takeda Shingen (13.03.2018 um 02:04 Uhr)

  6. #26 Zitieren
    Halbgott Avatar von Orkjäger XD
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Ich finde de es jedoch extrem traurig und bedenklich dass es überhaupt zu der Gründung solcher Milizen kommt, da sieht man was schief läuft in manchen Gegenden.
    Du setzt voraus, dass solche Milizen aufgrund von rationalen und faktenbasierten Entscheidungen und nicht etwa aufgrund rassistischer Ressentiments und subjektiver Wahrnehmung gegründet werden. Ich bezweifle, dass das irgendwo der Fall war.

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Wenn Stadtteile durch die F-Krise zu unbetretbaren Ghettos werden, dann sollte man sich schon fragen, war es das wirklich wert?

    Wenn man nicht mal mehr auf die Straße kann ohne belästigt, bedroht oder angegriffen zu werden. Dann geht echt was schief.
    Wo ist das denn geschehen?
    Es ist schön, dass ich euch kenne
    Es macht Spaß, mit euch zu plauschen
    Ihr habt Nachmittags oft Zeit
    Ihr habt immer was zu rauchen
    Aber wenn bei mir ein Rohr platzt, seid ihr wirklich zu nichts nütze
    Ihr seid zwar alles Lappen, aber trotzdem gibt's 'ne Pfütze

    Das Lumpenpack - Pädagogen
    Orkjäger XD ist offline

  7. #27 Zitieren
    Ritter Avatar von Meister Bratwurst
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    Zitat Zitat von Orkjäger XD Beitrag anzeigen
    Wo ist das denn geschehen?
    für so mancher ist ein stadtteil ein ghetto sobald eine schwarze person dort gesichtet wurde dementsprechend verbreitet sich dann die nachricht schnell das die gegend verkommen sei und man sich nicht mehr traue diese zu betreten
    Meister Bratwurst ist offline

  8. #28 Zitieren
    ICorg
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Eigentlich ging es um Rechte in Österreich, die den Staat nach ihrer Ideologie umbauen wollen, statt ihre Ideologie dem (demokratischen Rechts-) Staat anzupassen.
    Noch habe ich davon nichts gesehen. Wenn es so ist ist es ebenfalls bedenklich streite ich gar nichts ab. Dann ist aber beides verwerflich und nicht nur dann wenn es Rechte machen.

  9. #29 Zitieren
    ICorg
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Mit anderen Worten:
    Leider sind die Menschen dumm. Gehirnamputierte Horden deutscher Kartoffeln und anderer Weißbrote wählen lieber Verbrecher in die Regierung, als in Kauf zu nehmen, dass wenn man Menschen helfen will das auch so mancher ausnutzt. DANN LIEBER GAR NICHT HELFEN, BASTA! Da nimmt man dann lieber einen steuern-veruntreuenden Orban oder einen Neonazi HC Strache.
    Du bist Opfer von klassischer Propaganda wenn du denkst dass Nordafrikaner Hilfe brauchen. Bei Syriern mag das stimmen. Teilweise.

  10. #30 Zitieren
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    Zitat Zitat von ICorg Beitrag anzeigen
    Du bist Opfer von klassischer Propaganda wenn du denkst dass Nordafrikaner Hilfe brauchen. Bei Syriern mag das stimmen. Teilweise.
    Ab wann ist jemand hilfsbedürftig? Warst du mal in einem marrokanischen Slum?
    ulix ist offline

  11. #31 Zitieren
    ICorg
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Ab wann ist jemand hilfsbedürftig? Warst du mal in einem marrokanischen Slum?
    Ich weiß es wird hier nicht gerne gesehen mit videos zu antworten aber wir werden die Armut in der Welt nicht mit 10.000, 1.000.000 oder 10.000.000 Flüchtlingen enden können.

    Die Menschen müssen ihre Länder aufbauen. Gerne mit Entwicklungshilfe. Einwanderung ist NICHT die Antwort.

    [Video]

  12. #32 Zitieren
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    Zitat Zitat von ICorg Beitrag anzeigen
    Ich weiß es wird hier nicht gerne gesehen mit videos zu antworten aber wir werden die Armut in der Welt nicht mit 10.000, 1.000.000 oder 10.000.000 Flüchtlingen enden können.

    Die Menschen müssen ihre Länder aufbauen. Gerne mit Entwicklungshilfe. Einwanderung ist NICHT die Antwort.
    Jetzt lenkst du ab. Eben implizierst du noch, Menschen in Nordafrika bräuchten keine Hilfe, jetzt heißt es auf einmal "wir können nicht allen helfen".

    Die Menschen brauchen also doch Hilfe?

    Niemand verlangt übrigens, dass Deutschland oder der Westen alle Menschen der Welt aufnimmt, die gern hierher möchten (und z.B. keine Gewaltverbrecher sind).
    ulix ist offline

  13. #33 Zitieren
    Nagual-Adynata
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    Utopievorschlag:
    Die perfekte Gesellschaft ist die, in der jedes Individuum tun und lassen kann, was auch immer er/sie/es mag, sofern er/sie/es allen anderen Mitgliedern seines Umfeldes exakt das gleiche Recht zugesteht. Denn daraus ergeben sich letztlich alle notwendigen Einschränkungen und Regularien von selbst. (Siehe Immanuel Kant)
    Grundlage dafür wäre die Gesetzmäßigkeit von Respekt, Achtsamkeit, Toleranz und Wertschätzung. Denn die Wurzel allen menschlichen Übels ist die Ignoranz, aus welcher alle Auswüchse entstehen, die unser aller Zusammenleben so schwer macht oder zu Verbrechen (auch an der Menschlichkeit) führen. Und genau darin liegt die Utopie....

    Streitthese:
    Dafür müsste man jedoch jede Art von Religion abschaffen, da diese ein Konstrukt zur Unterdrückung des Menschen als selbstbestimmtes Individuum darstellt. Jede Religion definiert sich ja letztlich nicht durch ihre Wertvorstellungen, die bei allen Religionsformen ja ähnlich sind (selbst beim Satanismus nach Anton Szandor LaVey), sondern durch ihre Restriktionen, Verbote und dem "Strafenkatalog" (wie der Sharia, die tatsächlich 0,0 Daseinsberechtigung hat, nicht nur wegen des Umgang mit Frauen, Gruß an ICorg).

    Ich wünschte mir, wir würden es schaffen, eine Gesellschaft zu etablieren (und stabil zu halten), in welcher ich einzig als Person wahrgenommen und bewertet würde, unabhängig von meiner Herkunft, meiner Geschlechtszugehörigkeit, meines Bildungsstandes oder ähnlichen verallgemeinernden Attributen, die mich irgendeiner "Gruppe" zuordnen und von anderen vorverurteilt zu werden.



    Vielleicht noch ein Nachtrag zur Flüchtlingsfrage:
    Meine Frau und ich waren insgesamt in sechs afrikanischen Ländern, von daher wissen wir, daß in Teilen die Not sehr groß ist, aber die Leute dort trotzdem nicht flüchten wollen, sofern sie sich nicht unmittelbar in einem Kriegsgebiet befinden. Und jene flüchten lieber in eins ihrer Nachbarländer, um problemlos wieder nach Hause zu gelangen, sollte der Frieden zurückkehren. Europa spielt für die meisten Schwarzafrikaner keine Rolle.
    Leute, die aus dem arabischen Raum zu uns kommen, sind zurecht hier. Ein Beispiel: Wir haben eine junge Frau als Patientin, die ihre beiden Brüder bei Bombenangriffen verloren hat. Sie selbst wurde von ihrer Familie verstoßen, nachdem diese versucht hatten, sie in ihr Heimatland zu locken, um sie dort zwangszuverheiraten. Sie floh aus ihrem Elternhaus (in Deutschland) und zog zu ihrem Verlobten. Sie hat seither keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern, die nach wie vor hier leben. Wir könnten es nicht ertragen, diese junge, intelligente und ambitionierte Frau in ihre Heimat zurückzuschicken und sie dort ihrem Schicksal zu überlassen. Von daher ist uns erstmal jeder Flüchtling willkommen.
    Was ich damit sagen will, ist, daß es immer Flüchtlinge gibt, die tatsächlich um ihr Leben fürchten müssen und deshalb zu uns kommen, es aber auch immer wieder Leute geben wird, die einfach nur an dem Wohlstand partizipieren wollen. Da man diese nie wirklich trennen kann, muß man jene einfach mit in Kauf nehmen. Ich will auf jeden Fall nicht in einem Land leben, welche die Not anderer ignoriert, auch wenn ich glaube, daß die Not der hier lebenden Landsleute genausowenig ignoriert werden dürfte. Dennoch kann man natürlich nicht alle und jeden auf ewig aufnehmen, weil wir tatsächlich irgendwann an unserer Grenzen stoßen. Wie schwierig das ist, sieht man an der Arbeit vieler uns persönlich bekannter Ehrenamtler, welche Flüchtlinge betreuen und in Teilen längst an ihre Belastungsgrenzen gehen müssen.
    Geändert von Nagual-Adynata (21.03.2018 um 12:19 Uhr)

  14. #34 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Falsch. Die Strömungen, die wirklich und eindeutig verfassungsfeindlich sind, sind moderne Strömungen, maßgeblich verbreitet in den letzten 30-40 Jahren durch saudische Einflussnahme in der islamischen Welt.

    Du machst den gleichen Fehler wie die meisten islamophoben Tölpel:
    Eine junge Entwicklung im Islam pauschal als sein Wesen anzusehen.

    Auch der Verweis auf den Koran ist unsinnig. Keine Strömung des Islam (oder irgendeiner anderen Religion) hält sich 1 zu 1 an die Lehren ihres heiligen Buches. Das geht schlicht nicht, da alle heiligen Schriften oft höchst widersprüchlich und unpräzise sind.

    Wenn wir allerdings unterstellen, dass "wahre Gläubige" sich 100% an ihr Buch zu halten haben, und dazu einzelne Passagen aus dem Zusammenhang reißen und andere ausblenden, dann sind alle größeren Religionen verfassungsfeindlich, einschließlich des Christentums nach dem NT.
    Nein so jung sie die extremen Ausrichtungen nicht. Es gab bereits zu Beginn der Religion extreme Ausrichtungen. Mohammed selbst hat den Islam per Gewalt verbreitet. Später haben sich einige Führer des Islams abgespaltten und neu Ausrichtungen erschaffen. Ist auch oft vorgekommen dass Führer von anderen oder den eigenen Leuten ermordet worden sind wegen angeblich falscher Auslegung der Religion.
    Expansion des Islam durch Gewalt und Eroberung war schon immer fester Bestandteil, mehr noch wie bei den Christen, da dort oft noch mehr persönliches Interesse im Vordergrund stand. Personen wie Saladin waren zu der Zeit als Führer doch eher selten. Dass die friedlichen islamischen Bewegungen stark wurden kam erst später.

    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Falsch. Schwachsinn. Nicht alles gleich schlecht. Außer man ist ein zum Differnezierung unfähiger, verblendeter islamhasser natürlich.



    Vergleich das mal mit der Situation in den Golf-Monarchien, und dann erzähl mir nochmal, dass der Vergleich hämisch sei. Für eine islamische Theokratie ist der Iran äußerst weltoffen, sind die Frauen dort äußerst frei. Bloß weil ich diese faktisch unzweifelhafte Relation anspreche, verherrliche ich ja nicht die Situation im Iran, wo Frauen natürlich unterdrückt werden.

    Ich wollte bloß erneut aufzeigen, was du nicht einsehen möchtest: dass deine Pauschalisierungen realitätsfremder Schwachsinn sind.

    Dass du jetzt versuchst abzulenken, statt sachlich auf das Gesagte einzugehen und es vielleicht sogar faktisch zu widerlegen, bestätigt mich in meiner Überzeugung.



    Ansonsten ist es verfassungsfeindlich, also wenn Staat und Kirche nicht strikt getrennt sind? Das Grundgesetz und das politische System in der BRD sind also ganz eindeutig verfassungsfeindlich?
    Sharia hat in einem demokratischen Staat der die Menschenrechte schätzt, genauso wie die Leben eines jeden einzelnen Menschen nichts zu suchen!!!
    Und das solltest sogar du einsehen!

    Nicht umsonst haben Muslime ein Sharia Verbot in Kanada durchgesetzt, Muslime die ihre Freiheit lieben und ein solches unmenschliches Gesetz in ihrer neuen Wahlheimat nicht haben wollen!

    Über Sharia zu diskutieren ist sinnlos, es ist abstoßend und unmenschlich. Sowas hat hier definitiv 0,00000 was zu suchen und das hat auch so zu bleiben
    Takeda Shingen ist offline Geändert von smiloDon (23.03.2018 um 04:17 Uhr)

  15. #35 Zitieren
    Nagual-Adynata
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Über Sharia zu diskutieren ist sinnlos, es ist abstoßend und unmenschlich. Sowas hat hier definitiv 0,00000 was zu suchen und das hat auch so zu bleiben
    Die Aussage kann ich nur ohne Wenn und Aber unterstreichen.

    Unsere Gesellschaft sollte von Respekt, Achtung, Wertschätzung und Toleranz geprägt sein, was man gegen solche Auswüchse religiös getarnter Menschenverachtung verteidigen muß.

    Ich denke, zu dem Thema kann man eigentlich nicht viel mehr sagen...

  16. #36 Zitieren
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Nein so jung sie die extremen Ausrichtungen nicht. Es gab bereits zu Beginn der Religion extreme Ausrichtungen.
    Die extremen Ausrichtungen, von denen wir sprechen, die heute relevant und auf dem Vormarsch sind, sind allesamt jung. Sie waren allesamt vor 50-100 Jahren vollkommen unwichtige Randerscheinungen.

    Wir könnten jetzt auch über die Radikalität der Miaphysiten sprechen, nur sind diese in der christlichen Lehre seit über 1000 Jahren halt vollkommen irrelevant.

    Zitat Zitat von Nagual-Adynata Beitrag anzeigen
    Die Aussage kann ich nur ohne Wenn und Aber unterstreichen.
    Bloß nicht diskutieren oder nachdenken, dann lieber schnaufen und ohne Hirn auf das rote Tuch zustampfen! Vorher kurz den Schaum vom Mund wischen, damit man nicht auf dem eigenen Geifer ausrutscht.

    So macht man das, wenn man keine Argumente hat.

    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Expansion des Islam durch Gewalt und Eroberung war schon immer fester Bestandteil, mehr noch wie bei den Christen, da dort oft noch mehr persönliches Interesse im Vordergrund stand.
    Das ist falsch. Bei der islamischen Expansion wurde im Gegensatz zu christlichen Expansionen nur in seltenen Fällen mit dem Schwert bekehrt. Das gilt für das im 7. Jahrhundert weitgehend christliche Nordafrika, ebenso wie ein Jahrhundert später für Andalusien und noch später für Sizilien.

    In Andalusien dauerte es nach den muslimischen Eroberungen Jahrhunderte, bis eine Bevölkerungsmehrheit muslimisch war. Es gab nämlich keinen direkten Zwang.

    Anders nach der Reconquista. Die christlichen Barbaren zwangen die Muslime mit dem Schwert zur Bekehrung, oder vertrieben sie.

    Sorry dass die Realität und die Geschichtsschreibung nicht deinem Weltbild entsprechen. Die Muslime haben ihren politischen Herrschaftsbereich, NICHT ABER IHRE RELIGION mit dem Schwert verbreitet.

    Die chrislichen Barbaren damals, ob in Spanien oder Sizilien oder im heiligen Land, haben das nicht getrennt.
    ulix ist offline Geändert von smiloDon (23.03.2018 um 04:18 Uhr)

  17. #37 Zitieren
    Einmalposterin Avatar von Lina
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Nein so jung sie die extremen Ausrichtungen nicht. Es gab bereits zu Beginn der Religion extreme Ausrichtungen. Mohammed selbst hat den Islam per Gewalt verbreitet. Später haben sich einige Führer des Islams abgespaltten und neu Ausrichtungen erschaffen. Ist auch oft vorgekommen dass Führer von anderen oder den eigenen Leuten ermordet worden sind wegen angeblich falscher Auslegung der Religion.
    Expansion des Islam durch Gewalt und Eroberung war schon immer fester Bestandteil, mehr noch wie bei den Christen, da dort oft noch mehr persönliches Interesse im Vordergrund stand. Personen wie Saladin waren zu der Zeit als Führer doch eher selten. Dass die friedlichen islamischen Bewegungen stark wurden kam erst später.
    Das ist nicht wirklich richtig. Das kann man auch sehr banal erklären ... die einen waren eben Muslime, die anderen halt Christen. Von "Religionskriegen" kann man da aber nicht sprechen. Beide Seiten wollten einfach ihr Herrschaftsgebiet erweitern, nicht mehr aber auch nicht weniger. Ich würde nun sogar ganz naiv und dreist behaupten, dass das eher Zufall war das hier unterschiedliche Glaubensrichtungen gegeneinander gekämpft haben. Wobei man aber durchaus zugeben kann und muss das der Glaube natürlich ein Gefühl des Zusammenhalts geformt hat ... bei den Christen wie auch den Moslems.
    Lina ist offline Geändert von Lina (21.03.2018 um 16:39 Uhr)

  18. #38 Zitieren
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    Zitat Zitat von ulix Beitrag anzeigen
    Das ist falsch. Bei der islamischen Expansion wurde im Gegensatz zu christlichen Expansionen nur in seltenen Fällen mit dem Schwert bekehrt. Das gilt für das im 7. Jahrhundert weitgehend christliche Nordafrika, ebenso wie ein Jahrhundert später für Andalusien und noch später für Sizilien.

    In Andalusien dauerte es nach den muslimischen Eroberungen Jahrhunderte, bis eine Bevölkerungsmehrheit muslimisch war. Es gab nämlich keinen direkten Zwang.

    Anders nach der Reconquista. Die christlichen Barbaren zwangen die Muslime mit dem Schwert zur Bekehrung, oder vertrieben sie.

    Sorry dass die Realität und die Geschichtsschreibung nicht deinem Weltbild entsprechen. Die Muslime haben ihren politischen Herrschaftsbereich, NICHT ABER IHRE RELIGION mit dem Schwert verbreitet.

    Die chrislichen Barbaren damals, ob in Spanien oder Sizilien oder im heiligen Land, haben das nicht getrennt.
    Dass im Herrschaftsgebiet früher oder später zur Konvertierung kommt ist doch logisch. In einigen Epochen konntest du als christlicher Sklave in der Armee dienen oder zum Islam konvertieren.

    Es war oft dass der Islam als Vorwand genommen wurde um das Herrschaftsgebiet zu erweitern. Zum Beispiel in den Anfängen, dann später in Spanien Richtung Frankreich in welcher Karl Martell die Mauren zurück gedrängt hatte. Später von Osten dass sie sogar bis vor den Mauern von Wien standen, durch die holde der Polen und ihrer Hussaren konnten sie dort auch wieder zurück gedrängt werden. Dann die ganzen Dschihad, in welcher unter anderem Konstantinopel erobert wurde.
    Takeda Shingen ist offline

  19. #39 Zitieren
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    Zitat Zitat von Takeda Shingen Beitrag anzeigen
    Dass im Herrschaftsgebiet früher oder später zur Konvertierung kommt ist doch logisch. In einigen Epochen konntest du als christlicher Sklave in der Armee dienen oder zum Islam konvertieren.

    Es war oft dass der Islam als Vorwand genommen wurde um das Herrschaftsgebiet zu erweitern. Zum Beispiel in den Anfängen, dann später in Spanien Richtung Frankreich in welcher Karl Martell die Mauren zurück gedrängt hatte. Später von Osten dass sie sogar bis vor den Mauern von Wien standen, durch die holde der Polen und ihrer Hussaren konnten sie dort auch wieder zurück gedrängt werden. Dann die ganzen Dschihad, in welcher unter anderem Konstantinopel erobert wurde.
    Beschäftige dich bitte mit Geschichte, wenn du uns was über Geschichte erzählen willst. Die Eroberung Konstantinopels war vieles, aber sicher kein Djihad, also ganz sicher kein Religionskrieg. Das byzantinische Reich war zu diesem Zeitpunkt bereits seit Jahrzehnten bis auf ein paar hundert Quadratkilometer in Thrakien (dem Umland von Byzanz) zusammengeschrumpft, die Osmanen hatten bereits komplett Anatolien, Vorderasien und große Teile Griechendlands und des Balkan erobert.

    Auch hier gilt: der Balkan blieb christlich, genau wie Griechenland. Es gab keinen Zwang zur Konvertierung.

    Ägypten war zum Beispiel bis ins 14. Jahrhundert, nach über 7 Jahrhunderten islamischer Herrschaft, mehrheitlich christlich. Das sollten sich alle, die von einer gewaltsamen Ausbreitung des Islam faseln, die von "islamischen Eroberungsfeldzügen" labern, mal auf der Zunge zergehen lassen.

    DAS ZENTRUM DES FATIMIDEN-KALIFATS WAR MEHRHEITLICH CHRISTLICH. ÜBER JAHRHUNDERTE. ES GAB KEINEN ZWANG ZUR KONVERTIERUNG.

    Der gesamte fatimidische Hof (genau wie die Höfe vieler anderer islamischer Herrscher) war voll mit Christen und Juden, die oft in gehobenen Positionen, als Diplomaten, Beamte, Provinzverwalter und Politiker arbeiteten.

    Das zeigt den Unterschied in dieser Zeit zwischen Islam und Christentum:
    Der Islam war eine Religion, die andere Religionen respektierte und tolerierte. Man konnte als Christ (und Jude!) relativ unbehelligt leben, und es sogar in Amt und Würden schaffen.

    Das Christentum war, wenn es an der Macht war, meist das genaue Gegenteil.
    ulix ist offline Geändert von ulix (21.03.2018 um 18:35 Uhr)

  20. #40 Zitieren
    Waldläufer
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    irgentwo in Franken
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    Des Weiteren gab es sogar in Bagdad zu der Zeit Christen an den Höfen der Sultane, die ebenfalls in hohen Positionen zu finden waren. (Antike bis weit in die Neuzeit)

    Überigens hat ein sogenannter christlicher Kirchenvater "Grundsätze" für einen "gerechten" Krieg aufgeschrieben. Über dies Grundsätze ließe sich trefflich diskutieren.
    Das Christentum hat eine Scharia in Form von Regeln, die in der Bibel stehen und von der Kriche in der Antike festgelegt worden sind.

    Informiert euch bitte genauer zum Dschihad.
    Denn auch dort gibt es Unterschiede. Die gängige Übersetzung "Heiliger Krieg" ist dermaßend irreführend, dass sie sich mit den Kreuzzügen gleichsetzen lässt.

    Die Islamischen Gesetze waren sehr lange weitaus fortschrittlicher als die des Christlichen Abendlandes. Bestes Beispiel dafür ist die Scheidung:
    Im Christentum stand die Frau vor dem Nichts und war auf die Gnade ihrer Familie angewiesen, wenn sie nicht von dieser verstoßen worden ist.
    Im Islam konnte und kann sie immer hin noch zweimal Heiraten, nach der letzten Scheidung hat sie jedoch "Singel" zu bleiben.

    Fun Fakt:
    Mohameds erste Frau war eine Geschäftsfrau. (So viel zum Thema, Frauen dürfen nicht Arbeiten.) Es gibt auch heute Frauen, die als Geschäftsfrauen in strengmuslimischen Ländern ihr Auskommen haben.
    Im urspünglichen Islam wird Forschung und Wissenschaft nicht als etwas schlechtes betrachtet, sondern als Mittel zum Zweck der Erkenntnis, dass die Schöpfung Allahs wundervoll ist und Allah in der Schöpfung und sein Wirken in dieser zu erkennen ist. (Allah= Gott)

    In jeder Religion gibt es Spinner, die eine Auslegung bevorzugen, die anderen Gläubigen der selben Religion und Angehörigen anderer Religionen jegliches Recht auf Existenz absprechen.
    Auch Buddhisten und Hindus rennnen Christen und Muslimen Macheten schwingend hinterher.
    Hisui ist offline

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