[Hechti]

Bis jetzt habe ich Greedfall als PC-Version nur auf Steam entdeckt. GOG.com zeigt es mir auch nicht an. Ist das jetzt ein Exclusivdeal mit Steam? Oder wird die DVD für PC vielleicht erst nach der Gamescom angekündigt? Die Systemvoraussetzungen stehen ja auch noch aus.

[Todesglubsch]

Nope, das Spiel erscheint nur auf Steam und eine Retailversion für PC gibt es nicht - bzw. sie wäre es überflüssig, da sie an Steam gebunden wäre.

Da die Vorgänger auch nicht auf GoG sind, würde ich auch erstmal nicht auf einen GoG-Release hoffen.
Zumindest nicht bei Release und auch nicht zeitnah.

[Hechti]

Schade, schade, schade, leider keine DVD-Version für PC. Wo ich doch so gerne eine "anfassbare" Ausgabe meiner Spiele im Schrank stehen habe. Da hat man einfach den Überblick über alle gekauften Spiele auf einmal. Also erstmal nur bei Steam erhältlich (für PC).

Außerdem wird es lediglich eine englische Sprachausgabe geben, Untertitel und Texte sind jedoch auch auf deutsch.

Dafür gibts hier ein neues Video, das das Gameplay des Spiels vorstellt:

[Video]

[Thorn1030]

Außerdem wird es lediglich eine englische Sprachausgabe geben, Untertitel und Texte sind jedoch auch auf deutsch.

Naja, aber das ist man als RPG´ler doch irgendwo gewohnt. Außer den wirklich großen AAA-Studios vertont heute keiner mehr auf deutsch - das ein Indiestudio das nicht stemmen kann, war eigentlich auch nicht zu erwarten. Solange deutsche Untertitel dabei sind und die Oberläche auf Deutsch ist, reicht mir persönlich das.

Ich habe mich bisher nur grob über das Spiel informiert, klingt aber für mich nach einem interessanten Setting und die Grafik scheint annehmbar zu sein. Ich denke, ich werde meine Kaufentscheidung von der Anzahl der "positiv"-Rezensionen auf Steam, ein par Wochen nach Release abhängig machen.

[Todesglubsch]

[QUOTE=Thorn1030;26177282-- das ein Indiestudio das nicht stemmen kann, war eigentlich auch nicht zu erwarten. [/QUOTE]

Das muss ein Indiestudio auch nicht stemmen, sondern der Publisher. Und Focus Home meint einfach "lohnt nicht". Bound by Flame war das letzte RPG das sie synchronisiert hatten. Danach nur englisch. Wobei Innocence dieses Jahr wieder deutsch war.

[Hechti]

Das englischsprachige Webmagazin "Escapistmagazine" hat ein Interview mit der Chefin von Spiders geführt. Hier der Link:
https://www.escapistmagazine.com/v2/?s=greedfall
Im wesentlichen steht folgendes darin:

- man bekommt 5 Begleiter (aus jeder Fraktion der Welt), mit 4 davon kann man eine Romanze eingehen (auch gleichgeschlechtliche sind möglich). Je nachdem welche 2 Begleiter man dabei hat, ändert sich das Verhalten der besuchten Fraktionen und die Handlungsoptionen.

-Nach der Einführung in der Hafenstadt ist die Welt nicht als Open Worl begehbar, sondern als verschiedene große Gebiete, zwischen denen man frei wechseln kann, mit viel Raum zum Erforschen. Manche beinhalten Gefahren, denen man besser erst als erfahrener Spieler gegenübertritt, außer man schleicht sich um die Gegner herum.

-Greedfall soll die Lücke schließen, die die Bioware-Spiele mit ihrer Ausrichtung in den letzten Jahren hinterlassen haben, also ein Schwerpunkt auf die Geschichte und Ihre Charaktere, aber auch Erkundung ohne Hol-und-bring-Aufgaben. Der Spieler ist Mitglied der Händlergilde, kann aber durch seine Entscheidungen und Fraktionsquests die verschiedenen Gruppierungen in ihrem Handeln und Denken beinflussen und zum Erfolg oder Niederlage führen (oder vielleicht sogar alle miteinander versöhnen)

-Greedfall ist ihr größtes Spiel: 2013 entwickelten sie Mars War Logs in 9 Monaten mit €600 000, Greedfall brauchte 3 Jahre und €5 Mio.

- Von ihrem vorherigen Spiel The Technomancer konnten sie verschieden Systeme übernehmen und weiterentwickeln, wie Gefährten, Handwerk und Inventar. Neu sind die offenen Gebiete und der leichte Schwierigkeitsgrad "Story Mode". Das Kampsystem wurde erweitert, usw.

- Sie arbeiten bereits am Universum des nächsten Spiels, DLCs für Greedfall sind nicht geplant.

[IMG][Bild: ceoZ6cIqaNBild1.jpg][/IMG]

[Thorn1030]

- man bekommt 5 Begleiter (aus jeder Fraktion der Welt), mit 4 davon kann man eine Romanze eingehen (auch gleichgeschlechtliche sind möglich). Je nachdem welche 2 Begleiter man dabei hat, ändert sich das Verhalten der besuchten Fraktionen und die Handlungsoptionen.

Ein Party-Spiel? Hört sich doch nett an. Vorausgesetzt, die Charaktere sind solide geschrieben. Es muß nicht wie in Mass Effect / Dragon Age sein, aber sie dürfen natürlich auch nicht zu sehr abflachen.

-Nach der Einführung in der Hafenstadt ist die Welt nicht als Open Worl begehbar, sondern als verschiedene große Gebiete, zwischen denen man frei wechseln kann, mit viel Raum zum Erforschen. Manche beinhalten Gefahren, denen man besser erst als erfahrener Spieler gegenübertritt, außer man schleicht sich um die Gegner herum.

Je weniger Open World, desto besser. Die wenigsten Studios können sowas vernünftig handhaben (auch die, die glauben sie könnten es, können es häufig nicht) - und am Ende hat man doch nur wieder ein inhaltsloses Bugfestival ohne Handlung. Wenn sie also beschließen Open World scheinbar nur begrenzt einzuführen, nehme ich das erstmal als positives Zeichen.

-Greedfall soll die Lücke schließen, die die Bioware-Spiele mit ihrer Ausrichtung in den letzten Jahren hinterlassen haben, also ein Schwerpunkt auf die Geschichte und Ihre Charaktere, aber auch Erkundung ohne Hol-und-bring-Aufgaben. Der Spieler ist Mitglied der Händlergilde, kann aber durch seine Entscheidungen und Fraktionsquests die verschiedenen Gruppierungen in ihrem Handeln und Denken beinflussen und zum Erfolg oder Niederlage führen (oder vielleicht sogar alle miteinander versöhnen)

Wird auch Zeit, das mal jemand anders als CDPR in diese Lücke vorstößt. Bei denen kann man nämlich immer nur als "Lone Wolf" losziehen.

- Sie arbeiten bereits am Universum des nächsten Spiels, DLCs für Greedfall sind nicht geplant.

Das ist natürlich irgendwie sehr schade. Wenn man ein Spiel gut findet und sich erstmal in das Setting reingedacht hat, möchte man doch evtl. mehr davon erleben? Komisch.

[Hechti]

Das ist natürlich irgendwie sehr schade. Wenn man ein Spiel gut findet und sich erstmal in das Setting reingedacht hat, möchte man doch evtl. mehr davon erleben? Komisch.

Der Entwickler Spiders wurde kürzlich von einem anderen Publisher aufgekauft. Ob da jetzt Spiders die Rechte an Greedfall mitnehmen konnte und gleich einen zweiten Teil entwickeln wird, oder ob das Copyright beim "alten" Publisher Focus Home Interactive verbleibt (der Greedfall finanziert hat), weiß ich nicht.
Spiders hat auch nach "Mars War Logs" erstmal ein Spiel aus einem anderen Universum entwickelt, um dann mit "The Technomancer" wieder in die Welt auf dem Mars zurückzukehren.

[Hechti]

Für das Spiel gibt es einen Gamescom-Trailer, der die Gefährten und deren Eigenschaften vorstellt:

[Video]

[Colm Corbec]

Ich hab erst gestern auf Steam von dem Spiel erfahren und war irgendwie gleich begeistert. Vor allem das Setting finde ich total interessant. Geht es nur mir so oder erkennt noch jemand einige Ähnlichkeiten zu PBs Risen 2? So in etwa hätte ich mir Risen 2 damals gewünscht.

[Hechti]

Von IGN gibt es ein Video mit 9 min Gameplay, das sie von der Gamescom zeigen. Voilá:

https://www.ign.com/videos/2019/08/2...-gamescom-2019

Außerdem noch ein Video, in dem sie mit Jehanne Rousseau von Spiders sprechen:

https://www.ign.com/videos/2019/08/2...-gamescom-2019
(falls der 2te Link nicht funktioniert, einfach beim ersten Link rechts oben in der Auflistung der anderen Videos zu Greedfall kucken)

[Colm Corbec]

Also von dem was ich bisher von GreedFall gesehen habe, kann ich mit einiger Sicherheit sagen, "Reicht mir. Ist gekauft." Ich bin noch unentschlossen, ob ich vorbestellen soll. Das lieg allerdings nicht am Spiel, sondern am Vorbestellerbonus. Da gibt es mal wieder ein "Abenteurerset", bestehend aus Rüstung, und Waffen gratis dazu. Sowas hasse ich wie die Pest. Gerade das Anfangen von Null, bis man seine ersten Sachen selbst findet, ist für mich ein riesen Spaßfaktor in Rollenspielen. Ich will nicht mit einem "Bonus" und etwas zusätzlicher Hilfe in die Spielwelt geschickt werden. Wahrscheinlich kaufe ich es am Releasetag. Hab ich auch schon bei anderen Spielen gemacht, um den Vorbestellerbonus zu umgehen. Etwas schizophren vielleicht aber was solls.

[Hechti]

... ob ich vorbestellen soll. Das lieg allerdings nicht am Spiel, sondern am Vorbestellerbonus. Da gibt es mal wieder ein "Abenteurerset", bestehend aus Rüstung, und Waffen gratis dazu. Sowas hasse ich wie die Pest. Gerade das Anfangen von Null, bis man seine ersten Sachen selbst findet, ist für mich ein riesen Spaßfaktor in Rollenspielen. Ich will nicht mit einem "Bonus" und etwas zusätzlicher Hilfe in die Spielwelt geschickt werden. Wahrscheinlich kaufe ich es am Releasetag. Hab ich auch schon bei anderen Spielen gemacht, um den Vorbestellerbonus zu umgehen. Etwas schizophren vielleicht aber was solls.

Ist mir bei Risen 3 ebenfalls seltsam vorgekommen. Da habe ich als Vorbesteller auch von Anfang an einen dicken Piratenmantel etc. Der Spaß, sich den langsam zu verdienen, fehlt da natürlich. Fühlt sich ein bischen wie gecheatet an. Ich weiß jetzt aber nicht mehr, ob ich den vor dem ersten Start des Spiels auch weglassen kann.

[Petrus]

Was noch nicht erwähnt wurde im Thread ist die eigene Sprache, die sie sich für die Einheimischen ausgedacht haben, etwas tolkienesque wie es scheint.

Das und die Vermeer-Inspiration und viktorianisches Zeitalter und last not least die Romanzen-Optionen haben mich neugierig gemacht.

@Hechti: danke für die Zusammenfassung des einen Artikels. Sehr informativ und nützlich. Willst du die Infos nicht vielleicht in deinen Eingangspost einfügen, vielleicht noch ergänzt um das, was inzwischen alles bekannt ist? So hat man, vor allem jetzt bis zum Release, alle Infos ganz oben an einer Stelle und muss nicht erst den kompletten Thread lesen.

[Todesglubsch]

Erfahrungsgemäß sind die Vorbestellerklamotten meist nichts besonderes. Ja, sie sehen vielleicht fluppig aus - aber zehn Spielminuten später findet man schon den ersten Gegenstand, der besser ist als der Schnodder. Aber angeblich sind Vorbestellerboni tatsächlich heute nötig um Kunden zu ködern. Ich persönlich hab ja lieber ein (physisches) Steelbook oder andere Gimmicks als Boni, anstatt irgendwelche wertlosen inGame-Gegenstände, aber was soll's.

[cholo]

So. Wieder meine obligatorische Frage

Kann man das Aussehen des eigenen Chars eigentlich anpassen?

[Todesglubsch]

So. Wieder meine obligatorische Frage

Kann man das Aussehen des eigenen Chars eigentlich anpassen?

Kannst dein Geschlecht wählen und dein Aussehen rudimär anpassen (Hautfarbe / Frisur / Gesicht etc). Erwarte aber keinen Full-Face-Editor mit drölfzig Frisuren wie bei Skyrim / Fallout.

[Takeda Shingen]

Wie wird das Kampfsystem? Eher actionlastig wie in Gothic 2 oder eher sowas wie in Dragon Age Origins?

[Paragon]

70€ ist Vollpreis bei Konsole.
Bei PC gehen die AAAs für 60€ weg.

Ist das so ein "Bielefeld gibt es nicht" Gerücht? oder ich kaufe die falschen Spiele, selbst RDR2 habe ich für 49,99€ bekommen, und auch POE2 war in der Preisklasse beim erscheinen für PC



Äh ja zurück zum Topic: Reizt mich schon (hab zum Glück erst vor wenigen Tagen die Existenz dieses Spiels wahrgenommen, und freue mich nun keine 4 Jahre warten zu müssen) ABER ich bin dankbar das selbst Gamestar&Co erwähnen wie "nett" das Studio ist, aber deren Titel nie ganz in der Region der (selber angezielten) genannten Bioware-Witcher-Werke rangieren.

Im schlimmsten Fall wird es für mich so ein "Pathfinder" Debakel, aber ich hoffe mal ganz traurig-naiv auf ein "Dragon Effect: Wild Hunt", zumindest muss ich micht nicht überflüssig lange Hypen, die 14 Tage

[Todesglubsch]

Ist das so ein "Bielefeld gibt es nicht" Gerücht? oder ich kaufe die falschen Spiele, selbst RDR2 habe ich für 49,99€ bekommen, und auch POE2 war in der Preisklasse beim erscheinen für PC

Die UVP von AAA-Konsolenspielen ist 70€. Dass manche Händler davon abweichen ist irrelevant (aber gut für den Kunden. Die digitalen Stores wollen für RDR2 immer noch Vollpreis).

Und PoE2 ist kein AAA-Produkt.

Greedfall auch nicht. Aber manche Publisher versuchen für ihr AA-Produkt AAA-Preise zu verlangen.